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[Nightmare in Norway] Inni sikkerhet; dag ti - ff. - Der Vorhang hebt sich.


Der Läuterer
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"Ich dachte Du fährst mich. Nein? Auch gut. Also dann. Lass uns gehen." [...]

"Nun, das Haus gehört der Armee und wird zur Zeit von einem Oberst bewohnt. Der ist aber zwei Wochen in Oslo und somit haben wir das sicherste und diskreteste Hotel für zwei der Welt. Es gibt nicht viel her und die Aussicht ist sehr bescheiden, aber ich werde eh nur Augen für Dich haben." Dann rennt er zum Auto zurück und kommt mit einen flachen Karton zurück, der sehr schön in rotes Geschenkpapier gewickelt ist.

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"Ja, ich fahre. Ist doch ok." ich schaue ihn fraglich an.

"Schönes Geschenkpapier" sage ich, und lache. "Soll ich es sofort aufmachen?" ich nehme das Päckchen und mache ihn auf.

"Ist nicht fair. Ich hätte auch gerne etwas, was ich dir schenken kann..."

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"Du bist neugierig und Du strahlst. Das gefällt mir. Ich liebe es Dich glücklich zu sehen." [...]

"Weiss empfand ich ich verlogen, schwarz als unpassend. Immerhin bin ich ja nicht gestorben. So habe ich blut-rot gewählt. Ich habe es direkt aus Paris. Hauchfeine Seiden-Dessous, die mehr ent- als verhüllen." Er grinst frech. "Eigentlich ist es mehr mein Geschenk. Aber ich gestatte Dir grosszügig es anziehen zu dürfen." Wieder zeigt er sein beleidigendes Grinsen.

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"Ja, dir würde wahrscheinlich auch gut stehen" sage ich sarkastisch.

 

Ich packe das wieder rein.

 

"So ein Dessous habe ich schon.." Ich unterbreche mich.

"So, wollen wir?"

Ich steige in das Auto ein, und drehe den Schlüssel.

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"Du magst kein rot. Ich verstehe. Dennoch, ich glaube, es hätte traumhaft an Dir ausgesehen. Wirf es weg, dann fahren wir los" [...]

"Also die Nächste rechts und dann immer der Strasse folgen."

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"Rot ist wunderschön, und ich werde ihn mit Vergnügen anziehen..ich wollte dich ein bisschen auf den Arm nehmen, aber ist vielleicht besser ich lasse es" sage ich, und lächele, fahre dann wohin er mir gesagt hat.

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"Dir muss gar nichts Leid tun, Contessa mio. Ich hoffe, sehr, dass Du mein Geschenk tragen wirst."

Er schaut Dich lange an. Seine Blicke wandern über Deinen Körper, wie eine sanfte Sommerbrise. Von den Fussknöcheln bis zur Stirn. Er schaut Dir lange auf den Mund und dann tief in die Augen.

"Du bist wunderschön."

Edited by Der Läuterer
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  • 2 months later...
Hans deutet mit dem rechten Arm den Fuss eines Berges hinauf. "Dort." Eine gewundene, schmale Strasse führt hinauf zu einer schönen, einsamen Blockhütte, die von Kiefern umrandet ist. Dort oben liegt immer noch etwas Schnee.
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"Meinst du, darf ich noch lange bleiben? Ich meine...sie wissen nicht mal daß ich weg bin, sie werden denken ich bin geflohen" Sage ich etwas besorgt.

Dann sperren sie mich wieder ein.

Ich bremse langsam, bis ich das Auto zum stehen bringe. Dann drehe mich um, und schaue ihn mit grossen änstichen Augen an.

"Ich habe Angst, Hartmut. Diese Monate waren eine Hölle" Ich seufze, und steige vorsichtig aus.

"Und immer noch verstehe ich nicht was das alles provoziert haben sollte...Was war das für ein Zugunglück?"

Ich schaue die Hütte an.

"Es ist sehr ruhig hier. Sehr schön"

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Hans schaut Dich nachdenklich an. "Schau doch nicht so besorgt, Liebste. Was bedrückt Dich denn nur?"

