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Showing content with the highest reputation on 07/21/2014 in all areas

  1. "Mrs. Jackson, bitte, machen Sie sich keine Vorwürfe." Kunstpause. "Diese ganze Sache ist furchtbar verworren und doch glaube ich nicht, dass Sie zu beschuldigen sind. Dafür habe ich genug Ahnung als Private Detective." Ich lache. "Ich mache Ihnen einen Vorschlag, wenn ich Ihnen damit nicht zu nahe trete. Das möchte ich keinesfalls. Also: Warum wollen Sie nicht mit mir einen Kaffee trinken gehen und erzählen mir dann in aller Ruhe, was geschehen ist? Ich lade Sie ein."
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  2. Jacques öffnet die Augen als Rudolf seine Hand berührt. Seine Lippen bilden Worte, Rudolf muss ganz nah heran um das Flüstern zu hören "... sie müssen fliehen ... aufhalten ... die Ratten ... haben sie ... es ... geschafft? Ich bitte dich ... Gott ..." Dann fallen seine Augen wieder zu. Hoffmann flüstert. "Ja, das ist Herr Lemerre. Ich habe ihn neben dem brennenden Gebäude gefunden. Anscheinend konnte er sich mit letzter Kraft aus dem Gebäude schleppen. Er war mehr tot als lebendig. Wir haben ihn sofort hierher gebracht. Unterwegs hat er immer wieder verrückte Dinge gemurmelt. Jeder schrieb dies dem Delirium zu. Ich konnte das allerdings nicht ganz so einfach ignorieren. Als Herr Lemerre etwas stabilisiert war habe ich ein paar Dinge von ihm erfahren. Ich glaube er wusste nicht mit wem er spricht. Ich erfuhr aber sehr viel von ihm. Wieder und wieder sorgte er sich um Sie." Hoffmann blickt Erich an. "Daher habe ich sie recht problemlos gefunden. Warten sie, ich hole den Arzt. Er kann uns helfen Herrn Lemerre zumindest für ein paar Minuten ansprechbar zu bekommen. Die Schmerzmittel benebeln seinen Geist." Nach zwei Schritten hält Hoffmann nochmals an und blickt in die Runde. "Natürlich nur, wenn sie das möchten. Auf jeden Fall kann Dr. Friedrich ihnen seinen Zustand erläutern. Ich lasse sie jetzt erstmal einen Moment alleine." Damit verlässt er den Raum und schließt die Tür.
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  3. Nachdem ich mit meiner Gruppe letzte Woche fertig geworden bin ein kleiner Bericht (vielleicht spring ich manchmal gedanklich- entschuldigt das ). Der folgende Text enthält Spoiler- duh! Wir haben ungefähr ein halbes Jahr jede Woche für ca. 4 Stunden daran gespielt. Die Gruppe bestand aus: Vater Meinardus,Priester mit Verbindungen zur GlaubenskongregationPaul Udko, Psychologe mit Faible für ElektroschocktherapieByron Bradshaw, GerichtsmedizinerWalter Winston, PIAlso im Prinzip die klassische Cthulhu-Runde. Ein kleines Defizit bei den eher körperlichen Skills kam später noch zum tragen, war aber nie so schlimm, dass es unmöglich wurde das Abenteuer zu lösen. WIr begannen in Neu England in der Region von Boston und Arkham. Das Jahr war 1936. Im Lauf der Kampagne war dann aber eher die relative Zeit zwischen den Ereignissen entscheident, nicht das genaue Datum. Die Kampagne lässt sich in drei Akte unterteilen: Anfang Die Charakter werden von einer ihnen mehr oder weniger bekannten Person, Miss Janet Winston-Rogers, superreiche Dame, beauftragt ihrem jüngst verstorbenen Vater hinterherzuforschen. Es führt zunächst nach Savannah, Georgia und dann nach Los Angeles wo sie ziemlich verstörenden DIngen auf die Schliche kommen. Ermittlung Von Los Angeles führen Spuren in die ganze Welt. Mexiko City und Yucatan, Bangkog und Malta werden besucht und immer mehr Hinweise werden gesammelt. Finale am Berg Khailash in Tibet erst wirds hart dann härter und am Ende alles noch viel schlimmerIch umreisse mal grob das Geschehen: Der Vater von Janet Winston-Rogers(keine familiäre Bindung an den PI) hat vor circa 10 Jahren etwas erlebt was ihn völlig von seiner Familie entfremdet hat. Nun ist er gestorben und seine Tochter hat im Nachlas ein wenig gestöbert. Nun würde sie gerne wissen was ihr Vater getrieben hat und ob sie sich