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Alter des Charakters


Amaryllion
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Ich habe mittlerweile festgestellt: Das, was im Pen&Paper ja selten Kopfzerbrechen bereitet, ist das Alter. Als Runner ist man bei SR ja spätestens mit Mitte 30 ja schon langsam altes Eisen (wenn sich da nicht groß was geändert hat).

 

Wie schaffen es die Jungs (und Mädels) dann, so gut in ihren Aktions-Fertigkeiten und vor allem auch Wissensfertigkeiten zu sein? Macht ihr euch bei der Charaktererschaffung darüber Gedanken oder nehmt ihr das einfach hin und gut?

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Es gibt auch gute vom alten Eisen. Ex-Militärs, Ex-Cops die sich als Privatschnüffler oder Bodyguard verdingen. Außerdem gibts allerhand technischer Gerätschaften, die das Alter zumindest erträglicher machen. Mnenoverstärker, Reflexbooster, Synthcardio. Damit lässt sich noch eine Weile ins Feld ziehen. Und letztlich heißt es ja "Survival of the fittest". Wer in seinen 20gern vorne mit dabei ist, muss einfach was auf dem Kasten haben, sonst ist er Ghulfutter. Das erklärt auch hohe Fertigkeitswerte.

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Ich habe mittlerweile festgestellt: Das, was im Pen&Paper ja selten Kopfzerbrechen bereitet, ist das Alter. Als Runner ist man bei SR ja spätestens mit Mitte 30 ja schon langsam altes Eisen (wenn sich da nicht groß was geändert hat).

 

Kommt auch auf den Metatypus an. Trolle und vor allem Orks sollten da langsam an die Rente denken. Menschen sind eigentlich noch ganz fit. Zwerge legen jetzt erst richtig los und Elfen sind gerade den Kinderschuhen entwachsen. Dann kommt dazu diverses Tech, die die Folgen des Alters abfangen kann. Bis hin zur genetischen Verjüngungskur. Und Magier und Technomancer sind eh wie Wein. Die müssen reifen und weden im Alter immer besser.

 

Wie schaffen es die Jungs (und Mädels) dann, so gut in ihren Aktions-Fertigkeiten und vor allem auch Wissensfertigkeiten zu sein? Macht ihr euch bei der Charaktererschaffung darüber Gedanken oder nehmt ihr das einfach hin und gut?

 

Wiso Wissensfertigkeiten? Gerade die sollten mit zunehmnder Erfahrung doch eher besser als schlechter werden. Für eine Altersdemenz ist man mit Mitte 30 doch noch etwas jung. Und was die Aktionsfertigkeiten angeht, da sind wohl in erster Linie die körperlichen Aktionsfertigkeiten und Kampffertigkeiten betroffen. Aber es gibt genug Leute, die auch mit 40+ durchaus fit sind und den einen oder anderen Jungspund in die Tasche stecken können. Im Zweifel kann man vieles mit Erfahrung ausgleichen.

Edited by Doc-Byte
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Das Kugeln und Bandagen hat Regeln für ältere Charaktere. Ich sage jetzt nicht, dass die Werte unbedingt sinnvoll sind, aber nur das es sie gibt und es wert ist sich das anzusehen wenn man gerne mal einen 70 jährigen, der also noch 2005 geboren ist im Team haben will. In Shadowrun kann das nicht unlustig sein!

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Wie schaffen es die Jungs (und Mädels) dann, so gut in ihren Aktions-Fertigkeiten und vor allem auch Wissensfertigkeiten zu sein? Macht ihr euch bei der Charaktererschaffung darüber Gedanken oder nehmt ihr das einfach hin und gut?

