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Shadowhelix - offizielle und nichtoffizielle Inhalte


Karel
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Grundsätzliches:

 

Man kann schon strukturell ein paar Sachen ändern, aber ohne zusätzliche Autoren wird sich nicht wirklich etwas substanziell ändern.

 

Es gibt ein gewisses "Legacy"-Problem, weil früher stärker Kanon und Nichkanon gemischt wurde. Man könnte darüber nachdenken alle Artikel in einen Legacy und einen Neubereich zu teilen und dann könnte man nach und nach bestätigte Inhalte von einem zu anderen Abschnitt übertragen. (Das Setup ist mittlerweile etwas rostig, aber müsste LokiBot hinbekommen.) Damit gäbe es eine verlässliche Zone, die freilich in den allermeisten Artikeln und auf absehbare Zeit leer ist. ^^; Zusätzlich könnte man Shadowtalk standardmäßig ausblenden und ihn nur mit einer Javascript/CSS-Lösung oder auf einer eigenen Shadowtalkseite öffnen lassen.

 

Ich denke aber weiterhin eigentlich will man nicht wirklich ein Fließtextwiki für Kanonrecherche, sondern ein Schnellreferenzwiki, so wie ich es in komplex: Neo-Tokyo und einfacher: Wuxing Skytower hier beispielhaft angelegt habe.

 

Hinzu kommt, dass durch den unnötig komplexen Aufbau über Namensräume, Quellen- und Kategorievorlagen das Erstellen von Artikel unnötig Benutzer- und Anfängerunfreundlich gestaltet ist.

Nun, nichts spricht dagegen einfach nur die Quellen unter einen Artikel zu schreiben ohne irgendwelche Vorlagen zu verwenden. Das kann ja dann im nächsten Schritt irgendjemand anders in einen ordentlichen Quellenindex umsetzen. Aber zum Beispiel den Deutsch/Englisch-Quellenblock finde ich sehr nutzerfreundlich. Das bekommt man ohne Vorlage nunmal nicht hin. Bei Kategorien sehe ich allerdings Potential für Reduktion. Die sind wirklich sehr kleinteilig angelegt.

 

die unnötige Zersplitterung in drölfzig Überschriften (so dass kein anständiger Fließtext zustande kommt)

Was genau meinst du?

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@Sascha M.:

 

Ich bin mir nicht sicher, ob ich deine Vorstellung des Wikis teilen kann. Du wirfst mit Aussagen rum wie: "Die eigentliche Arbeit bleibt liegen." Alleine damit habe ich schon Problme. Wenn man das Wiki als "Arbeit" betrachtet, die zudem dem ganz konkrteten geschäftlichen Zweck dient, den Autoren als quasi offizielles Nachschlagewerk zur Seite zur stehen, kann man mMn nicht erwarten, daß diese Zitat "Arbeit" von Fans gemacht wird. Denn dann ist das in meinen Augen die Aufgabe des Verlags, seinen Mitarbeitet diese Informationen in dieser Form zugänglich zu machen und es wäre in meinen Augen auch angemessen, dafür jemanden gegen ein brachenübliches Tascheng... ähm, eine branchenübliche Entlohnung anzustellen. Das Wiki wird nunmal aber - soweit ich weiß - von Freiwilligen / Fans unterhalten. Von denen zu erwarten, daß sie quasi rein den Autoren zuarbeiten, finde ich schon etwas "naja".

 

Nicht das wir uns falsch verstehen, ich kann die Problem der Autoren nachvollziehen und hab vollstes Verständnis für die Notwendikeit verläßlicher Arbeitsgrundlagen. Und ich habe auch Null Probleme damit, das meine paar privaten Einträge ein "inoffiziell" Banner ziert. Aber ich denke einfach, daß die Arbeitsleistung, die von dir angepeilt wird, nicht wirklich eine Fanaufgabe ist. Natürlich habe ich größten Respekt vor allen, die sich freiwillig diese Arbeit antun, aber das Stichwort ist dabei eben "freiwillig". Was du gerne hättest, ist mMn aber definitv eine "professionelle" Arbeit.

