Jump to content

[SR6] Allgemein - kurze Fragen - kurze Antworten


HeadCrash
 Share

Recommended Posts

Ich will nicht behaupten es bereit gründlich gelesen zu haben, würde aber nach dem was ich bisher dariin haben entdecken können behaupten: Nein, eher nicht.

 

Wobei ich bisher auch recht gut mit den Regeln zur Panzerung klar komme. Wer es definitiv hasst (die Gründe mögen da mannigfaltig sein) der kann das recht einfach hausregeln.

Link to comment
Share on other sites

Frage zu Feuer frei ... Kampftechniken - Fußtritt s. 115.

 

Wie setzt ihr unterschiedliche Reichweiten in einem Nahkampf in der Praxis um?

Also zb. Kämpfer A normal Waffenlos (sehr nah bis 3 Meter) ... Kämpfer B Waffenlos setzt einen "Fußtritt" ein (sehr nah bis 5 Meter).

 

Meinst du den Crunch- oder den Fluffteil? Crunch sollte kein Problem darstellen, beim Fluff bevorzuge ich die Interpretation "Ausfallschritt" bzw. "Anlauf". Gerade beim Fußtritt könnte der Charakter einen Schritt nach vorne machen, um damit Schwung zu sammeln, und sich bei einem erfolgreichen Tritt vielleicht vom Gegner abstoßen, um wieder in seine ursprüngliche Position zu kommen. Wenn er nicht trifft, hat er eh genug Schwung.

Allerdings wollte einer meiner Spieler auch "ausfahrbare Cyberarme" haben, um seine erhöhte Nahkampfreichweite zu erklären. Wär mir persönlich ein bisschen zu ungewollt komisch, aber ne mögliche Erklärung ists allemal.

 

Hallo, ihr Lieben!

 

Eine Frage an Alle, die bereits "Feuer Frei" besitzen: Gibt es in dem Buch nun Regeln, die das, nennen wir es nicht ganz optimale, Panzerungssystem verbessern?

Danke im Voraus!

 

Es gibt jetzt einige wenige Rüstungen (an einer Hand abzählbar), die das Merkmal "Schadenssenkend" besitzen. Zulasten von Bewegungs- und Sprintreichweite darf der Träger vor der Widerstandsprobe 1 bis 3 Schaden abziehen. Ansonsten bleibts auf dem Stand des GRW.

Link to comment
Share on other sites

Frage zu Feuer frei ... Kampftechniken - Fußtritt s. 115.

 

Wie setzt ihr unterschiedliche Reichweiten in einem Nahkampf in der Praxis um?

Also zb. Kämpfer A normal Waffenlos (sehr nah bis 3 Meter) ... Kämpfer B Waffenlos setzt einen "Fußtritt" ein (sehr nah bis 5 Meter).

Wenn man sich reale Kämpfe anguckt, sowohl verwackelte GoPro/Handyaufnahmen von echten Prügeleien als auch von MMA-Kämpfen, ist das oft schon ein wenig Bewegung drin. Umrunden, Vorspringen, zurückspringen fürs Ausweichen etc. Sofern man als SL damit keine Probleme hat, so können sich Nahkämpfer in einem gewissen Rahmen durchaus bewegen für Angriff und Verteidigung. Youtube => MMA / Mixed Martials Arts, einfach ein paar Kämpfe durchklicken.

 

SYL

Link to comment
Share on other sites

Allerdings wollte einer meiner Spieler auch "ausfahrbare Cyberarme" haben, um seine erhöhte Nahkampfreichweite zu erklären. Wär mir persönlich ein bisschen zu ungewollt komisch, aber ne mögliche Erklärung ists allemal.

 

Das muß nicht zwingend komisch sein. Hier ist es ein Cyberblade mit Verlängerung, aber "Sprungcyberarme" sind durchaus vorstellbar. IIRC gab es diese auch als Cyberoption in vorherigen Editionen.

 

f82573_3508a96b0a824fddb0d7669003e74654~

 

 

 

SYL

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Es geht mir um den regeltechnischen Aspekt. Hausregeln kann ich mir klar was. Aber wie ist das von den Designern gedacht?

 

Bisher nach GRW war alles easy. Beide Kämpfer haben die selbe "Nahkampfreichweite (sehr nah > 0-3 Meter). Wenn einer im Nahkampf angreifen kann, kann das auch der andere.

Mit "Fußtritt" oder "Sprungtritt" kann nun ein Kämpfer eine unterschiedliche Nahkampfreichweite zu seinem Gegner haben.

Meine Frage: Wie setzt ihr das regeltechnisch in der Praxis um? Buchführung über die genauen Abstände??

