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Anarchismus in SR


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so hab das Anarchismus Zeugs jetzt mal abgeschnitten....

 

Ein weiterer Name ist "Roter Korsar" - er kam beim Sturm des BSI auf den Ostberliner Schattenlandknoten ums Leben. Konwacht, Reality Check und Ahab wurden verhaftet. - Ist im Kapitel "Keine Zeit für Idealisten" in Systemausfall nachzulesen. Dort steht außerdem auch, daß Konwacht vom BSI an einen "nicht genannten Konzern" ausgeliefert wurde. - "Corpshark", "Anne Archiste" und "AntiFa" sind noch aktiv, und haben im Hamburg-Kapitel von Schattenstädte alle drei Shadowtalk beigetragen, ebenso wie "Roter Oktober".

 

Wobei ich auf diese "Wir sind die coolen Anarchos!"-Leute auch gut hätte verzichten können...

 

cya

Tycho

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Antifa, Anne Archiste, Corpshark, gibt es noch, und es würde mich nicht wundern, wenn sie bald wieder in Erscheinung treten.

 

Bzgl. des Themas Anarchismus in Shadowrun versuchen wir zumindest , das Bild des Steinevwerfenden, Pali-Tuch tragenden Randalierers zu vermeiden, und dem politisch-gesellschaftlichen Grundgedanken des Anarchismus halbwegs gerecht zu werden...

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Schön zu hören. Allerdings gabs als alternative bisher nur die "Hippie-Kommunen-Anarchisten" Also aussteiger die versuchen irgendwo autark auf dem land zu leben. auch nicht umbedingt das tollste beispiel... :)
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Bzgl. des Themas Anarchismus in Shadowrun versuchen wir zumindest , das Bild des Steinevwerfenden, Pali-Tuch tragenden Randalierers zu vermeiden, und dem politisch-gesellschaftlichen Grundgedanken des Anarchismus halbwegs gerecht zu werden...

 

Ich glaube, genau das ist der Fehler :)

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Wieso wird eigentlich immer nur dieses Seite vertreten? Ich bin ja generell gegen politische Extreme aber ich finds komisch das in einer Welt wie SR ein paar "Anarchos" soviel macht haben. Dazu sind große Organisationen wie der Humanis Poli Club quasi ohne Projekte. Woher kommt das? Gerade durch die größe und die eigentlich bessere Organisation müssten die doch noch mehr Macht in der Schattenwelt haben.

 

MfG Jackhammer

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Vielleicht weil Leute in den Schatten eher in Richtung Anarchie tendieren als in Richtung organisierter Rassismus? Vielleicht weils zum Setting besser passt? Wobei man bedenken sollte, dass man problemlos in seiner Kampagne jede beliebige Gruppe extrem aufblähen kann, da der lokale Einfluß stark unterschiedlich ist. In der einen Ecke gibts vielleicht ein dutzend Anarcho-Kneipe, in der nächsten sollte man sich als Elf besser nicht sehen lassen...
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Ich denke das Anarcho Ding ist in der ADL extremer als z.B. in den UCAS. Umgekehrt ist der HPC in den UCAS "öffentlicher" vertreten als in der ADL.

 

Vielleicht hat man es auch nach 125 Jahren immernoch schwer in der ADL mit Rassismus an die öffentlichkeit zu gehen UND dabei zu punkten.

