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Generation X , Y, oder so ?


Namenlos
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Nach Feierabend wird der Kaffee durch Alkohol ersetzt. Und wer es geschickt eingefädelt hat, der arbeitet mit SGB XII und hat nur Punks, kein Kräutertee (da brauch es keine Sonderpädagogen)

 

Bei Kinder Und Jugendarbeit ging es mir so ähnlich. Rückwärts raus, weil es nur aufgebrachte Mütter gibt die Ihre frisch geworfenen Kinder mit zum Studium schleppten um im Akkord zu stillen während man sich über die Ungerechtigkeit im Hilfesystem aufregt. 

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Jetzt werden da eher die kleinen Kinder (nach Turboabi) durchgeschleust die dann jammern das sie doch nicht studiert haben um zu spülen, den Einkauf reinzutragen oder andere manuelle Tätigkeiten auszuführen die im Betrieb einer Kinder- und Jugendeinrichtung mal vorkommen ;) ... Da wein ich gleich mit. Und frag dann freundlich ob ihnen die Mama zuhause auch noch den Po abwischt und wieviel Mittagsschlaf sie brauchen. 

 

Aber es gibt auch andere Kanditaten. *aufholzklopf* Ne gute Arbeitseinstellung kriegt man eher von zuhause mit :P...

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@n3mo: Den letzten Satz kann ich nur unterschreiben. Irgendwie scheint aber kaum noch jemand seinen Kindern zu vermitteln, was es mit dem Konzept "Arbeit" auf sich hat. Wenn ich bei mir an so manchen Azubi denke, dann graut es mir. Maximale Freizeig und Bezahlung und das bei minimaler Eigenleistung. Und manche von denen verstehen wirklich nicht, was daran falsch sein soll.

 

Nicht falsch verstehen, ich werde mich auch nicht für meinen AG tot arbeiten, aber ich weiß zumindest was ich minimum bringen muss und tut natürlich mehr als nur das. Einfach weil das so ist und zu einem anständigen Arbeitsleben dazu gehört. Das habe ich so von meinen Eltern und Großeltern vorgelebt bekommen und werde das auch an meine Kinder weitergeben. Ich verstehe nicjt warum es bei recht vielen nicht auch so ist.

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Wobei, dass ja keine Generationenfrage ist.

 

Das hängt vom Ausmaß ab.

 

Einen gewissen Prozentsatz assozialer Kollegen gab es schon immer und wird es auch immer geben. Wenn aber eine "ganze" Generation (damit sind natürlich keine 100% gemeint...) von dieser Mentalität geprägt ist...

 

Natürlich beruht meine Sicht der Dinge auf meiner subjektiven Wahrnehmung. Meinen persönlichen Erfahrungen. Die jedoch viele andere teilen.

 

 

Irgendwie scheint aber kaum noch jemand seinen Kindern zu vermitteln, was es mit dem Konzept "Arbeit" auf sich hat.

 

Wundert mich nicht. Als frustrierter Hartz 4er fällt es einem vermutlich sehr schwer, den Kindern nach der hundersten erfolglosen Bewerbung noch eine positive Einstellung zu vermitteln.

Und als Leiharbeiter mit Mindestlohn, dem 1 Vollzeitjob nicht reicht, um eine Familie zu versorgen, siehts vermutlich nicht besser aus.

Dh. bei der Einkommensschere gibt es immer weniger, bei denen das Konzept "Leistung lohnt sich" funktioniert. Und dieses Konzept kann nur jemand vermitteln, bei dem es funktioniert.

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Eben. Von daher verstehe ich das Unverständnis auch nicht so ganz. Leistung lohnt sich - für wen denn genau? Ganz sicher nicht für jeden.
 

ich weiß zumindest was ich minimum bringen muss und tut natürlich mehr als nur das. Einfach weil das so ist und zu einem anständigen Arbeitsleben dazu gehört. Ich verstehe nicjt warum es bei recht vielen nicht auch so ist.

