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Diskretion


KaRe
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Servus !

 

nochmal kurz der Hinweis an meine gruppe: nicht weiterlesen !!!! ;)

 

in zeiten von augen- und ohrrecordern und angesichts der tatsache dass beides recht einfach zu bekommen ist und die meisten leute (dh runner) auch mindestens eins von beidem haben, stelle ich mir die frage wie man als auftraggeber diskretion sicherstellt.

 

im endeffekt kann ein kompletter run problemlos mitgeschnitten werden. das gleiche gilt aber auch für aufgaben in denen diskretion gefragt ist wie zb diverse bodyguard-jobs für prominente oder andere personen für die es fatale auswirkungen haben könnte wenn der bodyguard verschiedene dinge einfach aufnimmt.

 

wie stellt also jemand der ein paar runner für einen diskreten bodyguard-job einstellt sicher, dass sein privat- oder geschäftsleben mitgefilmt und hinterher verscherbelt wird ?

 

natürlich würde sowas dem ruf der runner massiv schaden, mich interessieren aber vor allem technische möglichkeiten das ganze zu unterbinden, was fällt euch so ein?

 

lg

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Das ist eine gute Frage, aber ich glaube die Antwort ist einfach, dass es sich um eine Entweder-Oder-Situation handelt. Entweder habe ich als wie auch immer geartet prominente/wichtige Persönlichkeit keine Probleme, dann nehme ich mir eben keine Runner, sondern bezahle einen diskreten Konzernsicherheitsdienstleister. Oder ich habe derartige Probleme an der Backe bzw. begebe mich in eine Situation, wo ich mich potentiell strafbar mache, so dass ich ein paar Runner engagieren muss. Dann habe ich einfach nicht mehr den Luxus der vollen Diskretion. Man kann dann natürlich von den Runnern verlangen, dass sie bestimmte Cyberwarefunktionen sperren oder die ganze Zeit einen Störsignalgeber mit sich rumschleppen, obwohl das vielleicht kontraproduktiv ist bzw. dazu führt, dass man keinen findet, der sich darauf einlässt. Aber der Punkt ist, wenn man die Wahl hätte, würde man halt keine Straßenkämpfer, die noch ihre Omi verscherbeln würden, engagieren.
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das ist wirklich schwer (100 %ig läßt es sich ImO nicht verhindern,Mittel & Wege finden sich immer)

zum einen könnten die Augen/Ohrenrecorder ausgeschaltet werden und so eine Art Cyberblocker installiert weden,die den Zugriff auf besagte Recorder verhindern,dann gibt es noch das Anti-Kamera -System (müßte im Arsenal sein)

 

HokaHey

Medizinmann

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Die Frage ist zum Beispiel:

 

Auch wenn der Runner alles mitschneidet, wie verwendet er es. Mein Magier hat letztens die kompletten Daten die an Mr. Johnson gingen auch vorher vom HAcker kopieren lassen. Die befinden sich auf einem Chip und der liest darin, aber der würde die nie veröffentlichen und neu verscherbeln.

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Hoi.

 

Der Mechanismus ist ganz simpel: Runner, die ihre Runs aufzeichnen und veröffentlichen, werden nie wieder einen Job angeboten bekommen. Wer so dumm ist und soetwas tut, hat es aber auch nicht anders verdient. Deswegen sind etwaige Erpressungsversuche á la "Verdoppeln Sie unsere Bezahlung oder wir schicken das Material an XY" völlig wirkungslos. Runner, die das machen, beenden damit ihre Karriere (in der Schattengesellschaft wird es immer jemanden geben, der die Spuren zurückverfolgen und feststellen kann, welche Runner das waren ...). Das Ganze regelt sich mMn also von alleine.

 

LG

 

Thunder

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Die Runner müssen doch den Johnson nicht erpressen(das wäre sogar richtig doof ).

die nehmen das heimlich auf und verscherbeln es an einen Paparazzi Sender für ein paar 10.000

manche Schnappschüsses können 100.000+ wert sein.

dann lässt man sich ein neues Gesicht schneidern und fängt an der anderen Ecke des [einfügen]Megaplexes neu an.

Also möglich ist es schon und für 100.000 (mehrere evtl bei mehreren gelegenheiten) auch Reizvoll.

Professionell ist es nicht,zugegeben,aber es gibt Runner,für die zählt nur Kohle

 

HougH!

Medizinmann

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Das ist doch wirklich die kleinste Sorge des Johnsons.

 

Wenn ich mir Runner anheuern muss, damit die mein Leben schützen, dann muss ich mir doch im gleichen Atemzug Gedanken machen, was die Runner daran hindert mich an meinen Feind zu verkaufen.

