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[Inmitten uralter Bäume] Tag 3 - Der See


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Zoey Strong


- am Waldrand beim Reservoir -


 


"Was wollt ihr? Vielleicht können wir uns einigen? Wenn ihr nur die Menschen wollt... können wir uns einigen. Aber wenn ihr die Hütte öffnet... werdet ihr nur noch Leichen finden. Deine Entscheidung Mädchen."


 


Ich halte inne und lasse verzweifelt meine Metallstange singen. Meine Hände umgreifen sie nichtsdestotrotz imemr noch so fest, dass die Knöchel weiß hervortreten. NEIN! Jane!!!


 


Unbemerkt und unbeachtet rinnen mir mal wieder Tränen über die Wangen. Am liebsten würde ich dem Kerl sämtliche Verwünschungen an den Kopf werfen... das und vielleicht auch noch ein paar Kugeln, nur um ganz sicher zu gehen... doch ich schaffe es mich zu beherrschen und bin auch ein wenig überrascht über meine eigene Bereitschaft so  weit zu gehen...


 


"Lasst die beiden gehen! Bitte!!! Was fordert ihr von uns?"


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George "Viking" Shaw

- am Waldrand beim Reservoir -

 

Als George Julias versuche sieht ihm zu helfen hält er kurz ihre Hand fest. "Bitte...lass mich das machen, du kannst mir..." er sucht nach dem richtigen Wort "...helfen!"

 

Zusammen mit Julias Hilfe versucht Geoge sein bestes um die Schmerzen oder die Verletzung zu lindern, so gu es geht.

 

"Jetzt hilf Zoey, die braucht deine Hilfe!" Mit diesen Worten deutet George auf Zoey "Ich komme gleich nach, ich muss nur noch ein wenig zu Atem kommen, aber die Kleine braucht deine Autorität und vielleicht...deine Waffe!"

Edited by -TIE-
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Zoey Strong

- am Waldrand beim Reservoir -

 

Das war einfach... zu einfach??? Eine Falle? In mir macht sich wegen des Angebots neben der Erleichterung sofort Misstrauen breit, daher lässt meine Anspannung keinen Deut nach als ich antworte. "Ok, gebt sie uns und lasst uns dann gehen, mehr wollen wir nicht!"

 

Ich halte dennoch die zum Boden gerichtete Metallstange weiterhin umklammert und werfe Julia und George einen etwas unsicheren Blick zu. Und das Ding im See? Wenn die es rauslassen? Einfach weglaufen wird nicht helfen. Shit! Ok, ganz ruhig, erst die beiden rausholen und dann weiter sehen... außer es ist eh eine Falle...

 

Nervös warte ich auf die Reaktion des Mannes.

Edited by Ele
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Die sonore Stimme des Mannes trägt problemlos bis zu euch: "Einen könnt ihr jetzt gleich mitnehmen. Den anderen bringe ich euch, wenn ihr weit genug von uns weg seid... sagen wir bei den Pfählen am See... da ward ihr doch schon und würdet sie wiederfinden, oder? Wenn ihr da angekommen seid, komme ich direkt nach und bringe euch den anderen. Hm?" Er weist mit seiner Hand unmotiviert in Richtung der Pfähle an denen George die fünf Fremden 'erlöst" hat.

 

Hinter der Tür in der Holzhütte kommt Bewegung auf. Zoey hat den Eindruck, als würde jemand geholt... vielleicht für eine Übergabe vorbereitet?!

 

"In Ordnung?"

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George "Viking" Shaw

- am Waldrand beim Reservoir -

 

"Okay das ist doch mal ein Deal!" sagt George halblaut zu den beiden Frauen nachdem er sich wieder ein wenig aufgerappelt hat. "Wir sollten tun was diese Leute sagen...wir gehen und kommen dann mit Verstärkung zurück, die Polizei wird sich für die Leichen interessieren und was hier sonst noch so los ist. Das können sie nicht so schnell vertuschen!"

 

George schließt humpelnd zu Zoey auf, die Schrotflinten-Keule jetzt mehr ein Gehstock auf der sich der Brite abstützt. Sein Körper schmerzt bei jedem Schritt, aber immerhin geht es wieder vorwärts.

