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[Inmitten uralter Bäume] Tag 1


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Zoey Strong

-Haus der Fam. Strong, Vermont-

 

Ich atme einmal tief durch... dann noch einmal...

 

Ich löse meinen Blick von der nach wie vor vor mir verharrenden Waffe und murmle. "Goldfunde... Ja, ich habe die Gerüchte gehört...Vielleicht ist das wirklich noch wichtig." Ein prüfender Blick, da ich unsicher bin, ob ich mich mit seiner Antwort nun zufrieden geben kann, dann greife ich mit zitternden Fingern nach der Waffe, die sich klein und kühl in meiner Hand anfühlt. Ich kann es ein wenig entsetzt kaum fassen, dass er das tatsächlich tut.

 

Oh lieber Gott, ich will dieses Ding nicht brauchen oder gar benutzen!!!

 

Dennoch stecke ich den Revolver in meine Manteltasche und die Patronen in meine Jeanstasche. Aber eher um ihn zu beruhigen, denn aus dem Willen oder dem Gedanken heraus es tatsächlich selbst zu benutzen. Eigentlich sollte ich mich wohl bedanken, ich habe aber eher das Gefühl an den Worten ersticken zu müssen. Stattdessen trete ich wieder einen Schritt an ihn heran und hauche ihm auf Zehenspitzen stehend einen Kuss auf die Wange.

 

Anschließend greife ich nach dem Rucksack. Eine beinahe schon wilde Entschlossenheit zeichnet sich neben der Verzweiflung ab. "Dad, wir werden Jane finden und wohlbehalten zurück bringen!"

 

Ihr darf nichts passiert sein... Das verkraftet er nicht... von mir ganz abgesehen...

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Ben Richards

Polizeipräsidium Shaftsbury

 

"So Prinzessin da wären wir.", ich laufe schnell, während George noch seine Sachen zusammen packt, um den Wagen und halte ihm die Tür auf.

"Mylady.", ich lächele humorvoll, keine Spur von Spott.

"Dann müssen wir nur noch auf die unbärtigen Damen warten.", ich lache, als Muffin vom Pickup auf den Boden springt und sich neben mich und George setzt.

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Julian Williamson

Polizeipräsidium Shaftsbury

 

Ich schaue meine Uhr an. Ich bin viel zu pünktlich. Ich hasse, zu pünktlich zu sein.

Dann bin ich lange allein, und ich muss mit mir selbst reden. Blöd, dass ich es oft laut mache.

Ich trinke den dritten Kaffee noch fertig, und knabbere an einem trockenfleisch Wurst.

Das Mittagessen der Champions.

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George "Viking" Shaw

-Polizeiwache Shaftsbury-

 

George lacht als Ben wie ein unterwürfiger Butler um das Auto herumläuft und ihm die Tür aufhält. "Zuviel der Ehren, zuviel der Ehren!" George schultert seinen Rucksack und geht dann mit Ben und Muffin zusammen zu Julia. "Da wären wir wieder Officer, armed and dangerous..." scherzt George. Dann stellt er den Rucksack ab und setzt sich neben Julia auf einen Tisch.

 

"Sieht so aus als wenn es bald losgeht, mhh?" Der Humor ist aus George Stimme verschwunden.

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Julia Williamson

Polizeipräsidium Shaftsbury

 

"Ja, wird es auch. Der Sheriff kommt bald, und verteilt uns im Wald"

Ich schaue mal weit weg, als würde ich mit meinem Blick die Bäume durchdringen.

Ich reiche ihm ein wenig Trockenfleisch.

"100% Proteinen, sieht wie Pappe aus. Aber schmeckt nicht so. Sondern noch schlimmer."

Edited by Nyre
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George "Viking" Shaw

-Polizeiwache Shaftsbury-

 

George betrachtet das Trockenfleisch kurz und beißt dann Herzhaft rein. "Wissen sie, manchmal ist es egal wie etwas schmeckt hauptsache es macht satt!" Er hält ihr einen der Fleischbrocken zum Anstoßen hin "Cheers!" und steckt ihn sich dann ebenfalls in den Mund. "Schmeckt garnicht so schlecht, was da draußen alles gegessen wird..." George deutete auf den Wald "...das würden sie nicht glauben!"

 

Er blickt jetzt auch raus aus dem Fenster zum Wald.

 

"Was meinen sie...als Polizistin...gibts eine Chance das es friedlich über die Bühne geht!?"

