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Vor & Nachteile ausspielen [kommt vom Cybergliedmaßen Thread]


Medizinmann
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um das aus dem Thema Cybergliedmaßen abzutrennen

Das ist von Corpheus

Ich bin mir nicht sicher, ob ich gerne oder ungerne mit dir spielen würde. Es würde mich irgendwie schon interessieren, wieviel Forum am Spieltisch in dir steckt.

Möglicherweise sind es nur deine extremen Charaktere, die mir die Lust verleiten. Nach meiner praktischen Erfahrung werden solche extremen Charaktere um einen extremen (spielerischen) Vorteil aufgebaut... aber von den nicht in den Regeln RAW genannten InGame Nachteilen und Schwierigkeiten will keiner was wissen. Wie zb. das Problem mit dem autofahren eines Centauren-Runners.

Und wenn man als SL diese Aspekte aufgreift (Alles hat seinen Preis...) ist man gleich der fantasielose und unflexible spielverderbende SL.

 

Ich bin ein Spieler, der sich sehr wohl der Nachteile bewußt ist und diese auch in Kauf nimmt.

Ich würde es als äusserst Unfair finden, nur die Vorteile eines Chars zu nehmen, aber die Nachteile zu ignorieren.

Das käme mir schon fast Munchkinnig vor

Der Macho in mir meint, das Ich manns genug bin auch die Nachteile zu "ertragen".

Manchmal spiele Ich die Nachteile sogar stärker aus, gerade wenn es gut in die Situation passt

(Ich hab bei GURPS schon lieber die Quirks angespielt als die Nachteile des Chars.Für die die es nicht kennen, Quirks sind kleine "Mini-Nachteile" die keine Regeltechnischen Auswirkungen haben sondern eher Mittel & Zweck zum Rollenspiel sind)

 

Und natürlich sind die Extremeren meiner Chars auch die über die andere (oder Ich) in den Foren schreiben.

ich hab (natürlich) auch ...normalere Chars, bin aber schon so ,das auch die normalen CHars irgendetwas besonderes oder einzigartiges an sich haben.

Aber egal was das ist, ich informiere da IMMER den SL, der soll sich nicht...über den Tisch gezogen fühlen.

UND (das ist ganz wichtig für mich) alle meine Chars sind Gruppenkompatibel.

keine Eigenbrödlerischen Einzelgänger, die Sozial völlig Inkompatibel sind.

Rollenspiel ist für Mich ein Gruppenspiel und Powergamer (MEINE Definition, nicht deine ;) )

haben keinen Platz am Tisch ImO

 

mit kompatiblem Tanz

Medizinmann

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Ich finde Nachteile sehr schön. Auch wenn ich beide Varianten kenne. Damit meine ich Spieler, die nur die Vorteile verwenden und die Nachteile elegant vergessen, und Spieler die die Nachteile zu einem Grad ausspielen, dass man als Meister schon sagt das es reicht, und sich der Spieler wirklich nicht weiter selbst ins Verderben spielen muss. Um genau zu sein pendle ich selbst sogar zwischen diesen Extrema hin und her, je nach Tagesverfassung und Vertrautheit mit dem Char...

Gruppenkompatibel sind allerdings alle meine Charaktere so sie denn tatsächlich für den Spieltisch und nicht als Proof-of-concept gedacht sind. Und auch meine Spieler halte ich dazu an. (Es sei denn das untaugliche Verhalten ist bewusst als Konfliktpotential gewählt und alle Beteiligten können mit den Konsequenzen leben)

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Manche Vor- oder Nachteile sind halt etwas merkwürdig... entweder sind die Punktekosten sehr stark übertrieben oder der Effekt ist zu schwach.

 

Im Großen und Ganze passt es trotzdem meist irgendwie.

 

Prototype des Transhumanismus ist so ein Beispiel: Eigentlich toll ABER abseits der Werte....

Du bist Dolly 2.0 jetzt mit flauschigerer Wolle.

Die Ingame Auswirkungen finde ich viel dramatischer.

Vor allem wenn man bedenkt wie Attraktiv das für Erwachte/TMs ist.

Genauso Attraktiv bist du dann für die Jungs die dich zusammengerührt haben!!!

