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[At your Door] Kapitel XII -Nebenplot-: Kontakt


-TIE-
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Jimmy Pierce

- Finley Anwesen, im Haus (Wohnzimmer) -

 

"Neue Weltordnung. Ein bissl viel Größenwahn, wie? Es gibt Polizei, Militär und Behörden. Das FBI ist auch schon auf den Plan gerufen. Die bringen sie zur Strecke, falls wir es nicht schaffen. Aber wie gesagt, wir haben auch noch unsere Trümpfe. Jatik würde ich auch mal nicht so belächeln. Ein Strohmann? Ich glaube da werden sie sich noch wundern."

 

Ich setze ein überhebliches, selbstsicheres Lächeln auf.

 

Komm schon, du hörst dich gerne reden, erzähl uns was ihr vor habt und wer da wie drin steckt.

Edited by Dark_Pharaoh
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Vivian Chandler

- Finley Anwesen, im Haus (Wohnzimmer) -

 

"Ja, und reden wir auch über NWI. Jenny hatte ihre Bücher. haben Sie die bestohlen? Was ist ihre Rolle?"

Ich werde langsam wütend.

Noch so viele Fragen.

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Bei Jimmy´s Worten und Vivians Frage prustet Dr. Finley los. Die Schwermut scheint wie weggewischt als er wieder seine Stimme erhebt. "Visionen...Jatik ist ein Mann getrieben von Visionen...wie alle starken Männer. Erfülle ihre Visionen und du bist ihr Gott..." das Wort Gott spricht Finley mit einer ekelhaften Selbstgefälligkeit aus "...dann hast du sie in der Hand, sie sind so verblendet, so selbstverliebt, wenn man ihnen zeigt das ihre Ziele möglich sind, dann hat man sie in der Hand!"

 

Finley kichert nervös.

 

"Wenn sie ein gutes Blatt haben, dann spielen sie ihre Trümpfe aus solange sie noch können...die Zeit arbeitet gegen sie...tick...tack...tick...tack!" Dann wendet er sich Vivian zu "Wir brauchen NWI nicht zu bestehlen, NWI gehört doch der Laden, wenn wir etwas brauchen dann geben sie es uns...sie wissen garnichst...überhaupt nichts...und schon garnicht wissen sie mit wem sie sich angelegt haben!"

 

Jetzt fängt auch Ms. Finley neben ihrem Mann an schrill zu lachen.

 

Von alledem bekommt die Gruppe um Michael nichts mit. Die Tür wird aufgestoßen und Sarah und Michael stürmen in den Raum, die Waffen im Anschlag und bereit auf alles zu schießen was sich ihnen in den Weg stellt, aber...der Raum ist leer.

 

Durch getönte Glasscheiben könnt ihr grün die nächtliche Wüste und die Berge sehen. Ihr steht in einem praktisch eingerichteten Büro. Die Graduierungen an den Wänden zeigen eindeutig das es sich hierbei um das Büro von Dr. Finley handelt.

 

Großer Schreibtisch aus Glas, PC, Aktenschränke und viel Platz. Alles sieht aufgeräumt aus, als wenn er hier nicht oft arbeitet.

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5 - 2


- Finley Anwesen, Durchsuchung des Hauses (Arbeitszimmer) -


 


Ich überlege kurz Sarah zu bitten, die Sachen zu prüfen - vielleicht den Computer, ein versteckter Tresor, solche Dinge.


 


Andererseits könnte hier gut eine Kamera sein oder aufwändigere Überwachung.


 


Ich sehe mich noch einmal ruhig um.


 


Gibt es weitere Zu- oder Ausgänge? Wo könnte hier etwas wie ein Safe oder ähnliches versteckt sein?


 


Nach ein paar Sekunden gebe ich das Zeichen zum Rückzug. Weiter die Ebene sichern. Wenn ich nicht völlig falsch liege, dann ist in diesem Teil alles sicher, abgesehen vom Abgang nach unten. Zurück ins Durchgangszimmer und zur nächsten unbekannten Tür. Wenn das durch ist, dann zur anderen Glastür im Wohnzimmer.


 


Ich nicke und mache mich bereit mit der Pistole in Vorhalte vorzugehen.


 


Go...


