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[Nightmare Files] OFF Nightmare


Der Läuterer
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@Läuterer

 

Eine Änderung meines (letzten?) Beitrages wäre kein Problem.

 

Ich wollte einerseits kein weiteres Hindernis für eine Wiedervereinigung der Gruppe bilden und andererseits die für Savage nicht ganz selbstverständliche Öffnung seiner Persönlichkeit gegenüber den beiden anderen vorantreiben. Savage hat sich in den letzten Jahren ziemlich in seine Resignation eingeigelt und der Außenwelt seine Stacheln gezeigt. Es bedurfte einer tiefgreifenden Erschütterung, damit er gezwungen war, diese Schutzhaltung aufzugeben.

 

Savage braucht im Grunde einen Gesprächspartner, der ihm zuhören und seine Berichte als wahr akzeptieren kann ebenso dringend, wie die Contessa, die sich ja auch unverstanden und nicht ernstgenommen fühlt.

 

Die wirkliche Akte nicht gefunden zu haben, dürfte Savage einerseits ziemlich enttäuschen und andererseits seinen Zorn auf Amanda steigern. Dann wurde er ja doch wieder von ihr vorgeführt. Und doch glaube ich trotz all der aufgestauten Wut und Frustration, die sich nun auf Amanda fixiert, nicht, dass Savage in der Lage wäre, das Kind zu töten. Selbst wenn seine schlimmsten Befürchtungen Amanda betreffend sich bewahrheiten sollten. Aber sehen wir mal, was noch so kommt... Vielleicht hat ja jetzt die Contessa einen Grund, Savage die Drecksarbeit abzunehmen? Was Savage sich selbst vermutlich nie verzeihen könnte, würde er bei der Contessa möglicherweise als unvermeidlich akzeptieren.

 

 

Die Länge meiner Beiträge schwankt ja sehr. Tatsächlich stoße ich dabei manchmal an meine zeitlichen Grenzen.

 

Ich halte es aber für wichtig, Savage möglichst schnell einen Charakter zu geben, der den Erfahrungen und Erlebnissen von Paul und Matilde etwas entgegensetzen kann. Dabei reicht m.E. schon die Ahnung von MEHR. Das ist umgekehrt aus meiner Sicht bzw. der Sicht von Savage ja ähnlich. Andernfalls bestünde die Gefahr, dass Savage nur ein farbloser Mitläufer bliebe.

 

Und ich würde sicherlich nicht verschwinden, ohne mich zu verabschieden und das zu begründen. Das ist den Mitspielern, vor allem aber dem SL gegenüber völlig inakzeptabel. Mitunter erlebt man ja auch beim herkömmlichen PnP, dass ein Spieler aussteigt und man sich danach immer fragt, warum eigentlich. Das gilt selbst dann, wenn man sich unverändert regelmäßig trifft und unverändert befreundet ist. Man fragt sich dann: Hätte man etwas anders machen sollen? Hat man dem Spieler keine ausreichende Aufmerksamkeit geschenkt?

 

 

@Nyre

 

Warum meinst Du, eine Liebesgeschichte sei nur pures Gold für eine SpielerIN? Das sehe ich anders. Eines der besonders intensiven PnP-Erlebnisse für mich als Master, an das ich mich bis heute gerne zurückerinnere, war die sehr romantische Liebe zwischen einem männlichen SC (mit männlichem Spieler) und einem weiblichen NSC, über der von Anfang an und unverrückbar das Damoklesschwert des Untergangs hing. Gerade durch die Liebe wurde der Tod des weiblichen NSCs besiegelt, was der Spieler zwar ahnte, aber mangels ausreichender Informationen nicht verstehen konnte. Da gab es ein sehr persönliches, langes Liebesgedicht und alles was dazu gehört. Das ganze endete dann jedoch letztendlich sehr blutig... Es gab kein Entrinnen vor dem Schicksal.

 

Was meinst Du denn mit der neuen Orga?

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@ Nyre:

 

Die Akte war dick und schwer. Es müssen nicht nur wenige Zettel in der Akte sein, sondern ganze Zeitungen, ein Stapel belangloses Papier o.ä.

 

Der Einband der Akte ist auch echt. Nur der Inhalt wurde ausgetauscht, wie ich den Läuterer verstanden habe.

 

Sonst muss ich meinen älteren Beitrag ändern.

Edited by Joran
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Nyre bezieht sich dabei auf die Mythos-Organisation 'La Main Droite', aus der Hans ausgestiegen ist.
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@Nyre

 

Warum meinst Du, eine Liebesgeschichte sei nur pures Gold für eine SpielerIN? Das sehe ich anders. Eines der besonders intensiven PnP-Erlebnisse für mich als Master, an das ich mich bis heute gerne zurückerinnere, war die sehr romantische Liebe zwischen einem männlichen SC (mit männlichem Spieler) und einem weiblichen NSC, über der von Anfang an und unverrückbar das Damoklesschwert des Untergangs hing. Gerade durch die Liebe wurde der Tod des weiblichen NSCs besiegelt, was der Spieler zwar ahnte, aber mangels ausreichender Informationen nicht verstehen konnte. Da gab es ein sehr persönliches, langes Liebesgedicht und alles was dazu gehört. Das ganze endete dann jedoch letztendlich sehr blutig... Es gab kein Entrinnen vor dem Schicksal.