Die meisten meiner Charaktere sind jugendlich oder junge Erwachsene (Elfen 25+, Orks 12+, Menschen 16+, Zwerge spiele ich selten, Trolle ebenso). Dementsprechend hatten sie eine Schullaufbahn oder Alternative dazu, in der sie Dinge gelernt haben. Manchmal sogar ein mehr oder minder erfolgreiches Vorleben, vielleicht sogar mit einer Berufsausbildung. Straßenkinder haben dementsprechend - immer abgesehen von ihren Kernkompetenzen - andere danebenliegende Fertigkeiten als zum Beispiel jemand, der aus "heiler" Konzernwelt stammt.

 

Ich lege mir meist passend zum ersten (und zweiten) Standbein in einer Gruppe eine Geschichte zurecht, überlege dann, welche Fertigkeiten gut dazu passen würden und fertige daraus einen ersten Entwurf. Danach gehe ich die Stationen, die zur Kernkompetenz des Charakters führten chronologisch nochmal durch und überlege, was gut passen könnte, weil es irgendwie dazugehört. Und am Ende kommt alles in einen Topf, wird mit dem wie immer vergessenen Wahrnehmungsskill, ein wenig Gebräuche und ein wenig Schleichen gewürzt. Mit Runner-Fix was tolles zaubern ... oder so.

 

Ja, das bedeutet normalerweise, dass die Charaktere in ihrem Feld eine größere, aber nicht unbedingt außergewöhnliche Begabung besitzen, sollte aber meist tolerierbar sein. Und es verhindert Auswüchse wie "alle Waffenskills auf 6 bei Spielstart, aber keinen Waffenbau" ^_^

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Das Kugeln und Bandagen hat Regeln für ältere Charaktere. Ich sage jetzt nicht, dass die Werte unbedingt sinnvoll sind, aber nur das es sie gibt und es wert ist sich das anzusehen wenn man gerne mal einen 70 jährigen, der also noch 2005 geboren ist im Team haben will. In Shadowrun kann das nicht unlustig sein!

Ich bin bei dem Nachteil zwiegespalten .

auf der einen Seite passt er am besten zu Menschen, aber er kann von allen Metarassen genommen werden.

Auf der anderen Seite ist er gut geeignet um ein Spike Baby Regeltechnisch zu erfassen (und das sind ja nur Elfen)

 

Macht ihr euch bei der Charaktererschaffung darüber Gedanken oder nehmt ihr das einfach hin und gut?

 

ja Natürlich mache Ich mir Gedanken aber Kampagnen sind ja meist nur Momentaufnahmen im Leben eines Runners.

Selbst wenn Ich einen Char für 150 oder 200 Karma spiele vergehen Ingame oft nur 1-2 Jahre.

 Das längste was Ich erlebt habe, war als Wir die gesammte Zeit von 2050-2075 durchspielen wollten.

ich weiß nicht mehr was Ich damals gespielt habe aber warscheinlich einen Elfen oder Zwerg, weil das am meisten Sinn macht.

wir haben (IIRC) 2065 nach  100 Karma  aufgehört weil der SL .....keine Lust mehr hatte (IIRC)

Ansonsten ,.... meine aktuellen Kampagnen.... ein paar Monate bzw 1 Jahr sind bisher Ingame vergangen

 

mit Momentaufnahmetanz

Medizinmann

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Ich habe mittlerweile festgestellt: Das, was im Pen&Paper ja selten Kopfzerbrechen bereitet, ist das Alter. Als Runner ist man bei SR ja spätestens mit Mitte 30 ja schon langsam altes Eisen (wenn sich da nicht groß was geändert hat).

 

Wie schaffen es die Jungs (und Mädels) dann, so gut in ihren Aktions-Fertigkeiten und vor allem auch Wissensfertigkeiten zu sein? Macht ihr euch bei der Charaktererschaffung darüber Gedanken oder nehmt ihr das einfach hin und gut?

 

Gut erkanntes Problem:

Ein 20 Jähriger, der gerade in die Schatten abgleitet und seine Kariere als Runner beginnt hat nach der Charaktererschaffung oft mehr als eine Fertigkeit im Professionellen Rahmen.

