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Showing content with the highest reputation on 03/18/2015 in all areas
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Sarah Collins - Im Besprechungsraum bei Zymvotek - Im kühlen Konferenzzimmer angekommen lasse ich mich erst einmal auf einen der Stühle fallen. Schweiß lässt mein Oberteil unangenehm kalt an der Haut kleben und die Härchen auf meinen Armen zu einer Gänsehaut aufstehen. Ich beginne sofot zu frieren, nehme mein zittern aber nur am Rande wahr, sozusagen als eine unangenehme Begleiterscheinung. Mein Fokus liegt auf Michael. Was zur Hölle ist hier nur los??? Vedammte Scheiße... Wie in Zeitlupe hatte ich seinen zuckenden Anfall wahrgenommen, wie er zu Boden ging und erst Jimmy und dann Vivian zu ihm rannten. Wie paralysiert konnte ich für einen Momet einfach nur zu der Telefonzelle starren. Hilflos. So vollkommen Hilflos. Eine wahrhaft tolle Helferin... Zu meiner verteidigung kann ich nur das hervorkramen einer Wasserflasche vorbringen. Ich mustere ihn zutiefst besorgt. Ein zumindest meines Wissens nach gesunder Erwachsener kippt nicht einfach so um, nicht auf diese Art und Weiße. Was war nur geschehen? Die Sporen? Natürlich die Sporen!!! Das ist bestimmt alles meine Schuld! Eine Karriere von Forscherin, über Einbecherin zur angehenden Mörderin... Ein Schwall von Schuldgefühlen droht mich zu übermannen. Ich spüre wie ein Knoten meinen Hals zusammenzieht und droht mir die Luft zum atmen zu rauben. Bevor mich die Tränen übermannen stehe ich schnell wieder auf. Die Stuhlbeine schaben unsanft mit einem unangenehmen Quietschen über den Boden. "Kann ich dir noch irgendetwas bringen? Einen Tee vielleicht?" Und schon verlasse ich den Konferenzraum beinahe fluchtartig um einen Tee sowie ein paar kühle Getränke für uns zu holen. Jimmys Frage nehme ich dabei zwar wahr, übergehe ich aber. Draußen lehne ich mich für ein paar Momente zitternd an die Wand, schniefe ein paar Mal und sammele mich wieder. Unterdrücke die Tränen. Doch das schlechte Gewissen bleibt. Für den Moment hilft wohl nur Ablenkung. Ich kann es nicht ungeschehen machen und die Folgen des Sporeninfernos sind unabsehbar. Kein Arzt wird uns dabei helfen können, daher können wir die restlichen Folgen wohl nur abwarten... Zurück im Konferenzzimmer landen die Getränke mit einem leisen klirren auf dem Tisch. Sobald ich wieder sitze dringt Jimmys Frage zu mir vor. Ein kurzer Blick zu Vivian, dann beginne ich zu erzählen. Von unserer Entdeckung, dass Nóelle vermisst wird, über das Eindringen in ihre Wohnung und unsere Funde dort bis hin zu der Erklärung wie wir an Jennys zurückgebliebene Habseligkeiten kamen. Ich lasse kein Detail aus, ich berichte ruhig, nüchtern und sachlich. Das ist das was man in der Promotion lernt. Meine Rolle, die mir Souveränität verleiht. Gefühle haben darin keinen Platz und zumindest im Moment ist dies für mich mehr als willkommen. Als ich geendet habe werfe ich Michael erneut einen besorgten Blick zu, dann wende ich mich wieder an Jimmy. "Was hast du herausgefunden?"4 points
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nein! das machen wir! wenn die seite die tage online geht fragen wir das nochmal ab. wer fährt wer, wer mitfahren will. y.3 points
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Jimmy Pierce - im Besprechungsraum bei Zymvotek - Michael ist wieder da, wirkt aber noch etwas durch den Wind. Ich wende mich daher an Vivian und Sarah. "Was habt ihr den rausgefunden? Die beiden sind verschwunden?"3 points
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Michael Sueson - im Besprechungsraum bei Zymvotek - Hey, Augen auf, Cowboy. Was sollen denn die beiden Damen denken? Big Cash macht schlapp, oder was? Ich vermute, dass es Minuten gedauert hat, bis der Satz in mein Bewusstsein vorgedrungen ist, denn als ich die Augen wieder aufschlage sitze ich in einem kühlen Raum bei Zymvotek. Es dauert noch einmal eine ganze Zeit bis ich wieder einigermaßen bei mir bin. Dann fixiere ich Vivian: "20 und 36, in Summe 56, Süße." Ich zwinkere, wie rot ich bei dem Süße werde, kann man aufgrund meines schlechten Allgemeinzustandes zum Glück nicht wirklich erkennen. Dann huste ich trocken, nehme eine Wasserflasche und trinke. Als ich die Augen wieder auf meine Begleiter hefte, schwankt der Blick zwischen Furcht und Zuversicht. "Danke." Mehr bringe ich erstmal nicht raus, dann warte ich. Gebe mir Zeit alles einzusortieren.3 points
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Falls Du die FanPro-Ausgabe hast, kaufe Dir SR5 und spiele SR5. Falls Du die SR4A Pegasus-Ausgabe hast, spiel SR4A, bis Deine Gruppe Lust hat, auf SR5 umzusteigen.3 points
