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Showing content with the highest reputation on 03/10/2015 in Posts

  1. In dem Gesicht des Mannes macht sich ein großes Fragezeichen breit und er weicht ein Stück zurück als du einen Schritt vormachst und stößt dann mit dem Rücken gegen die Tür aus der er gekommen ist. Er schluckt schwer. "El...wer? Natürlich sind sie in ´nem falschen Haus, hier gibts keine Drogen und keine Tussen!" Nervös schaut er nach rechts und links während Jimmy näher kommt. "Du willst zu deiner Tochter du Arsch, dann wird es Zeit das ich das Treffen arrangiere! Du bist ja völlig Wahnsinnig!" Die Mündung der Waffe ruckt hoch und der Typ drückt ab. ...Klick... "Scheiße verdammte..." Flucht das Männchen und starrt auf die Schrotflinte.
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  2. Boah, das ist wirklich voll Creepy - hier im Zimmer hört man den sch.... Wind die ganze Zeit voll ums Haus dröhnen o.O sehr Schlafförderlich Ansonsten ist alles super - sehr schöne Stadt, zumindest das bisschen das ich heute zu Gesicht bekommen habe
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  3. Jimmy Pierce - South Central, L.A. - Haus von Gall - Fuck. Warum hast du nicht auf deinen Instinkt gehört? Erst alles sichern, dann ins Detail gehen. Das lernt jeder Anfänger. Tja, aber seit der Farm und dem Ding bei Jatik gehören zum Sichern eben auch seltsame Objekte auf OP-Tischen. Bei der Geschichte weiß man ja nie. Egal. Zudem, du hast in dem Raum keinen Lärm gemacht und durch die abgedunkelten Fenster hat er dich wohl nicht gesehen. Also hat er entweder eine Überwachung hier, was bei diesem Labor denkbar wäre, selbst in dieser Ecke der Stadt. Oder, wahrscheinlicher, er hat die Schüsse im Haus trotz Turbine gehört. Und schon drüben mit der Flinte gewartet. Denk nach. Optionen: Angriff, die Chancen stehen beschissen. Die Flinte zersiebt den Raum und dich mit. Deckung suchen? Vermutlich das gleiche Ergebnis. Was dann? Denk nach! Er hat dich nicht direkt abgeknallt, also weiß er vielleicht nicht wer du bist. Ablenkung. Zeit gewinnen. Er muss denken, dass du harmlos bist. In der Defenisve. Vor lauter Angst nicht weiter weißt. Ich strecke langsam meine Arme vom Körper weg, lasse die Pistole neben mich fallen, möglichst weit weg aus seiner Reichweite. "Sir ... oh Gott ... bitte." DENK NACH! Städtische Behörde? Veterninäramt? Die haben keine Knarren. Und schicken vermutlich keinen Weißen her. Polizei? Nein, der Kerl hat was zu verbergen. Und ein toter Cop ist hier kein Problem. Was ist mit einem Cop, der was ganz anderes sucht? Eine Option. Ein Teil der Wahrheit? Nein, erstmal nicht. Der Typ ist durch, entweder auf Drogen oder so völlig verrückt. Erstmal Zeit gewinnen. Lass ihn reden. Wiege ihn in Sicherheit. Lass ihn die Katze sein, spiel du die Maus. Er macht einen Fehler. Sie machen immer Fehler. Oder du bist tot. "Bitte ... Sir, das ... ist ... " meine zittrige Stimme versagt, ich starre ängstlich auf die Flinte. Die Hitze spielt mir zu, der Schweiß kommt von alleine.
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  4. Heute startet die ersten von zwei Gruppen mit der Kampagne. Ich werde hier kurz und knapp einen Bericht verfassen, mich aber besonders auf Situationen konzentrieren, welche in anderen Spielberichten so nicht aufgetreten sind oder in meinen Augen eine besondere Erwähnung verdienen. Bei meiner Vorbereitung waren besonders die Berichte von turtle der alte und purpletentacle sehr hilfreich. Schaut euch die auf jeden Fall an, bevor ihr die Kampagne beginnt. Es lohnt sich! Purple ist ja der "Chefkritiker" - im positiven Sinne gemeint - und hat auch einige Anregungen drin wie man etwas anders machen kann (mit ToC Bezügen) - zumindest zum Nachdenken regt sein Bericht daher an. Wie man manche Änderungen persönlich sieht ist dann wieder eine andere Frage, ich werde mich dazu äußern wenn wir entsprechende Stellen passiert haben. Der Bericht von turtle ist sehr ausführlich und bietet ebenfalls sehr viele gute Tipps & Tricks für den SL. Die letzten Details der Charaktere werden heute Abend besprochen, die Gruppe wird dann im Laufe der Woche vorgestellt und der erste Spielbericht kommt dann vermutlich nächste Woche. Unser planmäßiger Turnus ist 3x im Monat, 2 Montage in Folge und dann noch ein Samstag. Ist dem Schichtplan einens Spielers geschuldet, ich finde den Rhythmus aber auch sehr angenehm.
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  5. Vivian ist auch voller Tatendrang: sie will auch ne Tür einschlagen!!
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  6. Harold Gall versucht noch die Arme hochzureißen, irgendwie mit dem Gewehrkolben der Schrotflinte nach dir zu schlagen, aber er ist viel zu langsam. Deine linke Hand ergreift den Lauf der Schrotflinte und drückt ihn von dir weg, die Kontakte erfassen die Haut am Hals und knackend erwacht der Elektroschocker zum Leben. Die Muskeln in Haralod Galls Hals und Gesicht spannen sich an, sein Mund verzerrt sich zu einem zähnefletschenden Grinsen und Speichel spritzt dir in´s Gesicht. Seine Augen flackern und kippen nach hinten bis du nur noch das Weis sehen kannst, die Hände verkrampfen sich um die Schrotflinte, dann kippt der Körper weg, knickt einfach ein wie eine Marionette der man die Fäden gekappt hat und schlägt auf dem gefliesten Boden auf. Die Beine verdreht, die Sonnenbrille verrutscht, der blutige Laborkittel verdeckt nur halb den nackten Körper. Es ist vorbei. Fahrig stöhnend und schwer atmend liegt Harold Gall vor dir auf dem Boden seines Labors.
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  7. Jimmy Pierce - South Central, L.A. - Haus von Gall - Ich erstarre. Die Szene läuft in Zeitlupe ab. Ich sehe den Finger. Wie er den Abzug betätigt. "... waaaahhnnnssiiinnnniiiggggg". Ich warte auf den Knall. ...Klick... Ich starre völlig entgeistert auf die Flinte. "Scheiße verdammte..." Es gelingt mir die Lethargie abzuschütteln, ich ziehe den Elektroschocker, schiebe die Sicherung weg während ich das Gerät an den Hals des Angreifers ansetze. Dann aktiviere ich das Gerät. Zeitgleich drückt meine linke Hand die Flinte weg von meinem Körper.
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  8. Uffff, 17 gewürfelt von 60. Danke, dicelog, meine Nerven
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  9. Jimmy Pierce - South Central, L.A. - Haus von Gall - "Ich .. ich ..." Ich gebe vor mich erst sammeln zu müssen. Meine Bewegungen sind langsam, meine Körpersprache ängstlich und verzweifelt. "Diese ... diese ... Schweine. Dieser Abschaum. Sie haben meine Tochter ..." Ich blicke den Kerl an. "Drogen. Sie haben ihr den Dreck angedreht. Sie .. hat alles verspielt. Sich ... sich ... zur Hure gemacht. Sie haben sie misshandelt. Und dann ... hat sie sich befreit. Mit einer Überdosis." Vermutlich trifft das wirklich auf genug junge Frauen zu. Zu oft habe ich solche Fälle selbst auf dem Tisch gehabt. Ich denke an den sterbenden Michael in meinen Armen, lasse die zurückgedrängten Gefühle nach vorne kommen, um meine Rolle überzeugend zu spielen. Ich wende mich zu dem Tisch um. Starre einen Moment darauf. Dann blicke ich wieder den Mann an. "Sie sind nicht dieser El Arana." Ein trockenes Lachen. "Ich bin im falschen Haus. Selbst hier ... habe ich versagt." Ich blicke an die Decke, zum Himmel. "Verzeih mir, Kleine." Dann wende ich mich wieder an diesen Freak. "Ich wollte ihn ... töten. Ich weiß, ich wäre dabei gestorben. Scheiß drauf. Ich habe nichts mehr, wofür es sich lohnt zu leben. Dieser menschliche Abschaum hat sie getötet. In die Enge getrieben. Wie ein Tier." Gut so! Mach weiter. "Sie wollen die Stadt von IHNEN reinigen? Dann haben sie meinen Segen." Ich denke an Michael, seine letzten Atemzüge. Wie sein Blut über meine Hände läuft. Denke an die Verzweiflung. Die Qual. Die Schuld. Tränen steigen mir in die Auge. Echte Tränen, nicht gespielt. Ich trete langsam einen Schritt auf den Kerl zu, lasse eine Hand in die Westentasche gleiten, zum Elektorschocker. "Sie war so ein hübsches Ding. Hier, ich habe ein Bild. Sehen sie nur, was dieser Bodensatz menschlicher Existenz mit ihr gemacht hat." Ja! Der menschliche Jäger, der die Straßen säubern will. Der gebrochenen Vater, der den Schmutz der menschlichen Gesellschaft zur Rechenschaft bringen will. Ich bete, dass der Kerl in mir einen Seelenverwandten oder sowas sieht. Sobald er in seiner Aufmerksamkeit nachlässt, die Waffe sinken lässt bin ich bereit. Ich werde nach vorne springen. Die linke Hand bereit um die Flinte an mir vorbei zu drücken. Und die rechte fest um den Elektroschocker geschlossen, um ihm die volle Ladung zu verpassen. Bis ich sicher bin, dass er keine Gefahr mehr ist. Denk auch an seine Weichteile! Wenn alle Stricke reißen, die Stelle zeigt immer Wirkung! Ich bin bereit. Der Vorhang fällt ... alles oder nichts!
