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Showing content with the highest reputation on 08/07/2015 in Posts
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Meine Finger umschließen sie, als ich eine Art Knicks mache und ihre Hand kurz mit meinen schmalen Lippen küsse und einen Schritt zurück gehe. "Freut mich! Ich habe nicht häufig neue Bekanntschaften hier! Sie glauben nicht wie langweilig es hier wird.", ich wedele mit meiner Pranke ein wenig hin und her um eine ewige Leier zu demonstrieren. "Wie geht es ihnen hier? Sind sie alleine?", ich lächele freundlich.4 points
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Ich klettere langsam näher an die Öffnung des großen Lochs. "Ja, Jenny warte...", murmel ich vor mich hin. "Bodenlos ist immer nur eine Sache der Definition! Wenn ich da her komme wird es ja nicht bodenlos sein, nicht?", krächze ich. Meine Klauen bewährten Hände schlagen sich in die obere Grenze des Steins, als ich einen Sack voller Körperteile, Arme, Beine, Hände mit hoch bringe und über die Kante werfe, bevor ich hinterher klettere, einer blonden Schönheit direkt ins Gesicht starre. "Jenny, hier...", ich lächele freundlich mit meinen spitzen, scharfen Zähnen, als ich Sarah meine Pranke entgegen strecke. "Es freut mich sie kennen zu lernen! Sie sind? Oh... Wo bleiben denn meine Manieren! Edward Kaplan, mein Name.", ich blicke sie fixiert an, meine Augen begutachten die kleine, blonde Frau mit zunehmender Faszination, ihre Nacktheit fasse ich mit einem wölfischen Lächeln auf, den Sack mit den Körperteilen werfe ich vor Jennys Füße.4 points
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Jenny lächelt hoch erfreut als sie sieht wie Sarah darauf reagiert ihr aushelfen zu dürfen und sie kichert bei ihren Fragen, dann streckt sie ihre Hand aus um Sarah aufzuhelfen. "Wir fangen gleich mit den Vorbereitungen an, ich weiß das er kommt. Eddy, ist ein Kumpel von mir..." mehr Worte verliert Jenny nicht zu Eddy "...ihr werdet euch mögen, da bin ich mir sicher! Wir bereiten erst das Labor vor und dann holen wir Eddy ab!" Jenny´s Gesicht glüht vor Vorfreude, sie scheint sich wirklich sehr darauf zu freuen mit Sarah zusammen in dem Labor zu arbeiten.4 points
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Aulus Terentius Murena - Nebenzimmer der Villa Pisciculus mit Fimbria - Vom Opium benebelt sinkt Murena auf die Liege zurück. Erst wollte er sich wehren, wollte nicht die Kontrolle über sich verlieren, diese Alte hatte etwas unheimliches an sich und der Sprechgesang, die fremde, alte Stimme trugen nicht gerade dazu bei das er sich entspannen konnte. Aber das Opium tat sein übriges und er dämmerte dahin. Rotes Haar und ein Versprechen kahm ihm in den Sinn "Preis, Sesterzen für eine Flamme, keine Zukunft" es wirbelten um ihn herum, hüllten ihn ein wie der Sprechgesang von Fimbria, aber es war viel zu schnell vorbei. Eine Sprache die er nicht verstand schlug Seiten in ihm an die er lieber verdrängt hätte. Kälte, Schmerz, harter Stein, Fesseln. Sie zerrten ihn aus der Höhle die sein Gefängnis war, rissen unsanft an den Stricken und das Seil schnitt schmerzhaft in die Haut. Seine Hände waren zu grotesk angeschwollenen Blutbeuteln geworden, so fest hatten sie ihm die Seile angelegt. Im Trance stolperte er mit, immer den Schaft eines Speeres oder den Knauf eines Schwertes spürend das ihn vorwärts trieb. Er hatte versucht so lange wie möglich zu wiederstehen, sein Wille war nicht gebrochen, aber sein Körper konnte keinen Widerstand mehr leisten. Tägliche Schläge, die Kälte und die Nässe hatten ihren Tribut gefordert, das hielt kein Mensch lange aus. Murena war sich sicher, das war sein letzter Gang, ein paar Grausamkeiten noch dann verließ er diese Welt. Seine Peiniger führten ihn zu einer Grube, einem natürlichen Sturz im Fels der etwas über drei Meter tief war. Ein Tritt in die Kniekehle zwang ihn zu Boden, jemand Riss seinen Kopf an den Haren hoch und brennender Schmerz zuckte durch seine Kopfhaut, seine Augen weit aufgerissen, keuchen atmend erwartete Murena jede Sekunde den Stahl an der Kehle zu spüren. Aber er kam nicht, sie hielten nur seinen Kopf fest, schrieen und brüllten auf ihn ein, schlugen ihn bis die Haut aufplatzte, bis er verstand er sollte hinsehen. Unten in der Grube lag etwas, Regenwasser sammelte sich auf dem grauen Stein so dass er es nicht sofort erkennen konnte. Erst hielt Murena es für eine Missgeburt, oder einen schrecklich zugerichteten Leichnam, eine Prophezeiung was sie mit ihm machen würden. Doch dann waren da Einzelheiten, schleimig, dunkelgrün verfärbte Haut, überseht mit Pusteln die an die Haut einer Kröte erinnerten, der Kopf begann fast ansatzlos auf den Schulter und hatte eine fliehende Stirn, nur ein paar wenige Haarsträhnen waren noch zu erkennen. Tote Augenhöhlen starrten aus dem Schädel in die Unendlichkeit, aber sie standen viel zu weit auseinander, fast seitlich am Kopf, die Lippen in dem Gesicht waren breit und fleischig, mehr Fisch als Mensch. Der ganze Körper war muskulös, aber auch aufgedunsen Arme und Beine endeten in klauenartigen Händen und Füßen zwischen deren Zehen sich eine ledrige Haut spannte. Was war das für ein Alptraum, diese Kreuzung aus Fisch und Mensch. Entgeistert starrte Murena auf die Monstrosität dann fing er an zu schreien...schrie seine Seele aus dem Leib. Keuchend mit Schweißperlen auf der Strin schreckte Murena von der Liege auf. Wie lange war er weg gewesen. Das Opium legte sich noch wie eine schwere, undurchsichtige Wolke über seine Gedanken. Alles war gedämpft, langsamer, sein Körper fühlte sich leicht an, aber die Bewegungen vielen ihm schwer. Dann sah er die Alte vor sich, war sie die ganze Zeit dabei gewesen, hatte sie etwas mitbekommen, hatte er tatsächlich geschriene oder nur geträumt?4 points
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Sarah Collins - Jennys Loch - Am liebsten wäre ich wieder allein mit mir und meinen Gedanken. In den letzten Tagen habe ich mich immer öfters in meine Erinnerungen geflüchtet. Schöne Erinnerungen an vergangene Zeiten, die es so nie wieder geben wird. Ich vermisse Stacey, ich vermisse ihr Lachen und ihre Geschichten über RR. Den Duft von Kaffee am Morgen, die Nächte draußen auf dem Balkon, den Wind beim Bootfahren, die Arbeit im Labor, meine Brille, den weißen Arbeitskittel, mein kleines rotes Auto, die allgegenwärtige Betriebsamkeit der Stadt, den Sand unter meinen füßen, das Rauschen des Meeres,... Aber vermutlich habe ich das alles verdient. Ich habe Jessi auf dem Gewissen und die gutmütige Miss Fabila und den Sanitäter. Ohne meine verdammte Sturköpfigkeit und Hartnäckigkeit wären sie alle noch am Leben. So ergebe ich mich meinem Schicksal. Oft sitze ich reglos mit angezogenen Beinen in einer Ecke der Zelle und denke nach. Über meine Forschung, über Leem der mich ins Verderben gestürzt hat, über Stacey, meine Eltern. Ob sie mich vermissen? Lassen sie mich suchen? Oder denken sie ich sei tot? Einziger Lichtblick sind die Gespräche über Jennys Forschung. Sie lenken mich ab, fordern meinen Geist, der mir ansonsten keinen Moment der Ruhe gönnt. Wie viele, zum Teil aberwitzige Fluchtpläne, habe ich schon in Gedanken ent- und wieder verworfen? Ich weiß es nicht mehr. Ich weiß nur eines - ich will nach wie vor hier raus. Und sei es nur um alles enden zu lassen. Keine Angst mehr, keine Demütigung mehr, keine vermaledeiten Gedanken und Selbstvorwürfe mehr... Gar nicht mal das schlechteste... Michaels Vorschlag zu Meditieren wische ich mit einem harschen Kopfschütteln beiseite. Dass er es nicht einmal sehen kann ist mir egal. Als Jenny mit dem Chemieklo ankommt, gebe ich es entgültig auf mich allein mit meinen Gedanken in das Eck zu kauern. Zumindest bringe ich es zustande meinen auf den angezogenen Knien ruhenden Kopf so weit zu heben bis ich das Geschehen durch meinen Pony hindurch beobachten kann. Eine Gefühlsregung überkommt mich trotz Jennys Freude nicht.4 points