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Am spannensten an der Aussage finde ich, dass jetzte in dem Zuge auch "Befehl Vortäuschen" nun einen genaueren Rahmen bekommt, da dort ja ständig vom Besitzer geschrieben wird. 1 Marke auf Host/Commlink und man kann relativ unproblematisch mit "Befehl vortäuschen" mit allen Geräten im PAN/WAN interagieren.3 points
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Erster Schnee und ein Todesfall, London, Montag 03.Dezember 1888 Früher Nachmittag, obwohl das Licht eher an einen Abend gemahnt ist es doch erst kurz nach Mittag. Über Nacht ist der erste Schnee gefallen und hat London in ein dünnes weißes Tuch eingehüllt, die Parks und Straßen wirken wie verzaubert. Am Boden ist das triste Grau einem jungfräulichen Weis gewichen. Es ist als hätten Himmel und Erde den Platz getauscht. Den ganzen Morgen über fallen immer wieder feine Schneeflocken aus den bleigrauen Wolken die Tief über der Stadt hängen. Mit ein wenig Fantasie könnte man meinen dort oben am Himmel in den grauen Wolkenmassen das Abbild des sonst üblichen Londons zu sehen. Dunkel, klamm und nass. Lawrence liebt diese herrliche Ruhe nach dem Mittag. Versonnen sitzt er an seinem Schreibtisch, weder sein Vater noch sein Bruder sind in den Räumen der Kanzlei, sie essen Außerhalb nur ein Gehilfe ist im Nachbarzimmer zu hören wie seine Feder über das Papier kratzt. Der Ofen spendet eine behagliche Wärme und lässt vergessen das die Kälte Eiskristalle an Lawrence Fenster wachsen lässt. Draußen, auf der Straße sind nur wenige Leute unterwegs, wer es vermeiden kann ist genau da wo Lawrence gerade ist, drinnen im Warmen. Gedankenverloren schweift sein Blick über den Schreibtisch aus dunklem Holz. Ein Geschenk seines Vaters zu seinem Abschluss. Handgefertigt. Darauf liegt seine Arbeit, seine Fälle. Echte Fälle, denn er lernt die Menschen dahinter kennen. Papiere, Tintenfäßchen, seine Ledermappe, eine gerahmte Fotografie seiner Frau und seines Sohnes Anthony. Aufgenommen vor zwei Jahren, zuhause im großen Salon, da war er acht. Ganze acht Jahre alt, schon ein großer Bursche der immer mehr nach seinem Vater kahm. Dann fällt Lawrence Blick auf die Feder, die eine weiße Feder. Sie steckt im Glas mit den anderen Federkielen und Bleistiften, aber sie ist nicht zum Schreiben gedacht. Eine Mahnung nie wieder vorschnell zu urteilen, eine Schmähung ausgesprochen und zurückgenommen, eine Lehre wie sie nur das Leben selbst erteilen kann. Kurz muss Lawrence an Matthew denken, den Empfänger der Feder, als die Türglocke schellt. Stirnrunzelnd setzt sich Lawrence auf, er hört die Schritte des Angestellten wie er beflissentlich über die Flurdielen eilt um die Tür zu öffnen. Ein Blick raus zeigt Lawrence das eine Kutsche vorgefahren ist. Vom Eingang sind leise Stimmen und gerauntes Gemurmel zu vernehmen. Irgendwas in Lawrence sagt ihm das er am Scheideweg steht, mit einem mal wird ihm bewusst das sein altes Leben Vergangenheit ist und etwas neues auf ihn wartet. Er fühlte es schon einmal, bei seinem ersten Kuss, der Hochzeit, der Geburt seines Sohnes, aber noch nie so deutlich und nie war das Gefühl mit einer leichten Trauer verbunden. Der Gewissheit das alles anders werden würde.2 points
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Michael Sueson - im Besprechungsraum von Zymvotek - Ich nehme die Umgebung und meine Mitmenschen wie durch Watte war; habe genug mit mir selbst zu tun. Kurz meldet sich mein Gespür als Sarah den Raum verlässt. Ist mit ihr alles klar. Dann richtet sich meine Konzentration wieder auf Innen. Mit Not schaffe ich es den Ausführungen meiner Begleiter zu folgen, aber ob ich wirklich alles mitkriege vermag ich nicht sicher zu sagen. Zu sehr beschäftigt mich die Kakophonie, die vom Telefonhörer, durch meinen Kopf, in mein Innerstes vorgedrungen ist. Die Farm hat den Fall auf eine andere Ebene gehoben. Mein letztes Erlebnis hat ihn so etwas wie spirituell werden lassen. Du hast auch so eine...Vision gehabt. Ich habe sie auch, über diesen..Neal...Nyarlathotep..Das ist..verdammt, das ist nicht normal. Die ganze Geschichte sieht so wie ein Horrorfilm aus! Meine Aufmerksamkeit bündelt sich, was einen Kraftakt erfordert. "Man sagt doch, dass es für jeden diesen einen Fall gibt, ... den er nicht lösen kann, ... der ihn nie wieder loslässt, ... vielleicht ist das unser Fall?! ... Aber ... also ...... es ist wie bei den Propheten oder so aus der Bibel. Es ist als könnten wir Dinge sehen, die andere nicht sehen, Visionen eben. Als würden wir gegen die Hölle und ihre Dämonen antreten. Versteht ihr was ich meine? Klingt verrückt, oder?" Dann sacke ich wieder in mich zusammen. Glaubst du das wirklich, Cowboy?2 points
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Foren-Weisheiten für 500: Eine gute Forenrunde erkennt man daran, dass spätestens zur Hälfte des Tages keine Gefällt-mirs mehr übrig sind (oder ich benutze die verdammten Dinger zu inflationär ). Wie soll das erst werden, wenn die Gaslicht-Runde richtig läuft .2 points
