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Showing content with the highest reputation on 07/13/2020 in all areas
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544 Meine bescheidene Meinung: Ich muss zugeben, dass ich ein wenig enttäuscht bin von der Sammlung. Drei der fünf Szenarien sind klassische „Closed-Room“-Szenarien: Die Investigatoren werden gemeinsam mit cthuloidem Ärger auf engstem Raum zusammengesperrt. Das ist wenig innovativ und nur in „Das Wrack“ ist der Gegner so innovativ, dass ich mich näher mit diesem Szenario beschäftigen wollen würde. „Panákeia“ ist eher solide Standard-Kost, womit „Die Stimme am Telefon“ als Höhepunkt des Bandes übrigbleibt. Schlussendlich hat auch die Überarbeitung von Mike Mason den Szenarien nicht unbedingt gutgetan. Ich kann mir vorstellen, dass Sandy Petersen mithilfe einiger Notizen locker durch die Szenarien leiten konnte. Nun sind die Szenarien allerdings durch die schriftlich festgehaltenen Informationen so aufgebläht, dass sie kaum noch als One Shot funktionieren. Ich gehe sogar so weit, dass einige der Szenarien nahezu an den Rand der Unspielbarkeit gebracht wurden: immerhin sind im Szenario „Mohole“ nun über vierzig Mitglieder der Bohrmannschaft mehr oder weniger detailliert beschrieben. Ich ziehe meinen Hut vor dem Spielleiter, der das plausibel darstellen will. Schlussendlich sind viele der hier versammelten Informationen dann auch schlicht überflüssig. Die Investigatoren gefallen mir allesamt allerdings ganz gut.4 points
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https://pegasus.de/cat/index/sCategory/705 Ich bin mir sehr sicher, dass es hier gezeigt wird3 points
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So für sich gesehen klingt das (auch wenn es hoffentlich und sicher nicht so gemeint ist) erschreckend rassistisch. Kann ich das irgendwo nachlesen (jenseits vom Wochenblatt des Ku Klux Klan), dass das so ist und warum? Es gibt "African American English". Es ist eine Variante des American English. https://en.wikipedia.org/wiki/African-American_English Der Unterschied bei dem Wort "sprechen" liegt halt nicht im "Wie klingt die Stimme", sondern "Wie wird Sprache betont, gibt es grammatikalische Unterschiede, gibt es Unterschiede in der Lexik". Das ist natürlich sehr verkürzt dargestellt, sollte aber klar machen, wo der Unterschied liegt.3 points
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"Interessieren sich Frauen weniger für Politik?" Ja, aber nicht signifikant weniger als Männer (62,9% zu 76,5%). Es ist also nicht etwa so, dass sich 80% der Männer für Politik interessieren, aber nur 15% der Frauen. Zudem ist weniger die Fragen, ob sie sich für Politik interessieren, oder viel mehr, ob sie sich für diese Art Politik interessieren, die hauptsächlich von dominanten Männern bevölkert wird. Wenn du Politik etwa anders machst (z.B. durch die Einführung einer Quote) steigt auch der Frauenanteil in der jeweiligen Partei. "Überrepräsentation zum Anteil in der Partei" Das Parlament soll die Bevölkerung widerspiegeln und nicht den Parteiproporz. Und da es in der Bevölkerung 50% Frauen gibt ist es wünschenswert diese in etwa der selben Stärke auch in den Parlamenten und im Regierungskabinett wiederzufinden. "Wahre Ursachen" Alle die in den letzten knapp 30 Jahren auf vermeintliche und tatsächliche "wahre Ursachen" und das "genaue hinschauen" gepocht haben, konnten in all diesen Jahren irgendwie nie eine bessere Lösung für das Problem finden. Und auch "wahre Ursachen" waren dann ganz schnell nur Stereotypen und Vorurteile - wie etwa das mit der Kompetenz... "Kompetenz" Ich glaube nur unfähige Männer haben Angst vor der Quote, weil sie wissen, dass sie dann ggf von einer genauso unfähigen Frau ersetzt werden könnten. Und das geht natürlich nicht. Unfähigkeit muss Männerprivileg bleiben... Es ist zum einen bezeichnet, dass Gegner der Quote glauben, dass dann auf einmal überall Inkompetenz Einzug hält, weil wir ohne Quote ja immer nur die Besten, der Besten, der Besten bekommen. Aber selbst wenn: warum haben nur Männer ein Recht darauf Inkompetent im Amt oder Job zu sein? Tatsächlich ist es so, dass in den Firmen sehr viele Frauen seit Jahren wenn nicht gar Jahrzehnten bei Beförderungen übergangen werden, dafür aber Männer - unabhängig von ihrer Kompetenz - in den Rängen aufsteigen. So würde ich mal einschätzen, dass eine Frau mit 10 Jahren Berufserfahrung kompetenter ist, als ein Mann, der grade frisch von der Uni kommt und nur irgendwelche BWL-Buzzwords auswendig kann. Aber selbst Ruprecht Polenz von der CDU (!) analysiert hier richtig: "Ein oft übersehener Aspekt der Quote: Sie erhöht die Qualität der MÄNNER. Weil weniger Plätze zur Verfügung stehen, werden die schwächeren nicht gewählt." Das unterfüttert er dann auch noch mit Studien. Klar kann man dann weiter auf vermeintliche Kompetenz und "wahre Ursachen" pochen, aber vielleicht betreibt man dann doch eher Besitzstandwahrung.3 points