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Jimmy Pierce - Jennys Loch - Ich treibe durch die Dunkelheit. Vor ein paar Tagen ... oder Stunden .. oder Wochen ... habe ich aufgehört mit den anderen zu reden. Zumindest mehr als das allernötigste. Eingepfercht wie ein Tier. Der eingebildete Alpha-Wolf. Ich wollte das Rudel schützen. Mich der Gefahr stellen. Den richtigen Weg vorgeben. Und was ist dabei rausgekommen? Ich habe Vivian sterben lassen. Sie ist tot. Oder ... nein. Sie lebt. Doch. Ich habe sie vorhin nur wenige Zentimeter neben mir gesehen, als das Licht noch an war. Oder nicht? Ich bin mir nicht mehr sicher. Ich verändere meine Sitzhaltung ein wenig. Mein Körper schreit auf. Zum einen die Wunden, die zwar langsam heilen, aber noch immer schmerzen. Zudem meine steifen Glieder. Wie lang war ich so dagesessen in der Dunkelheit? Minuten? Stunden? Dann dringen Worte an mein Ohr. Ich höre sie nur unbewusst. Oder ist es ein Traum? Sie ergeben keinen Sinn. Tai Chi - Meditation, Method Acting. Tantra Massage. Ist das Michael? Egal. "Das habe ich Waldarbeitern geklaut!" Wer war das? Vivian? Nein, die ist tot. Sarah? Mmh. Vielleicht. Licht brennt sich schmerzhaft in meine Augen. Für einige Sekunden bin ich blind. Dann beginnen bunte Farben vor meinen Augen zu tanzen. Meine Augen tränen, mein Kopf ist ein einziger Schmerz. Dann sehe ich sie. Jenny. Sie hat gesprochen. Was hat sie gesagt? Ich glaube das war wichtig. Eine Information. Nur welche? Was hat hier eine Bedeutung. Waldarbeiter. Wald. WALD! Wir sind im Wald. Immernoch. Aber das Telefon? Was ist mit dem Telefon gewesen? Kurz klärt sich mein Blick, meine Gedanken ergeben wieder Sinn. Doch im nächsten Moment ist der Geruch wieder da. Ein entsetzlicher Gestank. Schmutz. Urin. Kot. Und ungewaschene Menschen. Eingepfercht auf engstem Raum. Unser Geruch. Ich will rebellieren. Ich will Jenny anbrüllen. Sarah ist nicht weiter gekommen. Und ... oh ... Vivian lebt wirklich! Aber auch sie ist nicht weiter gekommen. Also soll Jenny uns ein Ende bereiten. Doch ich habe keine Kraft mehr. Da war doch ein Flackern? Jetzt ist nur noch ersterbende Glut übrig.4 points
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"Sie brauchen mich nicht Siezen, das tut schon lange niemand mehr. Edward, Eddy, Kapkap hat man mich auch schon genannt.", mein wölfisches Grinsen weitet sich aus, als ich beginne kehlig zu Lachen, es hallt in den Höhlen wieder. "Ja, sehr lange. Wie lange? Ich weiß es nicht mehr. Sie müssen mir glauben, ich habe lange keine ordentlichen Gespräche mehr geführt, Jenny ist immer sehr beschäftigt, Willy nicht besonders gesprächig, wissen sie.", ich rücke näher an sie, fange ein Insekt auf ihrer Schulter, setze es auf den Boden. "Sie sehen nicht so aus, als wären Sie hier besonders glücklich.", sage ich leise, damit Jenny nichts hört, sie ist aber vermutlich mit den Leichenteilen beschäftigt. Ich richte mich wieder auf, ich bin ein ziemliches Stück größer als Sarah, dünn, nicht dürr, meine Arme lang gezogen, verschränke ich vor meiner Brust, als ich kurz überlege. "Alles in Ordnung? Sie sehen... Verwirrt aus, Miss Collins.", ich mustere sie, man kann eine Art Besorgnis auf meinem Gesicht erkennen.3 points
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Sarah Collins - Vor dem Abgrund- Ich starre erst perplex auf meine Hand, lasse sie dann langsam sinken und versuche das gerade aufkommende Gefühl von Befangenheit abzuschütteln. In den letzten Tagen ist es ein Stückchen weniger befremdlich geworden, doch nun werde ich mir meiner Nacktheit wieder allzu bewusst. Ich schlucke und ersticke fast an meiner eigenen Antwort. In mir schreit es LÜGE, LÜGE, LÜGE!, dennoch ist es so vermutlich das Beste. Es wird uns kaum helfen, wenn ich vor diesem Eddy meinem aufgetauten Hass und Frust seinen Lauf lasse und ihm erzähle, dass es uns hier selbst am Nötigsten mangelt und ich lieber sterben würde, als noch länger hier zu bleiben. Mein letzter Funke Überlebenswille lässt mich also die Wahrheit hinunterschlucken. "Jenny sorgt gut für uns und ich freue mich schon darauf mit ihr im Labor arbeiten zu dürfen." Der letzte Teil beinhaltet sogar einen Funken Wahrheit. Dann mustere ich ihn wieder interessiert. "Leben sie schon lange hier?"3 points
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Jenny führt erst Sarah aus dem Käfig, ihre Haut fühlt sich nicht mal unangenehm an, davon mal abgesehen das ihre Hand so groß ist wie Sarah´s Kopf. Sie ist weich und warm, vorsichtig um Sarah nicht zu verletzen gibt sich Jenny alle Mühe und dann ist Sarah draußen aus dem Käfig, da steht sie die kleine blonde Frau neben der Riesin, größer könnte der Unterschied nicht sein. "Komm...husch geh schon mal in das Labor..." Sanft ermuntert Jenny Sarah schon mal vorzugehen, es ist ja nicht weit und Sarah folgt den Anweisungen, erst unsicher, immer einen Blick auf Willy habend und ist dann froh den größt möglichen Abstand zu dem Hund zu haben und so ungewöhnlich sich das Anfühlt. Es ist gut Jenny zwischen sich und dem Hund zu wissen. Dann beugt Jenny sich erneut in den Käfig hinein. "Wie herrlich...sie strahlt Michael an...ein Tierfreund und kein Kostverächter wir mir scheint!" Sie zwinkert Michael ebenfalls zu und stuppst ihn dann an, was etwas grob rüberkommt und er wieder hinfällt. "Uhh...sorry..." raunt Jenny besorgt "...das ist alles noch so ungewohnt und neu für mich!" Sie lacht. "Aber für euch auch, oder! Du bist ein Hübscher mein kleiner, aber heute spielst du nur mit Willy und dann sehen wir was weiter kommt, nicht das ich dir noch mehr wehtue!" Nachdem sich Michael wieder aufgerappelt hat und aus dem Käfig tritt schiebt sie den Stein wieder vor die Tür. Michael wirkt ebenso verloren neben Jenny und Willy wie Sarah. Klein und zerbrechlich. An Sarah gewandt sagt sie noch "Warte hier ja, ich bin gleich zurück, ich muss erst mal diesen stürmischen jungen Mann hier beschäftigen!" Dann führt sie Michael und Willy nach rechts aus der Höhle raus in eine deutlich größere Höhle. An einer Stelle muss sie ihn über eine drei Meter hohe Felsstufe heben, eine kleiner Hang versperrt den Weg in die Große Halle. Oben angekommen nickt Jenny. "Hier ist es, hier habt ihr genügend Platz zum Spielen!" Sie geht ein paar Schritt und holt ein paar Alu Baseballkeulen hinter einem Felsen hervor und drückt Michael den Sack in die Hand "Hier damit kannst du werfen, die gehen nicht so leicht kaputt!" Auf den Keulen sind deutliche Bissspuren von Willy´s Zähnen zu erkennen. Jenny winkt noch mal zum Abschied "Viel Spaß euch beiden!" Dann klettert sie wieder die Stufe herab und verschwindet in der Dunkelheit. Willy sprintet schon durch die Höhle und verschwindet irgendwo in der Finsternis. Hier hängen nur an den Wänden Lampen und auch dort nur sehr vereinzelt. Michael schätzt das die Höhe bestimmt dreißig Meter und mehr lang ist. Er kann hören wie Willy sich auf den Boden legt, erhört das schlagen der Zähne wenn der Hund das Gebiss entblößt sein Schwanz wedelt heftig, er weiß was kommt und freut sich auf dieses Spiel! "grrrr wufff, wwwwuuufff paly play play...wau..." schallt es aus der Dunkelheit. Die anderen hören das Bellen und Kläffen des Hundes als Jenny alleine zurück kommt und zu Sarah geht. "So komm mit, wir holen jetzt Eddy ab!" Linker Hand führt Jenny Sarah aus dem Labor und muss ihr ebenfalls über ein paar Steilhänge hinweghelfen die einfach zu hoch sind für Sarah. Man könnte sie erklettern, aber Jenny ist so hilfreich mit ihren starken Armen Sarah immer vorsichtig hochzuheben oder ihr herunterzuhelfen. Vor den beiden gabelt sich die Höhle und Jenny schlägt wieder den Linken Gang ein. Nur noch vereinzelt hängen hier Lampen, wie einzelne Lichtpunkte, Refugien des Schutzes vor der ewigen Finsternis. Hier fällt Sarah auf das Jenny keine Lampe dabei hat und während sie sich ständig an irgendwelchen Steinen die Füße anschlägt, Jenny auch in der Dunkelheit sicher durch die Gänge geht. Abschüssig führt der Gang immer weiter hinab, zwei Abhänge sind noch zu überwinden dann kommen Sarah und Jenny in eine große Höhle. Die Weite des Raumes lässt sich fast