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Nazis in SR?!


Arashi

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Aber auch eine KI kann eine Agenda haben. Bloss weil kein Mensch mehr die Nachricht schreibt, heißt es nicht, dass sie komplett neutral und unabhängig ist. Der Computeralgorhythmus ist immer durch seinen "Erschaffer" geprägt. In diesem Zusammenhang läuft zum Beispiel aktuell ein Verfahren gegen die Lufthansa, ob die steigenden Ticketpreise bloss durch den Computer entstehen (der ja nur Angebot und Nachfrage abgleicht und daraus dann Preise festlegt), oder ob Lufthansa als "Erschaffer" des Algorhythmus nicht trotzdem verantwortlich ist für die Entscheidungen des Computers. Übertragen ließe sich das meiner Meinung nach auch sehr gut, auf computergenerierte Nachrichten und ähnliches.

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Aber auch eine KI kann eine Agenda haben. Bloss weil kein Mensch mehr die Nachricht schreibt, heißt es nicht, dass sie komplett neutral und unabhängig ist. Der Computeralgorhythmus ist immer durch seinen "Erschaffer" geprägt. In diesem Zusammenhang läuft zum Beispiel aktuell ein Verfahren gegen die Lufthansa, ob die steigenden Ticketpreise bloss durch den Computer entstehen (der ja nur Angebot und Nachfrage abgleicht und daraus dann Preise festlegt), oder ob Lufthansa als "Erschaffer" des Algorhythmus nicht trotzdem verantwortlich ist für die Entscheidungen des Computers. Übertragen ließe sich das meiner Meinung nach auch sehr gut, auf computergenerierte Nachrichten und ähnliches.

 

Es gibt ja vor allem keine KI (in Shadowrun dann schon...), nur Ansammlungen von Algorithmen die mit Haufenweise menschlichen Niedrigstlohnkräften ergänzt werden (Mechanical Turk etc).

Facebook hatte ihr Nachrichten-Team komplett gekündigt nachdem diesem linke Tendenzen vorgewurfen wurde (Kommunismus!!!1) und sind damit erst einmal komplett auf die Nase gefallen.

"KI" ist etwas das gerne auf irgendwas draufgeschrieben wird, so wie aktuell gerade "Blockchain".

 

..Stimmt alles, aber die "lokale" Meinung bildet sich trotzdem daraus ;) Ich such mir gleich aber selbst eine Dose kleinkarierter Bohnen und zähl die aus :D

 

Will ja auch nur sagen, dass eben sehr wohl zielgereichtete Meinungsmache über Medien stattfindet. Wie sehr das lokal und / oder hier in DLand stattfindet bleibt Erbsenzählerei;)

 

Eine Pressekonferenz ist ja auch zielgerichtete Meinungsmache. Und redaktionsfertig aufgemachte (Werbe-) Artikel genauso.

Allerdings nochmal ein großer Unterschied zu einem Regierungsangestellten der in der Zeitungsredaktion bestimmt was wie gedruckt wird bzw gedruckt werden darf.

 

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Ich denke die Einflußnahme auf die Medien erfolgt in der Regel viel indirekter. Über die Konzern-Execs, die wiederum ihre Kontakte zur Politik haben (geschäftlich oder privat) oder eben das gleiche Parteibuch.

Und es wird sicherlich noch andere Möglichkeiten geben, zb. eine Zeitung indirekt unter Druck zu setzen.

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@Corpheus, das große Stichwort bei Zeitungen lautet Werbung, sowohl Print als auch digital. Die Firmen brauchen zwar Werbung um ihre Produkte zu vermarkten, aber die Zeitschriften brauchen die Werbung um Einnahmen zu generieren. Digital noch mehr als Print. Habe in meiner Zeit bei ner Online Redaktion einige Telefonate meines Chefs mit Werbekunden mitbekommen im Tenor:" Könnt ihr für Produkt XY bei eurer Bewertung nicht 80 statt 75 Punkte geben? Wir haben doch demnächst wieder eine neue Marketingkampagne und hätten euch da schon gern wieder mit an Bord..."

