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[Inmitten uralter Bäume] Tag 3 - Der See


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Julia Williamson

- In der Hütte am See, Keller-

 

"Ich weiss es nicht, ich werde jetzt wieder runtergehen, bitte gebt mir Deckung!" sage ich, und mit der Pistole in schiessposition, gehe ich langsam wieder die Treppe runter.

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Guest Ele

Zoey Strong

- In der Hütte am See-

 

Zitternd und verwirrt bleibe ich erst einmal oben in der Hütte stehen. Das indianische Amulett meiner Mutter nach wie vor fest umklammert. Ich spüre, dass sie imemr noch hier bei mir ist. Sie drängt mich dazu Jane zu suchen. Ihr kleines Kind, da sie kaum kennen lernen durfte. Ich habe ihr versprochen immer auf meine kleine Schwester aufzupassen, und nun habe ich versagt. Ich schlucke. Tränen rinnen keine mehr über meine Wangen, ich habe bereits alle vergossen. Es sind einfach keine mehr da. Ich habe Angst. Das was dort unten ist darf nicht sein. Es darf einfach nicht existieren. In Filmen oder Büchern, okay. Aber doch nicht in der Realität... Aber es hilft doch nichts, ich muss mich wohl dieser Freakshow stellen... Jane finden. Mutter befreien. Sie war doch dort, oder nicht? Alles andere zählt nicht. Ich blicke auf meine Waffe. Noch 4 Patronen... Ich sammel mich noch ein wenig und trete dann langsam wieder nach unten...

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Das stetige Tröpfeln des Blutes und das ferne Rauschen von Wasser bilden einen hintergründigen Klangteppich. Zoey starrt von oben hinab in die blaue Finsternis des Kellers; am Rand des Blickfeldes sieht sie George, der nur noch leicht benommen die Schrotflinte zuklappt. Ben steht ein Stück versetzt und sieht Julia zu, wie sie sich dem Steinquader nähert. Der Spalt ist nur wenige Inch breit. Nichts regt sich darin, nur das bläuliche Licht strahlt schwach hervor. Der Gang in östlicher Richtung liegt noch immer in undurchdringlicher Schwärze da.

 

Im Inneren des Sarges erkennt Vivian - als sie direkt davor steht und vorsichtig hineinlugt - einen Arm, der in einer schmutzigen blauen Uniform steckt, in der Hand ein rostiges Messer. Mehr ist durch den Spalt nicht zu erkennen, doch der Arm ist gänzlich reglos, die Hand schmutzig von Erde und grünlichem Moder. Ein leichter Gestank zwischen Verwesung, schwarzer Erde und Trockenfleisch weht Julia entgegen.

 

Der Deckel öffnet sich nicht weiter, vermutlich müsste man ihn aufschieben, um mehr sehen zu können, doch die Steinplatte sieht schwer aus... ohne größere Anstrengung - vermutlich mehrerer Personen - wird sich die Platte wohl nicht verschieben lassen.

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George "Viking" Shaw

- in der Hütte am See, am Fuße der Kellertreppe-

 

"Der Gang dort..." George deutet in Richtung der dunklen Öffnung "...meint ihr wirklich Jessica Jane ist da drin...oder in diesem Steinsarg!" Man merkt ihm an das er was jetzt kommt nur sehr ungern ausspricht oder nur denkt. "Ich glaube sie ist nicht...hier unten...sie hätte gerufen, oder sich sonst irgendwie bemerkbar gemacht! Ich glaube...wirklich...sie ist nicht hier in der Hütte, eher weiter beim Wasserreservoir, dort gibt es vielleicht in Funkgerät, das über das sie mit uns gesprochen hat...!"

 

George´s Hand umklammert die Schortflinte, die Knöchel treten weiß hervor so sehr verkrampfen sich seine Hände um die Flinte.

 

Er leckt sich ein paar mal nervös über die Lippen.

 

"Bitte...ja...lasst uns da suchen...!"

