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Showing content with the highest reputation on 01/08/2019 in all areas

  1. Ich muss gestehen, dass die Sätze "endlich mal vernünftig in Shadowrun einsteigen" und "die Leute bei Session 1 nicht mit Regeln überfordern" ziemlich weit auseinander liegen :-) Shadowrun kann(!) ziemlich regelzentriert gespielt werden. Und das führt dann dazu, dass dir die Leute hier dröfzig Regelbücher empfehlen, die alle toll sind. Und die dann womöglich dich und deine Spieler überfordern werden. Wenn ihr noch nicht viel Erfahrung mit Shadowrun habt, empfehle ich euch einfach das Grundregelwerk. Da steht alles drin, was man zum durchstarten braucht. Dazu dann noch ein Setting-Buch, um Flair und Abenteueraufhänger zu haben. Ich tendiere da aus naheliegenden Gründen (es ist das aktuellste und ich komme aus der Stadt) zum Hamburg Buch. Dazu ist auch gleich ein gelber Abenteuerband erschienen, damit du mal sehen kannst, wie Abenteuer aufgebaut sind und direkt losspielen kannst. Das wars. Spielen und Spaß haben. Irgendwann wird ein Spieler dann feststellen, dass er sich eigentlich viel coolere Cyberware für seinen Charakter vorstellen kann. Dann wäre es Zeit, mal ins Bodyshop zu schauen, was alles geht. Oder dickere Wummen oder mehr Zaubersprüche oder so. Dann kann man dann immer noch das entsprechende Regelbuch besorgen.
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  2. Das ganze bleibt ein recht frei zu interpretierendes Thema. Es gibt verschiedene Meinungen. Man sollte nur bei der individuellen Interpretation berücksichtigen, dass alle RAW Regeln, welche zur Matrix definiert sind, in der eigenen Interpretation der Matrix auch verwendung finden und nicht nur durch die Interpretation der Matrix Hausregeln notwendig werden, um ein entstehendes Delta zwischen Vorstellung und Regelumsetzung nachvollziehbar umsetzen zu können. Also wir/ich lösen das "Problem" auf Basis der Beschreibungen und Regeln aus den drei Regelwerken wie folgt: Erstmal ist "die Matrix" keine gute Grundlage um zu beschreiben was man wahrnimmt. Viel mehr muss man von dem (bestimmten) Gitter und / oder einem Host sprechen. Denn die einzigen Orte in der Matrix, zu denen man wirklich (fern-)reisen kann sind Hosts. Ansonsten "reist" man auf dem Gitter. Dort ist man aber durch die Hardware regional eingeschränkt. Man kann also in einem Radius von 100m um die Position des eigenen personatragenden Geräts das Gitter und alle Icons auf dem Gitter sehr gut sehen (=hell leuchtend). Da die Flut an Datenverbindungen, Dateien und Geräten aber jeden überfordern, filtert die Technologie, welche zugang zur Matrix über das Gitter ermöglicht (oder das organische Pendant / geistige Fähigkeiten dazu beim TM/KI/matrixfähigen Critter ...) den Großteil davon permanent aus. Innerhalb von 100m und solange die Icons nicht auf Schleichfahrt sind kann man den Filter aber beliebig modifizieren und sich Icons anzeigen lassen oder ausblenden. Regeltechnisch bedeutet das, man entdeckt sie automatisch. Grundsätzlich sind die Icons räumlich grob da, wo sie sich auch tatsächlich befinden. In AR sogar ganz genau, weil hier die Technologie in der Lage ist, die ergänzenden Informationen aus der Matrix, welche gerade mit dem Sichtfeld der Person hinter der Persona interagieren exakt dem natürlichen Sichtfeld zu ergänzen. Daher wird mir direkt über dem Gerät das ich gerade betrachte dessen AR-Icon und evtl. ergänzende Informationen zu diesem Icon angezeigt. Würde ich nun direkt aus dieser AR-Wahrnehmung in VR übergehen, würde sich mein Sichtfeld zunächst dahingehend radikal verändern, dass alles nicht technische, nicht matrix-aktive zu dem schwarzen Nichts der Matrix wird, während die zuvor in AR gesehenen Icons ungefähr (aber geografisch nicht identisch) ander Stelle verbleiben, an der ich sie auch gerade in AR gesehen habe. Entfernungen werden aber nicht mehr relevant, daher werden die Proportionen nicht mehr vollkommen übereinstimmen mit der physichen Wahrnehmung. Weil diese Wahrnehmung fehlt, kann die Technologie, welche gerade die Matrix komplett modeliert, dies nicht mehr zu 100% mappen. Auch das Aussehen und Form von Icons und Personas ändern sich schlagartig beim Übergang in die VR. Und die zuvor gesehene physische reale Welt, welche um die AR Informationen ergänzt wurde, wird nun ersetzt durch das Layout des Gitter-Besitzers. Auch in der virtuellen Matrix bin ich aber an die positionsbedingten Einschränkungen meines personatragenden Gerätes angewiesen. Das heißt nur die Icons auf dem Gitter, welche sich innerhalb der 100m um den physikalischen Standort meiens Kommlinks befinden, kann ich sofort und klar in der VR sehen und erkennen. Nun kann ich aber virtuell zu diesen Icons reisen, sprich meine Persona zu diesen Icons bewegen, wenn ich das möchte. Das ist hilfreich, wenn ich mit ihnen interagieren möchte, weil das eben nur geht, wenn ich virtuell nah bei den Icons bin, da sie mir ja - um eine räumliche Tiefe darzustellen und eine dreidimensionale"natürliche" Übersicht zu ermöglichen - entsprechend weiter weg oder näher angezeigt werden. Norden, Süden, Westen und Osten gibt es aber in der VR-Sicht des Gitters nun nicht mehr wirklich. Daher wird es schnell unmöglich, aus einer VR-Position eines Icons instiniktiv auf seine physische Position zu schließen. Ungefähr geht das, und über eine entsprechende Matrixhandlung kann ich auch die genauen GPS-Koordinaten in Erfahrung bringen. Befindet sich das Icon 50m neben meinem Kommlink im 3. Stock eines Gebäudes neben mir, wird das Icon vermutlich auch etwas höher in der VR-Matrix dargestellt, vielleicht aber auch nur 50m in eine bestimmte Richtung weg. Das ist nicht mehr wichtig. Nur wenn ich direkt vor dem Icon stehe, sehe ich auch andere Icons, die sich physikalisch in der direkten Nähe (oder allgemein nah) zum Icon befinden näher bei dem Icon. genauso wie rein virtuelle Icons (Personas), die gerade mit dem Icon interagieren, oder sich in der Nähe befinden und nicht auf Schleichfahrt sind. Aber wenn ich VR zu dem Icon "fliege" und rechts daneben ein anderes Icon angezeigt wird, heißt das noch lange nicht, dass das Gerät zu diesem icon auch wirklich rechts daneben ist. Es kann auch physikalisch darunter sein, oder an der Decke ein Stockwerk darunter hängen... es ist aber eben nah bei diesem icon, und nur das kann ich VR erkennen. Nochmal, diese