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Showing content with the highest reputation on 06/25/2019 in all areas
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Ich persönlich mag es episch und stehe daher voll auf solche "Welt in Gefahr" Szenarien. Und die waren ja schon immer ein Teil von SR.5 points
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Kein Fantasysetting funktioniert länger ohne große epische Bedrohungen, deren Bekämpfung Geschichten epischen Ausmaßes ermöglichen. Ich mag Shadowrun deshalb so sehr, weil es Cyberpunk mit Fantasy mixt. Und deshalb gehört zum dystropischen "Konzerne ficken die Herde der dummen Konsumenten" und "Übertrieben reich gegen übertrieben arm" auch globale Bedrohungen epischen Ausmaßes. Wenn das nun endlich was magisches ist, nur her damit. Ich mag es. Ich tippe btw. Auf Earthdawn Crossover Tendenzen und die Rückkehr mächtiger und großer alter Dämonen.4 points
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Ich mag's episch. Unsere Spielgruppe auch. Ich mag auch, wie der Plot aktuell angekündigt wird. Jeden Tag so ein bisschen auf der Seite bei den Entdeckungen des JackPoint dabei sein, mir persönlich macht das Spaß. Ich halte die Idee von @StillesChaos, dass Ares Insektenhybriden gegen Horrors einsetzen will, für möglich. Das würde auch den Kreis aus ganz alten Plots schließen. Ich kann mir immer noch vorstellen, dass die Foundation/ das Fundament ein Spieler auf der "guten Seite" werden wird, und Netcat überbringt die Warnung. Im Moment habe ich übrigens die Hoffnung, dass CGL das gut umsetzt, weil alles lange vorbereitet wirkt. Gefühlt klingt das alles sehr groß und weltverändernd. (Sollte es weltverändernd sein, hoffe ich sehr, dass es sich auf alle Länder der Welt ausbreitet.) Ob das Endergebnis noch meinem Gefühl von Shadowrun entspricht, wird sich zeigen. Allerdings ändert sich jede Welt eben tatsächlich- und letztendlich geht es eben nicht darum eine alte Häsin wie mich bei der Stange zu halten, sondern darum viele neue jungen Hasen an den Spieltisch zu bringen. Spielen werde ich SR sicher weiter, denn die Mischung aus Magie und Technik hat mich von Anfang an gepackt. Mal sehen, was die SR 6 Seite in den nächsten Tagen noch so ausspuckt. Es bleibt in jedem Fall, was @pedro81 sagt: Das ist Rollenspiel, jede Gruppe kann entscheiden, welchen Plot sie umsetzt oder nicht. lg Snowcat4 points
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So, die letzten beiden Abende sind gespielt, der Run ist abgeschlossen! Gadget, unser Rigger/Sam, hat 3 Tage veranschlagt, um das Boot seeklar zu kriegen und ein nettes Zusatzsystem wieder flottzumachen, was dieser spezielle Delfin hat: eine Antennenboje mit 15 Meter Kabel, die ausgeklinkt eine Netzverbindung des getauchten Bootes ermöglicht. In der Zeit hat der Rest der Gruppe noch diverse Ausrüstung besorgt und eigene Vorbereitungen getroffen - Margareta hat tatsächlich das Hotel gehackt, um die Identität der Affäre herauszufinden, und diese als Richard Koslowski, Ork, Hauptmann bei der Proteus-Sicherheit identifiziert. Was zu einigen Spekulationen und gehörig gestiegenem Misstrauen führte... . Am Tag der Jungfernfahrt wurde alles verladen, das Team stieg ein und los ging's. Der Plan: in die Nähe der Plattform schippern, einen Eindruck gewinnen und ein wenig scouten. Das Auslaufen aus Wildost und dem Hafen lief glatt, das Boot lief wunderbar - und bis zu dem Zeitpunkt, als 3 Stunden später auf dem Sonar 5 sehr massive Blobs auftauchten. Selbe Tiefe, auf die Spieler zu. Eine Schule von Meistersingern hatte Interesse an dem Boot gewonnen und beschlossen, das mal abzuschecken. Keiner der Spieler hatte einen Plan, was da auf sie zukam, aber eine Kombination aus Echtzeit-Matrixrecherche und Beobachtung ("Das müssen Wale sein - aber echt riesige!" "Die Auren leuchten TAGHELL Leute, die sind erwacht!") führte schnell zur korrekten Identifizierung - und zu den richtigen Antworten auf die Fragen der Wale, die die Gruppe dann unbehelligt ziehen ließen. Zu deren nicht unerheblicher Erleichterung. Margaretas Vortrag aus der Recherche ("Äh, ja... die zerlegen auch mal ein Containerschiff, wenn sie sauer sind...") hatte zu einer gewissen Besorgnis geführt. Mitten in der Nacht erreichte das Team schließlich die Umgebung der Plattform und ging auf Schleichfahrt für die Annäherung. Margareta, die Technomancerin, konnte aus der Entfernung keine Signale von der Plattform empfangen. Die Außenkameras fanden schnell die Röhre des Unterwasserlabors unter der Plattform, der Lichtschein aus dem vorderen Beobachtungsfenster war schwer zu übersehen. Direkt aus dem Boot in das Labor zu kommen war aber nicht möglich - der Delfin hat keine Luftschleuse, und keinen Andockkragen an der Unterseite. Es würde also der Weg über die Plattform und die Taucherglocke sein müssen. Das Boot tauchte vorsichtig gerade so weit auf, dass das Turmluk freilag, und Gadget's Auge begab sich auf einen Erkundungsflug. An dieser Stelle sollte ich kurz darauf hinweisen, welche Maßnahmen Koslowski, der Sicherheitschef, getroffen hat. unten an der Plattform, unterhalb des Krans, gibt's eine Anlegestelle für Boote, von der eine um den Pfeiler herumführende Wendeltreppe auf den letzten Metern in eine Leiter übergeht, die dann auf die Plattform führt. Diese war eigentlich mit einer Kamera gesichert, die aber abmontiert wurde. Stattdessen ist die Anlegestelle selber mit einem Drucksensor ausgestattet, der bei Belastung diskret Alarm gibt. Koslowski hat derzeit immer mindestens 4 Leute voll gerüstet in Bereitschaft. Stehende Order: falls der Sensor ausgelöst wird, hat sich das ganze Sicherheitsteam bereit zu machen, aber die Eindringlinge nicht aufzuhalten. Seine Begründung: er will sehen, was und wohin die wollen, bevor man mit voller Mannstärke den Zugriff einleitet. Seine eigentlichen Gründe: Er will, dass die Eindringlinge Trachtenberg bei sich haben, bevor es zu einer Schießerei kommt, damit ein "Unfall" passieren kann...3 points