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  10. "Bitte...Sir...bitte dies...bitte das..." Äfft dein Gegenüber deine Bemühungen harmlos und verzweifelt zu wirken boshaft nach und du merkst, das er dich nicht für voll nimmt, du scheinst ihn zumindest ansatzweise überzeugt zu haben. "Haben SIE dich geschickt...?" es folgt ein heiseres Lachen "...zu spät, meine Endlösung ist so gut wie fertig und ich werde die Stadt von euch reinigen, IHR habt lange genug im Dunkeln gelebt, jetzt sterbt in der Finsternis!" "Schau dir meine Schöpfung an, schon bald wird sie auf die Jagd gehen...schon sehr bald, sehr sehr bald!" Dann runzelt der Kerl die Stirn. "Aber du siehst überhaupt nicht aus wie einer von denen..." die Mündung der Waffe sinkt ein wenig "...was willst du hier und was machst du in meinem Labor, kannst du nicht klingeln oder klopfen du Penner, jetzt brauch ich eine neue Tür!" Die Waffe wird wieder fester in die Hände genommen. Wäre die Schrotflinte nicht und wüsste Jimmy nicht was dort auf dem Tisch liegt könnte er wohl nur über diesen Kerl in Unterhose und Socken lachen, aber wie er so dasteht die Waffe im Anschlag, die rosa Brille auf, ist so gar nichts lächerliches an ihm.
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  11. Dann lass ich Sarah schon mal abheben
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  12. Ja, das Parisgeschütz aus dem 1. WK würden sich für das typische Cthulhu-Setting natürlich eher anbieten. Und wenn man im Wikipedia-Artikel mal liest, welche Mühen sich die Militärs gemacht haben, diesem Monstrum "zu dienen" (verschiedene Geschosse anpassen, ein ganzes Batallion und zehn Fliegerstaffeln zur Bewachung abstellen) kommt man leicht auf ein gewisses "Monolithen-anbeten-Feeling". Eine bestimmte Fetischisierung von Kriegstechnik ist das ja schon, und große Kanonen haben seit Landsknechtszeiten auch magische Eigenschaften (zugeschrieben). Dazu gibts auch ein bisschen was in "Der Graben" (CR 4). Interessant ist auch, dass das Geschütz von der Marine bedient wurde und nicht etwa vom Heer: "Eine Geschützmannschaft bestand aus 60 bis 80 Marinesoldaten, zuzüglich einer Gruppe ziviler Ingenieure für Technik und Vermessung. Die Gesamtleitung des Schießens lag bei Vizeadmiral Maximilian Rogge. Auf deutscher Seite waren die Erwartungen so groß, dass am ersten Einsatztag sogar Kaiser Wilhelm II. die Stellung besuchte und das Schießen beobachtete." Über die deutsche Marine der Kaiserzeit kommt man leicht an okkulte Einflüsse aus Papua Neuguinea oder China ...
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  13. Die Chars haben sich vor ihrem Aufbruch vorsorglich bewaffnet (Messer, Bootshaken, Beil). Sie machen sich gegenseitig Mut. Sie sind bereit. Es ist schon spät am Tag und die Dämmerung setzt ein. Die Luft ist angenehm warm, doch Eile ist geboten. Als sie auf Treibholz stossen, treten sie mit ihrer Beute den Rückweg an. http://www.ricksdrijfhoutcompany.nl/wp-content/uploads/2014/07/Driftwood-beach.jpg Um 1830 ist es bereits stockfinster. Zurück im Camp dient das Holz dem Palisaden-Bau. Und die Chars diskutieren, ob ein Feuer gemacht werden soll oder nicht und entscheiden sich schliesslich dafür, ein Feuer etwa 20m vor der Palisade in Richtung Osten zu entzünden. Dann werden die Wachen eingeteilt. Die Nacht ist fast schwarz und mondlos. Neumond war vor vier Tagen. [ZUSÄTZLICHE DRAMATURGIE] C.C. Vanderbilt IV erwacht irgendwann. Einer der beiden Wachhabenden ist eingeschlafen. Der andere ist nirgends zu sehen. Er schaut sich um; seine Augen müssen sich erst an die Dunkelheit gewöhnen. Nebel muss irgendwann in der Nacht aufgezogen sein, der über die Insel kriecht. Dann entdeckt er eine Silhouette am Strand. Matrose Thompson. Der Wachhabende steht an der Küstenlinie; alles okay. Die Befürchtungen waren unbegründet... Doch der Mann scheint nicht allein zu sein. Was ist da los? Eine Frau. Marigold. Er schmunzelt. Der arme G.P. Astor III wird sich wundern... Aber Moment mal, sind denn nicht alle Frauen auf dem Schiff? Etwas stimmt hier ganz und gar nicht. Alles ist still. Kein Laut; bis auf das sanfte Rauschen der Brandung. C.C. Vanderbilt IV schleicht sich an. Das Feuer ist schon stark herunter gebrannt. Holz wurde nicht nachgelegt. Der Matrose hat definitiv besseres zu tun. Innig ist er mit Marigold umschlungen... Ihre nackte Haut glänzt olivgrün im Schein des Feuers. Ihr wallendes Haar weht im Wind... Doch es ist... WINDSTILL! C.C. Vanderbilt IV schaut genauer hin... und schreit erschreckt auf, als er sieht, dass Marigold viele Arme um den Mann schlingt. Fleischig, glitschige Fangarme, die den Matrosen in einem eisernen Griff gefangen halten. Durch den Schrei schreckt 'Marigold' auf. Ihr Mund löst sich von den Lippen des Matrosen und C.C. Vanderbilt IV sieht, dass sie eine Art Schlauch aus dem Hals des Mannes zurück zieht. Milchig grüne Augen blicken hasserfüllt zu ihm herüber. Ein Zischen oder Fauchen entweicht dem Mund des Matigold-Wesens. Und als C.C. Vanderbilt IV dem Wesen in seine sechs lidlosen, bösartigen Augen schaut, verliert er die Besinnung. Man stelle sich das Wesen bitte wie eine Mischung des Trilobiten aus Prometheus und einem weiblichen Illithid vor.
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  14. Jimmy Pierce - South Central, L.A. - Haus von Gall - Ich stecke meine Waffe ein, nehme die Flinte an mich. Dann ziehe ich mein neues Handy und wähle Michaels Nummer, ebenfalls das neue Handy. Die Pistole ist derweil auf Gall gerichtet. Er geht sehr schnell ran. "Hey. Brauche hier Hilfe. Komm zum Haus von Gall. Ruf vorher die Cops, am besten von einer Telefonzelle. Geb ihnen die Anschrift zwei Straßen weiter. Schießerei oder sowas. Da sollen einige kommen. Wir brauchen Ablenkung. Nimm eine Decke mit und Handschellen, oder irgendwas um Gall zu fesseln. Sitz mit ihm hier in seinem Schlachthaus. Wenn das nicht klappt ruf Jatik an, er soll einen Wagen mit 2-3 seiner Jungs schicken. Die Unauffälligen. Und mach schnell. Vorne rein, Gall rausschaffen und dann weg hier." Dann beobachte ich Gall, ob er bewusstlos ist und ich mich kurz umschauen kann oder ob ich ihn in Schach halten muss.