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Alejandro deckt euch, er ist ein zuverlässiger Schatten im Hintergrund, immer bereit Tod und Verderben auf alle regnen zu lassen die euch in den Rücken fallen wollen. Er hält sich zurück, er kennt seine Aufgabe und erledigt seinen Job. Jetzt seit ihr am Drücker, hier hat er kein persönliches Interesse, hier ist er reiner Dienstleister.

 

Das Zimmer am anderen Ende des Nordflügels ist ebenfalls ein Büro. Hier ist es unordentlicher, kleine Fetische sind über die Regale verteilt, Zeitschriften liegen auf dem Boden herum, Schränke mit Aktenordnern, Poster von Stiftungen an den Wänden.

 

Der persönliche Machtbereich von Madeline Finley.

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5 - 2


- Finley Anwesen, Durchsuchung des Hauses (Arbeitszimmer Mrs. Finley) -


 


Dasselbe Problem wie drüben. Andererseits könnte Sarah hierbl... nein, nicht alleine. Also weiter. Keine Türen mehr vorhanden. Zurück ins Wohnzimmer und von dort durch die andere Glastür... oder erst nach unten. Ich bin unentschlossen. Wenn wir gehen kann von unten jemand hoch. Wenn wir die andere Glastür im Wohnzimmer auslassen, sind Jim und Vivian nicht gesichert. ... Zuerst die andere Glastür.


 


Ich sehe Sarah an... ich wüsste auch gerne was sie hier für Sachen haben. Lasse kurz meinen Blick schweifen. Laptops, auffällige Sachen, die sich gut mitnehmen lassen, Verstecke, all sowas interessiert mich. Dann bin ich bereit das Zeichen zum Aufbrechen zu geben. Wohnzimmer. Andere Gebäudeseite.


 


Go...


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Die restliche Hälfte des Hauses ist schnell erkundet, an das Wohnzimmer grenzt ein Esszimmer an dem eine lange Tafel steht. Auch dieser Raum ist weiß, die Tafel, schwarz, die Stühle aus Glas, an den Wänden stehen Vitrinen mit Geschirr und Gläsern, aus dem Zimmer führt auch eine Treppe nach unten. Angrenzend an das Esszimmer befindet sich im Südflügel, am Ende, gegenüber dem Büro von Dr. Finley das Schlafzimmer der beiden. Ebenfalls modern eingerichtet, kühl, stylisch aber alles andere als gemütlich. Hier stehen ein paar Töpferarbeiten auf Anrichten, ein Spiegelschrank und ein paar Anrichten runden das Bild ab.

 

Weiter befinden sich in dem Südflügel zwei Bäder, ein Gästebad, kleiner, weniger Teuer eingerichtet und das Bad der Finley´s. Freistehende Wanne auf einem Marmorsockel und eine offene Dusche zeugen von einem guten Innenarchitekten. "Wir kreieren Wohnträume..." oder so ähnlich. Zu guter Letzt an der Südostecke des Hauses ein Fitnessraum mit ein paar teuren, aber kaum benutzten Geräten.

 

Langsam lässt die Anspannung nach, oder würde sie, wenn nicht der Keller wäre. So wie es aussieht sind auf diesem Stockwerk keine weiteren Wachleute. Wenn sie noch da sind, dann sind sie entweder nach unten geflohen, oder haben das Haus verlassen. Aber dann hätte Steve sie mit der Drohne aufgespürt.

 

Alles sicher!?

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5 - 2

- Finley Anwesen, im Haus (Wohnzimmer auf dem Weg in die Küche) -

 

Während ich den letzten gesicherten Raum verlasse - und somit erneut den Abgang scheue - nehme ich Funkkontakt auf: "Ebene gesichert. Bleiben zwei Abgänge und die Küche samt Eingangsbereich. Den nehmen wir uns jetzt vor. Status bei den anderen?"

 

Ich betrete erneut die Küche. Sehe kurz nach Jim, Vivian und ihren Gesprächspartnern. Dann überlege ich nochmal kurz. Finde nicht den Mut den Abgang zuerst anzugehen. Zumal wir erst diese Ebene abarbeiten sollten. Also Küche. Ich atme vorsichtig. Wische mir einmal über die Augen und den Schweiß der Konzentration vom Gesicht. Dann bringe ich die Pistole wieder in Vorhalte und steuere vom Wohnzimmer die Küche an; von dort planmäßig weiter nach vorne. Ich vertraue darauf, dass Sarah und Alejandro mir weiterhin folgen und mich decken.