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Ne, zu lang dabei. Archivieren habe ich im Shadowiki bereits gemacht. Ich weiß, das gehört eigentlich nicht hierher, aber ich muss mal eben ein großes DANKE <3 <3 <3 an alle dalassen, die hier für Shadowiki und Shadowhelix alles archivieren! Ich merke immer, wie leicht mir das alles macht. Auch z.B. die Blackout-Podcast-Sammlung hat mir extrem weitergeholfen. Und noch ein DANKE an alle, die sich die Mühe machen für dieses Forum Informationen zu besorgen. <3 Bussi Snowcat3 points
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"unweit des kleinen überwucherten Gehöfts erdröhnen plötzlich wummernder Bass und kreischende Astralgitarrenriffs. Ein panisches Wildschwein rennt quiekend in Sicherheit, da springt ein, in eine von Säure zerfessene Lack und Lederkutte gehüllter, Glowpunk mit wehender Rosshaarperücke auf das Autowrack im Vorgarten und beginnt zu Headbangen." Roots Bloody Roots I believe in our fate, We don't need to fake, It's all we want to be, Watch me Chummer!2 points
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Also zum einen verstehe ich die Kritik am "Kitsch", (auch wenn ich den Ausdruck hier ein wenig übertrieben finde ) Lovecrafteske Züge sind im neuen Trailer wirklich nicht sonderlich ausgeprägt vorhanden. Doch andererseits bin ich ein Fan von thematischen Kontrasten bei Filmen. Gerade Filme, die durchaus auch fröhliche und "whimsicle" (ist hier der perfekte Ausdruck finde ich, man entschuldige den Anglizismus) Momente haben, sind wenn es auf Horror ankommt, umso wirkungsvoller, als wenn es ohnehin eine hoffnungslose, graue Brühe ist, die einem von Anfang an im Film begegnet. ^^2 points
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Unten im Labor: Wladislaw klettert die Leiter zur unteren Etage runter, als die beiden riesigen Glasröhren mit den beiden überdimensionierten Abramshummern summend und knirschend beginnen, sich zu öffnen. Wasser ergießt sich auf den Lochblechboden und gluckert in die Bilge, als die beiden Biester freigelassen werden und testweise mit ihren massiven Zangen klackern. (Trachtenberg hat ja keine Ahnung, dass er extrahiert werden soll, und zieht einfach alle Register, um sich zu wehren). Lippe rotzt von oben eine Salve auf einen der Hummer und verfehlt - die Kugeln stanzen einige saubere Löcher in den Boden - und den Druckkörper. Zisch! Bleistiftdünne, gefährlich-schneidende Wasserstrahlen schießen durch den Raum. Gadget oben hält sich dank seiner guten Deckung gerade so über Wasser und schafft es schließlich, ordentlich zusammengeschossen, die beiden Sicherheitsleute auszuschalten und Koslowski zurückzudrängen. Als Koslowski sich in den Korridor vor dem Kontrollraum zurückzieht, um das Eintreffen seines nächsten Teams zu erwarten, geht Gadget zum Sturmangriff über, übersteht Koslowskis geschobene Handlung, mit der er ihn erwartet hat, und schafft es in den Nahkampf. Und wir haben ein Duell, Sporne gegen Aluknochen. Kung Fu, Baby! Gadget gewinnt die Prügelei. Gerade so, und unter Einsatz von allem Edge, was er noch hatte. Koslowski verendet sitzend an die Wand des Korridors gelehnt, durch die Spornwunden an seinem Bauch verblutend, Annalena Trachtenbergs Namen auf den blutigen Lippen. Gadget hört mehere Stiefelpaare die Korridore entlangstürmen - die Verstärkung ist fast da, und er ist fast am Ende. Hier war ich mir wirklich nicht sicher, wie er das schaffen würde, aber hey, das ist ja nicht mein Problem. Ich war gespannt. Im Zweifel würde das Team halt kassiert, oder eine Geiselsituation...? Und dann zieht Gadget halt 2 Granaten 'raus, packt die hinter Koslowskis Rücken und humpelt wieder in den Kontrollraum. Geht in Deckung. Draußen Rufe, "Chef? Chef! Scheisse! Cux Zwo Control, wir brauchen dringend MedEvac hier... Ich deck' die Türe. Sechs, Sieben, fasst an und bringt ihn raus!" Und Gadget zündet per Funk. Diese Sau! Unten - Wladislaw duckt sich an den Hummern vorbei, durch die Türe in den Korridor, von dem die Labore abgehen. Und hechtet sofort ins erste Labor, das Margareta gerade rechtzeitig entriegelt hat. Lippe nimmt die Hummer weiter von oben unter Beschuss, und fällt einen direkt an der Türe. Die das Vieh jetzt mit seinem 200-Kilo-Körper blockiert. Margareta hat mittlerweile Alarm in dem Host, und wird jede Runde von neuem IC bestürmt. Sie hat einen Störsprite gerufen, der das IC zwar jedes mal wegklatscht, aber immer wieder was abkriegt... Währenddessen hackt sie die Datei mit den Forschungsergebnissen und kopiert diese auf einen Chip. Und löscht danach die komplette Datei auf dem Host. Wladislaw stellt sich ein junger, zwergischer