 

Ganz davon abgesehen habe ich immer so gewisse Bedenke, wenn das Wiki zu einem reinen Nachschlagewerk offizieller Informationen wird. Als Autoren-Wiki sicher super hilfreich, aber für alle als teilweise echter Bücherersatz? - Klar finde ich persönlich die Wiki auch praktisch, aber irgendwo wird es dann selbst für mich etwas grenzwertig, wenn es (theoretisch) den kompletten Shadowrun Hintergrund für alle frei zugänglich enthält. Und das müßte es ja, um für die Autoren perfekt nutzbar zu sein. Fehlenden Infos können schließlich genauso problematisch sein, wie falsche / infoffizielle Infos.

 

Von daher denke ich, daß Wiki kann in der jetztigen Form letztlich garnicht zu 100% die von dir gewünschte Aufgabe leisten. Dafür müßte man jemanden einstellen, der sehr viel Zeit in das Wiki investiert und Zugriff auf ein sehr großes Archiv am Quellenbüchern hat. Das Ergebnis dieser Arbeit würde ich aber mit gewissen Bauchschmerzen sehen, wenn es für alle Spieler frei Haus (wieder theoretisch) alle Quellenbücher lieferte. Wenn man es aber wiederum nur den Autoren zugänglich machen würde, kann man das Wiki gleich so lassen, wie es jetzt ist und für den interenen Hausgebrauch ein reines Autoren-Wiki aufbauen. - Eine Lösung, die ich eigentlich eh für besser halten würde, als das vorhandene Wiki aufwendig umzustrukturieren.

 

Aber es bliebe halt die Frage, wer das machen sollte? Wenn schon am bisherigen Wiki nur zwei, drei Leute halbwegs regelmäßig mitwirken, würden sich für einen kopletten Neustart - den dann am Ende auch noch kaum Leute zu sehen bekämen - wohl noch weniger Freiwillige finden lassen.

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Herr Byte, Sie missverstehen mich. Ich sprach davon, dass ein Leser den Informationen des Wikis vertrauen muss. Damit er ihnen vertrauen kann müssen diese nachprüfbar und korrekt sein. Auch wenn SR-Autoren einen großen Teil meiner Beiträge eingenommen haben - es wurde ja auch direkt auf sie eingegangen - sind sie nur eine sehr kleine Schnittmenge der Leser eines Wikis. Die "Autorenproblematik" ergibt sich nur aus dem Grundproblem und kann schwerere Auswirkungen haben. Aber es geht mir nicht (alleine) darum, dass Autoren die Arbeit erleichtert wird. Es geht mir darum, dass jeder der sich wirklich über SR informieren möchte eine verlässliche Grundlage an die Hand gegeben wird.

 

Darauf aufbauend kann man dann an anderen Orten, oder in anderen Kontexten gerne Fandom hinzufügen. Nur wenn es noch nicht mal diese Grundlage gibt, sondern nur ein Mischmasch an Information von verschiedener Seriosität und einem Rückstau an Dingen die eigentlich aufzuarbeiten wären, gibt es keinen Ort an dem sich ein Leser - egal welchen Hintergrund er hat - vernünftig informieren kann.

 

Und nein, du brauchst keine professionellen Autoren um professionell arbeiten. Wie bereits erwähnt war ich schon mal an einem großen deutschen Star-Wars-Wiki beteiligt. Ich habe mich 2006 dort registriert, als das Wiki vielleicht 3.000 Artikel hatte. Inzwischen hat es knapp 40.000 Artikel. Das ganze Wiki wird professionell geführt und auch die Artikel werden dort "professionell" geschrieben. Doch kein Verlag, keine Firma, kein LucasFilm oder Disney hat das Wiki gegründet, sondern Fans. Und diese haben sich im Laufe der Zeit schlicht "professionalisiert", indem sie immer mehr Artikel geschrieben haben und darin im Laufe der Zeit immer besser geworden sind. Und diese im Schnitt etwa 50 Benutzer sind keine professionellen Autoren, Lektoren oder sonst was, sondern Schüler und Studenten.

 

Wenn also kleine Kinder sowas hinbekommen, dann sollten 40-jährige, bärtige Erwachsene das doch erst recht schaffen, oder?

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ist StarWars als Referenz zu ShadowRun nicht etwas ... ambitioniert?

ein Millionenpublikum (weltweit) wirft jene paar Dutzend Macher für eine deutschsprachige StarWars Wiki ab und das ist eure Messlatte?