körperlich spüren. Sarah wird schwindelig, eben noch klaustrophobische Enge jetzt ein Raum der so weit in die Finsternis hinausgeht das ein Ende nicht zu erkennen ist. Ein leichter warmer Windhauch kommt von unten herauf. "Warte!" Sagt Jenny "Geh nicht zu nahe an den Rand heran das Loch ist Bodenlos!" Hier an einer Wand hat Jenny einen alten PKW Scheinwerfer zu einer Taschenlampe umfunktioniert und an die Stromversorgung angeschlossen. Als sie ihn einschaltet und das Fernlicht aufleuchtet sticht der Strahl in die Finsternis, vielleicht über euch, fünfzehn oder mehr Meter gibt es eine Decke aus rauen Felsgestein, in die Weite und in die Tiefe jedoch ist kein Ende zu erkennen. Es wirkt als wenn die Dunkelheit den Strahl der Lampe aufzehren würde. Sarah´s Magen wird flau, sie steht nur ein paar Schritt entfernt von einem Loch das kein Ende zu haben scheint. "Hörst du!" Fragt Jenny leise während sie neben Sarah kniet. Erst hört Sarah nichts, überhaupt nichts außer ihren Atem und den von Jenny, doch dann je länger sie in die Stille hineinhorcht desto deutlicher nimmt sie es war. Irgendwas, oder besser gesagt Irgendwer kommt aus der Dunkelheit nach oben geklettert. Sie kann hören wie Krallen oder Steigeisen über Fels Kratzen unwillkürlich will sie einen Schritt zurück machen, merkt aber das Jenny anscheinend damit gerechnet hat und ihre Hand hinter sie hält und so muss Sarah, wenige Schritte vom Abgrund stehen bleiben wo sie ist. "Keine Angst kleine Sarah, das ist nur Eddy!" flüstert sie.3 points
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Michael Sueson - Jennys Loch- Normalerweise habe ich Angst vor Frauen... schönen Frauen... normalerweise habe ich keine Lust mit einem pferdegroßen, intelligenten Köter zu spielen... doch ich bin in meiner Rolle... ich will hier raus. Ich kann selbst kaum glauben, was ich sage, versuche aber - und es gelingt mir ein Stück weit - meine Worte an meine Gefühle rückzubinden, mir selbst zu glauben, in der Rolle aufzugehen. Du spielst nicht, du bist der tapfere Draufgänger-Ranger im Hundespiel und Verführermodus. Big Cash im Ranger-Mode: "Mit Willy spielen, das wäre genau mein Ding, Jenny. Noch lieber..." Ich senke in bester Pornodialogmanier meine Stimme und meinen Blick, versuche mich trotz meiner Schmerzen aufzurichten und breit und leicht verführerisch-verdorben zu lächeln. "... würde ich ein bisschen mit dir spielen. ..." Im Geiste atme ich tief aus. Das war's, mehr bringst du nicht, Ranger, oder? Du vielleicht nicht, Cowboy... aber deine Rolle... und du bist jetzt deine Rolle, der Ranger... also. Ein innerliches ergebenes Seufzen. "Wenn du verstehst was ich meine, ..." Ich zwinkere dem hufbewährten, muskelbepackten, uns gefangenhaltenden und seltsame Rituale durchführenden Monster zu, denke an Mark Wahlberg in Two Guns - ja, ich habe gezwinkert. Sehr gut, Ranger, und jetzt die Kirsche auf die Sahnehaube, wehr' dich nicht. Leise, etwas beschämt - es fühlt sich an wie Fremdschämen, nur dass ich im selben Körper stecke -, schiebe ich nach. "... Jen." Dann stehe ich still, unbeweglich, kann selbst noch nicht glauben was ich da gerade gesagt habe, aber das muss der Cowboy ja auch nicht, der Ranger hat übernommen. Und der Ranger will spielen. I did wink at her. Cause she's my bitch now. Zum Glück reflektiere ich nicht wirklich. Dazu habe ich zu viele Schmerzen und bin zu sehr in meiner Rolle.3 points
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Sarah Collins - Jennys Loch- Etwas zögernd greife ich nach Jennys Pranke, es kostet mich unglaublich viel Überwindung ihre Haut zu berühren. "Wir bereiten erst das Labor vor und dann holen wir Eddy ab!" ... Nimmt sie mich da etwa mit? Von dieser Aussicht beflügelt lasse ich mir schließlich aufhelfen und bereite mich darauf vor Jenny zum Labor zu begleiten. Mein Blick bleibt dabei starr auf Willy gerichtet, es gelingt mir kaum meine Angst vor ihm zu verbergen.3 points
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Sarah Collins - Jennys Loch - Im Labor arbeiten... Besuch... Welcher Besuch? Mein Herz macht einen kleinen Satz, ich darf hier raus! Derart beflügelt gelingt es mir sogar meinen Kopf vollends zu heben und mich aus meiner kauernden Haltung ein wenig aufzurichten. "Ich helfe dir gern..." Nur meiner Stimme fehlt ein wenig Kraft und Begeisterung als mein Blick an Willy hängen bleibt. "Wann willst du anfangen? Und darf man fargen wer zu Besuch kommt? Ist es Dr. Finley?"3 points
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Jenny blickt rüber zu Vivian und grübelt. "Ich weiß noch nicht, ich muss ein paar Dinge regeln bevor ich euch alle rauslassen kann, aber ihr wart bis jetzt immer brav und artig. Ich nehme erst mal Sarah mit in mein Labor und wir werden sehen wie das klappt." Jenny schaut dann zu Willy. Welcher winselnd vor ihr auf dem Boden liegt und seine Zähne mit einem entnerfend schabenden Geräsuch am Boden entlangzieht also würde er sie schärfen. "Aber vielleicht, ja, das ist garkeine schlechte Idee, will ja jemand mit Willy spielen solange Sarah und ich im Labor sind? Dann ist er abgelenkt und stört uns nicht. Aber erst mal nur einer, Willy muss sich an euch gewöhnen und wenn alles gut läuft, dann bestell ich euch Deo, vielleicht auch Duschgel!?" Jenny tätschelt den Kopf ihres monströsen Rhodesian Ridgeback.3 points
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Vivian Chandler - Jennys Loch- "Danke Jenny, das ist..echt nett von dir, danke" sage ich müde. Ich schaue mal kurz Michael an. Sobald wir wieder allein sind, werde ich ihn antworten. Wenn ich nicht wieder einschlafe. "He Jenny, sag mal. Wie wäre es, wenn wir ein wenig durch die Höhle laufen dürften? Ich meine du bist ja auch hier...nur so eine halbe stunde am Tag... damit wir wieder auf die Beine kommen...es ist echt hart hier drin zu sitzen. Weisst du? Nur ein wenig..mehr nicht." Ich klinge noch müde als vorher. "Und da du ab und zu etwas online bestellst..." Online, sie hat einen Smartphone. Wie können wir das benutzten? Sie haben ein gps? "..vielleicht kannst du beim nächsten Mal duschgel, etwas mit schönem Geruch, und Deos bestellen? Bitte..." ich flehe fast sie an.3 points
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Jenny hat sich in der Tat die ganze Zeit mit den Körperteilen beschäftigt die einen strengen (angenehmen) Geruch (Duft) nach Verwesung verbreiten und ist mit der Auswahl die Eddy ihr gebracht hat zufrieden. Sie seufzt bei dem Anblick von Eddy und Sarah und kann den Impuls nicht unterdrücken Sarah über den Kopf zu streicheln. "Siehst du, du brauchtest keine Angst vor Eddy zu haben, er ist ein sehr höflicher Ghoul!" Eddy knufft sie freundlich in die Seite, so das er einen Satz macht, aber das kennt er schon. Er ist hart im nehmen. "Kommt wir müssen zurück, wir haben heute noch viel vor! Auf uns wartet Arbeit Sarah, die liebe Noélle soll nicht länger tot sein!" Zu dritt tretet ihr den Rückweg an, durch die Finsteren, nur spärlich ausgeleuchteten Gänge tief unter der Erde. Jenny vorweg, Sarah und Eddy folgen.2 points
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Ich blicke sie verwundert an, gehe ein Stück zurück. "Was, ich bin?", ich sehe recht geknickt aus. "Ich sagte dir doch WER ich bin, nicht was. ich bin Edward Kaplan. Und was bist du? Was ist das für eine Frage...", ich wandere kurz vor ihr auf und ab. "Ich bin genau das was ihr auch seid, ein Mensch, oder zumindest etwas Ähnliches, oder sind wir nur Menschen weil wir Fingernägel statt Klauen haben?", ich reibe meine scharfen Klauen vor ihr aneinander, ein schleifendes Geräusch ertönt. "Meine spitzen Zähne? Machen sie mich zu etwas anderem? Machen dich deine blonden Haare und deine Schädelform menschlich..?", murmele ich. "Ich war mal...", ich stocke. "Ich bin ein Ghoul, falls du das hören wolltest.", seufze ich.2 points
