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[Inmitten uralter Bäume] Tag 1


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Zoey Strong

- Im Polizeiwagen Richtung Waldrand-

 

"Bitte, bitte, immer mit der Ruhe... ich dachte Ben zeigt mir wie man die Waffe halten muss und erklärt mir die Grundlagen, mehr nicht. Nicht wahr?" Ich werfe ihm einen Hilfsuchenden Blick zu. Dass die waffe zu einer derartigen Diskussion führen würde hätte ich nie gedacht. Vielleicht hätte ich auch einfach nichts sagen sollen?...

 

"Ich will Jane finden, und das so schnell wie möglich! Ich werde meine Zeit garantiert nicht mit ausschweifenden Schießübungen verplempern. Natürlich haben wir wichtigeres zu tun! Aber was spricht denn genau gegen eine kurze Einweisung? Und ob mir das letztlich etwas hilft oder nicht, tut nichts zur Sache, wir wissen doch sowieso nicht was uns erwarten wird?"

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Ben Richards

Polizeiwagen

 

Ich höre Zoey, sehe sie an versuche zu lächeln es wirkt ein wenig verkrampft.

 

"Es geht um grundlegende Dinge. So ein Ding ist gefährlich, das wird dir klar sein. Ich will dir keine Angst machen ich will nur, dass hier niemandem etwas passiert. Auch das wird dir klar sein. Ich..", stocke kurz.

 

"Tut mir Leid ich habe in diesem Wald... Schlimmere Erinnerungen. Schlechte Erfahrungen.", ich wende meinen Blick ab, sehe aus dem Fenster meine Augen werden kurz feucht, ich wische sie mit dem Ärmel trocken.

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George "Viking" Shaw

- Im Polizeiwagen Richtung Waldrand-

 

Um das Thema zu wechseln wendet George sich an die Polizistin. "Ich habe die Autos geshen, die von der Schießerei übrig geblieben sind, wisst ihr was für Waffen die Entführer dabei hatten und konntet ihr irgendwie abschätzen wieviel Munition sie jetzt noch haben? Es sieht so aus als wenn sie nicht gerade zimperlich damit umgegangen sind?"

 

George kratzt sich am Kopf.

 

"Vielleicht war das ganze doch länger geplant und sie haben vorher Voratslager im Wald angelegt?"

Edited by -TIE-
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Julia Williamson

-im Auto-

 

"In dem Bericht zur Schießerei ist die Rede von einem Schrotgewehr und einem Jagdgewehr oder vielleicht auch Karabiner - genaueres konnte nicht erkannt werden, es gab zu wenig Licht schon.. " Sage ich nachdenklich.

 

"Die Entführer, nachdem sie die zwei Polizisten angeschossen hatten, sind sofort geflohen,einer von denen ist erwischt worden, also verletzt, ich weiss nicht wie ernst, da man eine kleine Blutpfütze gefunden hat, aber ich schätze nicht sooo schlimm, zumindest hat er sich bei der Flucht "normal" bewegt."

 

Ich drehe mich zu George um.

 

"Munitionen haben sie bestimmt genug. Davon gehe ich aus.."

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George "Viking" Shaw

- Im Polizeiwagen Richtung Waldrand-

 

Mhh...das könnte der Schock gewesen sein das er sich normal bewegt hat, allerdings es fehlt Blut. Vielleicht eine schusssichere Weste? "Danke für die Info Officer..." dann wende ich mich an die anderen "...hat irgendjemand an eine erste Hilfe Ausrüstung gedacht? Wenn nicht, vielleicht können wir den erste Hilfe Kasten aus dem Auto mitnehmen?"

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Ben Richards
Polizeiwagen

 

"Habe ich bei. 3 Stück.", sage ich langsam, leise, nachdenklich.

 

Es ist schwer ohne dich Dad. Ich vermisse euch beide. Wahrscheinlich schießt du gerade Engel oder... Hirsche mit Flügeln oder so.

 

Bei dem Gedanken schmunzle ich kurz, schüttele den Kopf.

 

Du bist schon ein Traumtänzer gewesen, alter Mann. Vielleicht sollte ich mich nach dem ganzen hier auch um eine Familie kümmern.

 

Ich blicke Zoey noch einmal durch einen Seitenspiegel an, nicke mir selbst zu.

 

"Alles. Kompressen, Schmerzmittel, Bandagen, Pflaster, was eben so dazu gehört.", mein Grinsen ist zurück gekehrt.

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Zoey Strong

- Im Polizeiwagen Richtung Waldrand-

 

"Ich habe auch ein Erste Hilfe Kit dabei, damit sollten wir genug haben."