 

Er legt den Arm um Deine Taille und nimmt Dich zur Seite. "Wir sind nicht nur zum Spass hier, meine schöne Mörderin. Du musst einiges lernen."

 

Er fasst Dich an den Schultern und schaut Dich ernst an. "Du erinnerst Dich noch an den Brief, den ich Dir im Zug gab? Du hast ihn nicht mehr. Aber Du erinnerst Dich, was darin stand, oder?"

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"Du weisst auch sicher noch, was auf dem Zettel stand, oder?" [...]

 

"Das leere Blatt... Was stand darauf?" Seine Augen leuchten. Leuchten in einem fast unwirklichen hellen Azurblau.

 

"Willst Du die Schwelle wirklich überschreiten, wenn Ich Dir die Tür öffne?"

 

Hans legt seine Stirn in Falten und schaut Dich ernst und eindringlich an. "Wenn Du diesen Schritt machst, dann gibt es kein Zurück mehr. Und vielleicht wird nicht einmal der Tod Dir Erlösung schenken, wenn Du danach trachtest."

Er fasst Dich an den Schultern und sein Blick ist düster.

 

"Wenn Du jetzt denkst, dass ich Dir Angst machen will, dann liegst Du richtig, denn ich möchte Dich schützen." Seine Iris hat jetzt die Farbe eines dunklen Aquamarin-Blau.

 

"Du bist eine Jägerin. Du jagst und bringst Deine Beute zur Strecke. Du bringst den Tod." Hans fasst sich unwillkürlich an den Hals.

 

"Aber hinter dieser Tür lauern schlimmere Dinge als der Tod." Er hustet kurz. "Du wirst nicht nur die Jägerin sein. Du wirst vor allem auch zur Beute werden." [...]

 

"Willst Du DAS wirklich? Überlege es Dir gut, Contessa. IST ES DAS, WAS DU WILLST?"

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Ich schaue in an, tief in den Augen.

"Wenn ich jetzt für einen Nein mich entscheide, dann siehst du mich nicht wieder, Hartmut. Ist doch so, ich spüre es. Du weiss, daß das nicht geht". Ich grinse.

"Wenn du glaubst, mich so schützen zu können, irrst du dich gewaltig"

Ich greife die Klinke.

"Ich will wissen" sage ich entschloßen.

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Du öffnest die Tür der Hütte und trittst ein.

 

Obwohl sich jetzt einiges für Dich ändern sollte, bleibt für Dich alles so wie zuvor.

 

Das Innere der Hütte ist geräumig und rustikal, spärlich eingerichtet und absolut unspektakulär.

 

Im hinteren Bereich steht ein breites Bett.

Auf den beiden Nachttischen jeweils eine Vase mit einem Strauss Rosen.

Dein Koffer aus dem Zug steht auch dort.

Und über dem Fussende des Bettes hängen zwei schimmernde Morgenmäntel. Beide in Schwarz.

 

Du schaust Dich um. Und als Du alles um Dich herum aufgesogen hast, fällt Dein Blick auf Hans.

Er steht im Türrahmen und hält eine braune Aktentasche vor seinem Körper.

 

Sein Blick ist ernst, seine Stimme tief und rau.

"Dann soll es so sein, Jägerin. Du hast es selbst so bestimmt. Hier und jetzt wird Deine Ausbildung beginnen."

 

Die Fröhlichkeit und Unbeschwertheit ist aus seinem Gesicht verschwunden. Bedauern liegt in seinem Blick. "Wir haben schon viel zu viel Zeit verloren." Er wirft die Aktentasche auf den Schreibtisch vor dem Fenster.

 

"Wenn Du auf Jagd warst, hast Du immer nur mit dem Gewehr gejagt, oder? Hast Du jemals auf eine andere Art gejagt? Und hast Du schon einmal einen Menschen getötet? Sei ehrlich!"

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"Ja ich habe auch nur mit Gewehr gejagt. Und nein, beim Jagen habe ich nie einen Mensch getötet. Nur hier.." Ich zeige auf meinen Kopf.

"Ich dachte ich hätte eine Menge Leute getötet, aber das war...alles eingebildet, so wie es aussieht"

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