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DIE PRIESTER DER KRÄHEN


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Auch ist es kein Argument zu behaupten, man habe nicht zu früh die Werbetrommel rühren wollen. Beim Kickstarter-Projekt hat man sich ja nun auch nicht davor gescheut. Das BdW-Kickstarter-Projekt wurde ja nun über fast 2 Jahre vom feinsten getrommelt. bisher habe ich mein Buch immer noch nicht, was aber jetzt nicht unbedingt zur Verzweiflung bei den Machern führt.

 

 

Das ist sehr seltsam (Hervorhebung von mir), weil das Projekt gerade vor ziemlich genau einem Jahr ins Leben geriufen wurde. Wenn da jemand schon 2 Jahre lang Werbetrommeln gehört hat, stimmt etwas nicht mit der Wahrnehmung.

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Da sind wirklich gute Ideen in Synapscapes post. Ich hoffe man greift daraus etwas auf und nimmt es konstruktiv und lässt sich nicht von dem doch recht vorwurfsvollen Ton beeindrucken.

 

Ein Vergleich fällt mir gerade noch ein. Midgard ist ein Rollenspiel mit langer Tradition für das immer wieder mal neue Module erscheinen. Midgard verzichtet weitgehend auf Öffentlichkeitsarbeit. Offenbar werden auch so genügend Bücher verkauft. Viele neue Spieler gewinnt Midgard allerdings nicht. Das kann ich nicht mit Fakten belegen, ist nur mein Eindruck.

 

Es ist schon bemerkenswert wie sehr sich die Zahl der aktiven Schreiber hier im Forum verringert hat... Schade!

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Der Post von Synapscape hat wirklich einige gute Ansätze. Gerade der Punkt mit dem Blog macht Sinn. Eine leicht zu findende Quelle zu Cthulhu, die regelmäßig von offizieller Seite gefüttert wird, und nicht so unübersichtlich wie dieses Forum oder die nicht gerade auf der höhe der Zeit befindliche offizielle Pegasus-Seite ist. Der Aufwand eines Blogs ist ja eigentlich auch überschaubar, solange Pegasus den Webspace bereit stellt denke ich es findet sich auch jemand der als "freier Mitarbeiter" hier aushelfen kann, gibt ja genügend Cthulhu Blogger. Und als Bezahlung sind vermutlich auch viele mit einem Belegexemplar der neuen Bücher zufrieden. Vielleicht sollte man da wirklich mal drüber nachdenken.

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Guest Seanchui

gibt ja genügend Cthulhu Blogger

 

echt? Bin immer froh, wenn auf chaotisch-neutral was Neues kommt, ich fühle mich sonst sehr einsam :) . Aber vielleicht kenne ich auch schlicht die Blogs nicht, würde mich also über einen (oder mehrere) Link sehr freuen :).

 

Aber BTT: ich finde es ein bißchen unfair, diese ganze Kritik jetzt an "Priester der Krähen" auszulassen. Ich erachte beide Abenteuer auch nicht als "B-Ware" (auch, wenn es sicherlich bessere in der Cthulhu-Historie gab). Der Band hat seine schwachen Seiten, aber die Abenteur sind nicht totaler Murks oder sowas.

 

Zum Thema Informationspolitik kann ich zumindest spoilern, dass wohl demnächst auf dem Ringboten ein Werkstattbericht vom Judge erscheinen wird... da ist also auch keine totale Untätigkeit vorhanden. Mehr von Allem wäre natürlich trotzdem immer schön :)

Edited by Seanchui
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echt? Bin immer froh, wenn auf chaotisch-neutral was Neues kommt, ich fühle mich sonst sehr einsam :) . Aber vielleicht kenne ich auch schlicht die Blogs nicht, würde mich also über einen (oder mehrere) Link sehr freuen :).