 

Anschließend starre ich wieder mit zusammengesunken Schultern durch das Fenster nach draußen auf den Waldrand. Mit wie viel Erfolg darf ich überhaupt rechnen? Wir kennen die Täter, haben aber keine Spur. Das Gebiet scheint endlos groß zu sein... Und wir wissen nicht was sie genau wollen. Warum die Lösegeldübergabe nicht geklappt hat, so sie jetzt sind, wie es Jane geht...

 

Bevor meine Gedanken mich in den Wahnsinn treiben straffe ich ein wenig meine Schultern und blicke in die Runde. "Dann sollten wir beginnen, nicht wahr?"

Edited by Ele
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Der Sheriff parkt den Wagen am Rand des Schauplatzes - ohne das er speziell abgegrenzt wäre, spürt man doch eine irgendwie geartete Grenze zwischen normaler Welt und diesem Ort. Ob es an den Einschusslöchern in Bäumen und Boden liegt, an dem plattgetretenen Gras oder etwas nicht Festzumachendem ist nicht zu sagen, aber es ist klar, dass der Sheriff außerhalb parkt und euch an der Grenze zum Verbrechen aussteigen lässt. Er steigt ebenfalls aus. Man sieht ihm an, dass der gestrige Abend noch nicht ganz verdaut ist. Mit etwas Phantasie kann man sich vorstellen wie er auf die Sanitäter wartet, seinen verletzten, vielleicht schreienden und weinenden Männern Mut zuspricht, ihnen verspricht sich um ihre Familien zu kümmern, wie er in die Nachtluft schreit, mit dem Wunsch die Entführer fertig zu machen, aber er kann nicht weg, muss bei seinen Männern bleiben - Hilflosigkeit in einem anderen Gesicht. Hilflosigkeit gegenüber den Verletzten, da er nichts für sie tun kann und ebenso gegenüber der Situation, da er den Entführern nicht folgen kann. Ein Mann der Tat zur Untätigkeit verdammt.

 

Rasch hat Jenkins sich wieder voll gefangen, sieht euch an, sein Blick wandert zwischen Julia und Ben. "Seht euch den Tatort in Ruhe an, ich habe gestern nicht mehr viel gemacht. Berry hat ihn gesichert, aber sonst habe ich alles so gelassen, damit wir keine Spuren verwischen. Gestern bei Nacht war nichts zu holen, heute in der Mittagssonne solltet ihr alles finden können, was es zu holen gibt. Ich fahr zurück zum Marktplatz und sorge dafür, dass die nächste Gruppe erst in einer guten halben Stunde starten kann. Für euch geht es von hier aus wohl in Richtung Nord-Nord-Ost, zumindest ist das die Richtung in die diese Schweinehunde gestern abgehauen sind. Den Rest werdet ihr dann im Wald sehen müssen. Die alte Route führt nach Norden, da kennt Zoey sich aber, glaube ich, besser aus,..." Bemerkt er mit einem milden Lächeln.  "... sagt zumindest ihr Vater. Alles andere werden Ben Dooley und sein Partner mit der kalten Schnauze wohl am besten finden können, hm? Schnappt euch die Schweine und ... " Er verkneift es sich nochmal auf Jessica-Jane einzugehen; auch unausgesprochen ist allen klar, dass er glaubt, dass man nur für sie beten kann.

 

Dann steigt er wieder in seinen Wagen, sieht noch einmal durch die heruntergelassene Scheibe auf Julia. "Deinen Wagen lasse ich dir hier abstellen? Oder lieber am Büro?" Dann startet er den Motor und ihr seid allein. Vor euch liegt eine leicht ansteigende Grasfläche, nach rund einhundert Metern beginnt der Wald wie eine wunderschöne aber finstere Wand, der Wind bewegt das Gras sanft und das zerschossene Fahrzeug wirkt selbst wie ein Toter, der irgendwo im nirgendwo gestorben ist und jetzt langsam zum Gerippe wird. Kurz vor dem Wald sind einige Baumstümpfe zu erkennen, auch ein umgestürzter Baumstamm, hier scheint sich der Beschuss konzentriert zu haben, vermutlich hatten sich die zwei Entführer hier verschanzt. Wenn ihr den Wald betretet, betrete ihr eine andere Welt, das ist euch allen klar - Bäume, Seen, Berge, Wildnis ... und ... hoffentlich Jessica-Jane... lebend...?!