 

es gibt zwei Stränge: Helix und Wiki; warum macht ihr euer AutorenGlossar nicht in einer der beiden und die andere ist der GroßeBasar des MatrixRauschens samt Spielwiese für Fanstuff?

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Als reiner Leser, Fan und Spieler/SL nutze ich das Wiki in der Regel dafür, um nach offiziellen Infos nachzuschlagen. Und zwar deshalb, weil die konkreten Infos zu einer Sache meist in X Büchern verteilt sind (die ich zwar alle habe... aber für die das raussuchen verdammt viel Zeit kosten würde).

 

Dazu kommen Fluff-Infos, die nur in den Büchern der alten Editionen zu finden sind. Ich bin dankbar, dass es User gibt, die sich die Mühe gemacht haben, diese Infos in die Wiki einzupflegen.

 

Und in der Tat verlasse ich mich darauf, dass diese Infos auch richtig sind.

 

Und mir ist es auch aufgefallen, dass viele Infos mit der 5. Edition nicht mehr aktualisiert wurden. Schade. Vielleicht gehören viele der User, die früher die Wikis gefüllt haben, zu den Spielern die immer noch in der 4. Edition festhängen und deshalb kein Interesse an der 5. Edition haben?

 

Gelegentlich habe ich auch schon nachgedacht, selbst den einen oder anderen Artikel zu aktualisieren. Aber der gleiche Grund, aus dem ich so selten zum Spielen komme, verhindert das: Zu wenig Zeit für das Hobby. Außerdem gehöre ich noch der analogen Generation an. Wenn das ganze schwieriger als das schreiben einer Email oder eines Beitrags hier im Forum ist, wird es für mich schwierig... :ph34r:

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@Sascha: Hast du meine Frage hier gesehen?

 

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Ganz davon abgesehen habe ich immer so gewisse Bedenke, wenn das Wiki zu einem reinen Nachschlagewerk offizieller Informationen wird. Als Autoren-Wiki sicher super hilfreich, aber für alle als teilweise echter Bücherersatz? - Klar finde ich persönlich die Wiki auch praktisch, aber irgendwo wird es dann selbst für mich etwas grenzwertig, wenn es (theoretisch) den kompletten Shadowrun Hintergrund für alle frei zugänglich enthält. Und das müßte es ja, um für die Autoren perfekt nutzbar zu sein. Fehlenden Infos können schließlich genauso problematisch sein, wie falsche / infoffizielle Infos.

Bei zwei Wikiautoren brauchst du dir da keine Sorgen machen, bei zehn glaube ich auch nicht. ;)

 

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Ein Zusatz:

 

Ich denke aber weiterhin eigentlich will man nicht wirklich ein Fließtextwiki für Kanonrecherche, sondern ein Schnellreferenzwiki, so wie ich es in komplex: Neo-Tokyo und einfacher: Wuxing Skytower hier beispielhaft angelegt habe.

Ich sage das auch, weil ich glaube ein Fließtext verlängert nur den Weg bis man selbst nochmal an der Quelle prüft. Zumindestens, wenn man das kann, weil es eine Fußnote mit Quellenangabe zum Fließtext gibt. Und bei einem Text ohne genaue Quellenangabe, hätte man wirklich das Zutrauen, dass der Inhalt von Quellen exakt genug wiedergegeben wird, dass man das ohne Prüfung glauben kann? Ein Schnellreferenzwiki könnte man in die Shadowhelix einbinden, nur habe ich das Gefühl, es bringt insgesamt mehr, wenn es auf Englisch ist.

 

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Ich habe mir jetzt selbst eingeredet, dass das "Legacy"-Problem wie oben skizziert angegangen werden sollte und prüfe mal die Umsetzbarkeit.

 

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Auch beim Shadowtalk nochmal nachgedacht. Man könnte ihn denke ich auslagern, so dass er nicht mal im Wikitext steht, aber auf Verlangen angezeigt wird. Macht es allerdings wieder anspruchsvoller für die Wikiautoren. Die komplett nichtoffiziellen Artikel sind markiert. So dass wenn man die Altlasten aufgearbeitet hat, der Inhalt der Artikel zumindestens so vertrauenswürdig sein sollte wie die Wikiautoren selbst. :ph34r:

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Als reiner Leser, Fan und Spieler/SL nutze ich das Wiki in der Regel dafür, um nach offiziellen Infos nachzuschlagen. Und zwar deshalb, weil die konkreten Infos zu einer Sache meist in X Büchern verteilt sind (die ich zwar alle habe... aber für die das raussuchen verdammt viel Zeit kosten würde).

