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Showing content with the highest reputation on 03/10/2020 in all areas
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Dann ist das ja geklärt. Zurück zu den Wünschen an Pegasus: Da weiß ich nicht, ob das schon einmal angesprochen wurde, aber übersetzt alle Romane!2 points
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Semipolitisch mit leichten Spuren von Relition und Gesellschaft: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/erzbistum-koeln-veroeffentlichung-von-missbrauchsstudie-verschoben-16672506-p2.html Moneyquote Thissen wies darauf hin, dass die Beschuldigten ja Priester gewesen seien, die er und seine Kollegen gut gekannt hätten. „Da kommt sehr schnell der Mitleidseffekt auf. In einer Personalkonferenz fragte mal jemand: Muss der Täter denn nicht bestraft werden? Die übereinstimmende Meinung war: Der hat sich durch sein Vergehen am meisten schon selbst bestraft“, berichtete der emeritierte Bischof. Nach dieser verstörenden Logik brauchten dann auch die staatlichen Strafermittler gar nicht erst eingeschaltet werden. Das ist eine bestechende Logik. Wenn ich also, rein hypothetisch. einen pädophilen Vergewaltiger Priester erschlage, kann ich vor dem Richter einfach argumentieren "Ja, aber Herr Richter, ich bin schon gestraft genug damit, daß Blut des Pfaffen an meinem Baseballschläger zu haben, " Und die Kirche würde dann ganz eifrig nicken uns sagen "Ganz klar, dem Mann muß vergeben werden!"? Sorry, ich habe wohl zuviel Polemikpillen heute morgen geschluckt. SYL2 points
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So, die Katzenchars sind soweit fertig. Ich habe mir aber ein paar Freiheiten herausgenommen. So ist der Standardwert für GR bei bei der Maine Coon (aufgrund ihrer enormen Größe) und der Kartäuser (weil sie bei mir etwas beleibter ist als normal) erhöht. Außerdem habe ich nicht Archäologie als Fertigkeitsbegriff gewählt sondern sehr alte Dinge. Spiegelt das mMn mehr aus Sicht der Katzen wieder. In den Hintergründen sollten auch einige Anhaltspunkte für Szenarien vorhanden sein. Der GRT kann also jetzt für alle Katzenliebhaber kommen.2 points
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- Karten aus Büchern (in höherer Auflösung, speziell Berlin) maybe? - Schnell-und-Dreckig-Archiv - Wenn vorhanden: Alle Con-Promos als PDF die noch findbar sind.1 point
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#Homepage #Novapuls #Spielhilfen #SR5DE #SR6DE #WorkInProgress Alle alten NOVAPULSE sind jetzt auf die neue Seite umgezogen. Wenn da noch ein Link haken sollte, sagt uns bitte bescheid. Auf unserer TO DO - Liste stehen für demnächst: - #Kartensymbole (angepasst für SR6), ADL-Wappen & Nordamerika Flaggen - altes #Promomaterial, alter #Adventskalender, alte #Handouts- #SR5-#Produktarchiv Fällt euch noch was ein?1 point
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M.E. wurde gerade für solche Sachen wie ALI bzw. Grid-Guides zu manipulieren in "Lethaler Code" auf S. 39 die Matrixhandlung "Infrastruktur unterwandern" geschaffen.1 point
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Natürlich nicht, deshalb spricht Popper auch nicht von "jeglicher Toleranz", sondern nur von "uneingeschränkter Toleranz" Und meiner Erfahrung nach sind es zwei Gruppen, die sich über diese eingeschränkte Toleranz gegenüber Rechtsextremen beschweren. Zum einen die butthurt Bürger selbst, aus verständlichen Gründen, zum anderen die heldenhaften Antifaschisten der selbsterklärten Mitte, für die eine Nazidemo genau so schlimm ist wie Leute, die sich dagegen auf die Straße setzen. Wie Menschen sich in (tatsächlichen oder eingebildeten) Notsituationen verhalten ist nicht spekulativ, siehe deutsche Supermarktkassen letztes Wochenende. Wie du auf kleine Störungen der öffentlichen Ordnung reagierst hast du selbst geschrieben, also ebenfalls keine Spekulation. Eine ungewisse Zukunft die "Assad und Krieg" als Möglichkeit einschließt. Wat?1 point
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Das wäre ja auch noch eine Variante. Aber bei den Effekte möchte ich den doch eher auf BR als gestreamt haben. HIer noch meine Einschätzung nach dem ersten Mal ansehen: Neben der Modernisierung enthält der ja einige Änderungen (ein Hauch Dunwich Horror ist ja auch dabei), aber dabei gelingt es dem Film, den kosmischen Horror des Originals gut mit den typischen Genrekonventionen zu verbinden. Großartige Kamera, atmosphärisches Sounddesign und gute Darsteller - Nicholas Cage hat den wahnsinnigen Gardner am Schluss überzeugend gespielt. Der ganze Film schafft es, eine verstörende Atmosphäre aufzubauen. Cooler Touch, dass das Logo des TV-Senders Ähnlichkeiten mit Lovecrafts Elder Sign aufweist. Wirklich ganz großes Lovecraft-Kino.1 point
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Wie du in dem Errata Threat sehen kannst, passiert genau das. Entdeckte Fehler und Probleme werden von Pegasus aufgenommen und mit CGL abgeklärt. Danach werden diese eingepflegt und als neue Auflage veröffentlicht. Dauert halt seine Zeit. Imho haben Errata bei CGL nur einen sehr niedrigen Stellenwert.1 point
