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Diskussion Turniermodus (Zeitbegrenzung 75 Minuten?)


Mystery
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@André

Ich möchte andere von meiner Meinung überzeugen. Warum sollte ich dann mehrere Meinungen vertreten?

Da hast du mich missverstanden. Du sollst natürlich keine andere Meinung vertreten, das habe ich nicht geschrieben. Es wäre nur schön, wenn du andere Argumente auch mal gelten lässt.

 

Beispielweise wurde dir weiter oben von Ronor erklärt, weshalb man im KO-System keine klaren Plätze 1-3 hat, sondern nur der 1. Platz klar ist. Deine Antwort lautete "Kann ich absolut nicht nachvollziehen." Das fand ich etwas irritierend.

 

Ich mache mir jetzt nicht die Mühe alle deine anderem Argumente bezüglich K.O.-System zu widerlegen, da ich wiederum den Eindruck habe, dass ich hier eh auf taube Ohren stoße.

Du stößt nicht auf taube Ohren. Ich denke, das zeigt der Thread auch sehr gut. Und deshalb wäre ich dankbar, wenn du auf die sachlichen Argumente auch sachlich eingehen würdest. Insbesondere bin ich sehr neugierig, welche sachlichen Aussagen von mir du "widerlegen" kannst.

 

Ich plädiere übrigens nicht für die 75 Minuten. Ich plädiere nur für eine Zeitobergrenze. Die ist bei einem Turnierbetrieb alternativlos.

 

Wenn bei 75 Minuten zu viele Spiele nicht beendet wären, dann wäre vielleicht tatsächlich 90 Minuten sinnvoller. Oder vielleicht reichen schon 80?

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Das ist eine gute Frage. Vielleicht würden sich die Organisatoren der OPs bereit erklären, hier mal ein Experiment zu wagen und dann Feedback einzufordern. Mit 90 Minuten könnte glaube ich jeder gut leben, aber eventuell genügen schon 80 oder 85. Und die Frage ist ebenfalls, ob das bei größeren Veranstaltungen von der Zeit auch genügt. Immerhin wäre das dann bis zu 1 Stunde längere Spielzeit. Da ich noch nicht auf einer Con war, kann ich nicht sagen wie knapp das bemessen ist. 

 

Was ich bezüglich eines K.O.-Systems gesagt habe, habe ich wohl in der Tat eher auf die Erfahrungen vom derzeitigen Thunderdome bezogen. Da ist die Rückmeldung durchweg positiv, da es auch eine Gruppen-Vorrunde gibt. Also kann jeder Teilnehmer ganz sicher drei Spiele mitmachen und danach kommen nur die beiden Bestplazierten aus den Gruppen weiter. Eine K.O-Phasem, die darauf aufbaut ist schon fairer, zudem kann man in der K.O.-Phase auch nochmal verlieren. Mir ist aber schon klar, dass man solch ein langwieriges Verfahren nicht auf einer Con durchziehen kann. 

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Rundenbegrenzungen lösen nur leider das Problem nicht. Ein Turnier sollte einem Zeitrahmen folgen: 10 Uhr Begin,, 10:30 Start Runde 1, 12:00 start Runde 2, usw.

 

 

Aber natürlich löst das das Problem. 

Wenn du z.B. festlegst, dass 15 Runden gespielt werden und am Ende der 15 Runde (fairer noch am Anfang der 16. Runde) der Sieger ermittelt sein muss, dann ist  das ziemlich eindeutig. Ist ein Magier früher besiegt, endet das Spiel vorher. Braucht ein Spieler mehrfach relativ lange für Züge und Planung, kann ein Schiedsrichter ihn darauf hinweisen und er muss sich künftig einfach beeilen, auch um den Zeitplan einzuhalten, denn 15 Runden kann man schon recht gut abschätzen. Da wärs schon möglich zu sagen, dass alle 120 Minuten ein neues Spiel losgeht. Man hat sogar noch ne angenehme Pause nach seinem Spiel, um sein Deck zu ordnen, das Spiel zu reflektieren und eventuell die Taktik anzupassen. 