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KI sind letztlich nur so intelligent, wie de rmensch sie programmiert. Zumindest ist das heute noch der Fall. Wenn der Microsoft Twitter-Bot zum Hitler-Bot mutiert, dann nicht, weil da bei Microsoft Rassisten an der Tastatur sitzen, auch nicht weil die Gesellschaft als solche rassistischer als gedacht ist (das ist sie durchaus noch genug), sondern weil der Bot so programmiert wurde, dass Trends erkannt werden und auf deren Zug aufgesprungen wird. Und in den sozialen Netzwerken schreien meist die am lautesten, die am wenigsten Recht haben, während die vielfach zitierte "Schweigende Mehrheit" genau das tut, sie gibt Populisten (also Volker, der meint er wäre die schweigende Mehrheit) kein Contra.

 

Ich persönlich glaube dass die Manipulation über die Medien viel weniger durch staatliche Konspiration (oder Dienste, die die Freundschaft erhalten) geprägt ist, sondern im wesentlich durch marktwirtschaftliche Mechanismen. Man berichtet über das, was Klicks bzw. Leser generiert und damit Werbeeinnahmen. Darum lob ich mir nach wie vor den öffentlichrechtlichen Rundfunk, die im Rahmen ihrer Sendekapazität durchaus mehr Energie in Hintergrundrecherche stecken. Das zeigen Sendungen wie Panorama, Report Mainz, Zapp aber auch satirsche oder halbsatirische Formate wie Quer und Extra3. Im Hauptprogramm stehen aber insbesondere die Fernsehanstalten in Konkurrenz zu Privatsendern und das wirkt sich negativ aus die Qualität aus. Ich finde nicht, dass es im allgemeinen öffentlichen Interesse ist, jede Austragung von milliardenschweren kommerziellen Großveranstaltungen wie der Fußball WM oder der Olympiade zu berichten, es braucht auch keine abendfüllenden Fernsehsendungen, in denen alleine den Moderator*innen Unsummen zugeschoben werden. Das geld wäre besser in Sendungen investiert, die die gesellschaftspolitische Bildung (nicht nur Zahlen, Daten Fakten sondern eine Vermittlung demokratischer werte und Erhalt der Diskussionskultur) und Kultur insbesondere in Nischenbereichen fördern sollte. Die Sendungen gibt es durchaus, deren Sendeplätze dürften aber durchaus mal überdacht werden. Politsche Talkrunden gehören für mich auch ins nachmittags- und Vorabendprogramm, da wo man stattdessen mit ewig gleichen Zoo-Dokus und Nonsensquizsendungen der Konkurrenz Zuschauer abwerben will und damit die Niveau-Spirale weiter dreht.

 

Gemessen an dieser Spirale halte ich die beschriebenen Gefahren in dystopischen Werken wie "Schöne neue Welt", "Farenheit 451" oder "Idiocracy" für unsere Gesellschaft für viel realer, in denen die Gesellschaft Stück für Stück freiwillig auf seine Mündigkeit verzichtet (eine Art Gegenaufklärung), als bspw. ein Szenario wie "1984" in dem die Diktatur streng hierarchisch von oben nach unten organisiert ist. Denn wenn man sich anschaut, wie eine gesamte Gesellschaft mit mehreren Millionen Einwohnern etwas wie den Holocaust zustande bringt, war selbst der Nationalsozialismus als Prototyp einer deutschen Diktatur nicht derart gestrickt. "Millionen stehen hinter mir" bezog sich eben nicht ausschließlich auf die finanzielle Unterstützung der Nazis, sondern fußte leider auf eine Unterstützung weiter Teile der Bevölkerung, deren Akzeptanzschwelle kontinuierlich herab gesetzt wurde, wie es auch die AfD und Pegida in den letzten drei Jahren mit dem Sprachgebrauch in der politischen Auseinandersetzung geschafft haben. Um das noch einmal an einem konkreten Beispiel fest zu machen: Vor fünf Jahren hätte sich kein Facebook-Kommentator erlaubt sich unter Beiträgen der Saarbrücker Zeitung positiv zur Waffen-SS zu bekennen, geschweigedenn die Moderation der Zeitung hätte solche Kommentare stehen lassen. Mittlerweile füllen diese Kommentare bereits mehrere Seiten. Ich bin nur heil froh, dass ein Teil der sonst schweigenden Mehrheit dem nicht mehr unwidersprochen zusieht, sondern sich zu Wort meldet und Volkers Selbstbild zumindest ein Stück weit wieder zurechtrückt.