Bei SR5 ist das nicht so schlimm, denn nach oben ist da ja noch VIEL Platz. ein 40 Jähriger Runner darf nach 20 Jahren in den Schatten auch gern mal zur Weltelite in ein oder zwei Dingen gehören...

 

Willst du aber einen 16 Jährigen Ork spielen, der ja noch gar nicht so viel erlebt haben kann wie ein 50 Jähriger Elf(der immer noch wie 20 aussieht) dann kann man sich schon die Frage stellen: Wie kommt der eigentlich an Medizin 5, Spruchzauberei 6 und Magie Theorie 5? Wo man für diese Skills doch eigentlich 4 Jahre studieren sollte und dieser Ork doch eigentlich erst vor 2 Jahren (also in der Pubertät) erwacht sein kann?

 

Entweder man ignoriert diese Frage, oder stellt sich einfach vor, dass dieser junge Ork halt sehr begabt ist was diese Dinge angeht und er nicht viel studieren musste um dies zu begreifen...

was im Endeffekt auf das gleiche hinausläuft. Fluffiger ist natürlich in der Hintergrundgeschichte darauf ein zu gehen, dass es ihn schon immer interessiert hat, dass er als Kind schon illegal in der Matrix gezogene Lehrbücher über die Metaebenen verschlungen hat und dass er überhaupt hochbegabt ist, was die Anwendung und die Theorie der Magie angeht...

 

Beste Grüße

  SnakeEye

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Also sind junge Runner einfach Hochbegabte? Auch ne Idee. ;D

 

 

Wie schaffen es die Jungs (und Mädels) dann, so gut in ihren Aktions-Fertigkeiten und vor allem auch Wissensfertigkeiten zu sein? Macht ihr euch bei der Charaktererschaffung darüber Gedanken oder nehmt ihr das einfach hin und gut?

 

Wiso Wissensfertigkeiten? Gerade die sollten mit zunehmnder Erfahrung doch eher besser als schlechter werden. Für eine Altersdemenz ist man mit Mitte 30 doch noch etwas jung. Und was die Aktionsfertigkeiten angeht, da sind wohl in erster Linie die körperlichen Aktionsfertigkeiten und Kampffertigkeiten betroffen. Aber es gibt genug Leute, die auch mit 40+ durchaus fit sind und den einen oder anderen Jungspund in die Tasche stecken können. Im Zweifel kann man vieles mit Erfahrung ausgleichen.

 

Oh, Mißverständnis - ich meinte mit den hohen Wissensfertigkeiten genau die jungen Runner, bei denen es einfach seltsam kommt, wenn sie genauso erfahren starten wie die älteren. Und die Aktionsfertigkeiten, die auch eher akademischen Hintergrund und Erfahrung brauchen. ^^

 

Und ich würde bei den körperlichen Aktionsfertigkeiten wiederum bei den älteren meinen, 10 Jahre in den Schatten zehrt schon ganz schön. Zumindest bei einem Menschen. Man braucht sich nur mal Profisportler anzuschauen - die haben zwar nicht die Technik von SR aber dafür (mal angenommen, daß die Runner die 10 Jahre über nicht stinkreich gewesen sind) eine wesentlich bessere medizinische Versorgung. Wenn man dann mit einem Runner als Anfangscharakter startet, der schon so seine 15 Jahre Runnerleben hinter sich hat, ist der ganz schön fit dafür, dass er sich nicht wie die Konzernelite in irgendwelche Gerätschaften legt und alle zwei Jahre ein neuer Mensch wird.

 

Eigentlich ist mir aber zunächst nur der Unterschied aufgefallen: In Forenrollenspielen wird immer peinlich genau darauf geachtet, dass z.B. ein Charakter mit einer hohen Ausbildungsstufe nicht so jung sein kann, etc. Bei Pen&Paper spielt das Alter immer nur als Fluff-Faktor eine Rolle (zumindest meiner Erfahrung nach), wenn man jetzt nicht gerade einen 70jährigen aus der Taufe hebt. (Hach ja... Kugeln und Bandagen... ich alte Haptikerin will unbedingt auf die Printversion warten...)

