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[König!Reich!Unten!] Kapitel 7: Wolffsrevier– Dreiländereck Vogtland, 09. Mai 1924, Geilsdorf, 11:00 Uhr


grannus
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Erich betrachtet die nähere Umgebung. Nichts. Das Gras deutet auf keine Spuren. Keine Erde die aufgewühlt ist, keine Schuhabdrücke wie in den Groschenromanen. Keine Waffe oder ähnliches. Ein grober Pfad führt vom Mast auf den Weg, den Jacques und die anderen gegangen sind.
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Definitiv kein künstliches Skelett. Ob es nach Verwesung aussieht, kannst du nur schwerlich beurteilen, aber im Kopf hast du ein anderes Bild einer verwesten Leiche. Diese ist doch sehr sauber. Aber hier gibt es ja auch viele Tiere im Wald.

Neben Rudolf untersucht Jacques das Skelett, beugt sich tief über die Knochen um es genauer zu betrachten. Und ja, es ist zwar schwierig, aber wenn man weiß worauf man achten muss, nicht unmöglich. Hier und da lassen sich kleine Spuren erkennen, ganz so als wären die Knochen angekratzt worden.

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Katharina macht Fotos des Skeletts. Dieses hier riecht wenigstens nicht wie... wie... gebratenes Fleisch. Für einen Moment wird ihr schlecht, aber sie fasst sich wieder.

 

Du hast doch schon geahnt, dass das Rudel tot ist. Also stell dich hier nicht so an. Es ist nur ein Skelett... Ein Skelett, das vor ein paar Tagen noch eine lebende Frau war, flüstert da ein böses Stimmchen im Hinterkopf. Katharina drängt es zurück.

 

"Ich denke das ist ziemlich offensichtlich, wen wir hier vor uns haben."

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"Ich fürchte auch. Obwohl ich es seltsam finde, nagen Tiere einen Körper so vollständig ab?"

 

Nach einer kurzen Pause.

 

"Was machen wir? Weitersuchen ob wir Spuren finden woher die Leute gekommen sind?"

 

Mit diesen Worten blickt sich Jacques nach genau diesen Spuren um.

Edited by Dark_Pharaoh
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Jacques zeigt auf den Pfad.

 

"Oder ... sollen wir die anderen holen und dem Pfad folgen? Von dort müssten ja alle von Wolffs Leuten gekommen sein."

 

Jacques wirkt dabei bemüht eine unbewegte Miene zu zeigen, was ihm nicht ganz gelingt.

 

Liegt der Grund wirklich mitten im Wald? Was kann dort sein, dass jemand dazu bringt mehrere Leute so brutal zu ermorden. Oder waren es keine Morde? Waren es Selbstmorde? Warum? Was kann mehrere Leute in den Tod treiben ....

 

Miriam von Seidlitz liegt wohl hier, Dr. Julius Belz ist vermutlich die Leiche am Mast. Fehlt noch Ulf Bodenstein. Entweder finden wir ihn auf diesem Pfad oder er ... steckt er hinter all diesem Wahnsinn?

 

"Ich glaube wir müssen diesem Pfad folgen ... einer ... fehlt noch. Bodenstein."

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"Haben wir Taschenlampen und Waffen dabei? Jeder sollte gut angezogen sein, nicht das uns kalt wird. Etwas zu Essen sollten wir auch mitnehmen. Lasst uns noch mal zum Auto und etwas für einen Ausflug mitnehmen. Kann ja sein, das wir etwas länger wandern müssen."

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Jacques teilt Eduard und Erich wenn sie aufgeschlossen haben leise seine Gedanken zu Bodenstein und dem Pfad mit. Rudolf grinst er an und hebt kurz seine Flinte.

 

"Was haltet ihr von unserem Plan? Habt ihr andere Vorschläge?"

 

Er blickt dann zum Wagen.

 

"Vermutlich hat man uns durch den Motor und unsere Rufe und die "Bergung" bereits gehört, aber ... irgendwie scheint es mir gerade passend etwas leiser zu sein."

 

Er blickt alle an. "Auf jeden Fall müssen wir uns alle sicher sein, dass wir diesen Pfad betreten wollen, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich glaube, danach gibt es kein zurück mehr. Also?"

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Nachdem er seine Freunde um sich weiß betritt Jacques den Pfad und folgt langsam seinem Verlauf. Seine Nerven sind gespannt, er behält die Umgebung im Auge und schärft seine Sinne.

 

Warum ist es hier so still? 

 

Jacques konzentriert sich weiter auf sein Gehör, achtet aber auch auf Bewegungen und andere optische Eindrücke genauso wie auf Gerüche. Die Flinte hält er fest in der rechten Hand um sofort auf eine Bedrohung reagieren zu können.

 

Unbewusst fällt er wieder in Verhaltensmuster aus dem Großen Krieg. Der Kopf ist klar, die Angst und die Anspannung werden in Konzentration und Körperspannung umgelegt.

 

Zeig uns dein Geheimnis. Wir sind bis hierher gekommen und wir drehen bestimmt nicht um. Jetzt nicht mehr. Ein düsterer, stiller Wald schreckt uns auch nicht ab.

Edited by Dark_Pharaoh
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