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"Jessica..Jessica, bist du das? Sag was!" fast schreie ich, in Richtung Sarg. Ich nähre mich weiter, ich will verstehen, ob die Hand ..menschlich ist, oder doch verrottet, wie dieses Ding vorher.

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Die Hand ist menschlich und stark verschmutzt, vielleicht auch vertrocknet und etwas verrottet, das lässt sich schwer sagen, da die Hand rund 50 Zentimeter tief im Sarg liegt und nur ein Stück von ihr zu erkennen ist ... außerdem... wer weiß wie Jessica-Jane inzwischen aussieht, wenn sie es denn ist?! Eine Antwort, eine Regung oder Reaktion bekommt Julia hingegen aus dem Steinsarg nicht.

Edited by 123
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Zoey Strong


- in der Hütte am See, auf den Weg in den Keller -


 


Ich höre ihren Namen, immer und immer wieder. Jessica... Julias letzter Ruf reißt mich vollends aus meinen Gedanken und ich beginne hastig nach unten zu rennen. Vor dem Sarg bleibe ich stehen und starre fassungslos auf die reglose Hand. "Nein..." mehr kommt mir nicht über die Lippen ehe ich damit beginne wie verrückt an dem schweren Deckel zu ziehen. 


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George "Viking" Shaw

- in der Hütte am See, am Fuße der Kellertreppe-

 

Mit vor Schreck aufgerissenen Augen blickt George den dreien zu wie sie versuchen den Steindeckel beiseite zu schieben. Innerlich ist er zerrissen. Helfen...oder abhauen...abhauen oder helfen. Sein Kopf ruckt zu Seite, fast flehend blickt er noch oben zum Ausgang. Wenn ihm doch nur jemand diese Entscheidung abnehmen könnte, irgendwer der ihn rauszieht.

 

"Das...das...kann sie doch nicht sein...nicht da drinnen, sie hat mit uns gesprochen...das ist sie nicht...da ist kein Funkgerät!"

 

Wie ein ertrinkender klammert sich Georges Geist an diesen Strohhalm der letzten und doch so trügerischen Logik.

 

...als man sie erwischt hat, mit dem Funkgerät, hat man ihr den Rest gegeben und sie hier eingesperrt...oder schlimmeres...

 

Sein Verstand nagt an ihm. Schweißperlen stehen ihm auf der Stirn. Kalter Angstschweiß.

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Zoey reißt wie irre an dem Deckel. Wie schnell Muskeln an ihre Grenzen kommen können ist immer wieder erstaunlich. Alles ziehen und zerren beeindruckt den Deckel kein bisschen. Es wirkt als sei er nicht gewillt seinen ihm zugewiesenen Platz jemals zu räumen, als hielte eine Macht, die über reines massives Steingewicht hinausgeht ihn an seinem Ort, ja fast als bewege er sich, aber in die Gegenrichtung, um euer Bemühen zu verspotten. Zoeys, Bens und Julias Finger werden vor lauter Anstrengung ganz weiß, die Unterarmmuskeln beginnen - ebenso wie die Finger - zu schmerzen; blaues Licht flutet aus dem Sarg und bescheint die 6 Hände, die an seinem Verschluss rütteln. Nach einiger Zeit müsst ihr hastig die modrige Luft einsaugend aufgeben. Der Deckel ist so nicht zu bewegen, nicht nach den Strapazen der letzten Tage. Zoeys Finger lassen das glatte Gestein als letzte los. Nicht einmal blutige Schrammen bleiben als heroisches Zeichen für den Versuch zurück; die Finger rutschen von dem Deckel, hinterlassen ein leises Geräusch und dann ist nur noch euer Atmen zu hören. Nichts deutet mehr darauf hin, dass ihr überhaupt versucht habt den Steindeckel zu bewegen.

 

Auch George steht durchgeschwitzt und schwer atmend neben den anderen - nach wie vor unbeweglich.

