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[Inmitten uralter Bäume] Tag 3 - Der See


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George "Viking" Shaw

- am Waldrand beim Reservoir -

 

"In ihrem Büro..." brüllt George "...Herrgott Mann, da hinten sind gepfählte Menschen am See, aufgespiest, ihr Blut fließt in das Wasser des See´s und das wollt ihr nicht mitbekommen haben!"

 

Dann bleibt er stehen, blickt sich um als wenn ihm gerade etwas enfällt.

 

"Ich...ha...ich habe sie abgemacht, es ist vorbei...was auch immer ihr dort mit denen wolltet, es ist vorbei. Kapiert, vorbei! Die Silberstachel stecken in keinem Körper mehr, ich habe sie alle...umgebracht...ja...tot!"

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“julia hier...wo bist du genau...? Sind die geologen und die arbeiter auch involviert? Sprich bitte leise” tönt es aus einem Funkgerät an Zoeys Ohr, das sie an das Loch in der Hüttenwand hält. Danach Stille.

 

Julia erhält keine Antwort. Stille.

 

Zoey hört aus dem kleinen Loch in der Hütte eine sonore Männerstimme: "Ein Wort... und ...". Sie hört das leise Schluchzen einer jungen Frau. Dann sieht sie wie sich etwas... jemand dem kleinen Loch nähert und seine Statur es verstellt. Sie ist nicht sicher, ob einfach jemand nah vor dem Loch steht oder ob es zugehalten wird... sie sieht lediglich blauen, alten Stoff... wie von einer Uniform der Nordstaatler.

 

Muffin dreht sich aufgeregt im Kreis. Sieht Zoey an. Schafft es kaum noch sich zu beherrschen.

 

George wird von dem Mann starr über die Schulter angesehen. Sein gegenüber bleibt stehen, wiegt den schweren Hammer in seiner Hand. Auch die beiden anderen haben wieder aufgehört zu arbeiten. Einer hält eine Spitzhacke in den Händen, der andere ein Stück Eisenkette. Sie kommen ein Stück auf den Briten zu, noch sind sie mehrere Meter weit weg, bleiben schon wieder stehen. Aber das kurze Muskelspiel der Drohung ist klar zu erkennen. Gleichzeitig bleiben sie stehen. Der Anführer sieht George an. "Lassen sie uns in Ruhe darüber sprechen. Was sie da erzählen ist doch... Unsinn." Sein Blick wandert über den See in Richtung des Hügels und zur untergehenden Sonne. Dann sieht er George wieder an. "Also. Lassen sie uns reden oder verziehen sie sich hier." Keiner rührt sich mehr.

Edited by 123
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Zoey Strong

- an der vernagelten Hütte beim Reservoir -

 

JANE!!! schießt es mir sofort durch den Kopf als ich das leise Schluchzen höre. Ich spüre Muffins Aufregung, merke, dass vorne die Lage uns ebenfalls entgleitet. Mich beherrscht eigentlich nur noch ein Gedanke: Ich muss Jane und Ben retten!

 

Aber was tun?

 

Unwillkürlich merke ich das Gewicht des Revolvers in meiner Tasche und ein grimmiges Lächeln stielt sich auf mein Gesicht als ich so den blauen Stoff durch das Astlos hindurch betrachte. Sollen sie doch sehen was sie davon haben Jane zu Entführen! Werde ich dann zur Mörderin??? Zögernd ziehe ich den Revolver aus der Tasche, meine Hände zittern. Ich fechte einen bitteren inneren Kampf als ich den Revolver entsichere und auf das Loch in der Wand ausrichte. Abdrücken wäre so einfach... zu einfach? Mord??? Kann ich ausschließen, dass der Stoff zu Jane oder Ben gehört?

 

Dann denke ich wieder an die Hütte mit den Uniformen und dem Blut, den Keller, die Wesen in den Särgen, das Ding im See, die Gepfählten, die Fäden, Jane, Ben wie er hineingezogen wird... Die haben es nicht anders verdient!!! Ich bekomme mein zittern unter Kontrolle, eine eigenartige Ruhe überkommt mich. Und dann...

 

 

 

...drücke ich ab.

 

 

Der Schuß knallt laut, jetzt habe ich definitiv sämtliche Aufmerksamkeit auf mir. Ohne nachzusehen wie erfolgreich ich war renne ich, mit dem erschrocken jaulenden Muffin im Schlepptau, und die entsicherte Waffe mit den verbleibenden 4 Schuss in der Hand um die Hütte herum. Ich möchte nur noch hinein um Jane und Ben hinaus zu holen.

Edited by Ele
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George "Viking" Shaw

- am Waldrand beim Reservoir -

 

Der peitschende Schuss, dessen Knall über den See rollt, ist wie das Loslassen eines Gummibandes und George springt auf die Männer zu. Sie sind für das alles verantwortlich, in seinen Augen, sie manipulieren hier etwas, oder sie haben zumindest nichts dagegen getan. Schuldig lautet sein Urteil.