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Jimmy Pierce - Parkplatz Zymvotek - "Kein Krankenwagen. Wasser. Und ein feuchtes Handtuch. Ist bestimmt die Hitze. Wir stabiliseren ihn, dann schaffen wir ihn nach drinnen, da ist es kühl." Vivian schüttet Michael den Inhalt de Flasche über den Kopf. Ich schüttle Michael ein wenig. "Hey, Augen auf, Cowboy. Was sollen denn die beiden Damen denken? Big Cash macht schlapp, oder was?" Dann läusche ich seinem Flüstern. "Nein, nicht allein. Wir sind alle da. Komm zu dir." Derweil ist Sarah mit einer neuen Flasche und einem feuchten Handtuch zur Stelle. Das zweite Mal, dass er umfällt. Erst bei der Farm, jetzt hier. Die Belastung ist nicht nur bei dir enorm. Selbst Michael, obwohl er jünger ist, kommt an seine Grenzen. "Vivian, kannst du ihn ein wenig mit stützen?" Ich ziehe Michael hoch, lege seinen linken Arm über meine Schulter und stütze ihn mit meinem rechten. Dann bringe ich ihn mit Vivians Hilfe nach drinnen, in den kühlen Besprechungsraum wo wir ihn vorsichtig auf einen Stuhl sinken lassen.2 points
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Michael Sueson - unterhalb des Münztelefons liegend, in unmittelbarer Nähe zu Zymvotek - Ich schlage die Augen wieder auf als ich meinen Namen höre und Wasser meine Lippen benetzt. Ein trockenes Würgen entringt sich meiner Kehle. Dann greife ich das Telefonbuch, reiße mit leerem Blick und der Motorik eines waidwunden Tieres die aufgeschlagene Seite heraus. "Nyarlathotep Harbringer service for the outer gods open all days until time ends, das stand da, nichts anderes, nichts anderes ..." Ich greife nach Jimmys Hemd. "Nichts anderes." Dann sacke ich erschöpft zurück, meine Atmung geht flach aber regelmäßig, meine Hand umklammert die herausgerissene Seite, während ich - am Ende meiner Kräfte - mit der Bewusslosigkeit ringe. Nichts anderes. Ich kriege dich, was du auch immer bist. Ich verdiene mir meine Krone. In Gedanken beziehe ich die zwei neulich gelesenen Bibelstellen aufeinander; Offenbarung 13, 1 und den Brief des Jakobus 1, 12. Und ich sah ein Tier aus dem Meer steigen, das hatte zehn Hörner und sieben Häupter und auf seinen Hörnern zehn Kronen und auf seinen Häuptern lästerliche Namen. Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben. Neal Thornpayt, Nyarlathotep, das sind zwei der Namen des Tieres. Hoffentlich sind die Kronen in den Stellen jeweils andere, denn sonst ist keiner der Macht des Tieres gewachsen. Der Samen des Zweifels, den die Blumen auf der Farm in meiner Brust gesät haben, beginnt zu keimen; mitten in mir, im Herzen von L. A., genährt von dem Rattenkadaver, der vor meinen Augen verschwimmt. Ein Teil der Farm ist mit uns nach L. A. gekommen. Ich blinzle und sehe Vivian und James vor mir, erkenne sie. Leise flüstere ich, nicht wirklich bei Bewusstsein oder Verstand: "Nicht alleine." Der Anflug eines Lächelns, schwach, schief, gequält, entkräftet, mit rissigen Lippen, ... aber ein Lächeln oder doch zumindest der Versuch. Der Versuch sich gegen das Unvermeidliche zu stemmen.2 points
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Als ich Ele´s Charakterentwurf gelesen habe ist mir die Idee gekommen das sie der Anwalt / Notar ist der die Testamentseröffnung vornimmt. Sowas in der Gruppe zu regeln finde ich irgendwie immer besser als wenn es von außen kommt. Dann haben die Chars auch so eine "echte" Beziehung zueinander. Sie wird euch zwei also (ingame 03.12.1888) heute im Laufe des Nachmittags aufsuchen. Das ist dann auch die Gruppenzusammenführung und alle können posten.2 points
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Dann stehe ich jetzt auf und rufe bei Jacky an , vllt hat die ja brauchbare Infos . Stabi geschafft, Verlust von 1 Punkt im Char. festgehalten . Von mir gibt es ein Gefällt mir für die Beschreibung, zugleich aber auch ein GeMiNi - Gefällt Michael nicht .2 points
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Vivian Chandler - Parkplatz Zymvotek - Gerade als ich lächelnd zu Jimmy winkele, sehe ich dass er aus dem Auto springt. "Was zum.?" Ich drehe meinen Kopf in die Richtung, und sehe Michael in der Telefonzelle. mein Lächeln stirbt. Alles wird langsamer, wie in Zeitlupe. Er schlägt etwas gegen dem Glas. Jimmy rennt zu ihm. Etwas läuft bei ihm mächtig schief. Michael kippt langsam zur Seite. Ich schmeisse mich buchstäblich aus dem Auto, und als ich ankomme, ist Jimmy schon bei ihm. "Was? WIE? Michael?" Ich laufe wider zum Auto, und hole eine Flasche Wasser, dann renne wieder zu den Beiden. "Ich..ich rufe einen Krankenwagen..an"2 points