 

Go...

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In der Küche sollten keine Feinde mehr versteckt sein, trotzdem ist Vorsicht geboten. Die Waffe in Vorhalte betritt das Trio, die Küche, Alejandro bleibt etwas hinter den anderen zurück, er deckt jetzt wieder alle. Er sucht sich einen Platz in dem Raum von dem er die beiden Ausgänge im Blick hat und wartet. Die Hände vor dem Oberkörper, die Pistole knapp außerhalb seines Gesichtsfeldes, still, ruhig wie ein Stein. Aber alle die seine Bewegungen gesehen haben, die Blicke und wie er die Umgebung in sich aufnimmt wissen das dieser Stein jederzeit explodieren kann. Ihr wisst nicht warum, oder wie lange die drei diesen Job schon machen, aber das sie so lange dabei sind spricht für sie.

 

Sarah schaltet das Licht in der Küche an. Durch das hell erleuchtete Wohnzimmer sind die Nachtsichtgeräte sowieso überlastet, Filter hin oder her, das bekommt er nicht hin und ein grellgrünweißer Brei aus Pixeln ist das Ergebnis. Ungewohnt, der Wechsel von Grün in die reale Welt Michael und Sarah haben leichte Kopfschmerzen, sie müssen sich erst daran gewöhnen, ihre Sehnerven und Augen sind gereizt vom Ständigen Wechsel, hell, dunkel, grün.

 

Geräuschlos erwacht die Beleuchtung der Küche zum Leben und enthüllt die Edelstahloberflächen. Kantig, Profillos wie ihre Besitzer. Das erste was auffällt ist die Digitalkamera in der Küche, für Augenblicke verkrampft sich alles in Michael und die Gedanken an Jenny´s Hütte überwältigen ihn. Dann beruhigt er sich wieder, der kurze Schwindel vergeht, die Kamera ist nicht an. Tot und inaktiv steht sie auf dem Karbondreibein und blickt mit abgedeckter Linse auf die Arbeitsfläche. Dort liegt, exakt ausgerichtet auf die Ecken, eine gläsernes Schneidbrett und daneben ein Ultrabook, kaum stärker als die Glasplatte.

 

Der Monitor steht die Winzigkeit einer Fingerbreite auf und jetzt wo alles leise ist...bis auf das Gezeter der Finley´s im Hintergrund...ist kaum wahrnehmbar das Flüstern der Lüftung zu hören.

 

Auf der anderen Seite des Schneidbretts liegt etwas das völlig untypisch für eine Küche ist, zum Teil jedenfalls, ein Plastiktüte, hellblau, durchsichtig. Eine Tüte wie man sie für die Gefriertruhe nimmt um etwas schonend einzufrieren. Aber in der Türe sind keine Lebensmittel, sondern nur ein Schlüsselbund, ein Smartphone mit abgestoßenen Ecken und Kanten, das Display dunkel, die Schutzfolie darauf hat einen Riss. All diese Details nimmt Michael innerhalb weniger Augenblicke wahr, selbst durch das hellblaue Plastik der Tüte. Dann fällt sein Blick auf den letzten Gegenstand in dem Tütchen.

 

Eine Serviette, eigentlich nichts besonderes. Sie ist nicht mal sauber, irgendwas wurde auf das Papier geschmiert, was kaum noch zu lesen ist, eine Zahlenreihe, verlasst und verschmiert, vielleicht war es mal eine Telefonnummer.

 

Das einzige was Michael genau lesen kann ist der Schriftzug des Restaurants aus dem die Serviette stammt.

 

Jackys - Cold Drinks - Hot Meals

 

 

Michael muss unwillkürlich an sein erstes Zusammentreffen mit Abigail denken.

 

"Das Chili dauert noch einen kleinen Augenblick!" Sagt Abigail und stellt einen Teller mit Zitronenscheiben und einem Salzstreuer in die Tischmitte. "Aus eigenem Anbau!" fügt sie mit perlweißen Lächeln hinzu bevor ihr wieder ihren bezaubernden Rücken mit dem im Takt ihrer Schritte schwingenden Zopf bewundern könnt.

