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[Inmitten uralter Bäume] Tag 1


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Polizeiwache Shaftsbury, Mittwoch, 15. Juli 1992, 10:00 a. m.

 

Sheriff Jenkins tritt hinter das Rednerpult - sofort verstummen die Gespräche. Zum Glück, denn es ist nicht ersichtlich, ob er der Typ ist, der mit einem Löffel vor ein Glas klopft, um für Ruhe zu sorgen, oder ob er direkt in die Luft schießt, um die Aufmerksamkeit der Zuhörerschaft auf sich zu lenken. Mit der Hand streicht der Sheriff sich über den dicken Schnäuzer und seinen Mund, lässt den Blick über den gefüllten Raum gleiten. Man sieht ihm an, dass er eine kurze Nacht hatte. Sein Gesichtsausdruck kündet von zuviel Kaffee, Sorge um das Opfer und seine zwei verletzten Kollegen und Zweifeln an dem Erfolg der bevorstehenden Aktion. Er scheint sagen zu wollen: Zu spät, zu wenig. Doch dann atmet er tief ein und beginnt damit mit zittrigen Fingern ein Bild auf einen Overheadprojektor aufzulegen. An die weißen Holzpanele der Wand hinter dem Sheriff, wird das Bild eines braunhaarigen Mädchens mit einer Zahnspange geworfen, mit rotem Folienstift ist in runder Mädchenschrift notiert worden: Strong, Jessica, März 1990. Jessica sieht glücklich aus auf dem Bild, wer genau hinsieht, bemerkt, dass ein Arm um ihre Schulter liegt, die andere Person ist abgeschnitten - Zoey ist keine der entführten Personen, sie gehört nicht auf dieses Foto. Im Original ja, nicht auf dieser Folie, hier im Polizeiraum. Leise hört man die Menschen tuscheln: "Schweine. Mistkerle. Die arme Kleine." Shaftsbury bangt um seine Kinder. Ein Teil des Projektors strahlt Lucas Strong an, Jessica Vater. Als er den Lichtschein bemerkt tritt er beiseite. Dennoch hat das Bild symbolkraft: Seine ganze Person ist auf seine verschwundene Tochter konzentriert. Alles andere hat gerade keinen Platz in seinem Leben, in seinem Denken.

 

Dann beginnt der Sheriff - nachdem das Bild mehrfach in dem Versuch gerade gerückt zu werden, verrückt worden ist - zu sprechen. Er scheint sicher zu sein, dass man so wenig Zeit hat, dass er sogar auf die Floskel "Wir haben sehr wenig Zeit" verzichtet und sofort zur Sache kommt:

 

"Sidney Harris, Eugene Clayton und Christopher Dobbs haben Jessica entführt. Es wurde ein Lösegeld von 300.000 US-Dollar gefordert. Bei der gestrigen Übergabe kam es - ausgehend von den Entführern - zum Schusswechsel. Die Entführer konnten mit dem Lösegeld entkommen und verletzten zwei meiner Männer. Es ist ihnen gelungen in den Wald zu entkommen, wo sie Jessica vermutlich immer noch festhalten. Sie sind hier, um in Suchtrupps den Wald zu durchkämmen. Hierfür möchte ich ihnen danken."

 

Man merkt der kleinen Ansprache an, dass er sich vorbereitet hat und nun einzelne Stichpunkte zusammenknüpft. Es scheint als wolle er kein Wort zuviel machen oder als wolle er nichts Falsches sagen.

 

"Ich möchte Gruppen à drei bis fünf Personen als Suchtrupps haben, bitte richten sie das ein. Um 12:00 Uhr treffen wir uns auf dem Marktplatz, bitte denken sie daran, dass die Suche mehrere Tage dauern kann und rüsten sie sich dementsprechen aus. Wer Hilfe dabei bracuht, kann sich bei mir oder Buddy melden." Bei seinen letzten Worten nickt er in Richtung Tür und es ist klar, dass er den Laden für Outdoorbedarf meint. Dann schließt er seine Ansprache und geht ein Stück zur Seite.