Ich fände es wirklich nicht zielführend 75 min festzulegen und dann eventuell nur 8 Runden zu spielen, weil einer der beiden Kontrahenten langsam plant oder zieht. Egal welches Ergebnis aus einem solchen Spiel herauskommt, ist einfach nicht das Wahre. Man kann den Spielablauf und die Planung optimieren - wenn man will. 

 

 

Naja, "recht gut abschätzen" ist nicht das richtige, wenn man planen muss. Wenn diese 15 Runden jetzt doch 2 1/2 Stunden dauern, ist die ganze Planung für'n Arsch. Das ist ein Risiko, das ein Veranstalter (vor allem einer deutschen Meisterschaft) nicht eingehen sollte/will.

 

Ich denke, es gehört zum Fair Play, nicht auf Zeit zu spielen. Genau so sollte es auch Fair Play sein, nicht zu hetzen. Wenn man sich seine Züge gut überlegt und vernünftig plant, dauert das eben. Jemanden darin zu beschneiden finde ich eine Einschränkung, die das Spiel viel mehr kaputt macht, als ein Ende des Spiels nach x Minuten. Ich halte auch nichts von den Sanduhren, solange der Gegner wirklich nicht mit Absicht langsam spielt. Und wieso sollte das jemand tun? Um auf jeden Fall zu gewinnen? Ich hoffe und denke, so Leute gibt's bei Mage Wars nicht.

 

Den Spielablauf zu optimieren klingt für mich irgendwie so wie den Spaß streichen.

 

 

man kann die Zeit so festlegen das sich x runden fix ausgehen und passt es daran an.

 

Ich verstehe aber euer Zeit argument, aber 75min ist zu kurz in bezug auf !!durchschnittliche!! normale spieldauer

 

 

Was die genaue Zeit angeht, bin ich mir auch nicht sicher. Ich finde 75 Minuten einen guten Anfang, würde aber auch mit 80 klarkommen, ich denke, weniger als 75 Minuten wäre aber für niemanden gut.

Um hier zu einer Lösung zu kommen, bei denen sich alle wohl fühlen, bräuchten wir wohl mehr Daten. Bisher haben wir 2 Arten von Erfahrungswerten: Organized Plays, Turniere mit 75 Minuten und durchschnittliche Octgn-Spielzeit, die zwischen 70 und 85 Minuten pendeln.

Was uns noch ein wenig fehlt, sind Erfahrungen, wie viele Runden eine Partie so dauert. Auf octgn kann man das sehr gut nachhalten, wenn man am Ende des Spiels einfach nachguckt. Wenn alle Veranstalter von OPs ihre Spieler drauf hinweisen, zählen sie wahrscheinlich auch mit.

Darauf aufbauend kann man dann über die Länge sprechen.

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Was die genaue Zeit angeht, bin ich mir auch nicht sicher. Ich finde 75 Minuten einen guten Anfang, würde aber auch mit 80 klarkommen, ich denke, weniger als 75 Minuten wäre aber für niemanden gut.

Um hier zu einer Lösung zu kommen, bei denen sich alle wohl fühlen, bräuchten wir wohl mehr Daten. Bisher haben wir 2 Arten von Erfahrungswerten: Organized Plays, Turniere mit 75 Minuten und durchschnittliche Octgn-Spielzeit, die zwischen 70 und 85 Minuten pendeln.

Was uns noch ein wenig fehlt, sind Erfahrungen, wie viele Runden eine Partie so dauert. Auf octgn kann man das sehr gut nachhalten, wenn man am Ende des Spiels einfach nachguckt. Wenn alle Veranstalter von OPs ihre Spieler drauf hinweisen, zählen sie wahrscheinlich auch mit.

Darauf aufbauend kann man dann über die Länge sprechen.