für sein Handeln damals rechtfertigen, gar entschuldigen muss. Was war geschehen? (Das finden die SCs dann nach und nach heraus) Walter Winston hat damals mit Freunden und Bekannten eine Art okkultes Ermittlerteam gebildet, das einem Kult in LA auf die Schliche gekommen ist. Auf dem Höhepunkt des weltvernichtenden Rituals konnte dieses Team, ganz Cthulhoid, mit Brandbomben und der Thompson im Anschlag eingreifen. Allerdings ist ein merkwürdiges, aus Mäulern zu bestehendes, Viech entkommen. Einzige bekannte Überlebende sind der Kultist Edgar Jobs, Walter Winston und sein Kumpel Douglas Henslowe. Die Ermittler stellen dann in LA fest, dass es Reste des Kultes gibt die nicht an dem Ritual teilnahmen. Diese Nachrücker scheinen einen florierenden, weltweiten, Handel mit einer Droge namens Nektar zu betreiben. Aus Briefverkehr zwischen LA, Bangkog, Malta und Mexiko City geht hervor, dass sich die neuen Kultspitzen über den verehrten Gott nicht einig sind. Ist es der Fischer von Außerhalb, der Lügner hinter dem Schleier, Gol-Goroth oder doch der Schwarze Mann? Ihnen gemein ist jedoch, dass sie ein riesiges Maul(Welches sich in den jeweiligen Kultzentren manifestiert) anzubeten scheinen. Auf der Reise um die Welt lernen die SCs in den verschiedenen Städten mehr über die unterschiedlichen Aspekte und Formen der Anbetung. Von Sex-Orgien in LA zu brutalen Kämpfen bis zum Tod in Bangkog. Die Charaktere fangen natürlich an mit Nektar zu experimentieren und rutschen einer nach dem anderen in eine Abhängigkeit, die ihnen mehr als einmal zum Verhängnis werden soll. So wurden sie in Bangkog auf dem falschen Fuß erwischt und auf die private Insel der Kultführerin verschleppt. Diese hat sie dort mit kleinen Mäulern infiziert und dann im Stile von "Die Insel der Todeskandidaten" gegen sie kämpfen lassen. Am Rande des Wahnsinns schlichen die SCs durch den Dschungel voller Fallen und konnten die Dame schließlich in einem ziemlich heftigen Kampf umhauen. Auf der Halbinsel Yucatan wurde eine Dschungelexpedition gestartet und in alten Ruinen Kontakt zum Gott Gol-Goroth hergestellt. Dieser klärte sie über die wahre Identität des Lügners auf. Es ist Y'Golognac, der sich hinter den fremden Namen versteckt. Gol-Goroth erklärt sich bereit gegen ihn zu kämpfen wenn sie einen Aspekt von ihm am Ruheort des Lügners beschwören. Die Meinung der SC hierzu reichte von "Oh super" bis "Nie im Leben, das ist Wahnsinn!!" Schließlich können sie mit einiger Sicherheit sagen, dass der Lügner unter dem heiligen Berg Kailash im Himalaya schlummern muss. Zum Finale sei mal nicht zu viel verraten. Es kam nichts so wie es kommen sollte. Am Ende entschied sich einer der Charaktere für ewiges Exil von der Erde und rettete so die Welt. An Konflikten innerhalb der Spielergruppe hat es nicht gemangelt. Nachdem irgendwann die Gegner immer näher kamen und erstaunliche Details über die Charaktere wussten rückte auf einmal der Priester in den Fokus des Verdachts- schrieb der nicht immer Briefe an unbekannte Empfänger? Die Drogensucht einiger half auch nicht immer. Fazit: Hat uns allen sehr gut gefallen. Es gibt Raum für Ermittlungen und auch die Action kommt nicht zu kurz. Die Locations sind abwechslungsreich und haben durchaus Eindruck hinterlassen. Der Soundtrack den es zur Kampagne gibt ist wirklich gut. Die Kampagne war leicht vorzubereiten, da die einzelnen Szenen Trail of Cthulhu-mäßig organisiert sind. Suche nach einzelnen Hinweisen artet nicht im lesen ganzer Abschnitte aus. Aufbau einer der 7 Locations sieht ungefähr so aus: Malta: Was wird hier geschehen? Wer wird wichtig? Was sollten die Spieler für die Kampagne mitnehmen? Kleine Einleitung zu Malta Szene 1-x mit folgendem Aufbau Wie kommt man in die Szene, wo kann es von hier aus weitergehen? Core-Clues (in Stichworten) Grober Ablauf Teilnehmende Personen mit benötigten Werten und paar Stichworten Edit: Achja, das Buch kostet 40 Euro hat knappe 400 Seiten und kein Lesebändchen.
