Jump to content

[Inmitten uralter Bäume] Nebenhandlung - ars longa vita brevis?


123
 Share

Recommended Posts

Ihr seid eine Gruppe Maler und Künstler von der Universität Boston, wir haben Sommer in einem Jahr (das hier jetzt nicht verraten wird ;)). Die Natur ist eine wichtige Inspirationsquelle, ebenso die Ruhe und Einsamkeit der Wälder. Ihr seid Teilnehmer/Veranstalter einer universitären Exkursion - Natur und Ruhe: Inspiration und Ort des Schaffens. Ihr seid seit etwa einer Woche im Wald und arbeitet im Wald. Die Inspiration sprudelt hier nur so - es entstehen finstere, mystische Bilder, die Ideen fliegen euch hier draußen nur so zu. Doch ihr merkt, dass das intensive Arbeiten kraftraubend ist, ihr freut euch schon auf das Ende der Exkursion, eure Nerven sind inzwischen ob der Strapazen etwas angespannt.

Euer Lager besteht aus 4 Schlafzelten und 2 großen Zelten (Aufenthalt und Atelier), in der Mitte habt ihr eine gemütliche Feuerstelle. Die Exkursion soll noch ein paar Tage dauern, dann werdet ihr von einem Einheimischen (einem Alumnus der Bostoner Uni, der inzwischen als Maler in Bennington lebt: aMiles Daner) abgeholt, der euch zurück nach Bennington fahren soll, wo ihr eure Wagen abgestellt habt.

 

Liste der Personen (in Klammern das Motiv des letzten beendeten oder des aktuellen Bildes oder der Idee für ein Bild samt Eintrag im Skizzenbuch, ...):

 

Prof. Dr. Samuel White (verbringt seine Zeit mit trinken und seiner Affäre Dr. Gryson, hat erste Skizzen, um seit Jahren erstmals wieder zu malen: Der Blick von hinten auf die Oberfläche), Martha Hamilton (gespielt von Ele) (Eule auf Ast im Zwielicht), Jasmin Wool (einsames Reh im Wald), Dr. Barbara Gryson (gespielt von Nyre) (Der Mond hinterm Blätterdach, Affäre von White), Phil Lauvergne (gespielt von TIE) (schlängelnder Pfad aus gelben, toten Blättern zwischen Bäumen), Ning Chu Fu (gespielt von Shine) (schwarzer Schatten in einer alten Hütte)

 

ST: 55 (27/11)

KO: 50 (25/10)

GR: 55 (27/11)

IN: 75 (37/15)

MA: 40 (20/8)

GE: 55 (27/11)

ER: 50 (25/10)

BI: 75 (37/15)

 

TP: 11

gS: 32

Schadensbonus: -

Statur: 0

Magiepunkte: 8

Bewegungsweite: 7-9 (beim Übernehmen der Person Wurf mit 1W3: 1=7, 2=8, 3=9)

Glück: 3W6*5 beim Übernehmen der Person würfeln

 

Ausweichen: 27 (13/5)

Nahkampf: 25 (12/5) Schaden 1W3

Fernkampf: 25 (12/5)

 

Erste Hilfe: 30 (15/6)

Horchen: 30 (15/6)

Klettern: 20 (10/4)

Künstler-Kram: 80 (40/16)

Schwimmen: 20 (10/4)

Springen: 20 (10/4)

Verborgen bleiben: 20 (10/4)

Verborgenes erkennen: 60 (30/12)

 

Ausrüstung und Bewaffnung im Lager:

  • Gewehr und 30 Schuss Munition, 2W6+4
  • Überlebensmesser 2*, 1W6+1+Sb
  • Werkzeug (inkl. kleinem Handbeil, Hammer, ...)
  • Malereikram (Staffeleien, Farben, Pinsel, ...)
  • 4 kleine Schlafzelte samt Schlafsäcken, Isomatten, ...
  • 2 große Zelte - ein Atelierzelt, ein Aufenthaltszelt
  • Taschenlampen 4* und Ersatzbatterien
  • 6 Feuerzeuge und Streichhölzer
  • Konserven, Nahrungsmittel, Wasseraufbereitung, Alkohol, ...
  • Outdoor-Camping-Kram ...
  • Erste Hilfe Sachen, ...
Edited by 123
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Künstlerlager in der Natur, zwischen Bergen, Wald und kleinen Seen, unweit eines ausgetretenen Versorgungspfades

