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Cthulhu-Alert im Fernsehen


Holger Göttmann
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Also folgendes gibt die TV-Movie über Metropolis her:

 

SCI-FI-STUMMFILM, Restaurierte Fassung, D 26, (sw/Stereo)

 

Also Stummfilm UND Stereo das ist ein Wiederspruch in sich. Oder kann man die Stille in Stereo erleben ;)

 

 

Aber es scheint auf jeden Fall schwarz-weis zu sein.

 

@Agent_Hiram: Also wenn du die Sleepy Hollow DVD nicht hast, dann wird es höchste Zeit. Du kannst ja vorerst den Film am Sonntag Abend im Fernsehen sehen.

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TV Spielfilm schreibt:

 

"Digital aufpoliert" (sw) und "mit neuer Orchestermusik versehen." (Stummfilme hatten ja früher im Kino einen Pianisten dabei, der noch zusätzlich entsprechend dramatisiert hat.)

Diese Fassung wurde 2001 auf der Berlinale uraufgeführt.

Leider ist der Film auch mit dem Zeichen versehen, da? Kürzungen möglich (?) sind. Er wird also wohl hier und da geschnitten sein. (150 min.)

 

Gru? Kostja

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also IMDB sagt zur Länge des Film : Länge: 153 min / Germany:147 min (2001 restored version) / Germany:210 min (premiere cut) / Germany:80 min (Giorgio Moroder version) / Germany:93 min (video and reissue version)

Ich habe Sleepy Hollow auch, aber nicht auf DVD ;)

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Wenn wir schon bei Cthuloiden Filmen sind, schaut euch nicht "Dagon" an. Es hat zwar was mit Lovecrafts Cthulhu-Mythos zu tun, ist aber nicht wirklich toll. Streckenweise geht es im Film B-Movie-Technisch zu. Die Story rettet am Anfang noch die absolut lächerlichen Spezialeffekte aber das ende passt absolut nicht in Lovecrafts Cthulhu-Welt.

 

Fazit: Den einen Euro, den ich für den Film-Verleih ausgegeben hatte, hätte ich am Ende des Filmes gerne wieder zurück verlangt.

Wäre ich in den Film ins Kino gegangen hätte ich mich schwarz geärgert.

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Kann ich jetzt nicht zustimmen...

Klar, er ist an sich kein ?ber-Film, aber ich hab ihn schon gerne geguckt, muss ich sagen...

Ich mochte das Design der Stadt, die Häuser, die engen Gassen und all das, ebenso konnte ich den Protagonisten, abgesehen von seinem debilen Denken im binären System, gut leiden ... vor allem sein "schweizer Waffenmesser", mit er da so hilflos rumfuchtelt.

Die paar Szenen, die er recht deutlich bei Lovecraft zitiert (etwa die ?bernachtung in dem Hotelzimmer, mit den nahenden Dörflern, die - wie so manches - sehr deutlich nach Shadows over Insmouth riecht), fand ich auch schön gelungen.

 

Der Schluss, gut, der war was seltsam, aber die Effekte haben mir recht gut gefallen.

Was willst du denn haben? Was in der Qualität eines The Two Towers erfordert auch das Budget von TTT, und generell fand ich sowohl die Deep Ones wie auch das Ding zum Schluss im Schacht (war wohl Dagon, gell?) gut gelungen. Die DOs, weil nicht unnötig mit CGI gezaubert wurde, das Ding im Schacht, weil es eigentlich kaum zu sehen war und was man sah, kam eigentlich ohne viele der Probleme, die normalerweise CGI mit sich bringt (zu hell/schlecht eingepasst/schlechte Grö?enverhältnisse/zu "sanfte" Bewegungen) aus - selbst das Wasser war gut, und Wasser ist schwer.

 

Also, ich empfehle Dagon eigentlich generell gerne weiter.

Er ist vielleicht kein Meisterwerk, aber für einen spanischen Horrorfilm eigentlich erfreulich gut gelungen ... Co-CW-Webmaster Matthias und ich, wir haben uns beim gucken jedenfalls sehr gut unterhalten gefühlt...