 

 

Die durschnittle octgn spielzeit pendelt nur bei uns erfahrenen Spielern bei 70-85. Zumindest hab ich vorher kurz nachgeschaut, kommt schon eher gegn 90 und darüber bei den meisten, da kommen aber halt die ich muss mich an octgn gewöhnen noch dazu. Ich denke 90min wäre einmal ein besserer Kompromiss, macht die Planung noch gut möglich.

 

Die andere Frage die bei Zeit bleibt ist eben ob Upkeep noch kommt oder nicht.

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Bei den bisherigen Turnieren sind bei 75 Minuten + Runde beenden etwa 60 % der Spiele beendet. Das halte ich für einen sehr guten Wert.

 

Vermutlich erstens, weil in echt schneller gespielt werden kann (erst recht von nicht erfahrenen) und zweitens, weil die Decks für jene Spiele auch einfach schneller sind. Die Zeit von Unlimitiert-Decks zu nehmen, gibt einen falschen Durchschnittswert, weil so ein Deck ohnehin niemand spielen würde. Ausserdem ist der Durchschnitt auch kein repräsentativer Wert, weil ein Durchschnitt mit 76 Minuten viel stärker beeinflusst wurde von 120+-Minuten-Spielen als von 60-Minuten-Spielen (weil die Zahl weiter entfernt ist). Interessanter wäre der Meridian Median statt dem Durchschnitt.

 

Da auf Turnieren aber bei 75 Minuten + Runde beenden schon mehr als die Hälfte der Spiele um sind, sind 75 Minuten auch kein schlechter Wert. Mit der beendeten Runde sind wir da ja auch bei etwa 80 Minuten.

 

Und sollte euer Gegner in der Planungsphase wirklich auf Zeit spielen, sprecht einen Judge an, dann passen wir auf. Das Problem gab es aber bei allen bisher von mir geleiteten Turnieren nicht einmal.

Edited by netzhuffle
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Obwohl ich grundsätzlich kein Problem damit hätte, die Erhaltungsphase der nächsten Runde noch mit zu nehmen, wäre ich dafür, weiterhin das Spiel am Ende einer Runde zu unterbrechen.

 

- Es wäre komisch, eine Runde zu zerschneiden. Eine Runde Mage Wars beginnt mit der Initiative und endet nach der abschliessenden Schnellzauberphase. So ist das Design. Immerhin gibt es auch die Unterscheidung zwischen Vorbereitungsphase und Aktionsphase (hat hier jemand die exakten Begriffe im Kopf). Da durchzuschneiden gefällt mir nicht. Wenn man die Vorbereitungsphase zuende spielt, würde man Karten planen, die man sowieso nicht spielt. Halte ich für unsinnig.

- Ich halte bestimmte Magier für übervorteilt, falls die Erhaltungseffekte mit eingerechnet werden.

-Wann endet ein Spiel, wenn während der Manasammlung der Wecker klingelt? Spielt man die Runde noch, oder endet das Spiel nach der Erhaltung? Wie ist es, wenn der Wecker während der Erhaltung klingelt? Wenn das Ende der Runde mit dem Ende des Spiels zusammen fällt, hat man diese Probleme nicht.

 

 

Und sollte euer Gegner in der Planungsphase wirklich auf Zeit spielen, sprecht einen Judge an, dann passen wir auf. Das Problem gab es aber bei allen bisher von mir geleiteten Turnieren nicht einmal.

Sowas hatte ich mir gedacht.

 

Übrigens: Konntest du meine Ergebnisse von diesem Post nachvollziehen?

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Nur zur Sicherheit, dass ich nicht falsch verstanden werde: Ich habe nichts gegen 90 statt 75 Minuten pro Spiel, aber etwas gegen Experimente auf der Deutschen Meisterschaft. Wenn es vorher genügend oft erfolgreich ausprobiert wird, gerne auch auf der DM. Aber nicht auf der DM spielverändernde Regeln ausprobieren – dazu sind die 15 Minuten weniger meiner Meinung nach „nicht schlimm genug“. Darum das Argument, dass bei 75 Minuten trotzdem mehr als die Hälfte der Spiele bereits beendet sind.