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Jimmy Pierce - Parkplatz Zymvotek - Alle schon hier. Niemand verletzt. Ich beginne mich etwas zu entspannen. Jetzt gehen wir die Bilder der Zeitungsartikel durch. Und Sarah überprüft die Flasche. Und die Proben. Da gibt es vielleicht ein Ergebnis. Und dann kommen wir hier hoffentlich weiter. Vielleicht haben die beiden etwas gefunden? Zumindest stehen Kartons im Auto. Dann höre ich ein Geräusch aus Michaels Richtung, ein monotones Klopfen. Ungläubig sehe ich was mit Michael passiert. Ich blinzle einige Sekunden völlig fassungslos, dann renne ich zu ihm herüber. "Michael?! Was ist los?" Ich lasse mich neben ihm auf die Knie fallen, hebe seinen Kopf und Oberkörper vorsichtig hoch, überprüfe, ob er seine Zunge verschluckt hat und was sein Atem, Puls und Herzschlag machen.2 points
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Aus dem Hitzeflimmern taucht ein roter Fiat auf der die Straße entlangfährt, Michael nimmt ihm am Rande seines Gesichtsfeldes wahr. Er tippt sich an die Hutkrempe, Vivian und Sarah grüßen ebenfalls bevor sie etwas weiter die Straße herunter auf dem Parkplatz von Zymvotek fahren. Während Micheal den beiden Frauen kurz nachblickt sieht er wie von der anderen seite Jimmy´s Auto kommt und gleich hinter dem Fiat ebenfalls auf den Parkplatz fährt. Sehr schön die Truppe ist wieder vereint geht es ihm durch den Kopf. Ohne es zu merken hat er während der kurzen Ablenkung weiter in dem Telefonbuch geblättert, er hat es gespürt wie die Seiten durch seine Finger geglitten sind, fast als würde das Telefonbuch sich selbst die richtige Stelle suchen. Warum hatte er das zugelassen, jetzt hat er die Seite verschlagen. Eine Fliege summt träge in der Hitze während Michael sieht das er unter "C" gelandet ist, Kurierdienste. Jetzt erst merkt er das zu seinen Füßen eine tote Ratte liegt, verendet die Fliege muss von dort unten aufgestiegen sein. Unangenehm kommt ihm wieder der Geruch von Galls Hinterhof in Erinnerung, Verwesung liegt in der Luft. Verfall, Korruption. Gerade als er zurückblättern will fällt ihm eine kleine Anzeige auf, ein Kurierdienst, eine Spalte breit und nur ein paar Zeilen lang und was er da sieht lässt ihn an seinem Verstand zweifeln. Nyarlathotep Harbringer service for the outer gods open all days until time ends Die dort angezeigt Nummer kann aber niemals in Los Angeles sein, außerdem passen die Zahlen zu keiner normalen Tastatur. Schweiß perlt auf Michaels Stirn und seine Hand umklammert verkrampft den Telefonhörer überdeutlich nimmt er unter sich wahr wie die Maden sich durch das Fleisch der Ratte fressen. Dann fängt er wie von selbst an zu Wählen, diese Tastatur an diesem Telefon in dem verlassenen Industriegebiet hat diese Zeichen und Zahlen. Das Freizeichen erklingt. Gebannt lauscht Michael in den Hörer, er muss schwer schlucken so überwältigend ist der Gestank nach verwesendem Aas inzwischen und das Summen der Fliegen wird lauter, als hätten die Maden zu seinen Füßen einen Wachstumsschub gemacht und sich zu der einzelnen Fliege gesellt die eben noch träge vor ihm in der Luft hing. Dann ist da ein Flüstern am anderen Ende der Leitung. "Wie...wie...wie bitte..." stammelt Michael von ganz alleine er kann es nicht verstehen, es ist immer gerade so leise, dass er nicht verstehen kann was derjenige am anderen Ende der Leitung sagt. Er versucht genauer hinzuhören, presst sich den Hörer immer stärker ans Ohr, wie ein akustisches Irrlicht zieht in das Flüstern immer weiter, immer tiefer in den Hörer. Er fühlt wie etwas aus seinem Körper sich in dem Hörer verliert, erschrocken will er auflegen, aber er merkt wie der Hörer mit seinem Ohr verschmolzen ist, wie heißes Plastik zieht der Hörer schwarze Fäden aus Plastik und Fleisch hinter sich her. Panik macht sich in Michael breit. Er weiß das er nicht zuhören darf, sich dem Flüstern nicht ergeben darf, Gall scheint es getan zu haben und was aus ihm geworden ist riecht Michael an seiner Kleidung. Aas, korrumpiert von Kräften die außerhalt jeglicher menschlicher Ordnung stehen. Dann hört er es den Schrei, oder die Schreie, das Gejammer, herzzerreißend der Widerhall mittelalterlicher Folterkammern. Den Vorhof der Hölle. Zu seinen Füßen krabbeln Insekten aus dem Kadaver der Ratte, steigen ihm das Hosenbein hoch, verbeißen sich in sein Fleisch. Dann hört er es deutlich, das Flüstern durch das Geschrei und jammern. Es sagt: Durch mich geht man hinein zur Stadt der Trauer, Durch mich geht man hinein zum ewigen Schmerze, Durch mich geht man zu dem verlorenen Volke. Dem verlorenen Volke, sind das Galls Tiefe? War es nur eine Metapher das sie unter der Stadt leben die er missverstanden hat. Leben sie unter den Menschen? Michael reißt mit beiden Händen an dem Telefonhörer und die Fäden fangen an zu reißen, blutiger Schaum tritt daraus hervor und er fühlt ein scharfes Stechen in seinem Kopf, wie ein Migräneanfall. Dann reißt es ab. Michael ist wieder im hier und jetzt, ruckartig reißt er den Hörer vom Kopf und seine Hand