 

Bsp.

Kämpfer A ohne Specials Nahkampfreichweite 3 Meter.

Kämpfer B mit Fußtritt Nahkampfreichweite 5 Meter.

 

Runde 1

Kämpfer A stürmt auf Kämpfer B zu (Nebenhandlung 10 Meter Bewegung) und befindet sich in 1 Meter Abstand zu Kämpfer B. Dann der Angriff (Haupthandlung).

 

Nun Kämpfer B. Soll er sich mit einer Bewegung auf 5 Meter Abstand zurück ziehen und dann mit dem "Fußtritt" angreifen (um von seinem Reichweitenvorteil zu profitieren)?

Dann müsste in der nächsten Runde Kämpfer A ebenfalls wieder eine Bewegung/Nebenhandlung ausgegeben, um den Abstand wieder zu verkürzen.

 

Das könnte ewig so weiter gehen - beide Kämpfer opfern eine Nebenhandlung für die Bewegung ... ohne das Kämpfer B einen wirklichen Vorteil durch die höhere Reichweite des "Fußtritts" hat.

 

Alternativ verzichten beide Kämpfer auf die Nebenhandlung/Bewegung und bleiben im üblichen Abstand. Auch so hat der Kämpfer mit Fußtritt keinen Vorteil durch die höhere Reichweite.

 

So ... wo liegt mein Denkfehler? Oder bringt der Reichweitenvorteil wirklich nur in extrem seltenen/speziellen Situationen etwas (welche)?? Was haben sich die Regeldesigner dabei gedacht???

Denn auf Buchführung der Nahkampfabstände habe ich keine Lust.

 

Damit alle wissen um was es genau geht:

 

Fußtritt

"Wenn du mit einem Fußtritt angreifst,

kannst du deinen waffenlosen Grundschadenswert ... und die Reichweite Sehr nah um 2 Meter erhöhen."

 

Sprungtritt

"Wenn du eine Nebenhandlung ausgibst und dir eine Probe auf Athletik + Geschicklichkeit (3) gelingt, kannst du die Reichweite Sehr nah um 0,5 Meter pro Erfolg (nicht Nettoerfolg) ... erhöhen."

Link to comment
Share on other sites

I . Do . Not . Know .

(Ich will mir auch keine Gedanken mehr darum machen , ob dies oder das von den Schreiberlingen so gedacht war, oder ob sie was völlig anderes im Sinn hatten ..... oder sich keine Gedanken gemacht haben ....oder alte SR4 oder 5 Regeln im Kopf hatten ;) )

 

der gerade zu melancholischem Thai Pop tanzt

Medizinmann

Edited by Medizinmann
Link to comment
Share on other sites

Auch im GRW (74) Gibts den Vortiel "Große Reichweite", der die Reichweite auf 5m erhöhen kann. Das Problem ist also "bewährt" und nicht durch Feuer Frei! hinzugekommen. In meinem Kopf kann dieser Reichweitenvorteil schon ziemlich mächtig sein, wenn man dazu kommt, ihn auszuspielen.

Trivial: Faktische Bewegungsweite steigt von 10 auf 12 Meter (falls man auf einen Gegner zu läuft, um ihn in den Nahkampf zu treiben).

 

Mächtig: In einer (zugegeben sehr künstlichen) Situation, in der es keine anderen Faktoren gibt, ist dieser Vorteil unschlagbar. Man positioniere sich in 15m (seine Bewegungsweite zuzüglich der eigenen Nahkampfreichweite) Entfernung zum feindlichen Nahkämpfer und bringe ihn so in eine unrettbare Situation: Kommt er seine 10m heran, kann er noch nicht angreifen. Wir aber schon, außerdem können wir uns dann wieder 10m entfernen und er befindet sich wieder in der Ausgangssituation. Sprintet er, sprinte man auch. Bei etwa gleichfähigen Charakteren macht das keinen Unterschied.

 

Zugegeben finde ich den Vorteil - weil er so selten zum Tragen kommen dürfte - recht teuer bepreist. Aber das Rating der Vor- und Nachteile ist mir sowieso gänzlich unverständlich, da ergibt ja nichts Sinn.