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Das müsstest du dann aber an CGL richten und nicht an Pegasus. Erratas müssen soweit ich das verstanden habe mit CGL abgestimmt werden. Auch wenn die sie dann nicht auch veröffentlichen heißt das nicht, dass sie nicht jede Regelklarstellung oder -änderung vorher abgesegnet haben. Wenn es also länger dauert bis ein offizielles Errata herauskommt, dann liegt das glaube ich nicht an Pegasus sondern an CGL. Die deutsche Übersetzung geht da ja in der ersten Auflage eh schon weiter als das aktuelle engl. Errata von August 2019.1 point
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So gestern habe ich den Film endlich gesehen. Das hier wird jetzt keine Rezension sondern meine rein subjektive Meinung: Genau so stell ich mir eine gelungene Lovecraft-Verfilmung vor. Der langsame und schleichende Zerfall des Protagonisten, die immer deutlicher werdende Übernahme der Vegetation... Ich war von dem Film begeistert. Kann ihn nur jedem ans Herz legen...1 point
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Würde es helfen, wenn man beim Vergleich Angriffswert/Verteidigungswert nicht für 4 Punkte Unterschied sondern für JE 4 Punkte Unterschied ein Edge bekommt? Oder bereits ab 2 Punkte Unterschied JE ein Edge?1 point
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Wenn wir nicht Editionen von Runnern gehabt hätten die auch ohne militärische vollrüstung auf die panzerungswerte eines panzers gekommen sind, würde ich euch recht geben. So muss ich sagen, das abrüsten hat schon etwas für sich. (Wohingegen das erhöhte micromanagement für Munition für mich immer noch völliger Nonsens ist)1 point
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@Cyberdystop: nachvollziehbare Argumente. Danke für die Perspektive. Reflexion ist immer gut. Ich sehe im Straßenrunner-Konzept ebenfalls eine Begrenzung der Möglichkeiten, allerdings bewerte ich diese eher als Vorteil. Meine Spieler haben zu Beginn keinerlei Regel- oder Hintergrundwissen. Sie erwerben dieses im Spiel - Regeln und Hintergründe werden von mir dann eingeführt, wenn sie gebraucht werden. Durch eine Begrenzung der Möglichkeiten reduziere ich damt die von mir vorzubereitenden Optionen- eben weil Einiges mit Straßenrunnern nicht geht. Ebenso ist der "Stoff" für die Gruppe zu Beginn nicht so überwältigend, weil sie nicht alle Optionen haben. Weiterführende Konzepte von Magie, Matrix, Kampf, etc. will ich mit fortschreitender Sicherheit der Spieler schrittweise einführen. Ich passe lieber die Runs an, als die Gruppe mit der doch recht komplexen Regelwelt von SR am Anfang zu überfordern. Das läuft zwar zu Beginn auf "Railroading" hinaus, bei einer mit Pen and Paper unerfahrenen Gruppe, ist dies zu Beginn aber meiner Meinung nach kaum zu vermeiden. Ich weiß, dass ich hier eine anspruchsvolle Aufgabe als SL vor mir habe. Ich fühle mich dem jedoch gewachsen, erst Recht seitdem ich das Forum hier als Unterstützung habe . Der potentiellen Frustration, von der Du sprichst, muß ich mich in der Vorbereitung stellen. Hier sehe ich allerdings für mich auch eine Chance, da es mich notwendigerweise dazu bringt, die Regeln wirklich verstanden haben zu müssen, damit Dinge Sinn machen (wie das obige Beispiel ja gut zeigt). Da sind dann Hinweise von Erfahrenen SL Gold wert! Wenn die Gruppe sich gut entwickelt plane ich über hohe Karma- und Geldbelohnungen in einigen Runs das Niveau zügig auf NORMAL zu bringen. Ich will also das Straßenrunner-Niveau nicht länger aufrecht erhalten als notwendig. Bei DSA habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich neue Spieler, die in eine hochstufige Gruppe ohne Vorkenntnisse einsteigen (und dann nicht auf unterstem Niveau starten), häufig "versteigern", will sagen Attribute und Fertigkeiten erwerben und steigern, die nicht zu ihrem Spielstil passen. Grund dafür ist meist unzureichende Kenntnis der Basis-Handlungskonzepte. Das erzeugt ebenso Frustration. Ich hoffe mit meinem Konzept der Gruppe ein zufriedenstellenderes Steigern auf NORMAL zu ermöglichen. Vielleicht wird mich die Realität aber auch Demut lehren und ich werde Dir dann vorbehaltlos zustimmen. Ihr wißt ja: "Kein Operationsplan reicht mit einiger Sicherheit über das erste Zusammentreffen mit der feindlichen Hauptmacht hinaus". @Corpheus und Cyberdystop: Ich habe mich tatsächlich entschlossen den Versuch mit dem RadioShak zu wagen. Mal sehen ... @Corn: Danke. LG DOCMAX771 point