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Ich glaube nicht, dass ältere Runner automatisch zum alten Eisen gehören. Ich habe in SR3 auch mal einen 54-jährigen Techfreak gespielt. Der hatte halt viel Erfahrung mit Technik und war daher nicht minder kompetent oder weniger anerkannt als jüngere Runner. Wobei ich zugeben muss, dass bei meinen Gruppen selten auf das Alter geachtet wird.

 

Vor allem bei Magiern und Hackern ist ein hohes Alter kein Problem. Ein Adept kompensiert mit seiner Magie seine altersbedingten körperlichen Einschränkungen. Ein Zauberer der eh sehr oft im Astralraum unterwegs ist, wird auch wenig von seinem körperlichen Verfall eingeschränkt. Einen Decker, der hauptsächlich über die Matrix agiert, kriegt der Mr. Johnson vielleicht nie persönlich zu Gesicht (und weiß daher garnicht, dass dieser schon über 60 ist).

 

Außerdem kann man immer argumentieren, dass sich der jeweilige Charakter in seiner Vergangenheit schon mehreren lebensverlängernden Maßnahmen unterzogen hat. Außer man spielt einen Squatter, dann ist das eher weniger glaubwürdig.

 

Ein 30-jähriger Charakter, der genauso viele Wissensfertigkeiten wie ein 50-jähriger hat, ist halt besser gebildet / kann sich Dinge besser merken / hat weniger vergessen etc.

 

Hohe Aktionsfertigkeiten kann man bei jungen Runnern mit Naturtalent oder Eliteausbildung erklären. Wenn ein 60-jähriger keine besseren Aktionsfertigkeiten als ein 30-jähriger hat, hat ersterer vielleicht einfach 30 Jahre vor dem Trideo gesessen (bei RTL2075 ;)).

 

Meiner Meinung nach sollte jeder Spieler seinem Charakter das Alter geben, das er spielen will. Solange das irgendwie im Rahmen bleibt (ein 6-jähriger oder ein 90-jähriger Mensch wäre zu extrem), stört mich das überhaupt nicht. Im Gegenteil kann eine bunte Mischung beim Alter der Spielercharaktere eher für lustige Ingame-Situationen führen, z.B. der "Papa, der dem jungen Grünschnabel wieder alles erklären muss", der "Halbstarke, den man nicht ernst nehmen kann" oder "der alte Adept, der seine Gegner mit seinem Gehstock verprügelt" etc.

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Oh, Mißverständnis - ich meinte mit den hohen Wissensfertigkeiten genau die jungen Runner, bei denen es einfach seltsam kommt, wenn sie genauso erfahren starten wie die älteren. Und die Aktionsfertigkeiten, die auch eher akademischen Hintergrund und Erfahrung brauchen. ^^

 

Ah okay. I see. Das ist natürlich gerade bei SR ein gewisses Problem, weil man hier echte Profis erschaffen kann. Andere Rollenspiele gehen weitaus stärker auf den bisherigen Lebensweg ein. Ich denke, hier ist der Spieler gefordert, selber eine gute Charaktergeschichte zu entwerfen, die zu seinen gewählten Werten paßt.

 

Und ich würde bei den körperlichen Aktionsfertigkeiten wiederum bei den älteren meinen, 10 Jahre in den Schatten zehrt schon ganz schön. Zumindest bei einem Menschen. Man braucht sich nur mal Profisportler anzuschauen - die haben zwar nicht die Technik von SR aber dafür (mal angenommen, daß die Runner die 10 Jahre über nicht stinkreich gewesen sind) eine wesentlich bessere medizinische Versorgung. Wenn man dann mit einem Runner als Anfangscharakter startet, der schon so seine 15 Jahre Runnerleben hinter sich hat, ist der ganz schön fit dafür, dass er sich nicht wie die Konzernelite in irgendwelche Gerätschaften legt und alle zwei Jahre ein neuer Mensch wird.