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Volker hört eben die Signale... ;)

 

Tagesschau und Heute gehören für mich defnitiv zu den brauchbaren Informationsquellen. Aber die Erfahrung der letzten Jahre hat mich gelehrt, immer davon auszugehen, dass wichtige Dinge aus verschiedenen Gründen nicht vollständig oder komplett neutral vermittelt werden. Ich glaube aber nicht, dass dies primär absichtlich oder gelenkt stattfindet. Aber die Redaktionen sind definitiv nicht mehr objektiv genug bei politischen oder internationalen Themen.

Ich bezweifle, dass sie das jemals waren. Das ist aber auch sehr schwer, man muss es nur im HIntergrund behalten.

Die Redaktionen im Öffentlich-rechtlichen Rundfunk werden mMn - von ganz vereinzelten Ausnahmen - nicht gelenkt. Es gibt ja immer mal Berichte über versuchte Einflussnahmen, die von den Leuten zurückgewiesen wurden.

Die Wirklichkeit dürfte etwas subtilere Einflussnahme sein. Die Politik hat noch immer gewaltigen Einfluss auf das Programm, über die Rundfunk-/Fernsehräte. Dort fand jahrelang eine Machtakkumulation statt, die wahrscheinlich politiktypisch ist. Parteien dürfen vertreten sein, aber nach und nach sicherten die sich halt auch andere Sitze, die eigentlich für gesellschaftliche Gruppen sein sollten. Das ging ja im Fall des ZDF vors Verfassungsgericht, aber woanders ist das Problem ähnlich. Wer aber den Rat kontrolliert, nimmt direkt und indirekt auch Einfluss auf das Personal. Dadurch zieht die Institution natürlich auch bestimmte Leute an, was sich über die Zeit verstärkt. Wenn dann das Land politisch noch eindeutig und immer gleich positioniert ist (Bayern, Bremen, Sachsen), wird das auch die Anstalt prägen...

Über einige Ecken habe ich da zB unschönes über das Personal des MDR gehört... :( Naja.

 

Spiegelleser wissen mehr ... warum? weil bei jeder Patzer des Platzhirsches von Fokus und Stern ausgeweidet werden würden ;)

Sorry, jedenfalls Locus ist zu solchen Korrekturleistungen schon lange nicht mehr in der Lage. :D

 

EDIT: Locus online ist mittlerweile übrigens so weit, in Hamburg Artikel der MoPo (!) zu übernehmen.

 

Und bezahlt hat man das ganze eh schon mit den Abo-Gebühren die Gez genannt werden.

(Und seit der Mediathek zahl ich die auch verhältnismäßig gerne. Also so gerne wie ich auch meine Netflix GEZ zahle. Qualität kostet halt.)

Wichtiger Punkt! Ich glaube mittlerweile auch, dass man irgendwie die Gratis-Mentalität im Netz überwinden muss. Wichtig ist aber, die Schwelle niedrig anzusetzen. Es kann nicht sein, dass Qualitätsjournalismus komplett hinter paywalls verschwindet. Und man muss auch an einkommensschwache Leute denken, die sowas abschrecken würde. Schwieriges Thema.
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@Sam Solange Regierungen hin und wieder wechseln, sind Parteimitgliedschaften in Rundfunkräten nicht so relevant. Während großer Koalitionen aber kritisch, denn häufig sind es SPD und CDU/CSU Parteibücher, die im Rundfunkrat vertreten sind. Der Normalzustand war aber eigentlich, dass entweder eine CDU/CSU oder eine SPD geführte Regierung in Ländern und Bund am Ruder sitzt, und jeweils beide Parteien waren in Rundfunkräten vertreten (Ausnahmen wie Bayern oder NRW sind durchaus mal zu nennen, wobei auch in NRW jetzt ja nicht mehr die SPD regiert...) Will sagen: Solange sich das Parteibuch in den den Rundfunkräten auch auf die Opposition ausweitet, sehe ich das Problem oder Risiko nicht so groß.