Vielleicht, weil der AG oft auch herzlich wenig für den AN tut? Also außer ihm als Dank mehr Arbeit fürs gleiche Geld aufhalsen, Weihnachtsgeld für den Laden streichen und Tarifabschlüsse nicht umsetzen? Frei nach dem Motto: "Papa braucht einen neuen Westwind, Baby!" ;)

 

@n3mo: Den letzten Satz kann ich nur unterschreiben. Irgendwie scheint aber kaum noch jemand seinen Kindern zu vermitteln, was es mit dem Konzept "Arbeit" auf sich hat. Wenn ich bei mir an so manchen Azubi denke, dann graut es mir. Maximale Freizeig und Bezahlung und das bei minimaler Eigenleistung. Und manche von denen verstehen wirklich nicht, was daran falsch sein soll.

Was konkret ist daran denn falsch? Wenn einem Freizeit zB wichtiger ist, als im Konzern Karriere zu machen?

Edited by Sam Stonewall
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Was konkret ist daran denn falsch? Wenn einem Freizeit zB wichtiger ist, als im Konzern Karriere zu machen?

 

Vielleicht hast du das falsch verstanden? Ich verstehe das so ....

 

Wenig Leistung - Wenig Ertrag

Viel Leistung - Viel Ertrag

 

... im Gegensatz zu den Erwartungen:

 

Wenig Leistung - Viel Ertrag

 

Und manche von denen verstehen wirklich nicht, was daran falsch sein soll.

 

Heißt ja auch "Von nix kommt nix" und so ähnlich. Scheint tatsächlich irgendwie kein Vorbild mehr zu sein. Jeder will Millionär werden... aber vorher Teller waschen - das will keiner mehr.

Edited by Corpheus
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@Sam: Das was Corpheus sagt. Die Leute wollen toll bezahlt werden, sind aber nicht bereit dafür auch zu arbeiten. Wie ich schon schrieb, so habe auch ich keine Lust mich für den AG krumm zu machen. Ich arbeite um zu leben, nicht umgekehrt.

 

Für viele scheint es aber ein Problem zu sein überhaupt etwas zu machen und das ist schlecht, denn es kann doch keiner realistisch erwarten das der Arbeitgeber für nichts zahlt. Und nicht vernünftig arbeiten, nur weil der AG nicht vernünftig zahlt ist eine ziemlich schlechte Einstellung. Dann hätte man sich vielleicht was anderes suchen müssen, denn die Bezahlung erfährt man, bevor man den Arbeitsvertrag unterschreibt.

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Guest Konstantin

@n3mo: Den letzten Satz kann ich nur unterschreiben. Irgendwie scheint aber kaum noch jemand seinen Kindern zu vermitteln, was es mit dem Konzept "Arbeit" auf sich hat. Wenn ich bei mir an so manchen Azubi denke, dann graut es mir. Maximale Freizeig und Bezahlung und das bei minimaler Eigenleistung. Und manche von denen verstehen wirklich nicht, was daran falsch sein soll.

 

Nicht falsch verstehen, ich werde mich auch nicht für meinen AG tot arbeiten, aber ich weiß zumindest was ich minimum bringen muss und tut natürlich mehr als nur das. Einfach weil das so ist und zu einem anständigen Arbeitsleben dazu gehört. Das habe ich so von meinen Eltern und Großeltern vorgelebt bekommen und werde das auch an meine Kinder weitergeben. Ich verstehe nicjt warum es bei recht vielen nicht auch so ist.

Also ich habe von meiner indirekt vermittelt bekommen, wer arbeitet wird psychisch verrückt, wer nicht arbeitet hat akuna matada.

 

Was konkret ist daran denn falsch? Wenn einem Freizeit zB wichtiger ist, als im Konzern Karriere zu machen?

Vielleicht hast du das falsch verstanden? Ich verstehe das so ....

 

Wenig Leistung - Wenig Ertrag

Viel Leistung - Viel Ertrag

 

... im Gegensatz zu den Erwartungen:

 

Wenig Leistung - Viel Ertrag

Und manche von denen verstehen wirklich nicht, was daran falsch sein soll.

Heißt ja auch "Von nix kommt nix" und so ähnlich. Scheint tatsächlich irgendwie kein Vorbild mehr zu sein. Jeder will Millionär werden... aber vorher Teller waschen - das will keiner mehr.