 

Mmh, hab gerade meine Links durchgeschaut, die sind tatsächlich alle tot oder zu Facebook gewandert (Innsmouth Tribune). Habe nur noch Cthulhus Ruf, chaotisch-neutral und dich drin ... ziehe die Aussage zurück :unsure:

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@Heiko:

Geil, welchen Teil meines Posts du hervorhebst. :)

Ich kann mich jedenfalls daran erinnern, dass hier im Forum schon die ersten Ankündigungen zu einer geplanten Startnext-Kampagne auftauchten lange bevor das Ding bei Startnext eingestellt wurde.

Aber wir wollen uns ja hier nicht an Nebenschauplätzen aufhalten, sondern zu des Pudels Kern vorstoßen, oder?

Was sagst du denn zum Rest meines Posts? :)

 

@Seanchui:

Selbst die hauseigenen Rezensenten halten sich mit Lob für die Abenteuer zurück ...

 

Die Priester der Krähen“ bietet angenehm gruselige Abenteuer, die das „typisch deutsche“ „Cthulhu“ hervorragend repräsentieren. Gediegene Recherchearbeit wechselt sich mit Schockeffekten ab, um eine unheimliche und unwirkliche Atmosphäre zu kreieren. Insofern bietet der Band keine Sternstunden der Innovation, sehr wohl aber angenehm lovecraftsche Unterhaltung auf gutem Niveau.

 

 

Hervorhebungen von mir. :)

 

Wie gesagt, ich wundere mich immer noch, wie man mit solcher Kost das Feuer der Begeisterung bei Neulingen entfachen möchte, an die sich dieser Band doch laut Heikos Aussage primär richtet. Gediegene Kost, wenig Innovation, typisch deutsch und gutes Niveau und das in einer Haus- und Hof-Rezension, die in der verlagseigenen Redaktion erscheint? Wow ... selbst da hält sich die Begeisterung in Grenzen.

 

Quelle: http://www.ringbote.de/737+M581bf7a34bc.html

 

Mir geht es auch gar nicht so um die Frage, ob die Abenteuer im einzelnen nun super grottig oder nur mittelmäßig geil sind.

Unbestreitbar gehören die Priester der Krähen-Abenteuer nicht zu Publikumslieblingen wie z.B. Abwärts oder Der Sänger von Dhol.

Selbst damals, als Heiko hier rumfragte, welche Abenteuer aus der CW man sich denn als PDF wünsche, waren diese nicht wirklich weit oben mit dabei.

 

Ich frage einfach erneut, warum man einen primär an Neueinsteiger gerichteten Band nicht mit den geilsten Abenteuern vollgepackt hat, die Cthulhu je zu bieten hatte?

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Guest Seanchui

@Seanchui:

Selbst die hauseigenen Rezensenten halten sich mit Lob für die Abenteuer zurück ...

 

Die Priester der Krähen“ bietet angenehm gruselige Abenteuer, die das „typisch deutsche“ „Cthulhu“ hervorragend repräsentieren. Gediegene Recherchearbeit wechselt sich mit Schockeffekten ab, um eine unheimliche und unwirkliche Atmosphäre zu kreieren. Insofern bietet der Band keine Sternstunden der Innovation, sehr wohl aber angenehm lovecraftsche Unterhaltung auf gutem Niveau.

 

 

Hervorhebungen von mir. :)

 

Wie gesagt, ich wundere mich immer noch, wie man mit solcher Kost das Feuer der Begeisterung bei Neulingen entfachen möchte, an die sich dieser Band doch laut Heikos Aussage primär richtet. Gediegene Kost, wenig Innovation, typisch deutsch und gutes Niveau und das in einer Haus- und Hof-Rezension, die in der verlagseigenen Redaktion erscheint? Wow ... selbst da hält sich die Begeisterung in Grenzen.

 

Quelle: http://www.ringbote.de/737+M581bf7a34bc.html

 

 

Moin,

 

die Rezension aus dem Ringboten stammt aus meiner Feder (und findet sich ganz ähnlich hier auch auf Seite 1 dieses Threads wieder). Um hier aber mal eines klar zu stellen: Der Ringbote wird durchaus von Pegasus gehosted, allerdings nimmt der Verlag keinerlei Einfluß auf die Rezensionen. Auch bin ich kein Mitglied der "verlagseigenen Redaktion", fühle mich ausserdem fern davon, ein "Werbetexter" zu sein. Letzten Endes stehe ich für eine Rezension auch weder mit Verlag noch Cthulhu-Redaktion in Kontakt.