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  15. Was meinst du? Weiter beschreiben können? Ohne meinen Zwischenpost, er geht zu Boden und was machst du weiter Das meinte ich, aber so habe ich ihn zu Boden gehen lassen! Bei einem gelungenen Glückswurf, ja. Sonst nicht in dem Raum. Wenn ja dann irgenwdas in richtung Kabelbinder, das passt schon. Oder Panzertape, irgendwas in der art. Vivian "The Hulk" Chandler Ruhig braune...es wird noch mehr Gelgenheiten geben Türen einzuschlagen
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  16. Hier ein Sneak Peak für mein Ghostbusters Abenteuer. Am Freitag wird es die erste Runde getestet. Hier die Vorder-/Rückseite der Charakterblätter
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  17. Was meinst du? Weiter beschreiben können? Danke - nur was jetzt. Mmmh. Da fällt mir schon was ein. Liegt da was zum Fesseln rum? Kabelbinder o.ä.? Dann kann ich gleich ein wenig weiter ausholen.
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  18. Yo damit hab ich schon reichlich Erfahrung gesammelt, ich weiss wovon du redest nur zu gut. Und musste dann feststellen das des nix für mich ist, ich brauch einfach zu lang für sowas
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  19. Ele hat gerade geschrieben, dass die Pegasus-Seite bei ihr geblockt wird und sie nur kurz in der Nacht vor dem Schlafen gehen reagieren kann.
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  20. Paul Cole räuspert sich. "Mmmm! ... Also ich bin... Cole. Hallo!" Newton kommt Leibnitz zu vor. "Ich bin der Isaac. Sie dürfen mich also Isaac nennen." Leibnitz lacht und winkt. "Huhu Isaac. Aber wir kennen uns doch schon." Er kratzt sich am Kopf. "Also ich bin... hier am Spielen. Und damit sollten wir weiter machen, wenn ich so darüber nachdenke. Nicht wahr?" Möbius reibt sich die Nasenwurzel. "Mein Name ist... Nein, kein Problem Herr... Prof. Dr. Johann... Nein, schon gut... Wilhelm Möbius... Meine Lieblingsfarbe ist gelb... Und ich bin verrückt."
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  21. Ich kann ja heute während der Nachtschicht mal was schreiben was in die Richtung geht
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  22. Wir ignorieren Chunky Salsa mittlerweile komplett. Warum? Weil Granaten in Plastikbeuteln sonst auf Grund der SR5-Regeln in der Lage sind Stadtteile zu sprengen, weil Spielercharaktere und plotrelevante NSCs sonst einfach zu viel Durchsatz haben und weil die Schadenswerte von Granaten ohnehin schon groß genug sind Normalerweise würde ich für die Berechnung des Schadens in eine Richtung aber nur die Reflektion entlang der Achse Granate-Ziel berücksichtigen und nicht wie RAW alle sechs Richtungen.
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  23. Ich stelle gerade fest, dass 2076 (also letztes Jahr in Shadowrunzeit) Olympische Spiele im Seattle Metroplex und Salish-Shidhe Council stattfinden sollten. Hat irgendjemand etwas in den letzten Veröffentlichungen dazu gelesen?
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  24. sonst backe "1 Pfund" und dann schreib Adam nach dem KS an - und schick ihm das Geld nach dem KS per PayPal. Das geht bestimmt. Eine Idee?
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  25. Ich muss gestehen, ich hab das gesamte Thema, gerade was Mystische Adepten angeht, komplett missverstanden und warte jetzt auf das deutsche Buch.
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  26. So war zusätzlich der Gedanke, ja. Allerdings evtl. schon auch so das man es in das normale Pen&Paper übertragen kann, also Gewinn/Verluste bei Wetten wenigstens. Da dies aber sehr wohl mit sehr viel Aufwand verbunden ist, wollte ich erst mal so allgemeine Ideen sammeln. Denn sowas soll schon gut durchdacht und geplant sein. Nun, ich hatte schon ein paar mal in der Vergangenheit mit nur rein Text basierten Browsergames, aber eben auf grafische. Natürlich macht es, wie du schon sagtest wohl eher mehr sinn nicht zu sehr auf 2D/3D zu gehen, nachvollziehbare Statistiken und Zahlen sind halt dann doch wichtiger. Was ich mir eher dachte wäre so eine art Animation wie bei den älteren Fussball-Manager spielen, allerdings würde ich das wohl eher später einfügen wollen, da dies allein schon ziemlich aufwendig wäre. Genau so hatte ich mir das schon auch gedacht, anders machts einfach keinen sinn, vorallem erst recht nicht wenn man das ein oder andere daraus im Pen&Paper verwenden möchte. Aber um eben sämmtliche Cyberware, Ausrüstung, Attribute usw. abzubilden gibts dann automatisch wieder das Thema mit der Lizenz. Natürlich habe ich nicht vor damit Geld zu verdienen, sondern soll schon ein Fan Projekt sein. Völlig klar das ich dies dann mit Shadowrun5.de bzw. Pegasus Press oder sogar mit CGL abklären müsste. Allerdings finde ich macht das erst sinn wenn ich überhaupt erst mal ein Grundgerüst stehen habe. Nun wie schon erwähnt, gings mir hier erst mal nur um Ideensammlung.
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  27. Im Spoilergefahr-Bereich gibt es einen Crossover-Thread: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/23154-ed-sr-x-over/ Ist vielleicht auch insgesamt eher ein Spoilergefahr-Thema. Also wenn du mit Storyline, die zukünftige Storyline meinst, denke ich mal der Tenor ist, da gibt es nischt. Aber so daran erinnernde Elemente gibt es gelegentlich zuletzt wohl im Quelle, de: Ätherologie. Nicht ganz sicher, was du mit Dunkelzahns Opfer meinst.
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  28. @Franky D: Sprich das ruhig noch mit den Spielern ab, macht aber schon einen guten Eindruck.
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  29. Stimmt schon mit den Durchschlagenden Waffen. Und ja wenn ich bei der Hauswand unten anfange habe ich große Chancen, dass sie instabil wird und einstürzt und dadurch weiteren Schaden erhält. Sprich nach den ersten 30 Kästchen die anderen 730 selber voll macht. Aber es bleibt dabei um die Hauswand kaputt zu machen muss sie 760 Kästchen Schaden bekommen. Um ein Loch rein zu machen nur Schaden in höhe der Strukturstufe. Bei einer Magischen Barriere gilt das Gleiche. Um sie zu zerstören haut man am besten den Aufrecht haltenden Zauberer weg oder verdrängt den Zauber, denn der Zauber "heilt" die Barriere zu Beginn jeder Runde. Aber ein Loch bekomme ich auch in magische Barrieren genau so einfach wie in eine Wand. Nur Strukturstufe Kästchen Schaden machen und das Loch ist drin, bis zum beginn der nächsten Kampfrunde. Die eigentliche Anzahl an Kästchen, die eine Barriere(ob magisch oder mundan) besitzt spielt eigentlich eine total untergeordnete Rolle bei allem was man mit einer Barriere so anstellen kann. Und ich kann mir nur vorstellen da liegt der Grund für die Verwirrung von Greenguru, daher mal das Mundane Beispiel mit der Wand.
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  30. Ich würde gerne noch eine Todesanzeige einreichen: Oberkommissar Bernhard Hoffmann wir sind uns aber noch nicht ganz über den Text im klaren .... Geschrieben 02. Dezember 2014 - 21:34 http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/23370-kapitel-14-das-zentrum-des-wahnsinns%E2%80%93-10-mai-1924-irgendwo-uhr/page-6 Meine Idee war: Oberkommissar Bernhard Hoffmann treu und tapfer bis in den Tod. Die Zierde des preussischen Beamtentums starb in ehrenhafter Pflichterfüllung am 32323232323 und rettete 4 Zivilisten das Leben. In tiefer Dankbarkeit verneigen sich die Geretteten. möchte das aber noch mit den anderen Spielern absprechen. Was meint Ihr denn dazu, wäre das adäquat?
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  31. Ja. Drohnen und Fahrzeuge sind sehr leicht kaputt zu bekommen.
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  32. Ja ganz genau. Der Doberman würfelt mit Rumpf und Panzerung runter. Also mit 8 W. Hat durchschnittlich 2 Erfolge und ist ziemlich sicher nach 2 Schuss aus einer leichten Pistole ein Fall für die Werkstatt, wenn man einen Troll dabei hat der den kaputten Doberman tragen kann...
