Jump to content

[Elegie eines Träumers] Kapitel 1: Ein unangenehmes Erwachen


Recommended Posts

"Ist doch grundsätzilch egal wie lange sie das Bad schließen, solange sie hier Wachmänner beschäftigen ist jemand da der vielleicht warmes Wasser braucht. Wenn ich mal verreise stelle ich den Boiler bei mir zuhause ja auch nicht ab!?"

 

Mit spitzen Fingern sammel ich die Eheringe aus dem eckligen Fleichberg zusammen und tüte sie einzeln in die Gefriebeutel ein die ich mir besorgt habe. Das gleiche mache ich mit allen unterschiedlichen Haarfetzen die ich finde, die Augen fasse ich nicht an.

 

"Widerlich!" Stöhne ich. "Lass die Boiler doch erstmal laufen wenn du sie hier nicht gefahrlos abschalten kannst. Suchen wir lieber einen Kontrollraum. Wenn mit den Dingern etwas nicht stimmt und die werden Beschädigt bei dem was wir machen, möchte ich nicht hier drin sein, das ist mir zu eng! Ganz eindeutig zu eng, ich will nicht gekocht werden!"

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

"Ich wollte es nur abschalten, nicht anschießen, Amber" sage ich, um sie zu beruhigen.

"Ich nehme ein paar Proben von der "Leiche". Mal schauen was dabei rauskommt.

Ich zeiehe die Handschuhe, und nehme die Tütchen.

"Ich werde bald das Revier anrufen, sie sollten die CSI hierher schicken. Das wäre was für die Serie."

Link to comment
Share on other sites

"Das war mir schon klar, aber wenn das da drinn kein Wasser ist wie Lloyd vermutet wie verhält es sich dann bei Abkühlung? Oder was passiert wenn du den Stromkreis unterbrichst. Lloyd erzählte doch das die Dinger auch während des Stromausfalls liefen, entweder ist das Normal, was dafür spricht das sie für das System wichtig sind und auch bei einer Schließung laufen müssen, sonst würde es keinen Sinn mache sie an den Notstrom zu hängen, oder die Manipulation geht weiter als wir ahnen und dann wissen wir nicht was passiert wenn wir hier überhaupt was verändern. Ich bin auf jeden Fall für Abstand zwischen uns und den Boilern wenn wir hier etwas verändern."

 

"Ich werde mal sehen wer das hier war, vielleicht helfen Namen uns weiter?"

 

Ich fange an die Ringe noch mal aus den Klarsichtbeuteln zu nehmen und schaue ob Namensgravuren da drin sind. Wahrscheinlich nur Daten oder verkürzte Vornahmen, aber vielleicht habe ich ja auch Glück.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

"Amber hat recht, mit dem Druck ist es zu gefährlich, an Rädchen zu drehen. Sonst fliegt uns noch alles um die Ohren." Gerade will ich mir eine Zigarette aus meiner Packung ziehen, da fällt mir ein, dass es nicht schlecht wäre, der Spurensicherung die Arbeit nicht weiter zu erschweren. Und mir eventuell das Leben zu erleichtern. Seufzend stecke ich sie wieder weg und spiele stattdessen mit meiner Münze. Ja, ich bin etwas nervös, lange an einem Ort zu bleiben.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Du trittst wieder in den Flur, unter dir knackt es, du spürst wie etwas unter deinem Gewicht nachgibt, eine klebrige Flüssigkeit benetzt so gleich dein Gesicht, du schreckst zurück, zuckst zusammen.

 

Du siehst dich um: Keine Person weiter und breit.

 

Als du gen Boden leuchtest bemerkst du, dass du auf einen Apfel getreten bist, der sich in den Gedärmen ausserhalb des Boilerraumes aufgetan hat.

 

Er war rot, reif, jedoch nun völlig unförmig, zerbrochen.

 

Du seufzt, atmest aus: "Scheiße.", entfährt es dir, mit Erleichterung.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

"Alles Billigringe, nicht mal echtes Gold, die rosten sogar!" Fluche ich hinter Fiona. "Die haben keine Gravuren garnichts, so wie es aussieht und nach dem Zustand der Ringe zu urteilen werden die schon sehr lange vermisst, wer auch immer das war steht nicht auf der Vermisstenliste von dieser Woche!"

 

Ich bin froh aus dem Raum raus zu sein.

 

"Wo sollen wir jetzt hin? Kontrollraum? Schwimmbad? Duschen?" Ratlos schaue ich den Gang hinunter, rechts, links. "Oder rufen wir jetzt die Profis von der CSI und verlegen uns auf die Eltern und die Lehrer?"

Link to comment
Share on other sites

"Ich rufe auf jeden Fall sie sofort an." sage ich.

"Ich habe auch die Videotaps hier, die wollte aber ungerne hier schauen. Sondern auf den Revier. Hier könnten wir Beweise auch ungewollt zerstören"

"Bitte, Amber, gib mir kurz dein Handy. Meine hat den Geist aufgegeben"

Link to comment
Share on other sites

Jetzt stehe ich vor einem Hygieneproblem, meine Handschuhe sind blutig vom wühlen in den Leichenteilen und mein Handy ist nicht eingepackt.

 

"Shit...ja warte!" Ich halte die Hände hoch und schiebe die Hüfte leicht vor so das Fiona in die Tasche greifen kann um sich das Handy rauszunehmen. "Halt mal bitte!" Mit dem ersten Knöchel des kleinen Fingers male ich die Entsperrung auf den Ziffernblock und lass Fiona dann telefonieren.

 

"Ich sehe aus wie ein Schlachter, sorry, dafür!"

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Ich rufe im Revier an, und lasse die Spezialisten kommen.

Ich erkläre ungefähr, was sie erwartet, und bitte sie schnell zu kommen.

"Danke Amber" ich gebe ihr das Handy zurück.

"Also weiter, zum Schwimmbad würde ich sagen."

Edited by Nyre
Link to comment
Share on other sites

Die Spurensicherung sowie Mordkommission geben Bescheid unterwegszu sein.

 

Allerdings erreicht dich auch die Nachricht deines Chefs:

 

Du sollst dich später bei ihm melden, wenn du im Schwimmbad fertig bist, er will dich unter 4 Augen sprechen.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...