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Ich vertrete nach wie vor die These, dass der SL auch das IK benötigt. Die Spieler wollen schlicht an die Hand genommen werden, auch bei der Charaktererschaffung (und hier benötige ich das IK). Das bezieht sich nicht nur auf Anfänger, sondern nach meinen Erfahrungen auch auf alteingesessene Spieler (meine lassen alle ihre IKs irgendwo verstauben, wenn sie überhaupt noch wissen, dass sie eines haben).

 

Mit dem Kapitel über die Mythos Wesenheiten können sich die Spieler viel versauen. Auch bezogen auf die Spielwerte. Ich weiß noch, wie sauer meine Veteranenrunde wurde, als sie ein Dunkles Junges mit Schusswaffen einfach nicht schnell umlegen konnten. Die wurden richtig sauer und meinten, das könne doch nicht sein.

 

Zu Buch 3: Es würde helfen, Spielern die Regeln nahezubringen, ohne zu spoilern.

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Kann man machen, zB wenn man kein drittes Buch dieser Art will und etwa gegen die Designentscheidung protestieren will. Deine Motive kenne ich nicht, Seanchui.

 

Da ich (und evtl. andere auch) das dritte Buch als Schwenk in die richtigere Richtung gerne hätte: Überlege es dir doch noch einmal. Das Quorum von 50 ist echt schwer zu knacken.

 

Weißt Du, es mag böse klingen. Aber ich erwarte von der Redaktion eines Spiels, dass sie in der Lage ist, Design-Entscheidungen als solche zu erkennen und entweder in die eine oder in die andere Richtung zu treffen. Natürlich kann man sich dann mal vertun und/oder verrennen oder auch eine unpopuläre Entscheidung treffen. Eine Entscheidung allerdings gar nicht zu bemerken und hinterher dann mit Riesen-BimBam das Forum damit zu beauftragen, doch irgendwie mal klarzumachen was man alles tun könnte: nein.

 

 

Ok, Seite 2, ich komme ...

 

Erwartung an die Redaktion erfüllt: "Damalige Design-Entscheidung" als solche erkannt, aber durch eine bessere ersetzt.

Entscheidung getroffen und umgesetzt.

Bis hierhin alles glatt (muss nicht jedem gefallen, aber man muss deswegen ja nicht davon ausgehen, dass der, der entschieden hat, das ohne gute gründe gemacht hat).

Populär oder unpopulär ist weitgehend Spekualtion, weil sich dazu kaum jemand geäußert hat bislang und darunte zu 99,99999% SLs waren.

Das Forum wird auch nicht damit beauftragt, irgendwas klarzumachen, sondern nach seiner meinung gefragt. Würde das nicht passieren, würde man sagen "warum kann ich nicht meine Meinung sagen?" Passiert es, wird  es seltsam interpretiert. Kann ich nicht nachvollziehen.

Seine Meinung  n i c h t  sagen darf man natürlich immer.

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 Der SL sollte auch damals schon beide Bücher haben aber das machte 100% Sinn. ..

 

 

 

Er sollte nicht, er musste.

jetzt darf er, aber er muss nicht.

 

Gedanken fortgeführt: M u s s  der SL jetzt alle berufebände haben?

In Wirklichkeit: er muss nicht.

Aber er könnte.

Dasselbe gilt für das IK.

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Kann man machen, zB wenn man kein drittes Buch dieser Art will und etwa gegen die Designentscheidung protestieren will. Deine Motive kenne ich nicht, Seanchui.

 

Da ich (und evtl. andere auch) das dritte Buch als Schwenk in die richtigere Richtung gerne hätte: Überlege es dir doch noch einmal. Das Quorum von 50 ist echt schwer zu knacken.

 

Weißt Du, es mag böse klingen. Aber ich erwarte von der Redaktion eines Spiels, dass sie in der Lage ist, Design-Entscheidungen als solche zu erkennen und entweder in die eine oder in die andere Richtung zu treffen. Natürlich kann man sich dann mal vertun und/oder verrennen oder auch eine unpopuläre Entscheidung treffen. Eine Entscheidung allerdings gar nicht zu bemerken und hinterher dann mit Riesen-BimBam das Forum damit zu beauftragen, doch irgendwie mal klarzumachen was man alles tun könnte: nein.