Wissenschaftler im Laborkittel in den Weg, einen Colt America in der Hand und Entschlossenheit im Blick. Die ziemlich ins Wanken gerät als Wladi ihn mit einem "mach Dich nicht lächerlich und geh aus dem Weg" einfach ignoriert (das gab einen ordentlichen Bonus auf die Einschüchtern-Probe). Trachtenberg ist ein Labor weiter, kann auf den Kameras nichts erkennen und kriegt fast überall rote Anzeigen von Schlössern und Kameras. Gerade ist im Korridor vor seinem Labor wieder ein Schloss von Grün auf Rot umgesprungen! Er befiehlt dem Geschütz am Ende des Korridors, diesen blind mit Sperrfeuer zu bestreichen. Der Turm röhrt los, ballert den leeren Gang entlang, stanzt eine Reihe Löcher in die Türe und überzieht das Panoramafenster im großen Labor mit einem feinen Netz milchiger Risse. *FSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS* sprüht das Wasser weiterhin mit Schneidstrahlen durch die Löcher im Boden. Wladi erreicht Trachtenberg, gibt sich zu erkennen ("ihre Frau schickt uns! Kommen Sie mit!" - "Wie bitte!?") und befiehlt ihm, alles Personal zum Aufzug zu beordern, sofort! Das Ding hier säuft ab, wer nicht mitkommt, wird draufgehen. Trachtenberg gehorcht, widerwillig. Und mit massenhaft spitzen Bemerkungen. Lippe hat mittlerweile rausgekriegt wie der Deckenkran funktioniert und mit dessen Hilfe den Kadaver vor der Türe aus dem Weg geräumt. Margareta loggt sich aus, kommt wieder zu sich, als ein gutes Dutzend verängstigte Zivilisten nach und nach in die Luftschleuse drängen. Wladi und Trachtenberg holen dessen Proben aus dem Kühlraum. Ein spitzer Kommentar hier ist dann zu viel für Wladis Nerven, und Trachtenberg kassiert einen Gewehrkolben auf die Nase. Ab da ist er deutlich kooperativer. Im Labor unten steht da Wasser mittlerweile kniehoch, die letzten erreichen die Glocke und sind drin. "Hol uns hoch!" geht's durch das altmodische Telefon an Gadget. Dieser hört mittlerweile, wie der Helikopter oben anläuft und der Rotor an Schwung gewinnt. Wie es aussieht, will man wohl zumindest die Flucht der Runner mit allen Mitteln verhindern. Gadget steuert den Delfin per Fernsteuerung unter die Plattform, seitlich der Glocke, während diese immer höher steigt und die Wasseroberfläche durchbricht. Gadget hält die Glocke dort an, Steuert den Delfin darunter und lässt ihn auftauchen. Turmluk geht auf, die 3 Runner und Trachtenberg (und seine Ergebnisse) wechseln direkt von der Glocke ins Boot. Gadget holt die Glocke vollends nach oben, während der Helikopter oben startet. Er scheucht die Wissenschaftler raus, die sich entsetzt in dem nach Kordit und Blut stinkenden, von Einschusslöchern übersäten Kontrollraum umschauen. Pickt sich einen raus. "Du! Lass wieder ab, bis auf ein oder 2 Meter über der Oberfläche. Wenn Du Scheiße baust, komm ich wieder rauf. Klar?!" Gadget wird abgelassen. Springt auf das Boot. Rutscht ab ins Wasser (Athletik-versaut). Hält sich gerade noch so fest, gegen das Gewicht von Rüstung und Waffen. Lippe und Wladislaw helfen. Der Helikopter kommt in Sicht, schwenkt in ihre Richtung. Die Mündungsklappen öffnen sich. Funkbefehl von Wladi, ein Feuerball blüht auf. Alle retten sich ins Boot, und das letzte, was das Radar vor dem Tauchvorgang auffängt, sind mehrere sich schnell nähernde Luftkontakte aus Richtung SSW... Flucht. Trachtenberg wird ziemlich unwirsch über die Affäre seiner Frau in Kenntnis gesetzt. Inklusive Videoeinspieler von Margareta, Aufnahmen von Annalena und Koslowski in der Hotellobby. Trachtenberg ist am Boden zerstört. Betrogen. Mit einem ORK! Das Mitleid des Teams hält sich in engen Grenzen. Er informiert die Runner über einen subdermalen Peilsender in seiner rechten Schulter, der seine Position verriete, sobald sie auftauchen. Er will nicht mehr zurück. Wladislaw entfernt den Chip an Ort und Stelle. Und richtet bei der Gelegenheit gleich Trachtenbergs Nase. Frau Schmidt wird informiert, ein Treffen wird auf einer namenlosen Hallig vor Hamburg stattfinden, deren Koordinaten sie durchgibt. Frau Schmidt kommt per Helikopter an, sammelt von Trachtenberg, dessen Ergebnisse und den Chip ein, bezahlt, und verzieht sich wieder. Und die Runner steigen wieder in ihr Boot, auf dem Weg zurück nach Wildost, in den Hangar, und dann sehen, wie's weitergeht. Cut. Wer das alles gelesen hat - herzlichen Glückwunsch. Ich hoffe, es war unterhaltsam!2 points
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Gadgets Auge lieferte schnell eine allgemeine Übersicht über die Plattform, inklusive einer massiven, mehrere Meter durchmessenden Irisluke an der Unterseite, wo die Tauchglocke untergebracht sein musste. Auch der auf dem Helipad geparkte Ares Dragon mit Raketenwerfern an den Stummelfügeln und einer Autokanone unter dem Kinn wurde zur Kenntnis genommen. An dieser Stelle gab's den nicht annotierten Plan von der Plattform. Die Alarmglocken der Spieler fingen ordentlich an zu läuten als Gadget an der Anlegestelle keine offensichtlichen Sicherheitsmaßnahmen entdecken konnte. Das war ja wohl zu schön, um wahr zu sein, oder...? Ich mag meine Spieler. Mittlerweile ging's so auf 5 Uhr morgens zu, und das Team diskutierte kurz, ob man mit den gewonnenen Erkenntnissen noch mal abdampfen und einen besseren Plan entwickeln sollte, oder ob der Einstieg hier und jetzt passiert. Man entschied sich