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[Inmitten uralter Bäume] Tag 3 - Der See


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Julia Williamson

- In der Hütte am See, Keller-

 

"hier ist jemand. Ich fühle mich beobachtet.." sage ich nichtmal leise. Schliesslich haben wir schon Jane gerufen.

"Ich finde, wenn hier jemand ist, sollt rauskommen, und die kleine freilassen!" meine Stimme ist fest.

Ich hoffe man spürt nicht, die Angst ich habe.

Ich schaue mich um.

Ich mag das nicht, ich bin verwirrt.

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Zoey und George sind an zwei unterschiedliche Steinwannen herangetreten. Zoey betrachtet den Inhalt so wie sie es mit dem Wald macht. Sie lässt ihren Blick schweifen und versucht das große Ganze und seine einzelnen Teile gleichmäßig zu besehen und in Zusammenhang zu setzen. George geht - beruflich bedingt - analytisch an die Sache heran. Er besieht sich den grünen Moder, der ihn an Schimmel erinnert, kurz an, kann sich aber keine richtige Meinung dazu bilden und erfasst zunächst den silbernen Stachel, der in dem Steingefäß liegt. Er betrachtet ihn ausgiebig und versucht ihn einem bekannten Material zuzuordnen, doch alle Versuche sind zum scheitern verurteilt. Es ist kalt und heiß, leicht und schwer, metallisch und gläsern und alles zugleich und noch viel mehr. Am ehesten erinnert es an einen riesigen Wespenstachel oder die Kanüle einer drei Meter großen Spritze.

Keuchend stößt George in feinstem Oxfordenglisch hervor: "Das hier..." dabei hält er den Stachel in die Höhe "... ist nicht irdischen Ursprungs!" Eine Tatsache für die man ihn wohl unter gewöhnlichen Umständen belächeln würde, doch hier in dem Wald, in dem Keller unter der Hütte, nach den Träumen und Erlebnissen der letzten Tage, läuft doch ein leichter, kalter Schauer über euren Rücken, als ihr das hört.

 

Zoey besieht in ihrem Steingefäß nichts genau. Ihr Blick wandert über ein Medaillon, grünen Moder, der sie an die grünen Rückstände an Bäumen erinnert, eine Mischung aus Wind, Regen, Rinde und Baumsäften, aber auch sie kann nicht sicher sagen, was das hier ist. Dann bleibt ihr schweifender Blick doch an etwas hängen... oder besser wird von etwas eingefangen. Vor ihr liegt das speckig-ledrige Buch im Duodezformat. Es wirkt irgendwie zu klein um ein wirkliches Buch zu sein, aber zu solide, um als Heftchen durchzugehen. Das bräunliche Leder ist durchsetzt von Tintenflecken und dem grünlichen Moder, auf der Rückseite prangen die zwei Buchstaben J. T. Etwas geht von diesem Buch aus. Zoey hat das Gefühl, dass nicht nur sie das Büchlein ansähe, sondern auch das Büchlein sie. Als sei sie im Begriff mit dem kleinen Ding einen Dialog zu beginnen, wobei das kleine Machwerk - das wohl als Tage-, Rechnungs- oder Notizbüchlein gedient haben könnte - einen viele Jahre zählenden Vorsprung in diesem Gespräch hätte. Erst jetzt bemerkt Zoey, dass ihre Finger das kleine Ding schon berühren und im Begriff sind es aufzublättern. Sie ist unsicher, ob sie ihren Daumen nicht eben schon kurz die Blätter des Büchleins hat aufrasseln lassen und einen Blick riskiert hat, oder war das doch nur die Berührung des Leders? Doch woher kennt sie dann den Namen Joseph Turner und woher sonst stammt der Satz in ihrem Hirn: "Endlich ist unsere Reise zu Ende." Einige wenige Partikel grünen Moders fallen von Zoeys Finger zurück auf den Boden des Steinsarges.

 

Wird die junge Frau das Büchlein ergreifen?

 

 

Julia behält den finsteren, klaffenden Gang ebenso im Blick, wie die drei offenen und zwei geschlossenen Steingebilde und ihre Begleiter - ihre Worte verhallen ebenso in der Weite des Raumes wie die anderen Geräusche.

 

Oben winselt Muffin und der Klang verhallt in hohlem Echo in den Tiefen des unterirdischen Raumes.

 

George und Julia haben das Gefühl, dass das blaue Leuchten etwas zugenommen hat und leicht pulsiert.