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Der Club der Witwen Orginalspielbericht https://inyo.home.blog/2017/10/30/cthulhu-der-club-der-witwen/ Idealerweise sollte man Der Club der Witwen mit 4 Frauen spielen, um alles möglichst authentisch zu gestalten. Immerhin geht es ja um 4 Witwen und das Abenteuer wurde ebenfalls von einer Frau geschrieben. Da eine unserer Damen leider abgesagt hat, haben wir eben mit 3 Frauen und 1 Mann gespielt, der die Rolle aber sehr gut verkörpert hat. Die Charaktere Gräfin Raffaela: Eine etwas altbackene und hochnäsige Dame, die bereits mit dem Junggesellen, um den die Frauen buhlen, geschlafen hat und sich daher besonders erhofft, ihn für sich zu gewinnen. Guida: Eine moderne, selbstbewusste Frau, die ihren früheren Ehemann ermordet hat. Insgeheim ist sie lesbisch und mit Georgia zusammen. Georgia: Sie ist Guidas heimliche Freundin. Zum Glück wird ihr Geheimnis von dem hübschen Junggesellen bewahrt, der sogar geholfen hat, ihren Mann zu beseitigen. Alda: Die Dame ist schwanger vom Casanova der Geschichte – und gerade sie wurde von unserem einzigen Herrn gespielt. Hat er aber gut gemacht. Die Geschichte Im Italien der 20er Jahre hat der charmante Matteo, Notar der verstorbenen Ehemänner der Witwen, die vier Damen nach und nach miteinander bekannt gemacht und führt nun alle vier regelmäßig zum Essen aus. Die Frauen sind sehr angetan von dem netten Mann und da er auch noch reich und somit eine gute Partie ist, wetteifern sie darum, wer ihn für sich gewinnen kann. Auch heute trifft man sich wieder, dieses Mal in einem angesagten Teehaus. Natürlich zicken sich die Damen fleißig an. „Naja, dieser moderne Kram war ja schon immer dein Metier“, kommt es da verachtend von Gräfin Raffaela, die die in Hemd und Hose gekleidete Guida herabwürdigend beäugt – natürlich verborgen hinter dem aufgeschlagenen Fächer. Schnell dreht sich das Gespräch jedoch um andere Dinge wie Liebesromane, Sternkonstellationen, Aldas schwächliche Konstitution und Matteos neuste Anschaffung, ein kraftvolles Pferd. Nach einem angenehmen, gesprächigen Zusammensein verabredet man sich für den nächsten Termin. Zwei Tage später, es ist übrigens November und schneit bereits sehr stark, ist es dann soweit. Die Damen sind längst im Restaurant angekommen, doch Matteo taucht auch nach einer Stunde des Wartens und Bangens nicht auf. Die anderen Gäste tuscheln bereits, wie der Gentleman es wagen kann, die vier Damen einfach so allein zu lassen und wie peinlich dies doch nun für sie sei. Vielleicht sei Matteo ja dieses Hühnerhaufens überdrüssig geworden und man solle die Ladies doch fortschicken, um ihnen diese Schmach zu ersparen. Die Gräfin muss fast weinen vor Schock und Scham, doch die anderen können sie beruhigen. Gerade überlegt man, was man tun soll, da stürmt Matteos Chauffeur herein und verkündet den Witwen voller Schmerz, Matteo sei bei einem Reitunfall ums Leben gekommen. Der Schock ist so groß, dass Georgia einen plötzlichen Hörverlust erleidet und die Gräfin in Ohnmacht fällt. Gleich am nächsten Tag fahren die Witwen zu Matteos Gut, um ihm die letzte Ehre zu erweisen und bei der Beerdigung am Folgetag dabei zu sein. Außer ihnen gibt es keine weiteren Gäste, nur der Chauffeur und die Haushälterin Rosa sind anwesend. Die Damen versammeln sich um den Sarg und betrauern den Verlust dieses wunderbaren Mannes. Als sie sich etwas später genauer umsehen, bemerken sie einige Gemälde, auf denen Matteo auffällig oft vor einem Spiegel steht. Plötzlich wird die Tür aufgerissen und ein Mann, der genau wie der Verstorbene aussieht, tritt eleganten Schrittes in den Saal. Erfreut grüßt er: „Ah, meine Damen, Bella, schön, dass Sie alle gekommen sind!“ Verwirrung macht sich breit und für einige Sekunden ist keine der Frauen in der Lage, auch nur ein Wort zu sagen. Sie schauen einander an, dann wagt schließlich eine der Witwen, die drängende Frage zu stellen: „Äh, Verzeihung, aber wer sind sie?“ „Na, Leonardo! Hat mein Bruder Ihnen denn nichts von mir erzählt?“ Nein, von dem Zwillingsbruder hat niemand etwas gewusst, aber das könnte die Gemälde erklären, quasi eine Hommage an das gleiche Aussehen. Verwirrung und Trauer vermischen sich, als Leonardo die Frauen zum Abendessen einlädt. Dabei erzählt er, er sei Arzt in Mailand. Die Damen sind fasziniert, der Mann wirkt wirklich wie ein Spiegelbild seines verstorbenen Bruders, ebenso charmant und er scheint alles über die Frauen zu wissen, was auch Matteo wusste. Bei einigen drängt sich daher die Spekulation auf, er sei gar kein Zwillingsbruder, sondern wirklich Matteo oder möglicherweise ein auf magische Weise lebendig gewordenes Spiegelbild, das sein Original ersetzt hat. Ausgesprochen wird davon aber nichts. Stattdessen macht Leonardo weiterhin merkwürdige Andeutungen. „Ich weiß, was sie gern mögen, Gräfin.“ Ein erschrockener Blick der Dame. „Haha, na beim Essen natürlich!“, lacht der Mann. Und dann: „Alda, meine Teuerste, Sie müssen mehr essen. Sie werden es demnächst brauchen.