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1955 haben schon viele türkische (und italienische) Gastarbeiter Familien hier gelebt und gearbeitet. Die alten BRDler wissen das zu großen Teilen noch. Die wissen auch was wir an ihnen hatten und sie sind vielerorts integriert oder wenigstens toleriert. Wer damals in der DDR gelebt hatte, hatte wenn dann eher mit Vietnamesen zu tun gehabt und mit Polen und Tschechen. Und das wären dann wirklich nur Gastarbeiter sie dann auch wieder nach Hause mussten. Und in der BRD wurde wenigstens ab den 60ern/70ern intensiv das Thema Nationalsozialismus, Fremdenhass, Faschismus und dieser Teil der deutschen Geschichte intensiv aufgearbeitet und in den Schulen pädagogisch intensiv vermittelt. In der DDR wurde das Thema runtergeschluckt und bei Seite geschoben. Vom Nationalsozialismus ist man in den faschistischen Sozialismus gerutscht. Nach der Maueröffnung gab es erst Massenarbeitslosigkeit, dann Massenabwanderung und dann Niedriglohn Billigjobs. Man sah eine Treuhand die das Geld veruntreut hat und man erlebte in weiten Teilen, wie der vermeintliche Wohlstand des Westens nicht im Osten ankam. Dort wo noch vernünftig bezahlt wird, das sind zum Beispiel die Braunkohlereviere. Und z.B. in Weißwasser ist eine Stadt so ca. Auf ein Drittel geschrumpft seit der Wende. Heute ist dort jeder Arbeitsplatz direkt oder indirekt vom Braunkohletagebau oder dem Kraftwerk selbst abhängig. Mit dieser Geschichte der letzten 70 Jahre, was das Erdulden und ausbaden der Konsequenzen von leeren Politiker Versprechen angeht, sowie dem Fehlen jedweden positiven Beispiels von größeren multikukturellen Miteinander Lebens (sowas gibt es dort quasi kaum bis gar nicht, generationsübergreifend)... Wie will man den Leuten vernünftig erklären, dass man ihnen jetzt auch noch das Werk abschalten muss, sich aber trotzdem um sie kümmern wird. Das die ganzen Muslimischen Hilfsbedürftigen auch bei ihnen unterkommen müssen, sie aber das weder was kosten wird, noch dieser Kulturschock für beide Seiten ein Problem darstellen wird... Wie will man das dort vernünftig erklären? Wer soll das glauben? Und wer soll das ernst nehmen, wenn gleichzeitig eine Partei daher kommt, die sagt, dass es totaler Quatsch ist das Werk zu schließen, das die ganzen Islamisten hier alles in Arsch geschoben bekommen, Häuser und Wohnungen geschenkt bekommen, nix arbeiten müssen und hier machen dürfen. Was sie wollen... Und nur diese Partei würde daran ernsthaft etwas ändern oder etwas verhindern. Wieso sollten dann dort meine Merheit für eine andere Partei erwarten? Ich habe eine Frau gebürtig aus Weißwasser geheiratet. Sie verabscheut die AFD zu tiefst für das, was sie in ihrer alten Heimat an Betrug und Rattenfängertum betreibt. Ich habe nun Familie von dort und habe mich schon oft unterhalten. Es ist wirklich schwierig zu verstehen, warum sich in vielen Regionen in Ostdeutschland die Menschen so heftig anders verhalten und entscheiden als hier. Die Sorge, dass hier gleiche Verhältnisse entstehen teile ich nicht. Die Geschichte ist einfach zu unterschiedlich. Im Herzen vereint, aber historisch noch immer getrennt. Es ist wirklich komplex und schwierig zu begreifen. Aber ich habe durch meine persönliche Erfahrung aufgehört den Menschen dort Vorwürfe zu machen wie sie sich nur so falsch verhalten können. Das sollte ein erster Schritt für alle sein, um irgendwann endlich wieder zusammen zu wachsen. Die AFD wird dort noch eine ganze Weile sehr stark sein. Solange, bis auch die AFD die Menschen dort verarscht, bzw. die das merken. Aber helfen wird das dann auch nicht.5 points