 

Das leise Plätschern von Wasser und das nervenzermalmende Kratzen von Stein auf Stein ist vielleicht zu erahnen, kann sich aber gegen das anhaltende Hundegewinsel und sein dauerhaftes Echo nicht durchsetzen und war vielleicht auch nur eingebildet?!

 

Der Geruch von modrigem Schimmel, getrocknetem Blut und feuchtem Stein liegt über allem.

 

Ein leichter Lufthauch weht über Julias Wange. Unklar woher, unklar wohin.

 

Dann bemerkt Julia, dass George die Schrotflinte mit beiden Händen gefasst hat und sich von dem Stachel abgewandt hat. Auch er betrachtet jetzt skeptisch den Raum und die dahinterliegende Schwärze. Auch er scheint zu beobachten. Unsicher, ob gleich etwas geschehen wird.

 

Nur Zoey steht über die Steinwanne gebeugt, fixiert darin etwas und scheint es mit einer Hand auch zu befühlen.

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Zoey Strong

- In der Hütte am See, Keller-

 

Fasziniert betrachte ich das kleine Buch. Antworten... Ich vergesse alles um mich herum kurzzeitig. Die anderen, Jane, den unheimlichen Keller. Gebe dem Drang nach und öffne die erste Seite...

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Zoey überfliegt die Seiten lediglich in aller Schnelle. Hält die Augen auf nach Informationen, die Licht in die Entführungsgeschichte oder den Verbleib ihrer Schwester bringen. Doch das Tagebuch - denn um nichts anderes handelt es sich - beginnt im Jahr 1865 und erzählt in unterschiedlich langen und unregelmäßigen Einträgen von den Erlebnissen eines gewissen Joseph Turner und seines Freundeskreises. Alle Einträgen datieren auf das Jahr 1865. Zoey überfliegt wie Joseph Turner, August Abrahams, Jacob Peppin, Vincent Welch und Louis Lynch für das Unionsheer rekrutiert werden. Jeder der Männer - so schreibt zumindest Turner ausführlich - hat einen eigenen Grund, warum er den Kampf scheut; allen gemein ist aber die Furcht vor einem frühen Tod auf dem Schlachtfeld. Nach einigem Zögern und schwersten inneren Konflikten bezüglich Mut, Ehre und Vaterlandsliebe entschloss die kleine Truppe letztendlich zu desertieren und sich nach Norden an die kanadische Grenze aufzumachen, um hier das Ende des Krieges abzuwarten.

Die Männer flohen in den Wald. In jenen Wald, der Jahre später als Green Mountain National Forest benannt werden würde. Hier wollten sie sich auf ihrem Weg nach Norden vorübergehend verbergen. Die Männer schlugen nördlich des kleinen Dorfes Somerset, Vermont, mitten in der unberührten Wildnis am Ufer eines Sees ihr Lager auf. Die Männer hatten inzwischen eine seltsame Beziehung beziehungsweise einen sehr eigenen Ehrbegriff und Verhaltensmuster untereinander aufgebaut; vor allem wohl, da sie als isolierte Gruppe viel Zeit miteinander verbrachten, und nicht zuletzt, da die Fahnenflucht moralisch an jedem einzelnen nagte, sie die Entscheidung und die Todesfurcht dennoch guthießen und nicht anders entscheiden wollten. Dennoch beschäftigte sie dieser Hiatus zwischen Wunschverhalten und realem Verhalten und veranlasste jeden der Männer über sich und seinen Lebenssinn nachzudenken.

Nachdem die Entscheidung zur Flucht getroffen ist und die Männer ihren späteren Lagerplatz am See erreichen - auf einer der letzten beschriebenen Seiten des Büchleins - notiert Turner:

 

"Endlich ist unsere Reise zu Ende. Wir sind der Armee entflohen, um zu überleben und in Kanada von vorne zu beginnen,

stattdessen haben wir nun alles, was wir uns wünschen, and en Ufern des schwarzen Sees nördlich von Somerset gefunden.

Er hat uns mit dem Versprechen ewigen Lebens hierher gerufen. Er hat uns in unseren Träumen hierher gerufen.

Er existiert gleichzeitig hier und doch nicht hier. Er ist nach wie vor in einem Kristallkerker gefangen, aus dem er zu fliehen verlangt.

Er kam vor vielen Jahrhunderten auf einem Kometen, der zerbrach und auf der ganzen Welt verstreut wurde.

