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Verhandlung mit Mr. Johnson


Red_Wraith
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@Avalia:
Sehe ich das richtig, dass bei dir die Karriere der Runner sich grob zwischen 5k am Anfang und 100k am Ende bewegt?
Und deine Spieler legen sich für 50k + Verhandlung mit einem AAA Konzern an? Damit meine ich direkte Filialien eines Megas, nicht ein Unterkon oder einer, der indirekt dazu gehört.
Ich persönlich würde da als Runner wohl eher lachen, den Kopf schütteln und gehen. AAAs haben immer das Problem, dass sie überall sind und sehr schnell riesige Probleme machen können, wenn etwas nicht klappt... Dieses nicht klappen muss ja nicht mal zwingend ein Fehler der Runner sein, sondern manchmal hat man einfach Pech und das reicht schon.

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*anmerk* Die Verhandlung folgt dabei allerdings nicht den (in meinen Augen sonderbaren) Regeln für Verhandlung.

 

Und ja, diese 50.000 Nuyen sind für einen Job* vor Ort in meinen Augen eine realistische Bezahlung. Wenn dazu noch Dinge wie An- und Abreise, Beschaffung notwendiger Lizenzen usw. kommen sind das ebenfalls Dinge, wie ausgehandelt werden können. Außerdem weiß Mr. Johnson nicht selten besser, wie man an bestimmte Dinge im Vorfeld kommt und heuert die Runner für deren Beschaffung an, weil er auch keine unnötigen Lecks will.

 

Ich bin mir sicher, dass aus einem größeren Konstrukt von Aufträgen auch sicherlich Bezahlungen von 200.000 Nuyen + werden können, aber das sind keine einzelnen Aufträge ;)