Information ist zum Nutzen und erleben der Matrix aber unerheblich. Alles was ich aus der Information ziehen kann ist, "ist nah an dem Icon dran". Würde ich mich physisch zu den GPS-Koordinaten des Icons bewegen und mich per AR umsehen, würden durch das Matchen der tatsächlichen Wahrnehmung mit den Positionsinformationen der Icons auf dem Gitter wieder eine exakte Positionierung möglich. Ich würde erkennen, dass das Icon des Rauchmelders genau über den Kopierer, eben beim Rauchmelder zu erkennen ist, und die VR Darstellung rechts neben dem Kopierer in der VR eben nicht ganz korrekt war. Aber es ist korrekt, das beide Geräte nah bei einander sind und somit die Icons im Gitter auch nah bei einander angezeigt werden, auch wenn ich das Gitter VR bereise. Verlasse ich mit meiner Persona in VR den 100m Radius um mein personatragendes Gerät, wird es etwas dunkler auf dem Gitter. Ich kann noch die generell wahrzunehmenden Spezialicons erkennen (Die Gitter Ikonographie selbst und die Icons der Hosts, welche von dem Gitter aus zu betreten sind). Je mächtiger der Host, umso weiter oben und umso größer wird er mir in der VR-Gitter Ikonographie angezeigt. Entfernungen sind hier aber rein virtuell und können variieren. Hosts können aber auch in der Nähe zu bestimten anderen Icons bewusst angezeigt werden. So könnte der Host eines Aldi-Reals nah über der Filiale schweben, so das man den Host in der AR sehen kann, und in VR schwebt der Host eben über den vielen öffentlichen Icons des Aldi-Reals, so das die Illusion entsteht, der Host würde sich auch in VR über dem tatsächlichien Standort der Aldi-Real Filiale befinden. Das hilft bei der instinktiven Orientierung in der Matrix sehr. Bewege ich mich aber weiter von den 100m Radius weg, muss ich mich schon anstrengen um der von mir genutzten Technologie zur VR-Warhnehmung der Matrix informationen über die weiter entfernten Icons zu entlocken. Das wird zunächst so dargestellt, dass die Icons dunkler, kleiner und verschwommener sind. Eine irgendwie zuzuordnende positionierung in Relation zur pysischen echten Welt ist dann definitiv nicht mehr möglich. Die Icons sind einfach nur weiter weg, wo sie sich weiter weg befinden kann aus ihrer virtuellen VR-Gitter Position definitiv nicht mehr geahnt werden. Sie werden quasi zufällig positioniert. Ein bisschen noch in Relation zur Entfernung zu anderen Icons die sich wieder in der Nähe befinden, aber nun noch abstrakter und nicht mehr zuzuordnen. Wieder ist es aber möglich über bestimmte Matrixhandlungen und Proben die GPS-Positionsdaten eines entdeckten Icons auszulesen. Das hat nur nichts mit einer instinktiv empfundenen Positionierung in Relation zur physischen Welt zu tun. Hier bewegen wir uns in rein virtueller ikonographie ohne erkennbaren Bezug zur pyschischen Welt. Ein virtuell moduliertes Gitter. Sind auf dem Gitter Icons weiter entfernt, auf welchen ich Marken habe, leuchten diese Icons auch aus weiter Entfernung hell und klar zu erkennen. Ich kann mich ohne Anpassung der Filter meiner Matrixtechnologie sofort in der VR zu diesen Icons begeben. Ob ich in der Umgebung dieser Icons dann noch andere Icons sehe, die sich gerade physikalisch in der Nähe dieser icons befinden ist von meiner Probe abhängig, und wird natürlich durch Entfernungsrauschen u.ä. modifiziert. Is das Rauschen zu groß (die pysikalische Entfernung zu groß), ist es komplett dunkel um diese Icons mit Marke herum, weil keine anderen Icons dort von meinem personatragenden Gerät nicht mehr erkannt werden können. Ich kann also zum anderen Ende der Stadt virtuell als Persona reisen und dort mit den Icons meiner Küche ein Essen zu kochen, sofern dies ohne physisches Interagieren vor Ort geht. Wenn aber gerade ein paar Einbrecher gleichzeitig meine Wohnung leer räumen, kann ich deren Kommlink Icons dabei nicht erkennen. Sehr wohl könnte ich bei einer Alarmanlage den 2D-Stream der Überwachungskamera aufrufen und mir anschauen und dann die Aufnahmen der Einbrecher sehen, aber die Icons ihrer Ausrüstung würde ich auf die Entfernung nicht sehen können. All diese VR-Reisen gehen auch in AR, dann wird eben ein virtueller Monitor oder ein virtuelles Trid eingeblendet und ich kann auf diesem aus der Ego-Perspektive das sehen, was ich sonst in VR echt selbst sehen und erleben würde. Eine großartige Anpassung der Beschreibung und Darstellung ist aber nicht weiter nötig. Es wirkt aber eher wie ein Ego-Shooter heute, als ein echter VR-Matrix-Trip. Ich bin auch definitiv langsamer auf diesem Weg. Soviel mal zum Gitter. Ganz anders wird es in einem Host. Erstens kann ich alle Hosts, die nicht auf Schleichfahrt sind und einen Zugang aus meinem aktuellen Gitter erlauben, sofort und immer erkennen. Ich kann also alle Hosts sofort und aus jeder Entfernung immer betreten oder versuchen zu betreten. Sobald ich das tue wird meine Persona quasi in eine neue virtuelle Welt transferiert. Hier gelten die Wahrnehmungen und die Regeln des Grid nicht länger. Alle Positionen in dieser eigenen virtuellen Welt sind komplett virtuell und haben absolut gar nichts mehr mit der physischen Welt zu tun. Alles kann komplett frei festgelegt werden. Hier besteht eine komplett von der physischen Welt getrennte virtuelle Realität. Viel mehr gibt es dazu auch nicht zu erklären. Das ist ein Spielplatz für Spielleiter und Hacker. Die Matrixhandlungen und Regeln bieten einen regeltechnischen Rahmen für das was ein Hacker dort tun kann, alles legale kann frei beschrieben werden ohne das direkte Proben dafür fällig werden. Wer an der Substanz an dem Host etwas ändern will, der muss dann ab ins Fundament des Hosts, aber das hier auch noch auszurollen würde zu weit gehen. Dazu steht sehr viel im Datenpfade. Das Icon meiner Persona (und damit auch das meines personatragenden Geräts) wird nun nur noch in dieser virtuellen Welt dargestellt. Es existiert daher gerade nicht mehr auf dem Gitter. Somit kann auch Niemand auf dem Gitter mehr über die Matrix direkt mit meiner Persona und dem Icon des personatragenden Geräts mehr interagieren. Die Verbindung ist quasi gekappt. Eine Interaktion ist nur noch möglich, wenn man sich am gleichen Ort befindet. Also im selben Host. Selbst GOD kann nicht direkt in den Host eingreifen und mit meiner Persona interagieren, wenn ich im Host bin. Es ist eine eigene virtuelle Welt in der Matrix. Was jetzt die legalen