Sir Doudelzaq Posted September 27, 2016 Report Share Posted September 27, 2016 Für keine Kampagne sollen die Runner zwei Personen bei der " Vertragsauflösung " helfen.Dies soll durch einen vorgetäuschten Tod passieren, damit man auch direkt die Lebensversicherung angreifen kann. Was muss da jetzt alles beachtet werden damit, dass ganze halbwegs plausibel und möglichst Problemlos ablaufen kann? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Wandler Posted September 27, 2016 Report Share Posted September 27, 2016 (edited) Was muss da jetzt alles beachtet werden damit, dass ganze halbwegs plausibel und möglichst Problemlos ablaufen kann? Vorweg: Wir planen hier doch wohl hoffentlich für ein fiktives Shadowrunspiel ? Damit man die Lebensversicherung täuschen kann benötigst du auf jedenfall eine Sterbeurkunde und musst im Sterberegister verzeichnet werden. Das bedeutet, es reicht nicht aus nur die Urkunde zu fälschen, ein Hack wird notwendig sein. Da ich davon ausgehe, dass das nicht gewollt ist, werdet ihr einen fiktiven Tod brauchen. Entweder eine andere Leiche wird als die Person ausgegeben. Stark verstümmelt, verbrannt, die Zähne gezogen und bis zur Unkenntlichkeit zerstört. Ein DNA Test wird eigentlich niemals gemacht in solchen Situationen aber eine Obduktion, die würde dann mit dem Bericht abgeglichen werden. "Wir haben ihn so gefunden und wissen nicht warum, es ist alles so schrecklich". Vermutlich wollt ihr aber so wenig Polizei wie möglich involviert haben. Also würde man so etwas möglichst schwer überprüfbar machen. Anstatt eine Leiche im eigenen Staat zu produzieren - und eine Vermisstenmeldung dauert viel zu lange für solche Situationen - wirst du versuchen einen Urlaubsunfall zu inszenieren. Man fährt in ein Gebiet mit vielen großen Haien. Ködert die mit Nahrung hinter dem Boot in Sichtnähe zum Strand und macht sie aggressiv in dem man sie stückchenweise angreift. Anschließend wird ein gekiddnapter Squatter, eingewickelt in Fleisch und in passenden Klamotten, sediert damit er nicht leidet und nicht doof rumschreit, den Haien zum Fraß vorgeworfen. Dann rast man verzweifelt Richtung Strand und ruft die Polizei, erklärt die Person ist über Bord gegangen und wurde von Haien gefressen die euch schon ein Stück gefolgt sind (beim Haie beobachten über die Reling gekippt). Da wird das ganze dann aufgenommen und wie es die Polizei in den meisten Staaten macht überprüft. Wenn die keine Zweifel an der Geschichte haben, kann mit dem Bericht dann normalerweise sehr einfach im eigenen Land eine Sterbeurkunde ausgestellt werden. Edited September 27, 2016 by Wandler Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nimmermehr Posted September 27, 2016 Report Share Posted September 27, 2016 (edited) - Es muss eine/zwei Leichen geben- Diese müssen Identifizierbar sein- Es muss ein Begünstigter bestimmt werden- Da Versicherungen sehr Zahlungsunwillig sind werden die den begünstigten womöglich komplett durchleuchten- Beachte: Einen neuen Begünstigten kurz vor den Tot zu ändern ist auffällig, genauso eine Erhöhung der Versicherungssumme, außerdem, wenn der Begünstigte scheinbar nichts mit dem Versicherten zu tun hat Edited September 27, 2016 by Nimmermehr Link to comment Share on other sites More sharing options...
Lunatic_NEo Posted September 27, 2016 Report Share Posted September 27, 2016 Wenn man in internationalen Gewässern über Bord geht wird man nach 6 Monaten für Tod erklärt. Keine Leiche notwendig. Man muss nur 6 Monate still halten. 2 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Sir Doudelzaq Posted September 27, 2016 Author Report Share Posted September 27, 2016 Die Zeit wird nicht vorhanden sein. Aber das mit den Haien sollte ja auch mit Ghulen klappen oder? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Wandler Posted September 27, 2016 Report Share Posted September 27, 2016 (edited) Aber das mit den Haien sollte ja auch mit Ghulen klappen oder? Auf jedenfall. Im Endeffekt dürfen ja einfach nur wenige Zweifel aufkommen: "Warum gibt es keine Leiche. Wo sind die Spuren des Angriffs. etc" Edited September 27, 2016 by Wandler Link to comment Share on other sites More sharing options...