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  4. so, es kann gerne weitergehen. Die Szene rund um Jacques hätte ich mir soweit nicht besser vorstellen können. Ich bin gespannt wie es weitergeht! Und Jungs und Mädel, wisst ihr was? WIR HABEN JUBILÄUM!!!! HEUTE VOR GENAU EINEM JAHR HABEN WIR DAS SPIEL BEGONNEN!!!! Meinen Dank und meine Glückwünsche an euch, die so ein tolles Spiel betreiben und sich stetig steigern, denn es wird immer geiler. Mit euch und diesem Spiel verbinde ich unglaublich viele positive Momente beim Schreiben und Lesen, oft auch Staunen und Mitfiebern.
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  5. Lloyds anblick schockiert mich. Das Wechselspiel aus Licht und Dunkelheit während er durch die Lichtkegel der Nacht geht macht es nicht besser. "Wer hat dich denn so zugerichtet?" Wir hätten nicht alles auf einmal trinken sollen, vielleicht hätte ein halbes Glas von Cheryls Medizin auch gereicht. Dann wäre das in wenigen Augenblicken vergessen.
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  6. Ich starre zu meinem Freund hinunter. Er lebt ja... aber wie wird er leben müssen. Hat ein Held wie er so ein Leben verdient. Zumindest ist das eine sehr gute Erklärung, wieso Hoffmann so schnell reagieren konnte.
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  7. Katharina tritt nun auch zum Krankenbett hin. Ihre Knie sind weich, und sie weiß selbst kaum, wie sie sich noch auf den Beinen halten kann. Egal was vorher geschehen ist, ihren Weggefährten so dort liegen zu sehen übertrifft alle anderen Schrecken. Die Reporterin beugt sich ein Stück weit über Jacques und spricht sehr leise. "Oh Jacques... wenn ich gewusst hätte... es tut mir so leid. So unendlich leid..." Auf Rudolfs Worte reagiert Katharina nicht. Wahrscheinlich hat sie diese noch nicht einmal richtig wahrgenommen.
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  8. "Ich suche jemanden, der mir sehr wichtig ist. Ihr Name lautet Contessa Matilde ..." Es fließt aus meinem Unterbewusstsein heraus. "... Livia Beatrice Caterina Visconti di Modrone. Vermutlich kennen Sie sie als Matilde oder Miss Visconti. Ich habe gehört, dass sie hier im Krankenhaus liegen soll und bin, so schnell ich konnte, hergereist. Das war eine Tortur, das können Sie mir glauben."