Aktivitäten in der Matrix angeht, Dinge die außerhalb des Reisens über VR innerhalb der Matrix liegen, wie z.B. ein Videotelefonat, das Bestellen einer Pizza, das Bestellen von Waren von einem Onlinekaufhaus etc... Das läuft über entsprechende Apps. Also Dateien innerhalb der Matrix Ikonographie. Ich öffene mein Videotelefonats Programm (=entsprechende Datei auf dem Kommlink) und rufe meinen Chummer in HongKong an. Rauschen und co, wird relativ unwichtig, außer es ist so krass, weil ich in einer SPAM-Zone bin oder mein Kommlink durch einen Störsender ausgeschaltet wurde. Aber das Entfernungsrauschen spielt keine Rolle, höchstens eine leichte Verzögerung beim telefonieren ist feszustellen. Kein Matrixhandlungen nötig, läuft komplett erzählerisch ab. Evtl. kann man noch ne Computerprobe verlangen, wenn es sich um eine etwas kompliziertere App handelt. Evtl. muss ich zum Pizza bestellen einen Host besuchen. Aber vermutlich habe ich mir die BestellApp als Datei auf mein Kommlink legal kopiert und die app gibt die Bestellung an den Host weiter, und ich muss bloß in der AR-Karte eine Wahl treffen und mit meiner SIN die Bestellung bestätigen. Bezahlung und Lieferadresse sind auch kein Problem über die SIN/GPS-Daten oder manuelle Eingabe. Dieses grobe Schema zur Erklärung ist "meine" bzw. die Matrix meiner Gruppe. Das funktioniert. Alle Regeln passen zu dieser Darstellung und funktionieren. Man kann es erzählerisch super umsetzen und es deckt sich auch im Wesentlichen mit den Beschreibungen aus den Beispielen und Flufftexten. Die Sache mit dem Geräteicon und Persona Icon stellt sich mir nicht. Außer man ist auf dem Gitter auf Reisen. Ist aber eher kurz der Fall, aber auch hier passt die Beschreibung im Wesentlichen. Ist die Persona gerade wo anders auf dem Gitter obwohl das Gerät in der Nähe ist (und die Persona ist nicht auf Schleichfahrt!) kann man die Persona relativ hell leuchtend einfach auf dem Gitter finden, solange man innerhalb der 100m zu dem personatragenden Gerät ist oder man gerade selbst virtuell als Persona virtuell räumlich in der nähe der Zielpersona ist. Denn eine sich auf dem Gitter/Host bewegende Persona ist ein Virtuelles Icon, dass Entfernungsunabhängig gesehen werden kann. Wenn man es aber angreift/hackt oder sonst wie damit über Matrixhandlungen interagieren will, spielt das Entfernungsrauschen der beiden personatragenden Geräte evtl. eine Rolle. Das Gerät selbst wird aber nicht in der AR oder VR angezeigt, sondern nur die Persona, und zwar an dem virtuellen "Ort" an dem sie sich gerade befindet. Eine Besonderheit gibt es noch, reist jemand per AR über ein virtuelles Fenster per AR zu einem anderen Ort in der Matrix, kann er keine AROs und andere Icons in seinem sonstigen Sichtfeld mehr sehen. Da er sich virtuell an einem anderen Ort befindet als physisch, fehlen die interaktiven Matrix-Informationen, welche die physisch lokale Matrix seinem physischen natürlichen Sichtfeld hinzugefügt werden. Das klingt dann vieleicht komisch, ist aber so. Von daher beschreiben wir solche AR-VR-Fenser auch eher als gigantisches virtuelles Trideo um den Charakter herum, und nicht als kleines 2D-Fenster irgendwo im Sichtfeld, denn das ist sonst nicht mehr kompatibel zu den Regeln.
    4 points
  3. Datenpfade oder lethaler Code haben beide ein gutes einführungskapitel dass die Matrix Regeln zusammen fasst. Ich denke auch dass man als Neuling den Vorteil hat unvoreingenommen die Regeln betrachten zu können. Die gelben Abenteuer Bände sind schon sehr schick und kosten nicht viel. Die ersten sind aber nur noch als PDF verfügbar. Ich fand tödliche Fragmente wirklich ein schönes Abenteuer für Einsteiger. Hintergrund Bücher sind super zu lesen und bieten einen guten Überblick über ein setting. In sr5 gibt es mit harte Ziele oder mit Tricks und finesse einige setting Bücher die sich einem Thema widmen. Das an einem präsentierten bereich und einer Betrachtung wie man sich bei wetwork oder Betrug oder.. verhält. Zum abrunden gibt es passende Ausrüstung hinten im Buch. Wer sich als Einsteiger nicht auf ein Thema beschränken will kann zu klassischen regionalbeschreibungen zurück greifen. Die Seattle Box oder Hamburg eignen sich da tatsächlich super. Datapuls adl reicht aber völlig aus um sich z.b. in der adl zu bewegen. Grundsätzlich tut das grundregelwerk aber auch umfassend seinen Dienst und reicht um problemlos längere Zeit zu spielen. Also leg einfach los und frag bei fragen ruhig hier. Für ausführliche Erklärungen wäre auch ne Skype Verabredung denkbar. Schreib einfach ne pm:)
    4 points
  4. Man darf nicht aus den Augen verlieren, dass die Abstimmung nicht repräsentativ ist. Kann sie auch gar nicht, bei meist nur 10-20 Abstimmenden. Bei einer Reichweite von Cthulhu mit Absätzen im vierstelligen Bereich ist das rein gar nichts. Das Fandom findet ja außerdem hier im Forum nicht wirklich statt; wieviele Nutzer sind denn hier wirklich aktiv dabei? Ein Dutzend? Die meisten Threads eröffnet Heiko Gill, sonst wäre hier noch weniger los. Und ich sehe es genau wie Heiko, hier wurde abgestimmt, was nochmal neu erscheinen soll, und weniger, was wirklich am besten ist. Ich finde es besonders offensichtlich am Beispiel meiner Abenteuer. Im direkten Duell hat Kinder des Käfers mit 7:4 gegen Das Geheimnis des Schwarzwaldhofs gewonnen. Das kann ich nicht ernst nehmen - Kinder des Käfers hatte ich ursprünglich als Scherz-Abenteuer schreiben wollen, um die Cthulhu-Matrix pointiert zu kritisieren, indem ich nämlich genau so ein Standard-Abenteuer schreibe und am Ende frage "Kam Ihnen das nicht bekannt vor?" Es ist am Ende dann zwar mehr daraus geworden als bloß ein Scherz, aber im direkten Vergleich mit dem Schwarzwaldhof sehe ich es ganz klar hinten. Auch war ja generell bei der Abstimmung sehr auffällig, dass in der Duellphase ständig versucht wurde, durch das Abstimmverhalten das endgültige Ranking zu manipulieren und weniger wirklich nur auf das bessere Abenteuer zu setzen. Das hat ja auch Heiko zwischendurch mal angemahnt. Wahrscheinlich hätte man ehrlichere Ergebnisse erzielt, wenn der Abstimmungsmodus bis zum Ende ohne Duelle geblieben wäre. Unterm Strich kann ich das Ergebnis nicht mehr ernst nehmen denn als Wunsch des kleinen Häufleins hier im Forum, welche Abenteuer nochmal erscheinen sollten. Gepaart mit einer Tendenz, welche Abenteuer hier Gefallen finden.