Ne in Österreich ist bei einigen jungen Idealisten noch die Erwartung:

Viel Arbeiten - Viel Gegenwert

Wenig Arbeiten - Wenig Gegenwert

 

Realität ist aber

Viel Arbeiten - wenig Gegenwert

Wenig Arbeiten - viel Gegenwert

 

Je mehr du in Österreich arbeitest desto proportional weniger bekommst du dafür.

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Guest Konstantin

 

Realität ist aberViel Arbeiten - wenig Gegenwert

Wenig Arbeiten - viel Gegenwert

 

Je mehr du in Österreich arbeitest desto proportional weniger bekommst du dafür.

Hmm... vielleicht sollten unsere Hartz4er/Mindestlohner nach Östereich auswandern.

Das hättet ihr machen sollen, bevor Frau Merkel sagte, kommt alle her. Mittlerweile will die Politik nun dank der ganzen Flüchtlinge den Gegenwert der Arbeit gleich machen also das dann wirklich heißt, viel Arbeit viel Geld aber Mal schauen ob das was wird.
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Heißt ja auch "Von nix kommt nix" und so ähnlich. Scheint tatsächlich irgendwie kein Vorbild mehr zu sein. Jeder will Millionär werden... aber vorher Teller waschen - das will keiner mehr.

 

Influencer ist das neue Ziel. Einfach ein wenig Arbeit bei YT oder Instagramm investieren und schwupp kommt die Millionen. Teller waschen ist doch doof :P .

 

Hmm... vielleicht sollten unsere Hartz4er/Mindestlohner nach Östereich auswandern.

 

Vielleicht ist Konnis Verständnis auch eher... speziell ;) .

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Wenn es denn so einfach wäre. Wer sieht schon wieviel Arbeit es ist auf YT und Konsorten "berühmt" zu werden? Klar da setzt man sich mal 10 Minuten (länger sind die Videos ja nicht) pro Tag vor die Kamera und erzählt drauf los und läd dass dann da noch schnell hoch und schon regnet es geld aufs Konto. 

Blöd nur, dass das in Wirklichkeit ganz anders abläuft. Ist genauso mit den ganzen anderen Traum Berufen. Top Manager haben Arbeitswochen weit Jenseits der 60 Std. Fußballer arbeiten auch mehr als 90 min pro Woche und so weiter. 

 

Aber da ist der Deutsche Vorbild: Die anderen haben es grundsätzlich besser und Neid ist nun mal die deutsche Form der Anerkennung. 

 

Und was die Belohnung von Arbeitsleistung angeht so ist das nicht mehr als ein Slogan aus dem Wahlkampf der FDP der auch nur für genau die 2% der Arbeitenden Bevölkerung zutrifft die tatsächlich noch FDP wählen. 

In welchem Job wird man denn noch nach Leistung bezahlt? Gibts das noch in der Akkord Arbeit? Sind die dann auch wirklich gut verdienend oder hoch motiviert? 

 

In fast jedem Job bleibt wenn deine Arbeit erledigt ist nur eins: Mehr Arbeit. Ein Kampf gegen Windmühlen. Und die Ach so "Faule Jugend von Heute", die von Zu Hause keine " Arbeitsmoral mehr vermittelt bekommt" lernt das von der Eltern Generation und das sind dann also wir (zum Großteil) also wenn eine Generation schuld WÄRE an der Entwicklung ist es nicht die "Jugend" sondern "wir"  

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Was konkret ist daran denn falsch? Wenn einem Freizeit zB wichtiger ist, als im Konzern Karriere zu machen?

 

Vielleicht hast du das falsch verstanden? Ich verstehe das so ....

 

Wenig Leistung - Wenig Ertrag

Viel Leistung - Viel Ertrag

 

... im Gegensatz zu den Erwartungen:

 

Wenig Leistung - Viel Ertrag

 

Ich glaube nicht, denn zB im Post, auf den ich mich bezog hieß es "maximaler Ertrag". Also möglichst wenig arbeiten für möglichst viel Geld. Sehe nicht, wo da ein Problem sein soll. Millionär wird man damit natürlich nicht, klar.

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