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Zum Thema Ausschluss vom Wahlrecht, da gab es doch etwas vor kurzem. "Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass Menschen mit Behinderung, für die eine Betreuung angeordnet ist, wählen dürfen. ... " (Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/menschen-betreuung-wahlrecht-1.4411713 ) Im gleichen Text wird weiter unten geschireben. "Nicht ganz unkompliziert waren die grundsätzlichen Fragen, die es zu klären galt. Denn das Bundesverfassungsgericht hatte vor wenigen Wochen ja keineswegs ein Wahlrecht für alle gefordert. In dem Beschluss ist vielmehr zu lesen, dass der Ausschluss bestimmter Gruppen durchaus zulässig sein kann. Und zwar dann, wenn für sie "die Möglichkeit der Teilnahme am Kommunikationsprozess zwischen Volk und Staatsorganen nicht in hinreichendem Maße besteht". Denn eine Wahl ist aus Sicht der Richter mehr als ein Kreuzchen auf dem Wahlzettel, sie ist Teil eines demokratischen "Integrationsvorgangs", der freie und offene Kommunikation zwischen Regierenden und Regierten voraussetzt. Das bedeutet: Wem diese Kommunikation nicht möglich ist, der kann auch von der Wahl ausgeschlossen werden. Das Gericht hatte sogar geschrieben: Dass dies für die Gruppe der Betreuten gelte, sei "zumindest nicht fernliegend". Verfassungswidrig war der Wahlausschluss nur deshalb, weil es ein wenig willkürlich war, ihn allein an die formale Anordnung einer Betreuung zu knüpfen." Daher, mit der richtigen Begründung kann einer Personengruppe das Wahlrecht entzogen werden. PS: Ansonsten habe ich mir eine Hypothese überlegt der ich mal nachgehen will. Da ich in der nächsten Zeit viel anderes zu erledigen habe und mir dafür vorerst keine Zeit nehmen werde wird es wohl mindestens 2 bis 3 Monate dauern. Ich hoffe es stört niemanden, wenn ich also deutlich später ein Thema aufgreife, dass dann vielleicht schon von eurere Seite ausdiskutiert ist.2 points
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Naja, wir haben ja eine repräsentative Demokratie und keine direkte Demokratie. Und an der Wahl der Vertreter im Parlament sollte sich die ganze Gesellschaft beteiligen. Daher würde ich viel eher auch die 16jährigen mit einbeziehen in alle Wahlen, in Kombination mit einer darauf vorbereitenden deutlich besseren politischen Grundbildung in in den Schulen (unter Berücksichtigung des Neutralitätsgebots selbstverständlich). Und weil ich kein kompletter Gegner direkter Demokratie bin, würde für mich aber die Bedingung gelten, dass nur dann ein Referendum / eine Volksabstimmung einen Parlamentsbeschluss überstimmen oder bestimmen kann, wenn er eine deutliche 2/3 Mehrheit erreicht. Eine einfache Mehrheit darf auf keinen Fall ausreichen, schon allein um populistische Beeinflussung unter Kontrolle zu behalten. Die Zeit der Volksparteien und Stammwählerschaften neigt sich sowieso dem Ende. Man muss das nicht über einen Rentnerausschluss beschleunigen. Auch wenn das bzgl. der zeitlich drängenden Klimaschutz Politik häufig als Wunsch vorgetragen wird. Demokratie ist anstrengend, langsam und lebt vom Streit in der Sache. In der Sache Klimaschutz sind sich alle (auf Basis der Wissenschaft vernünftig agierende) Parteien ja einig. Wie sehr die Zeit drängt ist noch nicht in allen Köpfen angekommen. Daher war dieses EU Wahlergebnis einfach mal ein deutliches Signal. Die CDU und die SPD haben doch schon mal bewiesen wie gut sie darin sein können "die Sorgen der Menschen erst zu nehmen". Das gilt es jetzt wieder zu beweisen. Ansonsten wird 2021 erneut ein heftiger Denkzettel notwendig sein, der dann auch ganz sicher Drive in Deutschland in die Sache bringt. Deshalb sollten wir nicht über undemokratische Maßnahmen philosophieren ("Wer falsch, aus den falschen Gründen, uninformiert oder egoistisch wählt, soll nicht mehr wählen dürfen") sondern etwas Demokratie aushalten und nochmal auf das Prinzip der repräsentativen Demokratie vertrauen, das gar nicht so mies ist, wie sein Ruf.2 points