    4 points
  5. Immer gerne und den Dank gebe ich gerne zurück - ohne dich gäbe es diese sehr, sehr hilfreiche und spannende Übersicht gar nicht! @Heiko: ich würde in den nächsten Tagen dann einen neuen Thread mit der aktualisierten Übersicht aufmachen und diesen dann regelmäßig aktualisieren. Geht das für dich in Ordnung?
    3 points
  6. Bestimmt. Weil nach Deus, Crash 2.0 und KFS das bedingungslose, grundlose Vertrauen in KIs doch endlich mal gerechtfertigt sein muss!
    3 points
  7. Unter diesem Aspekt empfehle ich, zu Beginn ausschließlich das Grundregelwerk zu verwenden. Solange, bis die Grundregeln einigermaßen sitzen. Je nach dem was für Charakterklassen du dann in der Runde hast, kannst du dann die entsprechenden Erweiterungsbücher einführen. Sollte es sich bei deinen Spielern um absolute RPG Neulinge handeln, könntest du sogar die ersten paar Sitzungen mit den Schnellstartregeln auskommen. Die haben übrigens eine schöne abgespeckte Variante der Matrixregeln.
    3 points
  8. "Sehr erstaunlich, da angesichts der früher häufigen Kritik an "Geschrieben wie Roman", "Railroading", "zu wenig Handlungsoptionen", "Struktur des Textes zu durcheinandergewürfelt" sind sehr viele sehr alte Abenteuer in den TOP 20." Nein, ich finde das überhaupt nicht erstaunlich. Viele der "alten" Abenteuer haben ihre Schwächen im Aufbau, doch CTHULHU hat ja in dieser Disziplin jetzt auch nicht gerade Quantensprünge vollführt. Und es ändert nun einmal schlicht nichts daran, dass es GUTE Abenteuer sind, WENN man sich die Mühe gemacht hat, sich durch den Fließtext zu kämpfen. Dazu kommt, dass einige dieser Abenteuer nun einmal "die ersten ihrer Art" waren, was sicherlich auch noch einmal einen Bonus gibt. Vergleiche es mit "Herr der Ringe". Das Buch hat auch seine Schwächen - nichts desto trotz ist es DER wegweisende Meilenstein der Fantasy-Literatur. Ich bin hingegen froh, dass es einige der "späteren Perlen" auch in die TOP20 geschafft haben, Abenteuer, die bewußt etwas "anders" gemacht haben. "Der Sänger von Dhol" oder "Tod an Bord" beispielsweise. Ein paar Ergebnisse hätte auch ich lieber anders gesehen, aber das ist ja nunmal schlußendlich auch Geschmackssache und hier hat die Mehrheit entschieden
    3 points
  9. Hm. Ich hab jetzt das Let's Play mit Dir und Mháire nicht ganz bis zu Ende gesehen, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass das Ende nur auf eine Lösung hinausläuft. Aber wie gesagt, ich hab die Spieler machen lassen. Und dann hat's BUMM gemacht ... man sollte keinem Chemiker in einem Schwarzwaldkaff die Möglichkeit bieten, eine Bombe zu bauen :-)
    2 points
  10. Vielen Dank für die Erläuterung/Beschreibung "eurer Matrix". Ich werde das sehr gerne so übernehmen. Es deckt sich mit meiner Vorstellung relativ gut. Ich kann das nur nicht so schön erklären/beschreiben wie du. Das "herholen" beschreibt das nicht gut. Meint aber genau das Verhalten das du beschreibst. Sprich das Icon selbst wird auf Grund der Entfernung sehr dunkel. Kühlschrank, Fernseher etc. aus meiner Wohnung sehe ich aber wenn ich Marken drauf habe. Das Entfernungsrauschen (1.001-10.000m = 3, bis 100.000 = 5) modifiziert dann die MatrixWahrnehmung um dann "in der Wohnung" das Komlink des Einbrechers sehen zu können. Mit Hilfe der Apps muss man auch zum Pizza bestellen den Host nicht betreten. Man könnte noch überlegen ob man zum Downloaden und Installieren der App den Host betreten muss. Bzw. man könnte ja auch davon ausgehen dass für Essenbestellen bei legalen Geschäften es eine zentrale App gibt. Dort wählt man dann aus welches Restaurant man möchte, bekommt dann in der AR dessen Speisekarte angezeigt und kann bestellen. Dann braucht man auch nicht pro Restaurant eine eigene App.
    2 points
  11. Hinweis: da ich einfach keine Zeit finde habe ich Seraph vorgeschlagen, dass er meine Übersicht kopiert, einen neuen Thread aufmacht und diesen dann zukünftig direkt pflegt (@Seraph: mach zur Sicherheit 1-2 Platzhalter-Posts. So große Posts editieren hat mir immer mal Probleme gemacht). Dann verzögere ich das hier nicht unnötig. Der alte Thread hier kann dann ja abgepinnt und geschlossen werden und verschwindet dann irgendwann, oder er wird gelöscht. Mir wurscht Aber bitte erst wenn Seraph sein Go gibt. Besten Dank für den Einsatz @Seraph!
    2 points
  12. Bzgl. Settingbücher, bzw. Abenteuer: Das hängt natürlich ein bisschen davon ab, wo Ihr/Du gern spielen würdest. Wenn Ihr Euch in der ADL wohlfühlt, dann sei auch auf das "Hamburg-Paket" verwiesen. Da gibt es von Setting zu passenden Abenteuern im Prinzip das Rundum-sorglos-Paket! Wollt Ihr allerdings erstmal reinschauen und ohne Studium ganze Settingbücher mal ein, zwei Abenteuer spielen wollt, hängt es natürlich auch ein bisschen vom Geschmack ab, worauf Ihr/Du Lust habt. Die gelben Abenteuerbände Licht aus der Asche, Auf dunklen Pfaden und Im Fadenkreuz sind allesamt kurzweilig und brauchbar als generische Abenteuer spielbar. Alternativ bekommst Du mit meinem Mephisto-Abenteuer Lost Soul aus #58 & #59 (plus die gratis Online Inhalte) einen komplett ausgearbeiteten Run (spielt in HK) rund um den KFS-Metaplot. Ansonsten: Die Spieler in die Pflicht nehmen und sie bitten, ihre Charaktere auch regeltechnisch zu können. Das trägt, ebenso wie charakterspezifische Cheat Sheets, schon mal erheblich zum Spielfluss bei. Im Gegensatz zur Meinung, dass der Erzähler gern auch mal Regeln handwedeln kann, vertrete ich die Auffassung, dass man bei der Proberunde ruhig auch mal nachschlagen und (gemeinsam) Regeln lesen sollte. Ja - für die Handlung eher abträglich, aber man lernt am Beispiel, wie eine bestimmte Regel angewendet wird. Einigt Euch auf eine "Geschmacksrichtung" von Shadowrun, die allen gefällt. Am einfachsten anhand von Filmgenres: Alá Actionfilm, Agententhriller, Heistmovie, Anime, o.ä. oder wechselt hin und wieder mal durch. Tante Edit sagt: Corns Empfehlung von Tödliche Fragmente kann ich nicht ganz teilen, da zwar Regeln "unterwegs" erklärt werden und das Abenteuer selbst recht frei gestaltet ist, allerdings doch recht viel Vorbereitung seitens des Erzählers voraussetzt. Aber: your milage may vary.