 

~~~

*den eigentlichen Einbruch

Edited by Avalia
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Also um nochmal auf Kaufabenteuer zu verweisen. Da sind wir bei 1.000-100.000 pro Kopf (bis zu, bei 4 Spielern) das Ziel ist kein AAA Konzern! Klar die Bezahlung ist dort ein wenig anders aufgeschlüsselt aber so rein vom Prinzip her.

 

Gegen Ares direkt vorzugehen würde ich meinen Runnern niemals für unter 250.000 pro Kopf anbieten da sind auch noch keine Spesen eingerechnet!

 

Der Unterschied ist nämlich folgender. Ein AAA Konzern hat das Budget die Runnern wenn es sein muss die nächsten 10 Jahre zu suchen. 

 

50.000 mit Verhandlung evtl 100.000 nur um dann einen Team mit Equipment von jeweils vielleicht 1Million oder mehr gegenüberzustehen? Das würden meine Runner niemals annehmen und das halte ich auf für sehr unwahrscheinlich. Ich mein wenn die Runner in der Liga Dampf machen muss man mit iniitierten Magiern, Cyberzombies und auch Ritualmagie als Gegenwehr rechnen. Das wird schnell einfach nicht mehr für einen Runner mit selbst 300-400 verdientem Karma zu überleben sein.

 

Klar was wir hier beschreiben ist jetzt alles sehr schwammig weil was heißt "direkt/indirekt/usw". Einen Lieferwagen von Ares zu klauen mit Warenwert von 400.000 ok, das ist übel aber nicht die Welt.

Bei Ares in einen HQ Matrixnode einzubrechen und sensitive Daten in dne Jackpoint zu stellen welche Job und Rufverlust kosten könnten wird bei Führungspersönlichkeiten dann eher ein Todesurteil sein. Das fängt an mit regelmäßigen Autobomben, schlechtem Ruf, bis dann irgendwann auch das Killerkommando zuschlagt im passenden Moment.

Edited by Wandler
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Habs rauseditiert und stimmt selbst die Bezahlung hier ist evtl blöd anzumerken. Tut mir leid, darüber habe ich nicht nachgedacht. Vielleicht beruhigt es jeden der es noch spielen wird, dass ich sagen kann, das Abenteuer ist sehr vielseitig und gerade in Punkto Bezahlung bis ins kleinste Detail ausgearbeit und man sollte sich nicht über hier genannte Zahlen Gedanken machen und jetzt aufgrund dieses Threads sich dann hintergangen fühlen. War da nach den alten SR2 Kaufabenteuern gerade in dieser Hinsicht sehr froh wie sinnvoll die Zahlen sind. Es spielen so viele Faktoren in den Pot mit ein, dass man es theorethisch 2x spielen könnte und es würde ganz anders ablaufen. Klar man weiß bei Kaufabenteuern halt doch zu viel um sie wirklich nochmal zu spielen, aber zumindest die losen Enden werde ich für eigene Abenteuer weiter führen.

 

Konkret im Tödliche Fragmente gefiel mir bei der Bezahlung, dass nur der Spielleiter wirklich weiß man bei welchem Teil wieviel geboten bekommt. Als Spieler kann man da wirklich nur erahnen und das möchte ich für meine eigenen Abenteuer eigentlich übernehmen. Die Welt wirkt dadurch langsam einfach glaubhafter

Edited by Wandler
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Was das Abenteuer (Splintered States) in meinen Augen relativ gut zeigt ...

 

ist eher den Sachverhalt, dass die Runner für geplante Aufträge mäßig bezahlt werden (20.000 bzw 25.000 für den Einbruch, mit Warenwert 30.000 bis 35.000), aber gefundene Paydata weitaus mehr wert sein kann und den Auftrag meist auch einträglicher macht.

 

Und gut vorbereitete Runner wissen auch, was sie in der Ark oder auch was auch immer an grob an Paydata zu erwarten haben

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Dem muss ich widersprechen. Ich würde kaum sagen ein Runner kann abschätzen was er an Paydata finden wird. Das kann für mich von null bis wertvoll. Alles sein.

 

Wenn der Auftrag sich nicht selbst schon um die Paydata dreht, dann würde ich sagen ist Paydata ein Bonus der für Runner und Spieler nicht vorab planbar ist.

 

Als Vergleich: Ist ca wie in einen Promi Cloud Storage zu hacken. Vielleicht sind obszöne Nacktbilder dort zu finden, vielleicht aber auch nicht :)

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Wenn Runner wissen, wohin sie gehen, können sie (bei längerer Recherche) durchaus Dinge erfahren, die relevant werden können. Insofern können sie Paydata auch nicht nur in reiner Datenform, sondern in Form von Gefälligkeiten für andere Personen und Gruppierungen als Paydata bekommen.

 

> Planung ist möglich.

 

Um deinen Vergleich aufzugreifen: Wenn ich eine Cloud hacken möchte, kann ich vorher suchen, wer seine Bilder dort speichert, um dann in der Cloud zu wissen, wessen Daten ich vornehmlich als Paydata finden könnte ;)

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Das sagt aber nicht aus, was es dann gibt, ob es was gibt und ob es wertvoll ist. Das ich bei Ares wohl Ares Daten finde ist klar, ob in diesem speziellen Node nun aber irgendwas interessantes ist, ist noch lange nicht gegeben.

Edited by Wandler
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Auftrag: Brechen sie in folgende Ares-Forschungseinrichtung ein und beschaffen sie Daten über Projekt XY, welches prestigeträchtig ist.

 