 

Lucas Strong, der sich bisher im Hintergrund gehalten hat, ringt einen kurzen Augenblick mit sich, dann geht er zum Pult. Jenkins will ihn kurz aufhalten, dann lässt er resigniert den Kopf hängen. Die Geste scheint zu sagen "Scheiße, ich habe selbst Kinder, armer Luce.". Mit Donnerstimme und einem Spritzer Verzweiflung beginnt Lucas Strong zu sprechen: "Ich zahle jedem der noch bei der Suche hilft 100 Dollar am Tag. Bitte finden sie meine Tochter, bitte." Dann überlegt er kurz. Etwas scheint in ihm zu ringen, er sieht Zoey an, dann fährt er fort, sein Gesicht ist jetzt hart und entschlossen. "Sie würden mir einen persönlichen Gefallen tun, wenn sie Harris' Leiche auch mitbrächten. ... Das wäre mir nochmal 50.000 Dollar wert."

 

Die Stimmung in dem Raum kippt schlagartig, Muffin setzt sich auf und legt die Ohren an, als er sich irritiert umsieht. Bis eben herrschten Mitgefühl und Hilfsbereitschaft, vielleicht noch Unglaube über die Tat. Jetzt kommen Gewinnsucht und Erschrecken über die Forderung hinzu. Niemand scheint es dem Vater wirklich verdenken zu können, doch ausgesprochen und mit einem Preisetikett versehen, macht die Mordforderung mehr Eindruck, als als wabernder Nebel im Unterbewusstsein.

Dann tritt Jenkins zu Strong und führt ihn aus dem Raum. Es ist alles gesagt, für weitere Fragen steht ein weiterer Polizist bereit oder die Schwester der Entführten.

 

Ansonsten heißt es: 12:00 Uhr - Highnoon - Marktplatz.

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George "Viking" Shaw

-Polizeiwache Shaftsbury-

 

Bei den Worten von Lucas Strong zuckt George unwillkürlich zusammen und das Bild von dem mit Fackeln und Spießen ausgestattetem Lynchmob vor seinem inneren Auge wird auf einmal viel schärfer. Zögernd steht er auf um anzudeuten das er eine Frage hat. "Selbst auf die Gefahr hin das ich mich unbeliebt mache..." sagt er zögerlichlich "...gibt es irendwelche Informationen über die Entführer die uns helfen könnten mit ihnen in´s Gespräch zu kommen, wenn wir sie finden. Brauchen die Entführer irgendwas dringend, ist einer eventuell Drogenabhängig, oder Diabetiker, oder auf andere Weise von Medikamenten abhängig, gibt es Informationen über mögliche Verwandte, Eltern, Partner vielleicht, die man nutzen könnte um eine persönliche Seite bei den Entführern anzusprechen? Gibt es irgendwas was wir ihnen anbieten können damit sie nicht gleich schießen und so das Leben der Geis...das Leben von Jane...gefährden?"

 

Innerlich wapnett sich George auf einen Sturm der Entrüstung. Diese Menschen sind, anders als er, viel stärker persönlich betroffen, aber wenn niemand die Stimme der Vernunft ist endet das Ganze eventuell wieder in einem Blutbad und damit ist niemandem geholfen, am wenigsten Jane und Mr. Strong.