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Du tust so als sei das eine exkludierende Aktion. Die Argumentation gab es ja zu der Hochzeit des Blackface auch, wieso sollen Schwarze Rollen denn von Schwarzen gespielt werden? Es reicht doch wenn wir uns Schuhcreme ins Gesicht schmieren! Und oh, eine asiatische Hauptfigur, kein Problem, wir haben Scarlett Johannsen und ziehen ihr einen Kimono an. Und dann Themawechsel zur Quote... Dass eine Frauenquote, für sich genommen, gerecht ist, behaupten nicht einmal ihre Anhänger *wink* Dass es ohne Frauenquote nicht funktioniert zeigt die Empirie. Freiwillige Selbstverpflichtung auf einen Mindestanteil von 0 Frauen im Vorstand, vielen Dank an die Gesetzgeber für diese schöne Lücke Klar haben Quoten ganz eklatante Nachteile - deswegen sind sie auch so etwas wie das Mittel der letzten Wahl, wenn alles andere Versagt hat. Und dem ist eben so.3 points
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"It's only Cancel Culture if it originates in the Cancelle region of France. Otherwise, it's just sparkling consequences." Es ist immer wieder erstaunlich, dass Leute die meinen ihre Meinungsfreiheit wurde beschnitten, dies komischerweise immer sehr öffentlichkeitswirksam kundtun können. Egal ob nun Lindner oder de Maizière (?), die an einer Uni nicht sprechen konnten, dies dann aber im Anschluss auf Titelseiten, Gastbeiträgen, sowie in Talkshows dann thematisieren durften. Sie sind somit noch ziemlich Meinungsfrei unterwegs. Und bei - ich sag jetzt mal - tendenziell konservativen Meinungen springt man (Redaktionen bei Zeitungen und Talkshows) solchen Leuten auch immer wieder gerne zur Seite. Wenn man sich allerdings zu positiv über Flüchtlinge äußert bzw. negativ über Leute die das doof finden, muss man in diesem Land angst haben auf seiner eigenen Terrasse Abends beim Rauchen abgeknallt zu werden. Eines der größten Missverständnisse der Meinungsfreiheit (im Gegensatz zum amerikanischen Verständnis vom Freedom of Speech, aber zum Teil auch dort), ist zum einen, dass dies kein Grundrecht zwischen zwei oder mehr Individuen innerhalb unseres Staates ist, sondern dass es ein Abwehrrecht des Individuums gegenüber dem Staat ist. Der Staat darf dich nicht belangen, nur weil Vertretern des Staates nicht passt was du zu sagen hast. Dennoch ist die Meinungsfreiheit nicht schrankenlos. Wie nahezu jedes andere Grundrecht in unserer Verfassung besitzt es Einschränkungen. So sind etwa unwahre Aussagen nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt (weshalb auch etwa Holocaustleugnung nicht darunter fällt), wie eben auch Beleidigungen etc. Da Meinungsfreiheit eben keine Regelungen zwischen zwei oder mehr Individuen ist (abseits der oben erwähnten Schranken), kann ich dir auch keine Meinungsfreiheit "wegnehmen", wenn ich dir etwa untersage in meiner Universität aufzutreten, oder deinen Vortrag dort verhindere (Demonstrationsfreiheit BTW). Viele missverstehen Meinungsfreiheit als "Ich kann sagen was ich will und das frei von Konsequenzen" - aber genau das ist sie eben nicht. Du darfst gern sagen was du willst, aber ich bin weder Gezwungen dir dabei zuzuhören, noch tatenlos dabei zuzusehen, noch nichts darauf erwidern zu dürfen. Meinungsfreiheit ist halt auch dir sagen zu dürfen, dass deine Meinung Kacke ist und du doch bitte entweder nochmal drüber nachdenken solltest, oder in Zukunft zum Thema bitte den Mund halten solltest. Das Schöne an der Meinungsfreiheit ist jetzt, dass das kein "von Oben aufoktroyierter Befehl" ist und du in den Knast kommst wenn du dich nicht dran hältst (auch wenn Leute die so etwas erfahren dies gerne postulieren - "Man darf ja gar nichts mehr sagen!!!!!"), sondern du darfst das doof finden und dies auch wieder äußern. Leider aber leider sind die, die ganz laut "Cancel Culture" schreien auch eben die, die dann ähnliches mit Leuten machen, deren Meinungen ihnen nicht passt. PS: Als früher alte weiße Männer die Meinungen von Frauen und Minderheiten unterdrückt haben, weil sie ihnen nicht gepasst hat, war das natürlich keine Cancel Culture. Die kam natürlich erst, als eben diese Frauen und Minderheiten anfingen ein Sprachrohr zu bekommen und nun zu eben jenen alten weißen Männern (bzw. alte weiße Frauen im Falle von JK) sagen, dass man kein Bock mehr auf deren Meinung hat.3 points
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Hallo rastatux, Willkommen im Forum! 1) Name: Ich habe stets den Namen Goulsen verwendet und nie Probleme gehabt. Sorg dafür, dass nicht out of game gesprochen wird und alles ist gut. Selbst wenn ein Teil der Spieler je Verdacht schöpfen sollte funktioniert alles & macht es für die Spieler vielleicht sogar noch schöner. 2) Sieh Dir die Maßangaben der Räume an, da "fehlen" Meter. Damit ist klar, wo ein Raum verborgen ist. 3) Völlig verdreckte und durchnässte Kleidung sollte man ohne jede Sorge ansprechen. Blutflecken besser nicht, hier nehmen wir an, dass die ausgewaschen wurden oder betreffende Kleidungsstücke (Mantel, Weste) verloren gingen. Viel Spaß!2 points