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Neutralität bedeutet nicht, dass man allen das gleiche Gewicht einräumt. Das geschieht auch heute schon nicht. Zum Beispiel diverse Parteien wollten sich in die Kanzlerduelle einklagen, aber haben das nicht geschafft. Neutralität ist mit dem Heranziehen von objektiven Kriterien für die Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Auftrags kompatibel. Und es ist sicherlich ein Grad von Zersplitterung vorstellbar, ab dem es zu verwalterischen Problemen kommen kann, aber das lässt sich auf vielen Wegen adressieren. Von der Idee her sollte sowieso jeder Abgeordnete relativ autonom handeln können. Das Urteil des BVG von 2014 bezieht sich nicht auf das Stimmgewicht, sondern stellt darauf ab, dass im EU-Parlament die (vermutete) stabilisierende Wirkung nicht benötigt wird bzw. ins Gewicht fällt und damit der Grund zur Ungleichbehandlung von Wählerstimmen durch die Sperrklausel wegfällt, wodurch sie verfassungswidrig wird. https://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/179547/urteil-zur-drei-prozent-sperrklausel-25-02-2014 Ja nun, über Stabilitätskonzepte könnte man auch mal reden ...2 points
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Eine künstliche Sperrklausel ist in jedem Fall weniger "demokratisch", weil man tatsächlich abgegebene Stimmen verwirft, obwohl sie im System abgebildet werden könnten. Das BVG war lediglich der Meinung der Gesetzgeber hat einen gewissen Spielraum das gegen andere Werte wie eben Vermutungen über Stabilität abzuwägen. Die Medien ignorieren heute schon mehr Parteien als sie über welche berichten. Niemand zwingt sie (außer es wird erfolgreich geklagt) das anders zu machen, nur weil die Sperrklausel wegfällt. Womit wir wieder bei der verbreiteten aber streitbaren These wären.2 points
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Hallo Welt Es gibt ja im Lovecraft'schen Universum jede Menge Geschichten die sich um/in Nervenheilanstalten und Irrenhaeusern spielen. Hier gibt's einen sehr schoenen Artikel zu Elizabeth Jane Cochrane ( https://de.wikipedia.org/wiki/Nellie_Bly) die sich in der 80er Jahren des 19. Jhdt fuer 10 Tage in die New Yorker Lunatic Asylum einliefern lies und dann ein Buch darueber schrieb wie's da in Vor-Freud-Zeiten so zuging. Ist quasi die Pionieren des Investigativen Journalismus. https://derstandard.at/2000102752347/Zeitreise-Podcast-Zehn-Tage-im-Irrenhaus-das-Experiment-von-Nellie Das Buch gibt's auf Deutsch auch noch bei Amazon. Ich selber habe es noch nicht gelesen, ist aber schon auf dem Wege zu mir. Eventuell schreib ich hier noch eine kurze Rezi (wenn gewuenscht). Fuer SL denke ich ist das ja schon fast ein Must Have um wirklich authentische Athmospaere zu erzeugen, die es tlw. in der 20er sicher noch gegeben hat. lg wilcox1 point