Edited by -TIE-
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Georges britischer Akzent scheint ihn zu retten, er gibt eine Erklärung für das seltsame Zögern. Der junge Polizist - Officer Clay Berry - tritt nach vorne, er ist irritiert, dass es Nachfragen gibt. Hilfesuchend schaut er zu Julia. Dann beginnt er in einem Stapel Papiere zu blättern, blickt immer wieder nervös auf. Nach einigen Augenblicken beginnt er unsicher und etwas zu leise zu sprechen: "Nichts bekannt. Die drei sind gesunde wie es sich für Jungs aus Vermont gehört. Claytons Eltern sind tot, Heimkind. Dobbs hat noch eine Mutter in einem Altenheim, besucht sie unregelmäßig, die Beziehung ist aber nicht sonderlich innig. Harris' Eltern sind gut bürgerlich, wohnen inzwischen in New York, sie haben seit Jahren keinen Kontakt mehr mit ihrem Sohn. Er hat wohl alle möglichen Dummheiten und schrägen Touren schon versucht - aber keine schwere Straftaten, sicher auch mal Drogen, aber eine Sucht konnten wir nicht feststellen. Die drei sprachen angeblich in den Tagen vor der Entführung von Gold und Edelmetallen, die Gerüchte machen hier aber in der Nähe zum Reservoir ja immer mal wiederkehrend die Runde, da können sie also nichts drauf geben, dennoch gilt es gemeinhin als mögliches Motiv, warum sie sich das Opfer ausgesucht haben. In Bezug auf ihre Beziehungen sind die drei ... sagen wir mal ... unstet. Sie hatten immer mal eine Partnerin, aber naja..." Der junge Mann sucht nach den passenden Worten, errötet. "... also. Nichts Ergiebiges. Verstehen sie? Das einzige was wir in dieser Richtung noch haben, ist dass Dobbs ein Tierverrückter war. Hat immer einen Hund gehabt, manchmal mehrere, auch mal Ratten, galt als guter Reiter, hat angeblich auch mal eine zeitlang in einem Wanderzirkus gearbeitet, dann als Ehrenamtlicher in einem Tierheim. Kam aber mit den anderen Helfern nicht sonderlich gut klar, er hat sich nur für die Tiere interessiert... und die sich für ihn. Die Leiterin des Heims sagte, dass der eher in einem Haifischbecken klarkäme, als in der Großstadt."

 

Die Stimme des jungen Mannes ist immer leiser geworden, die Störgeräusche im Raum immer lauter. Am Ende war es fast als würden George und Officer Clay Berry ein Vieraugen-Gespräch führen. Einige Helfer verlassen den Raum bereits und stürmen nach Hause oder zu Buddy, um weitere Ausrüstung zu holen... Ausrüstung und Waffen.

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George "Viking" Shaw

-Polizeiwache Shaftsbury-

 

George hört dem Polizisten ganz genau zu. Dobbs ist das schwache Glied in der Kette, er hat so etwas wie Empathie, auch wenn es nur für Tiere ist und er besucht seine Mutter im Altenheim. Keine gute Beziehung, aber er besucht sie! Das sind Dinge mit denen man Arbeiten kann! George schaut zu Muffin. Über die anderen Beiden ist zu wenig bekannt, da müsste man zuviel spekulieren, die Gefahr sie auf dem falschen Fuß zu erwischen ist zu Groß. Natürlich kann man auch bei Dobbs falsch liegen, er kann seine Mutter hassen und nur auf den Tag warten an dem sie stirbt. Trotzdem besucht er sie, Pflicht, Schuldgefühle, er kann sich davon nicht frei machen. Tiere liebt er. Wenn man nicht mit der Brechstange arbeitet, könnte er derjenige sein der vielleicht am ehesten anfällig ist für Reize von außen.

 

George drängelt sich zum Polizisten durch.

 

"Officer, bitte...wenn sie können sagen sie mir den Namen der Mutter und in welchem Altersheim sie liegt und wie alt sie ist, dazu bitte geben sie mir die Telefonnummer von dem Tierheim ich muss da Anrufen, ich brauch ein paar Eckdaten."

 

George´s Gehirn rast, nur nicht nackt in den Wald rennen, ein paar wenige Eckdaten. Wie hieß der Hund von Dobbs, wie sah er aus, irendwas womit man in den Verstand eindringen kann, ihn zum Nachdenken bringen kann und wenn... denkt George bitter ...es nur darum geht Ben die nötigen Sekunden für den Finalen Schuss zu erkaufen. Wer denkt handelt nicht!