für hier und jetzt. Gadget brachte das Boot ganz nah an die Anlegestelle, aber ohne sie zu berühren, und wieder so, dass das Turmluk gerade frei lag. Nicht ganz einfach, aber er kriegte das hin. Margareta konnte mittlerweile ein Netz wahrnehmen, und war sich ziemlich sicher, dass da vor ihr an der Anlegestelle was war. Einmal rausbeugen und an den Beinen festgehalten werden, und Skinlink erwies sich mal wieder als extrem nützlich - eine sanfte Berührung erlaubte es ihr, den Sensor zu finden, zu hacken und eine Marke auf dem Offline-Host, der die Plattform steuert, zu bekommen. Daraufhin machte sie sich an die Arbeit, was Kameras, Lagepläne und dergleichen anging (jetzt gab's den annotierten Plan). Die Funkboje wurde ausgesetzt, das Team setzte auf die Anlegestelle über, und der Delfin wurde per Fernsteuerung getaucht und in 15 Meter Tiefe auf "Position halten" gestellt. Man stieg zur Plattform auf, am Fenster des Aufenthaltsraumes ging das Licht an, als ein Techniker in Bademantel und Schlappen sich seinen ersten Soykaf zog... und dann rauf auf Deck. Margareta hackte sukzessive alle relevanten Kameras, das Team umschlich die ersten Frühaufsteher und eine Patrouille von 2 Sicherheitsleuten und verschaffte sich Zugang zum Kranhaus. Wladislaw legte noch einen haarigen Abstecher auf das Helipad hin, öffnete die Mündungsklappe eines Raketenwerfers an dem Dragon und füllte den verbleibenden Platz da drin mit Plastiksprengstoff und einem Fernzünder auf. Nur für alle Fälle. Danach gings über die Leiter im Kranhaus nach unten, vorbei an der Tür zum Aufenthaltsraum mit den gedämpften Stimmen und den Geräuschen vom Trid da drin, durch den Lagerraum zur Türe zum geschlossenen Bereich. Eine Auswertung der Schloßdaten ergab, dass Trachtenberg sich vor 3 Tagen zuletzt Zugriff verschafft hatte und seither nicht wieder herausgekommen war, er musste also im Labor sein. Im Glockenraum waren ein Techniker und ein gerüsteter Sicherheitsmann, die überrumpelt, mit Schockermuni ins Reich der Träume geschickt und anschließend verschnürt wurden. Es war klar, dass das nicht lange verborgen bleiben würde. Das Team beschloss, das Margareta, Lippe und Wladislaw mit der Glocke zum Labor fahren würden, während Gadget oben die Winde bedienen und die Stellung halten würde. Nachdem sie per Kameras gecheckt hatten dass gerade niemand im Korridor außen unterwegs war wurde die Zugangstüre verschweißt (Wladislaw hatte eine Termitladung dabei, um nötigenfalls schnell einen anderen Weg nach draußen zu öffnen), die Drei bestiegen die Glocke und Gadget öffnete die Irisluke ("kniiiiiiirrrrsch rumpel rumpel rumpel") und begann abzulassen. Matrixverbindung zum Labor bestand nicht - nur ein analoger Telefondraht für eine Gegensprechanlage zwischen Kontrollraum, Glocke und Labor. Team fährt nach unten, dockt an und betritt die Luftschleuse, wo Margareta sofort über das Schloss beginnt, den Host des Labors zu hacken. Sie werden nahezu sofort von einem Techniker durch das Fenster der Luftschleuse entdeckt, der Alarm auslöst. Oben im Kontrollraum geht nun auch eine analoge, über die Gegensprechanlage gesteuerte Sirene los. Kurz darauf gibt es eine Detonation - die Zugangstüre wurde gesprengt. Gadget wechselt auf APDS, lädt eine Sprenggranate in den Unterlaufwerfer seiner AK-98 und geht in Deckung. Kurz darauf fliegt eine Betäubungsgranate in den Kontrollraum (deren Wirkung Gadget hinter einem Container entgeht) und 3 gerüstete Sicherheitsleute mit HK-227s stürmen den Raum, gefolgt von einem massigen Ork in leichter gehärteter Militärpanzerung, der mit einer Ares Alpha bewaffnet ist... für Koslowski habe ich die Werte vom SSK-Sonderpolizisten aus dem 3. Schattenhandbuch S.52 verwendet, allerdings ohne Helm. Koslowski hatte erst durch den Alarm aus dem Labor mitbekommen, dass etwas nicht stimmt, und war mit den 3 verbleibenden bereiten Sicherheitsleuten (der 4. war ja schon im Glockenkontrollraum ausgeschaltet) losgestürmt. Das nächste Viererteam macht sich sofort bereit (die waren gerade aufgestanden und zumindest schon wach und auf den Beinen), und soll nachrücken, sobald Ausrüstung angelegt ist, die letzten 4 sollen sich schnellstmöglich bereit machen und in Reserve bleiben. Da der Alarm aus dem Labor stammte geht er davon aus dass das Team Trachtenberg bereits hat, und als der die Tür zum Sicherheitsbereich verschweißt vorfindet entscheidet er sich zum Zugriff. Alarmmeldung geht nach Cux Zwo, wo ein Einsatzteam sich startbereit macht. Mittlerweile unten - Margareta tut sich extrem schwer damit, die beiden automatischen Geschütze offline zu kriegen (irgendwann ist Würfelglück und Edge halt alle), schafft es aber immerhin, deren Sensoren und Kameras zu loopen. Wladislaw und Lippe stürmen die beiden oberen Gänge entlang, öffnen Türen und finden eine Handvoll verschreckte Wissenschaftler, die einem über die Waffe gebellten "BLEIBEN SIE IN IHRER KABINE, DANN PASSIERT IHNEN NICHTS" durchaus zugänglich sind. Oben eröffnet Gadget das Gefecht mit dem Unterlaufgranatwerfer, der einen der Sicherheitsleute extrem final an die Wand klatscht, die anderen Beiden auseinanderspritzen lässt (gleiche Ini, die sind einfach losgerannt als sie die Waffe gesehen haben) und Koslowski noch etwas mitgibt - die gehärtete Panzerung verhindert bei ihm allerdings Schlimmeres. The Jig is up!2 points
