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[Inmitten uralter Bäume] Tag 1


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George "Viking" Shaw

- vor der Polizeiwache Shaftsbury-

 

"Das Gefühl habe ich seit der 50.000 $ Ansprache" sagte George. "Vielleicht suchen die ja einen ganz anderen Bereich ab als wir? Ich meine der Wald ist groß und hoffentlich finden wir die Entführer vor ihnen! Das wird schon!" In Georges Stimme schwingt eine gehörige Portion Zweckoptimismus mit.

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Julia Williamson

- vor der Polizeiwache Shaftsbury-

 

Ich schaue mir auch die zwei an, nicht erfreut.

Dann sehe ich Zoey.

"Alles klar" Ich begrüsse sie mit einem Lächeln.

"Ich würde sagen, bleiben wir alle zusammen, der Sheriff wird gleich etwas sagen"

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Zoey Strong


- Vor der Polizeiwache Shaftsbury-


 


ich blicke ein wenig verlegen von einem zum anderen. "Ich habe nochmal mit Dad gesprochen... Er wollte nicht allzu viel sagen. Aber das mit dem gebotenen Geld war wirklich keine gute Idee... Er glaubt wohl, dass die Entführer hinter diesen Gold-Gerüchten her sind."


 


Ich überlege kurz ob ich etwas erzählen soll, als mir wieder einfällt was er mir gegeben hat. Da ich für keine Überraschungen sorgen möchte öffne ich meine Tasche ein wenig, damit unsere kleine Truppe hineinblicken kann.


 


"Er wollte, dass ich ihn nehme... Nur damit ihr bescheid wisst... ich habe aber nicht vor ihn zu benutzen."

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Ben Richards 
Polizeiwache Shaftsbury

 

Beim Anblick des Revolvers kriege ich große Augen, springe auf, ich öffne meinen Mund zum Rufen, besinne mich aber eines besseren.

 

"Verdammt. Weißt du überhaupt wie man schießt!?", rufe ich leise.

 

Ich kratze mich am Kopf, gehe im Kreis.

 

Was jetzt... Was jetzt...  Was jetzt...

 

"Okay, okay, okay... Gut...", ich beruhige mich.

 

Welcher Vater gibt seiner Tochter eine Waffe!?

 

Ich flüstere nun wieder:

 

"Okay... Ich hoffe, nein, bete, dass du sie nicht brauchen wirst."

 

Wenn ihr Vater ihr eine Waffe gibt weiß er, dass es gefährlich wird. Und mehr als er vorgibt.

 

"Okay... Ich werde dir beibringen zu schießen, okay? Okay.. Zumindest so gut es geht, nötig und möglich ist", ich murmle noch ein paar kleine 'Okays'

 

Ich lächele leicht beschämt:

 

"Das sollte eigentlich dein Dad machen, weißt du?"

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Das Erscheinen von Sheriff Jenkins beendet gleichsam gemütliche Ruhe und angespanntes Warten. Endlich geht es los. Jenkins geht, gefolgt von Berry, quer über den Marktplatz zu einem Tisch, der vor dem Eingang zum Sheriffs Office aufgestellt wurde. Hier ergreift er ein Megaphon und stellt sich breitbeinig in Position und rückt seine breite Fliegersonnenbrille zurecht; Officer Berry setzt sich derweil auf einen Stuhl, der am Tisch steht, legt ein Klemmbrett bereit und zieht einen Stift aus seiner Brusttasche. Dann ertönt die verstärkte und metallerntönende Stimme von Jenkins: "Herrschaften, ich möchte das hier schnell und geregelt durchziehen. Bitte treten sie in Gruppen an den Tisch heran. Officer Berry wird ihre Namen notieren und ihnen dann weitere Anweisungen geben. Falls sie die Suche vorzeitig abbrechen sollten oder aus sonst einem Grund den Wald verlassen, bitte ich sie sich bei uns zu melden, damit wir sie aus der Liste austragen können. Danke." Als er das Megaphon vom Mund absetzt entstehen bereits erste Tumulte, da sich einige Gruppen uneinig über die Reihenfolge des Herantretens an den Tisch sind. Jenkins nimmt das Megaphon noch einmal hoch: "Ruhig und gesittet. Bilden sie eine Reihe, es geht hier um das Leben der kleinen Jessica Jane..." er blickt einige der vorschnellen Raufbolde gezielt und eindringlich an. "... und um nichts anderes."