Runner machen erstmal grundsätzlich alles für den, der mehr zahlt. Ich kann natürlich versuchen sie durch Geld zu binden, aber wenn sie keinerlei moralische Skrupel haben, dann werden sie versuchen mit meinem Feind Kontakt aufzunehmen und sich von ihm für Informationen, Wegsehen oder gar einen Kill extra bezahlen lassen. Was bringen mir aber Bodyguards, denen ich nicht vertrauen kann?

Das einzige was sie erstmal daran hindert doppelt abzusahnen, sind Moral und die Gefahr eines schlechten Rufs. Habe ich aber dieses Problem gelöst, dann ist das Informationsproblem mitgelöst.

 

Spontan fallen mir noch diese Lösungsansätze ein:

1. Sollten sie Informationen über ihren Schützling weitergeben und es so plump machen, dass die Info aus Sicht des Mandanten nur von ihnen kommen kann, dann werden die Runner keinen weiteren Leibwächter-Job mehr bekommen. Nicht nur nicht von diesem Mandanten, sondern auch nicht mehr von der Connection oder gar überhaupt keinen Job mehr, der etwas mit Vertrauen zu tun hat. Das ist viel mehr, als ein wenig schlechter Ruf. Wer heuert schon bekannte Verräter an? Die erwarteten Einschnitte in der Bezahlung künftiger Jobs wird damit so groß, dass es meist wirtschaftlicher ist die Klappe zu halten.

 

2. Vorsorge, Abschreckung und Nachsorge. Personen die wirklich etwas zu verstecken haben werden darauf bedacht sein, dass die Runner einmal nicht alles sehen eventuell sogar einmalige falsche Informationen streuen. Wenn Hinweise zu dem Scheinprojekt auftauchen, dann weiß man wer geplaudert hat und die Grenzen zwischen Wahrheit und Erfindung verwischen. Vielleicht wird ein gut vernetzter Mandant sogar ähnlich den Geheimdiensten versuchen über sich umlaufende Informationen aktiv zu kaufen. Wenn die Runner von vornherein nicht sicher sein können, dass der Käufer vielleicht ihr ehemaliger Mandant ist, dann werden die Infos eventuell gar nicht erst angeboten.

 

3. Entsprechende Cyberware wird anfangs gescannt, deaktiviert und aus dem PAN ausgegliedert. Ein Sicherheitsrigger des Johnson könnte dann jederzeit kontrollieren, ob die Runner diese Cyberware nutzen. Man könnte natürlich auch solche Dinge, wie ein Agentenprogramm, eine Eingliederung der Cyberware in das Hausnetz oder einen Admin-Zugang auf den PANs der Runner vereinbaren, wenn der Johnson ein entsprechend gute Position hat um den (verständlichen) Widerstand der Runner zu brechen.

 

Aber am Besten hilft da wohl nur eine gute Vorauswahl der Runner, eine faire Bezahlung und Vertrauen. Wenn alle am Ende des Runs zufrieden nach Hause gehen, wird später höchstwahrscheinlich niemand plaudern.

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Ich denke das die wenigsten leute wildfremde Runner als Bodyguard anzuheuern, dazu nimmt man vertrauenswürdige leute. Wenn man doch mal Runner anheuert, dann macht man eben zu bedingung, dass die Runner Zugang zu den Recordern zur Verfügung stellen und der Auftraggeber das überwacht.

 

cya

Tycho

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Runner machen erstmal grundsätzlich alles für den, der mehr zahlt.

ähhmmm....NÖ !

Professionelle Runner bleiben bei Ihrem Vertrag,wenn Sie Ihn erstmal abgeschlossen haben.Nachverhandeln kann man , aber wer seine Fahne in den Wind hängt und sich an den meistbietenden verkauft,verliert seinen guten Ruf(den Fluff-Ruf,nicht den Crunsh-Ruf )

und ist nicht mehr (eigentlich sogar weniger) als ein billiger Söldner

 

HougH!

Medizinmann

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Runner machen erstmal grundsätzlich alles für den, der mehr zahlt.

ähhmmm....NÖ !

Professionelle Runner bleiben bei Ihrem Vertrag,wenn Sie Ihn erstmal abgeschlossen haben.Nachverhandeln kann man , aber wer seine Fahne in den Wind hängt und sich an den meistbietenden verkauft,verliert seinen guten Ruf(den Fluff-Ruf,nicht den Crunsh-Ruf )

und ist nicht mehr (eigentlich sogar weniger) als ein billiger Söldner

 

HougH!