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  33. Die Charaktere Rot sind immer Hintergründe die am Anfang nicht bekannt sind. Jeder hat zwei Hauptcharaktere (die ersten beiden) und einen Backup-Char zur absoluten Sicherheit. Die Hauptchars hatten die Anforderung 1 "Denker", 1 "Macher" damit alle Spieler an allen Dingen aktiv teilnehmen können. Soll etwa so laufen: Pilot / Schlittenführer / Bergsteiger bringen die Wissenschaftler von A nach B, dort wechselt man dann auf die gelehrten Chars. Besonders gespannt bin ich auf den Priester. Cthulhu prüft den Glauben ja eh schon immer sehr intensiv, die Entdeckungen in der Stadt und das Finale dürften für diesen Spieler eine sehr große Herausforderung sein. Ich habe da aber volles Vertrauen. Unsere Spielerin schickt 3 Damen ins Rennen. Kartographin: Martina Perthes: 28 Jahre (Engländerin) Ihr großes Vorbild ist Alexander von Humboldt, der Lateinamerika und die USA vermaß. Motiviert von dem allgemeinen Hype doch noch eine unbekannte Stelle auf der Erde gefunden zu haben, sieht sie es als größte Chance es ihrem Idol gleich zu tun. Sie wird anfangs abgelehnt, hat aber eine mediale Vorgeschichte: Berühmt wurde sie durch ihre Reise nach Afrika. Bis dahin hatte man bereits eine mögliche Quelle des Nils gefunden, aber noch nicht die geographische Lage bestimmt. Sie wollte dies tun. Unglücklicherweise kam es auf der Reise zu einigen Unstimmigkeiten (was genau passierte wurde in der Öffentlichkeit geheim gehalten, aber es lässt sich vermuten, dass der ein oder andere es nicht gerne sah, dass eine Frau mitreiste) und in der Wildnis hinter dem Viktoriasee steckten sich einige Mitglieder an Malaria an bzw. es brach dann aus (dass sie sich nicht richtig gegen Mosquitostiche schützten, wird im Artikel auch nicht erwähnt). Es kam zu noch mehr Unstimmigkeiten in der Gruppe, vor allem weil der Leiter der Gruppe schlussendlich ebenfalls fiebrig wurde. Durch überzeugende Arbeit und an sie übertragene Verantwortung durch den Leiter, teilt sie die Gruppe schlussendlich so ein, dass für einen Großteil der Erkrankten gesorgt ist und sie kräftesparend aus der Wildnis zurückkehren. Die Nilquelle ist zwar nicht gefunden, aber zumindest sind bis auf zwei alle lebend zurück gekehrt. Das Tagebuch des Gruppenleiters sickert an die Presse hindurch und sie wird eine Berühmtheit. Steigt dann ein im Kapitel "Beschaffen Sie mir eine Frau!" Schlittenführerin: Norá Nystø: 22 Jahre (Sami) Da eine gute Transportstrategie überlebenswichtig ist, wird sie angeheuert. Samische Schlittenhunde sind optimal an kälteste Temperaturen angepasst und richtig abgerichtet. Meteorologin: Regina Halley: 30 Jahre (Engländerin) Vor allem interressiert an den Nordlichtern, da man zwar schon begonnen hatte sich Gedanken über ihre Entstehung zu machen, es auch schon seit 1896 eine Theorie gab, die der heutigen Erklärung sehr nahe ist, es bis 1960 aber noch keinen Beweis für sie gab und das alles noch sehr kontrovers betrachtet wurde. Da es "Nordlichter" sind, ist über die "Nordlichter" im Süden (Aurora Australis) noch nicht so viel bekannt. Sie ist bekannt mit dem (ehem.) norwegischen Forschungsteam von Kristian Birkeland, der die Theorie zu den Nordlichtern postitulierte. Regina stammt aus einer gut statuierten Familie, wodurch sie auch Birkeland kennt. Spieler 1 Bergsteiger: Hans Mayer (Mitte 20) Von allen Hansi genannt, ist ein Bergsteiger aus Kempten. Er hat schon die meisten Berge der Alpen, aber auch viele in anderen Ländern bezwungen. Über einen Bergsteigerkollegen aus Amerika hat er von der Expedition gehört und möchte selbstverständlich diese Herausforderung annehmen. Er ist katholisch, pflegt keinen Fremdenhass und ist auch nur in einem Sportverein, damit er nicht auffällt. Priester: Arthur Paeschke Ein katholischer Priester aus New York. Ein ehemaliges Mitglied seiner Gemeinde war bei der ersten Expedition dabei. Durch die seelsorgerischen Gespräche motiviert möchte er dieses Mal dabei sein und den Mangel an geistlicher Führung der letzten Expedition ausgleichen und dafür sorgen, dass diese Reise unter Gottesschutz verläuft. Zur Vorbereitung geht er in verschiedenen amerikanischen Gebirgen trainieren. Der Tiefenbohrer: Steve Henrikson Ist mit Patrick Gedney befreundet (bei einer anderen Expedition kennen gelernt). Über seine Großeltern hat er Wurzeln in Finnland. Er kennt sich im Bereich der Tiefenbohrungen aus, ist daher eher der praktische Typ. Spieler 2 Patrick Gedney Ph.D.: 56 Jahre 1877 als Sohn eines wohlhabenden Naturwissenschaftlers geboren. Dementsprechend stand eine wissenschaftliche Laufbahn für ihn fest. Er erwarb zunächst einen Ph.D. in Biologie; später einen weiteren in Paläontologie. Hat derzeit einen Lehrstuhl für Paläozoologie an der Boston University inne. Hat in seiner Laufbahn bereits mehrere Expeditionen durchgeführt; u.a. auch eine Tiefbohrung im Norden Kanadas. Er ist besonders interessiert an den merkwürdigen von der ersten Expedition beschriebenen Lebewesen. Wie der Name schon andeutet, er ist der Onkel des verschwundenen Gedney. Dies behält er erstmal für sich, Moore ist eingeweiht. Simon McDouglas (38) 1895 auf einer Farm nördlich von Glasgow am Fuße der Grampian Mountains geboren. Sein Vater gehörte zu den ersten in Schottland, die motorisierte Landmaschinen und sogar ein Auto anschafften. Diese Technik faszinierte ihn und Simon verbrachte bald jede freie Minute bei den Mechanikern. Als er später vom Konzept des Motor-Flugzeugs hörte, stand für ihn das Ziel seines Lebens fest. Da sein Vater es sich leisten konnte und er zwei Söhne hatte, die die Farm weiterführen wollten, ermöglichte er Simon ein Ingenieursstudium an der University of Edinburgh. Nach seinem Studium erhielt er zunächst eine Anstellung bei der "British and Colonial Aeroplane Company" und war an der Entwicklung mehrerer Flugzeugmodelle (u.a. der Bristol F.2) beteiligt. Im Zuge dessen erlernte er das Fliegen und testete seine Entwicklungen nach Möglichkeit selbst, was ihm reichlich Kopfschütteln der anderen Ingenieure einbrachte. 1914 trat er der Royal Air Force bei. Für die Teilnahme an der Expedition gab er seine Stellung bei der RAF auf und bewarb sich. 1914 trat er der Royal Air Force bei. Simon ahnte, dass es früher oder später zum Krieg kommen würde und wollte für sein Land kämpfen. Simon wurde zwar zum Flight Lieutenant befördert; ein Fronteinsatz als Jagdpilot wurde ihm aber immer wieder verwehrt, egal wie oft und wie nachdrücklich er sich darum bewarb. Für seine Vorgesetzten waren seine Fähigkeiten als Ingenieur und Testpilot zu wertvoll. Simon empfand das aber als Herabsetzung. Nach dem Krieg empfand er zunehmend Neid auf die Piloten, die als Helden gefeiert wurden und schämte sich, dass er "sich im Hinterland verstecken" musste. Als sich ihm mit der Starkweather-Moore-Expedition eine Möglichkeit bot, doch noch ein gefährliches, aufregendes Abenteuer zu bestehen, gab er seine Stellung bei der RAF auf und bewarb sich. Josh Bazell M.D. (27) 1906 in New York geboren. Facharzt für Chirurgie am Johns Hopkins Hospital und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität. Seine Forschung über die Auswirkung von Kälte auf den menschlichen Körper musste vor kurzem einen herben Rückschlag hinnehmen, als an der Cambridge University eine vielbeachtet Abhandlung über dieses Thema veröffentlicht wurde. Um in diesem Bereich noch Zeichen zu setzten, sieht Josh nur die Möglichkeit, sich der Expedition anzuschließen, um den Menschen bei deutlich extremeren Bedingungen zu studieren, als seine Konkurrenz.