 

So gering die Chancen standen, die Menge hört auf den Sheriff. Die Anspannung bleibt und die Sucher scharren mit den Hufen, aber es bildet sich eine Reihe und ein geregelter Ablauf beginnt. Jenkins verlässt den Tisch mit Berry, der fleißig Namen um Namen erfasst, dann geht der Sheriff direkt auf eure Gruppe und Julia zu, er richtet das Wort direkt an seine neue Kollegin: "Kommen sie mit, sie können mit mir fahren. Die Suche startet am Waldrand ein Stück weg von hier." Dabei deutet er ebenso auf Julia, wie auch ihre klar als solche zu erkennende Suchgruppe. Im Vorbeigehen zwinkert er Zoey aufmunternd zu und klopft Ben auf die Schulter als wollte er sagen "schön, dass du dabei bist", auch für Muffin hat er einen Klaps über, George wird mit einem stummen Nicken bedacht - alles exakt in dieser Reihenfolge. Dann geht er auf seinen Geländewagen zu. Die Tür ist offen. Der Schlüssel steckt. Die Fahrt kann losgehen, während die übrigen Suchtrupps erst noch einige Formalien durchlaufen müssen, könnt ihr euch bereits dem Wald nähern.

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Zoey Strong


- Im Polizeiwagen Richtung Waldrand-


 


Ich nicke Ben dankbar zu bevor wir uns auf dem Weg machen. "Das ist eine gute Idee, wie gesagt, ich möchte dieses Ding wirklich nicht benutzen, ich glaube auch nicht, dass Dad sich viel dabei gedacht hat. Er macht sich einfach nur Sorgen."


 


Immerhin bin ich im Moment noch das Einzige das er noch hat... Wen wundert es dann?


 


Dass wir direkt zum Waldrand fahren können und mir das Gedränge und weitere nutzlose Warten erspart bleibt erfüllt mich mit einer ungeheuren Erleichterung. Ich möchte endlich etwas tun können. Die Fahrt scheint endlos zu dauern. Nervös beginne ich mit den Fingern auf meinem Knie herumzutrommeln, während ich aus dem Fenster blicke.


 


"Hoffentlich lassen sich die Leute im Wald ein wenig koordinieren..." murmel ich nach einer Weile. Wer weiß was noch alles passiert wenn selbst der Aufbruch derart chaotisch beginnt? 

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George "Viking" Shaw

- Im Polizeiwagen Richtung Waldrand-

 

Ich betrachte Zoey nachdenklich während wir fahren. "Deine Waffe..." sage ich "...es spielt keine Rolle ob du schießen kannst oder nicht, wichtig ist das die anderen glauben du kannst. Ich habe auch eine Waffe von Ben bekommen und ich bin mir ganz sicher das ich nicht auf Menschen schießen werde, aber auch das wissen die anderen nicht. Besser gut gedroht als schlecht geschossen. Bei Wissen fällt mir noch was ein, wissen wir eigentlich wie die Entführer aussehen, also alle? Kennt ihr den Begriff Keenie Meenie, das ist Swahili und bedeutet so viel wie eine Schlagen die durch das Gras kriecht, ich würde die Entführer nicht erkennen wenn sie sich als andere Sucher ausgeben. Wie siehts bei euch aus?"

 

Nach einer kurzen Pause frage ich den Polizisten der uns fährt.

 

"Können wir irgendwelche Bilder von den Entführern mitnehmen, nur für alle Fälle?"

Edited by -TIE-
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Julia Williamson

- auf den Weg in den Wald-

 

"Ich glaube, das ist wirklich notwendig, zumindest für die Leute, die nicht von Dorf sind. Also ich schliesse mich auch darunter. Noch etwas Sheriff. Ich habe ein paar Gesichte gesehen, die mir gar nicht zusagen. Ich weiss, dass sind alle Freiwilliger..aber nicht immer Hilfe ist gute Hilfe..verstehen Sie? Wenn wir Leute dabi haben, die nur Mordlustig sind, das wird Jessica ganz und gar nicht helfen..ist bei jede Gruppe ein Officer dabei?"