Eine längerfristige Frage wäre hierbei auch, was passiert wenn so ein Char mal Nachwuchs hat/haben will.

Die Implikationen und Probleme die für 1 Essenzpunkt ergeben sind der Wahnsinn.

z.B.:

Ist das noch ein Metamensch?

Hat der Menschenrechte?

Ist er Eigentum des Konzerns?

Ist es Sklaverei wenn es kein Metamensch ist?

Ist er fortpflanzungsfähig?

usw.

Edited by Foxfire
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Ich bin ein großer Fan von Nachteilen, denn diese charakterisieren einen Charakter meist mehr als die Vorteile.

 

Mein Problem sind dementsprechend nicht die Nachteile an sich, sondern spezielle Nachteile.

Es gibt darunter einfach ein paar schwarze Schafe, die entweder keinen richtigen Nachteil darstellen, die einen Nachteil für die ganze Gruppe bedeuten oder aber Nachteile bei denen der Spielleiter entscheiden muss, ob er ihn überhaupt ausspielen kann oder ob das ganze zu kompliziert wird. Manche Nachteile erfordern quasi nen eigenen Run im eigentlichen Run.

Und dann gibts noch die Nachteilaushebler.

 

1. Beispiel: Inkompetenz (xxx)

Für mich immer ein schlechter Nachteil. Entweder der Skill ist egal, dann sind es freie Karma ohne große Einbußen ODER es ist ein wichtiger Skill und wäre eigentlich mehr Karma wert.

Dazu komt, dass man immer ein mulmiges Gefühl bekommt wenn man einem Charakter bewusst Steine in den Weg räumt, die diese Kompetenz ausnutzen.

Ich hasse diesen Nachteil einfach, weil er sich als SL nie gut anfühlt.

 

2. Beispiel: Pazifist/Feind/Vendetta/Prototype

Da muss die ganze Gruppe darunter leiden, dass ein Spieler einen Nachteil gewählt hat. Bei ersterem müssen sich alle Runner um den Nachteil biegen, weil sonst Stress aufkommt, beim Feind wiederum kommen Mtspieler aktiv in Gefahr, könnten sogar sterben, weil ein Überfall von dem Feind grad zum falschen Zeitpunkt einschlägt.

Auch wenn ich versuche, einen Moment abzupassen in dem besagter Spieler allein ist, wird das ganze seeeehr schnell repetitiv und langweilig. Die Spieler gehen dann quasi nur noch zu zwei aud dem Haus oder mit absicht wie ein Panzer bewaffnet weil sie wissen was kommt.

Das endet im Endeffekt damit, dass ich den Feind immer mehr unter den Tisch kehre, weil ich einfach kein Bock mehr hab, meine Shadowruns mit diesem Nachteil abzustimmen.

 

3. Beispiel: Dependants

Schränken mich als Spielleiter ein. Runs die mehrere Tage dauern würden kann dieser Spieler nicht annehmen. Außerdem nimmt dieser Nachteil abhängig von der Stufe sehr viel Screentime in anspruch ohne wirklich Spaß beizutragen. Meißtens endet dieser Nachteil in. "Jo, ich kümmer mich dann mal um XY, und komm dann später zu euch in die Stammkneipe" und wird dann den ganzen Run nicht mehr erwähnt weil es einfach nur den Spielfluss stören würde. Der Nachteil macht keinem Spaß außer dem der ihn genommen hat.

 

4. Beispiel: Transhuman Prototype

Ist einfach ein Talent, dass eigentliche Schwächen (TM/Mage mögen keine Ware) aushebelt. Natürlich kommt das nicht ohne Nachteile, aber es macht mir als SL einfach nur das Leben schwer und hart eine Balance zwischen den Spielern und deren Spielstärke zu finden. Magier fühlen sich mit diesem Talent nochmal um einiges mächtiger an als sowieso schon. Und was den Nachteil angeht.... siehe 2.Bsp.