knallt schmerzhaft gegen das Plastik der kleinen Umrahmung, sein Kopf ruckt zurück und schlägt auf der anderen Seite gegen das Plastik als hätte jemand ein Seil plötzlich und unerwartet losgelassen. Schmerz und Schwindel breitet sich in seinem Kopf aus, er muss kurz in die Knie gehen, schwer atmend, dann kippt er zur Seite, liegt auf dem Betonboden, sein Gesicht auf der Höhe des Rattenkopfes. Auge in Auge mit dem toten Tier. Darüber baumelt das Telefonbuch an der Kette, deutlich kann er die Anzeige sehen, aber es ist nicht seine Anzeige, nicht das was er gesehen hat. Neal Thornpayt Courier service for all goods open all days Aus dem Telefonhörer erklingt eine mechanische Frauenstimme "...kein Anschluss unter dieser Nummer...kein Anschluss unter..." Weiter oben hat die Fliege aufgehört zu summen, sie hat sich in dem Netz einer Spinne verfangen die gerade anfängt sie mit ihren langen Chitinbeinen einzuspinnen. Dann wird es schwarz um Michael. Weiter unten auf dem Parkplatz können Jimmy, Vivian und Sarah Michaels verzweifelten Kampf in der kleinen offenen Telefonzelle sehen. Er scheint so etwas wie einen epileptischen Anfalle zu haben, er schüttelt sich, knallt immer wieder seine Hand mit dem Telefonhörer gegen die Plastikverkleidung, dann schlägt er auch mit dem Kopf aus, erstarrt, geht auf die Knie und kippt langsam zur Seite.2 points
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Kann ich machen obwohl ich mir nicht sicher bin ob du Jacky noch anrufen willst wenn du mit dem Telefonbuch fertig bist Warte mal die Beschreibung ab.2 points
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Ein winziges zustimmendes Nicken, vielleicht der angedeutete Hauch eines unterkühlten Mundwinkelzuckens [als Lächeln kann man das bei weitem noch nicht bezeichnen] gefolgt von einem leise geflüsterten: "Viel Spaß, Sirs or Mesdames."2 points
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Hat Rick im Endeffekt jetzt eigentlich jemanden umgebracht? Also 100%? (Außer Olga, wenn wir das einbauen ...) Ich bin mir grad nicht mehr so sicher ... Alles so lang her.1 point
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@Nyre: ja, glaube ich. Es ist fast immer der Fall für populäre Projekte. Übrigends wird Aplomb also integriert. Das ist bestätigt.1 point
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Der an sich recht empathische Michael hat seinen Psychologiewurf (aufgrund seines Befindens auf den halben Wert ), nicht geschafft. Demzufolge bekommt er nicht mit das bzw. wie schlecht es Sarah geht.1 point
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Vivian Chandler - Im Besprechungsraum bei Zymvotek - "Ja Noélle ist verschwunden, eigentlich offiziell ist sie weggefahren, vielleicht hat sich aus dem Staub gemacht, vielleicht ist sie verschwunden lassen worden. Aber bei ihr Zuhause sieht nicht nach ein Einbruch aus. Warum, wissen wir nicht. Vielleicht weil sie Jenny zu Nah war? Immerhin haben wir einene Block mitgenommen. Den musse ich noch checken. Jenny. Andere komische geschichte. Sie hat seit 6 Monate ihr Haus verlassen. Der neue Bewohner gab uns ein paar Kartons, die sie angeblich da gelassen hat. Die müssen wir auch noch kontrollieren" Ich schaue Sarah an, lächele sie an. "Sie hat sich grossartig durchgeschlagen!" Dann nehme ich eine light Cola, und trinke es mit Genuss. Ich schaue dann Michael an. "Da hast auch so eine...Vision gehabt. Ich habe sie auch, über diesen..Neal...Nyarlathotep..Das ist..verdammt, das ist nicht normal. Die ganze Geschichte sieht so wie ein Horrorfilm aus!"1 point
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Der Run, an den ich mich besonders gerne erinnere, ist der erste Run, der tatsächlich so lief wie geplant - rein, raus, keiner hat etwas gemerkt. Das war für mich damals unheimlich befriedigend, da hat es SR-mäßig im Kopf klick gemacht und ich wollte mehr. An Details des Runs erinnere ich mich zwar leider nicht mehr, nur an dieses wunderbare Gefühl als alles vorbei war und in einem triumphalen Erfolg gipfelte. Diesem Gefühl jage ich heute noch hinteher, aber nur ganz selten zeigt es sich, diese ganz spezielle, besonders scheue Art der Glückseligkeit.1 point
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Oh, hatte ich in der PN Hitzschlag geschrieben...ich meinte Schlaganfall Wie soll so etwas ohne Gefällt-mir stehen können?1 point
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Ich vergesse das gefällt mir immer und hab wohl jeden Tag welche über. Ansonsten, im Off sparen, da ist es ja egal.1 point