Als reiner Leser hole ich mir beim Wiki nur die Quellenangaben und lese dann dort nach wie's wirklich ist.

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Herr Byte, Sie missverstehen mich. Ich sprach davon, dass ein Leser den Informationen des Wikis vertrauen muss. Damit er ihnen vertrauen kann müssen diese nachprüfbar und korrekt sein.

 

Nachprüfbar sind die Informationen grundsätzlich nur mit vernünftigen Quellenangaben. Wenn man sich zu 100% sicher sein will, ob das Wiki korrekt ist, bleibt einem eh kaum eine Alternative, als direkt dort nachzusehen. Ein Wikiartikel kann ja auch einfach nur mal einen unabsichtlichen Fehler enthalten. Das läßt sich nie völlig ausschließen.

 

Es geht mir darum, dass jeder der sich wirklich über SR informieren möchte eine verlässliche Grundlage an die Hand gegeben wird.

 

Früher nannte man diese Grundlage "Quellenbücher". ;)

 

Ernsthaft, natürlich kann kaum jemand die gesammelten Hintergrundbände von fast 30 Jahren Shadowrun zuhause stehen haben. Die Frage ist aber, ob man alle diese Informationen alternativ ins Wiki verlegen will? Und wenn ja, welche? Alle? Auch die aktuellsten Bände? Alles was älter als 5 Jahre ist? Und wenn das Wiki so eine Art Online-Superquellenbuch werden soll, ist das dann nicht wirklich Verlagsaufgabe? Müßte man als Lizenznehmer, der vom Verkauf der Quellenbücher lebt,  u.U. nicht sogar über eine Paywall nachdenken?

 

Und nein, du brauchst keine professionellen Autoren um professionell arbeiten.

Es geht mir ja auch nicht darum, wie die Autoren des Wikis arbeiten, sonder um die Nutzung. Wenn das Wiki den Autoren als Quelle für ihre Arbeit dienen soll, ist das mMn einfach eine "professionelle" Arbeit im Sinne von: Verlags/Redaktionsautgabe. Fans/Kunden für diese Aufgabe heranzuziehen, egal wie professionell sie arbeiten mögen, empfände ich schon als Outsourcing von Redaktionsarbeit. Auch wenn es in der Rollenspielszene immer schon fließende Grenzen zwischen Redakteuren und Spielern gab.

 

Wie bereits erwähnt war ich schon mal an einem großen deutschen Star-Wars-Wiki beteiligt. Ich habe mich 2006 dort registriert, als das Wiki vielleicht 3.000 Artikel hatte. Inzwischen hat es knapp 40.000 Artikel. Das ganze Wiki wird professionell geführt und auch die Artikel werden dort "professionell" geschrieben. Doch kein Verlag, keine Firma, kein LucasFilm oder Disney hat das Wiki gegründet, sondern Fans. Und diese haben sich im Laufe der Zeit schlicht "professionalisiert", indem sie immer mehr Artikel geschrieben haben und darin im Laufe der Zeit immer besser geworden sind. Und diese im Schnitt etwa 50 Benutzer sind keine professionellen Autoren, Lektoren oder sonst was, sondern Schüler und Studenten.

 

Nun, es gibt da einen wichtigen Unterschied: Disney verdient das Geld mit Filmen, TV Serien, Romanen und Merch. Was Disney nicht (bzw. nur untergeordnet) verkauft sind hingegen Quellenbücher / Bücher mit Hintergrundinformationen. Ein Rollenspielverlag hingegen lebt genau von diesen Werken. Sprich, der Rollenspielverlag stellt das Wiki gewissermaßen selber zur Verfügung. - Nur eben auf toten Bäumen und nicht kostenlos im Netz. Das Star Wars Wiki hingegen steht nicht in direkter "Konkurenz" zum Kernprodukt von Disney, mit dem man die täglichen Brötchen verdient.