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Lucas und Zoey

- Bei Familie Strong Zuhause -

 

Zoeys Vater sieht sie traurig an, erwidert ihren Kuss zu spät - ein alter Mann, zu langsam in Denken und Reaktion. Dann seufzt er noch einmal. Blickt seiner verbliebenen Tochter nach, kurz vor der Tür ertönt noch einmal seine Stimme. "Wenn das hier durchgestanden ist, reden wir mal in Ruhe, ja? Ich glaube ich hab' Mist gebaut bei der Erweiterung des Reservoirs, ich bin mir noch nicht sicher. Deshalb die Geologen. Es ..." Dann verstummt er kurz, besinnt sich. "Wenn du... nein... wenn ihr zurück seid sprechen wir über alles. Ich will euch gerne einbeziehen in die Geschäfte, nicht nur mit kleinen Bürojobs sondern richtig." Er merkt, dass er vom Thema abweicht, dass er nur redet um zu reden, unwichtiges Geplapper, um nicht an die Entführung denken zu müssen. Dann strafft er sich, nimmt seine Kraft zusammen. "Pass auf dich auf. Und ... ich habe euch beide sehr lieb." Das war ein Kraftakt für den wortkargen, verschlossenen Mann. Aber diese offene Emotion scheint ihn zu erleichtern - er hat dir etwas gesagt, was ihm wirklich wichtig ist, dass er dich lieb hat; sein Gebaren ist jetzt etwas leichter, ihm gelingt sogar ein winziges Lächeln - kurz, schief, aber der Ansatz gelingt. "Ab mit dir, deine Schwester will abgeholt werden..."

Edited by 123
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Julia Williamson

Polizeipräsidium Shaftsbury

 

Ich schaue ihn an.

"Gott, wie ich ja sagen würde. Aber der Vorfall zeigt uns, dass sie wirklich keine Profis sind. Allein weil sie angesprochen wurden, ging die Schiesserei los. Ich erkläre Ihnen was: wissen Sie wie man Leute entführt? Es  gibt sozusagen die Gruppe A. Sie entführen die Opfer, und bringen sie zu Gruppe B, die sie sich darum kümmert, sie zu verstecken. Beide Gruppen sind normalerweise Kleinfische, oder hier besser Waschbären. Und die Person C, die man nie sieht, ist der Kopf. Er oder Sie nimm Kontakt zur Familie usw. Aber hier ist alles..selbstgemacht. Das ist nicht gut. Für die Opfer nicht, und auch für uns nicht. Amateure arbeiten nicht sauber."

 

Ich schüttele den Kopf.

 

"Wenn die Kleine noch lebt, was wir hoffen sollten, wenn wir jetzt anfangen, werden sie sie übel benutzen, um sich das Leben zu retten."

Edited by Nyre
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Julia, George, Ben und Muffin

- vor der Polizeiwache, auf dem Marktplatz von Shaftsbury -

 

Langsam strömen die Suchtrupps wieder zusammen. Der Sheriff ist noch nicht zu sehen, aber es kann nicht mehr lange dauern, bis es losgeht. Einige der Sucher sind als erfahrene Waldläufer und Jäger zu erkennen, einige tragen Warnwesten, um nicht mit Wild verwechselt zu werden - ob das sinnvoll oder kontraproduktiv ist, ist eines der Hauptgesprächsthemen. Man sieht Waffen, vollgestopfte Rucksäcke, ein paar Hunde. Doch es gibt auch ganz andere Gruppen - schlechter ausgerüstet, in Jeans und T-Shirt, lediglich die Bewaffnung kann als gut, wenn nicht gar völlig übertrieben und überdimensioniert angesehen werden, einfache Bürger, die im Wald höchstens ihre tägliche Joggingrunde absolvieren, ebenso übergewichtige Couchpotatoes, die ausschließlich von dem Geld gelockt wurden.

 

Dann erblicken Julia und George Earnest. Der alte Mann hat einen alten Armeerucksack auf dem Rücken, samt daran hängendem Stahlhelm aus dem 2. Weltkrieg - ebenso einige andere halb-historische Relikte der Waffen- und Überlebenskunst, unter anderem einen quasi antiken Klappspaten. Entschlossen winkt er euch zu, lächelt matt, dann versucht er sich in der Traube aus Menschen einen Platz zu suchen.

Edited by 123
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Ben Richards

Polizeiwache Shaftsbury

 

Ich seufze, lasse mich in den Staub sinken, lehne mich an Muffin, der auf dem Boden liegt und sich um mich herum kuschelt.

 

"Habt ihr Matratzen bei? Wir passen nicht alle auf die Fellschleuder.", sage ich, gähne.

 

"So viele Leute habe ich lang nicht gesehen. Solange sie mir nicht auf die Nerven gehen soll es mir allerdings auch egal sein.", ich blicke mich kurz um werfe einen geschulten Blick durch die Massen.

 

"Ein Drittel von Ihnen wird es zu anstrengend werden. Ein weiterer Teil ist zu alt.", ich sehe Earnest an, winke ihm freundlich zu als er mich sieht und winkt.

 

"Ein weiteres schätzungsweise Achten wird nicht gut genug ausgestattet sein.", ich blicke ein paar Männer an, mein Blick verfinstert sich.