 

Die Schrotflintenkeule weit über den Kopf erhoben stürzt er sich auf den Rädelsführer der Band um ihn anzugreifen. Es ist ihm egal das die anderen ihm körperlich und zahlenmäßig überlegen sind. Julia hat eine Waffe, sie wird die Sache regeln wenn er es nicht kann.

 

Immer wieder spuken die Bilder der sprechenden Leichen in seinem Kopf rum. Er kann sie immer noch hören das betteln, das flehen. Was er vor sich sieht sind keine Arbeiter, es sind wieder die Leute am See, sie betteln darum erlöst zu werden.

 

Georges Angriff wird durch einen knurrenden Schrei begleitet, den Mund aufgerissen, die Zähne entblößt, Speichel und Blut mischt sich in dem Gesicht, er ist bereit alles zu geben und alles zu nehmen.

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Seine Gegner sehen George mit ausdruckslosem Gesicht zu. Kurz bevor er seinen ehemaligen Gesprächspartner erreicht, setzen sich auch die zwei anderen in Bewegung und der direkte Gegner bringt seinen Hammer in Position. Der Ausdruck "Lächend in die Kreissäge rennen" würde die Aktion des gegenübers treffen. Er fasst seinen Hammer fest und versucht - völlig ohne auf eine mögliche Deckung zu achten - einfach George den Hammer vor den Körper zu hauen. Letztlich entscheiden jetzt Präzision und Geschwindigkeit wem es gleich schlechter geht.

 

Julia kann all das sehen und darauf reagieren.

 

Zoey kommt vorne zur Hütte... die Tür sieht sehr verriegelt aus... wenn man einer Tür soetwas ansehen kann. Die kleinen Fenster sind alle fest vernagelt. Von drinnen ist das Wimmern von Jessica-Jane zu hören und etwas Bewegung. Die Finsternis in der Hütte kommt Zoey ins Gedächtnis... und die silbernen Fäden, die vom See zur Hütte kriechen...

 

Muffin kratzt und jault und bellt an der Vorderseite der Hütte. Wenn er nicht Ben wittert, dann ist dieser Ausbruch kaum zu erklären. Alle Haare stehen ihm zu Berge.

Edited by 123
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George "Viking" Shaw

- am Waldrand beim Reservoir im Nahkampf mit einem Arbeiter-

 

Der Schwinger des Arbeiters saust an George vorbei als dieser gerade ausholt und nun seinerseits zu einem Schlag mit der Schrotflintenkeule ansetzt, aber auch hier trifft er nur die leere Luft. Grunzend versucht er die Waffe abzufangen um erneut zuzuschlagen.

 

Aus wirren und weit aufgerissenen Augen starrt er den Arbeiter an.

Edited by -TIE-
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Die Kugel dringt in den Körper des Mannes ein. Er nimmt es garnicht wahr. Rennt unbeirrt mit zum Schlag erhobener Kette und völlig unverändert neutralem Gesichtsausdruck auf Julia zu. Um diesen Kerl zu stoppen scheint es mehr als einer Kugel zu bedürfen. Doch dafür ist es zu spät, gleich ist er bei Julia und seine Kette zielt auf die junge Polizistin.

 

George sieht aus dem Augenwinkel den zweiten Gegner näher kommen. Muffin neben Zoey kratzt und kläfft an der Hüttentür, falls von drinnen etwas zu hören wäre, geht es in den Lauten des Hundes unter.

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Zoey Strong


- an der vernagelten Hütte beim Reservoir -


 


Verschlossen, Mist! Und jetzt? Auftreten? Aufstemmen? Als ob ich sowas könnte... Trotzdem blicke ich mich nach einem dicken Ast um um die Türe aufzubrechen. Ich versuche abzuschätzen wie stabil sie ist und dann gebe ich soviel Kraft wie möglich um sie auf zu bekommen.


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Zoey ist völlig fokussiert auf die Tür. Sie sucht nach einer Möglichkeit die Tür aufzukriegen. Weder hört sie was hinter der Tür gesprochen wird, noch bemerkt sie wie Muffin sich mit einem mal mit silbriger Mordlust im Blick auf ihren rechten Arm stürzt und sich darin verbeißt. Kurz schüttelt der Koloss von einem Hund den Arm... wie er es tun würde, um einem gefangenen Tier das Genick zu brechen... es knackt trocken... und die junge Frau hat dem Gewicht der Bestie einfach nicht genug entgegen zu setzen. Sie bricht unter der Wucht des Angriffs zusammen... doch da lässt Muffin schon wieder von Zoey ab und will sich ihr nach kurzem Schütteln wieder nähern... sein Blick scheint wieder treu doof... Zoey sieht wie Silberstaub von ihm rieselt und ein kehliges Lachen aus der Hütte dringt.

Edited by 123
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George "Viking" Shaw

- am Waldrand beim Reservoir im Nahkampf mit zwei Arbeiter-

 

Den Schwung der Waffe ausnutzend reißt George die Schrotflinte herum und diesmal ist sein Schlag besser getimed und platziert, mit einem satten Klatschen trifft der schwere Holzkolben der Flinte den Gegner, der darauf zum Gegenangriff übergeht. Irriterit durch Georges Treffer geht sein Schlag aber vorbei und mit einem Aufschrei der Wut und des Widerstands reißt George seine improvisierte Keule noch mal hoch und der Arbeiter läuft schwer in die Waffe.

