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Critter- und Kopfgeldjagd


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Ich habe hier und in anderen Foren häufiger gelesen das Charaktere als Critterjäger tätig sind. Sei es als Tarnidentität oder "nebenberuflich". Teilweise auch als Hintergrund... 

 

Für mich stellt sich die Frage was für Rahmenbedingungen man braucht um als "Critterjäger" tätig zu sein und wer Kopfgelder/Abschußprämien vergibt. Nötig ist wahrscheinlich erstmal eine reguläre Jagdlizenz (vgl. SOTA ADL), natürlich Lizenzen für die verwendeten Waffen ;) (und nein ich denke den Raketenwerfer kriegt man auch als Critterjäger nicht einfach so lizensiert) und etwaige andere Ausrüstung. Es wird ab und an erwähnt das Konzerne auch lebende Critter kaufen.. (Zuchtprogramme etc.). Da kann ich mir gut vorstellen das das über spezialisierte Schieber läuft.

 

Aber abgesehen von Otto-Normalverbraucher der Firma XY ruft oder einen Aufruf in den sozialen Medien startet... Wie und wo können Kopfgelder auf Critter eingefordert werden... Damit meine ich explizit nicht einzelne Runs in denen ein spezieller Critter getötet wird sondern die Brot-und-Butter Variante. Den hart arbeitenden Kopfgeldjäger sozusagen... der seine Blagen durchbringen muss  :P .
 

Ich hab eine kleine Sammlung von Material zu Kopfgeldern bzw. Abschußprämien für Critter zusammen getragen. Vielleicht hab ihr weitere Quellen oder andere "inoffizielle" Ideen...

 

Bin gespannt.
 
Shadows of North America S. 112

Class E Paranimals (devil rat, SURGEed vorpal beaver, etc.): 50f per pelt
Closs D Paranimals (barghest, cockatrice, demon rat, ghoul, sasquatch, etc.): 500f per pelt
Class C Paranimals (basilisk, eyekiller, griffin, harpy, etc.): 2000f per pelt
Class B Paranimals (banshee, wendigo, vampire, etc.): 10000f per pelt
Class A Paranimals (horned bear, night manta, piasma, shambler, etc): 20000f per pelt
Class S Paranimals (free Spirits) 50000f per pelt
Class X Paranimals (wyverns, kraken etc): 100000f per pelt
 
Last updated August 2062

 
Laut Wildwechsel/Running Wild sind die Preise scheinbar angepasst worden.
 
Wildwechsel S.15/Running Wild S.15
 

Auf diese Wesen ist dann oft ein staatliches Kopfgeld ausgesetzt. In Australien werden Kleintiere wie Hasen und Ratten pro Kilo und größere Raubtiere pro Stück entlohnt. Quebecs Umweltministerium hat Prämien von 50 Nuyen für eine Riesenratte und bis zu 100.000 Nuyen für einen Wyvern ausgesetzt.
..
The more destructive paracritters can disrupt businesses and pose a threat to customers, These creatures often hold a fixed government bounty. In Australia, bounties are by the pound for smaller animals such as rabbits and rats and for each individual kill for larger predators. Quebecs Ministry of wildlife has a standing bounty on all paranormal creatures from 50 nuyen for a devil rat to 100,000 nuyen for a wyvern.

 
Der franc war/ist nämlich nur halb soviel wert wie der Nuyen. Entweder sind die Kopfgelder ingame erhöht worden oder die Autoren haben das einfach übernommen und Nuyen hingeschrieben ^_^ . KA.
 
Running Wild S.151

Because of their aggressiveness and the frequency of their attacks upon metahumans most European governments offer a bounty on wyrd mantis heads.


Leider habe ich keine Angabe über die Höhe der Prämie gefunden.