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Ich gehe gerade nochmal das Ding durch. Glitch berichtet ja folgendes: I’ve got two different feeds streaming in front of me right now. One of them shows rioting in Nashville. The other one shows normal nighttime traffic in Nashville, with the whole city looking peaceful. One of them is fake, but it’s a good fake. Seamless." Nashville liegt direkt an der Nordgrenze, aber innerhalb der CAS. Möglicherweise weitet es sich auf den Nordamerikanischen Raum weiter aus. Ich hab mal eine Übersicht gemacht: Berichte Tag 1: https://abload.de/img/blackoutdayonemdkvx.png Berichte Tag 2: https://abload.de/img/blackoutdaytworojuv.png Bis jetzt sieht man einen klaren Fokus an der Ostküste, der sich der Grenze zur CAS nach entlang zu ziehen scheint. (Habe es so gut wie es ging in die Karte reingemalt. Danke an die Shadowhelix für das Bild, das ich frecherweise mal genutzt habe.) Edit: Sollte der Trend anhalten, wird es lustig, wenn es die Westgrenze zu den NAN erreicht. Auf jeden Fall ist es kein gezielter Schlag auf die UCAS. Das ist was größeres.2 points
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jep, die drei Podcasts beginnen mit 1.10.2080, da geht das Licht aus.2 points
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Alles klar. In der Shadowhelix jetzt auch: Quelle, en: Shadowrun Sixth World Website - Timer.2 points
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Ne, zu lang dabei. Archivieren habe ich im Shadowiki bereits gemacht.2 points
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Grundsätzlich bin ich mit einem Welt-in-Gefahr-Szenario auch immer mal wieder einverstanden. Allerdings unterliegen die Autoren (nicht nur bei Shadowrun) immer der, meines Erachtens, falschen Annahme, dass bigger=better. Das führt zu zwei für mich unangenehmen Problemen: 1. Wird jede Bedrohung für die Welt immer größer und mächtiger als die vorangegangene. Das führt letztendlich zu Gegenspielern, deren hervorstehendste Eigenschaft darin besteht, super mächtig zu sein. 2. Hinterlassen diese ganzen Metaplots auch immer ihre Spuren in der Spielwelt. Erzählerisch empfinde ich die 6. Welt jetzt schon ein wenig zugemüllt: Insektengeister, Infizierte, Technomancer, Transformierten, Monaden, Gestaltwandler, KIs, Nullsekte, Shedim... Es ist ja ganz schön, dass die Spielwelt so bunt ist, aber sie wird dann auch leicht unübersichtlich. (Bisher haben wir in unserer Runde auf einiges meiner Aufzählung verzichtet.) Aber ich verstehe auch Spielerinnen und Spieler, die es schön bunt mögen. Von daher mache ich es so, wie immer beim Rollenspiel: Was mir nicht passt, lasse ich in meiner Runde einfach weg.2 points
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Güte, die ändern das ständig, dann muss man es ja mitarchivieren. Ne, zu lang dabei.2 points
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Sehr, sehr cooler Bericht! Und der Run gefällt mir auch... könnte man sich direkt mal klauen1 point
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War sehr spannend zu lesen. Mal ein ernsthafter Run ohne übertriebenen Slapstick/Comedy. Sehr interessant zu lesen, was du und deine Spieler aus dem ganzen Brainstorming hier im Thread gemacht haben. Am liebsten hätte ich da mitgespielt!1 point
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Kennt er sicher Ist ja der "Nachfolger" von The Things we leave behind. DP, vielleicht ist meine Umschreibung von Blues für Marnie was für dich? "Hart" ist dran das Anfangssetting und menschliche Abgründe kann man da noch weiter ausbauen beim Haupt-NSC (will hier nicht spoilern). https://foren.pegasus.de/foren/topic/31010-adaptation-von-blues-f%C3%BCr-marnie-in-now/ "Die schreckliche Welt des Paul Wegner" eignet sich mMn auch sehr gut. Kann man problemlos auch noch etwas mehr in Richtung "The Cell" ausbauen und deutlich härter machen. Insbesondere auch was Auswirkungen auf die SCs selbst und die Vorgeschichte (was ist wirklich vorher passiert?) angeht. Werde ich auch noch mit meiner Gruppe spielen und da die Daumenschrauben auch deutlich anziehen. "Kinderstimmen" ist auch an sich nicht so ohne. BTW Mir fiel auf, dass die meisten NOW Szenarien irgendwie ihren Horror aus dem Spiel mit/ um Kinder ziehen...da ich ja auch gerade eine NOW-Kampagne spiele fiel mir das unangenehm auf...weil ich nicht Kinder in jedem Szenario haben will als Fokus. Ich möchte noch den "Lachenden Mann" auf NOW konvertieren für meine Gruppe, der bietet sich für das Spiel mit menschlichen Abgründen sehr schön an, wie ich finde und hat ausserdem auch eine Portion Body Horror dabei wenn gewünscht. AUßerdem sicher nicht schwarz/weiß. "Falscher Hase" aus Düstere Orte eignet sich ebenfalls...da gehts dann halt um ein neues Präparat zur Nahrungergänzung für Sportler oder ein tolles Veganfood.1 point