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Vivian Chandler - Parkplatz Zymvotek - Er musst nicht wieder bewusstlos werden. "Michael.." wie war es nochmal, diese Psychologentrick? Bei mir funktionierte es immer.. "Was macht 4 mal 5? Und 6 mal 6? Antworte mir!" sage nicht laut, aber bestimmt, während ich neben Jimmy knie, und etwas fest Michaels Wange schlage. Nicht so, dass es weh tut, aber so dass die Hand schon zum merken ist. "Nyarlathotep, ja, genau! Diese Schwärze, diese Teer, der sich bewegt! Ich habe es auch gesehen!" Ich nehme ihm die Flasche weg, und leere diese auf seinen Kopf.1 point
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Ich habe - wie gesagt - hier ohnehin keinen Stress (nicht dass ich den bei AyD wirklich hätte ). Gemächliches Wohlfühltempo ist für mich super . Name gefällt mir .1 point
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Nehmen wir Little Ashbury Castle. Passt auch gut zu dem Bild hier. Zudem nennt sich eine meiner Lieblingsbands auch so. PS: denkt bitte dran, diese Woche wird Ele nicht viel oder garnichts posten können, die hat mit AyD schon genug zu tun im Moment1 point
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9 = kein Ergebnis, ergo Teil 1 bleibt frei. 8 = Halsway, Teil 2 18 = Park, Teil 3 Dein Charakter samt Personal könnte also in Halsway Park residieren (nicht zu verwechseln mit http://en.wikipedia.org/wiki/Halsway_Manor). Ohne Würfel aus der Liste auswählen würde ich eher etwas in Richtung: Little Avebury Castle. Sagt eines der beiden zu, Sir?1 point
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und was mussten wir für einen Mist dagegen lesen ... hab das auf dem Kindle, muss es endlich mal lesen. Ist schon recht lange her, das 1. Mal. Auf jeden Fall richtig klasse! @ TIE: ebenfalls: richtig klasse!1 point
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Hab ich mir gedacht/"drauf gehofft" daher auch die Beschreibung der Szene so weit, fand ich ganz stimmig . Bin sehr gespannt!1 point
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Michael Sueson - Münztelefon in unmittelbarer Nähe zu Zymvotek - Ich habe den Smart auf dem Zymvotek-Parkplatz abgestellt, Vivians SMS gelesen und dann James Anruf bekommen. Die anderen müssten also auch gleich hier eintrudeln. Da fällt mein Blick auf einen Münzfernsprecher samt an einer Kette darunter befestigtem Telefonbuch keine 50 Schritte die Straße rauf. Ich gehe zu dem Telefon, schlage das Buch auf und prüfe es auf Einträge zu Thornpayt und Nyarlathotep. Wollen doch mal sehen, ob es so einfach ist. Falls du hier nichts findest, könntest du nochmal in Tehachapi anrufen, vielleicht kann Jacky dir was über Thornpayt erzählen?! Die Szene hat etwas seltsames: Ein Cowboy an einem Fernsprecher in einem Industriegebiet, die Umgebung wegen der Hitze verlassen, in wenigen Metern Entfernung in jede Richtung verschwimmen die Straßen im Hitzeflimmern, der Cowboy greift nach einem befestigten Buch unter dem Telefon, schiebt den Hut nach oben und blättert darin, seine Lippen formen kaum wahrnehmbare Buchstaben: "... q, r, s, t! te, tf, tg, th! tho...tho...tho...?!?"1 point
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Vivian Chandler -Im Auto- Ich nicke still. Ihr Vorschlag ist gut. "Ich glaube nicht, dass sie entführt gewesen ist.." Ach ja, Sherlock? Gibt es zu, du hast noch keine Ahnung, was hier los ist. "gehen wir. Ich bin auch auf die Proben, und auf das ganze hier gespannt"1 point
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Sarah Collins -Im Auto- Schweigend und mit gemischten Gefühlen laufe ich zurück zum Auto. Ist das jetzt gut oder schlecht? Immerhin mussten wir uns so nicht mehr durch einen Einbruch strafbar machen... Gesetzeskonform war die Aktion gewiss aber auch nicht.Erneut zweifle ich an unseren Handlungen. Rutscht man so in die Kriminalität? Mein schlechtes Gewissen verdeutlicht mir auf anhieb wieder wie unnötig es war die Schlüssel aus Noelles Wohnung zu entwenden. Sobald ich mich in meinen Sitz fallen lasse blicke Vivian unschlüssig an. "Was hältst du davon? Man lässt doch nicht einfach seine Sachen zurück! Entweder sie hat ihre Wohnung fluchtartig odrr wurde tatsächlich entführt, anders kann ich es mir nicht erklären... wollen wir dann zu Zymvotek? Ich möchte wissen wie die Analyse der Proben voran geht."1 point
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Und macht gleich richtig Lust auf mehr *Daumen hoch* - ich bin sehr gespannt. @ all: wünsche uns allen viel Spaß1 point
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Leute, Ihr braucht den Thread nicht noch mehr abzweigen als nötig ist. Im Offtopic könnt Ihr (von Mir aus ) die US Foren und das Verhalten der User dort besprechen, oder wie man auf Wandler reagiert hat, ob er oder die anderen was falsch gemacht haben.Mit Physischen Barrieren hat das jedenfalls nix zu tun. Das da Diskussionsbedarf besteht ist ja durchaus legitim, aber dann bitte im richtigen Thread, weil Ich "befürchte" das das etwas länger dauert (alles schön dahin, wo's hingehört) mit aufgeräumten Tanz Medizinmann1 point