Brennpunkt ADL S.138 TABELLE DER KOPFGELDPRÄMIEN FÜR CRITTER IN DER ADL

Tier                        Kopfprämie            Prämiengebiet
Barbarenaffen      400-1.000 Euro     Allianzweit
Chimären              500 Euro                nur Franken, Württemberg, Bayern
Dämonenratten    200-1.000 Euro    Allianzweit
Fledermenschen 50-100 Euro          Allianzweit
Ghedefliegen       20-100 Euro          Allianzweit
Ghule                     200-1.500 Euro    Allianzweit
Harpyien                50-500 Euro         Allianzweit
Incubi                     500-1.000 Euro    nur innerhalb der Plexe
Jauchekäfer          5-20 Euro              nur innerhalb der Plexe
Kludde                   1.000 Euro             Württemberg, Bayern, Brandenburg
Ratten                    2 Euro                     nur innerhalb der Plexe
Riesenratten        20 Euro                   nur innerhalb der Plexe
Steintrolle             100-1.000               Euro Allianzweit (<-Fomóraig)
Werwölfe              1.000 Euro              Allianzweit
Wiedergänger      500 Euro                Westphalen
Wildschweine      150 Euro                Brandenburg
 
Die Spanne der Kopfgeldprämien zeigt die Unterschiede in den verschiedenen Allianzländern, je nach Verbreitung und Gefahreneinschätzung.

 
Rhein-Ruhr-Megaplex S.142

Doch ist es wichtig, auch die andere Seite zu beleuchten: Umweltgifte, Giftmülldeponien sowie illegale Müllentsorgung wirken sich auf die Fauna und Flora aus. Mutationen und sogenannte toxische Critter sind an vielen Orten zu finden. Regelmäßig müssen die Ordnungsämter und lokale Veterinärbehörden eingreifen, um die Bevölkerung zu schützen.

 

Wie findet da die Anwerbung statt? Gibt es fest angestellte Jäger? Im Datapuls habe ich in den "Bleeps" eine Anfrage/Suche nach einem "Kammerjäger" gesehen. Iirc beim RRP Kapitel. Muss ich nochmal suchen. Buch ist gerade verliehen.

 

Der Vollständigkeit halber auch die Kopfgelder auf diverse Infizierte. Die fallen imho zwar aus dem Rahmen (in vielerlei Hinsicht)... Mir geht es mehr um die nicht vernunftbegabten Viecher. Aber ist ein dreckiges Geschäft... :P

 

Running Wild S.61 Bounties on Infected


CAS

Bandersnatchii 5.000
Banshees 5.000
Dzoo noo qua 3.000
Fomóraig 1.500
Ghouls 1,500
Goblins 4.000
Loup-garou 3.500
Nosferatu 15.000
Vampires 6.000
Wendigos 15.000

UCAS

Bandersnatchii 7.500
Banshees 5,000
Dzoo noo qua 2.500
Fomóraig 1.500
Ghouls 1.500
Goblins 4,000
Loup-garou 2.500
Nosferatu 15,000
Vampires 7.500
Wendigos 15.000

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Aber abgesehen von Otto-Normalverbraucher der Firma XY ruft oder einen Aufruf in den sozialen Medien startet... Wie und wo können Kopfgelder auf Critter eingefordert werden... Damit meine ich explizit nicht einzelne Runs in denen ein spezieller Critter getötet wird sondern die Brot-und-Butter Variante. Den hart arbeitenden Kopfgeldjäger sozusagen... der seine Blagen durchbringen muss  :P .

 

Ich denke, dass es für Critter (bzw. Teile von Crittern) einen internationalen Schwarzmarkt geben wird. Vielleicht hilft dir das oder das weiter. Ohne die beiden verlinkten Quellen weiter verfolgt zu haben vermute ich, dass die Hinterleute dieser Märkte irgendwo in den Megaplexen bei Champanger und Kaviar sitzen dürften. Also die Critterjäger selbst dürften von dem möglichen Gewinn nur einen Bruchteil zu sehen bekommen. Daher vermute ich, dass die Runner schon eine ziemliche Auftragsflaute erleben müssen, damit sie sich mit solchen Geschäften über Wasser halten wollen. Was Preise oder Honorare betrifft, kann ich dir aber leider nicht weiterhelfen.

 

Vermutlich werden die Runner nicht irgendwo im Trideo die einschlägigen Adressen finden, aber über passende Connections könnten sie sich ja an entsprechende Kontakte heranarbeiten.