Edited by Tyrannon
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Yeah... der Taschenlampenfallenlasser ist genauso schlimm wie der Munchkin. Folgende Passage zu untauglichem Verhalten finde ich sehr schön ... aus einem anderen Rollenspiel:

 

"Spiele deine Rolle nicht um jeden Preis. Ein Rollenspiel ist dazu da, in fremde Rollen zu schlüpfen, und einige Rollen sind extrovertiert. Das ist in Ordnung, aber stelle deine Rolle nie über die Rollen der anderen Spieler und die Geschichte. Der Spielleiter gibt sich viel Mühe, um mit allen Mitspielern ein spannendes Abenteuer zu erleben. Sabotiere nicht alle Pläne,
die Geschichte voranzutreiben, nur weil du glaubst, deine Rolle würde es so verlangen. Versuche lieber, die Geschichte in Einklang mit der Charakterentwicklung zu bringen. Es gibt immer Möglichkeiten, in der Rolle zu bleiben und dennoch die Ziele der Gruppe nicht zu gefährden."

 

Aber ich denke es geht hier eigentlich weniger um extremes Rollenverhalten von Spielern, sondern eher um extreme Charakterbuilds, die nur InGame Nachteile bringen. Und wie schwer diese wiegen, hängt immer vom Spielstil und der Motivation des SL ab.

Und davon, ob der SL die Eier hat, den vermeintlichen Spielverderber (hier noch weitere beliebige Anfeindungen einfügen) zu geben.

Denn wir wissen alle... genauso wie es verschiedene Spielertypen gibt, gibt es auch verschiedene SL Typen (zb. der, der es den Spielern so leicht wie möglich macht, und jede noch so dumme Idee mit dem Hinweis auf Kreativität durchwinkt). Und bei einem "Rosa Wattebausch" SL hat so ein Spieler natürlich den Joker gezogen.

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UND (das ist ganz wichtig für mich) alle meine Chars sind Gruppenkompatibel.

 

 

 

Hm, auf der interhumanen Ebene vielleicht, aber das ist ja nicht die einzige im Spiel.

 

So einen wandelnden Roboter-Furry emfinde ich innerweltlich für so ziemlich jeden Run bei dem Heimlichkeit benötigt wird als vollkommen untauglich.

Das ist halt ein freak der die Gruppe der Beschreibung nach bei so ziemlich allem ausser Kampf einfach nur massiv behindert und fällt damit aus der Anfangsprämisse raus.

Ist in meinen Augen etwa so Gruppenkompatibel wie ein Vampir, ne Banshee oder ein toxischer Surgeling. Mit viel viel gutem Willen bekommt man das irgendwie in die Gruppe gepresst aber es macht idR keinen Sinn, ist den Aufwand nicht wert und führt nur zu Stress.

Solche Hyper-Freaks sollte man imho auf Themenrunden beschränken.

In ner Urban-Brawl Kampagne macht der sich z.B. sicher gut.

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Tatsächlich eine sehr spannende Diskussion.

Denn während ich Tyrannon recht gebe, dass einige Nachteile subjektiv doof sind, schaut bei mir die Liste deutlich anders aus.

Feind finde ich zum Beispiel sehr spannend, während ich SIN-Mensch nur sehr ungern sehe...

Und zu Darius muss ich sagen, dass ich eine Gruppe kenne in der nicht nur ein Vampir gespielt wird, sondern dieser es auch noch unter großen (gewollten) verbiegungen des Spielers geschafft hat, das niemand herausgefunden hat, was er eigentlich ist.

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Hiho,

 

find ich auch spannend, allerdings mMn. meistens eher ein Gruppenproplem.

 

Manche Nachteile finde ich auch eher schwer darstellbar, bzw. doch sehr Einfluss nehmend auch auf die anderen Spieler der Runde. Pazifist, Ehrenkodex usw.

Verpflichtungen bspw. nehme ich gerne, erstens kann man die wnderbar einbringen (und runden den Char ab) und zweitens kann man sie aber auch gut und vor allem plausibel zurückstellen (Freunde/Kontakte als Babysitter, Aushilfskräfte anheuern o.ä.)

Blöder finde ich da die nachteile die regeltechnisch so gravierend sind, obwohl sie rollenspielerisch sehr ansprechend sind, Schlaflosigkeit z.B. oder Lügner.