 

 

Ok, Seite 2, ich komme ...

 

Erwartung an die Redaktion erfüllt: "Damalige Design-Entscheidung" als solche erkannt, aber durch eine bessere ersetzt.

Entscheidung getroffen und umgesetzt.

Bis hierhin alles glatt (muss nicht jedem gefallen, aber man muss deswegen ja nicht davon ausgehen, dass der, der entschieden hat, das ohne gute gründe gemacht hat).

Populär oder unpopulär ist weitgehend Spekualtion, weil sich dazu kaum jemand geäußert hat bislang und darunte zu 99,99999% SLs waren.

Das Forum wird auch nicht damit beauftragt, irgendwas klarzumachen, sondern nach seiner meinung gefragt. Würde das nicht passieren, würde man sagen "warum kann ich nicht meine Meinung sagen?" Passiert es, wird  es seltsam interpretiert. Kann ich nicht nachvollziehen.

Seine Meinung  n i c h t  sagen darf man natürlich immer.

 

 

Danke für Deine Antwort.

 

Die Einschätzung ""Damalige Design-Entscheidung" als solche erkannt, aber durch eine bessere ersetzt." kann ich in keinster Weise nachvollziehen und es wundert mich, dass Du das nach dem - in meinen Augen doch recht energischen Eingriff Deines Vorgängers - dennoch so siehst. Die Tatsache, dass Du den Wunsch nach einem spoilerfreien Regelwerk nach wie vor als "SL-Wunsch" (und zwar "einigen" SL) deklarierst, spricht ebenfalls nicht dafür, dass Deine Einschätzung dieses Sachverhaltes korrekt ist.

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An anderer Stelle wurde ausführlich über den Fall diskutiert, dass man bei der momentanen Aufteilung ja weniger Bücher schleppen muss und dass das der Riesenvorteil ist. Anstatt aber jetzt drüber nachzudenken, die für die Spieler fehlenden Regeln in das IK zu integrieren, wird stattdessen über ein drittes Buch nachgedacht welches natürlich dann die ursprüngliche Argumentation ab adsurdum führt.

 

Warum?

SL = 1 Buch = 400 Seiten weniger = gut.

Spieler jetzt 0 Bücher (oder bringt jemand das IK mit zum Spielen?) später ggf. weiter 0 oder 1.

Nachteil nicht erkennbar für mich.

In dem Zusammenhang aber sehr interessant, wie viele Spieler früher regelmäßig das Spieler-Hb mitgebracht haben zum Spielen. Merke ich mir und frage später nochmal gezielt danach.

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Die richtige Umfrage vorneweg wäre gewesen... Aktuelles IK aufwerten um (Spieler) Regeln oder lieber ein zusätzliches Buch einführen. Aber anscheinend hängt da irgendwie jemand zu sehr an dem IK wie es gerade besteht...

 

Ja klar, nämlich mindestens derjenige, der sie gedruckt hat und verkaufen wird, ehe sich daran etwas ändert oder ändern könnte.

Oder sollen die eingestampft werden? (nicht ernstg gemeinte Frage)

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Vllt von mir nochmal als Nachtrag (auch wenn das klingt, als würde ich wieder rumunken):

 

An anderer Stelle wurde ausführlich über den Fall diskutiert, dass man bei der momentanen Aufteilung ja weniger Bücher schleppen muss und dass das der Riesenvorteil ist. Anstatt aber jetzt drüber nachzudenken, die für die Spieler fehlenden Regeln in das IK zu integrieren, wird stattdessen über ein drittes Buch nachgedacht welches natürlich dann die ursprüngliche Argumentation ab adsurdum führt.

 

Das liegt daran, dass Heiko eine Änderung des IK vorerst kategorisch ausgeschlossen hat. Du hast mit deinem Argument natürlich völlig recht. Denn dann wäre das IK nicht eine "erweiterte Charaktererschaffung", sondern ein vollwertiges Spielerbuch. Das steht jedoch offenbar nicht zur Debatte. Deshalb diese Abstimmung zu einem "Buch 3".