 

Mit dem Vorschlag, nach Rundenende noch eine weitere Erhaltungsphase zu spielen, hätte ich jedoch kein Problem. Erstens: Wenn diese Erhaltungsphase wirklich die Entscheidung bringt, sehe ich da keine Magier-Unfairness – das wäre dann in einem zeitlich unlimitierten Spiel auch passiert. Zweitens: In der ersten Runde wird die Erhaltungsphase übersprungen (weil es einfach noch keine Erhaltungseffekte gibt) – die würde dann quasi einfach hinten angehängt. Drittens: Dass die Erhaltungsphase zu Beginn der Runde ist, ist vermutlich einfach nur deshalb so, weil sie zur Vorbereitungsstufe gehört (wo beide gleichzeitig dran sind), eine dritte Stufe nur für die Erhaltung wäre unnötig kompliziert gewesen. Sollte also die Mehrheit das bevorzugen und das bei einem Organized Play ausgetestet und für gut befunden werden, dann gerne auch bei der DM. (Ohne Test natürlich hier auch nicht.)

 

@ARidigas: Ja, danke für’s austesten! Bei diesen Spielergebnissen sind die führenden Spieler aber (meiner Meinung nach) fast gleich gut gewesen. Da finde ich es in Ordnung, dass auch noch mehr als zwei die Chance auf den ersten Platz haben. Denn: Wer dabei den ersten Platz holt, der hat dann auch wirklich mehr Siege als die anderen. Da gibt es also keine Unfairness wegen 3 oder 4 Punkten. Wer also hier die Runde 4 am besten spielt, ist auch wirklich verdient Turniersieger geworden – wenn auch knapp.

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Ich denke ebenfalls, dass eine Runde nicht zerschnitten werden sollte.

 

Bei den bisherigen Turnieren sind bei 75 Minuten + Runde beenden etwa 60 % der Spiele beendet. Das halte ich für einen sehr guten Wert.

Oh, das überrascht mich. Für mich wäre es eher ein guter Wert, wenn 75-80 % der Spiele beendet wären. Aber das ist natürlich eine reine Gefühlssache, diese Zahl lässt sich nicht begründen.

 

Interessanter wäre der Meridian statt dem Durchschnitt.

Du meinst vermutlich den Median? Dem würde ich zustimmen.

 

/edit: Meine Beiträge sind übrigens alle allgemein gemeint und nicht auf die DM bezogen. Ich bin ganz bei netzhuffle, dass man bei der DM nicht experimentieren sollte.

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Wenn man die Erhaltungsphase der nächsten Runde noch mitnimmt, können alle Magiertaktiken erfolgreich gespielt werden. 

 

Steht man auf Heilung, knallt man sich am Ende der letzten Runde 2 Heilungen rein. Steht man auf direkten Schaden entsprechend Angriffszauber. Nun gibt es aber auch Taktiken, die darauf aufbauen, hohen Brandschaden zu verursachen oder den Gegner verrotten oder verluten zu lassen. Da dieser Schaden am Anfang der Runde abgerechnet wird, wäre es fair, den mit einzubeziehen. Denn: Auch Regeneration wirkt da und somit sind alle Taktiken besser repräsentiert.

Edited by Schwenkgott
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Ich denke ebenfalls, dass eine Runde nicht zerschnitten werden sollte.

 

Bei den bisherigen Turnieren sind bei 75 Minuten + Runde beenden etwa 60 % der Spiele beendet. Das halte ich für einen sehr guten Wert.

Oh, das überrascht mich. Für mich wäre es eher ein guter Wert, wenn 75-80 % der Spiele beendet wären. Aber das ist natürlich eine reine Gefühlssache, diese Zahl lässt sich nicht begründen.

 

Interessanter wäre der Meridian statt dem Durchschnitt.

Du meinst vermutlich den Median? Dem würde ich zustimmen.