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Da wäre ich auch dabei. Fühl mich noch nicht zu alt für Band-Shirts2 points
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Wobei: gegen echte Maria Thersia-Taler für Euro im Kurs 1:1 tät ich mich jetzt nicht wirklich wehren... wenn in gutem Erhaltungszustand, bekäme ich damit locker den Eintritt, Verzehr und womöglich noch die Anreisekosten wieder rein, wenn ich die anschließend verkaufe.2 points
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Ich hab nichts anderes gesagt, als das was 7OutOf13 gesagt hat. Es geht hierbei ja nicht um das "Aussehen" des Synchronsprechers. Es geht darum, dass - insb. in den USA - mit der Hautfarbe auch eine gewisse Sprachart und Dialekte oft mitkommt, die wenn man sie nachmacht, schnell klischeehaft und/oder rassistisch wird (man denke an all die schlechten Imitationen von Asiaten, die vermeintlich alle kein 'R' aussprechen können). Und sorry, wer keinen Unterschied zwischen der Stimme von bspw. etwa Chris Rock oder Kevin Heart und Tom Hanks hört, dem kann ich auch nicht mehr helfen. Um Synchronsprecher bei deutschen Filmen geht es nicht und ging es nie.2 points
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Ich verstehe es so: Es geht darum, dass POC es aufgrund von rassistischen Strukturen schwerer haben, an Jobs in der kulturschaffenden Branche zu kommen (hier Synchronsprecher). Um das wenigstens zum Teil aufzubrechen wird gefordert, dass POC Charaktere auch von POC Personen gesprochen werden. Nicht darum, dass man einer Person anhand der Stimme anhören kann, welche Hautfarbe sie hat. Natürlich ist das Kappes. Darüber hinaus geht es beim Synchronisieren ja auch um das Nachahmen von Akzenten oder Soziolekten. Das kann ganz schnell in rassistische Klischees abrutschen, wenn man selbst nicht zu der entsprechenden Gruppe gehört.2 points
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Club!Fight Shirts (Abenteuer "Disko, Disko") würde ich für mein Team sofort bestellen, das Abenteuer ist in unserer Gruppe legendär.2 points
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Ist für Dich persönlich denn Migrationshintergrund eine Ursache für Straftaten? (Deine Formulierungen lassen darauf schließen, aber vielleicht kannst Du Deine Gedanken auch einfach nicht korrekt ausdrücken) Und dann im zweiten Schritt, kannst Du diese Meinung durch Statistiken o.ä. untermauern?2 points
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Dann hab ich dich also ziemlich richtig verstanden - auch wenn es ursprünglich um Zeichentrickfiguren ging und nicht um (deutsche?) Synchronsprecher von echten Schauspielern. Das du darin, dass schwarze Zeichentrickfiguren in Zukunft nur noch von schwarzen Synchronsprechern gesprochen werden sollen, eine Diskriminierung siehst, die ja ähnlich schlimm sei wie Rassismus ist entweder äußert bedenklich, oder äußert naiv. Gehen wir mal vom letzten Fall aus. Der hier diskutierte Fall hat in etwa den selben Stellenwert wie "Frauen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt". Dies ist - wenn du so willst - auch eine Diskriminierung, aber eine gewollte und - nach unserem Antidiskriminierungsgesetz - auch eine erlaubte. Schließlich sind wir durch Diskriminierung überhaupt erst in diese Lage gekommen, dass sich überall Männerzirkel gebildet haben, die keine Frauen bei sich dulden, es sei denn sie servieren ihnen Kaffee. Und um diese Strukturen aufzubrechen muss man "diskriminieren" um überhaupt zu so etwas wie einem gleichberechtigten Zustand hinzukommen. Denn wie viel es bringt, wenn man "nicht aufs Geschlecht, sondern nur auf die Kompetenz" schaut kannst du ja am Frauenanteil der DAX-Vorstände sehen (oder auch der CDU, etc.). Damit habe ich hoffentlich auch mein Verweis auf Sexismus näher erläutert. Weil wir in einer Situation gekommen sind, wo schwarze Synchronsprecher in den USA überhaupt wenige Rollen abbekommen und sie noch nicht mal schwarze Rollen sprechen dürfen, weil man angeblich ja "nicht auf die Hautfarbe schaut", muss man diese "diskriminierende" Einschränkung machen um überhaupt irgendwann mal zu so etwas wie einem Ausgleich zu kommen. Man kann jetzt natürlich darin den Untergang des Abendlands sehen und weiterhin behaupten, dass die Hautfarbe "keine Rollen spielen" sollte. Das hat man die letzten drölfzig Jahre aber auch gemacht, die nun unseren Status Quo bilden. Und ja, es gibt bei Übergewicht auch Erkrankungen, so dass es nicht einfach für Betroffene ist ein "Idealgewicht" zu bekommen. Diese speziellen Fälle aber mit BIPoC Personen im Allgemeinen gleichzusetzen geht massiv am Problem