    2 points
  13. Mit einer Matrixwahrnehmungsprobe mit Entfernungsrauschen (+evtl. weitere Mods) könnten sich die Persona Icons gegenseitig entdecken. Man müsste aber aktiv nach anderen Personas in der Nähe suchen. Evtl kann man Indizien, die auf eine mögliche Persona in der unmittelbaren Nähe hindeuten beschreiben um so eine Matrixwahrnehmungsprobe zu ermöglichen. Aber ohne erfolgreiche Wahrnehmungsprobe entdecken sich die beiden Personas nicht. (RAW). Das unterscheidet sich vollständig zu Personas in einem Host, die ohne Rauschen automatisch entdeckt werden können (wenn nicht auf Schleichfahrt).
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  14. Fuer die erste Session empfehle ich einfach nur das GRW. Wenn ihr dann festgestellt habt, dass Shadowrun euer Ding ist, dann empfehle ich: Schattenlaeufer -- Ein Buch dass euch das Karmaerstellungssystem mitbringt(Welches ich bevorzuge(Erstellungssystem und Weiterentwicklungssystem funktionieren gleich)) und viele neue Vor und Nachteile um den Charakter zu individualisieren. Dann kommt es drauf an, welche Runnertypen du und deine Gruppe spielen. Streetsams werden mit Kreuzfeuer und Bodyshop gluecklich Decker finden in Datenpfade und Letaler Code neues Spielzeug Technomancer haben aber nur Letaler Code Magier und Adepten finden in Straßengrimoire coole neue Sachen. Verbotene Kuenste kann ich erst spaeter empfehlen. Face chars haben kein eigenes Buch, aber auch die koennen in Bodyshop(nicht ganz so viel,sry) und dem gruenen Band Mit Trick und Finesse was finden. Fuer Rigger gibts nur Asphaltkrieger, aber das Buch gibt einem schon ein bischen Spielzeug Prioritaetentechnisch: 1) Ich empfehle Neulingen das GRW Softcover zu kaufen. Das gabs mal im 5er Bundle und kann ich sehr empfehlen. Ich hab zwar das Hardcover aber zum nachschlagen und lesen ist Softcover soooo viel praktischer! 2) Schattenlaufer, fuer mehr Individualisierung. Ohne Schattenlaufer sehen viele Chars sehr aehnlich aus. Wenn deine Spieler das stoert, dann kommt ihr nicht an dem Buch vorbei. 2.5) Ich rate dir jedoch sehr stark ein Buch zu eurer Stadt zu kaufen in der ihr Spielen wollt! Die Seattle Box war richtig cool! Das kuerzlich erschienene Hamburg Set steht auf meinem Wunschzettel, dazu koennen dir bestimmt andere was sagen. Ein Buch einer Stadt macht die Welt um euch herum so viel lebendiger, dass ich mir ohne irgendwie nackt vorkomme. Manche koennen sich das selber ausdenken. Ich gehoere nicht dazu! 3) Spezialisierungsbuecher Dann empfehle ich Strassengrimoire, Letaler Code, Asphaltkrieger und Bodyshop, welche alle mehr Auswahl fuer deine Spieler bieten. 4) Kreuzfeuer(nur fuer mehr Waffen, Kampfkuenste und Kampftaktiken und mehr Ruestung, aber leider ist davon nicht viel im Buch) 5) Der Rest ist nice to have. Bis dahin weisst du auch selbst was du brauchst und was nicht. 6) Von den gruenen Buechern rate ich erstmal ab. Viel Hintergrund und wenig Substanz. Das was da aber dann drin ist,ist super interessantes Zeug, aber auch Vieles das neue Spielleiter ueberfordert. Heck, manche Sachen ueberfordern micht heute noch xD. Von den gelben Abenteuerbaenden kann ich bisher keins empfehlen. Ich hab davon nur 2 gekauft. Und befinde mich mitten in dem 2ten Buch. Da fehlt mir einfach die Erfahrung.
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  15. Denke nicht. Agenten sind so dumm und nutzlos geworden, dass der einzige Verwendungszweck, den ich gefunden habe, ist, dauerhaft nach Marken zu scannen und sie zu entfernen. Für Sicherheitshacker können sie zudem dauerhaft (alle 3 Sekunden, streng genommen) Matrixwahrnehmung nach Knoten auf Schleichfahrt machen und die gegen eine Positivliste des Konzerns für seine Anlage abgleichen, und Diskrepanzen dem Sicherheitsdecker melden. Aber das ist es auch schon. Sie können nur auf Decks oder Commlinks existieren und sind durch deren Subsktriptionen auch darin eingeschränkt, wie viele externe Verbindungen sie simultan bedienen können. Selbst wenn der Agent also 2 hohe Autosofts mit den entsprechenden Fach-Skills und eine Virtuelle Persönlichkeit fährt, kann er nur [DR*3] Kunden simultan betreuen. Weil die USA es als Pufferstaat gegen die Sowjetunion brauchten. Zerschlagung und Deindustrialisierung (effektiv Versklavung) war der Plan der europäischen Westalliierten. Und Deutschland bestand damals aus 60 Millionen Menschen, von denen längst nicht alle am Regime beteiligt waren (was den Alliierten durchaus bekannt war). Dagegen sind alle Matrix 1-KIs und ein sehr signifikanter Prozentsatz der KIs 2.0 (vermutlich sind Fragmentierte Ende der 70er eine deutliche Mehrheit der weltweiten KI-Bevölkerung) entweder direkte Verursacher eines Massenmords im sechs- bis siebenstelligen Bereich gewesen, oder PRODUKT eines solchen, im Fall der Fragmentierten. Das ist keinesfalls vergleichbar. KIs als integrierte Teile der Bevölkerung verdanken wir einem Retcon durch Boyle und Taylor, weil die unbedingt spielbare KIs einbringen wollten und, in Boyles Fall, verstrahlte, ignorante Internet-Boom-Libertäre sind. Mit KFS und dem absehbaren Desaster mit Null/Kinderseelenmatrix gibt es jetzt eine gute Möglichkeit, das zurückzufahren. Die sollte man IMHO nutzen.
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  16. Die Regel spricht aber davon, dass der Monitor gefüllt wird, während der SC unter der Wirkung steht. Danach würde man den Nachteil nicht bekommen, weil der Monitor bereits bei Injektion voll war und nicht während der Wirkung gefüllt wird.