“ Alle Blicke richten sich sofort auf die Angesprochene, die nervös herumzudrucksen beginnt. Glücklicherweise – oder gerade, um den Moment zu genießen – entschuldigt sich der Gastgeber, er müsse auf die Toilette. Sofort wird Alda von den anderen Frauen bedrängt. Was das denn heißen solle. Schließlich gibt sie nach und rückt mit der Sprache heraus: Sie sei schwanger von Matteo. Oder von Leonardo? Jetzt, wo sie ihn kennengelernt hat, ist sie sich da gar nicht mehr so sicher. Natürlich beginnen die Weiber, sich anzugiften, was nun aus Alda wird und ob die Zwillinge nur ein Spiel mit ihnen getrieben haben. Guida versucht, auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben, doch die Unsicherheiten der anderen sind zu übermächtig. Besonders Raffaela, die sich als Favoritin wähnte, kocht vor Wut über die ungeahnte Konkurrenz. Kurz denkt sie darüber nach, eine Andeutung über ihre doch recht körperliche Beziehung zu Matteo zu machen, doch dann kommt ihr der Gedanke, dass er die anderen beiden Frauen ebenfalls hintergangen haben könnte. Sollten sich die drei bis aufs Blut bekriegen, könnte sie am Ende als Siegerin dastehen und Leonardos Herz – und Vermögen – gewinnen. Immerhin hat sie ihm bereits beim Essen schöne Augen gemacht. Schließlich gehen die Frauen jedoch schlafen. Tief in der Nacht erwachen sie, geplagt von Alpträumen und geweckt von einem lauten Schrei. Guida träumte, wie sie ihren Mann ermordet und dann von den Zwillingen erpresst wird, Raffaela sah, wie sie und Matteo von Leonardo erhängt werden und Alda sieht im Traum, wie die beiden Männer ihr das Kind aus dem Leib schneiden. Völlig aufgewühlt gehen die Frauen nachsehen, wer geschrien hat. Dabei bemerken sie, dass sie eingeschneit sind. Der Schrei, so stellen sie rasch fest, stammt von der Haushälterin Rosa, die im Raum mit dem Sarg an die Decke starrt. Dort steht in Blut geschrieben: „Wer aus dem Alptraum erwachen will, muss ihn selbst erleben.“ Gruseliger Weise sind auch die Augen des Toten, der dort noch immer aufgebahrt liegt, weit aufgerissen und sein Gesicht ist zu einer Fratze verzerrt. Georgia, die Medizin studiert hat, stellt schließlich fest, dass Rosa ebenfalls tot ist. Unheimlich, dass sie dabei noch steht. Raffaela glaubt nun, dass die Alpträume wirklich geschehen sind und dass die Frauen in Wahrheit tot sind. Nur können ihre ruhelosen Seelen dies nicht akzeptieren und daher noch nicht ins Himmelreich auffahren. Völlig entsetzt und noch unter Schock stehend beschließen die Damen, Hilfe zu suchen, doch Matteos Schlafzimmer, in dem sie Leonardo nun vermuten, ist leer. Stattdessen finden sie ein sich bewegendes Foto, einen Revolver und merkwürdige Notizen, die darauf hindeuten, dass die Zwillinge einer Legende nachjagen, in der einer das Angebot der Unsterblichkeit ausschlagen muss, um noch zwei Tage mit seinem toten Zwillingsbruder verbringen zu dürfen. Sehr seltsam. Auf einmal schlägt eine zuvor verschlossene Tür in ein Nebenzimmer auf und die Frauen treten hinein. Da beginnt, ein Klavier von selbst zu spielen. Nein, nicht von selbst. Einige Damen erkennen eine geisterhafte, verzerrte Gestalt, deren Gliedmaßen sich ineinander winden und sich gelenklos drehen. Diese hämmert auf die Tasten ein und scheint die Frauen hämisch anzulächeln, ehe sie verschwindet und das Klavier verstummt. Die Gruppe fühlt sich schwächer und flieht kopflos in den Gang zurück, um sich etwas zu fangen. Nachdem sie sich jedoch weiter umsehen, entdecken sie Hinweise darauf, dass die Brüder ein furchtbares Ritual planen. Und für dieses benötigen sie Opfer für ein Wesen namens Geminorium. In einem Buch stoßen sie auf eine andere Version der Zwillingslegende, nach der der eine Bruder den anderen tötete, um vom Dämon Geminorium die Unsterblichkeit zu erhalten. Teufelswerk! Auch der Hinweis, dass der Bruder, der sich geopfert hat, den Körper des anderen schützt, fällt ihnen in die Hände. Das bedeutet, man muss die Leiche Matteos finden und die merkwürdigen Symbole, die auf seinen Körper gemalt wurden, abwischen. Zudem will man in den Keller, da solche Rituale in Schauergeschichten häufig an solchen Orten stattfinden. Zurück im Saal mit dem Sarg müssen die Frauen allerdings mit Schrecken feststellen, dass die Leiche verschwunden ist. „Oh Gott, da wandelt ein Toter durchs Haus!“ Panik macht sich breit. Man sucht vergebens den Keller, als man aus dem oberen Stockwerk Türen schlagen hört. Natürlich eilt die Gruppe sofort dorthin und vernimmt auch bald das Weinen des Chauffeurs. Gerade noch rechtzeitig, bevor er sich erhängen kann, erreicht man ihn. Schluchzend beichtet er, er habe von diesem grausigen Plan gewusst und könne es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, dass den Ladies etwas zustoße. Eilig setzen diese noch einmal alle Puzzelstückchen zusammen und erfahren dann, dass der Chauffeur die Leiche in einen geheimen Kellerraum gebracht hat. „Führen Sie uns hin, aber dalli! Ich habe die Pistole, ich kann damit umgehen!“ Guida ist willensstark und fest entschlossen, dem ein Ende zu setzen. „Denk dran, du musst auf Matteo schießen. Leonardo wird unverwundbar sein“, warnen die anderen noch einmal, dann geht es los. Zügig steigen sie hinab in den finsteren Keller, wo Leonardo sie bereits erwartet. Zu seinen Füßen liegt die Leichte Matteos‘, der sich für die Unsterblichkeit seines Zwillings geopfert hat. Als die Frauen eintreten, wirkt Leonardo, der kurz davor ist, Geminorium anzurufen, völlig entspannt und sicher. „Ah, meine Damen, ich habe Sie ja gar nicht erwartet. Sie können hier gar nichts ausrichten.