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  34. Ich sehe hier keine Probleme. Alle Regeln sind ausreichend beschrieben und müssen nur zusammen gelesen werden. Physische Bariere: Struktur und Panzerung entsprechen den Nettoerfolgen bei der Spruchzaubereiprobe. Die Barriere kann geschädigt werden wie jede andere regeltechnische, physische Barriere(z.B. eine Ziegelsteinwand) Aber solange sie aufrechtgehalten wird "wächst" sie zu beginn jeder Kampfrunde wieder zu. Also was passiert bei deiner Struktur 4 Panzerung 4 Barriere mit 32qm Fläche, hinter der sich ein Zauberer versteckt? Der Böse LoneStar Cop schießt mit seiner Ares Predator auf die Barriere und da sie ihm nicht ausweicht erzielt er sagenhafte 3 Nettoerfolge, macht also 11K Die Barriere widersteht mit 2 Erfolgen bekommt also 9Kästchen schaden, was einem 2qm großen Loch entspricht. Hätte der Cop auf den Zauberer gezielt hätte er ihn vielleicht schon getötet(wegen der "Durchlagende Waffen" Regel) Hat er aber nicht. Aber sollte er noch ne Handlung und etwas Bewegungsreichweite übrig haben kann er durch das Loch klettern und dem Zauberer Handschellen anlegen. Zu Beginn der nächsten Runde ist das Loch auf jeden Fall wieder zu. @Greenguru: Ich denke dein Denkfehler liegt darin begründet, dass du die Zustandsmonitor-Kästchen für die Barriere irgendwo zu stark bewertest. Eine Häuserwand auf Ziegelsteinen mit einer Seitenlänge von 8 Metern und einer Höhe von 12 Metern, also mit 76qm Fläche Hat eine Struktur von 10 und eine Panzerung von 16 UND 760 Kästchen auf den Zustandsmonitor! Trotzdem kann ich mit einem Sturmgewehr durch die Wand schießen, weil diese Wand eben NUR Struktur von 10 und eine Panzerung von 16 hat. Möchte ich diese Häuserwand komplett zerstören, so dass nur noch einzelne Steine und Bruchstücke von Steinen übrig ist muss ich 760 Kästchen Schaden anrichten. Aber um durch die Wand zu schießen reichen sicherlich schon 17 Kästchen.(Wie will ich die mit einem Sturmgewehr machen? Einfach mal das Kapitel über Barrieren durchlesen. ) Beste Grüße SnakeEye
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  35. Hi, die Idee mit dem Blog ist Klasse, besonders die Idee mit dem Runner-Interview finde ich toll! Würde aber nochmal die Rechtschreibung überarbeiten, dass schmerzt teilweise in den Augen. Ansonsten mehr davon, macht sicher Spaß das weiter zu verfolgen!
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  36. Na, wie ist es in Triest? Der (die?) Bora gut in Form? (die letzte Cthulhu Kampagne die Ele bei mir gespielt hat war Orient Express, wer den kennt weiß was ich meine ^^)
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  37. Realistisch sind Hosts der Stufe 9+ nichts mehr für einzelne Decker, das ist die richtige Feststellung. Bei solchen Dingen beginnt man entweder über Befehl vortäuschen (verschont mich mit der "Besitzer des Geräts"-Diskussion) Marken bei einem anderen Decker einzuladen, ehe man selbst neu startet oder umgeht das OW-Problem an anderer Stelle. Es ist grundsätzlich möglich, aber nahezu nie allein =)
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  38. @ TIE: Es ist ja nicht so, dass es Cthulhu mit Drachen nicht auch geben würde, wenn man es wünscht. Beispielsweise erscheint in kürze über das Numenera-Crowd-Funding-Projekt Monte Cooks "In Strange Aeons: Lovecraftian Numenera" in deutscher Sprache. Darunter stelle ich mir etwas ähnliches vor. Werden sehen, wie erfolgreich das wird. Es dürfte dem Spielleiter nicht zu viel abverlangen, diese Produkte einfach unter den Cthulhu-Regeln zu nutzen oder umgekehrt Cthulhu-Abenteuer mit den heroischeren Numenera-Regeln zu spielen. Es ist auch nicht so, dass Cthulhu nicht in diesem Sinne "cool" sein könnte. Ein Beispiel: Ich habe mit meinem Sohn einen etwas eigentümlichen Kindergeburtstag gefeiert. Wir sind mit seinen Freunden zuerst in das hiesige historische Gefängnis gegangen, bei dem es einen Tag der offenen Tür gab, bevor es nun kurzfristig seine Tore zugunsten eines Neubaus schließt. Es gab interessante Ausstellungen (z.B. von Häftlingen aus völlig unverfänglichen Gegenständen gebaute Waffen, besonders ausgefallene Verstecke für Drogen etc.). Nachmittags haben wir dann eine Runde "Private Eye" gespielt (für Horror sind sie noch zu jung). Dabei haben sie das Waffen-Handbuch von Cthulhu zu sehen bekommen. Das reichte in dem Alter schon, um "cool" zu sein. Es brauchte keinen Drachen. Außerdem geben einem die Traumlande von jeher gewisse Spielräume. Und - mal ehrlich - was ist schon ein Drache in heroischen Rollenspielen noch für eine Herausforderung, nachdem man eine Handvoll getötet hat. Und was ist im Vergleich dazu ein Großer Alter... Ich glaube nicht, dass es das Cthulhu-Rollenspiel populärer macht, wenn Drachen durch die Szenarios rauschen. Aber ich sehe tatsächlich das Problem, dass Spielleiter sich in NSCs und Spieler sich in SCs verlieben können und in der Regel auch wollen und deren Tod oder Wahnsinn eben auch ein Hindernis für ein dauerhaftes Spielen dieses Systems darstellen kann. Bei Paranoia hat man das durch die Klone gelöst, so hat man wenigstens mehrere Leben. Aber das ist eben Satire und nicht Horror, nicht Cthulhu. Ich habe Zweifel, ob es wirtschaftlich hilft, wie die anderen werden zu wollen und auf dem Weg Alleinstellungsmerkmale von Cthulhu preiszugeben. Cthulhu wird nie ein besseres DSA, ein besseres Rolemaster, ein besseres D&D etc. werden und daher diejenigen, die dort ihre Heimat gefunden haben, kaum "abwerben" können. Für mich spricht einiges dafür, dass Cthulhu andere Wege gehen und sich seinen Nachwuchs woanders suchen muss. Und ich hoffe, das wird nicht als Aufruf zum Elitedenken missverstanden. Ich fände es zum Beispiel interessant, wenn man sich die literarischen und den geschichtlichen Aspekte ein wenig mehr zunutze machen würde: Wenn zum Beispiel ein Con sich nicht nur an Rollenspieler, sondern gleichzeitig an Horror- und Krimifans richten würde, wenn man etwa Autorenlesungen und Vorträge am Rande des Cons zu diesem Thema organisieren würde und die Flyer für ein solches Con in den Buchhandlungen bei den entsprechenden Regalen auslegt. Oder das Thema: "Willst Du Geschichte spielerisch erleben?" einmal für ein offenes Con propagiert. Eine Freundin war vor kurzem auf einem Krimi-Dinner und beklagte, wie durchschaubar dieses von Anfang an gewesen sei. Etwas in der Art würde sie gerne einmal erleben, wenn jemand es organisiert, der sich wirklich Mühe gibt, mit einem interessanten und nicht so durchschaubaren Plot. Das war mein Weckruf! Das lässt mich Hoffnung schöpfen, vielleicht doch noch eine Cthulhu-Runde ins Leben rufen zu können. Die Leute, die bereitwillig zu Krimi-Dinnern gehen, muss man erreichen, ohne gleich vorab in die Schublade des Rollenspiel-Nerds gesteckt zu werden. Ich glaube, Cthulhu hätte eigentlich das Potenzial, neue Freunde in Kreisen zu finden, die andere Rollenspiele überhaupt nicht erreichen könnten. Dafür müsste es in den Hürden, die Powergamer von diesem System abhalten, keine Not sondern eine Tugend sehen und diese dann auch aktiv für sich nutzen. Das kann aber der Verlag allenfalls unterstützen, die Initiative kann nur von bereitwilligen Spielleitern und Lesern kommen, die (z.B. mit Unterstützung des örtlichen Buchhandels, Lesekreisen etc.) Autoren, Fachleute und Enthusiasten ansprechen und so ein Con organisieren. Ich war noch nicht auf einem