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[Nightmare Files] Kapitel 5 - Ein guter Tag zum...


Der Läuterer
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Niemand ist dort zu sehen. Der Flur ist menschenleer.

 

Nur ein Flüstern Der gezeichnete Krieger!

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Ich schaue noch ein paar Minuten hin und her.

Gut, dass ich Luni dabei hab. Er war nervös.

Also habe ich das alles nicht geträumt.

Dann schliesse ich wieder die Tür, und fange an, ein paar Meditationsübungen zu probieren.

Hartmuts Narben.

Wie sehr ich sie mir gewünscht hab.

Warum eigentlich?

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Ein Hauchen weht durch den Raum Von alter Blutlinie!

 

Luni knurrt.

Seine Ohren bewegen sich hektisch.

Der Wolf dreht sich, mit gestäubtem Fell, im Kreis.

Immer wieder schnappen seine Fänge nach leerer Luft.

Er verhält sich, als wolle er eine unsichtbare Fliege fangen wollen.

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"Luni, bleib ruhig" flüstere ich zu ihm.

Ich schaue auh die Luft, als würde ich einen Geist suchen.

Dann schaue ich meinen Ehering an.

Hartmuts Ring.

Ich küsse ihn.

 

Konzentriere dich!

Ignoriere diese Stimme!

 

Ich schliesse die Augen.

 

"Shhhhh, Luni. Alles ist gut"

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Ein leichter Luftzug weht kurz durch den Raum.

 

Ein Wispern Gross gewachsen!

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Ein Raunen Von schlanker, drahtiger Gestalt!

...

...

 

Ein Murmeln Mit grün-gelben Augen unter blondem Schopf!

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Der Luftzug wirbelt die Asche im Kamin auf.

 

Kleine Asche-Flöckchen tanzen vor und im Kamin herum, wirbeln auf und sinken ab. Flattern mal hier hin und mal dort hin.

 

Ein Fispeln Es ist nicht tot was ewig liegt, bis dass der Tod die Zeit besiegt!

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Dann hörst Du, wie diese Stimme in eine andere Sprache wechselt, die sich orientalisch anhört.

 

Es dauert mindestens eine halbe Minute, bist die Stimme wieder schweigt.

Aber sofort danach entsteht ein so heftiger Windstoss, dass die Asche im Kamin kräftig ins Zimmer hinein geblasen wird.

Edited by Der Läuterer
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Das Bridge-Spiel ist schnell, die Karten werden ausgeteilt und wieder in andere Hände gegeben. Bedacht machen wir unsere Züge. "Also", starte ich die Konversation "Wenn wir schon hier sind, finde ich, dass man sich näher kennenlernen könnte." Ich hebe die Augenbrauen und grinse. "Wäre es nicht schön, wenn jeder von uns sich kurz vorstellt? Ich denke, das wäre ganz nett." Meinen Kopf drehend sage ich zu Cole: "Warum fangen Sie nicht an, während wir hier spielen?"

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Matilde

 

Nachdem alles wieder einigermassen sauber ist, legst Du Dich auf Dein Bett und liest.

 

Einige Passagen im Buch liest Du wieder und wieder.

 

Dann nimmst Du einen kleinen Zuckerlöffel, legst diesen auf den Tisch und konzentrierst Dich.

Du suchst den inneren Fokus. Du formst Deine Gedanken. Du konzentrierst Dich. Konzentrierst Dich auf den Löffel. Wieder und wieder.

 

Dann... zuerst denkst Du, dass es nur eine Täuschung ist, doch der Löffel zittert tatsächlich, wenn auch nur leicht.

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Paul

 

Möbius redet während des Spiels viel mit sich selbst. Mal sehr leise tuschelnd und mal in normaler Lautstärke.

 

Häufig spielt er eine Karte aus "König! Sticht", ohne einen König ausgespielt zu haben oder einen Stich zu machen.

 

Wenn man ihm genau zuhört, dann bemerkt man, dass er sich mit einer imaginären Person unterhält, die seitlich hinter seiner rechten Schulter zu stehen scheint, denn er wendet seinen Blick über die rechte Schulter, um diese Person anzusehen, die recht gross gewachsen zu sein scheint.

 

Möbius ist, trotz seines schrulligen Wahnsinns, aber ein durchweg freundlicher Mensch.

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