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[König!Reich!Unten!] Kapitel 11: Die Talsperre – Dreiländereck Vogtland, 09. Mai 1924, Geilsdorf, 23:02 Uhr


grannus
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Es sind nur noch... wenige Meter.

 

Das Quiecken und Fiepen der Ratten hinter mir wurde wieder lauter, ist aber schwer unter dem Knacken und Brechen von Unterholz und dem Hämmern meines Herzens hörbar. Die Äste und Zweige schlagen in mein Gesicht und ziehen Furche, um Furche... blutige Striemen. Egal. Was zählt ist schnell hier weg zukommen. Ich werde in diesem Wald nicht drauf gehen.

 

Fahrig versuche ich die Munition in der Tasche zu greifen. Patronen fallen zu Boden. Auch egal. Meine Finger schließen sich um zwei der Hülsen und ziehen sie aus der Tasche. Beim Nachladen im vollen Lauf und dem schlechten Wegbedingungen geht eine der Beiden verloren. Wenigstens ein Schuss. Falls die Viecher noch näher kommen sollten....

 

Vor mir höre ich Stimmen. Der LKW endlich.

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Das Gespräch wird unterbrochen als alle in etwa 20 Metern Entfernung ein Krachen im Dickicht hören. Etwas walzt sich durch das Geäst, drückt es nieder, zertritt es. Etwas, das sich der Gruppe nähert.....

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"Gehen sie zur Seite und suchen sie Deckung!" raunt Hoffmann den anderen zu und richtet seine Aufmerksamkeit dann voll auf das Geräusch, hebt die Waffe und zielt in die Richtung. Dabei geht er ein paar Schritte auf den Wagen zu um Deckung zu finden.

 

"Wer ist da? Herr Schmidt? Treten sie langsam auf den Pfad, ich will ihre Hände sehen!"

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Katharina schiebt sich ebenfalls wieder näher an den Laster heran. Wenn das wieder so etwas ist wie beim letzten Mal, dann will sie schnell, und wirklich schnell ins Innere des Autos kommen und flüchten.

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Verdammt, du wolltest doch einfach nur mit den Leuten reden. Licht in die Geschichte bringen. Was geht hier vor? Das sind doch ganz normale Leute mit ehrbaren Berufen. Jetzt stehen sie mitten in der Nacht im Wald, mit Schrotflinten und bedrohen damit sogar einen Polizisten? Was geht hier vor?

 

Murmelt "Was zur ...", raunt dann zu Eduard "... können sie was sehen?"

 

Dann laut: "STEHEN BLEIBEN!"

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