 

/edit: Meine Beiträge sind übrigens alle allgemein gemeint und nicht auf die DM bezogen. Ich bin ganz bei netzhuffle, dass man bei der DM nicht experimentieren sollte.

 

 

 

Eben 60% ist beschissen, sorry für die Sprache, damit sagt ihr wirklich wie schlecht das System ist. Ich habe das mit dem Durchschnitt ja gemeint deshalb hab ich ja auch gesagt das es sicher deutlicher anfühlt und von percentilen gesprochen. Da eben es nicht symmetrisch ist, da die ganz langen Spiele länger dauern und mehr einfluss haben. Daher liegt der Median sehr wahrscheinlich noch unter dem Durchschnitt. Aber wen interessiert der Median, uns interessiert das 75% Perzentil oder sogar 80+%. 60% ist jetzt wirklich wenig, mit so einem geringen wert hätte ich nicht gerechnet, das macht mir das system jetzt noch weniger schmackhaft. Ich wage mal zu behaupten nicht bei 40% der spielen auf octgn bei unlimited sind dann alles ewig partien, viele enden demnächst.

 

Da sollte das Ziel doch einfach sein das höher zu machen. Daher die Frage mal zu sehen was 90min da bringen würden?

 

 

der median liegt anscheinend selbst bei für 75min designed spielen nicht weit weg vom 75 wenn 40% nicht fertig werden

 

 

Zur erhaltungsphase: es wird hier kein magier übervorteilt wenn die phase noch dabei ist, sondern durch das aktuell system werden andere Benachteiligt, bzw einige Strategien, weil das Spiel nunmal für Magiertot designed wurde. Weil das design ist eben nicht für abbruch designed. Man kann nicht behaupten etwas ein Spiel ist so designed und wir spielen jetzt eine variante und da muss man das so machen weil das spiel ja so designed ist. Ich gehe einfach vom Standardspiel aus.

 

zum timing man spiel wie gehabt diese runde noch zu ende und die erhaltung folgt noch.

Edited by Mystery
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Obwohl ich grundsätzlich kein Problem damit hätte, die Erhaltungsphase der nächsten Runde noch mit zu nehmen, wäre ich dafür, weiterhin das Spiel am Ende einer Runde zu unterbrechen.

 

- Es wäre komisch, eine Runde zu zerschneiden. Eine Runde Mage Wars beginnt mit der Initiative und endet nach der abschliessenden Schnellzauberphase. So ist das Design. Immerhin gibt es auch die Unterscheidung zwischen Vorbereitungsphase und Aktionsphase (hat hier jemand die exakten Begriffe im Kopf). Da durchzuschneiden gefällt mir nicht. Wenn man die Vorbereitungsphase zuende spielt, würde man Karten planen, die man sowieso nicht spielt. Halte ich für unsinnig.

 

ums ganz hart zu sagen: eine partie mage wars beginnt mit initative und endet mit dem magiertot, da durch zu schneiden gefällt mir nicht

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Ich fand einen 60 %-Wert, dafür, dass wir immer auch Fast-Neulinge dabei hatten, eigentlich ziemlich gut. Die spielen ja oft sehr langsam und „turtelig“, und obwohl so ein Spiel gerne mal 3h dauert, waren insgesamt doch etwa 2/3 der Spiele vor Zeit um. Damit ist zu erwarten, dass nur die „Profis“ bei 85 %–90 % liegen – da habe ich aber keine genauen Einzel-Zahlen.

 

theasaris/Miroque, habt ihr da genaueres aus Bonn & Chemnitz?

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Ich fand einen 60 %-Wert, dafür, dass wir immer auch Fast-Neulinge dabei hatten, eigentlich ziemlich gut. Die spielen ja oft sehr langsam und „turtelig“, und obwohl so ein Spiel gerne mal 3h dauert, waren insgesamt doch etwa 2/3 der Spiele vor Zeit um. Damit ist zu erwarten, dass nur die „Profis“ bei 85 %–90 % liegen – da habe ich aber keine genauen Einzel-Zahlen.