Ein solches Bruchstück landete hier, mit einem Teil des Kristalls, der ihn bindet.

Wenn wir ihm helfen, den Kristall zu finden, und ihn dem See übergeben, kann unser Wohltäter ihn zerstören

und damit seinen Kerker schwächen oder gar brechen können. Eines Tages wird er zu den Sternen auffahren,

und wir werden uns in seiner ewigen Dankbarkeit und Macht sonnen. Er ist der eine wahre Gott,

der wahre Herr über Leben und Tod. Wir werden uns im schwarzen Wasser des Sees mit ihm vereinigen.

Wir gehen hin, auf dass uns unser neuer Gott unsterblich mache.

SEIN Wille geschehe!"

 

Doch von weit mehr ist noch die Rede. Es finden sich Andeutungen und spätere Kritzeleien auf freimachende Offenbarungen, heilige Riten und zauber, okkulte Praktiken und weitere Bücher. Bücher, die alles erklären... die die Welt demaskieren und einen Blick hinter die Schleier erlauben. Bücher, die den Geist befreien und den Menschen aus seiner Unmündigkeit entlassen. Bücher, die einem Suchenden alles verraten können, was er je wissen wollte. Doch um die Hinweise auf diese Werke zu finden, benötigt es Zeit. Zeit, die Zoey jetzt nicht hat, wie sie mit einem mal feststellt. Ein leises Plätschern und Blubbern kommt aus dem Gang, der sich an den Keller anschließt. Zoey hört es nicht bewusst, doch es reißt sie aus ihrer Lektüre.

 

Julia hingegen sieht, dass einer der bisher verschlossenen Steinsärge seine makellose Oberfläche verloren hat. In blauem Leuchten klafft mit einem Mal die liegende Gestalt eines Mannes mitten in dem Behältnis. Der Deckel oder besser die Oberseite des Steinquaders ist auf einen Schlag verschwunden. Der Mann oder seine Überreste, die auf blanken Stein in dem Quader liegen, trägt die morsche und braun-rot befleckte Kleidung eines Unionssoldaten. Seine Haut ist an großen Stellen von dem grünen Moder bedeckt und an einigen Stellen schauen Knochensplitter aus seinem Körper hervor, an anderen grünlich klaffende Löcher, die anmuten wie ausgebrannte Wunden oder schwarze Löcher in seiner Körperoberfläche. Er liegt einen Moment völlig still und ihr seid sicher, dass er tot ist. Dann atmet er mit einem saugenden Geräusch tief und lang anhaltend ein, um dann die Hände links und rechts auf den Rand seines Sarkophags zu legen und seinen Oberkörper mit einem leisen Stöhnen in eine sitzende Position zu bringen. Dabei wimmert er leise: "So viel Schmerrrrz, so lange Zeit, so ein Glüüüüück, ..." Dann scheint er euch zu bemerken. Fixiert Julia, lässt seinen Blick dann zu Zoey wandern und sieht sie interessiert an. Grüner Schmodder tropft aus seiner linken Augenhöhle, während er euch ansieht und mit modrig-sonorer Stimme schnarrend fortfährt: "Ah... Besuchchchch... ihrrrrr... Wie schön. Errrrlaubt, dass ich mich erhööööbe."

 

George steht der Schweiß auf der Stirn und seine Hände zittern. Die Schrotwunde pocht unangenehm und dem britischen Wikinger wird heiß und kalt zugleich. Ein Toter der lebt in diesem Keller oder doch etwas ähnlich Unvorstellbares. Die ganze Dimension dieses Gedankens lastet auf Georges gespanntem Geist und er sieht sich unsicher um.

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Mit einem Mal donnert die Flinte in Georges Händen los. Der Lauf stur nach vorne auf den Mann im Sarg gerichtet. Der Brite verkrampft sich am Abzug und der Schuss löst sich völlig ohne bewusste Absicht. Zwei Schrotpatronen verteilen ihre Garben aus wenigen Metern auf den fauligen Kameraden und von seinem gesamten Kopf samt Oberkörper und Armen - eben dem Teil, der aus der schützenden Steinwanne herausragte - bleibt nicht viel mehr übrig als bläulich beschienenes, grünlich sickerndes Gammelfleisch. Zu dem steten Tropfen des Tierblutes gesellt sich rasch das schnelle Tröpfeln von faulig-grünem Schmodder, der aus den nach hinten halb aus dem Steinquader hängenden Überresten des Beschossenen ragt.