Edited by Nyre
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George "Viking" Shaw

- Im Polizeiwagen Richtung Waldrand-

 

Ich blicke die Polizistin an. Sie hat nicht umsonst das Kommando, wenn jeder Suchtrupp zumindest einen Officer dabei hätte wäre das ganze eine Spur ruhiger und man müsste nicht mit schießwütigen Landeiern rechnen.

 

Ich nicke ihr anerkennend zu.

Edited by -TIE-
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Buffin Richards

Im Polizeiwagen

 

"Ich fürchte euch enttäuschen zu müssen.", ich spreche langsam, bitter, deutlich.

 

"Wenn der Kopfgeldjäger dabei ist, wird das alles... Ich fürchte blutig enden. Für ihn kommt Geld an erster Stelle ich hab von vielen gehört die sich mit ihm angelegt haben, danach nichts mehr.", ich beiße mir auf die Lippe.

 

"Ich würde ihm zutrauen, dass er wenn er sie findet noch mehr Lösegeld erpressen wird. Meine Freunde gehen nicht an ihr Satelliten Telefon, das ist auch nicht normal, irgendetwas läuft hier schief, ich weiß nur nicht was.", ich blicke danach stumm, stoisch aus dem Fenster.

 

"Nennt mich Pessimist, aber ich denke nicht, dass sie Zoey glauben werden, dass sie schießen kann. Glaubt ihr von so etwas lässt sich ein 'Profi' einschüchtern lassen?", überlege ich laut.

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Bei Julias Frage brummt Jenkins nur kurz halb resigniert, halb belustigt, sogar etwas lauter als der Sender, den er im Radio angestellt hat und das er jetzt etwas leiser dreht. "Jede Gruppe einer von uns, das wäre optimal. In Wirklichkeit habe ich keine Hand voll Beamte zur Verfügung, die ich dafür abstellen kann. Grob geschätzt gehen da heute fünfzehn oder zwanzig Gruppen in den Wald, wenn das reicht. Viele hier in der Gegend sehen rau aus, haben aber das Herz am rechten Fleck. Der Wald und die Wildnis machen einen hart - das wisst ihr doch selbst alle. Sicher sind auch ein paar weniger nette Leute dabei, aber das sind in der Regel die, die überhaupt tief genug in den Wald reingehen, um wirklich eine Chance zu haben. Wenn Harris und seine Leute wirklich nach Norden abhauen wollen, dann muss man tief in den Wald gehen. Mindestens die Hälfte der Freiwilligen ist dafür nicht ausgebildet oder nicht gut genug ausgerüstet oder merkt nach der ersten Nacht, dass sie eigentlich garkeine Lust haben. Nicht alle kommen so gut mir der Wildnis klar wie Ben und sein Hund." Er mustert euch im Rückspiegel. Ich werde die Gruppen so in den Wald schicken, dass wir eine Schlinge bilden, dann erfüllen auch diejenigen die früh abbrechen einen gewissen Nutzen, da sie die Fluchtwege am Waldrand eng machen. Die Schlinge zieht sich langsam zusammen, dann sollte es - selbst wenn zwei Ddrittel der Truppen aussteigen - im Zentrum immer noch so eng werden, dass wir eine Chance haben. Das ist die einzige Möglichkeit, die ich sehe... könnte besser stehen, aber auch schlechter. Naja, mehr als die Namen zu notieren, damit wir wissen wen wir da draußen haben können wir wohl nicht. Klar überprüfen wir die Personalien, aber wenn gegen die Person nichts vorliegt, kommt schon... wir brauchen jede Hilfe. Right?!?"

 

Langsam kommt der Wald in Sicht. Die Phalanx aus Bäumen, die das Licht aussperrt erstreckt sich endlos von links nach rechts. Hier muss der Ort der gescheiterten Übergabe sein. Ein Polizeiauto mit Einschusslöchern steht noch hier, auf dem Boden lassen sich dunkelrote Flecken ausmachen, Patronenhülsen liegen überall verstreut. Beim Anblick des zahlreichen Bäume wird euch bewusst, wie groß der Wald ist, die Zahl der Sucher relativiert sich mit einem Schlag - einhundert Wassertropfen mögen in der guten Stube eine große Pfütze sein, in der Wüste ist es lediglich ein Pfützchen Leben, verdampft bevor es eine Chance hatte etwas zu ändern.