 

Wenn also kleine Kinder sowas hinbekommen, dann sollten 40-jährige, bärtige Erwachsene das doch erst recht schaffen, oder?

Alle diese "kleinen Kinder" wurden, btw, von Disney gewaltig in den Arsch getreten. Wie viele dieser "40.000 Artikel" sind eigentlich noch eine verläßliche Informationsquelle und wie viele davon enthalten "inoffizielle" aka "Legends" Informationen? (Ja, ja ich weiß, das ist nicht wirklich vergleichbar.)

 

Darauf aufbauend kann man dann an anderen Orten, oder in anderen Kontexten gerne Fandom hinzufügen. Nur wenn es noch nicht mal diese Grundlage gibt, sondern nur ein Mischmasch an Information von verschiedener Seriosität und einem Rückstau an Dingen die eigentlich aufzuarbeiten wären, gibt es keinen Ort an dem sich ein Leser - egal welchen Hintergrund er hat - vernünftig informieren kann.

Du verlangst schon wieder von Fans, die freiwillig in ihrere Freizeit Einträge im Wiki verfassen, daß sie für alle anderen doch bitte erstmal den Inhalt der Quellenbücher ins Wiki übertragen mögen und wenn das erledigt ist, können sie ja großzügiger Weise an passender Stelle (immerhin diese Trennung kann ich unterchreiben) ihre privaten Ideen eintragen.

 

Und genau hier bin ich halt der Ansicht, daß sowas eine Aufgabe für professionelle Schreiber wäre. Und zwar im Sinne von bezahlten Freelancern. An die unentgeltlich und freiwillig von Fans erbrachte Arbeit kann man nicht noch Ansprüche stellen, die mMn einfach auf Verlagsarbeit bzw. redaktionelle Arbeit hinauslaufen.

 

Viele Anbieter von kreativem Content beklagen ja heutzutag die gratis Mentalität der Kunden. Aber hier wird das ganze ja komplett umgedreht, wenn die Kunden gratis die Verlagsarbeit übernehmen sollen.

 

Natürlich kann, darf und soll jeder Fan soviel er will unentgeldlich an inoffiziellen und auch offiziellen Wikis mitarbeiten. Völlig okay. Aber als Verlagsvertreter darf man mMn an diese Personen einfach nicht die Erwartungen stellen, die man an feste Mitarbeiter stellen würde. Sonst schlägt es schnell in ein reines Ausnutzen, vielleicht sogar ausbeuten, der freiwilligen Leistungen aus.

 

 

Anmerkung zur Sicherheit: Ich habe durchaus verstanden, daß du nicht von einem reinen Autorenwiki redest, sondern einem Wiki für Autoren und Spieler. Aber das ändert grundsätzlich nix an meinen Bedenken. Auch finde ich das Wiki prinzipilell klasse, ich denke einfach nur, daß man anders an die Sache herangehen müßte, wenn es am Ende das leisten soll, was du dir wünschst und was ich durchaus als positives Ziel sehe.

 

Kurz gesagt: Ich kann das Ziel unterschreiben, aber über den Weg müssen wir evtl. nochmal reden. ;)

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Das letzte Mal hatten wir die Diskussion übrigens hier. Im Ergebnis wurde die Nichtoffiziell-Markierung eingeführt:

 

http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/24332-shadowhelix-offizielle-und-nichtoffizielle-inhalte

 

Übrig geblieben waren dort:

 

1. Vorschlag zur Auftrennung offizieller und nicht-offizieller Artikel in separate Kategorien.

 

2. Während Shadowtalk mehrheitlich befürwortet wird, bleibt die Frage, ob man ihn stärker zurückgenommen präsentieren soll.

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Irgendwie, Herr Byte, scheinen Sie eine verquere Vorstellung von dem zu haben, was ein Wiki eigentlich ist und wie es funktioniert. Natürlich soll das Wiki die Gesamtheit des Wissens über ein Thema enthalten. Und ja, natürlich "verlange" ich das Fans das machen. Because it's a Wiki. That's what Wikis do. Auch in der ursprünglichen Wikipedia gibt es keine angestellten, bezahlten Autoren. Und dennoch klappt es auch dort, dass Informationen, teils Tagesaktuell immer wieder zusammengetragen werden. Und zwar von Leuten in ihrer Freizeit - also dem was du bei Shadowrun auf einmal in Abrede stellst, dass es nicht funktionieren kann.