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Sarah Collins - Vor dem Abgrund- "Dann duze mich bitte auch." Als er sich mir nähert und an meine Schulter fasst zucke ich unwillkürlich erschrocken zusammen, erst als ich sehe, dass er lediglich ein Insekt beseitigt hat entspanne ich mich wieder. Und wundere mich weiter, dass er es nicht einfach zerquetscht hat sondern ihm auf dem Boden die Freiheit schenkt. "Sie sehen nicht so aus, als wären Sie hier besonders glücklich." Verdammt, so viel zu meinen nicht existenten Schauspielkünsten... Kann man ihm vertrauen? Oder erzählt er es Jenny? Ich bin hin und hergerissen un entscheide mich schließlich für eine Art Mittelweg, indem ich ein "Weiß nicht" zurück flüstere und ein wenig hilflos und ängstlich zu Jenny blicke. Dann spreche ich wieder in einer normalen Lautstärke. "Ja, ich bin verwirrt... ich muss zugeben, ich habe noch nie jemand wie dich getroffen. Was bist du?" Sofort beiße ich mir auf die Zunge, hoffentlich war die Frage nicht zu direkt, es ist mir eher so herausgerutscht.2 points
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Sarah Collins - Vor dem Abgrund- "Dr. Sarah Collins..." sage ich mehr aus Reflex, der meiner strengen Erziehung geschuldet ist, bevor ich überhaupt nur Ansatzweise erfassen kann was da überhaupt gerade passiert. Ich nehme am Rande wahr wie ein großer Sack dumpf vor Jenny auf dem Boden aufschlägt, meine Aufmerksamkeit ist aber auf die Gestalt vor mir gerichtet. Was auch immer es... er... ist - er hat mich weder angesprungen noch gefressen... Sein Benehmen irritiert mich eher... ich hatte mit vielem Gerechnet, aber nicht damit. Vermutlich nicht mal die Schlechteste Option. Zögernd reiche ich ihm meine schmale Hand, die in seiner Pranke zu verschwinden scheint. Ich kann nicht anders als ihn mit unverholener Neugier zu mustern. In meinem Kopf tanzen tausend Fragen, doch ich traue mich keine einzige zu stellen. Wer er wohl ist? WAS er wohl ist? Was tut er hier?...2 points
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Sarah Collins - Vor dem Abgrund- Entsetzt starre ich in die bodenlose Tiefe und lausche. Wer oder besser Was sich da gerade nähert möchte ich eigentlich gar nicht so genau wissen. Ich wäre gerade sogar lieber in unserem Käfig denn an diesem Ort. Doch meine verdammte, brennende, nie erlöschende Neugier und die Angst vor Jenny hält mich an Ort und Stelle. Wie bei einem Unfall kann ich meinen Blick einfach nicht abwenden. Mein Körper ist so stark angespannt, dass jeder einzelne Muskel zu schmerzen beginnt und die gerade verheilenden Wunden empört aufschreien zu scheinen. Mit fest zusammengebissenen Lippen um nicht zu schreien und starr aufgerissenen Augen harre ich also wenige Schritte vor dem mir verführerisch zuflüsternden Abgrund aus. Nur ein paar Schritte nach vorn und du bist erlöst... ein paar Zentimeter... Dann überkommt mich die Vorstellung für immer zu fallen, ein nie endendes, bodenloses Loch, aus dem gerade was auch immer klettert... Also bleibe ich erst einmal unentschlossen stehen.2 points
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Ich bin erst mal off...aber Eddy wird euch trotzdem ein wenig freude bereiten glaube ich Post´s kommen später wenn das kennenlernen Eddy/Sarah abgeschlossen ist...dann kommt das kennenlernen Willy/Michael2 points
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Michael Sueson - In der Hundespielhöhle - Als Jenny mich verlässt, werde ich aus meiner Rolle geschmissen. Der Cowboy ist wieder alleine, nackt, verängstigt, am Ende. Ich blicke mich panisch um, mein Hirn rattert. Ich brauche Schutz gegen den Köter. Immerhin sind meine Hosen nicht nass geworden, als ich mich eingenässt habe, der Nacktheit sei dank. Ich suche meine Umgebung ab: Lichtquellen, Waffen, Schutzkleidung, Decken, Chemikalien, Sprengstoff, ein Weg hier raus, ein Handy, irgendwas, verdammte Scheiße! Die Baseballschläger nehme auch ich nicht wirklich als Waffe war. Oder taugen sie vielleicht als Hebel, um den Stein von unserem Gefängnis zu kriegen? Zu früh? Wir müssen gesund werden; das hier ist nur ne erste Erkundungsmission. Ich überlege mich verletzt zu stellen und nach Jenny zu schreien, damit ich in den Käfig zurückkomme, dann besinne ich mich... Versuche dir die alles anzusehen und einzuprägen. Greife die erste Keule und schleudere sie in die Dunkelheit, versuche Willy zu treffen, auch wenn das in meinem Zustand viel zu weit ist und er es wohl nicht einmal merken würde. Mir fällt für so eine absurde Situation nichtmal ein Lied ein, das ich summen könnte. Schöne Scheiße.2 points
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Erst wenn jeder zweimal dran war - dann folgt das Zwischenspiel (hier "diskutieren" wir im OFF bzw. legen grob fest in welche Richtung jetzt in Akt 2 die Eskalation gehen soll (noch nicht verbindlich, ganz grob, aber halt mit dem Material das wir haben), in dem wir nochmal 2 neue Fundamentumpunkte reinkriegen, die aber für alle gelten, quasi-erwürfelt werden (man würfelt und sucht sich dann aus mehreren Punkten was raus, erkläre ich dann genauer) und eine Art Brandbeschleuniger für die Story sind bzw. fürs Fiasko. Grob unterteilen kann man die Szenenrunden: Akt 1: 1. Runde - Charaktervorstellung, 2. Runde - Verbindungen/Story anspielen (ist fließend zwischen beiden Runden und haben wir bisher sehr gut gemacht!), Zwischenspiel: Orientierung/Absprache/Neue Komponenten, die alle Charaktere miteinander verbinden Akt 2: 3. Runde - Das schreckliche Ende wird aufgesetzt. Vielleicht die spannendste Runde, weil hier so viel abgeht, alles brennt, alle pöbeln, verraten, machen rum, ... 4. Runde - Die in Runde 3 vorbereiteten Dinge passieren, zeitigen Nachwirkungen/Konsequenzen/werden vergolten/... - auch hier wieder: Runden 3 und 4 können nur in der Theorie so klar getrennt werden (und das mache auch ich gerade nur aus meiner Erfahrung heraus. Es kann auch anders kommen, Hauptsache stimmig bzw. werden wieder ineinander fließen. Hier werden die Szenen vom Setup her klarer sein in der Abfolge (meistens und nur erfahrungsgemäß), man zieht also eher an einem Strang und die Szenen folgen irgendwie (Ausnahmen hier und da mal eine Vor-/Rückblende o. ä.) logisch aufeinander, unabhängig vom Aufrufer. Was nicht heißt, dass man die anderen nicht überraschen dürfte, wenn man eine geile Idee hat, aber häufig schreit die Geschichte einfach nach kontinuierlicher Fortsetzung, werden wir dann erleben . Nachspiel: Kollagenartig und abhängig von der Gesamtzahl der Daumen bzw. einem Würfelschlüssel anhand der Daumen folgend endet das Fiasko. Jeder Spieler erzählt schlaglichtartig (wie in einem dieser Sportfilme), was aus seinem Charakter geworden ist (erkläre ich auch nochmal genauer, wenn es soweit ist ). Unterm Strich: Nach der laufenden Szene ist rein nummerisch ein Viertel der Gesamtszenen rum (inhaltlich entspricht das bisherige aber wohl am ehesten den ersten 50-80 Seiten des ~200-300 Seiten-Romans ). Wir kennen die Hauptcharaktere, können sie grob einschätzen und haben ein paar Dinge von denen wir gerne wüssten, wie sie weitergehen bzw. was es denn damit auf sich hat . EDIT: Reihenfolge ist eigentlich fix, folgt aber den Bedürfnissen der Story, sprich, wenn du keine Idee hast/unbedingt später willst/... dann ist das kein Problem, dann kann einfach - wie es ja zuletzt auch mit meiner Szene war - der-/diejenige übernehmen, der/die eine Idee hat. Hauptsache jeder hat am Ende des 1. Aktes zwei Szenen initiiert .2 points