Major Wolf Posted September 27, 2016 Report Share Posted September 27, 2016 Für keine Kampagne sollen die Runner zwei Personen bei der " Vertragsauflösung " helfen.Dies soll durch einen vorgetäuschten Tod passieren, damit man auch direkt die Lebensversicherung angreifen kann. Was muss da jetzt alles beachtet werden damit, dass ganze halbwegs plausibel und möglichst Problemlos ablaufen kann? je nach dem, wieviel NFS Neue Frankfurter Schule deine Gruppen haben möchte 1.menschenfressende Bestien beschaffen! - lebend einfangen und transportieren. Etwa wilde Barghests, Fenris Wölfe und am besten Höllenhunde (wegen Feuerkomponente) 2.Mr X macht Angelausflug am Lake XYZ in (mehr oder weniger Luxus)-Anglerhütte.3.Präpariere die Umgebung mit den Pfotenspuren/lass sie ins Bild von Überwachungskameras laufen/etc deiner Bestien.- dumm, wenn daneben deine Stiefelabdrücke zu finden sind- dumm, wenn du auch im Bild bist- dumm, wenn man das Halsband sieht4.nimm der Zielperson Blut und Haare ab. Haare nicht schneiden! das sieht man nämlich unter dem Mikroskop. Rupfen bitte. So scharf wären die Zähne nämlich nicht.5.lass dir was einfallen, wie das Sicherheitssystem der Anglerhütte versagt - etwa Stromausfall, weilein "verfaulter" Strommast (in Amerika plausibel) "umknickt",der Stromgenerator verreckt wegen zu viel billigem Fusel (gestreckte Kanister hinterlassen). Wo nicht überall am falschen Ende gespart wird, neenenene... ein Vollhonk von Stromdieb gleich die ganze Stadt blackoutet (einfach ein paar Schlachtabfälle. Mehr als einen kohlenstoffhaltigen Schatten erwartet da niemand mehr )6.lass (einen Teil nur) Blut und Haare in der verwüsteten Anglerhütte zurück. Hinterlasse blutige/schlammige Pfotenabdrücke, ausgerupfte Bestienhaare etc.- ein Höllenhund kann zusätzlich noch einiges abfackeln- ein Höllenhund kann ein verkohltes etwas zurücklassen. Ein wenig Bestechung im Labor und schon setzt der dankbare Laborant die saubere Blutprobe ins Analysengerät, anstatt am Brikett zu arbeiten. Und schon hat man das gewünschte Verifizierungszertifikat (ganz ohne Hack, nur mit schnöder Bestechung am untersten Ende der Labornahrungskette) 7.Füttere die Hunde mit dem anderen Teil des Blutes und der Haare8.sorg dafür, dass die anschließenden Hundekotspuren ausgewertet werden- etwa, weil die Runner als "Großkammerjäger" den Maneater von XYZ erlegen. Damit sind sie zwar (etwas) im Rampenlicht, doch echte NFS-ler scheuen das nicht. Im Gegenteil! Jetzt haben sie eine gute Ausrede (Großkammerjäger halt ), warum sie überhaupt am Lake XYZ sich rumgedrückt haben(denn das könnte mehr Verdächtigungen auslösen, wenn zeitgleich zu dem "Vorfall" auch die komischen Galgenvögel von der Bildfläche verschwinden, von denen niemand zu berichten weiß, was die hier machten) 9.schleiche dich unschuldig pfeipfend davon.10.die aufgelöste Witwe löst mit der Todesurkunde, Testament und der Versicherungspolice die Summe ein....auf den Schreck muss sich erstmal verreisen tja...eine Spur verliert sich am Strand?doch wo im 2. Akt nichts "einzulösen" ist, auch weniger Fragen 11.An dem Ort ihrer Wahl vereinen sich Mr. und Mrs. Tot zu einem Neuanfang. 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Narat Posted September 27, 2016 Report Share Posted September 27, 2016 (edited) Für keine Kampagne sollen die Runner zwei Personen bei der " Vertragsauflösung " helfen.Dies soll durch einen vorgetäuschten Tod passieren, damit man auch direkt die Lebensversicherung angreifen kann. Was muss da jetzt alles beachtet werden damit, dass ganze halbwegs plausibel und möglichst Problemlos ablaufen kann? Wäre heutzutage recht einfach, zumindest in der BRD, einfach ein Arzt der einen passenden Totenschein ausstellt, damit trabt man zum Standesamt erhält eine Sterbeurkunde, damit trabt man zum Nachlassgericht und lässt sich einen Erbschein ausstellen. Fertig.Will man mehr Nachweise, anschließend beim Bestatter dann jemanden bestechen, dass tatsächlich was bestattet wurde und oder ein paar Rettungsanitäter bezahlen, dass sie tatsächlich versucht haben zu retten. Bei SR hängt es dann vom Grad der Zahlungsunwilligkeit der Versicherung ab und wie fies bei euch HMVV ist, also wie streng der Umgang mit Leichen kontrolliert wird. Ich empfehle die Sache möglichst einfach zu handhaben. Man sucht sich ein Krankenhaus, dort einen Patienten ohne Angehörige, schmiert an den richtigen Stellen und tritt an die Stelle des leider verstorbenen Patienten.Vorzugsweise nach bei einem Massenanfall von Verletzten in einem allgemein schlecht ausgestatteten Krankenhaus. Edited September 27, 2016 by Narat Link to comment Share on other sites More sharing options...