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  17. Kreuzfeuer ist sehr zwiespältig. Es enthält einiges an Zusatzregeln, aber - IMO - nur abstruse Exotenregeln, die dann auch noch alle doofe Ohren haben. Als Ausrüstungsbuch ist es das Geld nicht wert, aber leider sind da doch einige wichtige Dinge drin, Stichwort Waffenmodifikationen, Panzerung (mein SC benutzt sowohl eine Panzerung, als auch eine Waffe aus dem Buch). Also: Für den Anfang unnötig, für später tuts ein PDF, aus dem man die 20 interessanten Seiten auch einfach ausdrucken kann. Von Datenpfade würde ich abraten. Großteils Fluff, aber irgendwie nicht gut. Hat mich sehr enttäuscht und mir auch nicht beim Verständnis der Matrix geholfen. Mein Flop #1 unter allen Büchern, die ich habe. Ich zum Beispiel. Wenn alle die benutzten Systeme verstehen, darf sich jeder gerne sein Lieblingsding raussuchen. Ist fair: Jeder darf ja das Lebensmodulsystem wählen. Aber wenn Spieler A mit dem Karmasystem und B mit Sum-To-Ten am besten fährt, warum sollte ich ihn aufhalten? Wenn das Face, nach GRW gebaut, nur 765 Karma wert ist, warum sollte der Spieler dann nicht das Karmasystem wählen und noch 35 Karma verteilen dürfen? Der Trollsamurai mit 847 Karma dank Sum-To-Ten wird bei Sum-To-Ten bleiben, ist aber auch nicht benachteiligt. Das würde ich unterstützen.
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  18. Naja...DSA spielt in einer sehr spezifischen Welt. D&D ist dagegen ja primär ein Spielsystem mit dem ganz unterschiedliche Welten (Planescape, Ravenloft, Forgotten Realms usf.) bespielt werden. Große Monster haben da durchaus ihre Berechtigung. Ich bin jetzt nicht der profunde D&D Kenner aber mein Mann. Im ersten D&D Monstercompendium war sogar Cthulhu vertreten, das war aber urheberrechtlich problematisch weshalb dann z.B. die Rasse der Gedankenschinder / Ilithiden erfunden wurde, die ganz klar auf Lovecraft`schen Vorlagen beruht. Insofern: ja, man spielt bei D&D natürlich Helden. Aber: hier sehe ich für cthuloide Wesen keinen Grund warum sie nicht auftauchen sollten. Im Gegenteil. Sie waren wohl von Anfang an eine Inspirationsquelle bei D&D. Ich hoffe ich konnte meinen Standpunkt deutlich machen.
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  19. Niemand läuft zum McHughes um dann davor in VR und in den Host zu wechseln um zu bestellen... Entweder du bist zb. daheim (auf dem Sofa) und wechselst in die VR. Dann besuchst du in der VR den Host und gibst dort im öffentlichen Bereich deine Bestellung auf. Oder du nützt eine Shopping App auf deinem Kommlink (GRW s. 445). Oder aber du gehst in den McHughs und bestellst physisch. Dort wird vermutlich ein Großteil des Angebots in der AR mittels Arrows präsentiert (Preise, Inhaltsstoffe, Werbung). Nein. Das "Letaler Code" (s. 34) hat noch mal präzisiert, dass die Slaves in einem WAN von außerhalb des Hosts nicht zu sehen sind. Als Analogie ist der Vergleich geeignet. Wenn es auch einen entscheidenden Unterschied gibt: Die VR hat keinen Bezug zur physischen Welt. Es ist eine eigene Welt für sich. Jeder Gitter-Betreiber hat quasi eine eigene Welt... Gitter von Horizon: "Die Leute bei Horizon haben ihr Gitter so gestaltet, dass es die kalifornische Küste bei Sonnenuntergang nachbildet. Eine lange Küstenlinie erstreckt sich unendlich in beide Richtungen, Läden liegen am Sandstrand, und der Pazik schwappt ans Ufer. Im Wasser liegen Schiffe verschiedener Form. Jachten, Katamarane, Segelboote, Motor- und sogar Ruderboote treiben vor der ewig untergehenden Sonne. Die Läden und Schiffe sind, wie zu vermuten, die Hosts des Gitters, aber viele Leute verbringen ihre Zeit einfach damit, am Strand den Sonnenuntergang zu genießen." Hier wird auch ersichtlich, dass man von der Position eines Geräte-Icons auf dem Gitter unmöglich auf seine Position in der realen Welt schließen kann. Dafür gibt es die Matrixhandlung "Icon aufspüren". Ich gehe davon aus, du meinst "die Waschmaschine einschalten" oder "die Küchenmaschine einschalten" ... Also.... du wechselst in die VR und erscheinst mit deiner Persona auf dem Gitter - Kalifornische Küste/Strand. Der virtuelle Wind läßt deine virtuellen Haare im Wind wehen und am Horizont geht gerade die Sonne unter. Als Besitzer deiner Geräte kannst du die Icons immer erkennen... auch wenn sie weiter als 100 Meter weg sind. Also siehst du deine Geräte in der Ferne, denkst daran und schwups bist du dort und kannst sie bedienen. AROs siehst du normalerweise in der VR nicht (imho), da sie die reale Welt durch virtuelle Fenster/Informationen ergänzen. Dh. du siehst in der VR vielleicht das Geräte-Icon des RFID Chips (vorrausgesetzt du läßt dir alle RFID Chips anzeigen), aber um den Inhalt in der VR zu sehen, mußt du den RFID Chip hacken und auslesen. Die Entfernung wird ganz klar von deinem physischen Standort gemessen... und der ist das Kommlink/Deck: "Sie können automatisch innerhalb von 100 Metern um ihren physischen Standort herum alle Icons von Geräten entdecken, die nicht auf Schleichfahrt sind. Egal, wo Sie sich in der Matrix befinden, hat Ihr Kommlink oder Deck (oder Lebende Persona) eine gewisse Antennenreichweite, daher muss diese Distanz beim WiFi-Empfang von Ihrem physischen Standort aus gemessen werden." Das ist auch die Grundlage für das berechnen von Rauschen. Nochmal... die virtuelle Welt ist eine eigene Welt. Entfernungen zählen in der Matrix nicht. Deshalb wird für die "Antennenreichweite" die Position des Kommlinks genommen. Es gibt keine Warnungs-AROs. Aber wenn die Waffe WiFi on ist, hat sie ein Icon. Und das wäre offensichtlich, sofern es nicht auf Schleichfahrt ist. Das PAN wird als kleines Icon an der Persona angezeigt. "Meist sieht man stattdessen ein Icon für das Personal Area Network (PAN) einer Person. Dieses Icon sieht oft dem physischen Gerät (zum Beispiel dem Kommlink) ähnlich, das im Netzwerk als Master dient." Ein Kommlink kann nicht gehackt werden, wenn das Icon des Kommlinks nicht gesehen wird. Wenn ein User in die Matrix geht/in der Matrix aktiv ist verschilzt das Geräte-Icon des Kommlinks zur Persona des Users ... "Eine Persona bildet einen User mitsamt dem Gerät ab, das ihn mit der Matrix verbindet. Dass das Gerät von einem User bedient wird, verändert das normale Icon des Geräts und macht es zu einer Persona. Eine Persona hat als Basis meist ein Kommlink, ein Cyberdeck ..." "Wenn eine Person ein Gerät benutzt, um sich mit der Matrix zu verbinden, wird das Icon des Geräts in das Icon der Persona eingebunden. Es verschwindet also praktisch aus der Matrix, bis der Benutzer sich wieder ausstöpselt." ... das Geräte-Icon des Kommlinks gibt es nicht mehr. Nur die Persona. Eine Persona in einem Host ist (genau wie die Slaves des Hosts) von außerhalb nicht wahrzunehmen. Du kannst nicht reinschauen (oder rausschauen). Ein Exploit ist das nicht. Anstatt in einen Host zu wechseln könnte der Hacker auch einfach Interfacemodus wechseln/Ausstöpseln. Oder wenn du den Gegner markiert hast, kannst du ihn auch verfolgen.