vorbei. Fakt bleibt weiterhin, das Übergewichtige etwas gegen ihr Übergewicht tun können - auch wenn es bei einigen schwieriger ist als bei anderen. Schwarze können aber nichts gegen ihr "schwarzsein" machen. Somit hinkt der Vergleich. Weiterhin spricht hier auch niemand von Fällen, wo ein Schwarzer sich einmal für einen Job oder eine Wohnung beworben hat, diese(n) nicht bekommen hat und sich nun lautstark auf Social Media darüber beschwert. Mir ist sowas auch noch nie zu Ohren gekommen. Es geht um den Fall wo ein Schwarzer (oder ein Türke, Araber,...) sich bei 30 oder 40 Jobs beworben hat und 10 oder 20 Wohnungen mieten wollte er komischerweise aber immer abgelehnt wurde. Und solche Fälle - im Gegensatz zu deinem hypothetischem - durchaus dokumentiert. Wie eben auch der Fall, dass die selbe Person mit einem "deutschen" Namen auf einem den Job oder die Wohnung bekommen würde. Dieses Meme des dauerempörten Linken (in diesem Fall Schwarzen) hält sich auch irgendwie ziemlich hartnäckig und kann eigentlich auch mal weg.2 points
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Wie heißt dieses Wort für "Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe" doch gleich ... Ich definiere da also gar nichts um. Weiterhin: Ich stimme dem ersten Abschnitt deines Posting sonst vollkommen zu. Wobei ich mich gerade frage, ob du mich da in deren Nähe rücken möchtest, was echt ziemlich scheiße wäre.2 points
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Das ist natürlich wirklich ein Problem @ Codewort "Rassismus gegen Weiße", was bei den üblichen Verdächtigen in den USA halt bedeutet "verdammt, PoCs haben jetzt irgendwelche Rechte? Das diskriminiert mich." #Hmpf Nur weil Noah Sow das in "Deutschland Schwarz Weiß" behauptet und es hier repliziert wird, muss es nicht uneingeschränkt stimmen. Natürlich macht "Differenzierende Macht“ (nach Wallerstein) einen Unterschied was die Wirkungsschwere angeht, aber die grundlegende Aussage, dass es keinen Rassismus gegen Weiße geben kann ist halt trotzdem und auch offensichtlich in dieser Allgemeinheit nicht richtig. In hellhäutigen Mehrheitsgesellschaften wird das Hauptproblem natürlich trotzdem Rassismus gegen PoCs sein. Dazu kommen natürlich auch noch Klassendiskriminierung, Armutsdiskriminierung, etc. Wie ich bereits anmerkte: Das Thema ist halt komplex.2 points
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Ich habe die "rassistisch wahrnehmbaren aber es es ist halt nicht ganz so einfach" - Krippenspiele und die eindeutig rassistischen US-Minstrel Shows als Beispiel genannt, warum es einen Unterschied bzgl. Blackfacing bzgl. der USA und Europa gibt. Das war Teil von "man kann nicht einfach US-Rassismus-Muster auf Europa übertragen" Argumentation. [Womit ich keineswegs sage, dass es hier keinen Rassismus gibt, im Gegenteil. Aber es gibt halt schon Unterschiede, die für die Diskussion relevant sind.] Ich kenne beide Videos und habe das Orkenspalter-Video auch im Livestream gesehen. Womit negiere ich bitte das verbrecherische Apartsheitsregime? Und behauptest du ernsthaft, dass rassistische Rachemorde nicht rassistisch sind, weil es das Apartheitsregime gab? Und natürlich ist das im Ausmaß nicht vergleichbar. Es ging weiterhin um die Aussage "Es kann keinen Rassismus gegen Weiße geben". Das magst "dümmlich" finden, aber die Aussage ist so halt nicht haltbar.2 points
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@Rezeption: Dann muss man das mit dem drei Königen halt besser erklären, damit eine fehlerhafte Rezeption aufgrund mangelnden Hintergrundwissens nicht stattfindet. Und wie praktisch, dass du die Stelle mit "Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße / Holocaust" übersehen hast. "Und weiße Menschen, die PoCs sagen was rassistisch sei und was nicht... schwierig." Eigentlich nicht, oder hängt es von der Hautfarbe ab, ob man was zu Rassismus sagen darf. Was ziemlich rassistisch wäre, oder? @Zensur / Nichtzensur: Ich schrieb extra von EFFEKTIV Zensur, weil mir die Definition schon klar ist. [Disclaimer: Im Grunde genommen stimme ich Sascha ja sogar größtenteils zu und trolle gerade nur ein wenig rum. Andererseits: Das Thema ist halt nicht ganz so eindeutig und weitaus schwieriger als man manchmal denken mag]2 points
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Habt Ihr eigentlich mal daran gedacht "Superbücher" rauszubringen für ältere Editionen? Also wo alles zu einem Thema in ein "Superbuch" gepackt wird, so daß es nicht mehr über X Bücher verteilt ist. Für SR4 zb ein Regelbuch mit allen Regeln (Normal, Matrix, Magie) in einem Buch, ein Ausrüstungbuch mit allen Gadets aud dem gefühlten drölfmilliarden Ausrüstungsbüchern / Enhanced Fiction / Zusatzbüchern / PDFs etc, ein Magiebuch mit allen Zaubern, Kräften, Geistern, Mineralien etc. Gerade in Hinblick auf ältere Editionen, die teilweise immer noch gerne gespielt werden, wäre das vielleicht ein zusätzlicher Einnahmekanal. Edit: SR4 natürlich. SYL2 points