“ Die Gräfin, wissend, was nun kommt, schlägt ihren Fächer vors Gesicht, um es nicht mitansehen zu müssen. Ohne weitere Kommentare zielt Guida auf den Kopf Matteos und drückt ab. Die Kugel dringt ein – und Leonardos Kopf explodiert. Sie zielt aufs Herz und drückt noch einmal ab. Es ist ihre letzte Kugel. „Aber… ich wollte euch die Unsterblichkeit schenken“, röchelt der Sterbende. Leonardo sackt tot zusammen. Mit schreckgeweiteten Augen muss die Gräfin mitansehen, wie Geminorium, unsichtbar für die Augen der anderen, die beiden Brüder in sich aufzusaugen scheint und dann verschwindet. Der Anblick ist zu viel für sie, der Wahn überwältigt Raffaela. Fazit Ein sehr gutes Szenario mit einigen Überraschungen. Der einzige Mann hat die Schwangere und ihre Sorge um das ungeborene Kind hervorragend verkörpert. Der vom SL erhoffte Zickenterror ist dagegen leider ausgeblieben, da wir zu schnell beschlossen haben, dass wir zu gute Freundinnen sind, um uns von einem Mann an der Nase herumführen zu lassen. Vor allem, als dann klar wurde, dass er uns einem Dämon opfern will. Vom Manne betrogen schloss sich so der Club der Witwen zusammen, um den gemeinsamen Feind zur Strecke zu bringen. Besonders hängen geblieben ist die Szene, als der SL den Raum verließ. Wir dachten, er geht nur auf Klo. Und dann kommt er hektisch wieder in den Raum gestürzt und stellt den ankommenden Leonardo dar. Wir haben uns herrlich erschreckt! Die Runde war ziemlich spaßig und spannend, leider auch viel zu schnell vorbei. In meinem alten Fazit meinte ich, es war „nicht zu gruselig“, von meinem jetzigen Standpunkt aus kann es allerdings gerne etwas mehr Grusel sein. Man hätte auch die Situation noch weiter ausreizen können: Mit weiteren Andeutungen den Streit der Frauen vorantreiben und ihre Anwesenheit noch über 1-2 Tage ziehen, da sie eingeschneit sind. Ich denke, unter diesem Stress, gepaart mit seltsamen Alpträumen und merkwürdigen Erlebnissen, die man nicht klar als Wahrheit oder Sinnestäuschung einordnen kann, wäre es noch deutlich spaßiger geworden. Das Szenario wurde übrigens inspiriert vom Film The Prestige oder Prestige – Der Meister der Magie. Ein übrigens sehr lohnenswerter Film, wenn man sich nicht von der Verwirrung zu Anfang abschrecken lässt.1 point
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Wenn ich mich nicht verlesen habe, bekommt GridGuid 3 Marken auf dem Auto (R5, S. 167) und kann dadurch das Auto "steuern". Ich denke, der GridGuide Host steuert tatsächlich die Autos selbst. Um dem Autopilot Steueranweisungen zu geben, würde 1 Marke für "Nachricht übermitteln" reichen. Aber GridGuide platziert 3 Marken! Wenn man den Autoren etwas GMV unterstellt, bedeutet das, dass GridGuide das Fahrzeug über die Matrixhandlung "Gerät Steuern" direkt steuert... denn dafür bräuchte es tatsächlich 3 Marken (Fahrzeug Steuern = Komplexe Handlung = 3 Marken). Einen Hinweis darauf, dass dies durch X Millionen Agenten erfolgt, gibt es nicht. Von daher gehe ich dann aus, dass dies über die Rechenleistung des Hosts erfolgt. Um auf entsprechend hohe Werte in Datenverarbeitung zu kommen (und auch um den erforderlichen Schutz des Systems zu gewährleisten) erwarte ich für einen GridGuide Host eine entsprechend hohe Stufe (Imho mindestens 9). Was bedeutet das für Shadowrunner? Szenario 1 Der Hacker hackt das Fahrzeug und platziert 3 Marken auf dem Fahrzeug. Damit kann er das Fahrzeug über die Handlung "Gerät Steuern" direkt selbst steuern. Allerdings wird GridGuide ebenfalls mit 3 Marken auf dem gleichen Weg versuchen, ständig den Kurs zu korrigieren. Heraus kommt absolutes Chaos... alles andere als unauffällig. Szenario 2 Der Hacker hackt das Fahrzeug und platziert 3 Marken auf dem Fahrzeug. Damit kann er das Fahrzeug über die Handlung "Gerät Steuern" direkt selbst steuern. Nun checkt er mit einer Matrixwahrnehmung die Marken auf dem Fahrzeug. Eigentlich kann man so zwar die Marken erkennen... aber nicht deren Besitzer. Aber zum einen gehe ich davon aus, dass GridGuide für alle X Millionen Fahrzeuge die gleichen Marken verteilt, zum anderen gehe ich davon aus, dass das aussehen dieser Marken (und damit der Besitzer) bekannt ist. Also... die GridGuide Marken sind gefunden und identifiziert. Nun kann der Hacker sie mit "Marke Löschen" entfernen. Sind die GridGuide Marken gelöscht, kann der Hacker das Fahrzeug wie in Szenario 1 direkt steuern, ohne das ihm GridGuide noch dazwischen funken könnte. Daumenschrauben: Wenn der SL es den Spielern schwer machen will, kann er hier noch eine Benachrichtigung des Autopiloten/GridGuide anbringen, die den Fahrer informiert, dass die Verbindung zu GridGuide verloren geht/verloren gegangen ist und der Autopilot übernimmt bzw. manuelle Steuerung erfolgen muß. Szenario 3 Der Hacker hackt GridGuide und platziert 1 Marke auf GridGuide. Dann weist er GridGuide