 

Ja, begeisternd ist der Band auch schlicht nicht. Aber er ist auch nicht schlecht. Und daraus den anstehenden Untergang des cthuloiden Abendlandes abzulesen, halte ich schlicht für übertrieben.

 

Ich kann aber verstehen, worauf Du mit Deinen Posts hinauswillst, wirklich. In einer besseren Welt gäbe es auch diese offenere Informationspolitik, den Blog, die Werbung etc. Aber ich - ohne Zahlen zu kennen und nur aus persönlichem Empfinden heraus - befürchte, einer Kosten-/Nutzungsrechnung würde dieses Marketing nicht standhalten. Immerhin hat der "Spirit" von vor 15 Jahren auch "nur" eine Fanbase geschaffen, die jetzt 800er-Auflagen aufkaufen. Selbst, wenn da 50% obendrauf kämen - lohnt sich das wirklich?

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Ja, begeisternd ist der Band auch schlicht nicht. Aber er ist auch nicht schlecht. Und daraus den anstehenden Untergang des cthuloiden Abendlandes abzulesen, halte ich schlicht für übertrieben.

 

Sagt er auch nicht, Synapscape stellt die Frage, warum ein durchschnittlicher Band die erste offizielle Veröffentlichung zur 7.0 ist und nicht ein Band mit den Top-Abenteuern oder neuen Abenteuern mit vielseitigen / innovativen Ideen. Und die Frage ist zumindest nicht so schlecht.

 

Ich finde das wieder verfügbar machen der CW Abenteuer super. Den Vorgang aber mit dieser Eröffnung zur 7.0 abzuschließen ist vielleicht wirklich etwas unglücklich, die wirklich gefragten Abenteuer sind ja tatsächliche andere, kann man in der Abstimmung nachlesen (bin nur zu faul die jetzt zu suchen). Allerdings gibt es die als pdf, darum schneidet man sich nicht ins eigene Fleisch. Aber es gibt sicher noch weitere Abenteuer, die man hätte verwenden können, ggf. auch 1-2 Übersetzungen, es geht ja wie gesagt um den Startschuss einer neuen Regeledition.

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Ich kann aber verstehen, worauf Du mit Deinen Posts hinauswillst, wirklich. In einer besseren Welt gäbe es auch diese offenere Informationspolitik, den Blog, die Werbung etc. Aber ich - ohne Zahlen zu kennen und nur aus persönlichem Empfinden heraus - befürchte, einer Kosten-/Nutzungsrechnung würde dieses Marketing nicht standhalten. Immerhin hat der "Spirit" von vor 15 Jahren auch "nur" eine Fanbase geschaffen, die jetzt 800er-Auflagen aufkaufen. Selbst, wenn da 50% obendrauf kämen - lohnt sich das wirklich?

 

Also damals war die Produktion von Dingen wie z.B. dem Cthulhu-Newsletter oder der Cthuloiden Welten auch ein Fan-Projekt. Wenn ich mich recht entsinne war dies auf dem Betreiben von Frank Heller zusammen mit Fans wie dem Tom begründet. Das war On-Top-Arbeit zum normalen Verlagsprogramm. Heute nimmt diesen Platz ein wenig Cthulhu's Ruf ein, aber der Support seitens Redaktion und Verlag ist da deutlich geringer als bei CW. Der Chefredakteur ist bei beidem halt nicht die gleiche Person.

Und auch ein Blog wäre sicherlich kein Teil einer bezahlten Arbeit. Aber hey: weder du, noch andere Blogger werden dafür bezahlt. Eine solche Leistung ist in der Nische vermutlich immer nur eine Fan-Produktion.