 

theasaris/Miroque, habt ihr da genaueres aus Bonn & Chemnitz?

 

aber bei turnieren sind dann nur profis dabei? wenn nicht hab ich ja genau das problem wenn ich ein deck spiele was einfach etwas länger dauert und dann nur auf zeit gewinne weil eben der andere langsam spielt

 

 

nur zur median/durchschnitt diskussion, die meisten meiner freunde auf octgn haben 90+ durchschnitt, also median wird wohl auch eher bei 75+ liegen

Edited by Mystery
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Bei den bisherigen Turnieren sind bei 75 Minuten + Runde beenden etwa 60 % der Spiele beendet. Das halte ich für einen sehr guten Wert.

 

Vermutlich erstens, weil in echt schneller gespielt werden kann (erst recht von nicht erfahrenen) und zweitens, weil die Decks für jene Spiele auch einfach schneller sind. Die Zeit von Unlimitiert-Decks zu nehmen, gibt einen falschen Durchschnittswert, weil so ein Deck ohnehin niemand spielen würde. Ausserdem ist der Durchschnitt auch kein repräsentativer Wert, weil ein Durchschnitt mit 76 Minuten viel stärker beeinflusst wurde von 120+-Minuten-Spielen als von 60-Minuten-Spielen (weil die Zahl weiter entfernt ist). Interessanter wäre der Meridian statt dem Durchschnitt.

 

Da auf Turnieren aber bei 75 Minuten + Runde beenden schon mehr als die Hälfte der Spiele um sind, sind 75 Minuten auch kein schlechter Wert. Mit der beendeten Runde sind wir da ja auch bei etwa 80 Minuten.

 

Und sollte euer Gegner in der Planungsphase wirklich auf Zeit spielen, sprecht einen Judge an, dann passen wir auf. Das Problem gab es aber bei allen bisher von mir geleiteten Turnieren nicht einmal.

Entschuldige Jannis, aber ich finde diese Antwort wirft die Diskussion um einiges zurück.Es wurde doch schon Konsens erzielt, dass eine Zeitbegrenzung für den Turnierbetrieb wohl irgendwie notwendig ist. Strittig ist noch die maximale Dauer eines Spiels. Jetzt zu argumentieren, dass Turnierspiele im Schnitt kürzer sind, da die Teilnehmer ja eh Decks einpacken, die nicht so lange dauern, da Turnierspiela ja kürzer sind, macht den Gegenstand der Diskussion zur Prämisse und trägt somit nicht zur Diskussion bei.

Das Argument der Befürworter einer längeren Spielzeit ist doch gerade, dass die strategische Breite der Decks größer wird, wenn man mehr Runden zulässt/länger spielt. Es ist also zum Bestimmen einer geeigneten Beschränkung durchaus sinnvoll, die durchschnittliche Dauer von zeitlich unbeschränkten Spielen zu verwenden. Dann kann man die Zeit bestimmen in der 60% oder ein anderer Prozentsatz der unbegrenzten Spiele vorbei sind (also weder Mittelwert noch Median) und das als Beschränkung für ein Turnierspiel verwenden. Damit wäre der Forderung nach mehr strategischer diversität im Rahmen der Möglichkeiten eines Turniers Rechnung getragen.

Ich halte die OCTGN-Werte für eine recht gute Augangsbasis, die vor allem jetzt sofort verfügbar ist. Du hast natürlich recht, dass die Dauer von live Spiel und Spiel auf OCTGN variieren weil verschiedene Dinge unterschiedlich lange dauern. Daher wäre es natürlich am besten Zeiten von OPs zu haben, die mal den Modus ohne Zeitbeschränung getestet haben.

 

Edit: da habe ich wohl etwas zu lange gebraucht für meine Antwort ...