 

Was die legale Critterjagd würde ich es so handhaben, wie du bereits sagtest: Lizenzen für 1. die Jagd an sich, 2. die Waffen, die dazu nötig sind, 3. weitere spezielle Ausrüstungsgegenstände, 4. veterinärmedizinische Gutachten, 5. das alles bezogen auf das jeweilige Land, in dem die Jagd stattfinden soll... (Die Grenze zwischen Kammerjäger und Großwildjäger dürfte dabei aber sicher fließend sein.) Hier können die Jäger über Abschussprämien vielleicht sogar etwas mehr Geld pro Critter verdienen. Dabei würde ich die Preise aber variabel halten und abhängig machen von: 1. der Gefährlichkeit des Critters (Im Critterkompendium gibt es zu vielen Crittern einen "Aggro-Index".), 2. der Seltenheit des Critters, 3. davon wie sehr diese spezielle Critterart aktuell an einem bestimmten Ort zur Plage wird.

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Wie und wo können Kopfgelder auf Critter eingefordert werden...

 

von der Regierung als genereller Auftrag ?!!

Oder wenn wieder mal genügend Babies verschwinden und der nächste lokale Politiker gute PR haben will um wiedergewählt zu werden ( Wir Machen das ! Wir machen die UCAS wieder stark ! und so) dann wird es warscheinlich öffentliche Ausschreibungen geben um eine Gegend zu säubern.

Kirchen und andere Organisationen wertden was gegen MMVV "Monster" in ihrer Gemeinde unternehmen wollen .

Die Draco Foundation und andere NGOs .

Ghoul/Critterjäger ist ( ImO) einer der legaleren gefährlichen Jobs in der SR Dystopie .

 

HokaHey

Medizinmann

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@Inoffiziell

 

hier würde ich nach Auftraggeber unterscheiden:

 

- Ein Logistikzentrum mit maroder Bausubstanz sucht ein Team Kammerjäger, welches mal die dunklen Ecken in den bisher nicht genutzten Hallen ausräuchert, damit die Baukolonne dann mittels Glasscherben-Schnellbeton die Löcher und Wühlgänge verfüllt.

Preise nach Fläche und Zeitansatz; totes Fleisch entsorgen (verbrennen, in Säure auflösen oder zum nächsten Schnellimbiss bringen) kann dann extra abgerechnet werden als Dienstleistung bzw. "Zubrot"

- ein altes Mutterchen hört die Ratten im Keller fiepen und sucht jemanden "aus der Nachbarschaft", der da mal runtergeht und nicht gleich die ganze Bude mit der Panthersturmkanone zerlegt.

Preis nach Volumenkategorie: "ein Keller". Wahlweise kann auch in Naturalien bezahlt werden (Mutterchen überlässt ein Zimmer für das Unterstellen von "länglichen Dingen und Kästen, an die kein Feuer kommen darf")

 

das Städte und Gemeinden als Staatsorgane Kopf/Skalpprämien ausloben, die dann wirklich jeder schießgeile Hobbyjäger einlösen kann, ist sehr USA-lastig. 

Wenn eure ADL so USA-like tickt - von mir aus.

Die Pegasus ADL ist da etwas restriktiver, sprich da kann man eher von staatlichen Bezirksmonopolisten mit hochtrabendem "staatlich bestelter Kreiskammerjäger" Titulatur ausgehen.

 

Wenn es mit mehr grau und Vetternwirtschaft zugehen soll, dann können ausschließlich Polizisten, Bundeswehrangehörige und MET2K an staatlichen Skalpsammelstellen Prämien für die am Wochenende erlegten Raub- und Schadcritter einstreichen, auch wenn alle Bürger in diesen Critterbekämpfungstopf einzahlen mussten. 

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Ich stelle mit vor das es Unternehmen/Ketten gibt, die nach außen hin mit eigener Werbung und Marketingmaschinerie "werben" und von Privatpersonen wie Institutionen/Konzernen ausgesucht werden um einen Auftrag zu erfüllen.

 

Diese "HunterHubs" treten natürlich vollkommen seriös auf, zahlen Steuern und werden evt. sogar von einem Mutterkonzern gesponsert oder gar geführt.

Um die Aufträge dann mit den nötigen Leuten abzuarbeiten greifen sie größtenteils auf Freiberufler (Bountyhunter, Critterjäger, Detektive, Söldner) zurück.