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  9. An der weißen Rose an meiner Bru- Nein keine Zeit für blöde Sprüche. "Sagen wir, wir treffen uns bei Mario's Café. Das ist nicht allzu gut besucht und eher ein Insidertipp. Da sind wir ungestört und können trotzdem lecker essen und trinken. Wenn Erdbeerkuchen sterben würde, würde er genau da hin kommen, Mrs Jackson, dass können Sie mir glauben." Das ist dir reine Wahrheit, der Kuchen ist tatsächlich wahnsinnig gut. "Ich werde mich auffällig mit einer Münze bemerkbar machen, Mrs. Jackson." Ich lächle. "Lassen Sie sich überraschen. Ich wünsche Ihnen einen guten Tag und bin überaus dankbar, dass ich auf Sie zählen kann."
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  10. Da fällt mir ein Lied ein: "Manchmal, aber nur manchmal, haben Frauen ein kleines bisschen Haue gern!" "Immer, ja wirklich immer, haben Typen wie [Dwight] was auf die Fresse verdient!" Ah Nostalgie pur.
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  11. Ich lese den Rest der Zeitung in der Eingangshalle, lehne an einer Wand. Viel Glück.
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  12. Ich nicke. Wir beginnen unseren Marsch zum Krankenhaus. Andrews kennt den Weg. Wie setzen wir an? Was wird uns erwarten? Andrews bitte ich etwas entfernt auf mich zu warten. Dann bewege ich mich zur Rezeption und sehe, dass mich die Frau unangenehm an die blonde Dame erinnert, mit der ich in meinem Traum im Krankenhaus geredet hatte. "Wunderschönen guten Tag.", rufe ich mit angehaucht italienischem Akzent und lehne mich vorsichtig auf den Tresen. Meine höfliche Freude weicht einem Ausdruck von Unbehagen. "Ich bräuchte einen Moment Ihrer Zeit, Miss, in einer" Ich schaue mich um. "ein bisschen delikaten Angelegenheit. Hätten Sie einen Moment Zeit?" Damit kehren die Masken an ihren angestammten Platz.
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  13. Ja, Loretta ist bei mir auch schwer im Ansehen gesunken, obwohl er mir am Anfang eigentlich recht sympathisch war ...
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  15. Da es im Moment nicht mehr richtig was zu tun gibt, mache ich erstmal nichts und lasse die Ankunft auf mich zukommen
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  16. Mit Tränen in den Augen spreche ich zärtlich und voller Mitgefühl den Namen des Freundes aus: "Oh Jacques ...." zu den Anderen: "Was meint Ihr können wir das riskieren? Wenn er ohne die Schmerzmittel ist müssen das Höllenqualen sein ... kann er uns etwas sagen, das uns hilft diesen Altraum zu beenden? Ich möchte unseren Retter nicht noch mehr gefährden ... nicht das er uns jetzt noch verstirbt." zu Eduard: "Ich rufe den Baron an, der soll einen Spezialisten und zwei Krankenschwestern schicken, die sich rund um die Uhr um ihn kümmern ... zumindest solange er nicht transportfähig ist. Wenn wir dem Baron nicht umgehend Bescheid geben und nicht die beste Sorge um die Männer angedeihen lassen, die in seinem Namen unterwegs sind, reißt der uns den Arsch bis zum Hals auf."
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  17. Sorry, Wochenende war stressig. Schön wenn die Überraschung gelungen ist und unsere (wirklich verdammt schwierige) Entscheidung eine überraschende Wendung gebracht hat. Dank an grannus für den intensiven Gedankenaustausch und die weiteren Berater bei der Entscheidung
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  18. Okay gut, dann war das ein Missverständnis. So eine Ortsammlung könnte man nutzen, um Easter Eggs in die eigenen Abenteuer zu streuen, die wohl von den meisten ohnehin nicht erkannt werden. Also genau mein Geschmack. Doch wie du schon sagst, wäre das verdammt aufwendig und der Nutzen für den Aufwand doch recht gering, finde ich. Außerdem ist das (du wirst es schon erraten haben ) eher eine Sache für einen anderen Thread. Diese Weltkarte hier hat ja einen ganz anderen Zweck und eine ganz andere Ausrichtung.
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  19. Richtig. Aber das willst du nicht für eine Weltkarte vorschlagen, oder? Eine Sammlung von jeder Adresse, die in Abenteuern genannt werden? Es war nur zur Illustration, wie man die Angaben aufziehen könnte, richtig?