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Und wie durch ein Wunder sind dennoch durchweg stablie Regierungen zustande gekommen. Das haben weder die Grünen, noch die Linke verhindert. Dass die Regierung Gerd II nicht durchgehalten hat, lag an ihm, dass die aktuelle Regierung ggf. nicht durchhält, liegt an der Krise von CDU und SPD, nicht an den Braunen im Parlament. Wenn man unter Handlungsunfähigkeit allerdings bereits versteht, dass eine Regierungsbildung nicht im ersten Anlauf klappt und länger als 2 Wochen dauert, dann ist da was dran.1 point
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Schau an, war mir entgangen. Naja, wenn sie es doch durchbringen, bin ich auf die nächste Klage gespannt. Hat jemand diese These aufgestellt? 1) ist für mich der logische Schluss aus "Hohe Parteienzahl im Parlament hat nichts mit dem Scheitern der Weimarer Republik zu tun". Gemildert könnte man sagen: "Hohe Parteienzahl mindert die Handlungsfähigkeit nicht." Das ist m. M. nach aber ebenso falsch. Also: Hohe Parteienzahl im Parlament (waren das mindestens 10 und höchstens 18?) hat mit dem Scheitern der Weimarer Republik zu tun. Fazit: Sperrklausel = gut. Also es wäre auch möglich, dass die Handlungsfähigkeit nicht oder kaum berührt wird. Aber, dass die Republik zu handlungsunfähig war, entspricht der damaligen Propaganda gegen die republikanische Ordnung. Schon allein deshalb sollte man genau hinschauen, wo und in welchen Konstellationen Handlungsunfähigkeit aufgetreten ist und inwiefern man diese mit dem "Scheitern" des Parlamentarismus in Verbindung bringen kann. 2) sehe ich mengenmäßig als irrelevant an, kann masn meinetwegen lassen. Wäre irgendwie ein typisch deutsches "wir machen etwas, aber bloß nicht zu viel". Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass ihr zu dem Vorschlag vorher ein moralisches Gegenargument aufgemacht habt, etwa wer nicht wählt, soll auch nicht repräsentiert sein. Innerhalb dieses moralischen framing wäre die Implikation, dass bei Existenz einer Sperrklausel, eine Wählergruppe, die wählt, aber deren gewählte Partei an der (künstlichen) Hürde scheitert, dann zumindestens auf andere Art und Weise repräsentiert sein muss.1 point
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Ich hätte den Unterschied zwischen Gedanken beherrschen und Handlungen beherrschen an den Regeln zur Kontrolle der Ziele festgemacht. Für Handlungen beherrschen muss der Zauberer jedes Mal eine komplexe Handlung aufzuwenden, um das Ziel zu steuern. Der Zauberer macht also praktisch nichts als eine andere Person zu bedienen. Unterstrichen wird das dadurch, dass man eigene Fertigkeiten einsetzt, was auch ein Riesenvorteil sein kann. Bei Gedanken beherrschen kontrolliert der Zauberer eine Person über einfache Handlungen, wo jeweils ein Auftrag gegeben wird. Der Verzauberte erfüllt den Auftrag, wie er ihn versteht mit seinen eigenen Fähigkeiten, also mehr wie bei einer Drohne im Autopilot. Die Sprüche wirken von außen praktisch gleich, obwohl sie intern komplett unterschiedlich funktionieren. Die Schwierigkeit bei beiden Sprüchen könnte sein, dass sie so lange wirken müssen, bis keine Feinde mehr in der Nähe sind bzw. bis niemand mehr Waffen abfeuert oder was vergleichbares. Das kann Zauberer wie Verzauberten vor logistische Probleme stellen.1 point
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Eine leicht ironisch gemeine Anspielung auf die vielen Kommentare aus beiden Parteien im Rahmen der vielen Gesetze zur Flüchtlingspolitik nach 2015.1 point
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Auch richtig, leider! Weswegen meine realistische Position auch in einer Wahlpflicht in Verbindung mit einem größeren Fokus auf politische Bildung und Medienkompetenz besteht.1 point