 

Alle Wikis funktionieren so. In dem sich Leute, die ein Interesse daran haben Wissen für andere zugänglich zu machen, in ihrer Freizeit auf den Arsch setzen und es in ein Wiki eintragen. Auch zu Warhammer 40.000 wo es auch nur wenige Informationen in den Codices, den Regelbüchern, einigen wenigen Artikeln in Magazinen und eben Romane gibt. Und auch da schafft man es die neusten Informationen in Artikel einzutragen. Und auch hier braucht es keine verlagsseitigen Autoren. Because it's a Wiki. That's what Wikis do.

 

Überall klappt es also, dass sich Enthusiasten zusammenfinden, Wikis gründen und Informationen zusammentragen - auch Streng auf Fakten bzw. Quellenbasis. Aber bei Shadowrun geht das auf einmal nicht und soll deshalb vom Verlag gemacht werden? Ahja...

 

---

 

@Loki: Ich schreib dir gleich mal ne PM.

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Shadowtalk ist für so ein Wiki schwierig.

 

In den shadowiki-Artikeln, die ich verfasst habe oder an denen ich sitze (Tír na nÓg, die Danaan-clans, Pfade des Rads) habe ich versucht, nahe an den Quellen zu bleiben, und Informationen, die in den Quellen als Shadowtalk angelegt sind, als solchen zu übernehmen (das eingefasst mit anderen, eigenen Kommentaren, die mir im Sinne der Idee von Shadowtalk als mehr oder minder qualifizierten Userkommentaren unterhaltsam erscheinen). Das alles ist nicht rein lexikalisch, aber Shadowtalk lässt sich auch nciht rein lexikalisch halten. Dennoch transportiert er in Shadowrun-Quellen eben eine Bedeutungsebene und einen Teil des Kanonwissens, nur eben von Haus aus als "dubiose Quelle", die ein Spieler dann entweder annehmen kann oder nciht. Es gibt also von Haus aus mehrere Kanonstufen (analog zu Star Wars).

 

Dass das nicht hilfreich für eine lexikalische Verwendung ist ist mir durchaus klar. Andererseits ist es meiner Ansicht nach auch nicht umsetzbar, grundsätzlich zwischen "nichtkanon"-Shadowtalk und "kanon"-Fließtext zu unterscheiden, da das in den Quellen einfach nicht so angelegt ist. Da wäre es vielleicht sinnvoll, eins der beiden deutschen Wikis rein auf "harten" Kanon auszulegen, und im anderen eben solche "fluffigen" Zusätze zu tolerieren. Natürlich muss man im Zweifel dann damit leben dass die fluffigeren Teile auch überschrieben werden, etwas das Japan001s Teiko-Ikemoto-Artikel im Shadowiki, der deutlich Kanonwidersprüchlich ist, vmtl bald bevorsteht (sobald ich Zeit finde, herauszufinden ob ich mich recht erinnere und der Kanon ein erfolgreiches Ende von Anarchy Subsidized annimmt).

Edited by Richter
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Dass das nicht hilfreich für eine lexikalische Verwendung ist ist mir durchaus klar. Andererseits ist es meiner Ansicht nach auch nicht umsetzbar, grundsätzlich zwischen "nichtkanon"-Shadowtalk und "kanon"-Fließtext zu unterscheiden, da das in den Quellen einfach nicht so angelegt ist.

Ich verstehe das mal so, dass du meinst, dass man Shadowtalk als Abstufung benötigt. Aber das kannst du in einem normalen Text ja auch unterbringen. Die Sachen aus dem Shadowtalk sind eben Gerüchte, Spekulationen usw. Die Wikiartikel beschreiben die Sechste Welt ohne (außerhalb des Metainformationsteils) auf ihren fiktiven Charakter einzugehen, aber die Texte sind neutral eben eher enzyklopädisch verfasst und damit ja schon an sich eine ganz andere Textsorte als das übliche Schattendatei-Format. Da gab es mit Shadowtalk schon immer einen gewissen Bruch. Weshalb ich es zum Beispiel vermieden habe, ihn irgendwo einzusetzen, wo es um Informationen geht, die der einfache Schattenforennutzer nicht hat. Der andere Aspekt ist die Zeitebene, denn was 2050 im Shadowtalk geraunt wird, steht 2080 vielleicht in der Aetherpedia.

