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@DoT

Du sagtest doch es handle sich um tiefere Regeln als die Grundregeln die sie beherrschen?

Außerdem ist "Wer belohnt mich?" Die falsche Einstellung meiner Meinung nach.

Wenn du sie motivieren willst ist positives Verhalten bestärken effektiver als negatives zu bestrafen.

 

Wenn du belohnt werden willst ist der Erfolg deine Belohnung ;)

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Ich würde als SL den Spielern durchaus ihre Mods zusammenrechnen, wenn sie das nicht können. Ich würde aber nicht erwähnen, welche Möglichkeiten sie noch alle haben. Aktion zielen? Sollte angekündigt sein. Schnellzaubern? Muss man dem Spieler nicht unter die Nase reiben.

 

Wenn man das mit einem Spieler kombiniert, der Lust hat die Regeln zu lernen, hat man oft einen überraschtend Ausdruck auf dem Gesicht der Mitspieler.

Das ist in meiner Runde so. Ich wühl mich gern durch Regelwerke und kann mir die Regeln gut merken. Das führt dazu, dass mein Charakter idR seine Aktionen gewinnbringender nutzen kann und meine Mitspieler dann ein "ach, das kann man auch machen!?" verlauten lassen.

Unser SL beantwortet das dann mit einem ruhigen "Ja, das - und vieles andere - kann man auch machen. Das ist der Vorteil, wenn man die Regeln zu seinem Charakter kennt.", was dazu geführt hat, das mehr unserer Spieler ihre Nase in ihrer restlichen Freizeit in die Regelwerke stecken, und mal gucken, was man machen kann.

 

 

Die Frage ist aber auch, ob die Spieler Regeln lernen wollen. Ich hab auch mal in einer Runde gespielt, in der alle Würfe vom SL gemacht wurden. Die Spieler haben nur beschrieben, was sie machen wollen, der SL hat ohne lange Erklärungen hinter seinem Spielleiterschirm die Probe gewürfelt, die er für passend befand. Das hat zu einem sehr flüssigen Spiel geführt, aber verlangt natürlich mehr Arbeit vom SL.

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Die Spieler haben nur beschrieben, was sie machen wollen, der SL hat ohne lange Erklärungen hinter seinem Spielleiterschirm die Probe gewürfelt, die er für passend befand. Das hat zu einem sehr flüssigen Spiel geführt, aber verlangt natürlich mehr Arbeit vom SL.

Vielleicht hat er nur alibi-mäßig gewürfelt... und die Ergebnisse im Sinne der Dramaturgie unabhänig vom Würfelergebniss angegeben ... :)

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Das hat zu einem sehr flüssigen Spiel geführt, aber verlangt natürlich mehr Arbeit vom SL.

 

ja ebenso wie viel Vertrauen von Seiten der Spieler, das der SL nicht einfach nur hinter dem Schirm Fudged .

es ist ja auch verlockend, wenn die Spieler die Regeln nicht kennen als willkürlicher SL einfach nur hinter dem Schirm ..."rumzucklackern" und genau das Ergebnis zu sagen, das man haben will.

Auf der Feencon hat ein Spieler ( Sinngemäß)gesagt :

 offenes Würfeln ist eine Vertrauensbindende Maßnahme

da tanze Ich gerne zu

 

mit Offenem Tanz

Medizinmann

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@DoT

Du sagtest doch es handle sich um tiefere Regeln als die Grundregeln die sie beherrschen?

Außerdem ist "Wer belohnt mich?" Die falsche Einstellung meiner Meinung nach.

Wenn du sie motivieren willst ist positives Verhalten bestärken effektiver als negatives zu bestrafen.

 

Wenn du belohnt werden willst ist der Erfolg deine Belohnung ;)

Jo, die Standards gehen ("Mach mal Wahrnehmung" mit Schwellenwert 3."), danach wird es kniffliger ("Du würfelst Ini nicht mit 12 Würfeln, auch wenn da 8+4W6 steht.") Kämpfe sind furchtbar langsam.

 

"Wer belohnt mich?" ist auch ne übespitzte Formulierung. Was ich sagen wollte ist, dass es m.M.n. einfach dazu gehört, dass der Sami mit Rückstoß umgehen kann - nach ner Einarbeitungszeit, klar - und ich nur ungern etwas belohnen will, was eigentlich eh passieren soll. Wenn die Spieler nicht wissen, was wie klappt, geht der Run ganz schnell den Bach runter und dann wird man entweder abgeknallt oder vom Meister gerettet und dasist ja nicht Zeil der Übung.

 

Am zufriedensten bin ich ja, wenn die meine "Herausforderungen" knacken und sich dabei wie Actionhelden fühlen dürfen. :)

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Am zufriedensten bin ich ja, wenn die meine "Herausforderungen" knacken und sich dabei wie Actionhelden fühlen dürfen. :)

 

+1

Da tanze Ich Tango mit Dir :)

 

HougH!