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So dann mache ich mich mal wieder in diesem Thread zum Quotenbrecher: In unserer Gruppe sind die Limits als interessanter Regelanteil aufgenommen worden. Ich persönlich mag die Limits aus folgenden Gründen: - sie bringen einen gewissen Grad an Realismus ins Spiel. - (Attributslimits)Ein Charakter kann einfach bedingt durch seine Attribute keine unmöglichen Resultate erreichen. Wenn er das will, dann nur mit Edge - (Attributslimits) Auch der Essenzverlust mit eingerechnet ist für mich völlig in Ordnung. Ich kann einen Charakter mit absolut nicht nach außen sichtbarer Ware vollpumpen, bis er nur noch 0,x Essenz übrig hat. Essenz ist die Verbindung von Geist und Körper. Also macht es auch Sinn, daß dies Einflüsse hat (nervöses Zucken, Zwinkern, Unaufmerksam, was auch immer, man wird zur Maschine, also unmenschlich) - (Ausrüstungslimits) finde ich perfekt. Und immer die Frage warum ein Scharfschütze das gleiche Limit hat wie ne alte Omi. Die Omi wirft mit sagen wir mal 6 Würfeln und hat 2 erfolge (eigentlich immer untern Limit), der Scharfschütze wirft mit sagen wir mal 27 Würfeln und kommt auf 9 Erfolge (also meistens übern Limit). Warum gefällt mir das. Hat jemand von Euch schon mal sportlich geschossen (Luftpistole, Kleinkaliber)? Wenn ja, solltet ihr wissen, daß auch der Beste Schütze mit ner schlechten Waffe nicht besser trifft und auch ein schlechter Schütze mal einen Glückstreffer haben kann, aber eben auch nur so wie es die Waffe zuläßt. Wenn nein - ihr könnt mir das gerne glauben. - ich bin ein SL der auch gerne mal die Würfe offen macht (speziell im Kampf), da ich mir denke, bei normalen Gegner ist es eh nicht so relevant und dann finde ich es gut, daß nicht durch einen Glückswurf ein One-Hitter entstehen kann sondern durch die Limits begrenzt ist. (was ihr davon haltet könnt ihr mir gerne schreiben, aber ich werde daran nichts ändern. nachüber 20 Jahren RSP-Erfahrung darf man mir zutrauen, daß ich weiß was ich mache ;-) ) Gruß Da Priest2 points
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Während Willy den Eingang bewacht wuchtet Jenny den Stein beiseite und schiebt die Chemietoilette in eure Zelle und nimmt den Eimer mit der bisher eure Toilette war. "So, dass sieht doch schon viel besser aus!" Jenny ist unbeachtet eurer Stimmung guter Laune. "Sarah..." fängt sie an wärend sie noch in der Tür sitzt "...wir haben uns so viel über die Forschung unterhalten und ich glaube du könntest mir nützlich sein. Ich bekomme bald Besuch, oh jaa...dann können wir im Labor arbeiten und vielleicht, wenn wir Fortschritte machen dafrst du dir heute Abend etwas zu essen aussuchen. Ich könnte Pizza bestellen, was meinst du!?" Jenny schaut Sarah in freudiger Erwartung an.2 points
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@ Stabi: danke, hab ich verstanden und angepasst. 29 noch. @ Like-Thread. Für mich ist das noch nicht durch. Mal sehen was bei rauskommt.2 points
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(Da Daniel seinen Account hier kaputt bekommen hat poste ich hier mal den Hinweis auf die Podcastreihe zu den Bergen des Wahnsinns.) Daniel, Patrick und ich besprechen Vorbereitungen, Stolpersteine und Ideen wie man sich als Spielleiter auf die Cthulhu-Kampagne "Berge des Wahnsinns" einstimmt. Das Ganze basiert auf unseren Workshop auf der AnRUFung. Die erste Folge kann man hier anhören oder runterladen: http://www.system-matters.de/2015/08/06/berge-des-wahnsinns-vorbereitung-und-einstimmung/ Voraussichtlich werden es insgesamt 4 Folgen. In der letzten Folge würden wir gerne auf bis dahin aufkommende Anmerkungen und Fragen eingehen. Falls euch also etwas auf dem Herzen liegt könnt ihr das gerne hier oder in den Kommentaren bei System Matters los werden. Wir hoffen es gefällt euch.1 point
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Es tut mir ja leid Dir das sagen zu müssen OrcishLibrarian, aber Du bist es leider, der mit seinen Aussagen an mehr als nur einer Stelle nicht ganz richtig liegt. A ) Das Englische Beispiel ist (bis auf ein kleines Detail): richtig Auch wenn es ein kleines, fehlerhaftes Detail in dem englischen Beispiel gibt, so ist dieses und die von Feuerdachs beschriebenen Art und Weise völlig korrekt: Nachdem BK festgestellt hat, dass die Datei die er kopieren will einen "Dateischutz" hat, versucht er diesen zu knacken. Dabei geht angeblich etwas schief und der Host spottet und markiert BK sofort mit einer Marke (nicht zwei, nicht drei .. einer .. was passiert wenn eine Schleicher-Handlung fehlschlägt). @OrcishLibrarian: Du schreibst in Deinem Edit von "Fokussierung", nur liegst Du damit falsch - BK wird nicht fokussiert, aber dazu unten mehr. Und hier ist der einzige Fehler in dem Beispiel: Da "Datei cracken" eine Angriffs-Handlung ist, hätte ein Fehlschlag BK lediglich "schadhaften" Code zurück um die Ohren gefetzt. Der Host jedoch wäre nicht informiert worden, geschweige denn hätte er ihn gespottet oder eine Marke auf ihm platziert .. sowas passiert wie gesagt nur beim Fehlschlagen von Schleicher-Handlungen. Und bei einem erfolgreichen Knacken des Dateischutzes wäre der Host "lediglich" auf die Angriffs-Handlung aufmerksam gemacht worden, was mindestens zu einem Start von Patrouillen IC oder dessen Anweisung nach einem möglichen Hacker aktiv zu Suchen geführt, ihn aber ebenfalls nicht automatisch gespottet, geschweige denn markiert hätte. Besser wäre hier z.B. gewesen zu sagen, dass BK beim Platzieren einer Marke durch "Eiliges Hacken" auf der Datei etwas falsch gemacht hat, wodurch der Host (da Schleicher-Handlung) eine Marke auf ihm platziert hätte Das Handlungen gegen Dateien häufig mal nach hinten losgehen ist nicht ungewöhnlich, da sie sich doch mit den teilweise echt fies hohen Werten des Hostes verteidigen. BK hat also eine Marke (sagen wir mal von dem gescheiterten "Eiligen Hacken" Fehlschlag, den ich vorschlug), der Host ist natürlich über ihn alarmiert und startet Killer-IC welches von der Decke tropft. So wie im Beispiel beschrieben. Und jetzt rubbelt BK die eine Marke wieder von sich runter ... der Host hat ihn aber immer noch gespottet, wodurch (auch ohne Marke) ihn weiterhin jedes laufende IC als Ziel anvisieren und angreifen kann. So wie im Beispiel beschrieben. Dann führt BK erfolgreich die Matrixhandlung "Verstecken" durch, wodurch er sich "entspottet" und Host und IC ihn nicht mehr "sehen" können. Wie im Beispiel ... okay, ihr wisst was ich sagen will . Nur Patrouillen IC ist in der Lage eine "Matrixwahrnehmungsprobe" durchführen zu können um BK wieder zu spotten. Oder eben ein erneuter Fehlschlag einer Schleicher-Handlung. Das Killer und auch das vom Host neu gestartete Aufspüren IC können ihn ohne Marke und ohne Spot nicht mehr als Ziel anvisieren. Deswegen bruzzelt BK auch als aller erstes (nach dem Verstecken) die Augen des Hosts: das Patrouillen IC. Danach hat er 1-2 Handlungsphasen ggf. Zeit die besagte Datei zu cracken und zu kopieren ... hoffentlich bevor der Host eine neue Kopie des Patrouillen IC startet und ihn wieder versucht zu "spotten".Dieses Beispiel - bis auf den kleinen Ausrutscher mit der "einen" Marke die der Host bei der "Datei Cracken" Matrixhandlung angeblich auf BK platziert haben soll - ist vollkommen korrekt und spiegelt sehr schön die Möglichkeiten und das Verhalten von Hosts und ihrem IC wieder. B ) BK würde im Host beim Scheitern des Crackens "fokussiert" werden. Das ist leider falsch und auch im Beispiel nicht so angeben. Dort steht lediglich "something goes wrong", von der böse (Overwatchpunkte 40) Fokussierung ist nicht die Rede. Und auch BK hat noch lange nicht soviele Matrixhandlungen auf Angriff/Schleicher gefahren, dass er soviele OWP hätte ansammeln können . Something goes wrong meint hier, dass die Datei (der verteidigende Host) die Verteidigungsprobe gegen das Cracken geschafft hat. Das hier der einzige kleine Fehler im Beispiel liegt, dass habe ich oben (A) ausführlich beschrieben.1 point
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http://static2.fjcdn.com/comments/I+love+battledroids+_6b194df3bf19f8edda4ec5c26aee7c8a.jpg1 point
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Spannend^^, leider muss ich mich bis morgen Mittag verabschieden das war SOWAS von nicht so gemeint Nein nein, Vivian bleibt lieber ein asexuelles Wesen. Werden wir noch sehen, vielleicht blitzt Eddy ja bei Sarah ab... Hm, mal sehen XD1 point