Edited by 123
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George "Viking" Shaw

- Am Waldrand dem Ort der Schießerei -

 

George steigt aus und stellt erst mal seinen Rucksack ab und holt seinen Kompass raus um die Karte einzunorden und sich die geographischen Besonderheiten zu merken. Höhenzüge, Berge alles was irgendwie hilft sich zu orientieren wird erst mal auf der Karte gesucht um ein Gefühl für die Gegend zu bekommen. Mit einem kleinen Stück Faden das er auf seine maximale Tagesdistanz gestutzt hat misst er auf der Karte nach wie weit die Entfernungen sind. Als letztes verschafft er sich einen Überblick über die verfügbaren Wasserquellen und mögliche Nothütten. Wasser ist besonders wichtig. Gerade mit Gepäck in den Berge bekommt man ohne Wasser schnell Krämpfe, mindestens einen halben Liter die Stunde sollte man rechnen. Er selbst hat zwei Liter dabei, nach maximal vier Stunden sollte eine Wasserlauf oder eine Quelle auf der Strecke liegen, lieber vorher. Vier Stunden sind in dem Gelände für George knappe 8 Meilen.

 

Als er damit fertig ist und sich einigermaßen vorbereitet fühlt schaut er sich um was die anderen so machen.

Edited by -TIE-
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Buffin Richards

Waldrand, Ort der Schießerei

 

Ich sehe mich kurz um, sehe mir das Gras an, suche nach Blut, Kleidungsfetzen, irgendetwas woran Muffin riechen könnte, sehe mir dir Einschusslöcher in den Bäumen genauer an, danach gebe ich Muffin eine Kleinigkeit zu fressen, lasse ihn dabei Männchen machen, wobei er seine Pranken auf meine Schultern stellt und ich ein Stück überragt.

 

"Tja Dicker, jeder muss für seinen Lebensunterhalt arbeiten, hm?", sage ich bevor ich mich weiter umsehe.

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Zoey Strong


- Am Waldrand dem Ort der Schießerei -


 


Mit einem etwas beklommenen Gefühl schaue ich mich um, bleibe allerdings eher am Rand des Ortes des Geschehens stehen, da ich durch meine Unerfahrenheit keine Beweise zerstören möchte. Schließlich kenne ich mich auf diesem Gebiet einfach nicht aus. Nach dem Anfänglichem Zögern schließe ich mich George an und markiere ebenfalls auf meiner Karte die Lichtung, sicher ist sicher. Anschließend checke ich den Verlauf der alten Route nach Norden im Vergleich zu unserem Standort um abschätzen zu können in welche Richtung sie von hier aus geflohen seien könnten. Danach bleibe ich ein wenig unentschlossen stehen, bei den Ermittlungen fühle ich mich ganz schön fehl am Platz.


Edited by Ele
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George "Viking" Shaw

- Am Waldrand dem Ort der Schießerei -

 

Als George sieht das Zoey ebenfalls mit einer Karte arbeitet gehe er zu ihr rüber und lässt sich von ihr die Route nach Norden und die Gegend in und um unser Suchgebiet herum erklären. Karten sind gut, zeigen aber bei weitem nicht alles und die Beschaffenheit der Route kann schlicht nur interpretiert werden und dann ist man von den tatsächlichen Begebenheiten überrascht. Vom Ort der Schießerei hält er sich ebenfalls fern, das sollen die Spezialisten machen.

 

"Was meinen sie..." sagt George "...die werden doch die gleichen Probleme haben wie wir. Wasser. Die sind zu viert, wir sind zu viert, je nachdem ob sie dort draußen Lager angelegt haben oder nicht müssen sie auch etwas essen...ich gehe nicht davon aus das sie Lager haben, also werden sie sehr schnell hungrig werden. Jagen braucht verdammt viel Zeit und kostet meist mehr Kalorien als es einbringt wenn man gezwungen ist weite Tagesstrecken zu gehen und die sind auf der Flucht. Wo könnten die längsgegangen sein?"

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Julia Williamson

-im Wald-

 

"Lass das Auto hier bitte, wer weisst wieso..sag mal, bei der Geldübergabe hatten sie schon etwas angedeutet, wie wann wo sie Jessica finden lassen wollten?

ich lasse die andere reden, und konzentriere mich auf das Tatort. Ich versuche zu schauen, ob sie Fluchspuren hinterlassen haben. Gebrochene Äste, Blutspruren, alles.

Ich kontrolliere auch die Bäume, schaue sie von unten bis oben, soweit ich kann, ob zu sehen, ob die irgendwie markiert sind.