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Stimmt, aber rechte Randparteien gibt es im Hintergrund ("Deutschland in den Schatten", "Deutschland in den Schatten II", "Brennpunkt: ADL"), und die DNP saß sogar wiederholt in Bundestag und diversen Landtagen, die rechtsextreme PNE desgleichen. Wenn man noch die Terroristen der Nationalen Aktion und die diversen rechtsradikalen Streetgangs mit ihren Stammkneipen (siehe Kapitel Nord-Rhein-Ruhr, Badisch-Pfalz und Württemberg im "Deutschland in den Schatten II") und die Mago-Faschisten vom Runenthing hinzu nimmt, ist der rechte Rand durchaus vertreten, wenn auch in den Schatten eher unpopulär. In "Deutschland in den Schatten II" gab es außerdem eine ganze Reihe Shadowtalker aus diesem Meinungsspektrum. - Daß die dann nicht mehr gepostet haben, nach dem ab "Brennpunkt: ADL" das deutsche Shadowland bei den Anarchos in Ostberlin (und unter deren Schirmherrschaft) war, sollte eher weniger überraschen... In "Schattenstädte" im Hamburgkapitel gibt es jetzt wieder eine Shadowtalkerin, die interessanter Weise eine Meta-feindliche Haltung mit gelegentlichen Feminismus-Anflügen kombiniert und sich Eva nennt. (hat da jemand an Eva Herrmann gedacht?)
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Vielleicht weil Leute in den Schatten eher in Richtung Anarchie tendieren als in Richtung organisierter Rassismus?

 

Warum das denn?

 

Damit sie vor sich selbst ihren Kontergesellschaftlichen Lebensstil rechtfertigen können ;)

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Naja, als Rassist könnte man als Runner ja bevorzugt Konzerne von "außerhalb" als Ziel nehmen - wobei das bei den großen 10 ja eh immer der Fall wäre *g*

 

Vielleicht hat man Angst, daß einige Leser oder besser noch Außenstehende IG und OG nicht trennen können und es böse Kommentare gibt, wenn es in den Quellenbüchern auch starke rechte Organisationen und Projekte gibt? Fest steht jedenfalls, das es in der Jetztzeit sowohl Rechts- als auch Linksextremismus gibt und es aktuell gerade auch die rechten Parteien durchaus hinkriegen, sich in der breiten Öffentlichkeit einzunisten (siehe NPD-Wahlerfolge etc.) - warum sollten sie das also zur Shadowrunzeit nicht mehr schaffen? Sollte die Menschheit tatsächlich eingesehen haben, daß rassistische Ideologien absoluter Müll sind und dadurch rechtes/faschistisches Gedankengut keinen fruchtbaren Boden mehr finden? So schön das wäre, aber Ich glaube, dem wird nicht so sein...

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Als Rassist kann man gegen alles sein.

 

Als Ausrede für Runner ist Anarchismus denke ich nicht wirklich besser als jede andere auch. Von daher würde ich keine Runner-spezifische neigung zur Anarchismus sehen.

 

 

Ich denke, das Thema Anarchie und SR D trägt leider schwer an alten Hypotheken noch aus DidSI-Zeiten, Stichwort Berlin.. Da kam das alles als riesenhaft vergrösserte Autonome Zone rüber, als eine Hafenstrasse nach der anderen. Eher als Gag als als "ernstzunehmender" Hintergrund.

 

Da stellt sich dann IMO auch die Frage, wie ernst inplay die Welt von SR (4) das Thema Anarchie und Anarchisten überhauptt nimmt. Werde die ernster genommen als die üblichen Autonomen auf dem Lusisenplatz/Alexanderplatz [bitte ortspezifischen Anarchopunk-Treffpunkt einfügen], die gut zu ihren Hunden sind und 'n Euro schnorren wollen?

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Und der Rest? Gute Deutsche mit ordentlichen Frisuren?

Edit: Sorry, das klingt so als wollte ich dich in eine Ecke stellen. Ich frage mich nur, was diese Aussage mit den Bombenlegern soll.

 

Es tut mir leid, ich habe echt keinen Spass daran, ein System zu haben, in dem Nazis gut wegkommen. Man sollte nicht allzuviel sozialen Sprengstoff in ein Spiel packen. Rassismus in Shadowrun kann soviele Gesichter haben, warum sollte man die Hässliche Fratze des Nationalsozialismus herrauskramen, die schon in der Realität schwierig zu handeln ist.

 

Ehrlich gesagt ist mir aber in Real die Antifa genauso verhasst wie die braune Scheiße gegen die sie trommelt, aber sie ist eben weniger geächtet, darum tragbar.

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