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  20. Hey, Ja das Schutzschild wehrt auch unvermeidbare Angriffe ab. Das steht im englischen Errata. Und nochmal ja, die Angriffe von Wällen sind ganz normale Angriffe und daher werden Sie auch abgewehrt. Man bekommt daher das Schutzschild sehr gut mit einer Dornenhäcke runter.
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  21. Genau genommen ist diese Aufteilung sogar noch viel zu Oberflächlich. Ich hab Bekannte die Schaukampf nach Codex Belli machen, daher habe ich mit der Thematik schon erste Erfahrungen gemacht und wurde selber schon über meine Fehleinschätzungen aufgeklärt. Nichteinmal ein Schwert und eine Axt sollten in eine Kategorie wenn man mit purem Realismus da dran geht. Theoretisch bräuchte man für fast jede einzelne Waffe einen eigenen Skill, denn ein Wakizashi, einen Degen (die "richtigen" nicht die vom mordenen Fechten) und ein Claymore führt man völlig unterschiedlich. Ebenso wie einen Hammer, einen Knüppel und einen Stab. Betrachte die Aufteilung in die beiden Kategorien als Vereinfachung und Balancing, das erspart viel Stress und "Fehler" da man selbst nicht wirklich über fundierte praktische Erfahrungen mit Blankwaffen/Schlagwaffen verfügt Zudem wären 8+ Skills noch schlimmer als "nur" 2 Skills...
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  22. Nun ja, zumindest vom kulinarischen Standpunkt aus gesehen ist es kein so derber Verlust Die Überraschung ist euch in der Tat gelungen. Ich dachte, ich lese nicht recht!
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  23. Ich stelle hier mal die über diverse frühere Thread verteilten Links zusammen. Wer sich für einen interessiert, wird sich auch für die anderen interessieren. Soweit handlet es sich um Pickman's Model The Haunter in the Dark The terrible old Man Shadow over Innsmouth Re-Animator
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  24. Also gut, ihr Experten. Jetzt habt ihr mich so geschockt, dass soeben meine Fischstäbchen angebrannt sind! Wie kannst du nur, DP? Und du Grannus! Das ist ja grausam!
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  25. Katharinas Augen weiten sich. Die Reporterin schlägt entsetzt eine Hand vor den Mund. Der Geruch nach verbranntem Fleisch, und diese Person dort auf dem Bett... Ist das wirklich Jacques?!? Für einen Moment hat sie das Gefühl, dass nun doch alles zu viel wird. Viel zu viel. Reiß dich zusammen, Katharina, was wird Jacques denken, wenn er dich so sieht. Zeig kein Entsetzen, es wird alles wieder gut... Alles wieder gut... Das wird es doch, oder?
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  26. Ich finde, das kann man gar nicht oft genug als Pro-Argument für eine solche Themen-Liste wiederholen! Zwar gibt es die (speziell für Autoren) großartige Sammlung Cthulhu-Abenteuer, die angband zusammengetragen hat, aber die große Schwäche dieser Datenbank sind die fehlenden bzw. sehr ungenauen Informationen zu exaktem Thema bzw. Mythosbezug der einzelnen Szenarien. Ein (angehender) Autor, dem eine grobe Idee vorschwebt, der aber noch frei ist, gewisse Parameter seines Abenteuers beliebig oder zumindest auf verschiedene Art und Weise zu gestalten, steht immer vor dem Problem, in die "Gewöhnlichkeits-" oder "Wiederholungs-Falle" zu tappen. Dieses Risiko steigt mit der Zahl der Publikationen zunehmend an, weshalb ich mir persönlich schon das ein oder andere Mal die Frage gestellt habe: "Zwar reicht meine Idee für meinen Tisch, aber ist sie innovativ genug für eine Veröffentlichung in der CR?" Alles, was einem zweifelnden Autor da ein wenig Hilfestellung leisten kann, begrüße ich ganz ausdrücklich, denn auch ich kenne bei weitem nicht alle veröffentlichen Szenarien. Ja, es steht hier viel in meinen Regalen herum, davon aber einiges Ungelesenes und noch mehr Ungespieltes. Da den Überblick zu halten ist für mich als vergleichsweise "altem Hasen" (seit 1999) schon schwer genug. Wenn