Edited by Loki
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Das letzte Mal hatten wir die Diskussion übrigens hier.

Wenn es allgemeiner Wunsch ist, kann ich die neue Diskussion gerne dahin verschieben. Bin mir nur nicht sicher, ob es gerade noch um offiziell vs. inoffiziell geht.

 

Irgendwie, Herr Byte, scheinen Sie eine verquere Vorstellung von dem zu haben, was ein Wiki eigentlich ist und wie es funktioniert. Natürlich soll das Wiki die Gesamtheit des Wissens über ein Thema enthalten. Und ja, natürlich "verlange" ich das Fans das machen. Because it's a Wiki. That's what Wikis do. Auch in der ursprünglichen Wikipedia gibt es keine angestellten, bezahlten Autoren. Und dennoch klappt es auch dort, dass Informationen, teils Tagesaktuell immer wieder zusammengetragen werden. Und zwar von Leuten in ihrer Freizeit - also dem was du bei Shadowrun auf einmal in Abrede stellst, dass es nicht funktionieren kann.

 

Alle Wikis funktionieren so. In dem sich Leute, die ein Interesse daran haben Wissen für andere zugänglich zu machen, in ihrer Freizeit auf den Arsch setzen und es in ein Wiki eintragen. Auch zu Warhammer 40.000 wo es auch nur wenige Informationen in den Codices, den Regelbüchern, einigen wenigen Artikeln in Magazinen und eben Romane gibt. Und auch da schafft man es die neusten Informationen in Artikel einzutragen. Und auch hier braucht es keine verlagsseitigen Autoren. Because it's a Wiki. That's what Wikis do.

 

Überall klappt es also, dass sich Enthusiasten zusammenfinden, Wikis gründen und Informationen zusammentragen - auch Streng auf Fakten bzw. Quellenbasis. Aber bei Shadowrun geht das auf einmal nicht und soll deshalb vom Verlag gemacht werden? Ahja...

 

Und dieser Shadowrun Insider scheint eine merkwürdige Vorstellung davon zu haben, wovon sein "Arbeitgeber" eigentlich seine Aufwandsentschädigung finanziert. Quellenbücher müssen dann ja nur noch an Wiki Autoren und die paar Hardcorespieler, die unbedingt auch noch die letzten Knarren, Kräfte und Zauber haben wollen, verkauft werden...

 

Letzter Versuch: Ich bezweifel doch garnicht, daß Fans ein Wiki erstellen und bei genug Motivation sagar aktuell halten können. Wenn so ein Wiki aber dem Zweck dient, das Verlagsprodukt zu supporten, ist das mMn keine Privatsache mehr, sondern eine gewerbliche Seite. Und sich so eine Seite kostenlos von Fans aufbauen zu lassen, empfinde ich halt tendenziell als Ausnutzung. - Und jetzt vergleich bitte nicht ein Wiki, das möglichst alle Hintergrundinformationen aus knapp drei Jahrzehten Shadowrun enthalten soll, mit den paar Fanstuff Sachen auf shadowrun5.de.

 

.oO(Muß ich mir eigentlich Sorgen um Pegasus Spiele machen, wenn mache Mitarbeiter offenkundig der Ansicht sind, die Kunde sollten doch einfach alle Informationen aus den Büchern, von deren Verkauf der Verlag lebt, zusammentrage und diese möglichst noch am Tag der Bucherscheinung für alle kostenlos im Shadowwiki verfügbar machen?) - Und falls es doch dem Wunsch von Pegasus entsprechen sollte, daß es so eine Webseite gibt, ja dann verdammt nochmal sollten sie sich mMn auch selber darum kümmern, daß sie so eine Seite bekommen und nicht sagen: Ey Kunden, erstellt uns doch bitte mal für lau so ein Wiki für unser Produkt, damit wir damit mehr Geld verdienen.

 

Aber vielleicht bin ich ja als (fast) 40jähriger Bartträger auch einfach nur zu altmodisch für dieses "information wants to be free" Konzept. In dem Fall bin ich dann wohl raus.

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