 

Langsam senkt sich die Abenddämmerung über den Wald hinab. Es ist noch nicht so spät, aber der Schatten der Bäume mischt sich mit der Dunkelheit des abnehmendes Lichts. Einzig auf eurer kleinen Lichtung sieht man, dass das Licht den Kampf um die Vorherrschaft für heute noch nicht ganz verloren hat. Es war ein gewöhnlicher Tag - Lustwandeln durch die Natur, Meditation, Entspannung, Inspirationssuche, Malen, Zeichnen, Plaudern - doch nun kommt die Nacht und mit ihr die Träume, die Inspiration - gefürchtet und ersehnt. Ihr alle träumt hier rege, genießt es, dass die Bilder und Ideen zu euch kommen, doch ihr seid von dieser Inspiration so gefordert, dass sie euch anstrengt, euch auszubrennen droht. Es ist herrlich in der Natur und es wird herrlich sein, wenn ihr in ein paar Tagen zurück seid in der Stadt, um euch von den kreativen Schüben zu erholen. Selbst Professor White hat die Finger in den letzten Tagen mehr in den Farbtöpfen denn an den Alkoholflaschen gehabt. Unterbrochen einzig von gelegentlichen Ausflügen in den tiefen Wald mit Dr. Gryson, um wichtige universitäre Verwaltungsangelegenheiten zu besprechen, wie die zwei sagen.

 

Nun qualmt der Beginn eines Lagerfeuers in der Mitte des Platzes, bald wird es stattlich lodern. Mrs. Wool hat einen Konservenmix in einem Topf zusammengeschüttet und etwas Aufbackbrot ausgepackt, verfeinert hat sie alles mit ein paar Pilzen, die sie im Wald gesammelt hat - heute soll es karibisches Essen geben, dazu Cuba Libre. Dann wird der Tag wohl schnell und ruhig ausklingen, wie bisher jeder Tag hier. Noch wenige Nächte im Wald, dann kommt ihr zurück in die Stadt, zurück zu euren Freunden, Familien, zurück in eure normalen, gemütlichen Leben - Melancholie und Vorfreude sind zwei Waagschalen und mit jedem Tag den ihr hier im Wald seid, wird die Seite über die Melancholie des anstehenden Abschieds leichter und die Seite der Vorfreude schwerer.

Der Mond lässt sich bereits am Himmel erahnen, aber es wird noch ein wenig dauern, bis sein Licht es ist, dass euch leuchtet und die Sonne ablöst, bis eure Lichtung ihrem Namen in doppelter Weise Ehre macht und das Lagerfeuerlicht die scharfe Abgrenzung zum finsteren Wald um euch herum verstärkt.

 

Ihr macht die letzten Arbeiten und Erledigungen, könnt den ersten "after-work-drink" trinken und die Einfachheit des Waldes genießen. Hier ist jede kleine, alltägliche Erledigung ein Abenteuer - Körperhygiene, das Geschirrspülen und die Speisenzubereitung - Abenteuer pur - herrlich und aufreibend zugleich.

 

Wie wird dieser Abend wohl werden, was sind eure Wünsche, Gedanken, Pläne für ihn?

Edited by 123
  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Ning Chu Fu

Künstlerlager

 

Ich strecke mich, setze mich auf einen Baumstamm an einem Lagerfeuer, dass ich schon aufgestellt habe. Es ist ein Pagodenfeuer, welches später in einem Flammenmeer und Glutstaub unglaublich prächtig kollabieren wird.

 

Zufrieden blicke ich auf mein Werk, als Mitstudenten sich Sorgen machen wegen offenem Feuer, vor allem aufgrund der Höhe des Pagodenfeuers.

 

"Keine Sorge. Da passiert nichts.", ich zeige auf die Steine um das Feuer und auf die Gras- und Blattlose Erde.

 

"Es sei denn du fängst plötzlich Feuer.", ich zwinkere Martha zu. Dann ziehe ich mehr lose, trockene Stämme um das Feuerkonstrukt, welches noch nicht angezündet wurde und hole aus meinem Zelt eine Westerngitarre, beginne sie zu stimmen und summe dabei.