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Guest Konstantin
Man muss auch bedenken, dass nun CGL wohl mit Forbidden Arcana die Kopfgelder aus Dunkelzahns Testament ungültig gemacht hat. Siehe Verbotene Künste S.120
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Die habe ich explizit hier nicht erwähnt weil sie mit diesem Teil nicht direkt was zu tun haben, Konny ;) . Toxiker und Blutmagier sind nicht das Wild der Stunde für den hart arbeitenden Meta.

 

@pedro81 Der Jagd und Telesmamarkt ist ja recht gut beschrieben. Zu Wilderei und ähnlichem findet sich auch einiges. Den Hinweis auf Aggro-Index find ich gut.

 

von der Regierung als genereller Auftrag ?!!

 

Ja klar (siehe auch Zitat aus dem Rhein-Ruhr-Megaplex S.142). Aber wie läuft das dann ab... fährste mit den blutigen Critterköpfen/den gefangenen Ratten zum AWB-Restmüllcenter oder direkt zum Amt :P . Es geht um die schmutzigen Details... ;)

 

 

Die Pegasus ADL ist da etwas restriktiver, sprich da kann man eher von staatlichen Bezirksmonopolisten mit hochtrabendem "staatlich bestelter Kreiskammerjäger" Titulatur ausgehen.

 

Wenn es mit mehr grau und Vetternwirtschaft zugehen soll, dann können ausschließlich Polizisten, Bundeswehrangehörige und MET2K an staatlichen Skalpsammelstellen Prämien für die am Wochenende erlegten Raub- und Schadcritter einstreichen, auch wenn alle Bürger in diesen Critterbekämpfungstopf einzahlen mussten. 

 

staatlich bestelter Kreiskammerjäger ist super :P .

 

Die Idee mit den "Hunter-Hubs" finde ich auch klasse...

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Guest Konstantin
Der Titel heißt aber Critter UND Kopfgeldjagd also es geht hier neben Gelder für die Jagd auf Critter auch auf die von Schwerverbrechern nach dem Titel.
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Aber wie läuft das dann ab... fährste mit den blutigen Critterköpfen/den gefangenen Ratten zum AWB-Restmüllcenter oder direkt zum Amt :P . Es geht um die schmutzigen Details... ;)

 

in einem RL Artikel über Rattenkopfgeldjäger aus Südostasien war von abgeschnittenen Rattenschwänzen die Rede

 

aufgrund der Krankheitserregergefahr wären versiegelte Klarsicht-Bodybags denkbar (und für das Spiel witzig).

Eigentlich gehen sie so gleich in die S3-Biologische Gefahrstoffverbrennungsanlage.

Tja, nur was hat man in einem versiegelten Beutel voller glischiger Ratteneingeweide noch so drin...? HK Keramikpistolen mit amagnetischen Metalllegierungen, gegen Chemsniffer versiegelt.

Viel Spaß beim "händischen Durchtasten von eingeschweißtem Ratteneinerlei auf ein möglicherweise getarntes illegales Schießeisen" durch die Polizeistreife :P

 

für die behördliche Erfassung wären Automaten (etwa wie Pfandflaschensysteme) wohl stilecht. Klappe auf, Bag rein und Bon wird ausgedruckt.

Am Ende der Woche holt der Abdecker dann einen Container ab (und schreibt saftige Rechnungen) - sofern die Gastronomiemafia nicht schneller war... aber dann spart ja das Amt Kosten für den Abdecker ;)

 

Edit:

einmal die berliner RL Situation

http://www.n-tv.de/panorama/Die-Rattenpopulation-wird-zunehmen-article20138242.html

 

an dieser Stelle spalten sich ja jetzt die verschiedenen Dystopie-Denkschulen.

Während die eine Denkschule vollkommen unreflektiert von immens steigenden Rattenpoulationen ausgeht,

möchte ich hier folgende limitierende Faktoren einmal ausführen

- wenn die/viele Menschen im Sprawl hungern, haben sie nichts mehr an Nahrung zu vergeuden. Sprich von Touris/Hotels/Kantinen weggeworfene angebissene Dinge werden von den Pennern aber hopphopp aufgelesen bzw. aus den Mülltonnen gefischt bzw. der Ausbeuterkonzern "bezahlt" seine Servierfleischdrohnen mit dem, was bei dem Geschäftsessen übrig blieb...