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Die Sicherheit von Proteus ist prinzipiell so aufgebaut, dass sie außerhalb der Arkoblöcke massiv ist (siehe hierzu auch Datapuls: Hamburg). Sprich Proteus setzt sein Militär maßgeblich dafür ein, dass sie potenzielle "Infiltratoren" schon im Vorfeld aus dem Verkehr zieht. Dies ermöglicht dem Konzern im Inneren der Arkoblöcke einen relativ leichten Sicherheitsdienst zu unterhalten, der eben die Probleme des Alltags bewältigen muss. Dementsprechend sehen die ungefähr so aus, wie heute Polizisten (genauer: Streifenpolizisten) aussehen. Sie machen Patrouilliengänge und schauen nach dem Rechten. Sie haben nicht-offensichtliche Körpermods und als Bewaffnung ein Schlagstock, nen Taser und vielleicht ne Pistole. Der Grund hierfür ist, dass Proteus seine Bürger nicht als Bedrohung wahrnimmt - prinzipiell. Klar, sie überwachen ihre Bewohner, aber eher subtil und weniger über Kameras in den Duschen. Jeder Bewohner wird wohl wöchentliche Befragungen durch Freud Mental Service machen und Proteus wird diese Sitzungen auswerten. Hinzu kommt sicherlich ein umfangreiches Denunziationswesen, plus der gesellschaftliche Zwang des Kastenwesens, dass niemand aus der Reihe tanzt. Sollte es aber doch mal zu "Sicherheitslagen" kommen, dann kannst du drauf wetten, dass das schwer gerüstete Konzern-SEK nur wenige Minuten braucht, bis es bei dir ist.1 point
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Fear‘s Sharp Little needles ist dir ein Begriff, oder?1 point
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Laut shadowhelix verwaltet masaru da einige Gelder und der WWF verfasst weiterhin Berichte über critter für die internationale Gemeinschaft. Ich gehe also von ja aus1 point
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Ich meine wir haben das Thema kurz aufgegriffen. Aufgrund von Platzmangel mussten wir natürlich auch viel kürzen. Allerdings ergibt sich die "Sicherheit" schlicht daraus, dass in einem Arkoblock - aufgrund seiner überschaubaren Personengröße, dem Kastenwesen und der geringen Personenfluktuation - jeder jeden kennt.1 point
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Da ich die Reaktionen auf Facebook, YouTube und in diversen Lovecraft-Foren sehr intensiv verfolgt habe, kann man sagen: 90% der Stimmen sind sehr sehr positiv. Die kritischen Stimmen beziehen sich auf die Liebesgeschichte. Allerdings ist bisher erst Drehblock 1 von 3 durch, und der Trailer gibt daher nur ein Teilbild wider. Huan hat sich dazu geäußert: Zudem gibt es noch ein frisches Update-Video: Und S.T. Joshi hat eine Meinung zu den Lovecraft-Adaptionen, die ziemlich cool ist.1 point
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Die Blackouts müssen irgendwann 2080 geschehen. Ich glaube gelesen zu haben, dass der 1.10.2080 als Startpunkt dient.1 point
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Es würde auf jeden Fall etwas Klarheit schaffen aus dem bisschen "vielleicht", was man bisher hatte. Mir ist etwas eingefallen. Die Drohne, die Glitch ausgeschickt hatte, ist nach St. Louis geflogen. Der "Arch" (also Bogen) - ist der NeoNET-Arch. Wer sich erinnert: NeoNET musste nach dem Boston-Desaster den Standort wechseln und hatte sich für St. Louis entschieden. St. Louis liegt am Mississipi, eine Seite ist die UCAS, die andere die CAS. NeoNET wollte einen Bogen bauen, sodass die Zentrale auf beiden Staaten liegt und hatte extra kein exterritoriales Gebiet gekauft, da man eine symbolische Annährung beider Staaten wollte. Edit: Nach dem Untergang von NeoNET übernam Cara Villiers die Geschäfte von Novatech. Da NeoNET in seine Einzelteile zerfiel - Novatech, Transys-Neuronet und Erika - gingen alle drei Parteien getrennt wege. Novatech unter der Führung von Cara übernahm einen neuen Geschäftssitz - in diesem Falle den NeoNET-Arch - oder ARCHology genannt. Diese ging einige Tage vor dem NeoNET-Urteil 2079 in Novatech-Besitz über.1 point
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Meint mein Mann auch. Eigentlich wäre das das, worauf ich schon seit meine Earthdawn-Zeit hoffe. (Und er wäre übrigens eine Art von Shadowrun, die auch meine Tochter spielen wollen würde. Sie kann mit Auftragsdiebstahl für Konzerne nix anfangen. ) Ich war damals sehr enttäuscht, als sich FASA gegen den Plot entschieden hat. lg Snowcat1 point
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Es klingt ein bisschen danach, als würden sie das machen, wogegen FASA sich seinerzeit entschieden und mit der Erzählung um den Tod von Dunkelzahn gedeckelt hat, nämlich eine frühe Form der Plage. (Davon ab, ob da nun tatsächlich die horrors/Dämonen dahinterstecken oder eine neue Bedrohung).1 point
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Ich hab so was von die Schnauze voll von "BigBad" Plots in Shadowrun. Das gesichtslose Böse, was die Menschheit fressen will, hat halt mal so gar nix mit Cyberpunk zu tun.1 point
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Also wenn eine ganze Nation vom Netz geht, dann werden da mit Sicherheit jede Menge Geheimdienste aktiv. Zu glauben, dass der Rest der Welt nichts macht halte ich für utopisch. Wenn der Rest der Welt allerdings eigene, dringende Probleme hat, dann könnte man verstehen, wenn keine größeren Truppenbewegungen von anderen Nationen geschehen.1 point
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Es wäre vorallem zu befürchten, dass sie es sich so vorstellen, dass der Rest der Sechsten Welt neben dem Weltuntergang in Nordamerika einfach so herlebt. Konnte man mit Chicago oder Boston noch machen, aber darüberhinaus ...1 point
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https://www.shadowrunsixthworld.com/ Und es geht weiter: Also irgendetwas, das metamenschlich ausssieht und einen Tentakel als Gesicht hat. Krabbler haben Tentakel. Also haben wir Horrors? Und hat jemand Info zu IIII Corps? Mir sagt das nämlich nichts.1 point