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George "Viking" Shaw

- am Waldrand beim Reservoir -

 

"Was ist mit den anderen...Gei...Gästen die sie in der Hütte haben!" Die Frage ruft er laut zu dem Arbeiter rüber nur um dann leiser an Julia gewandt zu sagen "Ben hat irgendwas von vermisten Freunden erzählt, was wenn die auch da drin sind. Vielleicht waren Ben und JJ nur Beifang...sorry...also ich wollte nicht...naja ich meine..." stammelt der Brite aus Angst Zoey´s Gefühle verletzt zu haben "...wenn dann sollten wir alle mitnehmen und kein Deal, unsere Freunde ja, die anderen nein!"

 

George schaut mit einem erschauern zurück an´s Seeufer wo die Pfähle in der Dunkelheit verschwunden sind.

 

"Was ist wenn die das noch mal machen!?"

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Zoey Strong

- am Waldrand beim Reservoir -

 

"Noch andere?? Shit! Aber was wollen wir machen?" sage ich halblaut zurück. Mein Blick fällt auf Georges schlechten Zustand, einen Kampf werden wir nie gewinnen können. Also lieber retten was zu retten ist? Mir wird schlecht bei dem Gedanken, doch meine eigene Kraft ist erschöpft und ich fühle mich mutlos, ausweglos und überfordert. "Vielleicht können wir zurück kommen sobald wir Jane und Ben haben? Ich weiß nicht wie wir alleine gegen die Männer ankommen sollen... In der Hütte ist ja mindestns noch einer von denen."

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Julia Williamson

- am Waldrand beim Reservoir -

 

"Ich ..ich weiss es nicht, ich bin auch voellig fertig.." Ich schaue mich um, verzweifelt.

"Wir koennten mal alle drei die Huette stuermen? Ich bezweifele dass wir es schaffen werden..."

Ich schaue George unsicher an.

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George "Viking" Shaw

- am Waldrand beim Reservoir -

 

George schaut erst Julia an, dann ihre Waffe, dann blickt er zu Zoey und ihrer Waffe, dann wandert sein Blick zu Julias Ersatzmagazinen, dann zuckt er mit den Schulter zieht die Augenbraun hoch und blickt zur Hütte. In Gedanken zählt er EINS und blickt dann zum Unimog ZWEI. Okay.

 

"Dann lasst uns Ben und JJ mitnehmen...wir kommen wieder! Mit Verstärkung!"

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Der Mann sitzt starr und unbeweglich im Unimog. Macht keinerlei Anstalten sich zu bewegen. Dann ruft er wieder zu euch: "Ihr könnt die Kleine jetzt holen. Nur sie. Geht ihr weiter, stirbt der andere." Ihr könnt Schritte hinter der Tür hören, das Heben eines schweren Riegels, dann erneut schwere Schritte. Zuletzt ein leises Schluchzen. Dann geht die Tür einen Spalt auf und mit den letzten versiegenden Strahlen dieses Tages seht ihr Jessica-Jane auf plattgetretenem Lehmboden sitzen. An Armen und Beinen sind rote Striemen zu erkennen, wo sie vermutlich gefesselt war. Das Sommerkleid, das sie bei ihrer Entführung anhatte, ist zerrissen, verdreckt und mit Blutflecken übersät. Tränen, Erde und Make-Up-Reste verleihen ihrem Gesicht das Aussehen eines untoten Waschbären, der sich seit Tagen im Sumpf durchschlägt... wohl nicht soweit weg von der Realität. Ihr Blick ist unsicher, überfordert, ausgelaugt... und überglücklich, als sie ihre Schwester sieht. Dann beginnt sie hemmungslos zu weinen. Ihr alle erkennt, dass über ihre Schultern die Jacke von Ben gelegt ist... wie das Jacket eines Verehrers, der seiner Flamme gegen die Kälte seinen ritterlichen Schutz übergeworfen hat. In der Schwärze des kleinen Flurs in dem Jessica-Jane sitzt, sind lediglich noch zwei Türen - eine links und eine rechts - zu erkennen. Sonst nichts. Da ist JJ... und sie lebt... ihr Dekolleté ist schmutzig, aber frei von Narben, Wunden, Silbernen Stacheln oder ähnlichen Fäden, die zum See führen... auch Zoey kann nichts erkennen, obwohl sie doch überall silberne Fäden ahnt... doch nicht bei JJ, sie ist frei... in vielerlei Hinsicht.

 

"Nehmt sie und wartet bei den Pfählen. Ich komme gleich mit dem Kerl nach." Ruft euch der Mann aus dem Unimog zu und als ihr in seine Richtung seht... in Richtung Westen, seht ihr wie die Sonne endgültig hinter dem Hügel versinkt. Kurz meint ihr einen Indianer taumelnd den Hügel hinabkommen zu sehen... doch ist das in der aufsteigenden Finsternis und auf diese große Distanz nicht eindeutig zu erkennen. Blaues Leuchten erfüllt die Lichtung... fließt aus der Grube in der Mitte, erhellt als letzte Bastion die Dunkelheit.