 

Was meinst Du denn mit der neuen Orga?

ne ne ich bin sicher es gibt auch genug Männer die da gerne einsteigen, habe selbst sowas erlebt. sorry so war es nicht gemeint ;)

 

das mit der Orga werde ich besser in Spiel erklären ;)

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Ja, Joran hat Recht.

 

Die Mappe, also Deckel und Rückseite, ist die des Originals der Akte.

Also der Einband, OHNE die Unterlagen.

 

Der Inhalt der Akte besteht in der Tat nur aus zwei gewöhnlichen Zeitungen. Beide wurden gelesen. Und bieten vom Inhalt her nichts Ungewöhnliches. Zwei typische Zeitungen halt.

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Also ICH habe ehrlich Probleme beim Gender-Switching.

 

Obwohl ich niemanden aus der Runde hier persönlich kenne, kann ich doch als SL-Mann Matilde viel besser umgarnen und becircen als z.B. Paul mit Freya. Da habe ich wirklich Hemmungen. Das ist schon interessant.

 

Das ist aber eine reine Kopfsache. Die Anonymität in einem Forum könnte ja dazu führen, dass sich ein User für eine andere Person mit einem anderen Geschlecht ausgibt...

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@Nyre Nein, nichts Interessantes. Nur Zeitungen!
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Ihr beiden dürft gerne weiter machen.

 

Sobald Paul in der Halle ist, wird er etwas bemerken (hoffentlich), womit ich die Dramaturgie voran treiben kann.

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Hmm, eigentlich ist Gender-Switching für mich kein großes Problem, vermutlich weil ich im Rollenspiel gewisse persönliche Grenzen ziehe, die ich eigentlich nicht überschreite, und auf diese Weise eine gewisse Distanz aufrechterhalte:

 

Für mich besteht kein großer Unterschied zum Lesen eines Buchs, das aus der Ich-Perspektive eines weiblichen Protagonisten geschrieben ist.

 

Ich habe oft Frauen als NSCs spielen müssen. Und dabei kam es auch zu Annäherungsversuchen der NSCs, mal direkt oder plump, mal romantisch oder verhalten. Mal waren die Frauen 'Täter', mal waren sie 'Opfer'.

 

Ich habe einmal eine SC-Wüstenkriegerin gespielt. Kämpferisch eher eine Niete, wenn man ihre regeltechnischen Werte mit den normalen Regel-Kämpfern der Gruppe verglich, aber in ihrem Innern eine echte Löwin. Und sie hat sich auf eine Beziehung zu einem anderen SC eingelassen. Der hat sich dann so verrannt, dass er aus der Kampagne fliehen mussten. Und sie ist ihrer Liebe gefolgt. Damit musste ich die Kriegerin leider aufgeben. Bis heute trauere ich ihr ein wenig nach. Ich habe mir danach diverse Zeichnungen von ihr auf der Spiel in Essen anfertigen lassen, quasi 'in memoriam'.

 

Und einer meiner Lieblings-NSCs war/ist eine unglücklich verliebte Frau, die im ständigen Wechsel zwischen zwei Kulturen an ihren eigenen starren kulturellen Hintergründen und den durch sie bedingten Zwängen verzweifelt.

 

Ein Problem könnte es für mich wohl werden, wenn Sexualität explizit ausgespielt werden sollte. Damit würde ich mich sicher unwohl fühlen. Da gibt es dann doch Grenzen. Das wäre aber vermutlich genauso, wenn ich einen männlichen Charakter spiele. Ich finde es ohnehin angebrachter, so etwas nur am Rande anzudeuten und der Phantasie der Spieler zu überlassen.

 

Auch ernsthafte sexuelle Übergriffe auf einen SC wären für mich als SL völlig losgelöst vom jeweiligen Geschlecht ein Problem, selbst wenn ich die sexuelle Gewalt dabei nicht genau darlegen müsste. Da hätte ich schon ziemliche Skrupel. In der Beziehung habe ich den Eindruck, könntest Du viel weiter gehen als ich.

 

Ich glaube, ich habe als Spielleiter eine Tendenz, Eigenschaften wie Grausamkeit, Brutalität, Skrupellosigkeit, Bosheit mit weit überwiegender Zahl männlichen NSCs zu zuschreiben und Sensibilität, bedingungslose Treue, Aufopferungsbereitschaft, Weisheit weiblichen NSCs. Das erfüllt aber letztendlich auch nur ein Klischee denke ich und mit Klischees spielen wir bei RPGs sowieso ständig, entweder weil wir sie uns zunutze machen oder weil wir sie gezielt durchbrechen. Wenn ich dieses Schema durchbreche, ist das zumeist auf eine sehr intensive Hintergrundausarbeitung des Charakters zurückzuführen. Das ist an sich möglicherweise bereits chauvinistisch, wenn ich so darüber nachdenke.

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"Auch ernsthafte sexuelle Übergriffe auf einen SC wären für mich als SL völlig losgelöst vom jeweiligen Geschlecht ein Problem, selbst wenn ich die sexuelle Gewalt dabei nicht genau darlegen müsste. Da hätte ich schon ziemliche Skrupel. In der Beziehung habe ich den Eindruck, könntest Du viel weiter gehen als ich."

 

das haben wir vorher aber abgesprochen. Ist ein heikles Thema, und Läuterer hat mich gefragt. :P

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Nyre spielt dabei auf eine Szene in NiN an, wo sie im Generatorschuppen der Lodge von wem auch immer - sie glaubt, es war DWIGHT - missbraucht wurde.
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