reinen Cthulhu-Con. Aber selbst für mich als langjährigem "Beobachter" von Cthulhu ist die Hürde sehr hoch. Der Teilnehmerkreis scheint mir sehr geschlossen und mit hohen Erwartungen an die Teilnehmer (bis hin zur Kleidung) verknüpft. Für die Insider sicher ein besonderes Erlebnis, aber doch eher nichts für Leute, die einfach einmal hereinschnuppern wollen. Aber - wie gesagt - ich war noch nicht dort und vielleicht ist diese "Außenwahrnehmung" ja auch gänzlich falsch. Ich bin nicht Deiner Meinung, dass ein eZine zwingend nur schon vorhandene Cthulhu-Fans erreichen würde. Das hängt von der Ausrichtung und den Inhalten ab sowie davon, wo man darauf aufmerksam macht: Wenn sich eine solche eZine auch mit geschichtlichen und literarischen Themen in ansprechender und nicht zu oberflächlicher Form auseinandersetzen würde, z.B. auch Rezensionen zu Krimis, historischen Romanen und Horror (z.B. aktuell: George R. R. Martin, In der Haut des Wolfes) enthalten würde und in ganz anderen Foren (z.B. gemeinsam Lesen-Foren) zur Sprache käme, wäre diese Einschätzung meines Erachtens nicht richtig. "Klappern gehört zum Geschäft", was ja das eigentliche Thema dieses Threads ist, und das verlangt geradezu das beschreiten neuer Gefielde, um mit Menschen in Kontakt zu kommen, die sonst nie von Cthulhu hören werden. Nur wenn sich die eZine alleine auf das Rollenspiel beschränken würde, hättest Du wohl recht. Ein paar Beispiele: Es gibt ein Buch "J.R.R. Tolkien, Robert E. Howard and the Birth of Modern Fantasy". Ein interessantes Thema, das auch den Bogen zu Lovecraft erlauben würde. So ein Thema würde z.B. auch im Tolkien-Forum Interesse wecken können. Und so könnte man Kreise ziehen. Wer es etwas heroischer will: Man könnte den Beowulf literarisch und parallel rollenspieltechnisch aufarbeiten und hervorragend für Cthulhu nutzbar machen. Das könnte ein sehr interessantes Themenheft abgeben und auch Leute ansprechen, die nie Cthulhu gespielt haben. Muss die Kombination mit qualifizierten Artikeln gleich elitär sein? Ich meine nicht. Beowulf vermag z.B. als Stoff für jeden Anspruch zu dienen. @Dumon Cthulhus Ruf kenne und schätze ich, habe mir aber leider noch nicht alle Ausgaben beschaffen können. Ich sprach die "Cthulhus Ruf" ja als Beispiel an, dass die Verfügbarkeit von Cthulhu-Produkten allgemein begrenzt ist, nicht nur von solchen, die der Pegasus-Verlag produziert. Ich bin für Hinweise offen, wie ich meine Lücken füllen kann. Abschießend: Ich finde es super, dass Pegasus nun alte CW-Abenteuer als Softcover zum kleinen Preis herausbringt. Ich habe sie zwar schon, werde sie mir aber trotzdem auch in dieser Ausgabe anschaffen. Ich glaube, auch das ist ein Schritt in die richtige Richtung, wenn die 7. Edition Erfolg haben soll. Nur dann wird man Cthulhu Produkte auch hoffentlich wieder in mehr Regalen sehen.
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  39. keine Drachen zu töten, keine Megahelden, keine megahype Ausrüstung. Grop gesagt, da ich mich nicht auf euren Niveau unterhalten kann: es ist so. Nachwuchs gibt es, wenig aber fein. Leider eben wenig. Was hindert uns denn daran in Cthulhu "Drachen" zu töten, "Megahelden" zu erschaffen oder megahype "Ausrüstung" zu verwenden. Nichts. Du hast es doch selbst gespielt, das Gaslicht Forenspiel. Du hattest eine magische Brosche die dich vor Schaden schützt, einen Megaheldin die sich mit untoten Rüstungen schlägt und feuerspeienden Steinlöwen ausweicht und du hast deinen "Drachen" getötet deine andere Mutter. Das Abenteuer basiert lose auf dem Buch von Neil Gaiman und ist nicht meine Idee, aber hey hat hier irgendjemand sonst es mitgelesen? Nein, ich denke nicht. Ich habe aus dem Werk gelernt und es für eine Geschichte mit cthulhuoidem Hintergrund genutzt. Was euch hindert ist die Sperre im eigenen Kopf, ihr seit zu sehr fokusiert auf den cthulhoiden Inhalt, so dass verlernt wurde das große Ganze zu sehen. Das Ziel. Der cthulhoide Horror muss nicht immer im Vordergrund stehen. Es wurde schon gefragt wieso lernen wir nicht von "True Detectives". Der Mythos hat bis auf ein wenig Fluff überhaupt keinen Anteil an der Serie, regt dadurch aber die Fantasie der Zuschauer an wie man hier sieht. Die Spanne geht von "...war aufgesetzt..." bis "...ist ganz wichtig für die Serie..." jeder findet sich irgendwo wieder und kann das Werk toll finden. Entweder weil er die Geschichte oder die Charaktere liebt oder weil er dem Mythos mehr Beachtung zuspricht. Ich vergleiche Cthulhu Produkte mal mit einem Hardcore-Porno. Alles liegt offen vor einem, alles wird gezeigt, da ist kein Knistern, keine Spannung kein "...was wäre wenn...", kein Raum für Interpretationen, es gibt immer die volle Ladung. Ergo sind die Werke auch nur für Hardcore Fans zu gebrauchen, die genau das wollen, die sich überhaupt nicht mit weniger zufrieden geben wollen. Das sowas viele eben nicht interessiert wird dann entweder vergessen, oder ist schlichtweg egal. Der Verlag hat seine Fans auf Linie gebracht. Das spiegelt sich sehr gut in der Aussage vom Läuterer wieder: CTHULHU IST den meisten Spielern viel ZU INTELLEKTUELL. Was??? Es ist diese Einstellung von "Fans" die andere Spieler eher abschrecken und dem Spiel, der Community und der Öffentlichkeitswirksamkeit von Cthulhu im Netz schadet. Während meiner ganzen Rollenspielzeit ist mir nie auch nur ansatzweise die Idee gekommen das andere Spieler nicht Intellektuell genug für ein Spiel sein können und schon gar nicht für Cthulhu. Wenn überhaupt gibt es Spieler die meinen weil sie historische Fakten und Epochen in Cthulhu möglichst genau simulieren sie wären kreativ oder elitär. Aber wer steckt mehr Arbeit in sein Hobby? Der Fantasy- / Cyberpunk- / PPP-Fan der sich in seine Welt einarbeitet, Abenteuer und Kampagnen für seine Spielerschaft schreibt, ganze Landschaften zum Leben erweckt für die es keine geschichtliche Vorgabe gibt, allein durch seine Kreativität? Oder derjenige der Copy n´ Paste das Geschichtsbuch nachspielt und nur hin und wieder ein paar "Monster" einstreut? Man spielt doch kein Spiel um sein Ego aufzupolieren!? Diese eZine würde aber wieder nur die Leute erreichen die auf Hardcore Cthulhu stehen wenn man nicht, wie du sagst ein wenig mehr auf die Bedürfnisse der Spieler eingeht. Die, darüber scheint es ja kein Zweifel zu geben, Nyre hat das wunderbar zusammengefasst, sich auf "...keine Drachen zu töten, keine Megahelden, keine megahype Ausrüstung..." fokusiert. Warum wird den Spielern dann nicht gegeben was sie so vordergründig wollen um mehr Öffentlichtskeitswirksamkeit zu erhalten? Es wurde schon angesprochen das die Autoren der Pegasus-Bände, in meinen Augen zu Recht, mehr Aufmerksamkeit wünschen. Wie überall gilt aber: Love it, leave it or change it. Mit dem momentanen Format, der Ausrichtung des Verlages usw. ist aber mehr Aufmerksamkeit nicht möglich, weil ihr euch selbst zu strikte Grenzen setzt. Ihr seit längst aus diesem steifen Korsett herausgewachsen, haltet aber an einem Produkt fest das auf eine kleine sehr "elitäre" Fangemeinschaft ausgerichtet ist. Und entweder liebt ihr das und lebt damit, macht was anderes oder verändert es. Dann und nur wenn es sich verändert, dann könnte Cthulhu wieder mehr Spieler erreichen! Auch wenn das heißt das eigene Ego und die komplette Abgrenzung von Cthulhu zurückzustellen und Drachen zu töten, Megahelden zuzulassen und megahype Ausrüstung zu benutzen.