"Vielleicht haben sie wirklich kein Lager" sage ich.

"Sie hatten vor, das mit dem Geld zu erledingen, und natürlich die Kleine laufen zu lassen. Nehme ich an..."

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Jenkins Antwort, bevor er abfuhr, hat Julia nicht überrascht - keine Andeutung, kein Hinweis wo Jessica-Jane zu finden sein könnte, nur dieser riesige Wald und die eigenen Fähigkeiten Spuren zu lesen und kleine Hinweise richtig zu deuten.

 

Völlig unterschiedlich und dennoch in ihrem jeweiligen Fach gut ausgebildet gehen Ben, der Jäger, und Julia, die Polizistin, den Platz ab. Er in größer werdenden Kreisen, wie ein Hund, der seine Fährte verloren hat, sie den imaginären Planquadraten folgend, die sie in ihren Büchern und Seminaren zu Spurensuche und -sicherung als Hilfsmittel an die Hand bekommen hat. Beide finden ohne weiteres die drei Blutpfützen und das plattgedrückte Gras. Zwei große dunkelbraune Pfützen, die wohl von den zwei angeschossenen Polizisten stammen und an denen sich die Fliegen bereits laben und das infernalische Lied der Verwesung surren. Mit genug Licht und der Erfahrung der zwei entsteht die Szene erneut vor den Augen der Sucher. Der eine Cop wird angeschossen, der andere will ihn aus der Schussbahn ziehen, wird selbst getroffen, dann eine weitere Spur, vermutlich Jenkins. Knieabdrücke, die wie wahnsinnig hin und her gehen ... Gegenfeuer ... Raserei ... Erste Hilfe ... vieles lässt sich in die Spuren interpretieren.

 

Die dritte Blutlache ist ein Stück weiter weg, in Richtung Wald und weit kleiner, was nicht unbedingt auf die Schwere der Verletzung schließen lässt - sie muss von dem Entführer sein. Gleichwohl schweben die Cops in Lebensgefahr, gemessen an der Blutlache gilt das für den angeschossenen Entführer vielleicht nicht, aber es ist genug Blut, um von einer ordentlichen Verletzung auszugehen - wie weit er damit gekommen ist, ist schwer zu sagen. Zumal völlig unklar ist, wie weit er kommen wollte oder musste. Die Einschussspuren erzählen von dem Feuergefecht wie Jenkins es geschildert hat. Schrotgewehr und Karabiner hier, Polizeipistolen und -gewehre dort, eine Menge Blei und Pulverdampf sind in die Atmosphäre gepustet worden. Auch der Einstieg der Entführer in den Wald lässt sich leicht erkennen; ergibt sich fast natürlich durch den Trichter aus ihn umgebenden Einschusslöchern.

Auch hier wieder Symbolkraft. Die Cops haben nicht nur die Entführer beschossen, wie auch ihr nicht einfach sie als Gegner habt, sie haben gegen den Wald gefeuert. Der Wald als riesiger, in seiner Gänze unfassbarer Verbündeter der Entführer - nicht ernstlich von den Waffen der Polizisten zu verletzen, nicht wirklich von ein paar Grüppchen Menschen zu durchsuchen. Er ist größer und älter, existiert in anderen Zeiteinheiten als ihr Menschen. George hat die globalen Ereignisse mitbekommen, auch Zoey das ein oder andere aufgeschnappt. Vielleicht flirrt ein kurzer Gedanke daran durch ihren Geist, während sie eine mögliche Route auf ihren Karten in Richtung Nord-Nord-Ost auf Seen und geeignete Lagerplätze hin beäugen und markieren. Dann sind sie fertig mit den Vorbereitungen...

 

... und auch Julia und Ben beenden ihre Suche etwa zeitgleich. Hier gibt es nichts mehr zu entdecken, was bei der Suche helfen könnte, es wartet der von Einschüssen und von Schrot zerfetzten Blättern und Zweigen umsäumte Einstieg in den Green Mountain National Forest - die einzige Spur zu Jessica-Jane, die noch warm ist ... die letzte und wohl einzige Spur, die es überhaupt noch zu ihr gibt.

 

... Muffin derweil kaut die letzten Futterbrocken und erleichtert sich noch einmal am Waldrand - auch bei Hunden ein unwürdiger Anblick, wenn sie sich niederknien und darum kämpfen ihr schönes, langes Fell nicht zu beschmutzen, dann bellt er einmal langgezogen, läuft zurück zur Gruppe und sieht Ben erwartungsfroh an, er spürt, dass es losgehen kann.

Edited by 123
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