Sprich, die ganzen (Teufels)Ratten haben weniger zu fressen als heute im Wohlstandsdeutschland

 

das macht die Ratten gefährlicher (sprich für das Spiel interessanter), begrenzt aber auch die Populationsdichte

 

- wenn Menschen bitter hungern, ja sogar zu verhungern drohen, dann fallen alle Hemmungen und Rattenfleisch ist dann auch nur eine Proteinquelle.

Ratten zu jagen ist recht mühsehlig, sie sind aber immer über ihren Hunger anlockbar, sprich deponier einen Fressköder auf freier Fläche

(Mitten in der alten Lagerhalle - Krale vorbereiten, eigene Rückzugspunkte vorbereiten etc.pp) und dann einkreisen und mit dem Knüppel/Spaten/Schaufel feste druff. Menschen sind als koordinierbare Gruppe Jäger halt extrem lethal. Schlagfallen, Schlingen und Ferngeschoss etwa bei den großen Teufelsratten) runden die menschliche Spitzenposition unter den Prädatoren ab.

Üblicherweise profitieren RL die großstädtischen Ratten bestens davon, dass zivilisierte Schlaffis jegliche aktive Bekämpfung unterlassen.

 

sprich, das begrenzte Nahrungsangebot begrenzt die Population auf der Nachwuchsseite, Bejagung auf der Risikoseite.

 

was bedeutet das für Critterjäger?

gerade da, wo man reich genug zum Verschwenden von Lebensmitteln ist, wächst das Rattenproblem an - und dort können auch Prämien gezahlt werden

in Anarchoberlin hingegen gibt es so viele Hungerjäger auf Ratten, dass die Population dort schwach bleibt. Dort könnte aber auch niemand eine Prämie bezahlen...

Edited by Major Wolf
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Der Titel heißt aber Critter UND Kopfgeldjagd also es geht hier neben Gelder für die Jagd auf Critter auch auf die von Schwerverbrechern nach dem Titel.

 

Ich verweise jetz mal auf diesen Post  vom Namenlosen-Nacht-Ninja ;) . Auf die Critter sind "Kopfgelder" ausgesetzt. Diese (in der ADL wahrscheinlich eher Abschußprämien genannten) Gelder heißen im englischen Sprachraum alle Bounties. Gerade bei den vernunftbegabten "Crittern" bzw. Infizierten passt das mit dem Kopfgeld. Verbrecherjagd und Kopfgelder auf Toxiker, Insektenschamanen und Blutmagier sind hier nicht von Interesse.

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In Deutschland geht es heutzutage ja so zu (soweit ich das weiß, kann ich aber gerne nochmal genauer Klären) dass selten der Staat eingreifen muss um Schädlinge beseitigen zu lassen, da gesetzlich Besitzer dazu verpflichtet sind (Vermieter oder Ladenbetreiber etc) 

Diese können dann ein Unternehmen anrufen und einen Auftrag erteilen. Die Unternehmen haben sich an gewisse Vorgaben zu halten (welche Fangmethode, welche Giftstoffe falls nötig, was vom Schädling abhängig ist) Ein Verstoß dagegen kann den einzelnen Schädlingsbekämpfer sehr teuer zu stehen kommen (wobei es eher um Verstoß gegen Tierschutz als darum geht ob Klebefallen 1 Woche zu lange gelegen haben) 

 

In SR wird es in vielen Bereichen ähnlich laufen. Bei Öffentlichem Grund und Boden wird der Staat gefordert sein, bei Konzerngelände der Konzern solange es nicht Ex Ter ist (außer es befällt das Umland und auch andere Gebiete sind betroffen)

 

 

Im Megakonzeren 2078 ist übrigens eine Firma in der ADL benannt, die Schädlingsbekämpfung und Tatortreinigung anbietet. Das Hygiene Institut Taunus (Firmensitz Königsstein Frankfurt Megaplex, Verbindungen zu Atztech)

 

Was die schmutzigen Details angeht so wird das Fangen in Fallen meist über Sensoren ausgewertet und dann vermutlich abgerechnet (man muss also nicht mit nem Haufen Schwänzen zum nächsten Veterinär- oder Gesundheitsamt fahren) Man legt dann  noch die Dokumente für die Ordnungsgemäße Entsorgung vor und gut ist. 