Edited by Tyrnan
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@ARidigas: Ja, danke für’s austesten! Bei diesen Spielergebnissen sind die führenden Spieler aber (meiner Meinung nach) fast gleich gut gewesen. Da finde ich es in Ordnung, dass auch noch mehr als zwei die Chance auf den ersten Platz haben. Denn: Wer dabei den ersten Platz holt, der hat dann auch wirklich mehr Siege als die anderen. Da gibt es also keine Unfairness wegen 3 oder 4 Punkten. Wer also hier die Runde 4 am besten spielt, ist auch wirklich verdient Turniersieger geworden – wenn auch knapp.

 

Naja, das Problem für mich ist, dass jemand mit 13 Punkten (von 16 möglichen) nur 2. werden kann. Hinter jemandem mit ebenfalls 13 Punkten. Es haben also der beste und der zweitbeste eine Performance von 81,25%. Nach gewonnenen Spielen hat der eine Spieler eine Performance von 100%, der andere 75%. Im ersten Fall wird das Ganze durch Buchholzpunkte entschieden, klar. Aber der Sinn der Buchholzwertung ist es ja, eine Entscheidung zu liefern, falls die beiden gleich gut waren. Das sehe ich noch immer anders.

 

Zweiter Fall, der aus dem Beispiel entsteht und mir Sorgen bereitet:

A:B endet 3:1, C:D ebenfalls. E:F wird mit 4:0 entschieden. Jetzt stehen da 3 Spieler mit 12 Punkten, sie haben also 75% der für sie erreichbaren Punkte geschafft. Einer von ihnen wird nur 3.! (Ich kann jetzt nicht nachhalten/beweisen, ob derjenige mit 4 Siegen das sein könnte)

Da rechnet das Schweizer System zwar einen klaren Sieger aus (denjenigen mit mehr Buchholzpunkten), aber für den Betrachter ist das alles andere als klar. Am Ende steht dann da jemand, hat alle seine Spiele gewonnen und ist bei der Deutschen Meisterschaft nur 3. geworden. In meinen Augen ist das unfair.

 

Im Schweizer System (16 Leute, 4 Runden, kein Unentschieden), sollte niemand das Turnier gewinnen können, der eine Runde verloren hat.

 

 

 

Jetzt muss man natürlich festhalten, dass das speziell auf 16 Leute, 4 Runden gemünzt ist. Man kann das nicht auf eine Runde runterbrechen und sagen, jemand wird nach einer Runde, die er verliert, Turniersieger. Aber schon ab 3 Runden ist ein Gleichstand (3,3,3) und (1,4,4) möglich. Bei 5 Runden kann man mit (3,3,3,3,3) hingegen nur einen Punkt vor jemandem landen, der mit (1,1,4,4,4) sogar 2 Runden verloren hat.

 

 

Am Ende steht jemand da und fragt sich: "Was soll ich denn noch machen, ausser alle meine Spiele gewinnen?" Dem muss man dann sagen: "Gewinn besser." Oder "Gewinn anders." Oder eben: "Der, den du in der ersten Runde besiegt hast, war besser als du."

 

 

 

Steht man auf Heilung, knallt man sich am Ende der letzten Runde 2 Heilungen rein. Steht man auf direkten Schaden entsprechend Angriffszauber.

 

Aber es ändert sich doch nichts an dem, was man in der letzten Runde spielt, wenn man die Erhaltung mit dazu nimmt. Oder würdest du eine Ghulfäulnis statt eines Felsbrockens spielen, wenn die letzte Erhaltungsphase noch zählt?

 

 

zum timing man spiel wie gehabt diese runde noch zu ende und die erhaltung folgt noch.

 

Aber womit endet die Runde? Mit der abschliessenden Schnellzauberphase oder mit der Erhaltungsphase (der nächsten Runde)?

 

ums ganz hart zu sagen: eine partie mage wars beginnt mit initative und endet mit dem magiertot, da durch zu schneiden gefällt mir nicht

 

 

Das kann ich verstehen, klar. Da ist nur leider als Argument nicht brauchbar.

Ich denke bereits gezeigt zu haben, dass ein Spielabbruch notwendig ist. Aber noch niemand hat gezeigt, dass es unbedingt notwendig ist, eine Runde zu zerschnibbeln.

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