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[At your Door] Kapitel XII -Nebenplot-: Kontakt


-TIE-
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"Aber sie ist doch da!" beschwert sich Ms. Finley mit ihrer schrillen Stimme. "Fach zwei, ein wirklich gutes Hui Guo Rou...gegart und gebraten...mit Zitronengras, Mu Err Pilzen und einer Note Chili!"

 

Ms. Finley scheint stolz auf ihre Kochkünste zu sein.

 

"Sie schmeckt einfach herrlich..."

 

Ein eiskalter Schauer läuft Michael den Rücken herunter. All diese Gerichte, all das Essen...sollte es wirklich...alles...!?

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5-2

- Finley Anwesen, im Haus (Wohnzimmer auf dem Weg zur Küche) -

 

Es mag stimmen. Es mag ein Bluff sein, damit ich sie umbringe. Ich kann es nicht sagen. Aber diese Menge und der Zustand, das ist einfach zu unglaublich... eine Leiche hätte mich gequält, aber ich hätte Gewissheit gehabt. So... nichts... wie immer bei diesem Fall. Scheiße in der wir wühlen. Wir brauchen eine Laboranalyse. Sarah könnte bestimmt herausfinden, ob das Menschenfleisch ist. Aber ob es von Abigail ist

 

Ich öffne das Ultrabook. Vielleicht gibt das Aufschlüsse. Die verschwundenen Kinder? Nicht Gall, sondern das asiatische Restaurant? Mir wird heiß und kalt. Ich schwitze, weine noch immer. Wo ist sie verdammt? Wo?

 

Dann öffne ich das angegebene Fach, um mich zu vergewissern. Ich gebe Vivian das Ultrabook: "Könnt ihr das übernehmen? Ich will das Haus weiter durchsuchen. Wenn sie noch lebt... Wenn sie noch hier ist... Vielleicht ist sie hier... stirbt gerade... und die..." Ich deute auf die zwei auf der Couch. "... wollen uns nur von ihr fernhalten mit dieser Posse hier... kranke Schweine."

 

Ich greife die Pistole. Wische mir das Gesicht ab. "5-2, 5-3 und 7-2 gehen ins Untergeschoss." Ich nicke in die Runde, gehe los. Neben Jim bleibe ich stehen, eine Hand vor meinem Funkgerät, damit es nichts mitkriegt, flüstere ich ihm zu: "Sollen wir nicht doch die Agents anrufen?" Dann gehe ich in Nachtsicht und gehe vorsichtig sichernd in Richtung des Esszimmers, sehe mich kurz um, ob Sarah und Alejandro mir folgen. Der Abstieg in die Hölle wartet auf mich... oder ist es doch eine Flucht vor der Hölle hier oben... wie Jimmy sagen würde 'Scheiß drauf. Scheiß auf alles...'

 

Bitte lass sie irgendwo da unten sein... lebendig... sie zurück zu holen ist keine Option... selbst wenn es ginge. Lass sie leben.

Edited by 123
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Vivian Chandler

- Finley Anwesen, im Haus (Wohnzimmer) -

 

Mir wird jetzt richtig übel, als ich die Worte höre..und nicht nur das, nein es ist der Ton, Ms. Finleys Ton.

"Ihr..was sollte das..." stottere ich, und schaue Jimmy unsicher an.

Dann schlucke ich ein paar Mal, aber es wird nicht besser.

Wird es hier je besser?

Noch vor einer Minute haben wir unsere Schlacht gewonnen..und jetzt..

Michael kommt wieder aus der Küche zurück, und steckt mir etwas in die Hände.

"Könnt ihr das übernehmen?"

Ich schaue ihn kurz an.

Drehe nicht durch jetzt.

Denke ich. Meine bitte an Michael.

Oder doch an mich.

"Ja.." sage ich tonlos.

Kranke Schweine.

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Alejandro schaut die beiden Finley´s eine Sekunde lang mit Ausdruckslosen Augen an, dann macht er zwei Schritte auf Ms. Finley zu und packt ihr Kinn grob an so dass sie zu ihm aufsehen muss. Dr. Finley will protestieren, aber Alejandro hält ihm den Lauf seiner Pistole an den Kopf bevor dieser auch nur ein Wort heruasbringen kann.