Edited by -TIE-
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Berry blättert noch einmal. Liest dann. "Helga Mary Dobbs, Saints Barbaras und Achatius' Heim und Hospiz, hier ist die Nummer von der Stationsleitung." Berry schreibt die Nummer auf eine Ecke des Blattes, reißt sie ab und gibt sie George. "Ich glaube nicht, dass es da was zu holen gibt. Sie ist bettlägrig und kann sich nicht mehr wirklich mitteilen - ist aber grundsätzlich noch halbwegs klar im Kopf. Dobbs war laut Aufzeichnungen im April das letzte Mal bei ihr. Sie ist eine von diesen Kandidatinnen, die seit Jahren sterben. Wissen sie was ich meine? Man geht hin, denkt: Das war vielleicht das letzte Mal und stellt irgendwann fest, dass man das schon seit fünf oder zehn Jahren denkt. Naja..." Bei den Tieren ist nichts vermerkt. Keine Ahnung wie das Tierheim hieß, war wohl irgendwo hier in Vermont. Müsste ich nochmal nachschauen, das kann aber etwas dauern. Ach doch, warten sie, hier steht, dass er zuletzt einen Deutschen Schäferhund namens Rintin hatte."

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George "Viking" Shaw

-Polizeiwache Shaftsbury-

 

"Danke Officer!" Sagt Goerge und steckt die Notiz ein "Ich möchte nicht mit der alten Dame sprechen, ich will Dobbs nur zeigen das er ein Mensch ist und das wir sachen wissen, das er Familie hat, das egal was er auch macht seine Vergangenheit nicht aufgehört hat. Die Informationen die sie mir gegeben haben reichen vollkommen aus um einen ersten Kontak mit Dobbs herzustellen." Auf dem Zettel den er vom Officer bekommen hat notiert er noch den Namen des Hundes.

 

"Ich glaube nicht das sie großartig reden werden, aber wenn, dann will ich vorbereitet sein. Wäre dumm wenn zwei Gruppen sich mit Waffen gegenüber stehen und es nichts mehr zu sagen gibt."

 

George nickt dem Officer noch einmal zu und geht dann zurück zu den anderen die noch an ihren Plätzen stehen.

 

"Was meinen sie..." George schaut in die Runde von Ben, Zoey und Julia "...wären wir ein guter Suchtrupp?"

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Ben Richards

Polizeiwache Shaftsbury

 

"Wären wir das? Muffin?", ich nicke ihm zu, er nickt zurück, eins seiner kleinen Kunststücke, danach werfe ich ihm ein Stück Wurst in den Mund.

 

"Muffin sagt ja, also klappt das schon. Wir werdeN Zoey nicht von der Seite weichen, das habe ich ja eben versprochen. Und wir werden sie finden. Keine schlechte Idee bei der Mutter vorbei zu sehen, mein Freund. Ich bin dafür, allerdings bin ich nicht sicher ob der Sache mit der Leiche ich...", schweige kurz.

 

"Wir werden hier nicht für einen Mord bezahlt oder? Ich meine.. Notwehr ist eine Sache, eine Hetzjagd eine andere. Und außerdem:"

 

Ich krame kurz in einer Tasche.

 

"Wenn ich schieße wird wenig davon übrig bleiben.", ich ziehe eine der großen Patronen aus einer Tasche.

 

"Mein Vater sagt immer besser ein halbes Reh, als gar kein Reh wisst ihr? Das wird kein schöner Anblick werden, noch identifizierbar sein, noch..."

 

"Will ich jemanden töten müssen."