an, das Fahrzeug XY mit "Befehl vortäuschen" einmal (1) falsch abzubiegen/anzuhalten. Das Fahrzeug biegt einmal falsch ab und wird danach mit weiteren Steuerbefehlen von GridGuide wieder auf den richtigen Kurs gebracht. Szenario 4 Der Hacker hackt als erstes das Fahrzeug und platziert 3 Marken. Dann das Icon des Besitzers (Kommlink) und platziert 1 Marke. Dann befiehlt er per "Befehl vortäuschen" über das abmelden von GridGuide. Unmittelbar danach übernimmt er das Fahrzeug und steuert es mit "Gerät steuern" selbst. Szenario 5 Szenario 4 setzt vorraus, dass die Zielangabe des Fahrzeugs in irgendeiner Datei im GridGuide Host gespeichert ist. Der Hacker hackt den GridGuide Host und sucht diese Datei mit einer Matrixsuche (im Host). Hier kann man sehr gut entsprechende Modifikatoren anbringen, wenn der Hacker mehr oder weniger über das entsprechende Fahrzeug weiß. Ist die gesuchte Datei gefunden, kann der Hacker sie mit "Datei editieren" ändern und damit die Zielangabe des Fahrzeugs ändern. Damit kann der Hacker zwar nicht die genaue Route vorgeben (die berechnet GridGuide individuell und in Echtzeit je nach Verkehr immer wieder neu), aber er kann den Zielort manipulieren. Und wenn dieser nicht allzuweit entfernt liegt, kann man in gewissem Rahmen sogar die wahrscheinlichste Route erraten. Daumenschrauben: Wenn es den Spielern zu leicht ist, sind die Dateien mit den Fahrzeug/Zielangaben natürlich verschlüsselt. Allgemeine Probleme: "Gerät steuern" ist eine illegale Matrixhandlung und startet/erzeugt Overwatch. Dh. die Anzahl der Steuerbefehle ist relativ beschränkt und damit ein längerfristiges steuern des Fahrzeugs problematisch. Je nachdem, welche Stufe man für den Host annimmt, erschwert das die Handlungen des Hackers ungemein. Nope, um einen "Befehl vorzutäuschen" muss die Marke auf dem "Besitzer" des Fahrzeugs sein. Also bei mir im GRWe steht nur, dass man eine Marke auf demjenigen ICON haben muss, dessen Identität man vortäuschen möchte. Von Besitzer steht da nix. Die Marke muß auf dem ICON des Besitzers sein: GRW s. 234 " Dafür braucht er eine Marke auf dem Icon des Besitzers, nicht dem des Geräts." Das Thema Foundation würde ich hier komplett weg lassen. Wird imho zu kompliziert. Und wer will den in seiner Runde wirklich die Foundations regelmäßig ausspielen? Außerdem fühlt es sich falsch an, wenn die Foundation das Tagesgeschäft führt.1 point
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Wenn ich mich nicht verlesen habe, bekommt GridGuid 3 Marken auf dem Auto (R5, S. 167) und kann dadurch das Auto "steuern". MfG Max1 point
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Was Du meinst, ist wieder einmal vermutlich GridGuide (oder ALI), oder ? Denn: GridLink ist ein externes Energie-VersorgungssystemVereinfacht: so ewas wie Strom-Schinen/Leitung/Induktions-Systen auf der Straße, welches man mit einer entsprechenden Vorrichtung am/untem Fahrzeug "anzapfen" und somit seinen eigenen Treibstoff sparen kann Was den Aufbau eines Verkehrsmanagement-Hosts angeht, so bleibe ich bei meiner Theorie: GridGuide/ALI unterhalten für verschiedene Bezirke separate Leitsystem-HostsVerkehrsgeräte der jeweiligen Bezirke:kommunizieren mit anderen Geräten (Fahrzeuge primär) via "Nachricht senden" in 100m Umkreiskommunizieren mit dem Leitsystem-Host über "Nachricht senden",sind zudem an den jeweilige Bezirks Leitsystem-Host geslaved,werden somit vom Host geschützt,von dort aus auch konfiguriert (wenn sich z.B. Ampelschaltungen ändern),von Spinnen natürlich überwacht,und können bei Bedarf von Agenten oder Spinnen bei "Sonderfahrten", etc. gesteuert werden.Fahrzeuge von Kunden (bzw. ihre Piloten):kommunizieren via "Nachricht Senden" mit anderen Geräten (anderen Fahrzeugen und Verkehrs-Geräten wie Ampeln) in 100m Umkreis ... so wie es jedes Gerät in der Matrix ja 2075 tut ... sie plaudern kommunizieren via "Nachricht Senden" mit dem jeweliigen Leitsystem-Host (in beide Richtungen)sind jedoch nicht an diesen geslaved (eine viel zu große Sicherheitslücke die man sich damit als Betreiber in sein "Herzstück" schaffen würde) und betreten diesen auch nicht mit einer "eigenen Persona" (geschweige denn mit einer auf dem Gerät zusätzlich laufenden Persona)Leitsystem-Hosts:fungieren als WAN-Master für die Verkehsgeräte (s.o und nur für diese) und sind vermutlichmit Firewall als höchstem und Datenverarbeitung als zweithöchstemAttribut konfiguriert nehmen die von Verkehrsgeräten und Fahrzeugen via "Nachricht senden" übermittelten Informationen an (s.o.)halten eine sehr große Menge an Dateien mit Daten/Informationen die man für das Verkehrsmangement im jeweiligen Bezirk benötigtbetreiben eine, je nach Bezirk relevante, skalierbare Anzahl an Agenten (ausgestattet mit Zugriff auf Programme/AutoSoft entsprechender Business-Logik "Verkehrsmanagement/Routenplanung/etc.") um :eingegangene Daten in den Dateien des Hosts auszuwerten (eines der interessanteren Ziele für Hacker)diese Informationen mit und in den anderen Verkehrs-Leit-Daten (Dateien) abgleichen und einarbeiten (mitunter auch ein lohnenswertes Ziel für Hacker)Kunden/Piloten über wichtige Strecken-Informationen informieren (deren Fahrzeuge via "Nachricht senden" registriert oder durch ein Verkehrsgerät in entsprechendem Bezirk gemeldet wurden),bei Routenanfragen diese ermitteln und zurücksenden,ggf. bei Bedarf "Verkehrsgeräte" umkonfigurieren/steuernund natürlich Spinnen informieren, wenn es Situationen/Anfragen/Probleme gibt, für die sie nicht zuständig sindsynchronisieren (vielleicht über Agenten) sich mit anderen Leitsystem-Hosts Die einzigen, hierbei angewandten, RAIs/Hausregeln sind: Geräte können mit Hosts kommunizieren, wofür "Nachricht senden" verwendet wird. Hosts speichern selbstständig empfangene Informationen in "Dateien". So simpel, so wenig gehausregelt wie nötig, soviel Grundregeln verwendet wie möglich und immer sowohl unter dem Sicherheitsaspekt der Konzerne als auch der Hackbarkeit für Spieler-Charaketere konzipiert. Ich bin gespannt, ob wer noch etwas näheres an den Basisregeln hat1 point
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Ich sehe das etwas anders. Vor allem die Sache mit den Schleicherchips. Möglicherweise ein C/P Fehler... vielleicht auch nicht. Unter der Vorraussetzung, dass es in SR5 diese Schleicherchips tatsächlich gibt, interpretiere ich deren Funktion folgendermaßen: Um Gridguide zu nutzen, muß das Fahrzeug zum einen WiFi on sein, zu anderen seine Daten mit Gridguide teilen. Der Schleicherchip erlaubt es, Gridguide zu nutzen ohne die Fahrzeugdaten mit Gridguide zu teilen. Dh. Gridguide weiß nichts von dir... du aber kannst Gridguide nutzen. Desweiteren muß es sich bei dem Fahrzeug um ein legal erworbenes bzw. angemeldetes Fahrzeug handeln. Womit imho aber auch jede Kontrollinstanz von Gridguide erledigt ist. Wer ist der Besitzer von Gridguide? Das Problem gibt es bei allen Besitzern, die keine Person/Persona sind. Also eigentlich bei allen Konzerngeräten von Aktiengesellschaften. Hier halte ich es wie sonst auch... der Besitzer ist der Betreiber/Konzern und ich interpretiere den entsprechenden Host als regeltechnischen Besitzer. Desweiteren... imho ist Gridguide kostenlos. Zum einen wollen die Konzerne, das die Bürger Gridguide nutzen... so lassen sie sich besser kontrollieren (und man kommt an die Daten). Zum anderen wird es mit Gridguide ähnlich wie mit ALI sein (MCT wird von der ADL für das betreiben von ALI bezahlt)... der Staat wollte die Städte (und damit auch die Wirtschaft) vor dem Verkehrskollaps bewahren. Mit anderen Worten... Gridguide ist öffentlich ... die Nutzung unter oben genannten Vorraussetzung zudem kostenlos. Damit entfällt auch die ganze vekrampfte Herleitung von wegen Anmeldung/Abo/usw... Wie sieht das ganze im Leben von Joe Lohnsklave aus? Er setzt sich in seinen Jackrabbit und startet per Sprachsteuerung/Touchscreen/virtuelles Fenster/ARO den Autopiloten. Er gibt sein Ziel an, lauscht der sexy Stimme des Autopiloten, die ihm die geschätzte Ankunftszeit angibt und lehnt sich zurück. Er macht sich keine Gedanken über Gridguide, denn Joe Lohnsklave kommt gar nicht auf die Idee, seinen Jackrabbit selber zu steuern (wäre bei einem Eurocar Westwind vielleicht anders), denn so kann er viel interessantere Dinge während der Fahrt machen... er hat ja beide Hände ... äh ... den Kopf für andere Dinge frei. Was passiert hinter der Kulisse? Der Autopilot sendet Standortdaten, Geschwindigkeit usw. laufend an Gridguide. Zudem ein Datenpaket über Modell, Besitzer und legalen Status. Der Autopilot emfpängt die Daten aus dem Gridguide über Route, Geschwindigkeiten usw. und setzt diese selbständig um. Schließlich ist er ein Autopilot... Gridguide steuert das Fahrzeug nämlich nicht auch noch selbst. Kommt es zu Verzögerungen bzw. Problemen, informiert der Autopilot den Fahrer. Aber Runner sind anders... RiggerX hat ein Auto, mit dem das fahren nicht nur Spaß macht, sondern er will auch nicht, dass seine Route bei Gridguide gespeichert ist. Außerdem erlaubt das fahren mit Gridguide keine filmreife Manöver... und zu diesen wird es heute Nacht bestimmt kommen. Also steigt RiggerX in seine Karre und deaktiviert als erstes Gridguide und überhaupt den Autopiloten. Er drückt auf`s Gas und rast mit quitschenden Reifen hinaus in die Nacht. ... und Decker sowieso: DeckerX möchte für sein Team eine freie Fluchtroute (dh. grüne Ampeln). Er sucht den versteckten Gridguide Host, in dem alle Geräte wie Ampeln usw. geslaved sind. Er dringt dort ein und markiert den Host, sucht in den Dateien die entsprechenden Ampeln und manipuliert diese mit Befehl vortäuschen. Und was machen Sicherheits-Dienstleister wie Lone Star und Doc Wagon? Die Autopiloten übermitteln ja das Datenpaket über Modell, Besitzer und legalen Status. Lone Star, Doc Wagon usw. sind bei Gridguide als privilegierte Nutzer in einer Datei gespeichert (die im Datenhost von Gridguide manipuliert werden könnte). Dementsprechend reagiert Gridguide auf die Route des Krankenwagens und