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[Nightmare in Norway] Inni sikkerhet; dag ti - ff. - Der Vorhang hebt sich.


Der Läuterer
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"Also gut, Madame Visconti. Sie haben Recht. Ja, Sie hatten in Woche 13 eine Fehlgeburt. Wie es zu dem Missfall kam, lässt sich nur mit der medikamentösen Behandlung erklären." [...]

"Es tut mir ausserordentlich leid." Nordgren setzt seine Brille auf und schaut Dich über das Gestell an.

 

"Madame Visconti, sie sind noch sehr weit von einer emotionalen Ausgeglichenheit entfernt und bedürfen dringend eines längeren Aufenthalt in einem Sanatorium." Er nimmt die Brille wieder herunter und steckt diese in seine Brusttasche.

 

"Oh, wie schade." [...]

"Dann nehme ich also den Ring wieder zurück."

Dann sagt er leise. "Ich werde Herrn Schmidt dann gleich in Frankreich anrufen und ihm mitteilen, dass er seine gebuchte Reise nach Norwegen wieder stornieren soll, oder?!"

Edited by Der Läuterer
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Ich hebe überrascht einen Augenbraun.

"Und ausgerechtet das sagen sie mir erst jetzt?" Ich schüttele den Kopf.

"Ich könnte aber selbst mit ihm reden, das wäre schön, oder? Herr Schmidt ist sozusagen, meinen einzigen Grund weiterzuleben"

Edited by Nyre
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"Ich denke, Herr Schmidt ist nun schon seit zwei Tagen unterwegs." [...]

"Ich habe ihn letzten Mittwoch angerufen, als sich Ihr Zustand verbesserte." [...]

"Dieser Mann nimmt einem weitem Weg auf sich. Und das nur aus einem Grund." [...]

"Ihretwegen, Madame Visconti. Ihretwegen."

 

Dr. Nordgren setzt sich in seinen Sessel. "Er hat Ihnen einmal die Woche einen Brief geschrieben, Madame. Und ich habe ihm Telegramme schicken müssen, bei jeder Veränderung Ihres Status. Vor einem halben Jahr hat er sich eine Telefonleitung in sein Haus legen lassen." [...]

"Ihretwegen, Madame Visconti."

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"Sie sind sehr reserviert. Das hatte ich so nicht erwartet. Aber ich hatte Herren Schmidt schon gesagt, dass es zu früh für ein Wiedersehen sein könnte." Er macht den Schreibtisch auf und händigt Dir eine Schuhschachtel aus, deren Deckel mit einem Bindfaden festgehalten wird.

"Hier. Bitte sehr, Madame Visconti." [...]

"Da hat sich einiges angesammelt..."

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Ich nehme sie an, und nicke.

 

"Es ist nicht zu früh. Ich habe schon lange, sehr lange gewartet, Herr Schmidt wiederzusehen" Ich lächele.

 

Dann drehe mich zu Rick, der uns zuhört, und lächele ihn auch an.

 

"Ich danke Ihnen. Ich gehe zurück..in meinem...Zimmer. Ich warte da auf herr Schmidt, und bleibe ganz anständig, und ruhig. Versprochen." Sage ich so wie ein Kind, das Angst hat, bestraft zu werden.

 

Ich mache die tür auf, und gehe.

 

Zum ersten Mal, fühle ich mich gut. Und kann kaum erwarten, seine Worte zu lesen.

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"Madame? Ihr Ring! Es wiegt schwer, wenn ein Mann ein solches Geschenk macht."
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Auf den Weg zum Zimmer sehe ich zwei Pfleger die mir entgegen kommen.

Sehr überrascht, stelle ich fest.

 

Einer davon ist Torben.

 

Ich senke den Kopf und halte die Kiste fest. Sie laufen vorbei, ohne mich zu beachten, tief in Gespräch verwickelt.

 

Irgendwie, tut mir etwas Leid, daß alles bloß Wahn war. Ich war in meiner Geschichte stark, hatte sogar gegen ein Monster gekämpft. Hatte Julien getroffen, ja Julien, weisst der Himmel ob der wirklich gibt..? vermutlich nicht. war nur mein Wunsch, in die Organitation reingehen zu dürfen...

Ob Hans mich noch liebt? Auch so? Eine Frau, die wegen einen Unfall so tief abgestürzt ist?

 

Ich schaue kurz nach draussen. Kein Schnee. Ich sehe Wälde, grenzenlos. Ich seufze. Wie gerne ich draussen wäre. Jagen. Mit John.

Dann gehe ich weiter.

In einem Zimmer, das geöffnet ist, sehe ich plötzlich ihn. IHN. In weissem Kittel, wie er einen Krankenakt liest.

 

Dwight.

 

Ich erstarre einen Moment. Und beobachte ihn.

 

Alles nur eingebildet, oder doch irgendwie wahr, nur...anders wahr? Ich muss mit Rick..oder Paul darüber reden? Paul, Paul ist netter als Rick. Das sollte ihn auch mal sagen.

 

Egal. Jetzt ist egal. Ich habe Hartmuts Briefe, und er ist unterwegs. Nichtmal der Gedanke es ei alles WAHR gewesen, kann diese Tatsache trüben.

 

"Es ist vorbei" hauche ich, während ich ihn weiter beobachte.

Edited by Nyre
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Der schwarze Wolf kommt Dir leise hinterher getrottet. Irgendwann hörst Du sein Hecheln.
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Ich schaue mir den Wolf an.

 

"Dich gibt es auch nicht also...Luni" hauche ich leise. Ich würde ihn gerne streicheln, aber ich verkneife es mir. Immerhin sollte ich mich bessern.m.

 

Was symbolisiert er für mich? Denke ich. Eigentlich sollten es mir die Ärzte sagen. Ich schätze meine Sehnsucht nach Freiheit.

 

Es sieht so schön aus. Ich denke an den Zwischenfall mit Witiko. Auf dem Gletscher.

 

Ein Traum, im Traum...oha.

 

Ich lächele ihn sanft an.

 

Oder vielleicht sollte mein Kind symbolisieren? Hartmuts Kind, wäre gewesen.

 

"Wo ich hingehe, kannst du nicht mit, Luni. Sie sperren mich wieder ein. Du solltest draussen sein. Im Wald." sage ich so leise, daß keine mich hören kann.

 

Dann drehe ich mich um, und gehe weiter.

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Unbeirrt folgt Dir das Tier. Es scheint genau so zutraulich wie früher zu sein.
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ich beachte ihn nicht so sehr, da ich weisst, er gibt nicht. Ich gehe ins Zimmer, und sezte mich aufs Bett. Dann lese ich die Briefe. Schweigend. wenn Luni dabei sizt, streichele ihn dabei.

 

Ich weine, während ich die Briefe lese. Und schliesslich kuschele ich mich an dem Wolf, und lese weiter.

Edited by Nyre
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Ein Pfleger betritt den Raum, während Du die Briefe liesst. Du nimmst ihn zuerst gar nicht wahr. Er stellt ein Tablett ab. "Frau Visconti? Ihr Frühstück." [...]

"Lassen Sie es sich bitte schmecken." [...]

"Ist das heute nicht ein herrlicher Wetter? Ein warmer Frühlingstag. Diese Sonne... herrlich. [...]

"Sie haben schon lange nicht mehr für mich gesungen, Contessa."

"Ich freue mich sehr, dass es Ihnen wieder gut geht, aber... Aber Ihren Gesang... den werde ich sehr vermissen." [...]

"Guten Appetit."

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