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Phil Lauvergne

-Künstlerlager-

 

Phil steht am Rande des Lichtkreises den das Pagodenfeuer, seinen ersten Cuba Libre für heute Nacht in der Hand und starrt in die Flammen. Was für eine Verschwendung denkt er soviel Holz für ein einziges Lagerfeuer damit hätten wir bis zum ende der Exkursion Feuer machen können. Jetzt muss morgen wieder jemand Holz hacken. Sein Blick fällt dabei auf den Asiaten mit der Gitarre. Und ich weiß auch schon wer den Job machen wird.

 

Phil streckt sich, diese Ausflug war schön, aber die Natur ist immer am schönsten wenn man sie aus der Ferne betrachten kann. Eine Pizza wäre jetzt cool, eine Dusche wäre cool, warmes Wasser wäre cool was für ein Wortspiel und nicht ständig ein Loch buddeln zu müssen um sein Geschäft verrichten zu können wäre auch schön. Immerhin hat ihn der Wald inspiriert und er ist mit seinem Bild mehr als zufrieden.

 

Phil nippt an seinem Drink und schaut zu wie Mrs. Wool eine Pilzladung nach der anderen in das "All you can find" Lagermenü kippt. Hoffentlich weiß sie was sie da tut.

 

Er nimmt einen tiefen Schluck aus dem Drink und starrt weiter fasziniert in das Lagerfeuer.

Edited by -TIE-
  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Ning Chu Fu
Künstlerlager

 

Ich fange im Hintergrund langsam an zu spielen, die Gitarre ist gestimmt:

 

All our times have come

Here but now they're gone
Seasons don't fear the reaper
Nor do the wind the sun or the rain
(we can be like they are)
Come on baby (don't fear the reaper)
Baby take my hand (don't fear the reaper)
We'll be able to fly (don't fear the reaper)
Baby I'm your man

Edited by Shine101
  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Martha Hamilton

-Künstlerlager-

 

Ich grinse Ning breit an. "Vor deinem bisschen Feuer habe ich keine Angst, solange du nicht beschließt den schönen Wald anzuzünden."

 

Träge lasse ich mich auf den Boden sinken und massiere mein rechtes Handgelenk. Der Tag war sehr kreativ und ich habe mein Skizzenbuch prall befüllt. dieser Ausflug hat sich bereits allemal gelohnt.

 

So lässt es sich aushalten... ich lehne mich ein wenig zurück schließe die Augen und beginne leise zu Nings Gitarrenklängen zu singen.

 

Eins mit der Natur, am Lagerfeuer Gitarre spielen... kreativ sein... wäre all dies nicht nur so furchtbar anstrengend könnte man meinen ich hätte hier mein Paradies gefunden.

  • Like 3
Link to comment
Share on other sites

Phil Lauvergne

-Künstlerlager-

 

Oh bitte was wird das hier, der Gefangenenchor der Universität von Bosten? Phil kann sich ein breites Grinsen nicht verkneifen bevor er den Rest seines Glases mit einem Schluck leert, dann applaudiert er, langsam klatschend, nach dem Lied.

 

"Ihr zwei habt´s drauf, wollt ihr auch noch was zu trinken, ich mach mir noch einen zweiten, sonst halte ich das hier nicht mehr aus?" Phil schüttelt das Glas in seiner Hand und blickt die beiden an.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Dr. Gryson

-Künstlerlager-

 

Ich schaue in die Runde, mit einer netten Handbewegung zeige ich Phil, dass ich nichts trinke.

Ich bin ein wenig traurig. Ob diese Tage was bringen...naja. Wirklich was gutes kam es nicht raus.

 

Ich schaue mir meinenn Block an.

 

Nur nutzlose Kritzeleien. Und mit Sam ist auch langweilig geworden. Vielleicht sollte ich mal langsam mir etwas jünger verschaffen.

 

Ich bin einfach gelangweilt.

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Ning Chu Fu


-Künstlerlager-


"Klar ich hätte gern einen!", rufe ich Phil grinsend, sehe mir danach Dr. Gryson an.