man dann aber auch noch als Neuling bei Cthulhu nicht mal eben nachschlagen kann - wie es ja aufgrund der Produktpolitik nun eine ganze Weile der Fall war und teilweise noch immer ist - scheitert die Gewinnung neuer Autoren schon an den Ansprüchen, die sowohl die Community als auch man selbst sich auferlegt. Es ist absolut wünschenswert, diese Einstiegs-Hürde zu senken und eine entsprechende Orientierung, welche Themen schon "abgegrast" sind, kann nur helfen. @Dumon: Ich verstehe Deine Kritik bzgl. dieser Liste durchaus, aber ich denke, man sollte da evtl. nicht außer Acht lassen, dass es nicht nur statistisch leichter ist, bei einem unverbrauchten Thema eine tatsächlich neuartige Geschichte zu erzählen. Die von Dir angesprochene Ebene der erzählerischen Qualität ist sicher nicht außer Acht zu lassen. Aber ich denke, sie steht in ihrer Bedeutung für den Schreiber erstmal hinter dem Wissen zurück, dass man nicht nur wiederholt, was zig Dutzend Autoren vor einem schon mal gemacht haben.
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  27. "Jacques?" zögernd ungläubig mit Hoffnung, Trauer und Angst in der zitternden Stimme. Kann er das wirklich sein? Darf, soll ich hoffen ....
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  28. Also GMV ÜBER das System zu stülpen wäre die Panzerungsregeln über den haufen zu werfen, denn keine Person sollte mehr Soak haben als ein schwer gepanzertes Fahrzeug. Mithilfe des GMV etwas im System darzustellen ist es zu sagen, dass man Zusatzpanzerung zumindest an der Stelle tragen muss wo sie hingehört damit sie ihren seltsamen Bonus beitragen kann - > Schild in der Hand, Helm auf dem Kopf und Jacke am Torso, nicht als Hose... Auch wenn es nicht immer explizit in den Regeln erwähnt wird. Da liegt für mich der eigentliche Unterschied. Bei SR die heutige Welt miteinfließen zu lassen ist aus mehreren Gründen sehr schwer. Die wichtigsten dabei sind: Es ist ein Spiel, und es hat einen eigenen Hintergrund der bereits 25 Jahre auf dem Buckel hat. In der 1. Edition wurde damals wohl viel Wert auf das Cybepunkige der damaligen "Erwartungen/Befürchtungen" wert gelegt. Doch hat sich das System seither sehr verändert und versucht etwas eigenes zu machen. Der Hintergrund ist teilweise seltsam, aber es ist ihr eigener Zeitrahmen der IG über mehrere Jahrzehnte ersteckt worden ist. Zudem wurden die Autoren in dieser langen Zeit mehrfach ausgetauscht und es kamen neue Inspirationen dazu. Inspirationen sind aber eben nur eine Grundlage, die totale Überwachung die in unserer Welt ein Thema ist hat damit zwar einen Einfluss auf die Autoren/SLs/Spieler aber welche Auswirkungen das dann auf das Spiel hat ist ein ganz anderes Thema. Nur weil etwas für uns aus heutiger Sicht realistisch ist und im Spiel durchaus umsetzbar wäre, heißt das noch lange nicht, dass man das auch deswegen im Spiel tut. Der Gläserne Bürger bzw die Überwachung in SR ist genaugenommen schon gut genug. Es gibt für SLs und Spieler genug Mittel leute auszuspionieren ohne, dass man andere Mittel ausnutzen muss nur weil diese nicht genauer beschrieben sind. Unsere Technik und unser Internet als Anhaltspunkte zu benutzen ist auch so ein Thema - in SR existiert eine eigene Technik, wer sagt denn das es dort Kekse für den Browser gibt? Es könnte ja sein, dass es nichteinmal Unwissenheit eines Autoren über unsere Technik war der wir solche "Lücken" zu verdanken haben - sondern Absicht?! Nur mal zum darüber nachdenken. So nachdem ich das ganze hier eh schon VIEL zu weit ins OT gebracht habe nur nochmal eine Anmerkung: @ Synapscape: Wir reden wohl bei solchen Themen nach wie vor aneinander vorbei, oder wir verstehen einfach nicht worauf der andere hinaus will. Denn so wirklich schlau werde ich nicht aus deinen Aussagen. Einerseits fragst du warum ich es anderst sehe - und dann sehe ich an der Antwort darauf, dass du nicht wirklich verstehst worauf ich hinauswill und "beleidigst" wieder das System...