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  40. Vielleicht bin ich der falsche, um hier Stellung zu nehmen, vielleicht aber zum Thema Öffentlichkeitswirksamkeit / Außenwahrnehmung doch auch gerade geeignet, weil ich mich nicht wirklich zum "inneren Kreis" zugehörig fühle. Ich passe in das Schema, das so gerne für den "Durchschnitts-Cthulhu-Käufer" proklamiert wird: Mitte 40, 1988 erwarb ich von meinem ersten in einem Beruf verdienten Geld die Hobby-Products-Box von Cthulhu. Das Rollenspiel hat mich damals an die literarische Grundlage geführt. Seither bin ich infiziert. Eine nicht heilbare Krankheit, die im verborgenen schlummert und immer wieder unvermittelt ausbricht. Ja, ich bin Sammler. Die meisten Produkte sind unbespielt. Aber ich bin Sammler wider Willen. Meine Spieler waren früher leider zu Fantasy-affin, als dass ich sie - von ein paar Ausflügen abgesehen - für Cthulhu hätte begeistern können. Dafür habe ich meine Vorliebe für subtilen Horror eben in Fantasy-Abenteuern ausgelebt und auch dort bei Spielern für Alpträume gesorgt. Jetzt - gerade jetzt im gereiften Alter - habe ich die Hoffnung, im etwas veränderten Spielerkreis Cthulhu neu etablieren zu können, gerade weil es auch Mitspieler gibt, die noch nie ein Rollenspiel gespielt haben und mit Sword-and-Sorcery-Fantasy nichts anfangen können. Wegen der äußeren Umstände (Kinder, berufliche Selbständigkeit etc.) musste ich Cthulhu ein paar Jahre stiefmütterlich behandeln und dabei sind mir leider ein paar Artikel durch die Lappen gegangen. Das ärgert mich jetzt natürlich. Mit der verlagsseitigen Verfügbarkeit von Artikeln bin ich dementsprechend persönlich unglücklich. Wie kann ein Rollenspiel aktiv leben, wenn es zeitweise überhaupt keine längere Kampagne zu normalen Preisen im Laden gibt. Wie kann ein Pen&Paper-Rollenspiel leben, zu dem es über längere Zeit keine Printversion des Regelsystems im Fachhandel gibt? Atmosphärisches Pen&Paper mit einem Tablet kann ich mir einfach nicht vorstellen, dafür bin ich wohl schon zu alt. Ich habe einmal auf einem Con in einer Runde mitgespielt, in der alle plötzlich ihre Laptops auf den Tisch stellten ... bis auf mich. Dadurch hatte nicht nur der Spielleiter einen Sichtschirm, sondern jeder Spieler. Irgendwie fühlte ich mich da nackt... aber ich habe doch der Versuchung widerstanden, durch das Aufstapeln von Kekspackungen nachzurüsten. Das war eine Erfahrung der ganz eigenen Art für mich und ich habe nicht vor, sie zu wiederholen. (Ich finde es toll, dass Pegasus die 3. Edition kostenlos ins Netz gestellt hat, aber damit gewinnt man m.E. kaum neue Kunden, sondern macht vor allem den bestehenden Fans ein kleines Präsent, denn nur wer Cthulhu bereits kennt und aktiv sucht, wird den Weg zum Download finden. Trotzdem nett.) Und auch wenn ich traurig bin, dass mir einiges "durch die Lappen gegangen" ist, vermag ich Pegasus nicht wirklich böse zu sein und empfinde die heftige Kritik als etwas überzogen. Zutreffend wurde dargestellt, dass Cthulhu - so wie es ist, wenn es sich bemüht, die Atmosphäre der literarischen Vorlagen einzufangen - einen schweren Stand bei Spielern hat, die epische Abenteuer erleben und Charaktere weiterentwickeln wollen. Für eingefleischte Freunde von Dungeons & Dragons, DSA, Midgard, Rolemaster, Shadowrun, Earthdawn und Co. wird Cthulhu wohl bestenfalls ein Zweitrollenspiel bleiben. Wenn man das ändern wollte, würde der besondere Reiz, der vom bisherigen Cthulhu-Rollenspiel ausgeht, notgedrungen geopfert werden müssen. Dem stünde ich nicht offen gegenüber. Ich kann auch nicht glauben, dass man sich verlagsseitig nicht ernsthaft um das System bemüht, wenn man auch wohl keine Bereitschaft zeigt, langfristig Verluste einzufahren. Dafür finde ich, dass bei sehr vielen Artikeln zu deutlich erkennbar ist, dass diese mit viel Enthusiasmus und Liebe zum Detail erstellt und produziert wurden. Ich gestehe: Mir "gefallen" die Pegasus-Ausgaben. Ich mag die HC und finde sie dem atmosphärischen Rollenspiel zuträglich; jedenfalls mich bringen sie in die richtige Stimmung. Ich finde die deutschen Publikationen persönlich schöner als die amerikanischen, soweit ich Vergleiche anstellen kann. Wenn man berücksichtigt, wie viele Rollenspiele ich im Laufe meiner dreißigjährigen Rollenspielerzeit habe kommen und gehen sehen, bin ich sehr glücklich, dass Cthulhu in deutscher Sprache über diese drei Jahrzehnte überdauern konnte. Und das scheint mir kaum ein Verdienst von Hobby Products/Chaosium oder von Laurin und erst recht nicht von Ars Ludi zu sein, sondern ganz überwiegend ein Verdienst von Pegasus. Zu Zeiten von Laurin war der Markt für P&P-Rollenspiele noch traumhaft im Vergleich zu heute. Dafür brauche ich mir nur die Entwicklung über die Jahre auf der Spiel in Essen anzusehen oder das heute trostlose Ladenangebot in einer Universitätsstadt wie Münster. Vergleiche sind immer schwierig. Aber ich sehe zumindest gewisse vergleichbare Probleme zu Mittelerde im Rollenspiel. Wie Cthulhu basieren die Mittelerde-Rollenspiele auf einer literarischen Vorlage und sind - mal mehr mal weniger - darum bemüht, die Atmosphäre dieser Vorlage aufzugreifen und einzufangen. Das ist nicht einfach und löst mitunter Diskussionen aus, die Außenstehende nicht nachvollziehen können. Von außen betrachtet, mögen manche Fans von Mittelerde-Rollenspielen oder Mittelerde allgemein mitunter den Stempel NERD erhalten. Bei Cthulhu mag es mitunter ähnlich sein. Die Person Lovecrafts selbst war ein Musterbeispiel eines "Sonderlings", also dürfte man derartiges getrost als Auszeichnung verstehen. Vor den HdR-Verfilmungen wurden Mittelerde-Rollenspiele wohl überwiegend von Tolkien-Fans gespielt. Ich vermute, beim Cthulhu-Rollenspiel verhält es sich ähnlich. Das grenzt den Interessentenkreis eben ein. Und bei Mittelerde wurde das den Rollenspielen meist zum Verhängnis. MERS kam und ging. Das Mittelerde-Rollenspiel, das als Merchandising-Produkt der Filme missverstanden wurde, kam und ging. Und ich fürchte, auch Der Eine Ring wird nicht ewig leben; auch der eine Ring ist mit seinem Schwerpunkt auf dem Erzählerischen atmosphärisch zu speziell und gibt eingefleischten Fantasy-Rollenspielern zu wenig Entwicklungsmöglichkeiten (keine Magie etc.), um kommerziell langfristig erfolgreich sein zu können. Wer die Filme in Der Eine Ring wiederzufinden sucht, dürfte - aus meiner Perspektive zum Glück - keinen Erfolg damit haben. Ich meine, das Cthulhu-Rollenspiel hätte (insbesondere Ende der 90er) ähnlich MERS und später das Mittelerde Rollenspiel ein viel schlimmeres Schicksal ereilen können. Daher bin ich eigentlich froh, dass Cthulhu bei Pegasus einen relativ stabilen und sicheren Hafen gefunden hat, in dem ihm wenigstens eine Fortexistenz gesichert zu sein scheint. Sicher würde ich mir eine höhere Verfügbarkeit wünschen. Sicher würde ich mir wünschen, dass der Verlag in Zeiten von Print on Demand manche Bücher, die zu gänzlich unverhältnismäßigen Preisen bei ebay gehandelt werden, nachdrucken würde und sei es auch etwas teurer als die Erstauflage. Aber wenn es offensichtlich wirtschaftlich nicht tragbar ist, nutzt es wenig, dem Verlag dafür die Schuld zu geben oder ihn gar zu beschimpfen. Ich finde es auch nicht schlimm oder gar verwunderlich, wenn bei einem Rollenspiel wie Cthulhu die Initiative für ein Crowdfunding-Projekt wie "Berge des Wahnsinns" von der Seite der Fans ausgeht. Hätte ich rechtzeitig davon erfahren, wäre ich dabei gewesen. Ich würde auch weitere derartige Projekte unterstützen, nicht gerade wegen irgendwelcher "goodies", sondern weil sie allen Beteiligten helfen: Sie bringen Öffentlichkeitswirksamkeit, die hier ja gerade eingefordert wird; sie helfen dem Verlag, weil hierdurch wirtschaftliche Risiken begrenzt werden; sie helfen