Klar, Heiko und Co. haben natürlich Jobs und Familien, etc. die ihre Tätigkeit sehr einschränken, aber an der Stelle muss man dann leider mal fragen: sind das die richtigen Leute, um ein Projekt wie Cthulhu mit Leben zu erfüllen?

 

Aktuell habe ich leider sehr stark den Eindruck, dass Cthulhu nur noch verwaltet wird. Das kann insgesamt dem Markt geschuldet sein und den Verkaufszahlen. Um so trauriger, dass man eben nicht mal versucht, im Fahrwasser der 7E eine Wiederbelebung durchzuführen. Wäre doch der ideale interne Codename für so ein Projekt: Re-Animator. :)

 

Die Auswahl der Abenteuer in Priester der Krähen ist da nur noch der Gipfel einer Reihe von Anzeichen für sehr geringen Enthusiasmus.

 

Klar, auch unter Frank Heller war nicht alles in meinen Augen perfekt, da habe ich auch genug gemeckert und gemosert und ich will keine Diskussion im Stile von "Heller war alles besser" starten. Ehrlich gesagt soll die Redaktion auch kein Spiel produzieren, dass für mich perfekt ist. Darum gehr es mir auch nicht. Ebenfalls glaube ich nicht, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und deshalb perfekt zu wissen, wie alles geht. Ich nutze nur die Gelegenheit einer offenen Frage nach dem Eindruck von Priester der Krähen dazu, diesen Eindruck zu platzieren. Und dieser ist - genährt von diversen anderen Eindrücken aus der Vergangenheit der, dass die aktuelle Redaktion von Cthulhu aus sicherlich völlig legitimen und nachvollziehbaren Gründen nicht die ist, die das Spiel in der aktuellen Phase braucht.

Edited by Synapscape
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Guest Seanchui

 

Heikos Darstellung klingt sehr plausibel. Trotzdem wundere ich mich warum es im Netz so wenig Resonanz zur Edition 7 gibt bisher

Nur die Ruhe, die Regeln liegen doch noch gar nicht (vollständig) auf Deutsch vor, oder habe ich was verpasst?

 

 

...das tun die Regeln von DSA5 ja auch nicht. Die von Splittermond im letzten Jahr auch nicht. Da ist/war dennoch deutlich mehr los, das stimmt schon...

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Heikos Darstellung klingt sehr plausibel. Trotzdem wundere ich mich warum es im Netz so wenig Resonanz zur Edition 7 gibt bisher

Nur die Ruhe, die Regeln liegen doch noch gar nicht (vollständig) auf Deutsch vor, oder habe ich was verpasst?

 

 

...das tun die Regeln von DSA5 ja auch nicht. Die von Splittermond im letzten Jahr auch nicht. Da ist/war dennoch deutlich mehr los, das stimmt schon...

 

 

Sowohl Splittermond und DSA5 haben etwa in groß angelegten Beta-Tests die Community mit in die Entwicklung einbezogen. Das ist natürlich enorm viel Aufwand. Dafür wird über diese Spiele auch wirklich viel gesprochen im Netz.

 

Das Gegenbeispiel ist, wie oben kurz angemerkt, Midgard. Dafür ist 2013 eine neue Edition erschienen und viele Hobbyisten (ich beziehe mich auf Reaktionen in einschlägigen Foren und Blogs) haben davon nichtmal Kenntnis genommen.

 

Beide Strategien scheinen zu funktionieren, wobei ich mir für Cthulhu eher wünschen würde, dass (wieder) mehr darüber gesprochen wird.

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Guest Seanchui

 

Zum Thema Informationspolitik kann ich zumindest spoilern, dass wohl demnächst auf dem Ringboten ein Werkstattbericht vom Judge erscheinen wird... da ist also auch keine totale Untätigkeit vorhanden. Mehr von Allem wäre natürlich trotzdem immer schön :)

 

 

Um das an dieser Stelle dann auch zu komplettieren:

 

http://www.ringbote.de/737+M5f72d536649.html

 

Und jetzt nicht meckern - wer im Forum aufmerksam mitliest, findet hier natürlich keine überraschend neuen Informationen :)

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