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https://www.shadowrunsixthworld.com/ Freut euch, Kinder, neuer Text! Hier wieder der kopierte Text:1 point
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Jetzt die spannende Frage: Wäre das von der Grundkonstellation noch etwas, das ihr spannend finden würdet oder eher nur zum Kopfschütteln? Und glaubt ihr, dass CGL es vernünftig umsetzt? Ich bin da skeptisch. Wenn es ein großes, kurzes Event wird ok. Aber über längere Zeit fänd ich es wahrscheinlich zu krass. Warum sollte meine Gruppe noch irgendwelche normalen Runs machen, wenn nebenbei die Welt untergeht oder sich jedenfalls das innerste nach außen kehrt? Mal sehen.1 point
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Wenn man nach dem Podcast geht, dann wären da am Ende die Krabbler - welche im "Alte Gottheiten"-Kapitel von "Im Herz der Dunkelheit" gefunden werden können. Nur finde ich dann Netcats "Anfall" nach wie vor etwas seltsam, aber das ist eben alles reine Spekulation. Wenn aber nun die Insektengeister genutzt werden, um die Horrors zu bekämpfen - das wäre natürlich noch abgedrehter (und etwas, das ich weniger glaube) - oder vielmehr: Wenn wir annehmen, dass Damien Knight - der ja bekanntermaßen mit Dunkelzahn Schach spielte - sich dachte: "Hey, nutzen wir die Insektengeister als Verteidigungsmaßnahme gegen die Horrors" - und diese ihm nun quasi von der Leine gerissen sind - dann wäre das eine Dimension, die krasser wäre, aber auch eine absolut nachvollziehbare Motivation geben würde. Und es würde diese Krise nochmal um ein vielfaches verschärfen. Edit: Dann wäre "Gambit" (was übrigens auch in dem Buch explizit genannt wird) auch verständlich. Man opfert Firewatch, um Insektengeister zu kriegen, die sich besser gegen die Horrors wehren können.1 point
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Weiß nicht, ob es wirklich sicher festgelegt ist, aber in der Beschreibung zu Blackout Tag 1 vom Neo-Anarchist Podcast steht "October 1, 2080": http://neo-anarchist.com/episode-110-blackout-day-1/ (Für mehr Informationen siehe Meta:Blackout - Podcast Crossover.)1 point
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Bei mir war es eine Klassenfahrt irgendwann Anfang bis Mitte '93. Ich war zufällig im Zimmer mit den Shadowrun Spielern gelandet, kannte die zwar nur aus der Schule und nicht privat, wurde aber totzdem gefragt, ob ich mitspielen will. Auf der "Wanderung" am ersten Abend erklärt mit einer, worum es bei Shadowrun geht und wie das so läuft und dann wurde jeden Tag der Klassenfahrt gezockt. Irgendwie muss ich das cool gefunden haben, denn ich habe mich diesen Rollenspielern himterher mehr oder weniger proaktiv angeschlossen, was für mich ein eigentich eher untypisches Verhalten ist. - Naja, mit der Truppe wurde dann bis zum Ende der Schulzeit Shadowrun und später etwas Star Wars gezockt. Dann kam die Con-Zeit um die Jahrtausendwende, die andere weiter oben auch schon angesprochen und miterlebt haben. ( Es war ne großartige Zeit, nur um es nochmal ausdrücklich gesagt zu haben! ) DSA hingegen habe ich nur zwei, dreimal angespielt und bin erst mit dem Erscheinen von DSA4 und (fast) komplett neuen Mitspielern eingestiegen und habe das dann ein paar Jahre regelmäßig gespielt. In den letzten Jahren ist es dann immer weniger mit dem Rollenspiel(en) geworden und aktuell ist meine einzige größere Auseinandersetzung mit dem Hobby die Arbeit an meinem eigenen RPG. Aber ich nehm mit seit Jahren vor, wieder auf ein paar Cons zu fahren. - Wenigstens, um den einen oder anderen alten Bekannten mal wieder zu sehen, auch wenn viele von früher auch nicht mehr auf Cons fahren... Man kann die Zeit halt nicht anhalten. - Es sei denn, man befindet sich in einem Rollenspiel.1 point
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„Hallo, ich heiße Ingo, und ich bin Rollenspieler.“ „Hallo Ingo!“ ;-) Klingt schon ein wenig so, wenn man den Thread von Anfang an beginnt! Ich nostalgiere aber auch gern herum, also los. First contact mit „dem Hobby“ war in der dritten Klasse (1992?), als ich mal „den Neuen“ zu Hause besuchte. Der Junge (Björn, wenn ich mich recht erinnere) war etwas schmuddelig, aber auch irgendwie ganz sympathisch. Und zu Hause hatte er mit seinem Bruder, der damals schon 15 war, den ganzen Keller ihres Reihenhauses in eine wargaming Landschaft verwandelt. Ich hätte keine Ahnung worum es ging, und sie übrigens auch nicht. Sie haben eine krude Mischung aus DSA, Warhammer, viel selbstgeschriebenem Kram gespielt - und alles war in mehreren Ordnern, teilweise mit Buntstift geschrieben, im hinteren Teil des Kellers zu finden. Ich musste Ihnen für 20 Mark eine Miniatur abkaufen, die mir gefiel, und sie für 5 Mark pro Besuch bei Ihnen bemalen, bevor ich mitspielen durfte. Ich habe mir damals eine Ral Partha Mini von Shadowrun ausgesucht - den Troll mit der Panther, wenn Ihr den noch kennt. Für‘s bemalen würde ich in eine Kammer gesperrt, während der Rest im Keller nebenan spielte. Sehr merkwürdig, im Nachhinein. :-) Wirklich gespielt habe ich nie mit Ihnen, sondern ein, zwei Jahre später irgendwann auf der Spiel in Essen erstmals Kontakt mit LARPern, die ich in einem WDR-Beitrag gesehen hatte. 