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Vor allem muß man damit leben, daß die Jugendversager in UK nur zu 32% zur Wahl gegangen sind, während 68% weiter Fortnite gespielt haben. Weniger polemisch ausgedrückt: der Brexit wäre kein Brexit, wenn mehr Jugendliche und junge Erwachsene zur Wahl gegangen wären. Ein paar % mehr hättne schon gereicht. SYL1 point
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Da wäre mMn mehr Demokratieerziehung der bessere Weg als Kontrolle. In einer freien Gesellschaft zu leben heißt eben auch, die Freiheit zu haben, uninformiert zu sein oder sich nicht für Politik zu interessieren. Auch wenn mir persönlich so eine Lebensgestaltung nicht gefallen würde, ist es eben so. Außerdem fürchte ich, dass eine Bedingung um wählen zu dürfen ganz schnell zur nächsten führt. Und das ganze ganz schnell eskalieren könnte.1 point
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Aber dann hat man das Problem, dass die Wahl nicht mehr "frei" ist, oder? Heute darf mir das Parteiprogramm völlig egal sein, solange ich einen Kandidaten total gut finde. (und den dann wähle) Oder mir ist alles egal bis auf genau 1 Thema, das meine Wunschpartei im Gegensatz zu allen anderen in meinen Augen richtig bewertet. Dann kann ich die heute problemlos wählen ...1 point
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Ich war kein Fan von den vielen kleinen Videos, aber Arabischer Sprawl war super1 point
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Hier meine Rezension für ringbote.de zu Apokalypsen. https://www.ringbote.de/rezi-einzelansicht/news/apokalypsen.html?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=d316cb87adc85bf1dbf3c13a4666a1ee1 point
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Hat jemand diese These aufgestellt? Was hälst du denn davon, wenn entsprechend dem Anteil der Parteien, die durch die Sperrklausel ausgenommen werden, Plätze leer bleiben? Fair?1 point
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Gibt es eigentlich irgendwo Informationen wie das mit den pomoryanischen Häusern angefangen hat und wie das mit den Startmitgliedern geregelt war?1 point
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Drei Prozent hat das BVG 2014 kassiert (fünf Prozent 2011), ob es bei anderer Ausgestaltung hätte durchgehen können, weiß ich nicht. Aber ich vermute, es wird bis auf weiteres niemand mehr versuchen. @apple: Aber nicht 28 Parteien gleichzeitig im Reichstag. Wenn ich den inklusiven Demokratie-Begriff verwende, dann gehört da aber auf jeden Fall Minderheitenschutz mit rein. Und eine Sperrklausel ist das Gegenteil. Im Prinzip ein Schutz vor Minderheiten. Gegen eine systemimmanente Sperrklausel habe ich nichts gesagt. Es ist das Wesen der Repräsentation, dass die Zahl der Repräsentanten begrenzt und deutlich kleiner als die der Repräsentierten ist. Die Frage ist, ob es gerechtfertigt eine künstliche darüber hinausreichende Hürde aufzubauen. Vielleicht noch ein Hinweis zur Geschichte: Ich weiß zumindestens, dass da ein gutes Maß an Folklore mitreinkommt. Denn dass man sich einig war, dass es wegen der Erfahrung aus der ersten Republik auf jeden Fall zum Beispiel eine Sperrklausel geben müsste, ist nicht so. In diesem Fall gab es im Parlamentarischen Rat zunächst eine Mehrheit dagegen. Die Länder waren aber damit nicht einverstanden und haben bei den Besatzungsbehörden interveniert und so kam es zur ersten Variante der Sperrklausel. Die "Lehre aus Weimar" wurde dann irgendwann das dominante Narrativ, aber meines Erachtens hatte es mehr mit der damaligen Realpolitik zu tun.1 point