 

Zoey lässt ihren Blick auf der Suche nach möglichen Hebelwerkzeugen durch den Keller wandern: die Schrotflinte in Georges Händen, Bens Gewehr, der silberne Stachel aus einem der anderen Steinquader, ein altes Gewehr aus dem Bürgerkrieg in einer Ecke, alle vielleicht einen Versuch wert?! Oben in der Hütte und im Wald: Äste, langstielige Werkzeuge, spätestens hier sollte etwas brauchbares dabei sein, hier lässt sich ein ordentlicher Hebel finden.

 

Doch was war das? Hat der Deckel tatächlich erneut geruckt? Hat er sich einige Millimeter weiter zugeschoben? Ist Eile geboten, ... wenn ... ja wenn JJ dadrin ist und wenn der Deckel wirklich geruckt hat... und wenn ihr nicht auf George hören wollt und lieber hier bleibt, statt zum Reservoir zu gehen... wenn das hier alles nicht nur eure überspannten Nerven sind, die euch im Wald von Vermont einen Streich spielen.

 

Euer Atmen beruhigt sich langsam wieder etwas und der Ton wird vom Tröpfeln des Blutes abgelöst...

 

Tropf... Tropf... Tropf... fast klingt es wie eine Uhr... eine Uhr, die abläuft? So viele mögliche Gedanken, mögliche Assoziationen, mögliche Bilder...

 

Tick... Tick... Tick...

Edited by 123
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George "Viking" Shaw

- in der Hütte am See, am Fuße der Kellertreppe-

 

George wurde erhört als er sieht wie die anderen sich abrackern kommt ihm der Gedanke der ihn hier rausbringt.

 

"Hebel..." murmelt er und stolpert fahrig die Treppe rauf, einfach nur aus aus diesem Keller, weg von den Steinsärgen. Oben angekommen holt er einmal tief Luft und fängt an die Hütte nach etwas zu durchsuchen das die anderen als Hebel nutzen können, irgendwas das lang genug und stabil ist.

 

Erst ist er versucht die Flinte aus den Händen zu legen, aber irgendwas hindert ihn daran. Nein...nein...niemals ohne! Mit dem Lauf stöbert er in Ecken rum, schiebt Dinge beiseite. Er hat wieder eine Aufgabe.

 

Hier muss doch irgendwas zu finden sein.

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Zoey Strong


- in der Hütte am See, im Keller -


 


Mein Atem ist flach und schnell. Meine Gedanken schießen umher. Das Werkzeug ist zu weit weg, egal, ein Gewehr? Zu gefährlich. Ohne weiter nachzudenken greife ich nach dem silbernen Stachel um den Deckel damit aufhebeln zu können... "Verdammt, George... hilf uns bitte!" rufe ich dabei in Richtung Kellertreppe.


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Zoey greift nach dem Stachel und schiebt ihn in den Spalt. Ben und Julia reagieren geistesgegenwärtig und beginnen ebenfalls erneut zu zerren. Unter riesiger Anstrengung reißt Zoey an dem gewählten Hebel. Er fühlt sich kalt an, wie Glas oder Eis, gleichzeitig verschwimmt die Umgebung kurz vor den Augen der jungen Frau, deren Muskeln, Sehnen und Adern nun unter der Anstrengung überdeutlich hervortreten. Sie reißt und drückt und zerrt und müht sich...