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Funktionsfähige Mentorgeister für Adepten und STR als Grundlage für Nahkampfschaden anstelle von STR/2. Davon abgesehen war in SR4 nie der Betäubungsblitz/ball das Problem, sondern Overcasting. In meiner Runde spielen wir als Hausregel ohne Overcasting ... und siehe da, Betäubungszauber sind weitaus unproblematischer. ####################################################################### And again: mit 24 Würfeln 15 Erfolge zu erzielen ist ein Jahrhundertwurf - oder es wurde gleich Edge verwendet, womit das Limit nicht zählt. Warum genau soll der bestraft werden? Weil Du in einem Zufallsspiel kein Glück haben darfst? Äh nein.. Im Schnitt wird das Opfer nämlich 1-2 Erfolge durch Ausweichen reduzieren können und den Schaden um 1 Punkt beim Schadenswiderstand. Es ist nach Deiner Rechnung nicht möglich, jemanden mit einer Holdout umzubringen. Was den Holdouts ein wenig Unrecht tut, denn selbst eine Kleinkaliber-Holdout kann Dich töten, wenn sie die richtige Stelle trifft (symbolisiert durch Erfolge). ##################################################################################### Solange Cyberdecks und Riggerdecks nicht anderes sind als alternative Bezeichnungen für Computer mit entsprechender Software: Zustimmung. Aber wenn man die Hardware wieder dreiteilt (Es gibt Deckerfunk, es gibt Riggerfunk, es gibt normalen Funk) ist das ganze wieder dumpf. Nun, Hacking war nach der Einführung konkreter regeltechnischer Werte für 7-10er Systeme/Software ebenfalls bockschwer, einfach durch die regeltechnische Umsetzung, wenn auf einmal 20 Würfel gegen Dich standen. Das ist auch nichts anderes als wenn man Hoststufen von 1-12 nimmt. Der Fehler von SR4 war, daß dies nicht bereits im GRW stand. SYL1 point
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Was meinst du mit Schwachsinn? Das ein meisterlicher Schütze mit einem Schuß mit einer kleinen Waffe jemanden mit einem Schuß töten kann? Na und? Besser als der alte Witz, der in einer SR3-Runde in der ich gespielt habe mal gerissen wurde: SC1: *theatralisch* "Jetzt reichts! Ich kann nicht mehr! Ich bringe mich um!" - SC2: *trocken* "Mit ner Streeline Special? Ne, Freundchen, das wird nichts. Grundmindestwurf ist 4 + 8 für gezielter Schuß auf den Kopf + 6 für blindes Feuer. Macht 16. Triff da mal und selbst wenn - das Ding macht 4L Schaden. Was meinst du wie oft du nachladen musst bis du tot bist. Und nun hör auf rumzualbern und gib die Streetline wieder her." Dieser Gedanke dass kleine Waffen uneffektiv sind ist merkwürdig. Auf kurze Entfernungen sind Messer und Pistolen die besten Waffen. Jedenfalls wenn man nicht mit ner Shotgun rumballern will... Das Problem mit den Autos als Lenkraketen war, dass man ansonsten einfach mit 768 km/h durch die Gegend "cruisen" konnte. Dieses Niveau von Bullshit unterbindest du RAW nur, in dem du den Fahrer für jede der 235 Wendungen und Hindernisse pro 3 Sekunden einen Crashtest ablegen lässt. Und selbst das ist unbedingt RAW. Es ging dabei vor allem darum dass die Geschwindigkeitsregeln einfach faul geschrieben sind (Geschwindigkeit 1 = 5 bzw. 10 m pro KR; und dann immer verdoppeln) und was das für Auswirkungen hat wenn man RAW bleibt. Nämlich ziemlich unterhaltsame...1 point
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http://i61.tinypic.com/9k9u0p.jpg Jenny´s Höhle wie ihr sie jetzt kennt. L = Bereich mit eurem Käfig und Labor W= Willy´s Spielplatz B= Bodenloses Loch Die gezackten Linien im Gang stellen die steilen Abbruchkannten / Hänge da die nur mit Klettern überwunden werden können, außer man ist Jenny oder Willy1 point
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Weil's die im Sonderangebot gab und Du mal so richtig zugeschlagen hast? Aber Klammern hin oder her, Du hattest gepostet: sie sind Magisch, aber nicht Erwacht (Erwacht bedeutet Magier ,Adept oder Myst Adept sein ) Ist das nicht gemäß der ubiquitären Definition des SR5er Grundregelwerk falsch? Denn - und da schließe ich mich Dawnkeeper an - erwacht bedeutet eben nicht nur "Magier, Adept oder Mys. Adept" sondern definitiert eine Übermenge für all das, was ein Magieattribut 1+ aufweist. Andersherum: mundan (im Magie-Kontext) bedeutet kein Magierattribut / oder ein Magieattribut von 0 zu haben.1 point
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Oder ganz unspektakulär-klassisch: Ohrfeige Jenny, Genickbruch Michael, Ende für den Ranger/Cowboy .1 point
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Eine Variante sind diese Runs, bei denen die Charaktere irgendwo wach werden bzw. zu Bewusstsein kommen und nicht wissen, wo sie sind, wie sie dorthin gekommen sind, und was die letzten X Stunden überhaupt passiert ist. Einerseits müssen sie sich mit der Situation auseinander setzen, andererseits werden sie wissen wollen, wieso sie dort sind. Sie können in einem abgelegenen Tempel im Busch, in einem abstürzenden Flugzeug oder in einer tiefen, tiefen Höhle sein, oder sonst wo. Das Flugzeug würde sofortige Action versprechen, die tiefe Höhle bzw. der abgelegene Tempel könnte verhindern, dass sie sofort mit Connections Kontakt auf nehmen und nach Infos oder Hilfe fragen. Vielleicht stürzt das Flugzeug ja im Busch ab - zwei Fliegen, eine Klappe. Vielleicht bekommen sie aber auch als Bonus für einen Run Karten zu einem gesellschaftlichen Highlight, fahren hin, nippen am Wein... und wachen in einem abstürzenden Flugzeug über dem Dschungel auf. Mit Schlangen in und Haien außerhalb der Maschine. Oder so ähnlich. Egal wie, der SL sollte glaubhaft erklären können, wieso sich keiner erinnern kann, weshalb bestimmte Informationen auf Kommlinks fehlen, wieso der Kameramann-Runner, der sonst immer alles aufnimmt, keine Aufnahmen hat, weshalb gebundene Geister nichts wissen, und so weiter. Und er sollte erklären können, wie es zu all dem kam.1 point
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Es geht doch jetzt gerade nicht drum, ob es eine (für dich) unsaubere Mechanik ist oder nicht. Es geht darum, warum einem die Limits gefallen. Mir persönlich gefällt eben die Limit-Mechanik und sie gilt ja nicht nur für die Spieler sondern auch für die NSC. Gleiches Schicksal für beide Seiten. Und der Spieler darf gut sein. Er erreicht eben dadurch immer halt sehr oft das Limit, aber hat ja dann trotzdem genug Erfolge. Aber ich denke das ist wiederum eine Spielstil Diskussion, bei der man eh auf keinen gemeinsamen Nenner kommen wird. Warum man schon wieder Boni/Mali braucht an dieser Stelle erschließt sich mir nicht. Eine Waffe hat einfach nur eine gewisse Präzision. Diese erlaubt eben kein besseres Schießen, egal wie Gut ich bin. Gehen wir von einem Präzisionsdurchschnitt von 4 aus. Das würde heißen jede Waffe darunter (z.B. Präz. 3) würde dann Mali bekommen (z.B. -1) Und darüber dann Boni? Das wäre viel Umständlicher meiner Meinung nach. Gruß Da Priest1 point
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Faustregel: Für Soziale Aktionen das soziale Limit. (Sprich sobald du mit jemand anderen interagierst, sprichst. (Charisma + Fertigkeit) Für mentale Aufgaben das mentale Limit, sobald du mit Maschienen agierst, rechnungen löst (Sprich imme rdann wenn du etwas mit dem Kopf machst, wo kein anderer Sozial involviert ist. (Logik/Intuition + Fertigkeit) körperliches Limit immer wenn du etwas mit den Körperlichen Attributen machst. (Geschick/Stärke/Konsti/Reaktion als Fertigkeit.) Hinzu kommen noch Ausnahmen, wie wenn man Gegenstände benutzt, dann geben sie das Limit vor. In der Matrix sind das die Matrixattribute Schleicher, Datenverarbeitung, Angriff die das mentale Limit ersetzen. Fahrzeuge/Drohnen wo das Handling das körperliche limit ersetzt, Waffen wo genauigkeit das körperliche Limit ersetzt. Im Astralraum wird das Astrale Limit genutzt, bzw. die Kraftstufe/Reagenzien im Resonanzraum ebenfalls die Kraftstufe. Merke: Gegenstandslimits ersetzen immer die normalen Limits. Ich würde sagen das deckt 99% der Fälle ab.1 point