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Uhh, da kann ich nichts zu sagen, ich bin froh, dass ich es als Techno-Barbar schaffe, mein Mikro auf "on" zu schalten ... Ich kann aber den Stand meines Zeitplanes durchgeben: Freitag 17.15 Uhr (ca. 1 h lang)1 point
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du framest dich schon selber, immer und immer wieder. Aber ich bin sicher du wirst als großer Kämpfer für die Gleichberechtigung der Weißen Männer in die Geschichte eingehen. In meinem Argument wies ich lediglich (verkürzt) drauf hin, dass es eine alte weiße und männliche Strategie ist, zu behaupten im Rahmen der objektiven Vernunft zu sprechen. Und nicht etwa, Gott bewahre, Interessen zu vertreten.1 point
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Ok, wir haben es geschafft, den Run am Samstag durchzuführen. Ich würde noch einmal den Hintergrund bzw. meine Ausarbeitungen in die Spoiler packen, falls es jemanden interessiert. Das Abenteuer wurde mit zwei Runnern gespielt, die vom Besitzer einer Bar/Runnertreffpunkt darum gebeten wurden, die Vorkommnisse zu untersuchen. Sie fuhren zum Schloss, um sich vom Verwalter unterweisen zu lassen. Er erklärte Ihnen, was er wusste und zeigte ihnen die Kameraaufnahmen. In der Zwischenzeit erkannten die Runner über Askennen, dass es sowohl im Raum, als auch auf dem Verwalter Signaturen diverser Geister gab, die sie noch nicht zuordnen konnten. Einer der Runner schaffte die Probe auf Menschenkenntnis und schüchterten den - zugegebenermaßen so schon ziemlich angeschlagenen - Verwalter ein, mit allen Infos rauszurücken. Das Tipi im Keller wurde zusammen mit einigen kleinen Käfigen gefunden und untersucht, Signaturen wurden askennt. Hier trat der Helfergeist das erste Mal auf. Einer der Runner wollte ihn verfolgen, legte sich aber am oberen Treppenabsatz das erste Mal auf die Nase, weil er das erste Opfer des Luftgeistes wurde. Einer umfallenden Hellebarde konnte er beim zweiten Versuch aber entgehen. Im Büro des Verwalters versuchte er dann, den helfenden Geist zur Rede zu stellen und erhielt ein Buch, mit dem sich die Zeichen auf dem Tipi entziffern lassen sollten. Er machte sich wieder auf den Weg in den Keller. Kurz nach dem Verschwinden des ersten Runners machte sich auch der zweite Runner mit dem Verwalter auf den Rückweg ins Büro. Er bemerkte aber in der Eingangshalle ein paar leuchtender Augen, dass sich schnell aus dem Staub machte. Er verfolgte den ersten Bombardier bis in die Küche, wo er sich etwas mit ihm unterhielt (Gestaltwandler Fuchs). An dieser Stelle (weil es sich anbot), ließ ich beide Runner einen Schrei des Verwalters hören, woraufhin sie in im 1. Stock des Haupthauses das erste mal auf den Nachtschatten trafen. Durch ein beherztes Eingreifen des ersten Runners ließ der Nachtschatten erst einmal vom Verwalter ab und zog sich zurück. An dieser Stelle einigte ich mich aus verschiedenen Gründen (die ich hier nicht näher ausführen möchte) mit den Spielern, dass sie Runner 2 austauschen durften. Storymäßig ließ sich das ganze gut einbinden, da Runner 1 Runner 3 als Connection hatte. Während Runner 3 von Runner 2 geholt wurde, versuchte Runner 1 schon einmal, sich mit den Zeichen auf dem Tipi auseinanderzusetzen. Es war schön mit anzuhören, wie beide Spieler sich in das Rätsel vertieften. Das meiste (also das relevante) fanden sie heraus. Sie beschlossen, das Tipi im Burghof zu anzuzünden und damit den Nachtschatten herauszulocken. dieser war hörbar angepisst. Runner 3 stellte sich ihm in der Galerie und schaffte es, ihn zu besiegen. Nachdem die Gefahr gebannt war, wurden von Runner 1 und 3 noch der fehlende Luftgeist und die restlichen Bombardiers gefunden. Kudos hierbei an die Spieler, die nicht als Mörder-Hobos durch das Schloss gezogen sind. Der Luftgeist wurde nicht als Bedrohung eingestuft. Die Ergebnisse wurden dem Verwalter mitgeteilt und Runner 3 schaltete ihre Connection bei einem Tempel ein, um die restlichen Spuren des Nachtschattens zu bereinigen. Rückblickend hätte ich etwas mehr mit den Bombardiers und dem Luftgeist machen können, auch wenn ich versucht habe, beide ab und zu zwischendurch auftauchen zu lassen. Aber der Nachtschatten hatte nachvollziehbarer Weise Priorität für die Runner.1 point