 

 

Ja ich habe auch gelesen, dass der Chefredakteur eine Änderung des IKs ausschliesst. Und das finde ich schade. Und (mein persönlicher subjektiver) Standpunkt ist halt auch, dass er durch diese Position sein Argument bzgl. der neuen Aufteilung selbst entkräftet. Aber es scheint auch ein wenig müssig zu sein. Ich verstehe allerdings vollkommen, dass sich Leute aus dieser Abstimmung heraushalten, weil sie halt offenbar (mutmaßlich) auch den Sinn eines dritten Buches nicht so ganz verstehen, wenn man durch eine Änderung des IKs ein wesentlich effektiveres Konzept zur Verfügung hat.

 

 

Ob ein Buch 3 überhaupt einen Sinn macht, steht noch keineswegs fest.

Derzeit haben alle die Möglichkeit, dazu ihre Meinung einzutippen und ggf. auch zu kommentieren.

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1 buch für sl = lex gill.

 

Viele bücher fürviele kunden = marketingstrategie *g*

 

Dann wäre es doch durchaus denkbar, dass in ferner Zukunft, wenn eine neue Auflage für das IK in Sicht kommt, eine neues IK inkl. Buch 3 zu kreieren, nicht? Das GRW bleibt wie es ist (und richtet sich ausschließlich an SL), das IK 2.0 vereint Regeln und bisherigen IK-Inhalt. Und das "Buch 3" funktioniert somit "nur" als Übergangslösung. Wäre das denkbar? 

 

 

in ferner Zukunft ist sehr viel denkbar.

Die Frage ist, welche zielgruppe man mit "alle allgemeinen regeln minus mythos erreichen will.

Das sind und bleiben die Spieler, die aus SL Sicht die mythosregeln nicht kennen und selber nie leiten dürfen sollen.

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Viele bücher fürviele kunden = marketingstrategie *g*

 

Auch wenn ich solche Aussagen aus wirtschaflticher Sicht absolut nachvollziehen kann (der Verlag will ja schließlich was verdienen - völlig legitim!) liegt genau der Hase im Pfeffer. Denn Marketingstrategie = ungleich gute Designentscheidung. Darauf läuft es halt aus Sicht von einigen hier hinaus.

Ich denke da mit Grausen an alte DSA-Editionen, bei denen du mindestens ein halbes Dutzend Bücher brauchtest um überhaupt ordentlich spielen zu können...

 

 

Ich verstehe den Beitzrag nicht vollständig.

 

Viele Bücher für die SL gezwungenermaßen = Vergangenheit.

1 Buch zwangsweise für SLs = Gegenwart.

Das bessere hat sich durchgesetzt.

Die gegewart ist NICHT die marketingstrategie.

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ok, schon fast durch:

 

...meine 50 Cent:

 

 

 

Das muss man etwas konkreter formulieren:

Wie von manchen Spielleitern gewünscht, sollen die Spieler, die nie selbst SL sein wollen, die (allgemeinen) Regeln kennen, nicht aber die Regeln zu Mythos etc.

Ich glaube, hier hat sich bisher kein einziger "reiner Spieler" geäußert. Deren eigene Wünsche sind wohl stark interpretiert, aber nicht selbst formuliert worden.

Das müsste man wohl als Stand der Diskussion ansehen.

 

 

Also, ich denke nach wie vor nicht, dass wir hier eine "Was wollen manche Spielleiter"-"Was wollen/sollen manche Spieler"-"Was wünscht sich wer"-Diskussion führen. Diese Formulierungswut finde ich extrem irreführend und sie schießt in meinen Augen am Inhalt der Diskussion vorbei.

 

 

 

 

 


 

 

Hier ist es dasselbe. Es geht nur sehr untergeordnet um das Thema wer will/kann/solle/darf irgendwann mal leiten und braucht dann was?

 

 

Das IK ergänzt Sachen, die im GRW stehen (z. B. Liste der Beispielberufe). Diese Liste ist auch im IK nicht vollständig, sondern könnte beliebig verlängert werden.

Im GRW steht alles, was der SL benötigt. Er kann sich aus Bequemlichkeitsgründen zustätzlich das IK zulegen, aber eigentlich sollte das der Spieler machen und damit seinen Investigator erstellen können (und alle Regeln, die dafür wichtig sind, selbst in den Händen halten).