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Zoey Strong 
-Polizeiwache Shaftsbury-

 

Mit zusammengekniffen Lippen und ein wenig blass um die Nase starre ich schockiert und ungläubig auf die Türe durch die gerade eben Dad verschwand. Wir sollen ihm Harris Leiche bringen...  Eine derartig heftige Forderung hätte ich niemals von ihm erwartet. 50.000$ ist eine riesige Summe. Ich bin mir sicher, dass er sie aufbringen kann, trotzdem ist es viel Geld. Geld für einen Mord? Ich hege keine Sympathie für die Entführer, und letztlich möchte ich natürlich, dass sie gefasst und bestraft werdenund doch scheint mir die Forderung nach einem Mord zu heftig. Unrecht mit Unrecht begleichen... dabei kann doch nichts Gutes heraus kommen.

 

"Was meinen sie...wären wir ein guter Suchtrupp?"

 

Benommen löse ich meinen Blick von der Türe und nicke in die Runde. "Wir können gerne zusammen suchen, vielen Dank für die Unterstützung, mir bedeutet das unglaublich viel."

 

Dann seufze ich, die Stimmung hier ist angespannt, man merkt regelrecht wie die Meinungen über Dads Aussage auseinander gehen. "Ich will nicht, dass jemand zu Schaden kommt. Dad hat das bestimmt nicht so gemeint, er macht sich halt Sorgen." Selbst in meinen Ohren klingt das nach einer dummen und naiven Ausrede.

 

Dann stehe ich auf. "Ich muss zu Hause noch ein paar Sachen holen."

 

Währenddessen beginne ich fieberhaft zu überlegen was ich alles über die Entführer weiß. Ob sie mir schon einmal begegnet sind und ob Jane vielleicht schon einmal etwas mit einem von denen zu tun hatte. Oder dad? Warum will er unbedingt Harris haben und keinen der anderen? Kennen die sich?

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"Gut. Ich würde sagen, wir treffen uns um halb 12 wieder hier, spätestens Viertel vor?", dann wende ich mich an George.

 

"Also, willst du dich ein wenig ausrüsten? Ich habe meine Ersatzmontur zuhause beziehungsweise teilweise im Wagen, ich fürchte nur nicht allzu viel Munition derzeit, wir müssten also noch einmal bei Buddys Laden vorbei."

 

Muffin weicht nicht von Zoeys Seite, bleibt neben ihr sitzen.

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Julia Williamson
-Polizeiwache Shaftsbury-

 

ich wüsste, dass so ein Fall sehr emotional sein würde, aber mit so eine Aussage von Mr. Strong habe ich nicht gerechnet.

Er ist involviert, klar. Aber man konnte es trotzem als ziemlich kaltblutig einstufen, als er das Geld versprochen hat.

Ich halte die Ärme verschränkt, und schaue ernst dann alle in der Runde.

 

"Was meinen sie...wären wir ein guter Suchtrupp?"

 

Ich drehe mich um. Der Wandler. Der junge mit dem süssen Hund, der mich gefragt hat, ob ich schiessen kann, und die Schwester der Opfer.

Und ich.

 

Sind wir also ein guter Suchgrupp?

Ich antworte lieber die Frage nicht, ich weiss nicht, was ich sagen würde.

 

"Selbstverständlich können wir zusammen suchen. Miss Strong..sind Sie sicher, dass Sie mitkommen wollen? Ich weiss, dass Sie ihre Schwester helfen wollen, aber Ihnen musst klar sein, dass diese Suche auch gewaltsam enden könnte."

 

Ich mache eine Pause.

 

"Was ich natürlich nicht hoffe. Trotzdem muss ich fragen: Sind Sie sicher, bereit zu sein, auf einem anderen Mensch zu schiessen?"

 

Ich seufze. Ich würde natürlich das gleich machen wollen.

 

"Gut. Ich würde sagen, wir treffen uns um halb 12 wieder hier, spätestens Viertel vor?"

 

Ich schaue den Mann an. Dann nicke ihm zu.