 

 

 

Zoey:

 

 

... Ein dünner Faden geht von dem Stachel aus, fein und weiß, wie Mondlicht. Zoeys Gedanken fahren auf dem dünnen Weiß hinab in das Grab... die Verbindung entlang vom Stachel in den Leib im Grab...... der Faden ... so dünn und so stark... hält den Deckel an seinem Platz, verhindert, dass ihr ihn einfach öffnen könnt. Dann bist du bei dem Leib in dem Grab...nicht Jessica-Jane... dann erscheinen weitere zartweiße Linien. Ein Netz entspinnt sich, beginnt am Stachel in Zoeys Hand, so fein, so dünn, so alt, so zart, so fest. Die nächste Gedankenreise auf dem Silberdraht führt in den See. Durch finsteres Wasser. Von oben kommen weitere Fäden herab, teils dünn, teils dick, teils stark, teils schwach, teils alt, teils unfertig, ... immer großflächiger wird das Netz, immer mehr Verbindungen, hier im Wald, im See, in Vermont, den USA, fernen Orten der Welt, die ganze Welt und höher, weiter, weit darüber hinaus, alles, das ganze... und dann sieht Zoey auf den Grund des Sees... oder den Ort, wo der Grund des Sees sein müsste oder vielleicht war... gestern? Vor Jahrmillionen? Spielt Zeit eine Rolle?

 

Du spürst nur noch den heiß-kalten Gegenstand in deiner Hand. Dennoch gelingt es dir den Deckel wie geplant auf zu wuchten. Deine Hände sind voller silbrigem Staub und grünem Moder. Etwas durchzuckt dich. Kein unangenehmes Gefühl, eher eine Erkenntnis, äonenaltes Wissen.

 

Du siehst Landschaften im Wandel der Zeit und verteilt über die Kontinente. Riesige Wassermassen und winzige Seen. Tausende Gesichter von Menschen verschiedenen Alters, verschiedener Kulturen und verschiedener Zeiten... keines wirklich zu greifen und doch alle verbunden in einem riesigen Netz aus Kristall und silbernen Stacheln und feinen Silberfäden und einem gemeinsamen Bewusstsein.

 

Und du spürst euer Gefängnis. Und du schmeckst den Kristall. Und du weißt, dass es bald endet, dass es bald beginnt. Und du freust dich auf die Freiheit. Und du weißt, dass die Herrschaft über die Erde euch gehören wird. Und dass es mehr gibt als die Erde... und die Menschen... und das alles... und du siehst Bücher vor dir liegen - rund ein Dutzend, alte Bücher mit staubigen Deckeln, die kein Mensch öffnen sollte und doch sind die Seiten abgegriffen vom vielen Lesen... und du siehst eine Landschaft... Wälder, Felder, Seen, Flüsse, grün und kühl und schön und verstörend und du weißt, dass du sie wieder erkennen würdest, wenn du sie sähest, aber du kannst sie nicht benennen, denn ER wird von hier kommen und alles wird enden... oder beginnen... oder so sein wie es war vor Äonen und sein wird für immer.

 

Und dann bist du zurück im Keller im Wald von Vermont und du weißt, dass nur der Bruchteil einer Sekunde vergangen ist und du hörst deinen Atem stoßweise gehen.

 

Die Informationen kamen so schnell und gingen so schnell, dass sie eher eine riesige Kollage waren, von der Zoey einige wenige Ausschnitte erhaschen konnte. Aber wirklich fassen konnte sie nichts. Außer dass eine Verbindung besteht zwischen hier und dem See und dem Reservoir neben dem See und von hier hinaus und überall hin.

 

Und dann siehst du nur noch das Bild, die Fratze, das Wesen, das... dafür kann es kein Wort geben... alle Worte der Welt würden dafür nicht ausreichen, um das zu beschreiben, was du inmitten der seltsamen Stadt auf dem Grund des bodenlosen Sees - deine Gedanken überschlagen sich - gesehen hast... gefangen... fast befreit... in Ketten aus Kristall... fast befreit... der Anblick flutet deinen Geist. Überlagert alles andere ... hast du das wirklich gesehen oder hast du dich noch rechtzeitig umgedreht, auf dem feinen Faden und silbrigem Weiß, der so zart ist, wie der Faden an dem dein gesunder Verstand nun noch hängt. Hast du dich rechtzeitig umgedreht mit geschlossenen Augen und einem Brennen hinter den Liedern und bist gerannt auf dem Faden zurück zu dir... hinaus aus dem See... in Sicherheit... doch etwas wie Sicherheit gibt es nicht... und doch ... oder nein...?!?!?

