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[Nightmare in Norway] Inni sikkerhet; dag ti - ff. - Der Vorhang hebt sich.


Der Läuterer
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Ich mache eine kleine Pause

"Dann war er weg, ich war wieder in der Lodge, und er blieb im Wald. Bis den Tag an dem Dwight..ich meine Dr Warner zu mir kam. Es war vielleicht Nachts, ich weiss es nicht. Ich war eingesperrt, und gefesselt. Er gab mir eine Spritze. Und dann.." meine Stimme bricht.

 

"Als ich zu mir wieder kam, war ich nicht mehr gefesselt. ich bin geflohen. In Wald. Und da..da ist Luni wieder erschiehen." Ich drehe mich zu ihm.

"Das ist alles. So Grop erzählt. Aber was heisst das schon?" Ich lächle ihn an.

"Wissen Sie was am meistens komisch ist? man findet heraus, daß man über einem Jahr hier sizt. Also es war alles einen Traum, oder Albtraum, sozusagen. Aber in meinem Kopf..da hatte ich..ich hatte was gewirkt, verstehen Sie?"

 

Dann lache ich kurz.

 

"Rick, wir werden Dwight doch finden! Und er. wird dafür büssen!" sage ich halb im Spaß.

 

"So ein Quatsch.." murmele ich. Schliesslich bleibe ich still, und streichele Luni. Ich lege meinem Kopf auf seinen, und rieche seinen Wilden Geruch. Und das tut mir gut

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Asgeir wendet sich dem Wolf zu. "Wissen Sie, Herr Schmidt hatte sich einen Schäferhund gekauft, mit dem er Nachts, als Sie schliefen, spazieren ging." [...]

"Das Tier hatte keinen Namen und wurde von ihm schlicht 'Hund' genannt." [...]

"Was Herr Schmidt nicht wusste war, dass 'Hund' trächtig war." [...]

"Als Herr Schmidt Ende März letzten Jahres abreiste, nahm Dr. Nordgren den Hund zu sich. Und als das Tier warf, zog der Doktor die Welpen hier gross." [...]

"Herr Schmidt regte, in einem seiner ersten Briefe an den Doktor, an, Ihnen zeitweise eines der Jungtiere auf den Schoss legen, um Sie durch die Geborgenheit, die Ihnen das Tier, durch dessen Nähe und Wärme spenden würde, mehr zu stimulieren." [...]

"Der Doktor war dagegen, aber Ihre Gesundheit verschlechterte sich immer weiter. [...]

"Dann geschah das Wunder. Eines Tages krabbelte eines der Jungen, während einer Sitzung, auf Sie zu. Und zum ersten Mal seit langer Zeit reagierten Sie positiv." [...]

"Und Sie sprachen Ihr erstes Wort. Und dieses Wort war 'Luni'."

Edited by Der Läuterer
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ich nicke.

 

"Ich verstehe" murmele ich. "na dann, sehen Sie? Diese Wölfe sind den Menschen gewöhnt. Ist nichts aussergewöhnlich dabei" 

 

Nichts aussegewöhnliches. Gar nichts. Keine Visionen. Kein zauber dabei. Keine Monsters. Nur alles im Kopf.

 

"Nella mia testa, ho ucciso draghi" sage ich dann, fast leicht singend.

 

Dann stehe ich auf.

 

"Was wird aus Luni werden? Ich werde hier bald weggehen müssen"

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"Vielleicht dürfen Sie Ihn ja mitnehmen." [...]

"Ich habe Ihre Akte zwar nicht gelesen. Aber ich glaube, dass der Doktor eine derartige Empfehlung ausgesprochen hat."

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"Das was Sie vorher auf Italienisch sagten, nein fast sangen, was bedeutet das?"
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"Das hört sich auf Italienisch aber viel lieblicher an." [...]

"Herr Schmidt hat Glück gehabt, ein Frau wie Sie gefunden zu haben. Grosses Glück."

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"Mal schauen, ob er immer noch so denkt..Immrhin ist schon über einem Jahr her, dass er mich zuletz gsehen hat." Ich lächele milde.

Ich bleibe noch ne weile da, dann verabschiede mich von Asgeir, und kehre in meinem Zimmer zurück, wo ich die Briefe weiterlese.

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Am nächsten Morgen klopft es an Tür. Du hast sehr lange Hans Briefe gelesen; manche davon immer wieder und wieder. Zum Schlafen bist Du in Dieser Nacht kaum gekommen.

 

Mittlerweile weist Du viel über den Mann, dem Du fast das Leben genommen hast.

In seinen Briefen schrieb er über kleine Dinge, grosse Träume und darüber, wie er sich die Zukunft vorstellt. Die Zukunft für Euch.

 

Asgeir. "Einen schönen guten Morgen, Madame. Stärken Sie sich bitte. Und danach machen wir einen Spaziergang im Park. Das wird Ihnen gut tun."

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Wie immer trottet der schwarze Wolf, fast unbeteiligt, neben Dir her.
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ich gehe lange spazieren, und versuche an nichts schlimmes zu denken. Ich geniesse einfach die Sonne.

 

"Sagen Sie mal Asgeir" frage ich neugierig "habe ich je, nach herr Schmidt, Besuche bekommen?"

Edited by Nyre
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"Soweit ich weiss, nein." [...]

"Aber ich habe auch immer nur unter der Woche hier gearbeitet." [...]

"Vielleicht kam ja jemand Sonntags für Sie vorbei? Ich weiss es aber nicht." Dann blickt er auf die Uhr. "Entschuldigung, ich muss noch einmal rein, Madame, ich habe etwas vergessen." Beim Weggehen dreht er sich noch einmal nach Dir um. "Gehen Sie ruhig vor, ich werde Sie einholen. Sie können mir ja nicht weglaufen." Er lacht kurz.

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