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Trefft euch doch bei Zymvotek dann haben alle etwas davon und die Gruppe ist wieder zusammen??1 point
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Mr. Matthews tippt sich an die Stirn, verschränkt seine gebräunten Arme vor der Brust und schaut euch breit grinsend hinterher. Er scheint froh zu sein das Zeug endlich losgeworden zu sein.1 point
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Also, von der Karmaseite her, scheint diese Diskussion darauf hinauszulaufen, daß man bei einem Karmastand von 1.000 aufwärts von Top-Runnern reden kann. Wenn wir mal von 1 bis 2 Runs jeden (und zwar wirklich jeden ohne Auszeiten) Monat ausgehen, kommen im Durchschnitt vielleicht 10 bis 15 Karmapunkte zusammen. Wir reden hier also davon, daß so ein Top-Runner schon mindestens 5 bis 6 Jahre im Geschäft ist. - Das vielleicht mal als kleiner Anhaltspunkt zur Einordnung von Top-Runnern. Der Karmastand alleine ist aber nicht alles. Ein Runner kann 10 Jahre lange kleine Jobs auf Straßenniveau gemacht haben und vielleicht nie seine Stadt verlassen und Leute von außerhalb kennen gerlernt haben. Oder er hat 3 Jahre lang in der obersten Liga für AAAs gearbeitet, die halbe Welt bereist und dabei Dutzende von internationalen Bekanntschaften geschlossen haben. Beide Runner haben vielleicht einen ähnlichen Karmastand, aber ich würde nur einen davon als Top-Runner in eigentlichen Sinne bezeichnen. Und klar, Geld & Ausrüstung spielt sicher auch eine wichtige Rolle. Aber darauf will ich hier garnicht weiterführend eingehen, das ist ein ganzer Themenkomplex für sich.1 point
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Du hörst es hinter der Tür rumpeln, dann wird sie aufgezogen. Ein weißer, vielleicht mitte dreizig, Badelatschen, kurze Hosen, offenes Hemd, gebräunte Haut die nach viel Salzwasser und Strand aussieht, dreitagebart, blondes von der Sonne ausgeblichenes Haar. Er musstert euch kurz, überrascht. "Yo, was geht, was wollt ihr zwei Hübschen hier? Ne Jenny hat hier mal gewohnt. Ist aber eine Weile her."1 point
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___________________________________ Historischer Hintergrund: Das Abenteuer wurde von mir zeitlich von 1938 ins Jahr 1917 vorverlegt. In den Wirren der mexikanischen Revolution (1910-1920) geriet die Garnison der Insel mit zehn Soldaten unter Hauptmann Vignon mit ihren Familien in Vergessenheit. Vignon und seine Männer ertranken, als sie ein kleines Boot aussetzten, weil sie glaubten, Schiffe gesehen zu haben. Ohne Versorgung vom Festland überlebten nur wenige Frauen und Kinder, sowie ein einziger Mann. Leuchtturmwärter Victoriano Álvarez quälte, misshandelte und vergewaltigte die Frauen zwei Jahre lang, bis eine Frau am 17.07.1917 den Mut aufbrachte, ihn mit einem Hammer umzubringen. Noch am selben Tag wurden die vier Frauen und ihre Kinder von dem amerikanischen Patrouillenboot USS Yorktown gerettet. ___________________________________ Keinem der Chars fällt auf, dass der Sand der Insel das Blut des Hauptmanns förmlich aus dessen Körper heraus zu saugen scheint und der Strand unbefleckt zurück bleibt. Zusammen mit den Frauen und Kindern machen sich die Chars auf den Weg zurück ins Camp. R.J. Reynolds jr nimmt das Gewehr an sich. Es gibt nur noch 4 Schuss Munition. Als sie im Camp ankommen ist es bereits dunkel. Der Zustand der Verletzten hat sich nicht gebessert. Im Gegenteil. Um Kapitän Adams steht es schlecht. Doch der Mann weigert sich beharrlich zu sterben und schreibt verbissen seine Eintragungen in das Logbuch. Und Matrose Ellison wird die Nacht wohl nicht überleben. [FAZIT DER 2. SITZUNG] Erneut etwa sechs Stunden Spielzeit. Dem Spiel tat die auflockernde Action-Einlage am Schluss der Sitzung wirklich gut. Ansonsten wurde wieder sehr Charakter-betont gespielt.1 point
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Du bist gnädig. Bei mir würfelt der Charakter der auch das Maul aufreißt und die haben meistens so gut wie keinen Pool1 point
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Was .... wie ... nein ... ich habe weder Name/Bilder noch die Story mit den Federn irgendwo geklaut .. ich muss weg ... Nyre beweist erneut sehr guten Seriengeschmack1 point