 

"Und einige würden für das Geld über Leichen gehen. Auch wenn es nur ein verschwindend geringer Teil ist, sollten wir uns vor ihnen in Acht nehmen."

 

Ich sehe mich nach 'bekannten' Gesichtern um ob sympathisch oder unsympathisch.

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Julia, George, Ben und Muffin

- vor der Polizeiwache, auf dem Marktplatz von Shaftsbury -

 

Als Ben seinen Blick schweifen lässt, sieht er einige bekannte Gesichter - Jäger, einfache Bürger, städtische Angestellte - die meisten tragen einen besorgten Gesichtsausdruck zur Schau; doch auch einige Leute von außerhalb, die Ben bestenfalls vom sehen her kennt - aus Bennington oder aus anderen angrenzenden Gemeinden sind hier. Ihre Gesichter zeigen auch Gier, Unsicherheit, Jagd- und Mordlust.

 

Dann fällt sein Blick auf ein Pärchen. Er kennt nur einen von ihnen: Ira "Red Hook" Haws, ein Wildläufer und Kopfgeldjäger hier aus der Gegend. Er bietet Jagdausflüge mit dem Bogen an, gerne auch in der kanadischen Wildnis. Er gilt als Nachfahre der Sokoki und pflegt eine sehr eigene Interpretation der indianischen Riten, sagt man. Ira verdingt sich angeblich von Zeit zu Zeit auch als Kopfgeldjäger, wenn ein flüchtiger Verbrecher sich in die Wildnis absetzen möchte. Angeblich spricht er mit den Wölfen, die er für seine Ahnen hält, wenn er im Wald ist.

Den anderen Mann hat Ben noch nie gesehen, aber er wirkt gefährlich. Die wenigen Worte und Gesten die er macht, zeugen von Selbstsicherheit, Kontrolle und Führungsanspruch. Als er spürt, dass er beobachtet wird, richtet er seinen Blick auf Ben und Muffin, mustert eure Gruppe kurz und wendet sich dann provozierend langsam wieder ab.

Edited by 123
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George "Viking" Shaw

-Polizeiwache Shaftsbury-

 

Man verdammt Earnest du hast da draußen nichts zu suchen, nicht mit dem Stahlhelm und nicht mit deinem gebrochenen Arm! Gerorge winkt Earnest zu und hebt dann fragend die Schultern. Was soll das!! George kann nur den Kopf schütteln. "Habe sie das gesehen, selbst den alten Mann zieht es nach draußen und das mit seinem Arm!" George  stopft sich noch ein Stück Trockenfleisch in die Wange. "Was sie da zu Entführungen erzählen das gefällt mir überhaupt nicht, das hier scheint ein überhastets Ding gewesen zu sein, wie sie schon sagen, Amateuere. Ich weiß nicht ob es so gut ist sie jetzt irgendwo in die Enge zu treiben, aber es muss wohl sein!"

 

George nickt dann zu den anderen Leuten. "Sind auch ein paar finstere Gestalten dabei. Hoffentlich kommen sie uns nicht in die Quere!?"

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Zoey Strong

-Vor der Polizeiwache Shaftsbury-

 

Mehr als ein kleines winken brachte ich nicht zustande, als ich mich vorhin von Dad verabschiedete. Meine Cappy liegt inzwischen im Rucksack verstaut, meine kurzen Locken versuchte ich mit mäßigem Erfolg mit einem Haargummi zu bändigen.

 

Als ich den vollen Marktplatz erreiche bin ich wieder ruhig und gefasst. Ein geschäftiges Treiben, Anspannung liegt in der Luft. Ich bin aufgeregt, kann es kaum erwarten mit der Suche zu beginnen. Und doch hab ich ein wenig Angst vor dem was ich finden könnte.

 

Nach kurzer Suche sehe ich Muffin, Benjamin, George und unseren Sheriff. Mit dem Rucksack bepackt nähere ich mich unserem Suchtrupp und winke ihnen zur Begrüßung zu. Muffin hebt den Kopf und wird kurz getätschelt.

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Ben Richards

Polizeiwache Shaftsbury

 

"Kennt ihr das Gefühl wenn ihr euch sicher seid, dass etwas ganz schlimmes passieren wird?", ich liege weiter auf Muffin blicke in den Himmel.

 

"Der Riese ist Kopfgeldjäger. Und der Schwarzhaarige... Seht ihn euch genau an. Ich garantiere euch den werden wir wieder sehen." Muffin knurrt leise in seine Richtung.

 

"Gut, dass es uns nicht um das Geld geht hm?", ich fange an breit zu grinsen.

 

Verunsichere die Kleine nicht Ben

 

"Und solange die irgendjemand zurück bringt ist das wohl okay richtig?", meine seriöse und berechnende Seite verschwindet wieder unter dem fröhlichen selbst. Muffin schleckt meine Hand ab.

 

"Ja junge alles ist gut."

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