 

"Wenn es kein Richtig mehr gibt Ms. Finley, dann muss man sich für die Sünde entscheiden mit der man am ehesten Leben kann! Ich bin mir nicht sicher was die größere Sünde ist, sie umzulegen oder sie am leben zu lasse. Ich bin mir aber ganz sicher mit welcher ich eher leben kann! Denken sie daran wenn wir wieder hierher zurück kommen!"

 

Alejandro läßt Ms. Finley´s Kinn los und sie will zu einer Erwiederung ansetzen, aber er schlägt ihr ansatzlos mit der flachen Hand in´s Gesicht. Nicht hart genug das ihr wirklich was passiert, aber als Warnung den Mund zu halten ganz passabel. "Sprechen sie mit den beiden..." er deutet auf Jimmy und Michael "...und nicht mit mir, das ist sinnlos!"

 

Dann wendet er sich ab, nickt Michael zu und übernimmt die Sicherung von ihm und Sarah während sie in den Nachbarraum, dem Esszimmer verschwinden um die Treppe nach unten zu nehmen.

 

Hinter dem Trio kann man Madeline leise schluchzen hören. Sie ist es nicht gewohnt das man ihr sagt wo es langgeht, das trifft sie härter als alles andere. Jetzt ist sie abhängig von dem Willen fremder Menschen. Ein Gefühl das sie seit Jahrzehnten nicht mehr kannte und vielleicht dämmert in ihr langsam aber sicher die Erkenntnis, was auch immer geschieht, für sie nichts gutes dabei herauskommen kann.

 

Vivian, steht etwas abseits und klappt das Ultrabook auf...

 

 

Aufgrund von FSK 18 Inhalten (beschrieben, nicht visuell) bekommen alle Spieler die sich das Ansehen die Information als PN -> fnord du, als treuer Mitleser auch, wenn du willst

 

Edited by -TIE-
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Vivian Chandler

- Finley Anwesen, im Haus (Wohnzimmer) -

 

Ich klappe das auf,und als ich das alles lese, muss ich mich erst hinsetzen.

Ich fühle mich plötzlich als hätte mich jemand in kaltem Wasser hingeworfen.

Ich schwitze, die Übelkeit steigt.

Als ich dann die Bilder sehe, stöhne ich leicht.

"Scheisse.." hauche ich so leise, das man nur als Piep es wahrnimmt.

Ich presse mir die Hand gegen den Mund.

Sonst schreie ich.

Aber ich schaue weiter, ich muss es. Vielleicht bekommen wir noch Informationen raus. Noch etwas, was uns weiterhelfen kann..

Tränen tropfen still aus meinen Augen.

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Srah Collins

- Finley Anwesen, im Haus (Wohnzimmer) -

 

Bevor ich Michael folge verharrt mein Blick für einen Moment auf dem Bildschirm des Ultrabooks. Sofort bereue ich es hingsehen zu haben und wende meinen Kopf angewidert wieder ab. Kranke Schweine... mehr fällt mir dazu nach dem kurzen Augenblick nicht ein. Mir wird schlecht. Vivian beneide ich um ihre Aufgabe keineswegs.

 