 

Und ja, dein Spieler darf das GRW haben. Er hat sich damit nicht vergiftet oder sowas, sondern hat sogar die Möglichkeit, mal selber zu leiten. Das ist gut, nicht schlecht.

Und wenn er die regeln zu den Monstern liest - passiert dann  w i r k l i ch  was Schlimmes?

 

 

Ja, es passiert was Schlimmes. Nein, niemand stirbt. Nur etwas.

 

Doch, es geht genau um das.

 

Würden alle von allen Spieler erwarten, dass die selber mal leiten, würden alle das GRW haben und niemand sich Gedanken um die Mythosregeln machen.

Design Entscheidung vor langer Zeit:

Wir ändern die Aufteilung GRW+diverse (englsiche) Zusatzregularien und erklärungen, indem wir alles zusammenfassen und auf 2 Bücher verteilen. Der SL muss gezwungernermaßen beide haben. Reine Spieler können das eine haben oder es lassen." Viele tolle zusätzliche Überlegungen sind dabei passiert, und das war das Ergebnis.

Hier anscheinend allgemeine Meinung: Früher haben sich alle SL beide Bücher und die Spieler das eine gekauft und genutzt.

Inzwischen meine Meinung: Das ist nicht mehr als eine Theorie, auf der dann viel Argumentation aufbaut.

 

Design-Entscheidung 2015:

1 Buch für den SL.

1 Buch zur Vertiefung für Spieler.

 

Spieler, die selbst leiten, kenn das GRW, weil sie es müssen. (Und ich behaupte, niemand kennt es auswendig)

 

SLs kennen das GRW, weil sie es müssen.

 

Spieler, die sich die regeln erklären lassen und damit zufrieden sind, haben gar kein Buch und sind damit zufrieden.

 

Es dreht sich  n u r darum, was die Spieler, die nie SL sind und trotzdem die regeln selbst lesen wollen (lesen dürfen) in ihrem Buch finden sollen.

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Ich vertrete nach wie vor die These, dass der SL auch das IK benötigt. Die Spieler wollen schlicht an die Hand genommen werden, auch bei der Charaktererschaffung (und hier benötige ich das IK). Das bezieht sich nicht nur auf Anfänger, sondern nach meinen Erfahrungen auch auf alteingesessene Spieler (meine lassen alle ihre IKs irgendwo verstauben, wenn sie überhaupt noch wissen, dass sie eines haben).

 

Mit dem Kapitel über die Mythos Wesenheiten können sich die Spieler viel versauen. Auch bezogen auf die Spielwerte. Ich weiß noch, wie sauer meine Veteranenrunde wurde, als sie ein Dunkles Junges mit Schusswaffen einfach nicht schnell umlegen konnten. Die wurden richtig sauer und meinten, das könne doch nicht sein.

 

 

Das spricht in meinen Augen sogar dafür, dass die Spieler gar kein "eigenes" Buch brauchen/wollen!

 

Zu dem Beispiel mit dem "bekannten Monster" - das kann dir natürlich theoretisch auch passieren, wenn sich bestimmte kreaturen häufiger sehen lassen. "Neulich haben wir das so und so besiegt! Warum jettz nicht?"

Das ist tasächlich problematisch, falls es sich um dieselben investigatoren handeln sollte, denn die würden diese Überlegungen auch anstellen können.

Sind es völlig verschiedene "Spielwelten", dann hast du total als SL in der hand, wie die monster sind. Das steht auch irgendwo, ich finde es leider auf die Schnelle nicht, aber ich versuche es noch zu finden.

 

und damit bin ich auf dem aktuellen Stand!

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ok, schon fast durch:

 

...meine 50 Cent:

 

 

 

Das muss man etwas konkreter formulieren:

Wie von manchen Spielleitern gewünscht, sollen die Spieler, die nie selbst SL sein wollen, die (allgemeinen) Regeln kennen, nicht aber die Regeln zu Mythos etc.

Ich glaube, hier hat sich bisher kein einziger "reiner Spieler" geäußert. Deren eigene Wünsche sind wohl stark interpretiert, aber nicht selbst formuliert worden.

Das müsste man wohl als Stand der Diskussion ansehen.

 

 

Also, ich denke nach wie vor nicht, dass wir hier eine "Was wollen manche Spielleiter"-"Was wollen/sollen manche Spieler"-"Was wünscht sich wer"-Diskussion führen. Diese Formulierungswut finde ich extrem irreführend und sie schießt in meinen Augen am Inhalt der Diskussion vorbei.