Neueinsteigern, weil diese so an bereits vergriffene Artikel kommen; sie helfen Sammlern, weil diese sich über ihren Ledereinband etc. künftig diebisch freuen können; sie helfen uns allen, weil wirtschaftlicher Erfolg des Verlages letztendlich die effektivste Triebfeder für weitere Entwicklungsarbeit ist. Ich finde auch nicht, dass der Pegasus-Verlag nicht auch Experimente versucht hätte. Den Hexer von Salem sehe ich als solchen Versuch an, eine neue Ausrichtung zu finden und neue Käufer anzusprechen. Erfolgreich war es aber wohl nicht. Was sich sagen will: Ich finde, ein durchaus vorstellbares wirtschaftliches Aus für Cthulhu als deutschsprachiges Rollenspiel sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft darf bei der Diskussion als denkbare schlechtere Alternative zur heutigen Wirklichkeit nicht außer Betracht gelassen werden. Das bedeutet nicht, dass Kritik am Verlag nicht erlaubt wäre, nur konstruktiv sollte sie schon sein. Und konkrete Vorschläge habe ich in dieser Diskussion wenige gefunden. Was hilft mir eine Rezension zu einem Produkt, dass ich überhaupt nicht mehr kaufen kann? Welche Glaubwürdigkeit haben Rezensionen, die nur geschrieben werden, wenn und weil der Rezensent ein kostenloses Rezensionsexemplar erhält (das er dann später als steuerfreien Nebenverdienst verkauft)? Ich persönlich kenne einen solchen "Nebenberufsrezensenten", der in der Vergangenheit Mengen von Rezensionen zu Rollenspielen etc. verfasst hat, die er selbst nie gespielt hat. Warum sollte sich ein Rezensent mit solcher Intention unnötigen Ärger mit einem Verlag durch eine Negativbewertung machen? Wieviele Rezensionen lassen überhaupt erkennen, dass der Rezensent das Produkt tatsächlich im Spiel getestet hat? Bei mir persönlich haben manche Spielberichte hier im Forum jedenfalls wesentlich mehr Interesse geweckt als es jede Rezension könnte, vom Unterhaltungswert ganz zu schweigen. Ein schönes Beispiel ist "Cerulean Halo", dessen Fortsetzung ich mit Spannung entgegensehe. Wichtiger als Rezensionen fände ich eine regelmäßige, verlässliche und auch längerfristig verfügbare Präsentation mit Nährwert in einer Zeitschrift wie den früheren Cthuloiden Welten oder - wenn das wirtschaftlich oder mangels Beiträgen nicht machbar ist - eine regelmäßige Präsenz in sonstigen Zeitschriften (z.B. der Mephisto), die auch andere Rollenspieler erreicht. Was ist aus "Der Ruf" geworden? Nicht einmal die pdf-Versionen scheinen noch im Netz verfügbar zu sein. Kennt niemand die Rechteinhaber und kann anstoßen, dass die Ausgaben von "Der Ruf" wieder verfügbar werden? Ich jedenfalls kann sie nicht finden. Cthulhus Ruf ist auch nicht besser verfügbar als die offiziellen Verlagsprodukte. Ist eine Neuauflage des Gadsby ersichtlich und würde sich tatsächlich kein Absatz dafür finden? Ich will daher etwas provokativ den Vorwurf gegen Pegasus hier einmal umkehren: Ich meine, auch (und vielleicht zuerst?) die Fans müssen ihren Hintern hochbekommen, wenn ihnen die gegenwärtige Situation missfällt. Wenn jeder, der hier klagt, auch nur einen vernünftigen Beitrag pro Jahr schreiben würde, wäre zumindest eine eZine zu Cthulhu wohl kein Problem... Ein Rollenspiel braucht ein aktives und breites Feedback, wenn es sich an den Bedürfnissen der Spieler orientiert weiterentwickeln können will. Aber ich räume ein, als Sammler mit wenig Freizeit steht mir persönlich ein solcher Vorwurf kaum zu. Vielleicht gibt es diese aktive Fangemeinde ja auch und ich finde sie nur nicht?!?
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  41. Wie wäre es umgekehrt? Das Geschütz ist genau das, was es sein soll. Nur - beim Betreiben des riesigen Dinges gab es "unerwartete Nebenwirkungen". Was auch der Grund ist, warum es nur ein einziges Mal eingesetzt wurde... Und schon hast Du einen Plot-Aufhänger den Du sowohl im Krieg als auch in den 20ern als auch in der Gegenwart verwenden kannst. - Krieg: DIe Charaktere sind dabei, als die Kanone abgefeuert wird. Sie kriegen mit, was passiert, und dann liegt es an ihnen, den Stab davon zu überzeugen, dass sie nicht mehr benutzt werden sollte. Doch nun haben andere es auf die Kanone abgesehen, und auf ihre Baupläne... - 20er Jahre: Durch Zufall fällt einem Militärverrückten Preußen eine Information bezüglich des Geschützes in die Hände. Daraufhin setzt er alles dran, die Baupläne zu kriegen - und geht dabei über Leichen. Das ist der Einstieg der Charaktere. Währenddessen baut der gute Mann auf seinem Anwesen an einer Replik des Geschützes, um sie gegen irgend einen imaginären Feind einzusetzen. Dabei wird er von extremen Strömungen unterstützt. Die Charaktere müssen rauskriegen, warum es zu den Morden kam, wer dei Baupläne hat, wo die Kanone ist bzw. was er damit vorhat. Und dann verhindern, dass er sie benutzt - oder mit den sowohl moralischen als auch mythischen Folgen leben... - NOW: Die Kanone wird als Teil einer Ausstellung zu Ehren irgend eines Jubiläums flott gemacht und soll einmal abgefeuert werden. Die Charaktere sind Teil des Wartungsteams/des Museums, und beim Instandsetzen häufen sich die seltsamen Vorkommnisse. Der Stab, der das Abfeuern angefordert hat, ist seltsam drauf, und plötzlich kristallisieren sich alle möglichen Fraktionen heraus, die aus dem einen oder anderen Grund ein Interesse daran haben, dass die Kanone abgefeuert werden soll (und worauf), oder nicht. Nur darf sie aus irgend einem Grund auch nicht zerstört werden... SpatenStaub - mit ein bisshen Fantasie kann man aus jeglichem Historishen Schnipsel etwas ganz Famoses machen. Daher nie von jemandem sagen lassen "das eignet sich nicht". Und auch, wie es schon DerTod und Dr. Clownerie in einem Artikel mal angebracht haben, nie den Weg des einfachsten Widerstandes gehen. Interessant sind eher die Wege, die man NICHT erwartet. Tatort Leichenhalle? Standard: Goule - Unerwartet: Dunkeldürre Am Meer? Standard: Tiefe Wesen - Unerwartet: Sandgeher etc. PS: Ungewöhnlich bei einem Geschütz wäre natürlich, dass es gar nicht das Abfeuern der Waffe ist, dass das Problem darstellt - sondern vielleicht etwas ganz anderes...
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  42. Serienmörder wenn gut umgesetzt sind sicher ein cooles Thema. Kleine Sandboxes wie Armitage Files wären mir auch sehr recht. Eine back-to-the-basics Ausgabe würde ich aber vermutlich auch lesen, wenn sie denn interessant geremixt sind. Ist eben auch nicht einfach da noch was Neues raus zu holen. Für eine letzte Ausgabe würde sich auch ein apokalyptisches Thema eignen. Also der Bereich des kosmischen Horrors in dem die Menschen dem unbedeutenden Ende ihrer Existenz als Person oder Spezies gegenüber stehen. Eventuell könnte jedes der Abenteuer damit Enden wie die Welt untergeht.
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  43. So... habe meine Matrix Cheat Sheets auf der Dropbox. https://www.dropbox.com/sh/84rvdzw0rl1x39n/AADZmyEcYtr58_oXYoItR4dKa?dl=0 Wenn ich alles richtig gemacht habe, solltet ihr Zugriff darauf haben. Ich hoffe der eine oder andere kann was damit anfangen. Ich habe die ausgedruckt und laminiert. Die Sheets sind nach den häufigsten Aufgaben eines Hackers gelistet. In einigen wenigen Fällen, in denen die Regeln schwammig sind, habe ich sie auf RAI aufgebaut... entsprechend in den Threats nachzulesen. Und bei Hosts gehe ich von Nicht-physischen Hosts aus (sind die Regel). Sollte mal ein physischer Host (selten) dabei sein, werde ich das seperat berücksichtigen. Wenn ihr Fehler entdeckt oder noch Tips habt... her damit! Edit1: Verdammt.... klappt noch nicht. Edit2: Ich glaub jetzt funkts!
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  44. Das ist übrigens der oben genannte NSC Simon Andrews aus SR4 Missions.
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