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[Nightmare in Norway] Inni sikkerhet; dag ti - ff. - Der Vorhang hebt sich.


Der Läuterer
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Der Wolf schaut zu Dir hoch und leckt Dir kurz über die Hand.
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Der Tag ist herrlich,

Ein sanfter Wind weht und streichelt Dir sanft über das Gesicht.

Die Sonne ist noch schwach, aber ihre Wärme ist herrlich. Du merkst förmlich, wie Deine Haut Farbe bekommt.

Du fühlst Dich sehr wohl.

 

Irgendwann beginnt Luni ganz sacht zu knurren.

Dann erhebt sich das Tier und läuft einige Meter nach hinten.

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Ein bekanntes Gesicht. Wie könntest Du diesen Mann vergessen. Eine Hassliebe, die noch immer heiss in Dir brennt.

 

Warme Augen blicken Dich an. Der Mann ist gut gekleidet. Und er trägt ein seidenes, beiges Halstuch. Er hält einen Strauss Rosen in den Händen.

 

Hans räuspert sich. Seine Stimme ist rauer, als Du seine Stimme in Erinnerung hast. "Schön, Sie wieder zu sehen, Contessa." Er kommt mit langen, weit greifenden Schritten auf Dich zu. Luni knurrt, aber der Mann hat nur Augen für Dich.

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Hans.

 

"Hans!" rufe ich, lauter als ich es wollte. Ich stehe auf, und gehe auf ihn zu. Bevor er überhaupt was sagen, oder machen kann, umarme ich ihn.

 

"Es tut mir Leid, Hans...so Leid"

 

Ich drücke ihn fester. Dann schaue ich ihn in den Augen, um seine Reaktion abzuschätzen.

 

"Wie sehr ich dich vermisst habe..."

Edited by Nyre
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Seine Augen sind leicht geschlossen, da ihm die Sonne direkt ins Gesicht scheint. Aber seine Pupillen sind gross und seine Augen feucht.

Lachfältchen haben sich um seine Augen gebildet und er erwidert Deine Umarmung noch inniger.

Dann flüstert er Dir ins Ohr. "Tut mir leid, aber ich konnte nicht zu Deinem Geburtstag kommen. Aber ich habe Dir Rosen mitgebracht. 25 an der Zahl und ein neues Zielfernrohr für Dein Gewehr, damit Du nicht nur bei einem aufgesetzten Schuss Deine Beute tötest." [...]

"Fast getötet hättest." Fügt er schnell hinzu. Und wieder zeigt der Mann sein unverschämtes, beleidigendes Lächeln. "Schön zu sehen, dass es Dir besser geht."

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Ich küsse ihn.

 

"ich kann nicht glauben, daß du lebst. In meine..Träume..warst du einen Geist. Und dann einfach eine Halluzination, die mich immer wieder....begleitet hatte"

 

Dann küsse ihn wieder. Und wieder.

 

"Sie schicken mich weg, ich weiß nicht wohin. Ich wollte nach Hause gehen..aber Nordgren ist dagegen"

 

Ich schaue ihn an.

 

"Ich habe Angst. Es war...schrecklich hier"

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"Ich... ich kann mir vorstellen, dass es hier sehr schwer für Dich war." [...]

"Ich habe alles unternommen, um Dir zu helfen."

Er erwidert Deine Küsse voller Leidenschaft.

"Es tut mir so leid, was geschehen ist." [...]

"Aber wenn Du nächstes Mal jemanden töten willst, dann mach es nicht so schlampig wie bei mir." Er lacht lauthals und muss dann husten, während Luni ihn wieder einmal anknurrt und dann an Dir hochspringt und mit dem Vorderläufen an Deiner Hüfte kratzt.

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Ich drehe mich zu Luni

"Ist ja gut, Luni. Ist alles gut. Er ist ein Freund, ein guter Freund"

 

Warum knurrt er ihn an?

 

"Beruhige dich, ja?" ich streichele ihn.

 

"Hans..Ich weiss nicht wieviel Zeit ich habe, aber ich muss Dir vieles erzählen. Bitte hör mir zu..mein Wahn ist..eben lebendiger gewesen als es für euch, oder für die Leute hier aussah"

Ich lege meinen Kopf auf seine Brust und fange an, zu reden.

 

Ich erzähle ihm was im Zug nach seiner Verletzung geschah, und wie ich ihn dann beerdigt habe, und wo.

Ich erzähle ihm von Witiko, von der Wilde Jadg.

Ich erzähle ihm wie ich die Fehlgeburt erlebt habe (dabei weine ich ein wenig)

Dann erzähle ihn von Julien, so detalliert wie ich nur kann, und was er wollte, und tat. Und was ich ihn fragen wollte, und dass ich die Organization beitreten wollte.

Ich erzähle ihn von der Lodge, und die Kannibalen, und was Rick und ich mal "erlebt" haben.

Ich erzähle ihn von Dwight, und was er mir (und Rick) angetan hat, und das ich befürchte, aber bin mir nicht sicher, er hat mich wirklich als Arzt hier missbraucht.

Und alle die Menschen, die ich tötete, und wie schön ich es fand es zu machen.

 

Das letze was ich ihm sage ist "Verrückt, nicht?"

Ich schaue ihn an.

"Ich dachte, ich wäre was..." ich seufze. "Was denkst du über was ich dir erzählt habe? Bitte sei ehrlich.."