 

Manche Dinge wie Freaks oder Infizierte gehen eben nur mit entsprechender Gruppe. Die Crux ist, wenn jemand z.B. als Vampir es darauf anlegt, nicht als solcher erkannt zu werden, so ist es für die Mitspieler ja nur ein Normalo. Manche Spieler/Gruppen kommen damit nicht klar, sei es dass einer nicht zwischen Char und Spielerwissen trennt, oder daß ein anderer eben ein Awesome Vampir sein will. D.h. bei Erfolg spielt man letztendlich einen Normalo, bei Misserfolg muss die Gruppe den Char Ingame "hängen". Hat durchaus Potential ist denke ich aber sehr schwer.

 

Spielt man solche Freak-Konzepte aus, so wirds mMn. in der Spielwelt sehr schwierig, da vieles der Mods ja darauf ausgelegt sind, illegale Dinge zu tun. Also warum wird so jemand nicht überwacht? Und warum sollte jemand von der Straße überhaupt irgendwas mit so nem Bottichjob zu tun haben wollen, weil "die haben doch nicht mehr alle latten am Zaun?".

 

Ich spiele meine Chars immer mit einer gehörigen Portion Misstrauen und Abneigung gegen Freaks, sie sind eben "nicht normal" im besten Fall "komisch".  Wenn es Rassismus an jeder Ecke gibt, warum sollte man solche Leute akzeptieren?

 

Grüße

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Solche Pink Mohawk-Konzepte fängt man am besten ein mit dem Nachteil "Auffälliger Stil".

 

Zusätzlich kann man als SL noch zusätzlich mit Public Notority dann um sich werfen gegenüber  Spielern die in dem Stil auch noch auffällig nachweisbar unschöne Taten begehen.  

 

Er sollte sich vielleicht dann auch keinen Lebensstil mit dem Vorteil Konzernenklave nehmen... ;)

Aber mitten im Unterschicht-Spawl? Z-Zone? Viel Spaß beim suchen und jagen, selbst wenn man Leute findet, die ihn verpfeifen würden.

 

 

Ein wichtiger Punkt finde ich auch, dass  ein GM nicht von sich aus Nachteile gegenüber einem Spieler-Char ausspielen sollte, die der Char nicht hat.

Du hast kein Wanted/Gesucht. Ok. Dann verpfeift dich wohl nicht ständig deine Nachbarschaft an Geldgeile Kopfgeldjäger, usw...

 

Ein "Auffälliger Stil" ansich ist kein Rundum Paket mit dutzenden automatischen Nachteilen...

Edited by S(ka)ven
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Ich spiele meine Chars immer mit einer gehörigen Portion Misstrauen und Abneigung gegen Freaks, sie sind eben "nicht normal" im besten Fall "komisch".  Wenn es Rassismus an jeder Ecke gibt, warum sollte man solche Leute akzeptieren?

Ich stelle es mir ziemlich lame vor, alle Charaktere in bestimmten Aspekten immer gleich zu spielen... aber bequem ist es auf jeden Fall!
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Tatsächlich eine sehr spannende Diskussion.

Denn während ich Tyrannon recht gebe, dass einige Nachteile subjektiv doof sind, schaut bei mir die Liste deutlich anders aus.

Feind finde ich zum Beispiel sehr spannend, während ich SIN-Mensch nur sehr ungern sehe...

Und zu Darius muss ich sagen, dass ich eine Gruppe kenne in der nicht nur ein Vampir gespielt wird, sondern dieser es auch noch unter großen (gewollten) verbiegungen des Spielers geschafft hat, das niemand herausgefunden hat, was er eigentlich ist.

 

Hier sind wahrscheinlich immer auch die Umstände wichtig.

 

Feind ist unglaublich cool wenn man sich oft und regelmäßig trifft. Wenn ein Charakter mal mehr Rampenlicht bekommt macht das in diesem Fall wenig aus. Ich treffe mich mit meinen Kumpels aber nur 2-3 mal pro Semester und da möchte man doch fair bleiben und jedem gleich viel Rampenlicht geben.

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@SlashyTheOrc: wenn die Gruppe Spieler und Charakterwissen nicht trennt hat man IMHO eh mehr Probleme (auch wenn ich das bisher hauptsächlich bei Anfängern erlebt habe, die jedoch nach ein paar Erklärungen gelernt haben - und ansonsten nur bei Spielern mit denen ich (auch aus anderen Gründen) nicht mehr spiele).