Link to comment
Share on other sites

Noch ein Vorteil, der sich daraus ergibt:

 

Wenn sich ein Gegner in Nahkampfdistanz am Charakter vorbeibewegt, kann der Charakter mit der Handlung Abfangen die Initiativereihenfolge verlassen und eine Handlung Angriff ausführen… (GRW S. 42)

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Ich hab es nicht gefunden, erhellt mich (und den GM):

Zauber und Deckung: Gelten irgendwelche Deckungsregeln für Manazauber?
Flächenzauber zielen: Wenn das Gesicht des Magier im Arsch des Trolls vor ihm steckt sieht man nix und kann auch nicht zaubern. Wenn aber vor mir 2 normale Chummer stehen. Und 2 Meter weiter ein Regal: Habe ich ein Problem den Eissturm  auf gewünschtem Punkt (Feld) zu zünden oder wird das schwieriger weil da 2 Kumpel und n Regal etwas Sicht (auf das 1qm Feld) blockieren?
Physische Zauber: Kann man dem ranrasenden Eisspeer ausweichen? (Extrawürfel durch Athletik als würde auf mich geschossen werden)

Link to comment
Share on other sites

Das Grundregelwerk nimmt darauf keinen direkten Bezug. Grundlegend betrachte ich Zauber die einen Angriff auf Enfernung ausführen (also nicht in der Reichweite Berührung) als Fernkampf-Angriff. Fernkampfangriffe werden von den Deckungsregeln betroffen. Das Grundregelwerk etabliert also grundlegende Deckungsregeln für den Fernkampf, Kampfzauber auf Entfernung werden nicht explizit davon ausgenommen. 

Ob der Zauber ein Manazauber oder ein physischer ist, bleibt dabei gleich. Der Unterschied wäre eher dabei  zu machen, ob es sich um einen direkten oder indirekten Kampfzauber handelt. Das aber auch nur, weil sie unterschiedlich abgehandelt werden. Dennoch behaupte ich, daß es in beiden Fällen eine Rolle spielt, wie gut das Ziel zu sehen ist (und ob die Aura unverdeckt ist etc.).

Leider natürlich mag ich mich irren. Catalyst arbeitet immerwieder auf der Basis von Telepathie zum Kunden, hat aber leider keine gute Bandbreite auf den telepatischen Servern.

Link to comment
Share on other sites

Wenn aber vor mir 2 normale Chummer stehen. Und 2 Meter weiter ein Regal: Habe ich ein Problem den Eissturm  auf gewünschtem Punkt (Feld) zu zünden oder wird das schwieriger weil da 2 Kumpel und n Regal etwas Sicht (auf das 1qm Feld) blockieren?

 

Da Shadowrun kein Tabletop sondern ein Rollenspiel ist, gibt es auch keine qm Felder mit Geländezonen oder ähnliches.

Dh. ob die Kumpels oder/und das Regal die Sicht behindern oder nicht entscheidet die Realität - bzw. der SL ... im Zweifel mit einer Wahrnehmungsprobe.

Link to comment
Share on other sites

Da Shadowrun kein Tabletop sondern ein Rollenspiel ist, gibt es auch keine qm Felder mit Geländezonen oder ähnliches.

 

Jedes RPG wird zum Tabletop, sobald man eine Karte benutzt und artet, je nach Spielern, zu einem Schachspiel aus. Weshalb ich nicht gern Karten nutze wenn ich mal ein Spiel leite, dann aber immer Diskussionen mit Spielern habe, die alles genau wissen wollen und angefressen sind, weil sie nicht abzählen können, was sie genau wie am effektivsten machen können, oder, wenn etwas mal nicht genau definiert ist, der Meinung sind, sie könnten alles machen. Im obigen Fall wollte der GM einem Spieler nicht einfach erlauben, mal einen Eissturm etwas weiter hinter einen Haufen Ratten zu werfen um damit so 3 bis 4 zu erwischen damit er nicht gleich einen oder mehrere von uns mit im Radius hat. Das Feld auf das er gezielt hat war halt zum Teil von einem Regal verdeckt und 2 Chummer standen in den Feldern vor ihm. (Die Schrotgewehr und Maschinenpistolen nutzenden Spieler in der zweiten Reihe hatten keine Probleme die Raten die vor ihren Kollegen waren zu treffen Dar Magier aber den Boden 3 Meter dainter...)

 

Also gibt es da keine Regeln und man spielt es einfach nach Meisterart oder lässt es einfach. Danke.

 

Edited by StreetSam
Link to comment
Share on other sites

Zauber und Deckung: Gelten irgendwelche Deckungsregeln für Manazauber?

 

Interessante Frage weil gar nicht so leicht zu beantworten. Die SR6 Regeln bleiben beim Thema Deckung sehe schwammig.

Meine persönliche Interpretation: Da Deckung unter anderem den Verteidigungswert erhöht und bei Kampfzaubern der Angriffswert mit dem Verteidigungswert verglichen wird, würde ich bei Kampfzaubern Deckung grundsätzlich anwenden. Bei anderen Zaubern nicht.

Edited by Corpheus
Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...