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Ich schaue idR. auch nur synchronisierte Filme, aber die Rede von Chris Rock von den Oscars 2016 hab ich ja verlinkt. Aber gerade im englischen gibt es eben nicht nur regionale Dialekte, sondern auch solche, die vor allem sozioökonomische und soziokulturelle Ursprünge haben. Gerade in den UK gibt es einen "Unterschichtakzent", der - wenn man ihn spricht - einem so manche Karrierechance verbaut. Und so einen Akzent wird man auch nicht mehr so schnell los. In den USA ist es halt so, dass Schwarze nunmal anders sprechen als Weiße - nicht jeder einzelne, ist klar aber prinzipiell. Und wenn du dann eine schwarze Cartoonfigut hast, die von einem Weißen gesprochen wird - nicht weil sie "besser" ist, sondern nur weil dessen Stimme "bekannter" ist - der dann diesen Akzent bzw. Dialekt schlecht oder gar gar nicht nachmacht, sollte man vielleicht doch überlegen einen echten Schwarzen diese Rolle sprechen zu lassen. Denn wie auch beim Thema Frauenquote geht es nicht um angebliche oder tatsächliche Kompetenz, sondern um Repräsentation - auch in der Sprache.1 point
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Welche meiner Formulierungen lassen darauf schließen, dass ich Migrationshintergrund als Ursache von Straftaten sehe? Wenn es eine überproportionale Anzahl von Personen mit Migrationshintergrund unter den Tatverdächtigen gibt, dann heißt das natürlich noch lange nicht das Migrationshintergrund eine Ursache für diese Straftaten ist. Aber es ist wichtig für die Kriminalprävention. Lag es vielleicht daran, dass innerhalb der Gruppe die dort zugegen war einfach überproportionale viele Personen mit Migrationshintergrund vor Ort waren? Wenn ja, kann man die Untersuchung an dieser Stelle darauf lenken. Und wenn nicht. Warum wurden aus dieser Gruppe dann vor allem von Personen mit Migrationshintergrund Gewaltstraftaten verübt? Dazu gibt es bereits viele Theorien, das hat nichts direkt mit Herkunft zu tun sondern eventuell mit kultureller, soziologischer, religiöser Prägung. Das ist unter Kriminologen und Soziologen aber noch umstritten. Beide Wissenschaften brauchen aber für ihre Arbeit unter anderem auch zuverlässige Statistiken. Im vorliegenden Fall wird es im Rahmen der Kriminalprävention dann darum gehen wie man zukünftig verhindern oder zumindest vermindern kann, dass diese Straftaten, vor allem in diesem Ausmaß, erneut vorkommen. Nennt sich täterbezogene Prävention. https://de.wikipedia.org/wiki/Kriminologie https://de.wikipedia.org/wiki/Kriminalprävention1 point
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Bezugnehmend auf die absolut geniale Propagandamappe von S-K aus den letzten Seiten des RRP-Buches der 4.Ed: "Bereit für sie" *S-K Logo* Auch sehr cool, wäre Karl Kombatmage Merchandise. Oder von anderen Ingame Stars. Bandshirt von Concrete Dreams, Maria Mercurial, Orxanne oder Vinja Dark oder Festivalshirts.1 point
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Warum ist das wichtig? Und wenn dieser Vorgang üblich ist, warum erklärt Polizeipräsident Franz Lutz das dann extra? Warum prüft der Landesdatenschutzbeauftragte diesen Vorgang dann? Ich werfe mal die Vermutung in den Raum, dass bei mir als Kalklatte niemand von der Polizei die Nationalität meiner Eltern recherchieren würde.1 point
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Diese ganze rechte Doghistling- und Codesprache ist auch ein ziemliches Minenfeld. Ist ja auch genau die Absicht: Dinge wie ein OK-Zeichen zum Nazi-Meme zu machen und damit "umzudeuten". Andersherum funktioniert das nicht so gut, ein Hitlergruß bleibt eben ein Hitlergruß, auch wenn man dazu sagt dass er irgendwie anders gemeint wäre. Und wenn das Hakenkreuz zum "eigentlich indischen Sonnenzeichen" umgedeutet wird, am besten von einem Wikinger-Darsteller, dann hört man da oft ne Amsel trapsen. Dann werden von der GOP mal eben 88 Werbeanzeigen geschaltet (88 = HH = Hansestadt Hamburg ), Roger Stone und die Proud Boys machen alle ein OK-Zeichen, das Großkapital wird angesprochen statt der Jüdischen Weltverschwörung, hauptsache man kann anständig zurückrudern nachdem man die eigenen Anhänger erreicht hat. Wenn Du "Rassismus gegen Weiße" behauptest und damit Diskriminierung meinst ist das eine Umdefinition des Wortes. Klar kannst Du sagen "für mich ist Krieg halt Frieden", aber andere verstehen nur Neusprech. Und die Gegenteilsprache war zu Beginn der Grundschule mal der Hit, wurde aber danach auch wieder eher Langweilig...1 point
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Geilo, danke Packl! Schon lange her, dass ich Deinen Namen mal geschrieben habe. Da werden richtig Erinnerungen wach. Hab mal eine Zugangsanfrage geschickt.1 point
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Hörte ich da Konzernlogos und flotte Sprüche auf T-Shirts? "Nettoyer les banlieus avec le Kärcher./ Die Vorstädte mit dem Kärcher reinigen." Johnny Spin, Spinrad Global1 point