 

Dann wendet George sich zur Treppe um, umklammert die leer geschossene Flinte und setzt an nach oben zu schreien. Panik in seinem Blick.

 

"LASS UNS HIER RAUS, DU SCHWEIN!"

 

Er sieht nach oben und sein Blick klart sich, als er ins winselnde Gesicht von Muffin schaut und begreift, dass der Keller nicht geschlossen ist. Dass Ben und Muffin sie nicht verraten und eingesperrt haben. Wimmernd sinkt er auf die Knie und eine Schwärze, ähnlich der des langen Ganges, ergreift von ihm Besitz und leise und würdevoll sackt der Brite in sich zusammen. Die Schrotflinte fest umklammert, den Geist gefüllt mit dem Wissen und Begreifen um diese nicht weltliche Abscheulichkeit, die sich aus dem Grab erhoben hat und dieses Metall, das nicht von dieser Welt stammt.

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Julia WIlliamson

-in dem Keller-

 

Ich fahre rum, erschrocken, zwischen George, und das Ding auf den Boden.

Dann focussiere ich den anderen Sarg.

"WER IST DA DRIN?" rufe ich fast im Panik.

"SO NOCH EIN DING? ODER...JANE? Oder...VERFLUCHT! WAS GEHT HIER AB?"

Edited by Nyre
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Buffin Richards

Oben an der Leiter

 

"George was ist los!? Ist alles Okay? Wer hat geschossen!? Leute!", ich sehe mich oben um, streichle dem Hund kurz über den Kopf.

 

"Falls jemand kommt der uns etwas böses will... Lauf nach Hause. Ich komme dann nach.", ich nicke dem Hund traurig zu, als ich meine Waffe greife, die Treppe herunter gucke.

 

"Versteck dich mein freund und sei still.", ich schlucke, als ich die Lampe an mache.

 

"Julia? Zoey? George?"

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Zoey Strong

- In der Hütte am See, Keller-

 

Zitternd und mit weit aufgerissenen Augen, das Tagebuch ängstlich gegen meine Brust gepresst starre ich das tote Ding an, das nicht existieren darf. Widernatürlich und abartig verhöhnt es alles an das ich glaube. Erst Georges Schuss reißt mich aus meiner Schockstarre. Es bewegt sich nicht mehr... gut. Aber wie war das nochmal mit diesen Untoten? Vampire muss man pflocken, sonst kommen sie wieder! Eilig verstaue ich das kleine Büchlein in meinem Rucksack und krame ein Stückchen Holz hervor. Es zeigt grobe Konturen eines Wolfes. Meine letzte Schnitzarbeit... Schade darum, aber vielleicht schützt uns das indianische Symbol ja zusätzlich vor diesem Unding. Den improvisierten Pflock fest in der Hand nähere ich mich dem offenen Steinsarkophag. Georges Schuss hat eine ganz schöne Sauerei verursacht, ich versuche dennoch nicht zimperlich zu sein. Mit einem triumphierenden Grinsen versenke ich das Holzstück in seiner brust, dank der vielen Wunden ist das gar nicht so schwer. Ha! Nimm das! Schließlich trete ich ein paar Schritte zurück und betrachte mein Werk. Der Vampir steht bestimmt nicht mehr auf! Um ganz sicher zu gehen verharre ich noch ein paar Momente an Ort und Stelle, halte mein um meinen Hals baumelndes indianisches Amulett mit einer Hand fest und erflehe den Beistand der Ahnen.

 

Dann muss ich unweigerlich an das soeben gelesene. Unsterblich durch einen neuen Gott.... Ich bekomme eine Gänsehaut und umklammere mein Amulett fester.

 

Anschließend höre ich hinter mir eine weibliche Stimme. “Scheisse, hier ist wie ein billiger Horrorfilm! Ben jetzt komm mal runter! George ist ohnmächtig, und..und..ist voller Blut hier...da..och fuck!”

 

Die Worte dringen nicht zu mir durch. Die Stimme aber sehr wohl... Ich habe sie lange nicht mehr gehört. Zu lange.... Ich muss mir Tränen aus dem Augen blinzeln als ich mich langsam zur Quelle der Stimme umdrehe. Mum... Natürlich, hier können Tote weiterleben, natürlich ist meine Mutter hier! Mein Blick ist nach wie vor von einem Tränenschleier umwölkt als ich Julia um den Hals falle und endgültig in Tränen ausbreche und "Mum, du bist hier...wirklich hier..." vor mich hinmurmel.