Bei Wirbeltieren ab einer gewissen Größe, gehe ich davon aus, dass die bei Tier Krematorien abgegeben und Nachgewiesen werden müssen und man damit beim Amt den Abschuss bestätigt. Dann gibt´s eventuell noch ne Begehung vor Ort um zu sehen ob man wirklich sauber gearbeitet hat und dann wird das Geld innerhalb von 6 Wochen angewiesen (es lebe Bürokratie) 

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Ich habe hier und in anderen Foren häufiger gelesen das Charaktere als Critterjäger tätig sind. Sei es als Tarnidentität oder "nebenberuflich". Teilweise auch als Hintergrund...

 

Vorstellungsgespräch:

 

"Also, äh, Peter, ich darf sie doch Peter nennen, was haben sie so für praktische Berufserfahrung?"

"Oh, ich bin Teufelsrattenjäger von Beruf, Herr Johnson!"

 

Bezüglich der auftragslage hier, die Tabelle deckt in meiner Interpretation alles ab was ich als SL gerade eben brauche, unabhängig ob man seine Ratten an die örtliche Sammelstelle der Behörde für Schädlingsbekämpfung abgibt, en gros an Aldiburger liefert oder unter der Hand den örtlichen T.m.s.i.d.R.-Schnapper mit ware versorgt, der Kilo- (lies: Kopf)preis bleibt ungefähr gleich.

Je seltener der Kritter, desto eher wird es nicht der Massenmarkt oder ein offizielles Schädlinsbekämpfungsamt sein, sondern interressierte Einzelpersonen wie z.B. Trophäensammler oder deren klassischer Gegenspieler, Umweltschützer (hier sowohl als Einzelgänger wie auch als Organisation).

Ausnamen bestätigen hier die Regel- in manchen Gegenden sind Wendigos z.B. vor allem deswegen so selten, weil man sie aktiv bekämpft. u.Ä.

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Im Critter-Kompendium findet sich auch was zum Thema:

 

Critter-Kompendium s. 19/20

"Abschussprämien und Trophäen sind an vielen Orten der Welt eine wichtige Einkommensquelle. Was die Jagd auf Prämien (und Jagdtrophäen) angeht, ist Québec die Welthauptstadt. Die Regierung zahlt Abschussprämien für so gut wie alles, obwohl vernunftbegabte Wesen schon seit Jahrzehnten nicht mehr auf der Liste stehen.

Aber neben Québec gibt es noch zahlreiche weitere Organisationen, die einen Grund haben, Abschussprämien auf verschiedene Dinge auszusetzen. Jeder Ort und jede Gruppe von Menschen, die Probleme mit Crittern hat, setzt in der Regel Kopfgelder aus. Überall in Afrika zahlen Leute – von Dorfältesten bis hin zu den Politikern in den großen Städten – Kopfgelder für verschiedene lokale Critter, die für Probleme sorgen. Allerdings müsst ihr damit rechnen, euch die Prämie an Orten wie diesen, an denen jeder Penner mit einer Knarre herumlaufen kann, hart verdienen zu müssen. Für Critter, die leicht zu töten sind, gibt es keine Prämie.

Konzerne, die es auf bestimmte Grundstücke abgesehen haben, lassen manchmal ein Kopfgeld für die Beseitigung einiger vernunftbegabter Wesen springen. Lästige Waldteufel-Stämme, Pixies oder Zentauren werden oft still und heimlich um die Ecke gebracht, damit der Abbau von wertvollen Holzsorten oder irgendwelchen anderen Rohstoffen beginnen kann."

 

"Wie ihr sehen könnt, liegen Kopfgeldjagd und Schädlingsbekämpfung ziemlich nah beieinander. Kopfgeldjagd impliziert, dass man loszieht, um direkt Jagd auf ein Tier zu machen, während man bei der Schädlingsbekämpfung üblicherweise mit Freuden dafür sorgt, dass die Tiere einen nicht länger heimsuchen. Wo es Menschen gibt, da boomt auch das Geschäft mit der Schädlingsbekämpfung.

Es ist deutlich schwerer geworden, die Schädlinge zu töten. Teufelsratten sind vollkommen immun gegen sämtliche Gifte, mit denen versucht wurde, sie zu bekämpfen – und glaubt mir, es wurden wirklich viele Gifte ausprobiert. Man kann sie im Prinzip nur auf mechanischem Wege töten – indem man sie erschießt oder absticht. Diese Regel gilt für so gut wie alle Critter, die sich auf unliebsame Art und Weise zur Menschheit und ihren Abfallprodukten hingezogen fühlen.