 

Zum Thema Gratismentalität und Lösungen für Einkomensschwache Leute finde ich z.B. die TAZ ganz nett. Hier hat man eine weitesgehend von Werbeeinnahmen unabhängige Redaktion welche aber gleichzeitig drei Tarife für Abonennten anbietet und ansonsten als Genossenschaft orgnaisiert ist. Zwar berichten sie hart links orientiert, so das man definitiv nicht von einer neutralen Position ausgehen darf, aber zumindest von einer unabhängigen (also freiwillig positionierten) Position. Und das ist eigentlich das einzige, was man fordern sollte. Als Ergänzung zu Handelsblatt oder FAZ können die Betrachtungen aus Sicht der TAZ genauso informativ sein. Wenn man beide "Seiten" kennt, ist eine Meinungsbildung "freier", finde ich. Daher versuche ich immer über Kreutz zu lesen. Wobei ich fast nur noch digital, also die Webangebote der jeweiligen Verlage lese. Die unterscheiden sich aber teils stark von den Printausgaben, was ich noch nicht ganz nachvollzogen habe. Ich vermute aber durch Sozial Media fördert das krass werbeabhängige Online-Format den Clickbait-"Bedarf" zum Generieren von Besuchern und Lesern über geteilten Content. Und hier funktionieren halt fast nur reißerische Überschriften. Rational neutral formulierte Artikel werden kaum wahrgenommen und weiter geteilt, erzeugen also zu wenig Traffic.

Und auch deshalb finde ich Paywalls nicht so falsch als Ansatz. Wer mal für ein Onlineangebot einer Zeitung regelmäßig etwas zahlt, der muss nicht erst durch Clickbait "angelockt" werden, damit sich die Zeitung refinanzieren kann. Wer aber Clickbait und Paywalls kombiniert (Bild lässt grüßen) der soll bitte im Wettkampf irgendwann unter gehen... (man darf ja noch hoffen). Aber generell erhoffe ich mir mit steigender Anzahl von Lösungen wie Paywalls oder allgemein kostenpflichtigen Online Nachrichten seröisere Berichterstattung und weniger Clickbait, was allgemein sicherlich förderlich wäre.

 

Der verstärkte Wechsel von Print/Rundfunk Nachrichten auf Onlineformate hat jedenfalls Folgen an die lange keiner gedacht hatte. Erst durch soziale Netze und Einbindung der Leser / User in die Verbreitung der Nachrichten über diese Netzwerke hat diese Entwicklung aber erschreckend schnell Fahrt aufgenommen.

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...werden diverse Kurzmeldungen nicht schon von KI´s verfasst?

So nebensächlichkeiten wie kleinere Sportergebnisse aus uninteresanten Sportarten oder abgehängten Ligen?

 

Durchaus. Ich streite nicht die Existenz als solche ab, eher die Berechtigung lange Reihungen von If-Abfragen als KI zu bezeichnen.

Um ein aktuelles Problem vorzustellen: Googles Bildererkennung klassifizierte Schwarze Menschen zum Teil als Gorillas, Schimpansen etc. Und zwei Jahre später haben sie das Problem in den Griff bekommen - in dem sie Gorillas etc nicht mehr als Klassifizierungen zulassen. https://boingboing.net/2018/01/11/gorilla-chimp-monkey-unpersone.html

 

In der Praxis ist es so dass selbstlernende oder feedbackgesteuerte Systeme (Neuronale Netze) durchaus erstaunliche Leistungen hinbekommen, am Ende aber meistens einen Algorithmus erstellen (und diesen ggf kontinuierlich anpassen) der auf ein spezifisches Problem angewendet wird. Probleme gibt es dabei durchaus, z.B. können Menschen diese Klassifizierungen nicht mehr nachvollziehen.

Und dann gibt es durchaus das Problem von rassistischen (und anderweitig diskriminierenden) Algorithmen! Dadurch dass die Techbranche von weißen Männdern dominiert wird kommen manche Lebenserfahrungen schlicht nicht vor - es ist nicht so dass da fiese Nazis geheime Protokolle einbauen, eher dass Leute die nie mit Diskriminierung in Begegnung kamen ihr bestes tun um den Code für ihre Welt zu perfektionieren.

 

 

Wichtiger Punkt! Ich glaube mittlerweile auch, dass man irgendwie die Gratis-Mentalität im Netz überwinden muss. Wichtig ist aber, die Schwelle niedrig anzusetzen. Es kann nicht sein, dass Qualitätsjournalismus komplett hinter paywalls verschwindet. Und man muss auch an einkommensschwache Leute denken, die sowas abschrecken würde. Schwieriges Thema.

 

Das Problem betrifft nicht nur den Journalismus - und potentiell funktionierende Lösungsansätze sind noch eher Mangelware.

Bei Spielen z:B., insbesondere im mobilen Bereich, geht es immer weiter Richtung süchtigmachender Micropayment-Mechanismen (wobei Mikro manchmal nicht einmal mehr passt) wie Lootboxen, Free-to-play eskaliert da nochmal. Nicht ohne Gegenwind, wie EA z.B. erfahren durfte.