 

Die Wucht der Treffer fahren schmerzend in Georges Schultern, aufstöhnend holt er erneut mit der Waffe aus. Aber der zweite Arbeiter bekommt ihn zu fassen.

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Der zweite Arbeiter versucht Georger festzuhalten, sein Griff sitzt noch nicht perfekt, aber ausreichend fest, um die Bewegungsfreiheit des wütenden Briten einzuschränken. Der andere Arbeiter richtet sich nach zwei schweren Treffern wieder auf und macht sich trotzt schräg hängenden Unterkiefers daran den Briten wieder anzugehen. Seine Zunge baumelt hin und her, seine Augen sind starr auf George gerichtet.

 

Die schweren Kettenglieder des dritten Arbeiters sausen derweil gefährlich nah an Julias Kopf vorbei, verfehlen aber letztlich ihr Ziel; die Polizistin sieht das der Arbeiter nicht ganz im Gleichgewicht ist, vielleicht eine Chance für einen Angriff?!?

 

Muffin nähert sich Zoey und versucht ihr tröstend das Gesicht zu schlecken... aber kann man ihm trauen? Der Arm schmerzt, Blut sickert aus den Bissspuren der Hundezähne und der ganze Arm schmerzt. Dennoch gelingt es Zoey das Bewusstsein zu behalten oder vielleicht kann man auch sagen die gnädige Ohnmacht bleibt ihr verwehrt. Sie lebt und kann sich regen. Aber was jetzt?

 

Allen tapferen Kämpfern schießt kurz noch durch den Kopf, dass beim Gatter auch noch ein vierter Arbeiter stand. Was der wohl gerade macht? Keine Zeit sich umzusehen... doch wenn er sich genähert hätte, hättet ihr ihn schon bemerken müssen. Wo steckt der also?

Edited by 123
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Aus einem Reflex heraus feuert Julia in Richtung der Kette, doch der Schuss geht fehl. Dann wirbelt sie dem Angreifer hinterher und drückt erneut ab, um haaresbreite schießt die schwere Kette an ihrem Kiefer vorbei und ihre Kugel dringt ihrerseits in den Körper des Gegners ein. Der Mann wird von der Wucht ein Stück zurückgedrängt, doch ist er sofort wieder bereit und macht sich für den nächsten Angriff bereit. Zwei große Löcher klaffen auf seiner Brust, da wo Julia ihn bereits getroffen hat, doch zum einen bluten die Wunden ungewöhnlich wenig, zum anderen scheint der Mann sie garnicht zu bemerken.

 

Der Kampf geht weiter als wäre nichts gewesen.

Edited by 123
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Zoey Strong


- an der vernagelten Hütte beim Reservoir -


 


Panisch robbe ich ein wenig von Muffin weg und halte mir meinen blutigen Arm, mir gehen wieder die Bilder durch den Kopf als Muffin den Mann angegriffen und getötet hat... War das wirklich erst heute morgen? Mit zittriger Stimme sage ich "Muffin. Geh!" Und deute in die Richtung aus der wir kamen. Dann ignoriere ich ihn rappel mich mühsam wieder auf und versuche erneut unter Schmerzen die Tür aufzustemmen.


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Der Hund dreht sich traurig um und trottet los. Zoey sieht sich wieder nach einem geeigneten Hebel um. Da vernimmt sie von drinnen das abrupte Ende des Lachens und einen geschrienen Befehl - die tiefe Männerstimme ist ihr völlig unbekannt: "FASS!" Kurz ändert sich Muffins Gebahren, er dreht sich um und will schon Anlauf nehmen, um auf Zoey zuzuspringen, der Silberblick sickert langsam zurück in seine Augen... scheint durch die Tür hindurch in seinen Kopf gedrungen zu sein. Dann jault der Hund erbärmlich auf und beginnt in den Wald zu rennen. Einfach weg. Unendlicher schmerz liegt in seinem Verhalten, den Schwanz tief unter den Bauch gezogen, die Ohren ängstlich angelegt, geduckte Körperhaltung und ein unsicheres Fletschen der Zähne... ein Zerissensein. Er will seinem Herrchen helfen. Will Zoey helfen. Weiß nicht wie. Weiß überhaupt nicht, wie ihm hier geschieht. Er rennt einfach weg. Ob er zurückkommt... wohl nicht so schnell.

 

Zoey sieht auf den ersten Blick keinen geeigneten Hebel in unmittelbarer Nähe, zumal die Tür relativ massiv wirkt; doch das benachbarte Gebäude ist ein Werkzeugschuppen und einer der Arbeiter hat George gerade mit einer Spitzhacke in einen Sperrgriff genommen. Es gibt grundsätzlich also genug Werkzeuge um die Tür aufzubekommen... wenn ihr euch denn gegen die wütenden Arbeiter behaupten könnt.

Edited by 123
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