 

Naja, ich würde Runner jetzt nicht unbedingt mit Sportlern vergleichen. Ich denke, ein Vergleich mit Soldaten ist passender. Oder eher noch mit SEKs. Natürlich arbeiten die auch nicht bis zur Rente mit 67, aber die sind schon durchaus eine ganze Weile fit für ihren Job. Natürlich kommt es hierbei immer auf den individuellen Lebensstil an. Aber gehen wir einfach mal davon aus, daß ein Runner, der 15 Jahre in den Schatten dabei ist, erfolgreich genug ist, einen höherwertigen Lebenstil zu führen, der seiner allgemeinen Gesundheit zu gute kommt.

 

Eigentlich ist mir aber zunächst nur der Unterschied aufgefallen: In Forenrollenspielen wird immer peinlich genau darauf geachtet, dass z.B. ein Charakter mit einer hohen Ausbildungsstufe nicht so jung sein kann, etc. Bei Pen&Paper spielt das Alter immer nur als Fluff-Faktor eine Rolle (zumindest meiner Erfahrung nach), wenn man jetzt nicht gerade einen 70jährigen aus der Taufe hebt. (Hach ja... Kugeln und Bandagen... ich alte Haptikerin will unbedingt auf die Printversion warten...)

 

Wie gesagt, es gibt durchaus Rollenspiele, die den Faktor Ausbildung und Alter berücksichtigen. Bestes Beispiel ist da vermutlich DSA. Oder es gibt Systeme, die ganz auf feste Lebens- und Ausbildungswege setzen, wie z.B. Traveller. Bei Shadowrun hat man da von Entwicklerseite her wohl keinen Wert drauf gelegt. Aber das kann man ja ggf. problemlos selber regeln, indem man seinen Charakter einfach etwas älter macht, wenn einem dieser nachlässige Ansatz von SR nicht gefällt.

 

Aber vielleicht ist SR auch einfach eine düstere, böse Welt, in der man früh erwachsen werden muß, wenn man sich durchsetzen will.

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Also ich habe da mehrere Herangehensweisen:

 

zum einen erschaffe ich selten Runner mit höheren Wissenskills als 3 (lege diese dafür etwas breiter an

zum anderen sehe ich immer auch die Cyberpunk ansicht: Bedeutet umso älter (über 20) umso mehr zählen sie schon zum alten eisen.

Bei Orks und Trollen achte ich vorallem darauf dass sie ein breiteres wissen haben (die meisten meiner Chas starten irgendwo zwischen 20 und 30) weil sie schon früher aus der schule kamen und mehr auf der Straße gelernt haben.

 

Bei den Aktionsskills frage ich mich immer, welcher wert passt zu der vorgeschichte (siehe die Erlärungstabelle im Buch) und schau dann ob ich mit den Punkten hinkomme.

 

In meiner aktuellen SR5 runde gibt es übrigens chars von 12-mitte 20.

 

Ein Punkt der eher zum nachdenken anregt ist der Lebensstil: Ganz ehrlich, kaum jemand ändert den mal im Spiel. Da bleibt man Intime jahrelang auf Unterschicht kleben obwohl man inzwischen eine 1/4 millionen verdient und in Ausrüstung gesteckt hat. Mit besserem Leben hat das nix zu tun. Da kann man tatsächlich drüber nachdenken ob man als SL dem Spieler zumindest seine eigene Wohnung mal etwas anders beschreibt. Ich meine nicht das ich ihm vorschreibe wie er seine Wohnung zu sehen hat, aber irgendwann ist das ding halt auch mal verlebt und immer die selbe kleine butze. Vielleicht denkt er dann von ganz alleine mal über ne neue Bleibe nach. (Natürlich nach angemessener Zeit. Kaum ein Runner schafft es in 3 monaten IP Time seine Wohnung völlig runter zu wirtsschaften :lol: )