 

 

 

... der Deckel gibt euren Bemühungen nach.

 

Der schwarze Gang an dessen Ende der See liegt gähnt euch entgegen, lockt euch an, doch nicht Zoey, sie weiß was am Ende ist. Nicht lauert oder auf euch wartet. Es ist einfach da, war es lange, wird es noch lange sein? Etwas das mehr Angst machen sollte als die Dunkelheit selbst. Lange gefangen... Oder ist es bald frei?

 

Zoey dreht sich mit blassem Gesicht zu den anderen, blickt sie an und sagt - völlig abwesend und mit tonloser Stimme - nur zwei Worte:

 

"Bald frei?!"

 

In dem Grab liegt, völlig unbeweglich, wie es sich für eine Leiche zwischen Verwesung, grünem Moder und Mumifizierung gehört, ein Körper in den Resten einer Nordstaatlerarmee. In seiner einen Hand hält er einen Dolch umklammert, den ihr bereits erahnen konntet, in der anderen ein Buch. Blaues Licht und modriger Geruch gehen von dem geöffneten Grab aus. Ben schiebt den Deckel noch alleine ein letztes Stück beiseite. Stellt erst dann fest, das Gewicht oder Kraft, die euch eben noch so gefordert haben nun verschwunden sind und der Deckel leicht auf- und zugleitet, wie auf Kugellagern. Egal wer das mal war, der hier liegt, Jessica-Jane ist es nicht.

 

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George "Viking" Shaw

- in der Hütte am See, am Fuße der Kellertreppe-

 

"Ich...ich komme gleich...ich suche etwas das uns helfen wird..." stammelt George oben an der Treppe ein paar Ausreden und findet zu seinem Entsetzen schnell einen brauchbaren Hebel. Gerade als er wieder die Treppe herunterkommen will hört er von unten das Rumpeln von Stein auf Stein und das blaue Licht wird intensiver.

 

Oh..nein...oh...nein...

 

Vorsichtig tritt er näher an die Kellertreppe heran und horcht in die das Loch hinein. Aber das einzige was er hört sind geflüsterte Worte und das schwere Atmen der drei anderen dort unten.

 

"Was ist los..." ruft er hinunter, leiser dann mit brüchiger Stimme "...braucht ihr mich noch...ich habe Werkzeug...gefunden..."

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Zoey Strong


- in der Hütte am See, im Keller -


 


Mit einem lauten klirren landet der heiß-kalte silberne Stachel auf dem Kellerboden. Mit weit aufgerissenen Augen starre ich ihn an. Ich habe weder Augen für die halb verweste Leiche, noch für das seltsame blaue Licht oder das Buch. Ich realisiere nur am Rande, dass Jane hier enttäuschender Weise nicht zu finden ist.


 


"ER ist bald frei. Bald... Anfang... Ende... Oh mein Gott! Die Fäden, überall... alles verbunden..." Beginne ich zu stammeln.


 


Dann schließe ich mit geballten Fäusten die Augen so fest, dass es beinahe schmerzt um die Bilder aus meinem Kopf zu bekommen. Um IHN aus meinen Gedanken zu bekommen. Zu schrecklich ist allein die Andeutung seiner Fratze. Doch es hilft nichts, das Bild hat sich eingebrannt. Unwiderruflich. 


 


Dann sehe ich die Bücher wieder vor mir. Staubig, abgegriffen und voller Antworten. "Niemand sollte sie lesen. Niemand. Sie... sie müssen vernichtet werden???" Erst im nachhinein merke ich, dass ich meinen Gedanken laut ausgesprochen habe. Zeitgleich öffne ich meine Augen und beuge mich nach vorne um dem Toten das Buch zu entreissen. Sollte es eines DER Bücher sein muss es zerstört werden!


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