 

Jenkins hält den Wagen an, dreht sich zu euch um. "Ihr seid vermutlich die beste Gruppe, die wir aufbieten können - eine Polizistin, ein Jäger und Zoey als direkt Betroffene, dazu noch Muffin und naja, nichts für ungut, schön dass sie helfen, aber ich kenne sie einfach nicht, Sir." Sieht er George an. " Deshalb will ich, dass ihr mit als erste reingeht. Wenn es eine Spur gibt, dann führt sie von hier aus rein in den Wald. Versucht etwas zu finden, bevor die anderen alles zertrampeln, o. k.?! Wenn das nicht klappt, haben wir ja noch unsere Schlinge." Er muss selbst kurz aufstoßend lachen. "Lasst uns an die kleine Chance glauben. Ich tue es. Schon wegen der Kleinen."

 

"Ach, und..." Er kramt kurz in seinen Unterlagen, fördert dann drei Photographien ans Licht. "... das sind die drei Prachtkerle. Von links nach rechts: Clayton, Dobbs, Harris. Letzterer ist wohl eigentlich blond, aber das ist ein älteres Photo."

Edited by 123
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George "Viking" Shaw

- Im Polizeiwagen Richtung Waldrand-

 

"Man Ben..." sagt George "...du bist aber auch ein Pessimist, ehrlich. Wir sind in den Staaten und nicht in Mexiko. Der Typ mag sich als Kopfgeldjäger bezeichnen aber schlussendlich nimmt er Leute fest. Das hier ist nicht mehr der wilde Westen! Wenn die Lage so schlimm ist solltet ihr die Nationalgarde holen und nicht ein paar wilde Jungs und alte Männer in den Wald scheuchen!" Ben muss an den alten Earnest denken und reibt sich kurz die Augen.

 

"Was Zoey betrifft nur ein vollkommener Idiot oder jemand auf Drogen würde eine Waffe nicht ernst nehmen, selbst ein schwaches Kind kann damit töten. Wenn ich vor einer Waffe stehe, egal wer sie hält, bin ich lieber vorsichtig als ein kompletter Idiot und lass mich da draußen anschießen oder schlimmeres. Und wenn die raffen das Zoye damit vielleicht garnicht umgehen kann sollten sie doppelt vorsichtig sein, das Ding kann jederzeit losgehen und wer will schon ausversehen angschossen werden!? Wer setzt schon sein Leben darauf das sie nicht schießen kann?"

 

Dann blickt George raus in den Wald bis der Polizist die Bilder rumreicht. "Danke Officer!" sagt er und schaut sich die Leute auf dem Bild an.

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Buffin Richards

Im Polizeiwagen

 

"Und was spricht dagegen ihr die grundlegendsten Sachen im Schießen beizubringen? Was spricht dagegen, bevor sie sich noch selbst verletzt? Bevor sie andere verletzt? Bevor sie sich nicht wehren KANN wenn sie MUSS? Abgerichteten Hunden sind Waffen egal. Vor Geld geblendeten Leuten ist sie egal, selbst bewaffneten Leuten ist es egal...", ich seufze, Sorgenfalten zieren meine Stirn.

 

Was wäre nur passiert wenn mein Vater mir das Schießen nicht beigebracht hätte..?

 

"Es ist deine Entscheidung Zoey."

 

Wie schnell man doch selbst 'Vater' wird.

 

Ich blicke zu Muffin, dann zu Zoey.

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George "Viking" Shaw

- Im Polizeiwagen Richtung Waldrand-

 

"Ben..." setzt George an "...niemand hat gesagt das du sie nicht ausbilden sollst, aber wir sind auf der Suche und nicht am Schießstand, mehr als wie man das Ding hält und zielt wirst du ihr eh nicht beibringen können und ihr beibringen sich zu wehren ist in der kurzen Zeit auch nicht möglich. Jetzt mach sie nicht noch verrückt, wir suchen ihre kleine Schwester und keinen Mexican Standoff mit ihren Entführer!"

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Julia Williamson

-auf der Strasse-

 

"Wir sind hier um Jessica zu suchen, wenn wir grundlos anfangen zu schiessen, könnte jemand nervös werden. Ich finde sowas riskant. Sehr"

Ich drehe mich zu Zoey.

"Es ist jetzt wie es ist, keine Zeit, Schiessen zu üben, tut mir Leid"

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