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  29. Weil ich die Errata auch jedes Mal aufs Neue suchen muß (auf shadowrun5.de unter Hintergrund, dann dort Errata) hier nochmal der Link Das mit der Zusatzpanzerung stand zwar auch schon vorher im Regelwerk, aber bisserl hier, bisserl dort und wurde daher gerne übersehen. Steht auf S. 172 im GRW, verwiesen wurde bei der Beschreibung der Zusatzpanzerung als Ausrüstung halt immer auf S 171, wehe allen, die nicht umgeblättert und weiter gelesen haben. Das Beispiel im Kasten auf S 172 war halt etwas unvollständig (wie zu oft): Eigentlich nichts Neues, sondern eine Klarstellung. Schränkt schwächere Charaktere dann schon ziemlich ein, Trollen würde ich halt auferlegen, dass die entsprechend größere Schilde benutzen müssen. Immerhin muß er entsprechend dahinter passen, zwerge brauchen kleinere, sonst behindern die mehr (so schon unhandlich genug). Weitere Einschränkungen und Gemeinheiten finden sich dann auf Seite 441 bei den Ausrüstungsbeschreibungen. Diesem Passus entnehme ich dann halt auch, dass man den zwingend halten muß (in der Hand), auf dem Rücken oder ähnliches würde das ja sonst umgehen. Und man hat halt für gewöhnlich nur zwei Hände, es gibt Extrahandlungen, einen Schild ab- und anzulegen (Gegenstand fallen lassen = freie Handlung, kann kaputt gehen, doof landen etc., Gegenstand aufheben / ablegen = einfache Handlung, Seite 164 GRW) wenn man denn die Schildhand mal anderweitig braucht, also Gewehr (bzw. alles wofür man mehr als eine Hand braucht) und Schild geht nicht zusammen. Wertet alles in allem dann Stärke als Attribut auch für defensive Zwecke etwas auf,
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  30. Ich muss es mal loswerden: Ich finde Eure Veröffentlichungspolitik richtig geil. Ich spiele einige Rollenspiele und viele davon tun sich gerade in Sachen PDF recht schwer udn auch die Thematik mit dem Zusatzinhalten in PDF-Form haben viele noch nicht wirklich ideal gelöst, selbst Mitstreiter aus Eurem Verlag sind da noch lange nicht so weit. Ok, vielleicht haben die auch nicht die komfortable Lage der großen Beliebtheit des Spiels, aber ich selber habe auch einen D&D Insider-Account und habe lange D&D gespielt, die ja auch sehr auf digitalen Content setzen, aber so gut wie es bei Euch läuft, war es da nie. Ich finde Eure Preise super, die PDFs enthalten sehr gut sortierte Informationen, so dass ich ganz gezielt auswählen kann, was ich kaufe oder was vielleicht nicht so spannend für meine Gruppe ist, die bisher erschienenen Bücher sind alle von einer super Qualität und Eure Entscheidungen sind total nachvollziehbar und fair (siehe Licht aus Asche und dann Trittbrettfahrer als PDF). Gleichzeitig ist es so, das bei Euch wirklich was abgeht, man hat häufig neue Informationen, hier mal ein Goodie, da mal ein neues PDF, sei es aus USA oder schon auf deutsch, so dass auch mein Sammlerherz angesprochen wird. Das ist Rollenspiel-Veröffentlichungspolitik im Jahr 2014, wie sie sein sollte.
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