Eine vollwertige Software auf Android zu verkaufen ist (ausserhalb von B2B) heutzutage fast unmöglich, alles muss kostenlos sein (und dann ggf freigeschaltet werden).

 

Wird für die Presselandschaft sicherlich noch eine spannende Entwicklung, vielleicht kommt irgendwann so etwas wie Musikstreaming dabei heraus.

 

Ach ja, aktuell dazu und spannend: Facebook wertet Journalistische Erzeugnisse massiv ab, siehe z.B. https://www.theatlantic.com/technology/archive/2018/01/facebook/550376/

 

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Ich schliesse mich den TE an.

 

Ich hab keine Lust mit dem Mist auch noch in meinem Hobby konfrontiert zu werden. Hat schon gereicht dass ich das ganze in meinen 13 Jahren Schule bestimmt 7 Jahre lang ertragen musste.

 

Ein Naziinhalt interessiert mich NULL und wird dann einfach ignoriert.

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Tyrannon bezieht sich auf den "eigentlichen" Thread und da ging es eben um die (Un-)Erwünschtheit von Nazis als Bösewichten und generell der Einbindung solcher Elemente in SR. Hat er ja auch geschrieben:

Ein Naziinhalt interessiert mich NULL und wird dann einfach ignoriert.

 

Hat also mit dem Thread-Thema zu tun, nicht dem derzeitigen Diskussionsthema ;)

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In meiner Schulzeit (NRW im den 90ern) haben wir das Thema in so gut wie jedem Fach mal dran gehabt. Selbst in Sport kam mal Leni Riefenstahl dran. In Deutsch hatten wir es gefühlt zu 50 % als Thema. Irgendwann war es echt zu viel. Vor allem dass es immer über eine emotionale Schiene lief war schlicht ermüdend und kontraproduktiv.

Erst in Geschichte Leistung haben wir uns mal wirklich intellektuell damit auseinandergesetzt.

Wenn man nur 100 mal hört; "Das war ganz schlimm!" Da stumpft man ab und stellt die Ohren auf Durchzug. Man muss wirklich begreifen was damals passiert ist. Erst dann ist man gegen Extremismus wirklich gewappnet und fällt nicht auf die modernen Bauernfänger rein.

Nur über Emotionalität und dauernde Wiederholung geht das nicht.

 

Ich fand den Lehrplan für Geschichte im Nachhinein aber eh bescheiden. Ohne Ende Frantösische und Industrielle Revolution, Marx und Hitler. 30jähriger Krieg gar nicht und vom zweiten Weltkrieg nur dass wir ihn verloren haben. Am schlimmsten aber war dass nix nach 1949 kam. Alles was eigentlich für das Verständnis der damaligen Poitik wichtig war (Nahostkonflikt, Vietnam, Kalter Krieg etc), kam nicht vor. Als ich erwachsen wurde stammte alles was ich über Nam wusste aus Platoon und Rambo 2.

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Ich halte den Thread mal kurz "an" und schließe ihn temporär.

 

Thema ist wieder offen, mit der ausdrücklichen Bitte zur Diskussion zurück zu kehren.
Die Aussagen von Konstantin wurden auf seinen Wunsch hin entfernt und die Reaktionen darauf aus dem gleichen Grund auch, zudem sie ohne dessen ursprüngliche Aussage hier nur verwirrend wären.

Sollte einer der an der Diskussion mit Konstantin unmittelbar beteiligten Mitglieder noch Klärungsbedarf zu seinen Äußerungen haben, bitte ich dies auf PMs zu verlagern.

Vielen Dank für euer Verständnis.

 

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Guest Konstantin
Auch wenn es nur Semi Passend ist und vielleicht wird es Reaktionen auslösen zu erklären warum es doch so ist, aber ich finde es gibt wirklich kaum Nazis in Shadowrun. Die Nazis also die, die versuchen wollen das deutsche Volk vor den Untermenschen zu "retten" wird häufig einfach nur mit Metahassern in einen Topf geworfen. Die wirklichen Nazis habe ich bislang eigentlich nicht gesehen und vielleicht sollte man um das wieder klar zu machen wirklich Nazis in ein deutsches Abenteuer oder als Quellenteil einzubauen, die gegen eine menschliche Minderheit vorgehen die Metahasser normalerweise ignorieren da das ja gute Menschen sind.
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