Anschießend beeile ich mich um Michael zu folgen. Im Esszimmer fallen mir wieder die an den Wänden angebrachten Masken auf. Belanglose Kunstwerke, Holzschnitzereien. Für andere vielleicht, doch nicht für mich. Tote kalte Augen die sich in mich bohren zu scheinen. Ja, sie mustern mich. Aus den Augenwinkeln kann ich die Geisterhaften Gesichter dahinter erkennen. Männer mit angefeilten Zähnen. Sehen sie wer ich bin...? Was ich bin...? Dass ich nicht mehr hierher gehöre? Sie erinnern mich an etwas... an die andere Seite? Ja, an die andere Seite. So ruhig und friedlich? Wirklich? Nur ruhig und friedlich? Aber diese kalten, toten bösen Augen.... sie sind nicht ruhig und friedlich. Ich versuche mich zu erinnern was ich drüben erlebt habe, doch ich kann nichts wirklich greifen... nur das überwiegend beruhigende Gefühl, ein Trugbild? Vielleicht sind nur meine Erinnerungen friedlich, ein Vergessen dessen was wirklich war!? Die Masken wollen, dass ich zurück kehre. Da ich hier nicht sein sollte. Ich bekomme es zunehmend mit der Panik zu tun. Plötzlich möchte ich gar nicht mehr so schnell zurück nach drüben. vielleicht wr es dort nicht so gut wie gedcht? Mein Kopf ruckt hin und her. Von Wand zu Wand. Sie scheinen überall zu sein, die mich beobachtenden Augen. Aber immer wenn ich genau hinsehe sind sie weg, zurück bleibt nur das geschnitzte Holz, das gehämmerte Gold und Kupfer, der geschliffene Stein der mich anblickt, der mir nachblickt, dessen Blicke ich im Rücken spüre.

 

Verzweifelt greife ich mit meiner freien Hand nach einer der Masken, reisse sie von der Wand und schmettere sie mit aller Kraft auf den Boden. Das Holz splittert, der Ton klingt in meinen Ohren erschreckend laut. Zurück bleibt... nichts. Eine Holzmaske. Ein nun kaputtes Kunstwerk. Keine toten Augen, angefeilten Zähne oder beobachtet sein. Mir bricht der kalte Schweiß aus. Ich wende mich ohne einen Kommentar zu Michael um und deute mit zusammen gepressten Lippen und auf der Stirn stehenden Schweißperlen auf den Kellerabgang. Ich will nur noch raus aus diesem Zimmer.

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Jimmy Pierce

- Finley Anwesen, im Haus (Wohnzimmer) -

 

Ich müsste den Raum sichern. Gefesselt oder nicht. Aufpassen. Ich kann nicht. Mein Blick wandert zum Ultrabook, ich verfolge das Video.

 

Ich dachte ich bin auf alles vorbereitet. Ich dachte es könne nicht schlimmer werden. Ich war ein Narr.

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5-2

- Finley Anwesen, im Haus (Esszimmer/Kellertreppe) -

 

Bei dem Aufprall der Maske drehe ich mich kurz zu Sarah um.

 

Keine Zeit dafür. Vielleicht eine Überwachungskamera? Vielleicht innere Dämonen? Die haben wir inzwischen alle zuhauf... Ein Versehen? Egal. Keine Zeit. Reiß dich am Riemen. Schnell und professionell. Nicht das eine für das andere aufgeben.

 

Ich straffe mich noch einmal, nicke Sarah zu. Dann wispere ich ins Funkgerät: "Wir gehen jetzt runter."

 

Unmittelbar lasse ich meinen Worten Taten folgen. Betrete die Treppe zum Abgrund und schreite mit der Pistole in Vorhalte voran. Denke an Abigail.

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Vivian Chandler

- Finley Anwesen, im Haus (Wohnzimmer) -

 

Ich klappe das Ultrabook schlagartig zu.

"Ihr Schweine" sage ich todruhig.

Ich muss ruhig bleiben, auch wenn ich das Blut rauschen höre.

"Lebt die Kleine noch? LEBT SIE?" Ich erhebe leicht den Ton.

Dann spreche ich in den Funkgerät.

 

"7-1 an 5. Vielleicht ist eine Geisel noch irgendwo. Passt bitte auf. Ich befrage noch. Ich melde mich"

 

Ich hole dann meine Pistole, und entsichere sie langsam.

Ich drücke sie gegen Mrs. Finleys Kopf.

 

"Lebst sie noch?" wiederhole ich.

Meine Hand zittert leicht.

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5-2

- Finley Anwesen, im Haus (Esszimmer/Kellertreppe) -

 

 

Ich höre Vivians Stimme: "7-1 an 5. Vielleicht ist eine Geisel noch irgendwo. Passt bitte auf. Ich befrage noch. Ich melde mich"

 

Ja... klar... Deshalb mache ich ja so eine Panik und renne hier runter.