Was tun die Runner? Sie schauen, was die Anlage neben Projekt XY noch so forscht. Sagen wir, es sind Projekt XZ, YZ und ZZ. Dann wissen die Runner, dass sie Daten über diese Projekte - wenn auch vielleicht nicht in dieser Node - finden können. Wenn sie die also suchen wollen bzw. in ihre Recherchen und Vorbereitungen einbeziehen, haben sie absehbare Paydata. :)

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Sagen wir, es sind Projekt XZ, YZ und ZZ. Dann wissen die Runner, dass sie Daten über diese Projekte - wenn auch vielleicht nicht in dieser Node - finden können. Wenn sie die also suchen wollen bzw. in ihre Recherchen und Vorbereitungen einbeziehen, haben sie absehbare Paydata. :)

Und genau das ist der Punkt. Der Runner können das natürlich zu einem eigenen Run ausbauen wenn sie möchten, aber prinzipiell heißt es nicht, dass die Runner überhaupt irgendwas in genau diesem Node finden können, außer sie haben schon sehr detaillierte Informationen. Man kann das natürlich ganz so spielen wie man möchte, aber ich finde Paydata sind keine Schatztruhen aus D&D die man halt noch mitöffnet für Bonusloot.

 

Es kann gut sein, dass die Runner etwas finden, es kann genauso wahrscheinlich sein, dass die Runner ein Risiko eingehen für nichts und wieder nichts.

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dass die Runner überhaupt irgendwas in genau diesem Node finden können,

Hoffentlich doch wenigstens ihr eigentlich Runziel ... *sonst böse zum SL guck* ;) Und es hat nicht wirklich etwas mit Bonusloot zu tun. Informationen sind in der sechsten Welt (wie auch imho in der heutigen Welt) das größte und wertvollste Gut, dass es gibt. Und auf ihrem Weg durch die Anlage (welcher Artung auch immer) finden Runner IMMER verkaufswerte Informationen und wenn es nur die Sicherheitseindrücke sind, die man den nächsten verkaufen kann, die dort hereingehen. "Es gibt dort deine Paydata" ist eine Aussage der Fantasielosigkeit, weil man immer etwas zum Verkauf findet.

 

Aber b2t:

Wie bereits oben angemerkt: Das Kaufabenteuer sieht eine riesige Bezahlung für die Paydata aber "nur" eine Teambezahlung von etwa 30.000 Nuyen (auf 4 Spieler gerechnet) pro Nase für den AA-Einbruch vor. Vielleicht sollte man daran seine (hier doch teilweise sehr utopischen) Erwartungen in Hinblick auf eine sinnvolle Runbezahlung mal ein wenig herunterschrauben :-)

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Danke für die vielen Antworten. Ihr seid ja ganz schön fleißig :)

 

Ich finde es schade, dass die Belohnungsregeln aus dem GRW scheinbar tatsächlich unbrauchbar sind. Eine Tabelle für das Bestimmen der Belohnung wäre schon toll gewesen :(. Bisher habe ich einen sehr guten Eindruck von der 5. Edition, aber das wurmt mich jetzt schon ein bisschen. 

 

@Avalia: Deine Kategorisierung finde ich super. Diese Liste werde ich mir ausdrucken und als Ersatz für die offiziellen Belohnungsregeln aus dem GRW nutzen  :rolleyes:

 

Da hier scheinbar alle mit höheren Vergütungen spielen als im GRW vorgesehen, habt ihr dann auch die Karmabelohnung erhöht? Ich möchte nämlich vermeiden, dass sich Spieler karmaintensiver Charaktere (z.B. Adept) benachteiligt fühlen, weil diesen Charakteren Karma doch wichtiger ist als Geld (auch wenn sie Geld trotzdem gut gebrauchen können).

 

Um nochmal zu der Verhandlungsprobe zurückzukommen, was haltet ihr davon?: Die Grundbelohnung steigt um 10% pro Nettoerfolg (statt der 3,3% im GRW). Wenn die Spieler ein paar gute Argumente bringen, dann dürfen es auch ein paar Bonuswürfel bei der Probe sein (quasi als sozialer Modifikator durch Rollenspiel). Wenn sich weitere Runner aktiv an der Verhandlung beteiligt haben, dürfen sie die Verhandlungsprobe unterstützen indem diese zu einer Teamworkprobe (S.51) wird.

 

Wenn der Spieler des Unterhändlers dann noch geschickterweise Edge für die Verhandlungsprobe einsetzt, sollte er schon das Gefühl haben, tatsächlich etwas reißen zu können.

 

Mir ist auch noch aufgefallen, dass der Mr. Johnson auf S.391 wahrscheinlich überdurchschnittlich hohe Werte hat, weil er ja als Connection dienen soll und was ist sinnloser als unfähige Connections. Anfängercharaktere werden bei ihren erste Runs wahrscheinlich auf weniger professionelle Mr. Johnsons treffen (ein Gangführer, der einen Auftrag gibt, wird kein Verhandlung 8 haben).

Edited by Red_Wraith
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Ja, ich habe auch die Karmabelohnungen angepasst. 8-16 Karma pro Session (je nach Grad der Herausforderung) ist mal so grob meine Richtlinie. Man benötigt 100 Karma, um ein Talent von 6 auf 12 zu bekommen. Allein daran sieht man, dass SR 5 relativ viel Karma braucht, verglichen mit SR 4. Mit 150 Karma ist man in SR 5 also recht kompetent, während man in SR 4 schon ausgemaxt sein konnte (im eigenen Spezialgebiet).

Zu den 10%: Ich würde das nicht so fest setzen, sondern überlegen, was der Johnson für den Run raus hauen kann. Wenn die Spieler gut agumentieren (und nicht katastrophal würfeln) geht er bis zu seinem Maximum hoch.

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