Bei Misstrauen und Abneigung gegen Freaks finde ich muss man differenzieren. Das hängt in meinen Augen von Hintergrund, Art des Freaks und dann noch von einzelnen Charakter ab.

Und zum Thema auffälliger Stil: während es natürlich bei einigen Konzepten sehr passend ist und ich es dem Spieler sehr ans Herz legen würde ihn zu nehmen, gibt es den Nachteil auch erst, wenn Karma dafür genommen wurde. Ansonsten ist es eben ein Alltäglicher Zentaur.

 

@ish: naja, wenn man ansonsten genug Variation hat kann man in meinen Augen schon einen Aspekt immer wieder gleich gestalten, wenn einem das liegt. Man hat nunmal Vorlieben. Ich zum Beispiel Spiele immer Charaktere mit unnützen Wissensfertigkeiten. (Na gut, hin und wieder stellt sich sogar die Bonsaizucht beim Streetsam als nützlich heraus, aber das war nicht die Intention dahinter)

 

@Tyrannon: ich gebe dir recht, dass bei seltenen Runden die Spieler in jeder Runde gleichverteiltes Rampenlicht bekommen sollen. In meinem Beispiel mit dem Vampir war das allerdings auch so. Das hat aufgrund von Absprache außerhalb der eigentlichen Sitzung und eben Verrenkungen des Spielers dem Meister immer gut aufbereitete Informationen zur verfügung zu stellen und eben auch selbst mit zu denken. (Das inkludiert in dem Fall auch die ingame Zeit penibel im Auge zu behalten um zu Wissen, wann man wieder Appetit bekommt, etc.)

 

Ich hatte ja auch bereits meine negativen Erfahrungen mit Freaks, allerdings hat mich eben der Fall auch wieder davon überzeugt, dass es sehr gut Funktionieren kann wenn der Spieler vernünftig ist.

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Das soll jeder machen wie er will, ich sag' halt nur, dass ich es lahm finde. Ich will nicht den selben Typen spielen, der in der einen Runde ein Ork-Sam, in der nächsten Runde ein Norm-Magier, und in der dritten Runde ein Elf-Face ist, der also jeweils nur andere Dinge kann aber von der Persönlichkeit her in manchen/vielen/allen Dingen gleich ist.

 

Wissensfertigkeit ist zwar OT, aber imo dienen die u.a. zwei Zielen - dem Charakter Kontur verleihen und dem SL etwas an die Hand geben, das er nutzen sollte, um auf den Charakter einzugehen. Wenn sich die Bonsaizucht (Hobby) mal als nützlich erweist, dann macht der SL imo also einen guten Job - du darfst ihn loben und ihm anerkennend auf die Schulter klopfen.

Edited by ish
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Das auch Nachteile und Freaks in Gruppen funktionieren können, belegen (zumindest für mich) diverse Serien. Spontan fallen mir da das A-Team und Leverage ein. Beide Serien drehen sich um Teams und zeigen wie auch 'problematische Charaktere' in Gruppen funktionieren können.

Sicher, bei den Serien gibt es ein Skript und sie erzählen eine Geschichte. Aber die Lösungsansätze können so, oder so ähnlich, auch bei einer Shadowrun Runde funktionieren. Ob es nun Murdock ist. Der zwar mit seinen Macken Screentime bekommt und auch die Handlungen der Anderen beeinflusst, aber nicht der einzig bestimmende Punkt der Serie ist. Ebenso B.A.s Flugangst. Bei Leverage würde ich Parker als den 'Freak' sehen und Hardisons übersteigertes Selbstbewusstsein für einen typischen Nachteil, der die Handlung bestimmen kann, aber nicht muss.

 

Optische Freaks sind da nochmal etwas anderes. Bei optisch auffälligen Charakteren gehe ich inzwischen davon aus, dass sich das innerhalb der Shadowrun Welt etwas relativiert hat. Sicherlich sind Surgelinge oder Chromemonster teilweise optisch auffällig. Aber da das Phänomen Surge nun seit einigen Jahren bekannt ist und Biomodifikationen ihr übriges getan haben, dürfte merkwürdiges Aussehen nicht mehr soviel Aufmerksamkeit erregen. Zumindest würde ich es so sehen.

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