 

Auf der Kellertreppe kann ich nicht antworten, weil ich keine lauten Geräusche von mir geben will. Aber eine Frage brennt in mir.

 

Wo, Vivian?!? Die Zeit läuft. Gib mir einen Hinweis. Das Abi noch hier sein könnte ist mir klar... ich will wissen wo, damit ich möglichst schnell da hin kann. Wo wo wo???

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Ms. Finley lächelt Vivian debil an. Ihr Gesicht ist eine Maske aus tränenzerflaufenem Makeup, alter faltiger Haut und einer sich ausbreitenden Schwellung wo Alejandro sie getroffen hat.

 

Nervös fährt sie sich mit der Zung über die Lippen, ein unterdrücktes Kichern entfährt ihrem Mund.

 

"Sie haben sie gesehen...ja so...so rein so sauber. Die Menschen vom Land schmecken einfach viel besser als die Leute aus der Stadt und Adrenalin macht das Fleisch so schön zart, deswegen betäuben wir sie nicht..."

 

Gekünzelt reißt sie die Augen auf.

 

"Das war es nicht was sie hören wollten...Mädchen...richtig...vielleicht lebt sie noch...vielleicht...was übrig ist....!"

 

Die letzten Worte flüstert Ms. Finley ehrfürchtig "...Fleisch ist heilig...!"

 

Neben ihr schüttelt ihr Mann nur stumm den Kopf. "Albern...wirklich albern, kannst du dich nicht einmal zusammenreißen Madeline, wirklich..."

 

Im Nachbarraum steigt Michael die Trepper herunter, unten angekommen sieht er einen großen, offenen Raum, hier stehen Liegen und Spinte, das ganze hat etwas von einer Wellnesslandschaft. In der Nordwand führt eine breite Glastür, durchsichtig, in eine Lounge die nur durch Glaswände die man aufschieben kann vom Pool draußen getrennt ist. In allen anderen Wänden ist jeweils eine einzelne, weiße Tür. Nicht so schick wie die Glastüren oben, mehr zweckmäßig. Nichts verrät ihren Zweck oder was dahinter liegt.

 

Sarah und Alejandro schließen zu Michael auf. Das Team ist bereit weiter vorzurücken.

Edited by -TIE-
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5-2

- Finley Anwesen, im Haus (Zentraler Kellerraum/linke Tür) -

 

Schnell und professionell ...

 

Die Routine übernimmt. Nachdenken ist nicht notwendig, würde nur aufhalten. Ich gebe Alejandro das Zeichen zum sichern des zentralen Raumes. Vielleicht haben Steve und Matt ein Schussfeld hier rein?! Oder könnten sich eines besorgen?!

 

Ich bedeute Sarah mir zu folgen. Entscheide mich für die linke Tür. Wir arbeiten sie wieder der Reihe nach ab. Alejandro hält uns den Rücken frei. Ich gehe kurz neben der Tür in Deckung, warte bis Sarah in Position ist und öffne dann Tor Nummer 1. Keine Zeit. Kein Zögern.

 

Go...

Edited by 123
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Die Tür fliegt auf und das Trio sichert den Raum. Keine Fenster, kein Licht zum verstärken, so herrscht selbst mit den Nachtsichtgeräten nach einer Armeslänge nur noch Zwielicht und dann verschwindet alles im Schwarz. Sarah und Michael können erkennen das sich vor ihnen ein Labor in der Dunkelheit ausbreitet, Geräte und Tische sind zu erkennen, aber alles wirkt, selbst in dem Bereich den ihr sehen könnt, wenig benutzt. Ein paar Geräte sind unter Plastikabdeckungen verborgen.

 

Alejandro, der das IR Nachtsichtgerät hat bestätigt eure Vermutungen. "Ein Labor!" sagt er leise "Sieht unbenutzt aus."

 

Vielleicht sind das die Anfänge von Dr. Finley, bevor er mit DBZ und NWI im Rücken alles, aber auch alles bekommen konnte.

 

Oben blickt Madeline Vivian nur aus alterswässrigen Augen an und murmelt irgendwas vor sich hin das Vivian nicht verstehen kann, das Gebrabbel der Alten ist zu leise.

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