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Ich unterstelle erst mal gar nichts. Das ist meine Vermutung. Und der Grund für meine Meinung ist der, das wo monetäre Interessen auf Moral treffen, in der Regel die Moral keine Rolle spielt (was nicht ausschließt, dass sich moralische Entscheidungen mit monetärischen Vorteilen decken). Du darfst aber gern vom Sieg der Moral in den Etagen der Konzernführungen überzeugt sein. Vieleicht hast du ja recht und ich täusche mich. @Schwarze Synchronsprecher Ich weiß ehrlich nicht, wie groß der Anteil der schwarzen Synchronsprecher ist und welche Kriterien die Studios tatsächlich bei der Wahl des Synchronsprechers anlegen. Aber eines ist für mich klar: Schwarze Rollen nur noch von schwarzen Synchronsprechern synchronisiert werden zu lassen (sei es aufgrund selbst auferlegter Regeln oder gesetzlicher Regeln) ist der falsche Weg (der imho den Gedanken der Gleichberechtigung karikiert). Und das du mich für die Aussage "Imho sollte die Hautfarbe bei der Entscheidung für Auswahl eines Synchronsprechers unabhängig von der Hautfarbe sein." kritisierst finde ich ... puh!1 point
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Ich kann niemandem Vorschriften machen, wovon er/sie sich beleidigt fühlt oder nicht. Ich kann es aber durchaus für "uninformiert" oder propagandistisch zu halten wenn versucht wird die US-Blackfacing-Problematik 1:1 auf europäische Krippenspiele zu übertragen. 1. Natürlich kann es Rassismus auch ohne Machtgefälle geben. Es ist bloß weitaus schlimmer und mit Konsequenzen versehen, wenn ein Machtgefälle vorhanden ist. 2. "Schwarze können somit nicht rassistisch gegenüber Weißen sein" - Was zigtausen tote, aus rassistischen Gründen umgebrachte weiße Farmer in Südafrika oder Simbabwe dazu wohl sagen? Außerdem lautet die ursprüngliche Aussage "Es kann keinen Rassismus gegen Weiße" geben.1 point
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Da bist Du schon wieder etwas hinterher, der Film ist wieder verfügbar, jetzt mit einem kleinen "Vorspann" der erklärt dass der sehr gute Film den deutlichen Rassismus leicht verdeckt. Der Film kann ja auch vieles sein, gut gemacht, gut geschauspielert, und gleichzeitig die Sklaverei verkitschend und Geschichtsrevisionistisch. Wie sinnvoll es ist mit dieser Einordnung kann man wieder gesondert diskutieren, ich finde es eine ganz gute Methode da so nicht in die Freiheit der Kunst direkt eingegriffen wird. Ich habe im Geschichts-LK z.B. auch Nazi-Propagandafilme gesehen, die musste unser Lehrer gesondert ausleihen, die sind für die Allgmeinheit nicht verfügbar. Sinnvoll oder nicht? Ich finde schon, das ist offene Propaganda voll von Judenhass und Verleumdung. Mit einer Einordnung war das besser zu ertragen, hat aber bei einigen Mitschülern trotzdem ihre Propagandawirkung entfaltet und einige Diskussionen ausgelöst. Und das finde ich dann auch richtig dass so eine Verarbeitung in einem Geschichts-LK stattfindet. Oder im Studium. Da kann man nicht einfach die Ohren zuhalten und so tun als ob es das alles nie gegeben hätte. Vom Winde Verweht kann man auch kritisch rezipieren. Zwingt einen niemand zu, und der Südstaaten-Flaggen-Schwingende Rassist wird von einem 5m Vorspann wohl kaum davon abgehalten Nazi zu sein - aber vielleicht der ein oder andere der noch nie drüber nachgedacht hat?1 point
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Das im Zuge des aggressiven öffentlichen Diskurs nun Filme wie "Vom Winde verweht" aus dem Programm genommen werden ist imho freiwillige Selbstzensur aus Angst, Ziel des Twittermobs zu werden (und Ausdruck der Verunsicherung in der Gesellschaft - gefühlt wöchentlich entstehen neue Tabus). Für mich eine der negativen Folgen der Socialmedia-Maschine und der dadurch geförderten Empörungskultur (durch die auch kleine und Kleinstgruppen den Eindruck erwecken können, einen breiten Teil der Gesellschaft zu repräsentieren). Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen (ich nehme an du beziehst dich zb. auf die Simpsons). Los Angeles – Wenn man es genau nimmt, ist die Familie Simpson gelb angemalt. In der Comic-Serie kommen aber auch Figuren mit dunkler Hautfarbe vor: Dr. Hibbert und Apu Nahasapeemapetilon. In der sich ausweitenden Anti-Rassismus-Debatte haben die Macher der Serie „Die Simpsons“ nun eine Entscheidung getroffen: Sie wollen in Zukunft keine weißen Synchronsprecher mehr für die Vertonung von nicht-weißen Figuren einsetzen. Das teilte die US-Produktionsfirma Fox Studios mit. Bereits Anfang des Jahres hatte der langjährige Synchronsprecher des indischstämmigen Ladenbesitzers Apu Nahasapeemapetilon, Hank Azaria, angekündigt, die Vertonung aufgeben zu wollen. Zuvor hatte es immer wieder Rassismusvorwürfe gegeben. Kritiker warfen Azaria eine klischeehafte Darstellung Apu Nahasapeemapetilons vor, weil er dessen indischen Akzent stark überspitzte. Die Entscheidung von Fox Studios betrifft auch die Figur des Arztes Dr. Hibbert, der vom weißen Schauspieler Harry Shearer vertont wird. Shearer leiht zahlreichen weiteren „Simpsons“-Figuren seine Stimme, darunter dem berüchtigten Unternehmer Mr. Burns und dem quirligen Nachbarn der Familie Simpson, Ned Flanders. Wie die US-Plattform tmz.com berichtet, setzt auch der Schauspieler Mike Henry ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung. Henry hatte 20 Jahre lang dem dunkelhäutigen Charakter Cleveland in der US-Comicserie „Family Guy“ seine Stimme geliehen. Am Freitag legte er die Aufgabe zurück. „Ich liebe diese Figur. Aber farbige Menschen sollten farbige Menschen spielen. Deswegen trete ich von der Rolle zurück“, sagte Henry. (TT, APA, AFP)" Imho sollte die Hautfarbe bei der Entscheidung für Auswahl eines Synchronsprechers unabhängig von der Hautfarbe sein. Hier wird imho unter dem Vorwand des Antirassismus eine neue Ungleicheit aufgebaut. Imho nur eine weitere Form der Diskriminierung. Und für mich eine der typischen Entgleisungen von falsch verstandener Gleichberechtigung.1 point