Medizinmann

 

Du hast den Rest den ich geschrieben habe aber schon gelesen, oder? Grundsätzlich heißt nicht, dass es nicht auch Bedingungen gibt, die das Auffangen. Moral und "Berufsethik" sind solche, wie ich ja auch geschrieben habe. Die hat doch aber noch lange nicht jeder Runner und professionell arbeitet auch nicht jeder Runner. Zudem können Moralvorstellungen auch mal abweichen, dann läuft es halt auch anders als der Johnson es sich denkt.

 

Meine Aussage ist aus der Perspektive eines ausreichend besorgten Johnson gesprochen. Der stellt sich doch nicht hin und sagt: "Ich kann jetzt ruhig schlafen. Die Runner werden mich schon schützen und Verrat brauche ich als Eventualität nicht einkalkulieren, schließlich haben wir eine Abmachung." ;)

Ich glaube der ist dann doch ein wenig zu naiv fürs Schattenbiz und früher als später tot.

 

Meine Runnergruppe legt großen Wert darauf ihre Aufträge auch zu Ende zu führen. Nehmen wir aber mal an, sie sollten einen Drogenboss oder Kriegsverbrecher vor einer Razzia schützen, dann kann ich zu 99% vorhersagen, dass sie versuchen werden ihn geschickt in die Pfanne zu hauen. Und das gleiche wird passieren, wenn sie auf einen übermächtigen Gegner treffen. Lieber ein angeknackster Ruf (gut bei Kasse) und lebendig, als Wort gehalten und sinnlos gestorben.

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wie gesagt, ich denke Bodyguard-Jobs ist nicht so alltäglich für einen Runner. Vermutlich werden Runner nur bei akuten Fällen und ihm Notfall angeheuert, womöglich als Verstärkung für kritische Situationen, wo das normale Bodyguardteam nicht ausreicht.

 

Bodyguards und ihre Kunden gehen ja meist ein langfristige Verbindung ein, die auf einem gewissen Vertrauensverhältnis aufbaut.

 

cya

Tycho

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feste bodyguards = Datenfilter.... wozu gibt es das teil sonst... feste einstellung bei guards nur der auftraggeber hat zugriff auf die gespeicherten daten falls er sie mal braucht wegen beweisen etc .....

 

ansonsten ist eigentlich nur ein verzweifelter johnsen soweit das er sich runner als personenschützer sucht und der rechnet dann mit dem risiko denke ich mal ...

 

und herje wer sagt denn das das spiel nicht auch in die andere richtung geht ? man nimmt den auftrag zur wetwork an.. versucht den j zu erpressen oder vermittelt es an wen anders johnsen wird sauer und übermittelt den bullen die aufnahmen der runner wie sie den job annehmen das ist geplanter mord und strafbar. sowas geht immer in 2 richtungen also sollte man das entweder sehr sehr gut planen (und sich dann zur rue setzen da man sonst keinen job mehr kriegt) oder es am besten sein lassen...

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Gehört hier zwar nur peripher rein, aber ich glaube mich zu erinnern, daß es mal einen Thread gab, wo es um die Frage ging, ob "Looten" durch die Runner nicht sehr unprofessionell wäre.

 

Einige Abenteuer (darunter "Die Wölfe von St. Pauli" auf der CD und das bislang veröffentlichte Hamburg-Missions-Abenteuer "Grubenkämpfe) listen bei dem, was man in verschiedenen Räumlichkeiten findet, detailliert potentielle Beute auf, die man dort zusätzlich wegschleppen kann (inkl. Wiederverkaufswert). - Daher die Frage: gilt das Prinzip, "Looten - machen/sollten Profi-Runner eigentlich nicht" nur bei Runs mit Konzernhintergrund, während es bei Runs mit Auftraggebern, die selber aus Unterweltkreisen stammen, weniger ein "No-Go" ist?

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das ist gruppenabhängig ---- in einigen ist es gerne gesehn in anderen nicht... ich versuche es in die runs mit einzukalkulieren aber das klappt nicht immer..

 

solange mann dadurch seinen run nicht gefährdet finde ich da nichts schlimmes drann... wenn das aber den hauptteil des runs und des gewinnes ausmacht wird es kritisch ...

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also das mit dem looten ist sich so ne sache, das ist char sache, bei unserer funplayrunde gibt es chars die looten alles, und andere aus prinzip nicht.

 

Das mit dem Datenfilter:

Der Datenfilter kriegt aber nur die Aufnahme deiner Cyberware, nicht deiner Smartbrille und deiner Ohrstöpsel.

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