Ich drücke ihn fest. "..aber dass ich eine Irre bin, brauchst du nicht zu betonen. Ich...ich weiss es ja, jetzt. Ich habe nur mir gedacht, vielleicht sagen dir, die Dinge die ich geträumt haben, doch etwas"

 

"Verlass mich nicht, Hans. bring mich weg...Ich habe immer noch das Gefühl, es wird etwas schlimmes passieren" [...]

Edited by Nyre
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"Du hast eine sehr ausgeprägte Phantasie, Matilde. Und in Deinen Träumen und in Deinen Vorstellungen hat Dir diese Phantasie böse Streiche gespielt." [...]

"Du und ich, Matilde, wir sind vom gleichen Schlag. Wir lieben die Gefahr. Wir suchen die Gefahr. Weil wir fühlen wollen, wie das Adrenalin durch unseren Körper strömt. Und das wirkt sich auch auf unsere Träume aus." Er schaut zu Luni hinab und lächelt. "Ich freue mich, dass meine Idee in Bezug auf den Hund nicht so schlecht war, wie der Doktor zuerst meinte." [...]

"Der Hund ist Dir treu ergeben. Er würde für Dich sterben, wenn es nötig wäre." [...]

"So... so wie ich, Contessa mio."

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Ich senke den Kopf auf seine Brust wieder, leicht enttäuscht. Sage aber nichts.

 

Also nichts, absolut nichts davon ist wahr gewesen. Denke ich. Nicht mal ein Namen, eine Situation, gar nichts. Alles erfunden, von mir, MIR und Rick.

 

Ich spüre plötzlich wieder eine Leere. Grenzenlos. Und Frust.

 

Zwei Irren, die achzehn Monate lange in einem Raum verbracht haben, das war...alles.

 

Bleibe aber weiter still, und streichele seinen Hals, leicht.

 

"Lass mich nicht da hinbringen. Nimm mich mit. Nach Frankreich. Da gibt es bestimmt auch ein Sanatorium, wo ich..weiter mich kurieren kann. Bitte, Hans. Lass mich nicht wieder allein"

Edited by Nyre
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Hans schaut besorgt. Dann legt er einen Finger unter Dein Kinn und hebt Deinen Kopf an, um Dir in die Augen zu schauen.

"Ich will nicht, dass Du Angst vor der Zukunft hast, Mathilde. Wenn Du es möchtest, dann rede ich mit dem Doktor." [...]

"Ich werde alles tun, um Dir zu helfen." [...]

"Dr. Nordgen ist mir gegenüber recht freundlich gestimmt, nachdem meine Idee bzgl. des Hundes bei Dir Erfolg gezeigt hatte." [...]

Ein raues Husten, dass womöglich ein Lachen sein sollte. "Vielleicht mache ich ja noch eine psychotherapeutische Praxis auf und Du... Du wirst dann meine erste Patientin."

Edited by Der Läuterer
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Ich schaue ihn auch besorgt an. Und ernst.

 

"Was ist mit La Main Droit?" sage ich leise.

"Ich erinnere mich daran, das war vor den..Unfall..oder Lawine. Das hast du mir erzählt." [...]

"ich will nur weg von hier, und ich will bei dir sein. DAS wird gewiss Erfolg in der Therapie bringen."

"Ich will von Dwight weg, für immer...wenn ich mich nicht an ihn rechen darf.."

"Ich weiss, dass du denkst es sei alles erfunden worden. Aber vieles von was ich geträumt habe, war nur eine verzerrte Wahrnehmung der Realität. Verstehst du, was ich meine? Unser Kind..die Menschen die ich getötet haben sollte, habe ich tatsächlich angegriffen"

"Und der grösste Alptraum..war Dwight Warner, und seine Morphinspritze" Ich schlucke. "Weisst du? Ich bin nicht sicher, bin ich nicht. Und genau deswegen, glaube ich, es sei wahr gewesen"

"Ich war gefesselt, eingesperrt. Genau wie hier...Ich" Ich unterbreche mich plötzlich.

"Vergiss es..." sage dann.

Ich umarme ihn.

"Rede mit Nordgren. Ich will ja die Therapie machen, aber...nicht ohne dich"

"Amore mio" flüstere ich dann zu ihm.

Edited by Nyre
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"Du hast die Rosen nicht einmal angesehen, Matilde. Weisst Du, es war nicht leicht, zu dieser Jahreszeit 25 duftende, rote Rosen zu bekommen. Gefallen sie Dir nicht?" [...]

"Ich möchte, dass Du morgen früh aufwachst und den Duft meiner Rosen riechst." [...]

"Und ich möchte, dass Du Dich nach Beendigung Deiner Therapie, bei mir in Paris morgens auf einem, mit Rosenblütenblättern bestreuten, Seidenlaken räkelst, während die aufgehende Sonne sich auf der Seine spiegelt und Dir, durch mein, nein unser Schlafzimmerfenster ins Gesicht scheint und Du mich anlächelst." [...]

"Für diesen grossen Traum lebe ich, Matilde und jetzt, da Du hier vor mir stehst, halte ich diesen Traum in meinen Armen." [...]

"Ich möchte mein Leben mit Dir teilen, wenn Du es denn auch möchtest." [...]

"Möchtest Du es auch, Matilde?"

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