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bestes SR-Buch so far?


wusselpompf
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Zum einen ist da ein sehr subjektiver Moment. Ich mag den Crash2.0-Plot nicht besonders. Aber das ist eher persönlich.

 

Was ich aber dem Buch übel nehme, ist, dass es weder etwas originelles noch etwas logisches draus macht. Der TM-Teil ist Raider-Phänomen: Otakus heissen jetzt Technomancer, sonst ändert sich nix. Polemisch gesagt.

Und auch die Logik hapert. Alles soll schrecklich geheim und Verschwörung sein, aber warum, dazu gibt's kein überzeugendes Argument. Die alberndste Erklärung finde ich z.B., dass sei das Geschäftsmodell der Komlink-Hersteller bedrohen wüden. Klar, BMW zieht ja auch immer los und bricht Radfahrern de Beine, damit die sich ein Auto kaufen... (<-Vorsicht, Ironie *g*) "Sie werden von Kons in geheimen Laboren gequält" finde ich halt ausgeprochen lahm.

Und auch was an "Technomancer-Vorfällen" geschildert wird, macht keinen Sinn. Meist geht es da einfach nur darum, dass drahtlose Technik gehackt werden kann - das sollte aber 2070 keine echte Überraschung sein. Was an TM-Vorfällen geschildert wird, könnte jeder andere Hacker auch.

Und das Ki-Kapitel liest sich für mich wie das TM-Kapitel, ausser, dass für "TM" "KI" eingesetzt wurde. Alles geheim, alles Verschwörung, niemand darf es wissen, und Kis werden von den Konzernen in geheimen Laboren gequält. Wahrscheinlich mit langen Nadeln und Einläufen. Hmh. Fin ich mässig.

Den Ansatz, weg von den "göttlichen" KIs, hin zu mehreren "alltäglicheren" (in drei oder vier Anführungszeichen) finde ich wirklich gut. Aber der restliche Teil erzählt mir dann doch wieder, dass KIs offenbar per se göttliche Fähigkeiten haben, und wirklich überzeugend finde ich sie auch nicht dargestellt. Sie wirken einfach nur wie Leute, die behaupten, KIs zu sein. Wie normale Menschen. KIs hätte ich mir deutlich anders vorgestellt.

Der dritte Teil mit Geist in der Maschine - zugegeben, der kommt ohne Verschwörung und geheime Kon-Labore aus. Aber menschlicher Geist losgelöst von Fleischkörper in der Matrix - ist das wirklich originell? Seit Williams ist das x mal wiedergekäut worden.

 

Unoriginell und nicht stichhaltig, das stört mich an Emergenz. Artwork etc, fliesst bei mir eigentlich nicht ein, wenn ich Bücher beurteile. Was mir aber gefallen hat, war die Akton mit Clockwork und Netcat. Die fand ich recht stimmungsvoll. Ich mag es, wenn die Schatten nicht als Therapiegruppe oder Bürgerinitiative rüberkommen.

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Guest Ultimate Rock

Also dann fange ich mal an,

 

1.Edition

Seattle Quellenbuch (Die Mutter aller Runer Städte)& Straßen Samurai (war wie ein Kaufhaus Katalog wo man immer wieder was neues Entdeckt hat)

2.Edition

Dunkelzahn's Secrets (ohne Worte)& DidS (immerhin das erste echte Deutsche Buch )

3.Edition

Wenn überhaupt dann das Jahr des Kometen (teilweise sehr gute Ideen Ansetzte für Runs ) oder Arsenal 2060 (Katalogware :wacko: )

4.Edition

Ganz klarer Gewinner - SOX - (noch mehr Hintergrund über eine Region geht nicht, absolut überragend)

Bücher

Markus Heitz (locker zu lesen ohne dabei in vollkommen Wirren von SR zu versinken) & Kopfjäger

Schlechteste Publikation

München Noir (werd aus München kommt ganz toll für alle anderen schwer zu Verstehen, besser wäre Hamburg gewesen von den Spiel Ideen) DidS II (wo man der Meinung alles besser machen zumüssen und jedem Kuhdorf in der Adl einen Artikel zu widmen), Niemansland (noch ein Buch für noch mehr Unsinnige Schauplätze die kaum Bedeutung haben)

 

Gruß -Rock-

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Und auch die Logik hapert.

 

Muß ich leider zustimmen, die Logik ist imho idiotisch. Der Magier nebenan kann dich mit nem Feuerball grillen, deinen Geist kontrollieren, unnennbare Schrecken aus den Metaebenen holen... Aber der Technomancer, der deine privaten Emails lesen kann, wird verfolgt. Ganz klar, ja. Aber Logik war nie die starke Seite des Shadowrun-Settings...

 

Allerdings muß ich auch Widerspruch einlegen: Die Action mit Clockwork war Bullshit. Da kam gleich am Stil rüber, dass er nur der Depp ist. Warum kriegt man nichtmal "unbeliebte" NSCs, die trotzdem clever argumentieren, etc.

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Schlechteste Publikation

München Noir (werd aus München kommt ganz toll für alle anderen schwer zu Verstehen, besser wäre Hamburg gewesen von den Spiel Ideen) DidS II (wo man der Meinung alles besser machen zumüssen und jedem Kuhdorf in der Adl einen Artikel zu widmen), Niemansland (noch ein Buch für noch mehr Unsinnige Schauplätze die kaum Bedeutung haben)

 

Ich habe viele Jahre in München gelebt (insgesamt 10) und fand es auch eher enttäuschend. Es reicht also offenbar nicht, München zu kennen um dieses Buch gut zu finden.