 

Und wie er Jacky die Nummer für Abigail gegeben hat.

 

"Danke für den Shake und das nette Gespräch, falls dir was einfällt," ich schiebe ihr die Serviette rüber, auf die ich meine Handynummer geschrieben habe, "Abi Gesellschaft braucht, irgendwer ne Versicherung..." ich stehe auf, setze den Hut auf, drehe mich noch einmal um und forme mit der Rechten eine Pistole, feuere und zwinkere zugleich, "... oder es einen Indianerüberfall auf den Laden hier gibt, dann weißt du ja jetzt, wo du nen Cowboy herkriegst."

 

In ihm verkrampft sich etwas. Alles ist völlig falsch, irgendwas läuft hier und jetzt in diesem Augenblick komplett aus dem Ruder und sein Körper spürt das. Lichtblitze tanzen vor seinen Augen, Michaels Atmung ist flach.

 

Was wenn...

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Michael Sueson

- Finley Anwesen, im Haus (Küche auf dem Weg zum Wohnzimmer) -

 

Alejandro sichern. Sarah pack den Laptop ein. Michael... Das wäre professionell. Aber der rote Schleier paart sich mit blanker, weißer Angst. So blank und weiß wie die Fliesen, dennoch ein Funke grün... Hoffnung. Ruhig und friedlich. Fuck. Schnauze. Scheiß auf ruhig und friedlich.

 

Wieder heiße Tränen ... tonlos. Die Pistole liegt noch auf der Ablage. In meiner Hand sehe ich erstaunt ein teures Küchenmesser aus Damaszener Stahl. Asiatische Form... natürlich. In der anderen die blaue Tüte. Ich habe nicht den Mut den Laptop aufzuklappen.

 

Hinter mir höre ich noch wie der teure Messerblock über den Boden rutscht. Dann bin ich bei den Finleys. Blicke zwischen ihnen hin und her.

 

Nicht so gut zum stechen geeignet. Meldet sich mein Messerradar. Geifer tritt mir auf die Lippen.

 

"Wo ist die Kleine, ihr... Ich schwöre, ich schneide euch die Geschlechtsteile ab, schieb sie euch gegenseitig in den Hintern und pflege euch dann mit Hingabe, um mit den nächsten Körperteilen wieder von vorne anzufangen, ihr ..."

 

Die erste Wut ist mit dieser derben, hollywoodtypischen und aus irgendeinem Film entlehnten Drohung raus. Mein Repertoir ist erschöpft. Nur noch ein fertiger Typ mit einem Messer in der Hand. Die Hand hängt schlaff herab. Tränen tropfen.

 

Beruhg dich. Wir haben nur uns. Scheiße. Du hast nicht mal nen Hut auf. Du hast garnichts. Und nicht mal die Chance auf Hoffnung und Friede könnte dir geblieben sein. Fuck. Fuck. FUCK!

 

"Fuck! Ahhhhhhrghghhhhh." Ein Keuchen. Tränen. Dann...

 

Meine Stimme ist leise, ohne Emotion. Sinnlosigkeit. Angst. Kaum Hoffnung. Diesmal spricht der wirkliche Michael, nicht die Fassade: "Wo ist Abigail?"

 

Roter Nebel, weiße Angst, grüne Hoffnung... das gibt, wenn man es mischt?!? Sicher braun. Braun wie Scheiße. Wie dieser Fall. Wie das, was du der armen Frau angetan hast. Du hättest ein Kind mit ihr groß gezogen.

 

Ich denke an den Latinovater. An den toten und gekreuzigten Aiden.

 

Scheiß auf ruhig und friedlich. Wenn das keine Strafe ist... Schmerz. Zeichen des Lebens. Auch zu gut für die zwei. Sinnlos... alles...

 

Ich betrachte die schöne Klinge. Warte auf Antworten. Sehe hilflos zu James und Vivian.

