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DE VERMIS MYSTERIIS


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Ok, ich gebe noch etwas mehr an Tipp:

Die komplette geschuiochte ist falsch (insofern auch "dramatisch", weil eben von vorne bis hinten alles falsch).

 

Richt wäre ... Anfang des 20. Jahrhunderts ... "irgendwo in den Südstaaten" (um es nicht gleich total einfach zu machen. Und die literarische Quelle ist total prominent. (jedenfalls im Zusammenhang mit CTHULHU).

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Castro wird im Bericht von Inspektor Legrasse in der Geschichte "The Call of Cthulhu" verhört.

Genau das ist die tatsächlich sehr einfache Lösung!

 

Und damit gleich ein "Willkommen hier im Forum" an The Stranger.

 

[und ich war wirklich sehr erstaunt, also ich realisiert habe, was damals im Necronomicon daraus gemacht wurde (siehe oben) ...]

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da ich mich darüber so aufgeregt hatte, jetzt für euch als Preview der neue und korrekte Text zu diesem Buch:

 

Englisch

Autor unbekannt

1908

 

Dieses Buch bündelt die Aussagen des alten Seemanns Castro, der 1907 bei der Großrazzia in den Sümpfen bei New Orleans in die Fänge der Polizei geriet und sich zu einem Informanten über den weltweiten Cthulhu-Kult entwickelte. Castro gibt darin an, sogar persönlich den unsterblichen Führern des Kultes in China begegnet zu sein.

Das Manuskript wurde von einer Behörde in New Orleans in kleiner Auflage gedruckt und an verschiedene Strafverfolgungsbehörden der USA geschickt. Die meisten Ausgaben gingen allerdings auf dem Postweg verloren oder fielen erstaunlichen Zufällen zum Opfer. Eine eigentlich geplante länderübergreifende Untersuchung verlief dadurch letztlich im Sande.

Einzelne Exemplare haben ihren Weg in die Hände obskurer Sammler gefunden und tauchen manchmal bei Haushaltsauflösungen auf.

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Es handelt sich doch aber nur dann um einen „Fehler“, wenn man die Setzung macht, dass dieser Castro (gängiger spanischer Name – so eine kurze Wikipedia-Recherche ;)) gleich dem Castro aus der Geschichte von Lovecraft ist. Was einerseits vielleicht wahrscheinlich sein mag, aber irgendwo doch auch sehr zufällig sein könnte (vielleicht wollte man ein Mythoswerk zur spanischen Inquisition und hat halt statt Pedro, Juan, was weiß ich, Castro genommen – ohne die Gleichheit aus der Kurzgeschichte im Kopf zu haben). Oder man wollte es mysteriöser halten und das ist eben der Castro (wenn der/die/das SL es möchte) und keiner kann erklären, warum er im 15. Jh. schon von der Inquisition hingerichtet wurde und dann am Beginn des 20. Jh. noch lebt.

 

Ich mag es einerseits, wenn alles schön geordnet ist und seine Richtigkeit hat. Andererseits ist doch aber gerade das das verstandzersetzende am Mythos. Manche Sachen kann man nicht erklären (heißt natürlich nicht, dass man jetzt einfach nur inkonsistenten Unsinn in den Büchern publizieren sollte, aber so wie es hier jetzt als richtig/falsch abgetan wird, ist mir persönlich ein bisschen zu ... simpel – im Sinne von unmytisch/geradlinig erklärbar/wenig geheimnisvoll  ;)).

Edited by 123
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Es ist nicht irgendeine Geschichte von Lovecraft, sondern DIE Geschichte = Call of Cthulhu :)

Die kennt ihr doch?

 

Es war damals schlicht ein (großes) Versehen, dieses Mythos-Buch nicht richtig zuzuordnen.

Ist mir auch historisch gesehen Schnuppe, da das damals offenbar niemand bemerkt hat.

Aber etwas peinlich ist es halt doch, und dann lieber korrekt :-)

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Jetzt darüber zu philosophieren, wie vor 15 Jahren der falsche Text entstanden ist, ist natürlich ein wenig müßig.

Mit Absicht hat das natürlich niemand falsch gemacht - es hat schlicht niemand erkannt, was dieses Buch ist, und sich etwas aus den Fingern gesogen (was völlig legitim war grundsätzlich, sofern es keine Quellen gegeben hat). Darum werde ich auch keinesfalls weiter auf das Thema an sich eingehen, wo und was noch so geändert werden musst in Beschreibungen. Schnee von gestern.

 

Es war hier halt die Frage nach "Mehrwert" gestellt worden.

Ein Bestandteil des Mehrwertes ist, dass manches jetzt richtig ist.

(Neben diversen Büchern, die damals gar nicht enthalten waren usw.)

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Trotzdem mal kurz die Frage (weil ich das irgendwie nicht mitbekommen habe): Wer sagt denn, dass sich das Castro-Manuskript genau auf Castro aus "Der Ruf des Cthulhu" bezieht?

Wie andere schon geschrieben haben, könnte es immer noch eine Namensgleichheit sein....

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Es ist nunmal das "Castro Manuscript", stammt aus einer Chaosium-Liste der Mythosbücher. (mit Namen und Spielwerten, ohne Details).

Das "Azathoth and other Horrors" ist auch das von ihr wisst schon wem, nicht zufällig eine namensgleichheit des Tuitels mit dem irren Geschreibsel eines mittelalterlichen Bänkelsängers ...

 

Ich wundere mich tatsächlich etwas, dass ihr jetzt in diese Richtung überlegt/argumentiert (also, es ist ja nett dem damaligen Autor gegenüber, der schlicht sein "Call of Cthulhu" nicht ausreichend kannte, aber eigentlich ist der Drops gelutscht ...)

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Kommt es mir nur so vor oder steht die Welt gerade auf dem Kopf?

 

Normalerweise bringt doch jemand ins gespräch, dass ein Buch einen Fehler enthält und entweder das ist schlicht so, der es wird hinterfragt, warum es doch kein Fehler sein könnte. (Bzw. es wird lange darüber diskutiert, ob es vielleicht doch kein fehler ist)

Hier wird diskussionsfrei von uns angegeben "Buch x hatte einen doofen fehler" - und nun klingt es für mich so, als wäre alle bestrebt, Schlupflöcher zu suchen, dass des bitte doch kein fehler gewesen war.

 

Habt bitte Verständnis dafür, dass ich das angesichts wichtigerer Themen hier nicht länger recherchiere und belege. Wer den Fehler gern als Nichtfehler sehen möchte, mag das tun (warum auch immer). 

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