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Ben Richards

Vor der Leiter

 

"Ich komme!", ich klettere die Leiter runter, versuche George an die Wand zu lehnen.

 

"Komm Kumpel, wach auf.", ich versuche ihn zu wecken.

 

"Julia! Bin bei ihm! Kommt zurück!"

 

Dann höre ich Zoeys Ruf nach ihrer Mutter.

 

Könnte Dad auch..? Unmöglich, sie muss sich irren.

 

"Hol sie da raus!"

 

Was passiert hier.. Die Stacheln.. Zombies? Untot wie der Wald? Der Bär?

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Ein leises Kratzen in dem letzten verschlossenen Steinquader ist zu vernehmen und der Deckel schiebt sich ein winziges Stück beiseite. Dabei wirkt es als fließe der Stein ein Stück zurück und gäbe einen kleinen Spalt frei. Einen Spalt an dem sich von Innen Finger zu schaffen machen und versuchen den Schlitz zu vergrößern. Allerdings ist zunächst kein Erfolg zu erkennen.

 

George stöhnt benommen. Er wird noch Zeit brauchen bis er wieder völlig einsatzbereit ist, aber er ist nicht in akuter Gefahr. Die Schrotflinte umklammert er trotz seiner Benommenheit wie ein Ertrinkender das einzige Stück Holz weit und breit auf hoher See.

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Julia Williamson

- In der Hütte am See, Keller-

 

Oh, No Zoey ist durchgetret, verdammt. Was machen? Ich höre noch das krätzchen.

"Zoey...bitte, ist alles..ist alles gut" sage ich unsicher. Ich drücke sie, und versuche sie nach oben zu bringen.

"Ben, wir kommen..Zoey geht es nicht gut, und hier ist...nicht sicher!"

Voll die Untertreibung!

 

Ich gehe nach oben mit ihr, und versuche sie schnell zu beruhigen.

"Ich bin es, Julia. Hör zu..wir müssen hier jetzt weitersuchen. Wir müssen Jessica Jane finden, ja?"

Dann hole ich wieder die Pistole raus, und gehe langsam nach unten.

"Gebt mir Deckung, ok?"

 

Ich schaue wieder was mit dem anderen Sarg in der zweischenzeit passiert ist.

Edited by Nyre
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Zoey lässt sich nach oben führen...

 

George lehnt mit diesigem Blick unten im Keller an die Wand gelehnt, die Schrotflinte nach wie vor eng umschlungen, aber er ist nicht mehr völlig weg. Ben steht in seiner Nähe, eine Statue eines handlungsfreudigen, einsatzbereiten Waldmannes... gerade blickt er aber recht unentschlossen drein und tut ... nichts.

 

Muffin hat sich irgendwo in Rufnähe ein Versteck gesucht und beäugt von da aus jetzt Zoey und Julia. Letztere verschwindet gerade wieder im Kellerloch - gerade noch in Anspruchreichweite von Zoey, aber schon halb in Gedanken bei dem anderen Steinquader...

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Ben Richards

An der Leiter

 

Ich versuche George aufzuhiefen, als Julia wieder herunter kommt nicke ich ihr zu, lasse George da liegen.

 

"Alles klar. Gehen wir zu zweit?" Ich ziehe die Pistole.

 

Ich atme kurz aus.

 

"Sicher, dass wir sie hier finden? In Tunneln?"

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  • 3 weeks later...

George "Viking" Shaw

- in der Hütte am See, am Fuße der Kellertreppe-

 

"Fuck...fuck...fuck..." murmelt George vor sich hin während er fahrig in seiner Tasche nach Muntion für die Schrotflinte sucht. "Das ist doch alles Wahnsinn!" fahrig blickt er in den dunklen Keller, die erste Patrone die er zu fassen bekommt fällt mit dem Geräusch hohlen Plastiks auf den Fußboden des Kellers. Den Rücken an der Wand, den Keller nicht aus dem Auge lassend, rutscht George in die Hocke und greift mit klammen Fingern nach der Patrone. Mit mechanischem Geräusch klappen die Läufe der Schrotflinte ab und die beiden leeren Hülsen springen heraus.

 

George braucht zwei, drei Anläufe um die Patronen in die Öffnungen zu schieben, aber schlussendlich gelingt es und er klappt den Lauf wieder zu.

 

"Hrrr....auf ein neues!"

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