 

 

 

 

 

 

 

Hier ist es dasselbe. Es geht nur sehr untergeordnet um das Thema wer will/kann/solle/darf irgendwann mal leiten und braucht dann was?

 

 

Das IK ergänzt Sachen, die im GRW stehen (z. B. Liste der Beispielberufe). Diese Liste ist auch im IK nicht vollständig, sondern könnte beliebig verlängert werden.

Im GRW steht alles, was der SL benötigt. Er kann sich aus Bequemlichkeitsgründen zustätzlich das IK zulegen, aber eigentlich sollte das der Spieler machen und damit seinen Investigator erstellen können (und alle Regeln, die dafür wichtig sind, selbst in den Händen halten).

 

Und ja, dein Spieler darf das GRW haben. Er hat sich damit nicht vergiftet oder sowas, sondern hat sogar die Möglichkeit, mal selber zu leiten. Das ist gut, nicht schlecht.

Und wenn er die regeln zu den Monstern liest - passiert dann  w i r k l i ch  was Schlimmes?

 

 

Ja, es passiert was Schlimmes. Nein, niemand stirbt. Nur etwas.

 

Doch, es geht genau um das.

 

Würden alle von allen Spieler erwarten, dass die selber mal leiten, würden alle das GRW haben und niemand sich Gedanken um die Mythosregeln machen.

Design Entscheidung vor langer Zeit:

Wir ändern die Aufteilung GRW+diverse (englsiche) Zusatzregularien und erklärungen, indem wir alles zusammenfassen und auf 2 Bücher verteilen. Der SL muss gezwungernermaßen beide haben. Reine Spieler können das eine haben oder es lassen." Viele tolle zusätzliche Überlegungen sind dabei passiert, und das war das Ergebnis.

Hier anscheinend allgemeine Meinung: Früher haben sich alle SL beide Bücher und die Spieler das eine gekauft und genutzt.

Inzwischen meine Meinung: Das ist nicht mehr als eine Theorie, auf der dann viel Argumentation aufbaut.

 

Design-Entscheidung 2015:

1 Buch für den SL.

1 Buch zur Vertiefung für Spieler.

 

Spieler, die selbst leiten, kenn das GRW, weil sie es müssen. (Und ich behaupte, niemand kennt es auswendig)

 

SLs kennen das GRW, weil sie es müssen.

 

Spieler, die sich die regeln erklären lassen und damit zufrieden sind, haben gar kein Buch und sind damit zufrieden.

 

Es dreht sich  n u r darum, was die Spieler, die nie SL sind und trotzdem die regeln selbst lesen wollen (lesen dürfen) in ihrem Buch finden sollen.

 

Nein, es geht genau darum nicht. Mir zumindest nicht.

 

Die Aufteilung der Bücher hatte nichts mit Praxis, Verkaufsgedanken oder Adressatenwünschen zu tun. Die Aufteilung der Bücher erfolgte aus einer Überlegung heraus, wie ich das Spiel "Cthulhu" in Deutschland präsentieren und/bzw. entwickeln möchte. Ja, haben die Spieler das aktuelle GRW gelesen entwickelt sich ein anderes Spiel als nach spoilerfreier Regellektüre, davon bin ich überzeugt. Womöglich unterscheiden sich Langfrist-Kampagnen dadurch irgendwann nicht mehr; kurzfristigere Geschichten oder gar OneShots oder sogar die früher so beliebten Mix-Geschichten (Private Eye & CTHULHU, als Beispiel) unterscheiden sich definitiv.

 

Um das noch einmal klar zu machen: Ich spreche nach wie vor nicht davon, die eine oder die andere Entscheidung für besser oder schlechter zu halten. Ich bin nur nachhaltig irritiert, dass der Kern der Diskussion offensichtlich nicht begreifbar gemacht werden kann. Ich würde mir wünschen, dass die Tragweite von Entscheidungen durchdacht wird. Das GRW zusammenzufassen hat nun mal deutlich mehr Konsequenzen als "SL = 1 Buch".

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Okay, jetzt bin ich ehrlich baff!