Es gibt allerdings auch einige spezialisierte Unternehmen..."

 

 

Das bedeutet für mich erst mal grundsätzlich:

  • Im öffentlichen Raum sind regionale öffentliche/staatliche Stellen für das ausschreiben von Kopfgeldern und Abschußprämien zuständig.
  • Auf Konzerngelände sind das die Konzerne selbst.
  • Auf Privatbesitz sind das die Besitzer.

 

Ansonsten kann aber auch jede Person oder Organisation Kopfgelder/Abschußprämien ausschreiben. Nur halt nicht unbedingt legal.

Beim Thema Schädlingsbekämpfung denke ich, dass es dafür spezialisierte Firmen gibt, die pauschal, nach Aufwand und/oder Gefährdung ihren Preis berechnen ... nicht nach Stück/Anzahl.

 

Da ich mit der ADL weniger vertraut bin... nur für Seattle/UCAS: Einen Jagdschein sehe ich hier nicht erforderlich. Jeder Penner mit Knarre kann öffentlich ausgeschriebene Kopfgelder einlösen. Für die dafür erforderlichen lizenzpflichtigen Gerätschaften brauch er so wie jeder andere auch eine Lizenz.

Es kann und wird aber imho immer auch Kopfgelder geben, für die nur bestimmte Personen engagiert werden. Dh. es weiß auch gar nicht jeder von den Kopfgeldern und auch nur die beauftragte Person/Personengruppe kann die Kopfgelder einfordern.

 

 

Aber wie läuft das dann ab... fährste mit den blutigen Critterköpfen/den gefangenen Ratten zum AWB-Restmüllcenter oder direkt zum Amt :P . Es geht um die schmutzigen Details... ;)

 

Der "Jäger" kommt mit seiner Beute im Bodybag direkt zur staatlichen Tierverwertungsanstalt. Dort wird ihm die Abgabe bestätigt und er kann mit dieser Bestätigung per Matrix das Kopfgeld einlösen. Die Beute wird (offiziell) direkt entsorgt/verbrannt (oder der entsprechende Mitarbeiter hat vielleicht ja noch ein Nebengeschäft mit dem Chinesen in Downtown laufen...).

 

 

@Jagdschein

Diesen halte ich nur für die Jagd auf eigentlich geschütztes "Wild" erforderlich. Hier gibt es dann auch Jagdquoten und die Jagd ohne Schein ist überhaupt nicht erlaubt.

Das passt imho überhaupt nicht auf Teufelsratten/Ghoule.

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Ein paar Gedanken zur Kopfgeldjagd (UCAS)

 

legal

Steckbriefe von Polizeidienstleistern (KE Lonestar), staatlichen Stellen (Staaten und Megakonzerne), Kautionsbüros usw.

Beute: Kautionsflüchtige, gesuchte Verdächtige/Kriminelle (FBI’s Most Wanted), in jedem Kaff wird von irgendeinem Sheriff irgendjemand gesucht

Ziel: Festnahme, Übergabe an Aussteller des Steckbriefs

Bemerkungen: Erfordert Nachweis entsprechender Lizenzen; Kopfgeldjäger muss sich an relevante Gesetze halten; viele Kopfgeldjäger sind ehemalige Cops

Karriere: Fester Job mit monatlichem Gehalt, freiberuflich für Cash basierend auf Prämien

 

illegal

(Schatten)Auftrag von Konzernen, Syndikaten, Gangs, Privatpersonen etc. pp.

Beute: wer auch immer das Pech hat ins Fadenkreuz von jemandem mit Mitteln und Motivation zu geraten

Ziel: lebendig (=Entführung bzw. Menschenraub oder Verschleppung), tot oder lebendig, tot (= Wetwork); Übergabe an den Auftraggeber oder glaubhafter Nachweis des Todes

Bemerkungen: Erfordert keinen Nachweis von Lizenzen, Kopfgeldjäger muss sich an keine Gesetze halten

Karriere: freiberuflich, Bezahlung in bar bei Lieferung

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