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[Elegie eines Träumers] NP: Gegen die Welt


Shine101
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Ich lese die SMS.

 

Gut dann können wir das auch ausschließen. Dann bleibt als einziger der sich verdächtig verhält weiterhin Fionas Chef und eine unbekannte Person auf einem verschwommenen Videoband, die möglicherweise ein Kind rettet.

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[Lloyds Wiedereinstieg aus NP: Auf Seitenstraßen]

 

Lloyd kommt auf die Bank, auf der Amber sitzt, zugetrottet, zugerichtet wie von einem Vergewaltiger:

 

Seine Lippe aufgeplatzt, sein Auge blau, Platzwunde auf der Wange, sein Hals weist ebenfalls Würgemale auf.

 

Das Blut ist versiegt, dies verschönert den Anblick jedoch auch nicht gerade, allerdings sah Lloyd schön öfter so aus, auch wenn er es nicht gerne zugibt, kein Spieler kommt manchmal um Schulden und "Gläubiger" herum. Zum Glück durfte er bisher seine Kniescheiben behalten, er muss ein wenig grinsen, als er seine intakten Knie betrachtet.

Edited by Shine101
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Lloyds anblick schockiert mich. Das Wechselspiel aus Licht und Dunkelheit während er durch die Lichtkegel der Nacht geht macht es nicht besser.

 

"Wer hat dich denn so zugerichtet?"

 

Wir hätten nicht alles auf einmal trinken sollen, vielleicht hätte ein halbes Glas von Cheryls Medizin auch gereicht. Dann wäre das in wenigen Augenblicken vergessen.

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"Ich war bei Cheryls Eltern. Die waren nicht unbedingt ... kooperativ. Mach bitte ein bisschen Platz für einen gedroschenen Iren." Als sie ein Stück zur Seite weicht, lasse ich mich stöhnend auf die Bank fallen. "Sehr passend, dass hier am Krankenhaus unser Treffen war. Passender hätte wir ihn nicht wählen können."

Ich beginne von meinen erfolglosen Befragungen zu erzählen, von der Prügel, meinen Gedanken und schließlich ... "Ich habe ihnen meine Nummer dagelassen und einen kleinen Apfel darauf gemalt. Den Zettel habe ich unter der Tür durchgeschoben. Daraufhin riefen sie mir hinterher, dass die nun verlorene Cheryl adoptiert worden war. Kannst mir aber glauben, dass ich genug hatte. Ich sollte sie eigentlich anzeigen, oder hätte zurückschlagen sollen oder irgendetwas ... Irgendwie bin ich aber zu tief in der Sache drinnen. Was sollte ich der Polizei sagen ...? Und wieviele Polizisten des NYPD stecken mit in der Sache? Außerdem ..." Ich verstumme. "Außerdem ... ich konnte seine Wut nachvollziehen." Ich zittere. Schwach, Lloyd, schwach. Glaubst du, Fiona hätte das mit sich machen lassen? Oder Amber? Gott, du hast doch nur Schiss!

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"Oh das ist hart. Also keine Infos über den Ursprung von unserer Traum-Cheryl...schade." Sage ich leise.

 

"Das Video hat auch nichts dolles ergeben, hab´dir eine SMS geschickt. Die Kinder haben, wahrscheinlich bis auf eins, welches vorher abgeholt wurde, das Schwimmbad nicht mehr verlassen. Die Lehrerin hat sie eventuell noch gesehen, aber in der Sammelumkleide gab´s verständlicherweise keine Kamera. Fionas Chef war noch da, dann bricht die Übertragung ab."

 

"Willst du dich drinnen verarzten lassen das sieht nicht gut aus!?"

Edited by -TIE-
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"Sind nur ein paar Kratzer." Ich lächle tapfer.

 

"Apropos Lehrerin, die habe ich auch kontaktiert. Sagen wir so: Ich habe ein Date." ich verdrehe die Augen. "Am Telefon wollte sie nicht offen mit mir reden, also treffe ich mich morgen um 10 mit ihr in einem Café. Ich bin mir sicher, dass ich noch einiges rausfinden könnte."

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Endlich erreiche ich das Krankenhaus. Ich schaue auf die Uhr.

21.44

Na, noch geschafft.

Ich sehe schon die zwei sitzen.

Ich lächle kurz, und gehe schnell zu ihnen.

"Also, so bin ich..WAS ZUM TEUFEL?" schreie fast, überrascht, als ich Lloyd sehe.

"WER war das?" Ich schaue auch kurz zu Amber, aber ihr scheint ja gut zu gehen.

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Die Minuten vergehen, ihr werdet ungeduldig, besonders Amber scharrt schon praktisch mit den Hufen.

 

Sie fragt sich ob wirklich auf ihn Verlass ist.

 

Es ist 22:15 mittlerweile, als eine breite Gestalt mit dunklen Haaren aus dem Krankenhaus stapft, die Schultern hängen ein wenig, in der linken Hand einen kleinen Strauß mit einer Karte auf der: Get well soon. steht.

 

Der Mann stapft die Treppe herunter, wirft den Strauß in den Müll, schlägt die Hände über dem Kopf zusammen, flucht leise vor sich hin als er auf euch zustapft, an euch vorbeigeht. Ihr seht es ist der Lieutenant, er scheint euch übersehen zu haben. Amber erhascht ein:

 

"Wie konnte ich auch erwarten, dass sie mich nicht für verrückt hält?", aus seiner Richtung, als er langsam an ihr vorbei schlendert, den Blick in den Himmel gerichtet.

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Ich stehe auf und berühre ihn an der Schulter: "He, Lieutenant,  war die für mich?" Ich zeige auf den Mülleimer, dessen Kapazität durch den Strauß erschöpft worden ist. "Lieb von Ihnen, aber wir wollten frische Luft schnappen." Ich lächle ihn an, doch sehe ich erst das wahre Strahlen seiner Augen, als er Amber erblickt.

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Er zeigt auf sich, dann dich, will etwas sagen, stattdessen senkt er danach seine Augen.

 

"Moment.", er joggt zum Mülleimer zurück, fischt die nun etwas zerfledderten Blumen heraus, zusammen mit der Karte, schnippt noch ein Stück Papier aus ihnen, joggt zu euch zurück, er lächelt verlegen.

 

"Du siehst nicht gut aus Kumpel.", er klopft dir auf die Schulter. "Wird schon wieder, hm?"

 

Dann schweift sein Blick zur schmunzelnden Amber.

 

"Ähm... Für dich, aber wie ich sehe geht es wenigstens dir besser.", er hält Amber die Blumen hin.


Der Strauß besteht aus Blumen in einem dunkleren Ton gehalten, blaue und violette Töne schimmern in den Blumen, es sind Vergissmeinnicht, Veilchen, Lavendel, verziert mit Farn und Nusszweigen.

 

Er selbst ist wie euch nun im Licht der Laterne auffällt, mit einer unauffälligen schwarzen Jeans, verbunden mit einem neutralen, durchgehend grauen T-Shirt bekleidet, dass seiner Figur schmeichelt, wie Amber beobachten kann, darüber eine schwarze Lederjacke.

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