 

Es wird eine Abstimmung bzgl. Buch 3 in die Wege geleitet. Und jede Äußerung, die nicht der Meinung des Chefredakteurs entspricht, wird entgegengesetzt. Warum lässt man Meinungen nicht einfach so stehen?

 

2 Anmerkungen noch:

 

1. Da ja immer danach gefragt wird, wieviel Spieler man denn kennt, die sich gespoilert haben und wo das schlimm war hätte ich dann gerne eine Gegenfrage: Wer kennt denn ein konkretes Beispiel, bei dem sich der SL einen Bruch gehoben hat, weil er 2 Bücher statt einem Buch schleppen musste?

 

2. Das damalige Konzept, 2 Bücher einzuführen, war offensichtlich eine bewusste Entscheidung der damaligen Redaktion. Es musste geplant werden, die Regeln aufzuteilen und man hat die Regeln durch eigene Texte sogar noch ergänzt (falls ich hier was falsch erzähle möge mich der, der mit an den damaligen deutschen Regeln gearbeitet hat korrigieren). Was ich aber definitiv weiß ist: Die aktuellen Regeln inkl der Aufteilung sind eine 1:1-Übersetzung von Chaosium. Hier wurde keinerlei eigene konstruktive Leistung durchgeführt. Und diese NICHT-Leistung ggü der damaligen Leistung als besser darzustellen... Da kann jeder selbst denken was er davon hält.

 

Zusatz: Mit NICHT-Leistung meine ich keinesfalls, dass eine Übersetzung keine Leistung wäre.  Natürlich hat die Redaktion eine Leistung erbracht (nämlich die 7. Edition zu übersetzen und auch in einem gewissen eigenen Design zu veröffentlichen). Allerdings geht es hier konkret um die Aufteilung der Regeln auf 2 Bücher und hier muss man einfach sagen, dass es keine eigene Entscheidung ist sondern dass man einfach ein fremdes Konzept übernommen hat, welches aktuell bei Pegasus existiert.

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Mein Beispiel mit dem die Spieler an die Hand nehmen spricht in der Tat oberflächlich dafür, dass die Spieler gar kein Buch benötigen bzw. genauer: keins haben wollen.

 

Aber Spielleiter, die ihren Spielern die Regeln beibringen wollen und denen dafür ein spoilerfreies Nachschlagewerk geben wollen, die brauchen ein solches drittes Buch (für die Spieler). Und wenn jetzt das Argument kommt, die Spieler sollen das doch kaufen, sage ich: Ich war es, als SL, der Ihnen auch das IK aufgedrückt hat!

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Ich mir ziemlich sicher, dass das eine ausgesprochen theoretische Sicht der Dinge ist, die von der Praxis am Spieltisch i.d.r. nicht bestätigt wird.

 

Theorie: Wenn ich das vorhandene Material für den SL auf 800 Seiten auf 2 Bücher verteile und das eine dann inhaltlich so konzipiere, dass Spieler (die nicht selbst SL sind und daher beide Bücher hätten) damit die ganzen spoilerfreien regeln haben können, dann fördert das den Spielspaß in den Spielrunden. (Wertungsfrei: Spielleiter braucht 2 Bücher.)

 

Praxis Vergangenheit:  Der SL hatte beide Bücher. Ob viele Spieler das eine Buch hatten, bleibt noch zu klären. davon gehen anscheinde alle aus. Ich denke aber, das stimmt gar nicht.

Falls das aber nur eine Wunschblase sein sollte, istz sie deutlich weniger wert, als wenn die praxis das belegen würde.

Das möchte ich gern genauer wissen (aber nicht genau hier, weil es um was eigens geht, ich kümmere mich drum!)

 

Praxis jetzt: Der SL hat 1 Buch. Er kann diverse weitere haben, aber er BRAUCHT 1 Buch. Und es sind rund 400 Seiten (statt 800)

Design-Entscheidung: Für die Basis keinen Ballast. Puristisches Konzept.

Spieltischauffassung Entscheider:

1 Buch kaufen statt 2 = gut.

optional mehr kaufen = gut.

Spieler, die vielleicht selber mal leiten wollen nicht am Kauf des GRW hindern = gut (das ist diskutabel und wurde auch schon aus mehreren Richtungen beleuchtet)

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