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[König!Reich!Unten!] Kapitel 7: Wolffsrevier– Dreiländereck Vogtland, 09. Mai 1924, Geilsdorf, 11:00 Uhr


grannus
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Jacques raunt Eduard eine grobe Richtung zu und macht die anderen auf die Person aufmerksam. Er sieht die Flinte an, welche Eduard hinten deponiert hat und zögert einen Moment.

 

Ist es wirklich so schlimm? Ich wollte doch nie mehr .... aber der Wahnsinn ... vermutlich ist das nur ein Arbeiter. Vielleicht ist an den Leitungen ein Schaden.

 

Dann nimmt er die Waffe trotzdem und merkt auch gleich die Vertrautheit und die Sicherheit. Und die Angst, alles verbunden mit diesem Gegenstand.

 

"Lasst uns erstmal nachsehen, vielleicht ist es nur ein Arbeiter. Nicht, dass unsere angespannten Nerven uns zu einer Dummheit hinreißen lassen."

Edited by Dark_Pharaoh
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Nachdem Jaques Eduard auf den Mann aufmerksam gemacht hat, schaue ich mir diesen Kerl genauer an. Es ist auf die Distanz kaum zu erkennen, was der Mann da oben macht und ob er ein Arbeiter oder ein Landstreicher ist. Rudolf scheint den Mann bemerkt zu haben, zumindest geht er leicht in Deckung.

 

"Eduard halt an. Den Kerl sollten wir uns mal ansehen."

 

Ich lass die Flinte neben den Beifahrersitz gleiten. Einen Fremden gleich mit der Waffe bedrohen, ist wahrscheinlich nicht der richtige Start zu einer guten Unterhaltung. Ich sage in Richtung Ladefläche: "Jaques du gibst mir Deckung. Ich versuch erstmal Rudolf aus der möglichen Schußlinie zu kriegen und versuche den Mann von dem Mast herunter zu bekommen."

 

Mit diesen Worten steige ich aus dem stehenden LKW. Ich streiche einmal durch mein Haar und ziehe die Kleidung etwas glatt. Ich signalisiere Rudolf das er sich in den LKW setzen soll und mache dann ein paar Schritte auf den Mast zu.

 

"Entschuldigen Sie bitte! Könnten Sie mal hier runter kommen?"

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Ich bleibe erst mal wo ich bin und gucke auch in die anderen Richtungen, aber natürlich angespannt, ob der Typ auf dem Mast anderen Zeichen gibt, oder zu seiner besonderen Stelle guckt.

 

Erich ist nicht schneller auf der Ladefläche, als ich, daher kann ich ... denke ich

auf der anderen Seite zwei laufende Ziele sind schwerer zu treffen, als nur eines ... nennt man das nun positives Denken ...

schon absurd, wenn man Witze in seine, eigenen Geist macht ...

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Überhaupt keine Reaktion. Dir kommt die Haltung des Mannes unnatürlich vor, klammert sich die Gestalt doch im den Mast. Der Kopf ist durch den Mast nur schwer zu erkennen. Er scheint aber gegen den Mast gelehnt zu sein.
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Überhaupt keine Reaktion. Dir kommt die Haltung des Mannes unnatürlich vor, klammert sich die Gestalt doch an den Mast. Der Kopf ist durch den Mast nur schwer zu erkennen. Er scheint aber gegen den Mast gelehnt zu sein.

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Ich dreh mich zu Jaques um.

 

"Ich hab irgendwie das Gefühl, als wäre der Kerl nicht freiwillig da oben, so wie der sich an den Mast klammert"

 

Ich wende mich wieder um und schreie etwas lauter: "Brauchen Sie Hilfe da oben?"

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Das einzige Geräusch IST der leichte Wind und dein eigener Atem. Die Person trägt ein dunkles Sommerjacket und dazu eine passende Hose. Sieht auf jeden Fall nicht schäbig aus, zumindest aus dieser Entfernung kann man nicht mehr sagen. Die Gestalt beobachtet euch jedoch in liebster Weise. Dazu wäre der Mast in Weg.
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"Ich fürchte fast wir haben ein weiteres Mitglied des Rudels gefunden. Und ich fürchte er ist tot. Das ist doch nicht normal."

 

Jacques schließt zu Erich auf. "Gehen wir näher ran, aber sei vorsichtig. Wenn meine Vermutung stimmt ..."

 

Bitte lass es nicht sein was ich fürchte. Das kann doch nicht sein. Ist der Wahnsinn überall? Es muss eine andere Erklärung geben.

 

"Hallo? Sir?

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Ihr geht näher heran, Meter um Meter. Immer wieder einen Schritt nach den anderen. Die Worte des Franzosen hallen Erich noch in den Ohren wieder. Die anderen Sitzen im Auto, beobachten die groteske Kontaktaufnahme. Was reden die zwei da bloß. Die Worte sind nicht deutlich zu hören.........Mitglied vom Rudel.......tot........? Was...?

 

Die beiden machen immer wieder einen Schtitt zur Seite, erblicken das Grauen in aller Klarheit. Die Details brennen sich den Anwesenden in die Netzhaut, werden sie in nächtlichen Nachtmahren verfolgen und schweißgebadet aufschrecken. Was treibt einen Menschen zu solch einer Tat? Solch einem Irrsinn?

 

Das schreckensverzerrte Gesicht....

 

....das verkohlte Fleisch.....

 

....der Geruch nach einem Schwelbrand....

 

....die Hände, welche sich um den Mast krampfen...

 

 

Und dies sind nur die Details welche MdB vom Boden aus sichten kann. Der Corpus befindet sich etwa 6 Meter über dem Boden.

 

[stabilitätswurf für Erich und Jacques]

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