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Herzlichen Glückwunsch nachträglich auch von mir ... zum Geburtstag und zum Erwerb der Box! Das war m.E. ein sehr guter Preis für die Traumlande-Box + Wendigo + Die Anstalt. Ich glaube, die Pappaufstellfiguren gehörten wie die Weltkarte zur Cthulhu-Grundbox und nicht zur Traumlande-Box. Ich nehme mir in den nächsten Tagen die Traumlande-Box einmal vor und poste dann den regulären Inhalt, wie ich ihn bei mir feststelle. Im Moment hat mich eine Sommergrippe / -erkältung im Griff. Da ich mir die Box damals bei Erscheinen gekauft habe, sollte das noch alles vollständig sein. Sehr voll, hört sich jedenfalls schon einmal gut an. Ich würde behaupten, ursprünglich war die Box allenfalls zur Hälfte gefüllt, aber sicher kann ich das jetzt im Moment nicht sagen. Ich habe jedenfalls auch andere Softcover mit in der Box verwahrt.1 point
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Nun, ich kenne keine Char-Gruppe, die nicht semi-kriminell unterwegs wäre. Nur, dass die so was eben nicht hauptberuflich machen. Lass Deine Truppe doch selbst das Opfer einer Erpressung werden. Sie müssen dann z.B. für einen Sammler arbeiten... und je nach dem, wo sie gerade ihren Fischzug machen, sind sie vielleicht schon mitten im Abenteuer.1 point
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Ich finde Mansions of Madness ganz großartig. Zwar sind nicht alle Szenario-Objektiven gebalanced, und nicht jedes Szenario ist superspannend, aber bei mittlerweile ca. 20 Szenarien, die meisten davon mit 2-3 Objektiven, ist da schon viel dabei. Es gibt auch ein Szenario, in dem die Karte erst nach und nach aufgedeckt wird - ganz zu schweigen von Fan-Szenarien... ...Verräter gibt es allerdings nicht, obwohl es auch ein oder zwei Szenarien gibt, in denen jeder sich selbst der Nächste ist. Sonst kann ich das, was Puklat sagte, nur unterschreiben... Wobei MoM vielleicht noch näher an Spielen wie Descent und Konsorten ist... PS: Habe gerade Strange Remnants einsortiert - falls Fragen sind...1 point
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Mal ein paar Einwürfe: - Kommt mal von der Idee weg, komplexe Systeme wären nichts für Anfänger. Ich spiele seit bald 10 Jahren DSA 4.x (und davor einige Jahre nen kruden mix aus 2+3) und drehe seit 20 Jahren Magic-Karten seitwärts, beides Spiele die sowohl komplex, als auch kompliziert sind bzw waren (Magic hat im Vergleich zu den zeiten von interrupts und Humility-Spielchen viel von seiner schwierigkeit eingebüsst). In dieser Zeit habe ich mit einem großen Haufen Anfänger zu tun gehabt. Die großen Klagen über Anfängerunfreundlichkeit habe ich immer hauptsächlich aus den gleichen zwei Ecken gehört: A) "soziale Spieler" denen das gemeinschaftliche Drumherum deutlich(!) wichtiger als das Spiel an sich war Veteranen mit vielen Jahren Spielpraxis. Bei ersten verstehe ichs, letzteren unterstelle ich schlicht übersättigung oder ausgebrannt sein. Man hat selbst einfach keinen Bock (und keine Zeit) mehr nach 20 Jahren Rollo-Praxis sich noch in irgendwelche Systeme mit hunderten Seiten Regeln reinzufuchsen und projiziert dieses Unwillen dann auf Anfänger, denn was man selbst nicht (mehr) mag, kann für Frischlinge erst recht nicht gut sein. Ausnahmen mag es immer geben, aber zumindest meiner Erfahrung nach ist die Komplexität eines Spiels gar kein so extrem entscheidender Faktor wenn es um die Frage geht, ob das Spiel für "Anfänger" geeignet ist. Viel wichtiger ist IMHO das ganze drum herum. Gibt es eine aktive Szene (die halbwegs freundlich ist), wird ein Kerninteresse des zukünftigen Spielers getroffen, usw usf. Schlammschlachten zwischen DSA und Shadowrun finde ich einerseits amüsant, andererseits lächerlich. Ich mag ja beide Systeme, aber bin ehrlich genug um zu sagen dass es mechanisch auch bei beiden an diversen Ecken krankt. Shadowrun 4 mit allen Splatbooks braucht sich bezüglich des Schwachsinnsfaktors (sowohl Crunch, als auch Fluff) nicht hinter DSA zu verstecken. Wer über Handelsherr & Kiepenkerl heult, dem schmeisse ich ein (ausgedrucktes) War! an den Schädel Ähnliches gilt zu den Würfelsystemen.3W20 mag nicht super elegant sein, "schwierig" ist es hingegen nicht und mechanisch finde ich die Einbindung von Attributen und Talenten in die Probe sogar echt schön. Dafür hat man ein "kleines" statistisches Problem, wenn der SL den Normalwert bei einer +-0 Probe ansetzt. Drölfzig Mods auf Pool (entweder Würfel oder Tap*) hat man ja in beiden und wenn in einer einzelnen Kampfrunde mal locker über 4 Spieler + Gegner verteilt 200+ Würfel geworfen werden, ist der Zeitvorteil gegenüber dem vergleichen von Werten auch wieder dahin. Jetzt mal aber zu dem Punkt warum man Shadowrun 5 spielen möchte: Allgemein ist die Welt natürlich sehr angenehm, weil man (ähnlich wie in DSA mit den Copypaste Kulturen) es nicht ganz so hart hat, sich in die Spielwelt hineinzudenken. Dazu gibt es natürlich die Standardfreuden vieler Spieler: Fantasyrassen, Schwerter, Wummen und Magie. Gegenüber Konkurrenten die diesbezüglich ähnliches bieten können (GURPS) und gegenüber vielen anderen Systemen hat SR 5 dank Pegasus noch ein paar weitere Vorteile - die meisten Werke sind auf deutsch verfügbar - das ganze ist sehr günstig, verglichen mit anderen "großen Systemen" geradezu lächerlich billig - halbwegs große Userbase - Support durch eine aktive Community Bleibt noch die Frage warum man nicht einfach ein älteres SR System spielen sollte. - ich persönlich mag sowohl Limits (sie federn die ganz üblen Zufälle wie 15 gewürfelte Erfolge gut ab), als auch das erhöhte Skilllimit - Die sehr extreme optionsvielfallt aus SR4 wurde teilweise deutlich beschnitten. Manchem trauere ich hinterher (Kein semiautomatischer Monsterrevolver mit vergrößerter Trommel mehr ), aber unterm Strich ist mir die übersichtlichkeit die aktuell gegeben ist, deutlich lieber. Theoretisch bin ich ja ein Freund von "mehr Zeug!", aber wenn das dann auf extremen Powercreep in Splatbooks rausläuft, kann man mir damit auch wieder gestohlen bleiben. - Man ist nicht im implzierten Zugzwang, alles sofort haben zu müssen, sondern kann langsam in das System einsteigen, mit ihm wachsen - Hier könnte man noch einzelne Regelstellen aufzählen, die man besser gelöst findet, aber das ist vielfach Geschmackssache. Mir gefallen die festen Bonus-Initiativedurchgänge aus V4 gar nicht, das ständige INI-Neuwürfeln aus V5 finde ich aber auch sehr unnötig. Mir gefällt auch das Decker-Konzept besser als die vierer-Variante. Absolute stinker gibts ja in allen SR Varianten. Die Fahrzeugregeln in V5 sind teilweise echt blöd, aber die im 4er waren jetzt auch nicht der weisheit letzter Schluss. Unterm Strich gefällt zumindest MIR das Pegasus 5er besser als V4.1 point
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Vivian Chandler - Jennys Loch- Ich bin gerade in einer schlechte Phase. Ich vermisse Klamotten, der Scham ist schon lange weg, aber ich vermisse mich decken zu können. Die einzige Zeiten, wo ich immer nackt gerne rumlief, war als ich damals Schwanger war. Die Hormonen spielten verrückt. Hier spiele ich verrückt. Es ist unfassbar anstrengend, mich mit Jenny so zu unterhalten, als wäre ich beim Tee. Ich streichele mir die Haare vom Gesicht weg. Die stickige Luft macht mich zu schaffen. Was wird Jatik gedacht haben? das wir tot sind. Logisch. Ob jemand das Auto je gefunden hat? Oder hat Jenny es versteckt? Ich höre Michael reden, aber kann nicht wirklich viel davon verstehen. Ich merke, dass Tränen aus meinen Augen einfach runterlaufen. Stumm. Ich sollte aufhören zum essen. Dann ist bald alles vorbei.1 point