Edited by 123
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Sarah Collins

- Finley Anwesen, im Haus (Küche) -

 

Mit großen Augen verfolge ich Michaels Ausbruch. Shit! Im ersten Moment glaube ich er bringt die beiden wirklich einfach um. Überfordert überlege ich kurz einzugreifen, andererseits hätten sie es nicht anders verdient? Trotzdem trete ich schnell mit ins Wohnzimmer um notfalls doch noch einschreiten zu können. Das Ultrabook kann ich mir danach immer noch ansehen.

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Jimmy Pierce

- Finley Anwesen, im Haus (Wohnzimmer) -

 

Ich beobachte Michael etwas verwundert. "Was ist los? Was habt ihr gefunden?" Meine Stimme ist tonlos. Ein kurzer Blick zu Sarah. Zwei vom Team nicht auf Posten. Ich ziehe mich ein wenig zurück, werfe Alejandro einen kurzen fragenden Blick zu, dann sichere ich mit ihm die Umgebung und warte ab was Michael und Sarah berichten und was jetzt kommt.

 

Dann fällt mir auf, dass Michael nach dem Status der Teams gefragt hat, keine Reaktion von 3. Alejandro wirkt nicht beunruhigt. Ich entspanne mich, behalte den Gedanken aber im Hinterkopf.

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Madelines Gesichtsausdruck wird weich, fast sanft, das verbissene weicht aus dem Gesicht der Frau.

 

"Ohh..." entfährt es ihr "...sie kannten die Kleine, ja..." sie blickt zurück zur Küche "...sie ist...sie war etwas ganz besonderes...!"

 

Dr. Finley fährt dazwischen. "Halt den Mund!"

 

"Nein..." Madelines Stimme hat wieder ihre alte Schrille härte zurückbekommen "...er muss doch wissen wie gut sie war." Madeline lächelt Michael an, wie eine Mutter die ihrem Kind Süßigkeiten anbietet "Mit etwas Glück ist noch was im Kühlschrank! Ja...wirklich!" Fast schon schüchtern mit einem weltentrückten Lächeln nickt sie in Richtung Küche.

 

"Nur zu bedienen sie sich...!"

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Michael Sueson

- Finley Anwesen, im Haus (Wohnzimmer auf dem Weg zur Küche) -

Brad Pitt, Sieben, What's in the box? Fuck.

 

Ich will ihre Hände auf Giftringe prüfen, will ihnen Knebel verpassen, damit sie sich nicht mit einem künstlichen Giftzahn umbringen können. Will sie festzurren, damit sie nicht den Freitod beim Fenstersprung finden können. Doch die Zeit rennt... vielleicht.

 

Sie ist... war... entweder sie ist unsicher, ob sie noch ist oder schon war oder es ist noch so frisch, dass sie ihren Sprachgebrauch noch nicht umgestellt hat... dann bist du zu spät. Andernfalls bleibt eine minimale Chance.

 

Ich verzichte sogar darauf einem von beiden ein Messer irgendworein zu stechen. Ich springe auf und sprinte zum Kühlschrank. Egal was es ist, ich will es selbst sehen. Der letzte Funke Hoffnung beflügelt mich. Wenn sie umsonst ist...

 

...

 

... packen wir die Pakete ein und besprechen alles in Ruhe im Hangar. Viel Zeit...

 

Mit zittriger Hand greife ich zum Kühlschrankgriff. Dann beschleunige ich.

Keine Zeit für Zitterdrama, Cowboy. Wenn es eine Chance gibt, dann zählt jede Sekunde.

Ich reiße die Tür auf und starre ins Innere.

 

Zwischen Furcht und Hoffnung.

Edited by 123
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In diesem Haus ist alles etwas überdimensioniert und teuer. Der Kühlschrank ist da keine Ausnahme, es ist ein begehbarer Kühlschrank, auch wenn das auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist. Die Tür erinnert zwar an einen Supersize XXL Kühlschrank, doch ist das Kühlfach dahinter noch größer. Der Schrank ist etwas zwei meter Tief und hat rechts und links Kühlfächer hinter Glas.

 

Teilweise ist das Glas beschlagen, aber Michaels schlimmste Befürchtungen werden nicht wahr.

 

Der Inhalt des Kühlschrank ist an Banalität nicht zu überbieten.

 

Essen. Eiscream. Tiefkühlgemüse. Ein paar eingefrohrene Menüs, wohl für Dr. Finley wenn Madeline nicht zuhause ist um kochen zu können.

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