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  20. Das ist ja das Absurde (wofür wir vor allem Rob Bole danken dürfen). Das ist so absurd, als wäre jeder Drache Alamais, Sirrurg oder Feuerschwinge gewesen, man würde aber Drachen begeistert überall in Machtpositionen bringen. Metasapiente KIs werden nicht auf Sicht zu Datenmüll verarbeitet. Angesichts des ungeheuren Schadens, den KIs in der Shadowrunwelt mittlerweile angerichtet haben, ist das kein bisschen nachvollziehbar.
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  21. Das "Vernetzt" ist noch die alte Edition ... Das "Schattenläufer" ist klasse! Aber kein Must-Have. Du bekommst zusätzliche Optionen, neue Metatypen (Exoten) und 3 neue Charaktererschaffungsregeln. Alle 3 haben ihre Vor/Nachteile bzw. ihren Reiz. Imho ist beim Thema Charaktererschaffung nicht unbedingt das Charaktererschaffungssystem entscheidend, sondern viel wichtiger ist, dass alle Spieler das gleiche System verwenden. So haben alle Charaktere die gleiche Regelgrundlage und die gleichen Vorraussetzungen (obwohl es Spieler gibt, die genau deshalb unterschiedliche Systeme in der Runde nutzen). Ich rate grundsätzlich dazu, erst mal nach Grundregelwerk zu spielen. Wenn man die Regeln kennt, kann man die vielen zusätzlichen Optionen viel besser einschätzen und bewerten.
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  22. Da kann ich meinem Vorrednern nur beipflichten. Wenn ihr Anfänger seit, erstmal nur mit dem Hauptbuch und vielleicht dem Sichtschirm starten und nach und nach, auch nach Spielerwunsch, weitere Bände hinzufügen. Zu den Abenteuern, klar, ändere Sie wie du willst. Namen, Orte, egal. DU bist der Chef in deinem Universum Das gilt auch für die Regeln, wenn Sie nicht für deine Gruppe passen, ändere sie, bzw. nutze nur die Regelerweiterungen die zu euch passen. Ich kenn Shadowrun schon über 20 Jahre und bin mit 4 Neueinsteigern jetzt wieder gestartet. Daher habe ich meinen Spieler für den ersten Charakter die Erstellung nach dem Lebenspfad-Modul vorgegeben (Schattenläufer). Einfach damit die Entstehungsgeschichte der Charaktere für meine Spieler leichter nachzuvollziehen ist. Vor allem kommen da zum Teil ziemlich einzigartige "Kreationen" bei raus
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  23. Man wird davon ausgehen können das alles ab inkl Unterschicht ein Regelmässiges Einkommen und damit vermutlich einen Job haben werden. Ein bedingungsloses Grundeinkommen von 2000¥ + ohne eine Gegenleistung möchte nicht in mein Verständnis von Shadowrun passen. Und Service und Telefonischer Verkauf wird nicht so schnell aussterben. Sicherlich werden Bots einfache Anliegen rausfiltern. Alles was ein wenig komplexer ist wird von Metamenschen bzw KIs übernommen werden.
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  24. Willkommen im Forum Generell empfehle Ich Cheat Sheets und SL Schirm. Den Schirm gibts in Groß ( Din A 4) als Pack mit den Cheat Sheets für 15 € oder in der "Hamburgbox" in klein (Din A 5) Schau dir beides mal an . Dann : Strassengriomoire ( Für Magie) Kreuzfeuer ( Kampf,Waffen,Rüstungen,etc) Asphaltkrieger (Rigger, Drohnen,Fahrzeuge) Die 3 sollten esrtmal reichen Es gibt noch weitere Nette ,aber die erstmal später HokaHey Medizinmann
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  25. Danke dass Frobbit es gesagt hat. Niemand verbietet das jemandem! Als DSA-Spielerin seit ca. 1993 sage ich nur ganz persönlich: passt null in die Welt. Allein die Tatsache dass man bei DSA HELDEN spielt und bei Cthulhu eigentlich immer den Kürzeren zieht passt (für mich) nicht. Zudem empfinde ich die dämonischen Gegenspieler in DSA in der Welt als wesentlich stimmiger als irgendein Cthulhumonster. Das ist aber meine Meinung. Wer das spielen mag: bitte.
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  26. Klar, hier wurde kein repräsentative Masse erreicht. Und natürlich haben alte Abenteuer - neben dem Wunsch nach Wiederveröffentlichung, der womöglich auch eine Rolle spielte - einen Nostalgie-Bonusfaktor, der nicht zu unterschätzen ist. NIchts desto trotz haben viele der alten Abenteuer nun einmal auch ihre starken Szenen und Momente, und da würde ich "Kinder des Käfers" - dessen Setting ich nach wie vor genial finde - nicht ausnehmen wollen. Ob es besser als dieses oder jenes ist, geschenkt. Aber es hat in meinen Augen WIRKLICH seine starken Seiten Schlimmer - und leider muß ich den Eindruck bestätigen - ist wohl, dass hier das Fandom nicht (mehr) stattfindet.
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  27. Wow, von den 20 besten Abenteuern sind 5 Abenteuer alleine aus der Hand von Steffen Schütte. Vielleicht sollte man ja einfach mal ein Buch nur mit Abenteuern von diesem Autor rausbringen. 1 - - - Die Froschkönig-Fragmente 3 - - - Unsere Liebe Frau aus den Wäldern 11 - - - König ... Reich ... Unten! 13 - - - Siegfriedslust 20 - - - Schwarzwaldrequiem Die Froschkönig-Fragmente sind wirklich gut. Allerdings könnte es auch gut eine Überarbeitung gebrauchen, da es so wie es geschrieben ist, wirklich sehr aufwendig ist vorzubereiten. Wenn, sollte man auch noch das Nachfolgeabenteuer Wiener Blut von dem Abenteuer Schwarzwaldrequiem mit hinzunehmen. Ohne dieses Abenteuer finde ich Schwarzwaldrequiem auch nur eher mau. Kann aber natürlich auch einfach nur mein Geschmack sein. Sonst hätte es ja auch schließlich nicht so gut abgeschnitten. Nur so viel verraten, Cthulhu-Matrix pur. Wirklich zu 100%. Aber ok, wenn jetzt einfach mal nur die ersten vier Abenteuer in ein Buch zusammen gepackt würde, dann hätte man schon einen ganz schön dicken Brummer an Buch: Die Froschkönig-Fragmente, 78 Seiten Unsere Liebe Frau aus den Wäldern, 86 Seiten König ... Reich ... Unten!, 40 Seiten Siegfriedslust, 78 Seiten Insgesamt: 282 Seiten Ganz schön stattlich. Ich finde aber dicke Bücher geil Wäre aber bestimmt ein top Buch. Von den ersten vier Abenteuern hatte ich in der Vergangenheit auch immer wieder gelesen, dass die Leute sie super finden. Mich wundert es daher gar nicht, dass sie so weit oben gelandet sind.