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Michael Sueson - Jennys Loch- Ich wache auf. Höre ... nichts. Dann will ich meine Fingerknöchel knacken lassen. Halte mitten in der Bewegung inne. Keine Zwangsneurosen, Cowboy. fang garnicht damit an. Dann bekreuzige ich mich, verkneife mir mit viel Willenskraft den Griff an die imaginären Messer, zu unbefriedigend ist ihr Fehlen. Na gut, du solltest vielleicht besser sagen: keine neuen Zwangsneurosen, Cowboy. Ich atme tief und ruhig ein, halte den Bauch angespannt, während ich die Luft entweichen lasse. Begreift es als Chance. Ihr müsst durchhalten und einen Weg finden. Werdet gesund, werdet stärker, lernt. Noch einmal atme ich tief ein, versuche an nichts zu denken, mein Geist ist wieder klar. Ich fühle mich, als wäre ich seit Tagen zum ersten Mal wieder wirklich ich selbst. Nicht mehr eine Version von mir, die herumgeschubst wird. Vielleicht hat mein Unbewusstsein meinen Verrat an Vivian verarbeitet? Da ist einiges hoch gekommen, Cowboy, aus welchem Film kanntest du Chemienull Thermit? Vielleicht habe ich mir vergeben? Vielleicht ist nichts anders? Es ist einfach ein neuer Zeitabschnitt. Eine neue Gestimmtheit. Das Glas ist halb ... nein, der Vergleich wäre falsch ... es müsste heißen: Wasser im Glas. Mehr ist nicht von Interesse. Leben heißt leiden. Akzeptiert es. Strebt nach nichts. Ich fühle mich ein wenig erleuchtet. Schaue zu den anderen, die Dunkelheit erlaubt mir kein Durchkommen, ich krabbele mit schmerzendem Körper in ihre Richtung. Nicht nur leben, auch krabbeln heißt leiden, Cowboy, merk' dir das. Ich kann ein leises Stöhnen nicht verhindern. Inzwischen mag ich die Dunkelheit. Dann ist sie nicht hier, dann passiert uns nichts... außer ... Scheiß-Köter! Ich halte mich auf meinem Weg so weit wie möglich fern von den Gitterstäben. Dann komme ich bei den anderen an, horche auf Willy, er ist gerade nicht hier, eine gute Gelegenheit. "Leute, pst. Also gut, was könnt ihr? Ich meine mittel- bis langfristig. Wir sollten voneinander lernen. Ich würde gerne mit euch meditieren, Tai Chi - Meditation in Bewegung - und ein bisschen Zazen. Wir müssen unseren Geist stärken, sonst schaffen wir das nicht. Tai Chi wird auch unseren Körpern helfen. Eine Tonne mit einer Unze bewegen, eine andere Chance haben wir gegen die Dampframme ohnehin nicht. Damit können wir bald anfangen, sobald die schlimmsten Verletzungen durch sind. Danach meinetwegen auch die harten Kampfkünste für den der gerne möchte." Ich lächele in die Dunkelheit und grinse dorthin wo ich James vermute. "Sonst kann ich uns ein wenig ..." mir stockt der Atem. "... naja, massieren. Ich hab' mal ein Tantra-Basisseminar gemacht. Sollte unseren Körpern helfen. Wir müssen stark bleiben. Also ich mein nicht den sexu..." dann breche ich ab. Das wird jetzt kein Vortrag über Tantra, Cowboy. Es geht dir um Massagen, Dehnung, Lockerung, nicht yoni und lingam, oder wird der Punkt kommen, an dem ihr alle Glückshormone braucht die ihr noch habt? Ist das ein Weg um an Jenny ranzukommen. Ich schüttele mich. Zum Glück sieht niemand, wie rot du wirst, andererseits glühst du fast ... und scheißt seit einer Woche vor der ganzen Truppe in einen Eimer, keine Geheimnisse mehr, keine Unterwäsche, keine rasierten Beine, nur Menschen, Freunde. Wir dürfen nicht abgleiten zu den Tieren, wir müssen aufsteigen, unseren Geist erheben, die Meditation ist der Weg, mit dem du den anderen helfen kannst. Nach einer Pause setze ich wieder an. "Eins noch. Ich bin Method Actor. Ich ... naja ... wollte ja immer gerne Schauspieler werden und ... ist halt mein Ding. Ich wollte nur, dass ihr euch nicht wundert. Ich schließe meinen Groll auf Jenny weg, werde ihr guter Freund, werde Familie, aber das heißt, dass ich nicht nur so tue, ich werde sein, zumindest für eine bestimmte Zeit. Ich hoffe ich kann die Rolle loslassen, wenn sich eine Gelegenheit ergibt. Ich wollte nur, dass ihr das wisst, euch nicht wundert." Cowboy, du hast echt einen an der Klatsche. "Wenn ihr wollt, würde ich jetzt gerne eine geführte Meditation mit euch beginnen, damit ihr hier rauskommt, zumindest im Geiste. Danach würde ich gerne hören, was ihr mir beibringen könnt. Also: Legt euch einfach hin und entspannt euch, dann ..." Von draußen kommen Geräusche, das Licht wird angeschaltet. Jenny schleppt etwas herein: "Das habe ich Waldarbeitern geklaut!" Also los, Cowboy, los geht's.1 point
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Immer noch keine Abkühlung, trotz der Lage am Meer. Wo kommt diese Luft her, dass es so heiß ist? Ist das tropische Luft? Afrikanische Luft? Ist es die Luft vom Kontinent? Auf dem Weg zur Polizeiwache werfe ich einen Blick auf die überregionalen Zeitungen. Auch in Frankreich soll es ähnlich heiß sein schreibt der Guardian. Halb Europa scheint von dieser Hitzewelle erfasst zu sein. Oha... da geht sie hin, meine Hoffnung auf Abkühlung an der Atlantikküste, aber zumindest komme ich aus diesem verrückten Gedränge hinaus. Und der frische Wind treibt vielleicht doch die Schwüle etwas weg. Solange ich noch nicht in Cornwall bin, sollte ich meine Hoffnung nicht ganz fahren lassen. Immer hin habe ich einen Job und verdiene gutes Geld. An der Old Jewry Wache angekommen bin ich sehr erstaunt über das Gedränge das hier herrscht. Ich versuche herauszuhören, ob die Leute, die sich hier drängen alle zur Polizei wollen und was ihr Begehr ist. Oder sind es nur Passanten, die sich hier tümmeln? Ich hoffe darauf, dass es nur Passanten sind. Am Wochenende einen Waffenerlaubnisschein zu beantragen wird in dieser Stadt für einen Ausländer wie mich, sicher schon schwierig genug, aber das ganze bei Hochbetrieb in der schwülen Hitze... das wird noch um einiges schwieriger werden. Die Hitze schlägt mir bisher nur auf den Geist, noch habe ich Glück, dass sie mich nicht aggressiv macht. In diesem Molloch kann die Hitze einen schnell zu einem Hitzkopf machen... meine nodische Kühle, wird da hoffentlich ein Schutz für mich sein. Was ich auch noch überprüfen muss ist, dass dieser angebliche "Mr. Blackwood" mir die Nummer vom örtlichen Waisenhaus genannt hat. Das ist doch sehr sonderbar. Vielleicht sollte ich nochmal Rücksprache mit Mr. Kilmister halten und über diesen "Mr. Blackwood" reden.1 point
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Hatten wir die ersten ~20 Versionen im Bogen, wurde aus dem selben Grund entfernt. Jedes Seite auf dem Bogen unterliegt folgenden drei Regeln (ich behaupte nicht, dass mir das perfekt gelungen ist):Es muss jeder Charakter unterbringbar sein - auch mit mehr Karma, Notfalls durch aneinanderhängen mehrerer Seiten (bspw. mehrfach Ausrüstung/Connections)Die Anzahl an Seiten pro Charakter soll minimal seinDie Anzahl an Seiten insgesamt soll minimal seinDer Charakterbogen war zu Beginn so gemacht, dass viele Charaktere mit einer Seite weniger auskamen. Das hatte aber zur Folge, dass der bogen beinahe die 40 Seiten geknackt hat. Jetzt sind wir auf 19. Viele Leute fanden den Bogen sehr schwer auszufüllen und mit jeder Seite die es weniger wurde stieg die Akzeptanz für den Bogen. Viele Leute denken sich immer noch "19 Seiten Charakterbogen WTF?". Dass sie normalerweise nur 3, vielleicht 4 Seiten benötigen muss erstmal einsickern und je weniger Seiten der Bogen insgesamt hat um so leichter finden die Leute die Seite die sinnvoll kombinierbar sind. Ich habe den Bogen erstellt und tu mir da relativ leicht weil ich weiß welche Kombinationen normalerweise funktionieren, für jemanden der den Bogen gerade so findet kann das nicht so offensichtlich sein. Warum wurden im Zuge des Prozesses also Felder für Kampfkünste, Felder für Munition, etc wieder entfernt? Weil sie nicht universell genug waren. Charaktere mit vielen Munitionsvarianten hatten nie genug Felder, Charaktere nur mit Standard und vielleicht noch Gelmunition viel zu viele. Je weniger Felder es mit eigener Überschrift gibt um so beliebiger können die Spieler es eintragen - dadurch spart man sich sehr sehr schnell Seiten. Das ist auch der Grund warum "Ausrüstung" auf dem Bogen für so vieles herhalten muss. Dadurch sind wirklich viele Seiten weggefallen und das war ein total wichtiger Schritt. @Hetzer, Ich bin also immer noch extrem dankbar für jeden Vorschlag! Nur damit du weißt warum ich da jetzt dauernd sage "Na, das kann man doch unter Ausrüstung eintragen". Das ist kein unwilliges Gejammer sondern dem liegt diese Geschichte zu Grunde. Eine eigene Seite für Wohnungen kann ich mir vorstellen - dann vermutlich am ehesten aber als Alternative zur vollen A4 Seite mit Connections, je halbe halbe. Auf Spalten würde ich bei den Lifestyles verzichten und lediglich Zeilen zur Verfügung stellen, Lifestyles sind sehr individuell. Edit: Als Erinnerung, der Charakterbogen befindet sich jetzt immer über Dropbox veröffentlicht.1 point