"Ich werde hier sein. Habe alles schon im Auto dabei"

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Zoey Strong 
-Polizeiwache Shaftsbury-

 

"Halb 12 ist in Ordnung."

 

"Was ich natürlich nicht hoffe. Trotzdem muss ich fragen: Sind Sie sicher, bereit zu sein, auf einem anderen Mensch zu schiessen?"

 

"Auf... auf andere Menschen schießen?" Entsetzen spiegelt sich in meinem Gesicht. "Ich.. ich besitze nicht einmal eine Waffe..."

 

Ich beginne wieder damit Muffin hinter dem Ohr zu kraulen um mich wieder zu beruhigen, um meine Angst zu verbergen.

 

"Ich werde auf jeden Fall mitkommen, mir ist bewusst, dass das gefährlich werden kann oder dass... " ich schlucke "... Schusswechsel passieren können. Mit Waffen habe ich keine Erfahrung... brauche ich denn eine? Wenn wir sowieso zusammen bleiben?"

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Julia Williamson
-Polizeiwache Shaftsbury-

 

Ich schaue sie an. Dann lächele ich ein wenig.

"Wenn Sie sich damit nicht wohl fühlen, oder besser, wenn Sie nicht damit umgehen können, müssen sie keine Waffe mitnehmen."

Ich mache einen Schritt nach vorne.

"Aber sollten wir dann in einer heikele Situation geraten, werden sie meine Anweisungen folgen, ohne zu diskutieren. Einverstanden?"

Ich berühre sie leicht am Schulter, herzlich.

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George "Viking" Shaw

-Polizeiwache Shaftsbury-

 

George hört den beiden Frauen nachdenklich zu. "Keine Frage Officer sie haben das sagen da draußen, ich hoffe der Lynchmob sieht das genauso..." George nickt in Richtung der Menge die den Raum verläßt "...und ich habe auch nicht vor auf einen Menschen zu schießen! Aber..." fügt er dann hinzu "...das wissen die ja nicht!"

 

Dann blickt er zu Ben rüber.

 

"Ein wenig Munition sollte nicht schaden, und wenn es nur ist um die anderen einzuschüchtern, lassen sie uns zu Buddy´s gehen solange es noch Munition gibt. Dann sind wir auch pünktlich am Treffpunkt?"

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Zoey Strong 
-Polizeiwache Shaftsbury-

 

Ich nicke. "Ich werde natürlich alle Anweisungen befolgen. Ich möchte schließlich helfen, dass Jane schnell gefunden wird und nicht irgendwo im Weg stehen."

 

Ich tätschel noch einmal Muffins Kopf und nicke in die Runde. "Dann treffen wir uns wie vereinbart später." Anschließend wende ich mich zum gehen. Vielelicht finde ich Dad noch auf ein paar Worte, ansonsten möcht ich zu Hause meine Sachen zusammenpacken.

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Ben Richards

Polizeiwache Shaftsbury

 

"Ja auf jeden Fall, vielleicht kann ich auch bei mir zuhause nochmal nachsehen ob ich was habe... Wir werden zuerst eine passende Waffe finden, dann zu Buddy, das passt schon."

 

Ich überlege einen Moment.

 

Keine Frage Officer sie haben das sagen da draußen...

 

"Officer kennen Sie sich draußen überhaupt aus? Ich will weder ihre Authorität, noch ihr Können infrage stellen, doch wissen Sie auch wie man Menschen findet, ohne Zeugen, nur mit Spuren?", ich gebe mir Mühe nicht anmaßend zu klingen.

 

"Ich hörte sie sind noch nicht lange hier... Trauen Sie sich das Kommando in diesen Gefilden zu? Wenn Sie mir ehrlich und ohne Zweifel versprechen können, dass Sie dem gewachsen sind, habe ich keine weiteren Einwände. Wenn Sie allerdings Zweifel hegen bin ich damit nicht einverstanden.", ich blicke Julia ernst in die Augen.

Edited by Shine101
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