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Muß ich leider zustimmen, die Logik ist imho idiotisch. Der Magier nebenan kann dich mit nem Feuerball grillen, deinen Geist kontrollieren, unnennbare Schrecken aus den Metaebenen holen... Aber der Technomancer, der deine privaten Emails lesen kann, wird verfolgt. Ganz klar, ja. Aber Logik war nie die starke Seite des Shadowrun-Settings...

 

Eben. TMs können ja prinzipiell nichts, was ein Hacker nicbt auch kann. Gut, das mag im ersten Moment untergehen, aber die Welt von 2070 ist ja ziemlich hart gesotten. Terror, Attentat und Katastrophen sind da ja Alltag. Wenn es aktuell der Mumbai-Anschlag noch nicnt mal auf den Spiegel-Titel schafft, warum soll damnn ein zerstörtes Krankenhaus in Hong Kong globale Hysteri auslösen? Solche Sachen sind - für mich - einfach Stolpersteine, an denen man hängen bleibt. Und das stört. Dann ist man aus der Fiction heraus.

 

 

Allerdings muß ich auch Widerspruch einlegen: Die Action mit Clockwork war Bullshit. Da kam gleich am Stil rüber, dass er nur der Depp ist. Warum kriegt man nichtmal "unbeliebte" NSCs, die trotzdem clever argumentieren, etc.

 

Klar, ansonsten kommt Clockwork genauso Klischeehaft rüber wie auf der anderen Seite die Gutmenschen-Fraktion. Ich bin sicher, Netcat trennt auch Müll und rettet in ihrer Freizeit kuschelige, fluffige kleine Tiere aus Versuchslabors. Aber es freut mich, das Fastjack von Mülltrennung offenbar nichts hält.

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@Mibo: Sorry, vielleicht hab ich es überlesen, aber ging es bei dir jetzt um Emergenz, oder um Unwired??? Ich hab verstanden du wendest deine Kritik an das Unwired, aber dann redest du von Emergenz... hmm... kann auch nur mein Unswissen sein da ich diese beiden Bücher nicht Besitze (Ich weigere mich hartnäckig englische Bücher zu kaufen).
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Schlechteste Publikation

München Noir (werd aus München kommt ganz toll für alle anderen schwer zu Verstehen, besser wäre Hamburg gewesen von den Spiel Ideen) DidS II (wo man der Meinung alles besser machen zumüssen und jedem Kuhdorf in der Adl einen Artikel zu widmen), Niemansland (noch ein Buch für noch mehr Unsinnige Schauplätze die kaum Bedeutung haben)

 

Ich habe viele Jahre in München gelebt (insgesamt 10) und fand es auch eher enttäuschend. Es reicht also offenbar nicht, München zu kennen um dieses Buch gut zu finden.

 

Ich bin gebürtiger Münchner und hatte eigentlich gedacht meine DSA-Gruppe nächstes Jahr (sofern die Testsitzung mit dem Probespiel Interesse weckt bzw das vorhandene nicht vertreibt) damit in Shadowrun einzuführen, da man dann eben gleich in einer vertrauten Umgebung spielen könnte und ich mir als Meister nicht alles aus den Fingern saugen muss (war z.B. noch nie in Hamburg).

Welche Kritikpunkte gibt es denn genau an diesem Werk?

Bzw, was ist positiv, was ist negativ daran?

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^^Anmerkung: Aus eigener Erfahrung ist das immer ein Balanceakt. Geht man zu sehr auf Lokalkolorit ein, stehen die Spieler die nie vor Ort waren aufm Schlach, generalisiert man zu sehr fürs breite Publikum sind die Leute von "vor Ort" enttäuscht. Dazu kommen noch Kleinigkeiten wie: Bestehende Facts aus älteren Quellen, die man -leider- nicht einfach ignorieren kann und die Tatsache, dass zwischen dem Zustand Ort jetzt und Ort 2070 doch ein gewisser Zeitraum liegt.
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Drachen der 6. Welt . . Nippel-Piercings bei einem Drachen < = bestes Cover aller Zeiten und der Inhalt war für mich als Fluff-Freund auch ein Quell der Heiterkeit ^^
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Ich bin gebürtiger Münchner und hatte eigentlich gedacht meine DSA-Gruppe nächstes Jahr (sofern die Testsitzung mit dem Probespiel Interesse weckt bzw das vorhandene nicht vertreibt) damit in Shadowrun einzuführen, da man dann eben gleich in einer vertrauten Umgebung spielen könnte und ich mir als Meister nicht alles aus den Fingern saugen muss (war z.B. noch nie in Hamburg).

Welche Kritikpunkte gibt es denn genau an diesem Werk?

Bzw, was ist positiv, was ist negativ daran?

 

Meiner Meinung nach enthält es nicht sonderlich viel, das ich nicht aus Wikipedia und co ein paar Jahre in die Zukunft interpoliert ohne weiteres selbst erschließen kann.

 

Und zum Thema zurück:

Ich hab zu Weihnachten das SOX bekommen und bin begeistert. Da gefällt mir gut, dass es ein klares Thema gibt und dieses wirklich intensiv und spielaufbereitet beleuchtet wird.

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  • 5 weeks later...

Mein erstes Buch: Asphaltdschungel SR 2.0

Ich liebe es immer noch.

 

Überhaupt die Alten Ausrüstungsbücher.

Stand vielleicht nicht soviel drin, doch das Caybertech buch, war spitze.

Alles bebeildert und jedes teil hatte seine Seite.

 

Größte Entäuschung:

SR4 GRW wer hätte das wohl nicht erraten.

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Größte Entäuschung:

SR4 GRW wer hätte das wohl nicht erraten.

Ich. Wie kann dir die Präsenation eines weitergedachten Regelsatzes mißfallen?

 

Das beste Quellenbuch war das Grimoire. Für 40DM hab ich es erstanden und ca. 9 Jahre genutzt.

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