Corpheus Posted September 30, 2016 Report Share Posted September 30, 2016 Für den glaubwürdig vorgetäuschten Tod empfehle ich die unkenntliche Leiche eines anderen und vor allem einen "alltäglichen" Tot - nichts unglaubwürdiges.Damit bei der Identifikation das falsche Spiel nicht auffliegt, empfehle ich die Manipulation der gespeicherten medizinischen Daten des Kunden (dann hat man auch was für den Hacker zu tun). Dh. die Daten des Kunden werden durch die Date des Toten ersetzt.Alternativ könnte man auch die zuständigen Personen (Arzt usw.) bestechen/erpressen/manipulieren, damit diese die Identität der Leiche entsprechend bestätigen. Wichtig ist auch einen glaubwürdigen Begünstigten der Versicherungssumme. Und das ändern dieser Person kurz vor dem Tod ist immer verdächtig.Wenn du Komplikationen einbauen willst, könntest du einen mißtrauischen Verwandten einbauen. Und mache dir Gedanken über den Verbleib der Personen nach dem "Tod". Tauche sie in die Schatten ab? Brauchen sie neue (gefälschte) SINs? Was ist mit ihren bisherigen sozialen Kontakten?? Die Lebensumstände der Kunden sollten gut ausgearbeitet sein. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Goronagee Posted September 30, 2016 Report Share Posted September 30, 2016 (edited) Hmm...also wenn ich überlege, was eine Lebensversicherung heute schon alles von mir wissen will, dann noch davon ausgehe, dass die beiden Personen "wichtig" für ihren "Vertragspartner" (Konzern?) sind und das Ganze dann nach SR transferiere, würde ich mir um Blutproben bei Versicherung/Vertragspartner Sorgen machen, die mich möglicherweise via ritueller Magie auffindbar machen, wenn ich vorgebe tot zu sein.Aber das nur mal so am Rande... oder geht das unter SR5 nicht mehr? G. Edited September 30, 2016 by Goronagee 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Sir Doudelzaq Posted October 1, 2016 Author Report Share Posted October 1, 2016 Stimmt schon, das macht einen hack zwecks Datei editieren unabdingbar.Oder einfach eine komplexe Form. Link to comment Share on other sites More sharing options...
sirdoom Posted October 1, 2016 Report Share Posted October 1, 2016 Nicht vergessen: Das hängt auch stark davon ab, wie hoch die Versicherungssumme ist. Bei 100.000 € sind die Nachforschungen weitaus relaxter als bei 10.000.000 Euro 2 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Wandler Posted October 1, 2016 Report Share Posted October 1, 2016 Achja und der Verwandschaftsgrad des begünsteten macht es auch leichter. Minderjährige Kinder: Gut. Erwachsene Kinder: Ok. Lang verheiratete Ehepartner: In Ordnung. Eltern: Schwierig. Geschwister: Schwieriger. Alle weiter weg Verwandten dürfen mit zusätzlichen Nachfragen rechnen. Aus Erfahrung: Lebensversicherungen fragen nicht nur lange Fragebögen ab, sondern holen Information auch bei der Polizei ein, oder einem etwaigen Gutachter. Für die ist das alles einfach ein Geschäft und das läuft auch sehr unpersönlich ab, selbst bei kleinen Summen. 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
sirdoom Posted October 1, 2016 Report Share Posted October 1, 2016 Jupp, aber bei großen Summen kommt noch das Team Shadowrunner (etc.) dazu, was etwas konkreter nachforscht^^ Merke: Versicherungen sind berufsbedingt Korinthenkacker und je mehr Knete auf dem Spiel steht, desto genauer sehen sie hin. 2 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Sir Doudelzaq Posted October 1, 2016 Author Report Share Posted October 1, 2016 Aus eigener Erfahrung.Kann das auch schon mal glatt laufen. Selbst bei unnatürlichen Todesursachen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
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