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Lebensstile werden bei uns häufig geändert. Weil ich mir - das kann ich in meinen privaten Runden machen - mir auch mal erlaube einen Lebensstil in die Luft zu jagen oder zu verbrennen (im Sinne von: Die Cops wissen da wohnt wer den man beobachten muss). Wer Licht und Asche gespielt hat: Einer meiner Spieler wohnte dort :)Tja. Bin gespannt wie das weiter geht. Man muss aber auch sagen, wer einen Luxus Lebensstil hat, verliert ihn nicht so einfach, wer Squatter ist eher. Ich nehme ja Spielern nicht einfach so etwas weg sondern nutze das als Plothooks und gleiche, dass dann meist durch entsprechende Runs oder alternative Runbelohnungen wieder aus. Der Charakter bspw. hat jetzt super Connections dort wo seine "Wohnung" mal war, weil er eben aus Eigeninteresse beim aufräumen geholfen hat.

 

Außerdem finde ich, sind Lebensstile dadurch auch etwas, das Spieler mit zu viel Geld nutzen können. Bspw. VIP Hotelmitgliedschaften. Damit können sie in jeder Stadt der Welt für eine gewisse Anzahl an Tagen je nach Platin/Gold/Silver/Bronze Vertrag nächtigen (sofern ein Zimmer frei ist natürlich). Damit haben sie einen Unterschlupf für kurze Zeit, auch wenn der Run durch die halbe Welt geht (geht bei Mietwohnungen sehr schwierig - weil dann ist der halt SCHON WIEDER in der falschen Stadt). 

Edited by Wandler
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Was mir heute morgen noch zu dem Thema "Alter" eingefallen ist: Eigentlich wird diese Diskussion ja oft umgekehrt geführt. Es melden sich hier im Forum immer wieder Spieler mit "Ex-irgendwas" Charakteren, die hinten und vorne nicht stimmig sind, weil man keine SR Charaktere eraschffen kann, deren Fertigkeiten zu einem schon erfahreneren Charakter passen würden. Also, ich denke da jetzt speziell am sowas wie Ex-Elitesoldaten, die hier gerne mal vorgestellt werden und deren Spielwerte fast immer überhauptnicht zum Charakterhintergrund passen. Von daher ist das Problem aus dieser Diskussion hier vielleicht garnicht so groß, wie zuerst vermutet.

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Ich hatte bisher noch nie das Problem mit dem Alter. Das Alter ergibt sich in der Regel aus der Hintergrundgeschichte.

 

Imho ist das typische Alter eines frisch erschaffenen Chars nach GRW ca. 25-30. Jüngere Chars lassen sich nach GRW sehr gut nach Strassen-Runner Niveau gestalten... ältere nach Top-Runner Niveau. Top-Runner Niveau deckt imho ein Alter bis ca. mitte 40 noch gut ab.

Ab dann beginnt imho langsam die körperliche Leistungsfähigkeit zu sinken. Und eigentlich braucht man nur ab hier eine zusätzliche Regelung... sofern man diese alte Knacker spielen möchte. Häufig wird das wohl nicht sein... ich denke es ist hier nicht schwer zusammen mit seinem SL über Hausregeln das Ganze glaubwürdig abzubilden.

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Ich wage zu behaupten, dass ein vercyberter oder magischer Charakter mit 60 noch so richtig auf den Putz hauen kann. Vielleicht mit den Verjüngungskuren aus dem Bodytech für SR4 sogar noch mit 70-80.

 

Ich meine es gibt heutzutage 100 jährige die Gletscher besteigen, Extremradtouren fahren. Sie sind halt die absolute Ausnahme, aber jemand der mit Cyber/Bioware nachhilft, müsste dazu doch auch in der Lage sein. Ab spätestens 80 wirds wohl aber auch dann wenigstens schwieriger :)

Edited by Wandler
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