 

@ Frank:

Immer noch Interesse an dem Film, oder hast du ihn dir mittlerweile selber besorgt?

Wenn noch was da ist: mail mir doch einfach mal...

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Ich geb Thomas recht, Dagon ist ein wirklich netter Film und sein Geld wert. Für mich der bisher beste Film der sich lovecraftschen Motiven bedient.

Kann man vielleicht nicht immer anschauen aber ab und an.

In so nem Städtchen würd ich gern mal ein Cthulhu Live abziehen.

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Ich kann mich den positiven Bemerkungen über Dagon nur anschlie?en. Man kann von einer NichtHollywood Produktion nun mal nicht Hollywood Qualität erwarten.

 

Die einzige Sache, die ich im Film überflüssig fand, war die Stelle, in der dem Stadtstreicher die Haut abgezogen wurde. Das kahm mir so vor, als wenn die Filmemacher unbedingt einen Splattereffekt hineinbringen wollten. Das ganze passte auch überhaupt nicht zur Atmosphäre des Films. Aber das ist auch schon neben der falschen ?bersetzung des Lovecraft Zitats am Schluss, fast der einzige Kritikpunkt.

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Also ich weis nicht... Klar, es ist kein Hollywood-Film. Das habe ich auch nicht erwartet. Aber wenn ich an Lovecraft denke, da will ich mich gruseln. Und ich habe mich bei "The Others" mehr gegruselt als bei "Dagon". Die Story an sich ist gut. Das will ich nicht bestreiten. Besonders gelungen fand ich die Szene im Hotel. >Bewohner laufen auf Hotel zu. Fehler Nr. 1 er schaut raus. Unbeholfen schafft er es gerade eben noch die Tür zu verschlie?en. Fehler Nr. 2: Er Fragt wie er ihnen helfen kann< Das fand ich richtig gut und mal nicht "Typisch Amerikanisch".

Aber was ich an dem Film nicht mochte war das Ende. Das Monster was dort zu sehen war sah mir mehr nacht Cthulhu aus und nicht wie Dagon. Und was mich am mei?ten störte war: "Du bist einer von uns! Wir werden auf ewig Leben...blablabla..." Gut fand ich das er sich verbrennen wollte... aber die Idee an sich dass er auch einer von denen ist u n d dass er nachdem er sich angezündet hat und von ihr ins Wasser gesto?en wurde auch noch mit ihr mitschwimmt.... bah! Der Schlu? hat den Film versaut! Für mich zumindest.

 

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Also ich weis nicht... Klar, es ist kein Hollywood-Film. Das habe ich auch nicht erwartet. Aber wenn ich an Lovecraft denke, da will ich mich gruseln. Und ich habe mich bei "The Others" mehr gegruselt als bei "Dagon".
The Others hat mir auch extrem gut gefallen, keine Frage...
Aber was ich an dem Film nicht mochte war das Ende. Das Monster was dort zu sehen war sah mir mehr nacht Cthulhu aus und nicht wie Dagon.
Naja, hab die Original-Dagon-Beschreibung nun nicht im Kopf, einzig das Zitat, das, soweit ich mich entsinne, auch das Grundbuch verwendet: Then suddenly I saw it. With only a slight churning to mark its rise to the surface, the thing slid into view above the dark waters. Vast, Polyphemus-like, and loathsome, it darted like a stupendous monster of nightmares to the monolith, about which it flung its gigantic scaly arms, the while it bowed its hideous head and gave vent to certain measured sounds. I think I went mad then.

Aber selbst wenn es nicht so aussah wie Dagon - irgendwie auch nicht so richtig schlimm, oder?

Die komische "Dagon-Angel" (ich nehme an, ihr wisst, was ich meine?), mit der die da immer hantieren, fand ich da schon heikler ... aber auch kein Grund, den Film nicht zu mögen...