 

Euer Weg führt zum See und an seinem Ufer entlang. Zum See, der unverändert, still und schwarz dort liegt... und in den - so sieht Zoey ganz klar - alle silbernen Fäden führen und von dem alle silbernen Fäden ausgehen... nur noch umhüllt von etwas blauem Licht, das sie umschließt und bindet. Wenn das blaue Leuchten endet, dann gibt es nur noch Schwärze und Silber... überall?!?

 

Ein leichter Wind weht euch kühl vom See aus entgegen. Etwas kommt... bald... wenn ihr es vorher noch zu den Pfählen und dann auf den Weg nach Shaftsbury schaffen wollt, müsst ihr eilen... hier ändert sich bald alles...

 

Die Nacht hat begonnen.

 

Finsternis breitet sich aus.

Edited by 123
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Zoey Strong

- am Waldrand beim Reservoir -

 

Überwältigt und unendlich erleichtert stürze ich zu Jane, helfe ihr auf und nehme sie in den Arm. Es tut so gut! Ich breche ebenfalls in Tränen aus, überwältigt von den mich durchflutenden Glücksgefühlen. Sie lebt, und scheint weitestgehend unverletzt. Wenigstens etwas. Nur Bens Jacke versetzt mir einen sehr sehr tiefen Stich, er ist noch hier drin... alleine, mit anderen, wer weiß schon. Er hätte mich bestimmt gerettet, oder nicht?

 

Gedanklich hin und her gerissen drücke ich Jane weiterhin fest an mich, streiche ihr übers Haar, flüstere ihr zu, dass jetzt alles gut wird. Ich kann es selbst noch kaum glauben sie endlich weiedr zu sehen. Für den Moment gibt es nur noch uns beide und ich würde sie am liebsten nie mehr loslassen. Der Moment scheint eine eigene kleine Ewigkeit zu dauern, bis alle Gedanken und Ängste wieder auf mich einprasseln. Ben, die Fäden... Was tun?

 

Georges Wink war eindeutig, vielleicht haben wir doch eine Chance? Vielleicht sehen sie uns als Gefahr, da alles so einfach ging? Oder wollen sie uns an den Pfählen in eine Falle locken? Uns ebenfalls dort enden lassen? Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend schiele ich zu George und Julia... "Zu den Pfählen gehen oder die Hütte stürmen?" murmel ich ihnen kaum hörbar zu." Ich habe selbst Angst vor ihrer Antwort, zu viel hängt an dieser Entscheidung.

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George "Viking" Shaw

- am Waldrand beim Reservoir -

 

George muss lächeln als er die beiden Schwestern wieder vereint sieht und vergisst für einen Augenblick wie zerschunden sein Körper ist. Es hat sich gelohnt. Geht es ihm durch den Kopf. All die Strapazen der letzten Tage, der Kampf, die Leichen. Wer wagt, gewinnt. Das Motto stimmt.

 

Jetzt heißt es nicht mehr alles oder nichts, wenn Zoey ihre Schwester rausbringen kann dann haben wir etwas erreicht. George streckt den Rücken durch und umfasst den Lauf seiner Schrotflinte fester.

 

"Bring deine Schwester hier raus..." raunt er Zoey zu "...sie braucht Hilfe und alleine wird sie es nicht schaffen, aber ich lasse Ben´s Freunde nicht hier zurück, nicht seit...dem See...den sprechenden Leichen...das hat kein Mensch verdient!"

 

Er nickt dann zu Julia.

 

"Wir gehen da rein und Holen Ben und die anderen Beiden da raus, oder versuchen es. Niemanden ist geholfen...wenn...du mitkommst Zoey und Jessica Jane schafft es nicht. Wenn wir wieder rauskommen, fliehen wir alle in den Wald bis dahin lauft...lauft in Richtung der Hütte in der Ben verschwunden ist, wir treffen uns an der Weggabelung die zur Hütte und zum Reservoir geführt hat. Und..." er deutet auf Zoey´s Revolver "...den hältst du immer in der Hand, wenn sie zu nahe kommen, oder sonst irgendwas...schieß sie einfach über dem Haufen!"

 

"Deal...?"

 

George bekommt noch ein schiefes Lächeln hin.

 

Scheißt Idee, scheiß Plan...aber besser als nichts.

Edited by -TIE-
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