Medizinmann

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Grundsätzlich: Würdet ihr mit Jemanden "Mensch ärger dich nicht" spielen, dem ihr alle 5 Minuten die Regeln erklären müßtet? Und Rollenspiele sind was Regeln angeht deutlich umfangreicher... ich erwarte von Spielern auch ein Mindestmaß an Interesse an den Regeln. Für mich heißt das Grundregeln/Standardsituationen und die Sonderregeln des eigenen Charakters.

 

 

Wenn die Spieler nicht wissen, was wie klappt, geht der Run ganz schnell den Bach runter und dann wird man entweder abgeknallt oder vom Meister gerettet und dasist ja nicht Zeil der Übung.

 

Ja. Da hat man Komplikationen eingebaut, die die Charaktere aufgrund bestimmter Fähigkeiten/Ausrüstung lösen könnnen - und dann finden die Spieler die Lösung nicht, weil sie ihre Charaktere/Regeln für die Charaktere nicht kennen. Frustrierend.

 

 

Am zufriedensten bin ich ja, wenn die meine "Herausforderungen" knacken und sich dabei wie Actionhelden fühlen dürfen. :)

 

*Sign*

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Naja, wenn du genug Spieler hast um dir die Richtigen aussuchen zu koennen, kann man auch Ansprueche stellen. Wenn man aber wie ich in einem Gebiet wohnt indem Shadowrunspieler  Mangelware ist sind, dann hast du die Wahl dein Hobby gar nicht spielen zu koennen oder eben dein  Spieler die du hast zu erziehen.

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  • 4 weeks later...

Babysitting nein, Hilfestellung wenn nötig ja.

 

Regelbücher sind jetzt nicht jedermanns oder fraus Sache, da sollte man mEn ein bisschen toleranz für Neuspieler mitbringen. Wichtig ist aber, nicht zu übertreiben mit der Hilfestellung- sonst ist schnell ein Charakter fertig, wo der Spieler wirklich nicht weis was genau er jetzt kann, mangels regelkenntnis, und am Ende mitten im ersten Run beleidigt ist weil sich herausstellt, der stealth-ninja kann jetzt nicht einfach aufs Dach gehen, weil ihm Exotische Waffe (Enterhakenkanone) im skillset fehlt und er den Enterhaken in einem Dutzen versuchen nicht aufs Dach kriegt.

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weil ihm Exotische Waffe (Enterhakenkanone) im skillset fehlt

 

DAS ist aber ein Idiotischer Fehler des Systems ;) nicht der Überforderung des Spielers .

(und eigentlich darf er gar nicht würfeln, weil Exotische Waffe nicht übers Attribut improvisiert  werden darf, er also gar nicht würfeln darf .

Ach ich finde diese Regelung sowas von Dämlich. Bei Spaceshuttles reparieren macht das vielleicht noch Sin, aber sondt so gar nicht ! )

Ich bin Ja auch der Meinung ,das eine  gründliche Absprache ,was der Spieler genau will im Vorfeld der Erschaffung wichtig ist.

 

HokaHey

Medizinmann

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Genau - wie ist es denn bisher gelaufen? Wir kommen an sich alle von SR3 und haben nun auf SR5 umgestellt - da müssen wir auch immer wieder mal in den Regeln nachschlagen. Es hat sich aber gezeigt, dass wir häufig auch mit den Schnellstartregeln hin kommen und dann maximal noch ein paar Details ergänzen müssen (mache ich zumindest meist auf den 3 ausgedruckten Blättern der Schnellstartregeln). 

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Genau - wie ist es denn bisher gelaufen?

Bis jetzt lief es eigentlich okay, aber gestern Abend war ein totaler Rohrkrepierer.

Ein Spielerin macht gute Fortschritte und unser Neuling experimentiert tapfer vor sich hin. Nach dem Motto: "Wenn ich beim letzten Abend keinen Schaden gemacht habe und der Typ von eben einfach geplatzt ist, nehm ich jetzt die Waffe in der mittleren Schadensklasse."

Die beiden anderen wissen nichts. Die eine wird pampig wenn ich sie Frage, im welchem Modus die schießt und weiß dann nicht, wie die sich unterscheiden. Genau das hab ich bei der letzten Sitzung zum Mitschreiben erklärt.

Die andere kriegt nix gebacken und sucht schlechte Ausflüchte. "Ich kann doch davon ausgehen, dass mein Technomancer für so was auf Schleichfahrt geht," sagt sie, während das IC ihr Schaden macht. 5 Realminuten nach dem Hinweis auf Schleichfahrt und dass sie das ansagen muss.

Komplexe Formen weben hat gar nicht geklappt und der Hinweis, sie soll das bis zum nächsten Mal lesen, erhielt zur Antwort "Gelesen hab ich das ja aber das muss man auswendig lernen."

In ihrer anderen RP-Runde wird Eigeninitiave und Spielerwissen wohl anders gehandhabt als ich es gewöhnt bin.

Ich bin, um es vorsichtig auszudrücken, stinkig und schwanke zwischen Frust und der Überlegung, ob ich zu hohe Ansprüche stelle.

Edited by DevourerOfTreats
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