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Ich weiss nicht, wie man einen solchen Bericht schreibt, also lege ich einfach mal los. Auf der Deutschen Cthulhu Convention habe ich zum ersten Mal und dann gleich noch zwei weitere Male, mein selbst geschriebenes Abenteuer geleitet. Geplant waren 4-5 Stunden, was ich aber schnell auf 3,5 Stunden korrigieren musste. Angeboten wurde am Anfang eine reine Damenrunde. Und das nicht ohne Grund. Der CDW basiert auf einer einfachen Handlung. Vier Frauen sind mit einem Mann (dem schönen Matteo) auf verschiedene und "unorthodoxe" Art und Weise verbunden und befinden sich plötzlich mitten in einem Alptraum, als der gute Notar Matteo Fenni stirbt, Die Beerdigung bei seinem Jagdhaus wird schnell zu einer Art aufgezwungenem "Spiel der Ermittlungen". Es gibt keinen Pulp, das Blut fliesst nur mässig, der Gegner zeigt sich selten und wenn, dann nur kurz. Zu Anfang weiss man nicht wirklich WER der Gegner eigentlich ist. Als Spielleiter kann ich sagen, dass man auch am Ende nicht wirklich weiss, wer der Gegner war. Ein Bösewicht? Oder doch die Frauen selbst? Die 3 Gruppen waren so unterschiedlich, dass es für mich wirklich jedes Mal eine Überraschung gab. Das ganze Abenteuer lebt m.M.n. von einer wichtigen Komponente: dem Psycho-Horror, den die vier Damen quasi selbst erzeugen. Als ein gehemnissvoller Bruder des Opfers erscheint, bekommen die Geheimnisse, welche die Frauen hüten, plötzlich eine ganz andere Bedeutung. Und es kommt der Punkt, an dem sie sich alle entscheiden müssen: "Kann ich es für mich behalten?" "Was war ich für ihn?" "Wer weiss wie viel?" und "Wenn das ein Alptraum ist, welchen Teil davon stelle ich dar?" Die Spannung steigt bei diesen Gedanken ziemlich schnell an. Ich hatte vorher geschrieben, dass ich das Abenteuer nicht ohne Grund nur für Frauen anbieten wollte. Naja, die Sache ist so: DCDW ist vor allem ein Abenteuer, in welchem es um Persönliches geht. Gute Gefühle, böse Gefühle, perverse Gefühle, romantische Gefühle. Die Spielerinnen (sprich die Charaktere) werden von der SLin ziemlich hart "psychologisch angegriffen" und ich weiss seit gut 19 Jahren, wie ich leite. Bei einer reinen Frauengruppe war ich mir sicher, dass ich so schauspielen könnte, wie es für einen solchen Bösewicht angemessen ist, ohne zu riskieren, dass es ZU VIEL wird. Frauen wissen wie sie ticken (zumindest trifft diese Aussage fast immer zu) und spielen ohne Männer in der Runde einfach anders. Das Abenteuer lief grossartig und ich habe schon während die Runde lief, ein wahnsinnig gutes Feedback bekommen. Der Horror hatte sich langsam mit eigenen Gefühlen vermischt. Es wurde gelacht. Es wurde geweint (und zwar wirklich!). Es wurde vor Angst geschrien ("Was ist DAS für ein DING?"). Es wurde gehasst ("Wenn ich nichts für ihn war, dann warst Du auch nichts! *stech zu*). Es wurde geliebt ("Ich könnte für Dich wie mein Bruder sein...töte mich nicht..."). Es wurde ein paar Mal sogar (!!) leicht erotisch ("Ich finde, Du solltest Dich für jene Nacht angemessen bedanken..."). Die Mädchen haben sich prima in die Charaktere hineinversetzt, so sehr, dass sie mich noch mehr mitgerissen haben, als ich es erwartet hatte (*Tränen*). Noch etwas. In der zweiten und dritten Runde hatte ich jeweils einen Mann dabei. Sie haben beide sehr gut als "Frau" mitgespielt, ohne das Gleichgewicht oder die Stimmung zu stören. Im Gegenteil! Ich hatte das zu Anfang selbst nicht für möglich gehalten. Bei Carsten und Moritz bedanke ich mich deswegen sehr herzlich. Als Fazit zitiere ich einer meiner Spielerinnen: "Du hast es wirklich geschafft, dass ich das Gefühl hatte, selbst verrückt geworden zu sein!" Worauf ich antwortete: "Das ist ja mein Job!" und nahm es selbstverständlich als Kompliment. Teil zwei dieses Abenteuers brütet schon in meiner dunklen Seele. Nyre (PS: Vielen Dank an Thomas,Sebastian, und "der Läuterer" für das Korrekturlesen)1 point
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Charaktere: James "Jimmy" Pierce Vivian Chandler Michael "Big Cash" Sueson Dr. Sarah Collins (Wiederbelebt von Jenny) Spielhilfen: At your Door -Handouts- At your Door -Koordinaten- At your Door - Timeline- Handlung: At your Door -Kapitel I: Full Wilderness- At your Door -Kapitel II: Ein Geist names Tate- At your Door -Kapitel III: Verbrannte Erde- At your Door -Kapitel IV: Eine Frage...des Geldes- At your Door -Nebenplot Kapitel IV: Hitzschlag- (Michael)At your Door -Nebenplot Kapitel IV: Die Befragung von Pierce, James- At your Door -Nebenplot Kapitel IV: Die Befragung von Chandler, Vivian- At your Door -Kapitel V: Parallelen- At your Door -Nebenplot Kapitel V: Ein neuer Tag- (Sarah)At your Door -Nebenplot Kapitel V: Ohne Fleiß kein Preis- (Vivian und Sarah)At your Door -Nebenplot Kapitel V: Zombieland- (Jimmy und Michael)At your Door -Kapitel VI: Watership Down- At your Door -Kapitel VII: Lebensformen- At your Door -Nebenplot Kapitel VII: Ungeahnte Möglichkeiten (Jimmy und Michael)At your Door -Nebenplot Kapitel VII: Sieben zu Eins (Vivian und Sarah)At your Door -Kapitel VIII: Schatten der Wahrheit- At your Door -Kapitel IX: Mutterfreuden- At your Door -Kapitel X: Die Rückkehr der Mutter- At your Door -Kapitel XI: Freiheit- At your Door -Kapitel XII: Rache- At your Door -Nebenplot Kapitel XII: Kontakt-At your Door -Kapitel XIII: 9.8- At your Door -Kapitel XIV: Drei Tage- At your Door -Kapitel XV: Der Drache und der Junge-1 point