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Wenn die Drohne in zb. Ini-Phase 8 reinkommt - aber eine Ini 12 erwürfelt, ist diese bereits vorbei. Es wird nicht die Zeit zu Phase 12 zurückgedreht. Die Drohne ist erst im nächsten Ini- Durchgang dran. Die -10 gibt es nur für BEREITS VERGANGENE Ini-Durchgänge. Korrekt!1 point
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??? Wenn ich vor Ende des Ini- Durchgangs noch (genug) Ini habe, kann ich auch die Unterbrechungshandlung durchführen. Die -10 werden erst am Ende abgezogen... und wenn man unter 0 kommt -> kein weiterer Ini-Durchgang.1 point
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Ich persönlich fände es besser, wenn es die 5% Hürde nicht mehr geben würde. Da neue Parteien in der Regel nur langsam wachsen und viele Menschen ungeduldig sind werde Parteien, die keine Chance auf 5% haben, nicht gewählt, da diese Stimmen dann verschenkt wären. Durch die Abschreckung der 5% Hürden stagnieren diese kleinen am Ende. Würde es diese Hürde nicht geben, dann würden sich auch mehr Menschen trauen diese kleinen Parteien zu wählen. Es wäre möglich, dass eine Art Schneeballeffekt entsteht. Es gibt immer Leute, die erst mitmachen, wenn diese sehen, dass genügend Andere anfangen. Das fasst es ganz gut zusammen: "Auch in Deutschland gibt es Kritiker an der Fünf-Prozent-Hürde. Sie finden es paradox, dass mit viel Werbeaufwand die Menschen zum Wählen motiviert werden, ihre Stimme aber oft faktisch gar nichts bewirkt, weil die kleine Partei, die sie gewählt haben, eigentlich schon vor der Wahl aus dem Rennen ist. ... Denn anders als im Zwei-Parteien-System der USA, wo man auf Bundesebene nur zwischen den Demokraten und den Republikanern wählen kann, sind viele verschiedene Parteien in Deutschland erwünscht." (Quelle: https://www.br.de/puls/themen/welt/kleinstparteien-nicht-vergeblich-bundestag-wahl-2017-100.html ) Wenn ich jetzt vereinfacht mal das Wahlergebnis der Europawahl auf die nächste Bundestagswahl mit der 5% Hürde ummünze, dann würden rund 4,8 millionen Stimmen nutzlos sein, da diese kleine Parteien (unter 5%) gewählt haben. Du findest es also ok ca. 4,8 millionen Menschen einfach so zu ignorieren? Diese 4,8 millionen sind anders gesagt jeder achte von den rund 38 millionen die wählen gegangen sind.1 point
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Die Prozente unter Berücksichtigung der Nichtwähler finde ich absolut uninteressant. Wer nicht wählen geht hat sich auch nicht das Recht sich zu beschweren und denen sollte auch klar sein, dass damit nur die großen Parteien gestärkt werden. Wer was geändert haben will muss wählen gehen.1 point
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Das ist auch echt super dort Um neue und alte Systeme anzuspielen Neue Leute kennen zu lernen Also wirklich toll... Ich müsste es halt abklären ob offiziell gewünscht ist oder nicht1 point
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Da ich gerade ein Handout für meine Gruppe gestalte, in der eine fehlerhafte Übersetzung eines Mythostextes eine Rolle spielt, musste ich mir etwas Gedanken machen wie sowas aussehen könnte. Eine nette (und eigentlich naheliegende) Idee half mir da ganz gut weiter. https://www.michael-masberg.de/rpg-hack-misslungene-uebersetzungen/ Die Idee, das ganze auch für verschiedene Probeergebnisse zu gestalten, gefällt mir ebenfalls. Kann bei einem misslungenen Wurf recht witzig werden am Tisch.1 point
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