1994 muss das gewesen sein. Ich sei noch zu klein, um bei ihnen mitzuspielen, aber die Figur die ich da mit hatte (mein Troll) wäre eh von nem anderen Spiel. Auf der Spiel habe ich dann Silver Angel + Meisterschirm von meiner Mom gekauft bekommen. Ohne GRW und nur mit meiner Mom und einem Kumpel im Grömitz-Urlaub fiel dann die erste Spielrunde eher krude aus, weil niemand eine Ahnung hatte, was zu tun sei. Wieder daheim in Ddorf erzählte ich meinem besten Freund Axel davon, dass ich da dieses neue Spiel habe, aber null Idee, wie man das spielen sollte. Der fragte seinen Bruder, der damals schon 18 war - und der hatte eine recht lose Shadowrun Sammlung daheim, die er uns großmütig überließ. Er spielte damals dann schon MERS - dessen in grünes Leder eingebundenen Ausgaben Axel letztens verkauft und als substantielle Anzahlung eines Autos genutzt hat. Axel ließ sich von seinem Bruder die Grundlagen erklären - und dann war es um uns geschehen. Nach einer kurzen Phase als Spieler übernahm ich als Erzähler, und bin dabei geblieben. Es folgten dann nach einer Pause von ein, zwei Jahren D&D Runden für die neuen Klassenkollegen, als die A und die C zusammengelegt wurden und ich keine Freunde mehr hatte. Geleitet mit der Diablo 2 Box von... Amigo für AD&D (,https://www.amazon.de/Diablo-Roleplaying-Dungeons-Dragons-Adventure/dp/078691548X/ref=nodl_) weil die anderen Jungs Diablo kannten und es ein toller Hebel war, um sie vom Hobby zu überzeugen. Hat geklappt1 point
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Interessant ist dieser Artikel, wonach es wohl „Probleme“ mit dieser Publikation in China gab: https://www.geeknative.com/65921/the-rpg-china-burned-the-sassoon-files/1 point
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Ich versuche mal konstruktiv zusammenzufassen, welche Meinungen bisher zu diesem Thema vertreten wurden auf welcher Grundlage. Korrekturen erbeten. Was sind denn überhaupt grenzwertige Themen? - Gewalt gegen Kinder - Pädophilie/ Mißbrauch von Kindern - Sexualität an sich (scheinbar auch ein grenzwertiges Thema?) - sexuelle Gewalt / Vergewaltigung - Folter Grenzwertig können aus der Lebensgeschichte der Mitspieler aber auch viele andere Themen sein wie (Krebs-)Erkrankungen, Selbstmord, Verlust eines Kindes etc. Weitgehend einige war man sich auch, das extreme Themen kein Selbstzweck sein sollten. Gewalt (auch eher extreme Gewalt) wird dagegen scheinbar weitgehend einhellig nicht auf diese Liste gesetzt - an sich verwunderlich. Hier fiel der treffene Ausdruck "Hollywood-Gewat". Was darf man auf einem öffentlichen Con als SL anbieten (und was nicht)? Das Thema muss ja nicht zwangsweise die SCs selbst betreffen sondern kann NSCs passiert sein, drohen etc. Im Grunde war niemand für "alles, einfach so" sondern es gabe im wesenlichen die folgenden zwei Meinungen: Alles, wenn sicher gestellt ist, dass die Mitspieler wissen worauf sie sich einlassen (Warnhinweise), alle es okay finden und keine Minderjährigen zuhören könnten. auch in der heimischen Runde weiß man nicht alles von seinen Mitspielern - man sollte also sowieso immer Vorsicht walten lassenSLs leiten auf Cons auch eigene Werkeweil grenzwertige Themen spannende Erfahrungen bieten können (wenn gut gemacht)erfahrene Spieler suchen auf Cons nach neuen Erfahrungen harte/ grenzwertige Themen sollte man auf Cons ganz vermeiden man kennt die Mitspieler nichtmögliche Traumatisierung/ Triggerung von Mitspielern mögliche negative Außenwirkung/ "bringt das Hobby in Verruf"Minderjährige die zuhören könntengrds. sind harte Themen schlecht, wenn der SC dabei handlungsunfähig ist Wie könnte man den Umgang mit harten Themen auf Cons regeln? abgeschlossene Räume für Runden mit solchen Themen ohne Möglichkeit von "Zaungästen" (nicht überall möglich)entsprechende Hinweise bei der Rundenbeschreibung: "FSK18" oder noch spezifischere Hinweise auf das vorliegende harte Thema (ziemlich üblich)aktive Abfrage von No-Gos oder Tabus der Mitspieler (ziemlich üblich)Kommunikation und Selbstverantwortung von SL (Hinweis bei der Runde) und Spielern (müssen sich rühren, wenn ihnen was zu weit geht, Trigger vorher mitteilen etc.)X-Cards (o.ä.)Selbstbeschränkung der SLs weniger harte Themenmanche Cons lassen SLs eine Selbstverpflichtungserklärung unterschreibenZensur (womit harte Themen dann aber generell und undifferenziert ausgeschlossen werden)1 point
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OMG was für eine furchtbare strukturierte Geräucherzeugung (fällt mir schwer Musik dazu zu sagen). Dabei haben wir soviel Kultur im Saarland... http://asset-8.soupcdn.com/asset/13283/4324_89a0_420.png1 point
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Heyho, in den Büchern wird als Initiaten-Prüfung eine Wissenschaftliche Arbeit genannt, die neben der Initiation den Doktor der Thaumaturgie vergibt, sofern man mit einer Uni in Verbindung steht. Da meine nächste Runde ihre Chars mit dem Modulsystem baut ist das eine absolut plausible Situation. Nun denke ich mir, dass ein Doktortitel in der SIN ein gewisser Vorteil ist (Doktor Schmidt wird definitiv mit mehr Respekt behandelt als Herr Schmidt). Aber wie setze ich den um? Gibt es da evtl einen Vorteil, den ich bisher nicht bemerkt habe? So far Soyaro1 point