 


"Jetzt machen sie nicht so ein Gesicht, Doc! Sie tun so als wäre das hier ihr Job und keine Freizeit! Setzen sie sich doch zu uns und singen mit. Sie dürfen sich auch was wünschen!", versuche ich sie aufzuheitern.


  • Like 3
Link to comment
Share on other sites

Martha Hamilton

-Künstlerlager-

 

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht verkünde ich ebenfalls, dass ich einen Drink haben möchte. Warum auch nicht zur Abrundung des Abends?

 

"Ohja, ein gemeinsames Lied, bitte Doc, das wäre doch wirklich etwas!"

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Professor White sitzte etwas abseits, näher zu den Alkoholika. Er trinkt bedächtig einen Cuba libre nach dem anderen. Ab dem zweiten verzichtet er auf die Cola. Ab dem dritten auch auf die Zitrone.

 

Plötzlich tritt etwas auf die Lichtung...

Edited by 123
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

... Phil sieht vom Getränkelager aus im Augenwinkel ein Wesen mit vier Beinen, zwei Köpfen - einer riesig groß, der ander winzig klein - und sechs Armen, die Haut besteht aus bizarren Farben - Erdtöne gemischt mit einem grellen, beißenden Farbton, Licht schlägt ihm entgegen, blendet ihn ein wenig ...

 

... Marthas Blick hingegen ist strikt ins Feuer gerichtet. Sie ist voll auf sich konzentriert, den Geruch des Feuers, das lustige Lodern der Flammen, das Knacken des Holzes, den süßen Geschmack der Cola, die Brise auf Gesicht und Händen, die auch den Rauch tanzen lässt, sie ist völlig versunken im Augenblick. Grübelt über ein Lied nach, das man gemeinsam anstimmen könnte ...

 

... Barbara hält es ähnlich, teilnahmslos starrt sie vor sich hin. Zu beschäftigt damit ihre Umwelt nicht wahrzunehmen, als dass sie etwas bemerken könnte ...

 

... Nings Kopf ist einen Augenblick früher herumgefahren, er richtet seinen Blick auf ...

Edited by 123
  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

... die zwei ankommenden Männer. Auch Phil und die übrigen erkennen jetzt, dass es ein Mann Mitte 30 und ein Jüngling in der fortgeschrittenen Pubertät sind. Sie haben Taschenlampen, Jagdkleidung und reflektierende Warnwesten an. Was er als drittes Armpaar erahnte, sind die Läufe der zwei Gewehre, die sie über der Schultern hängen haben. DerJüngere trägt einen überdimensioniert wirkenden Cowboyhut, der ältere eine Cappy.

 

Am Rand der Lichtung bleiben sie stehen und warten ab, heben grüßend die Arme und rufen: "Hey, noch Platz am Feuer für zwei einsame Jäger?"

 

Professor White blickt nach einem Moment schon wieder ins Glas, ihm scheint es egal zu sein. Mrs. Wool schmeißt einfach noch zwei Hände Pilze in den Topf, als wäre das ihre Antwort auf die Frage.

Edited by 123
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Phil Lauvergne

-Künstlerlager-

 

Phil zuckt zusammen als die beiden auf die Lichtung kommen und läßt beinahe die Gläser mit dem Cuba Libre fallen, kann das aber gerade noch verhindern. Jedoch schwabbt ein guter Teil der klebrig süßen Cocktails über seine Hand.

 

"Scheiße alter..." Flucht Phil mehr über sich selbst und schüttelt den Kopf "...reiß dich zusammen..." fügt er leise hinzu. Genervt stellt er die Gläser ab und wäscht sich die Hände bevor er anfängt eine neue Mischung anzusetzen.

 

Auf die Frage der beiden mault er nur ein halblautes "Von mir aus..." und kümmert sich dann wieder um die Getränke.

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Ning Chu Fu

 

-Künstlerlager-

 

"Na sicher!", ich rücke zur Seite auf meinem Baumstamm, näher an Martha, nur wenige Millimeter von ihr entfernt stoppe ich, lächle ihr zu, danach klopfe ich auf den Stamm.

 

"Setzt euch doch erstmal! Ich bin Ning, und ihr seid?"

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...