regelt die Ampelschaltungen entsprechend (denn auch der Krankenwagen muß WiFi on sein und seine Fahrzeugdaten übermitteln). Nun scheint es ein kluger Gedanke zu sein, die entsprechende Datei bei Gridguide zu hacken und das Runnerfahrzeug als privilegiert zu melden. Abgesehen von der Sicherheit der entsprechenden Datei muß das Runnerfahrzeug aber legal sein. Und natürlich WiFi on. Und auch das Runnerfahrzeug sollte nach Doc Wagon aussehen... denn es gibt ja auch optische Verkehrsüberwachung. Hier könnten die Runner trozt privilegiertem Status auffliegen. Zudem ist ihre Route natürlich dadurch gespeichert (noch mehr Arbeit für den Decker). Gerade dadurch, dass Gridguide so viel Möglichkeiten für Sabotae und illegale Aktivitäten bietet, gehe ich hier von einer hohen Hoststufe aus. Schließlich geht es um die öffentliche Sicherheit... und Chaos/Tote auf den Straßen wäre ein wirklicher Image-Schaden für den Gridguide Betreiber. Wie kommunizieren nun Gridguide und der Autopilot? Imho läuft das alles über Matrixübertragungen (und ja... diese könnte man abfangen und so die Fahrzeugdaten bzw. Gridguide Daten mitlesen (wenn man die Vorraussetzungen erfüllt). Allerdings sehe ich keine regeltechnische Möglichkeit, diese Übertragungen zu manipulieren. Wer allerdings zb. die Route eines Fahrzeugs manipulieren will, sollte über das hacken des Autopiloten trotzdem ans Ziel kommen.) Das gefällt mir sehr gut... ... hilft einem, die SR5 Matrix besser zu vertehen!1 point
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http://icons.iconarchive.com/icons/emoticonshd.com/emoji/48/Emoticon-Like-Liked-Support-Thumbs-icon.png Finde ich sehr gut ... Nun pass es nur noch ein wenig mehr dem 5er (und weniger dem 4er) Kontext an: reguläre GridGuide-Kunden bekommen eine echte "Lizenz" beim Abschluss ihres Abo/VertragsShadowrunner nutzen Schattendienstleistungen in Form "Gefälschter Lizenzen" (engl. GRW, S. 443)Gefälsche SIN/Lizenzen sind in SR5 einerseits "Daten in Hosts" und Anwenderseitig "Dateien" die im Kommlink z.B. liegen - warum also nicht auch im Fahrzeug-Gerät. Und sie haben natürlich Stufen, mit denen sie sich gegen die "Aufdeckung" des Systems verteidigen. Sie können folglich verbrannt werden und sind damit nich's für die Ewigkeit. Schleierchips sind 2050 ... denn 2075 haben Geräte wie Kommlinks (und mVn auch Fahrzeug-Geräte/Piloten) nahezu unbegrenzten Speicher. Und andererseits existieren Daten primär auch immer "in der Matrix -> in Hosts" und nicht "nur" auf einem Chip (was Du ja aber auch schon angemerkt hattest). Ein legaler GridGuide-Kunde spielt seine Lizenz-Datei einfach in sein Fahrzeug ein, welches bei Kommunikation mit GridGuide sowie vielleicht auch den Verkehrsgebenden Geräten um sich herum nutzt. So könnte z.B. das Fehlen einer "Nutzungslizenz für Taxi- und Busspuren" von Ampeln registriert und weitergeleitet werden, was vielleicht später dann zu Bußgeldern etc. führen könnte. Ein Shadowrunner hingegen kauft sich eine gefälsche Lizenzt-Datei. Auch er spielt sie in sein Fahrzeug ein, nur im Gegenzug zu einem legalen Kunden werden regelmäßg vom SL "geprüft" (engl. GRW, S. 368 "Checking a Fake SIN") ... was ggf. zum Verbrennen der gefälschten Lizenz führen kann. Gut darstehen-wollende Runner (im speziellen Rigger) müssen so regelmäßig Creds für gut gefälschte Lizenzen ausgeben. Je höher/krasser die Sonderrechte einer gefälschten Lizenz sein sollen, desto intensiver werden die Lizenzen vom System geprüft (GridGuide-Agenten verwenden höhere Würfelpools bei gefälschten Polizeisonderrecht-Lizenzen als bei simplen Taxi- und Busspur-Lizenzen). Mit diesen Anpassungen ermöglicht man einerseits, dass "ALIs" stärkere "prüfende Kontrolle" im kontrollierten Megasprawl-Verkehr übernehmen, andererseits aber hat alles wiederrum seinen Preis. Ich bin ein Freund von "Fake's können auffliegen" und ein vehementer Feind aller "unknackbarer Dinge für 500€" .1 point
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Genauso würde ich mir das auch vorstellen, wie der Autopilot mit dem Host des Leitsystems kommuniziert. Der Autopilot wählt sich ein (ruft die Gerätenummer des Hosts an), sobald der Fahrer ihn dazu veranlasst und der Host checkt: kenne ich die Nummer? Wurde die Gebühr für diese Nummer (oder die damit verknüpfte SIN) entrichtet? Wird beides mit "ja" beantwortet, geht die Kommunikation über Nachrichten Übermitteln fröhlich los und der Autopilot holt sich so alle Informationen über die Fahrtstrecke, die er benötigt. Anschließend steuert der Autopilot das Gefährt dann selbst (ähnlich einer Drohne) durch die (Straßen-)Landschaft. Da hier das Thema Rauschen aufkam (glaube ich). Nachrichten Übermitteln erfordert keine Probe, daher spielt Rauschen eigentlich keine Rolle. Die Wifi-Funktionalität (und somit die Verbindung zum Host) geht nur dann verloren, "wenn es in einer Situation einen Rauschenwert gibt, der höher als die Gerätestufe des Gegenstands ist (dazu zählt kein Rauschen aufgrund von Entfernung) (...)" (GRW S. 423)1 point