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  28. Aktion bei uns in der Gruppe (ich war SL): Die Runner spielen Bodyguards für eine Musikgruppe. Der Kunstmuskel-Elf und der Ork (KON 7) stehen zusammen mit 4 NSCs als Security im Bühnengraben. Dazu zwei Sicherheitsdrohnen (Roto-Drohnen) neben der Bühne. Alle mit Tasern und Betäubungsschlagstöcken ausgerüstet (sie durften niemanden töten). In der Band war ein Troll und ich dachte mir, dass eine Trollin als Groupie sicherlich gut passt. Also kommt sie angerannt ("Ihr erkennt eine Trollin sich den Weg durch die Menge bahnen.") Sie stürmt vor, klettert auf die Absperrung, der Elf will dagegen halten --> vergleichende Probe --> Elf liegt am Boden. Die Trollin, mittlerweile im Bühnengraben, will die Bühne hochklettern. Der Ork schießt --> keine erkennbare Wirkung. Ork springt von der Seite um sie umzutackeln, würfelt, kein Erfolg, er landet neben dem Elf auf dem Boden. Elf will die Trollin festhalten --> vergleichende Probe erfolglos. Trollin oben --> erste Drohne schießt --> keine erkennbare Wirkung. Elf steht auf, Ork steht auf und schießt --> keine erkennbare Wirkung (noch 1G Kästchen übrig). Der Elf springt auf die Bühne und packt seinen Teleskopschlagstock aus (er wollte unbedingt richtig reinhauen), rennt ihr hinterher und erwischt sie. Da ist sie dann zu Boden gegangen. Im Publikum hebt eine Gruppe Trolle Schilder hoch mit "Babuschka, you get it!" (so habe ich die Trollin getauft). Eine Untersuchung der Trollin durch die Runner hat ergeben, dass ihre Panzerjacke voll mit elektrischer Isolierung war. Der Troll aus der Band meinte, dass er ein-zweimal mit ihr gepennt hat und sie seitdem auf jedem Konzert ist. Jaja, die treuen, vorbereiteten Fans. Für das nächste Konzert wurde der Rand der Bühne an einigen Stellen mit Industriegleitmittel eingeseift und es wurden zwei Schaumwerfer installiert, mit denen man Leute festhalten kann (beides aus dem Kreuzfeuer). Sie kamen dann aus anderen Gründen leider nicht zum Einsatz.
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  29. Jaja, schön und gut. ...ABER...Was machen wir jetzt jeden Tag?????
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  30. Also für mich gehört "Terror Americana" zu den stärksten Abenteuerbänden der neuen Reihe. Gottes Werk und Mi-Gos Beitrag - Habe das Abenteuer etwas modifiziert um es an den Geschmack meiner Gruppe anzupassen. Habe dabei wohl genau ins Schwarze getroffen. Kam sehr gut an und hat mir als Spielleiter auch viel Spass gemacht. Blackwater Creek - Sehr klassisches Abenteuer des Mythos was mir als Spielleiter schon beim lesen sehr viel Spass gemacht hat. Die kleinen Vorschläge des Autoren empfand ich gezielt gesetzt und ließen mir als Spielleiter große Freiheiten. Ermutigt bestimmt unerfahrene Spielleiter dazu, selber mal etwas zu modifizieren und seinen eigenen Ideen nachzugehen. Obwohl dieses Abenteuer als "One-shot" betitelt wurde, haben wir mehr als einen Abend gebraucht. Die Gefahrenquellen dieses Abenteuer waren so unfangreich, dass ich meine Spieler wirklich schwitzen sah. Zweifel kamen auf ob sie es auch wirklich schaffen können. Ich muss aber zugeben, dass ich manche Szenen vielleicht etwas zu schrecklich beschrieben habe, so dass meine Spieler mir an den Lippen klebten. Für mich das beste Abenteuer aus dem Band. Gerne für die Zukunft mehr und nochmal danke an den Autoren für das schöne und übersichtliche Abenteuer!
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  31. Na ja, wenn es so wenig Infrastruktur (also Genetiker, Laboranten, Ärzte, Pfleger, Techniker, Labore, Medizintechnik), Personal (die den ganzen Laden erst am laufen halten) und Sicherheit braucht, stellt sich die Frage, ob diese ganze Transhumanis Sache wirklich so aufwändig, geheim, selten und wertvoll ist. Spitzenforschung im geheimen zu betreiben ist mMn nun mal verdammt aufwändig, sonst könnte es ja jeder machen. Hat nur den Nachteil, dass man einen ganzen Haufen Baumaschinen, Bauarbeiter usw. verstecken muss. Besser die Sache in ein bestehendes Tiefbauprojekt integrieren. Wenn eine 100%zigte Tochterfirma von NeoNET irgendwo eine Tiefgarage ausschachtet fallen ein paar hundert Kubikmeter extra nicht sonderlich auf, Strom und Wasserversorgung ließen sich gleichfalls recht problemlos regeln und die paar Paletten Nachschub alle paar Wochen wird in der Tiefgarage verladen.
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  32. Also verlangen tut hier keiner etwas, spielen kann ja jeder wie es möchte. Daher feel free...denke dass man auch Horror oder so in andere Systeme packen kann, warum auch nicht. DSA kenne ich nicht daher kann ich da nix zu sagen. Bei DnD wäre das für mich halt irgendwie komisch wenn auf einmal eine Shub Niggurath rumlaufen würde, oder ein Sternengezücht...Wobei der Mindflawer schon sicherlich von Cthulhu inspiriert ist, sowie ein paar andere Monster auch. Ich würde sowas jedenfalls nicht kaufen, aber wer das möchte kann es ja gerne tun. :-)
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  33. Stimme da voll und ganz Tegres zu. Für (A)D&D kann ich mir Mythosmonster wunderbar vorstellen aber bei DSA sind sie schlichtweg fehl am Platz da schon das ganze Konzept und die Philosophie hinter dem Mythos nicht zu DSA passt.
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  34. Es gibt sicherlich viele andere Quellen dazu, aber das ist eine ganz interessante Übersicht über Riot Control und wie sie funktioniert (etwas, was man sicherlich in spezifischen Kampagnen / Szenen gut in SR verwenden kann): SYL
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