Und was mich am mei?ten störte war: "Du bist einer von uns! Wir werden auf ewig Leben...blablabla..." Gut fand ich das er sich verbrennen wollte... aber die Idee an sich dass er auch einer von denen ist u n d dass er nachdem er sich angezündet hat und von ihr ins Wasser gesto?en wurde auch noch mit ihr mitschwimmt.... bah! Der Schlu? hat den Film versaut! Für mich zumindest.
Wie gesagt, was komisch fand ich den Schluss auch.

Aber: zumindest die generelle "Ey du, du bist einer von uns"-Idee ist ja auch echt Lovecraft, original aus Schadows over Insmouth. Da allerdings bemerkt er es auch erst später, nach einigen Nachforschungen, dass hat man wohl der Dramaturgie des Films wegen gekürzt.

Und das der Protagonist ... wie hie?'n der noch mal ... ah ja, Paul sollte es sein ... und das Paul aus dem Dorf oder der Gegend da kommt, wird öfter mal erwähnt ... einem eigentlich fast schon aufgedrückt, wenn du mich fragst.

Bleibt das "Aaahhh dann sterbe ich ... oder doch nicht"-Problem des Filmendes. Na gut, da kann ich jetzt spontan auch keine stichhaltige Begründung für anbieten, aber naja, man kann ja nicht alles haben, gell? ;-)

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Original von Thomas Michalski

Bleibt das "Aaahhh dann sterbe ich ... oder doch nicht"-Problem des Filmendes. Na gut, da kann ich jetzt spontan auch keine stichhaltige Begründung für anbieten, aber naja, man kann ja nicht alles haben, gell? ;-)

Vielleicht sollten wir alle mal ein tiefenpsychologisches Seminar machen, das sich mit den Gedankengaengen der Wesen aus der Tiefe auseinander setzt. Das sollte helfen, den armen Kerl am Ende wenigstens ein bischen zu verstehen.

Im Uebrigen bin ich davon abgegangen, einen Film nach seinem Ende zu beurteilen, denn das ist in 99% aller Faelle schlecht. Schneide also einfach die letzten fuenf Minuten aus der Erinnerung und ueberlege, wieviel Spass der Film vorher gemacht hat.

Hier mal die kurze Liste der Filme, die ein "wirklich gutes Ende" haben: Fight Clug, Memento... (das war's schon).

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Original von Holger Göttmann

Sa. 08.02.2003, 1.30 - 2.55 Uhr, ARTE, Plan 9 from Outer Space

 

- so wie Cthulhu häufig gespielt wird, aber nicht sein sollte ... ;-) ... "Bierchen" bereit stellen, Freunde einladen, amüsieren ...

Mu? aber nicht hei?en, dass es unbedingt "falsch" it, Cthulhu so zu spielen. Eine Gruppe kann die ganze Zeit in staubigen Bibliotheken und Archiven nach den Hintergründen des gemiedenen Hauses suchen. Sie kann aber auch mit Splitterschutzwesten, Tommyguns mit 100er-Trommel und ?lterem Zeichen um den Hals auf die Jagd nach Tindalos-Hunden gehen, die versuchen die Weltherrschaft an sich zu rei?en, indem sie vom Präsidenten von Süd-Schurkenstaatistan und seinem Kabinett Besitz ergreifen. Keine dieser Spielweisen ist "besser" oder "schlechter" als eine andere. Cthulhu ist, wie fast jedes Rollenspiel, für viele Interpretationen offen. Und solange es der Gruppe Spa? macht, ist es auf jeden Fall die für diese Gruppe angemessene Spielweise.

 

Sollte keine Zurechtweisung oder so sein, aber ich denke, man sollte anderen Spielweisen gegenüber tolerant sein. Zumindest, solange man nicht genötigt wird, die Schurkenstaatistan-Variante zu spielen ;)

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Hi! :-)

 

Original von Skyrock

Keine dieser Spielweisen ist "besser" oder "schlechter" als eine andere.

 

Weichei. Natürlich gibt es "bessere" und "schlechtere" Spielweisen. In was für einer Welt lebst du denn? *g*

 

Sollte keine Zurechtweisung oder so sein, aber ich denke, man sollte anderen Spielweisen gegenüber tolerant sein.

 

Laaaaaaaaaaangweilig. *g*

 

CU

 

holger

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