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Konkret geht es darum das wir, als weiße Mehrheitsgesellschaft, den Schwarzen Menschen nicht erklären sollten dass das mit dem Blackface schon nicht so schlimm sei. Das entscheiden sie für sich selbst, und auch schon sehr lange. Ungewohnt ist dass ihre Meinung auch hier, bei uns, ankommt. Und unsere eigene Meinung dürfen wir natürlich auch haben Ich fand da den Postillon-Titel sehr gut zu: "Weiße Deutsche halten "nicht so schlimm wie in den USA" offenbar für akzeptable Menge Rassismus" Übergriffig wird die Geschichte wenn es zu Urteilen ohne Beweise kommt. Im Zweifel für den Angeklagten galt in der Öffentlichen Meinung noch nie, und wird wohl auch nie gelten. Einfach nur etwas zu Behaupten ist aber eben noch etwas weitergehend. Mehr alternative Stimmen zu hören heisst natürlich auch weniger etablierte Stimmen, aber es ist kein Absolut. Man kann ja Simone de Beauvoir und Kant durchnehmen, einfach mal als Beispiel, ohne zu sagen ohhh, Kant, der war weiß, und Mann, und vielleicht auch Rassist, wer weiß das schon, von dem wollen wir nichts mehr wissen. Oft geht es den Kommentatoren wohl auch um solche eigentlich eher gegenaufklärerischen Ideen, siehe z.B. Der böse alte Weiße Mann aus Jungle World.1 point
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Nur weil man in D. (oder den Niederlanden) zu bestimmten Anlässen "traditionell" ebenfalls mit geschwärzten Gesichtern rumrennt. muss es dies nicht weniger rassistisch aufgefasst werden. Es kommt wie oben schon gesagt nicht auf die Intention, sondern auf die Rezeption an. Und weiße Menschen, die schwarzen Menschen sagen was rassistisch sei und was nicht... schwierig. Weiterhin ist es vollkommen Wumpe wie die Lange bei uns ist, schließlich ist es eine US-amerikanische Show, wo das dort dargestellte Blackfacing eben auch in der US-amerikanischen "Tradition" steht. Und in dieser ist es nun mal tief rassistisch. Und als drittes: Nein, es ist keine Zensur - diese kann qua Definition nur von staatlicher Seite erfolgen. Es ist somit höchstes eine Selbstzensur, die aber aus oben genannten Gründen - weil es nun mal Menschen verletzt - vielleicht auch eine ist, die man vertretbar finden kann.1 point
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1. Wie direkt der "BLM - Mob" das nun gefordert hat oder nicht: DAS sind die Konsequenzen davon. Und es ist effektiv ZENSUR, denn wir haben 2020 und niemand kauft mehr DVDs (alleine die Auflösung). 2. Sascha schrieb: "Das kann man doof finden, aber man sollte eben einsehen, dass egal was die Intention war man schwarze Menschen durch Blackfacing beleidigt, verunsichert, beschämt und verletzt." Blackfacing im Zusammenhang mit rassistischen Minstrel Shows insbesondere in den USA ist NICHT dasselbe wie z.B. Sternsinger in DE wo einer der drei Könige dunkles Make-up auflegt. Die 1:1 Übernahme US-AMERIKANISCHER Talking Points zu Rassismus birgt in Deutschland so einige Probleme. Ein Beispiel: "Rassismus gegen Weiße gibt es nicht!" in einem Land zu sagen wo Millionen WEISSE Juden, Sinti und Roma aus rassistischen Gründen im Holocaust ermordet wurden ist halt im besten Falle dumm.1 point
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OB dieser konkrete Fall nun Cancel Culture ist, würde ich eher kritisch hinterfragen. Blackfacing an sich ist eine rassistische Praktik und auch wenn der Kontext hier anders gelagert ist (Turk hat sich in der entsprechenden Folge ein weißes Gesicht gemalt), ist und bleibt es nun mal Blackfacing. Dieses "Verbannen für alle Zeiten" ist ein reines aus dem Programm nehmen bei Hulu. Wer die DVDs kauft, oder gekauft hat, wird die Folgen wohl weiterhin sehen können - ggf. wird eine geschnittene Fassung wieder ins Programm aufgenommen werden. Zudem kam diese Änderung im Zuge der Tötung an George Floyd. Allerdings hat keiner der Protesteierenden gesagt - zumindest ist es mir nicht bekannt - dass Hulu doch bitte genau diese Folgen aus dem Programm nehmen soll. Protestiert wird gegen eine in weiteren Teilen rassistisch agierende Polizei. Vile der Dinge die im Zuge der Proteste nun getan werden sind war nett - oder auch auch längst überfällig, wie etwa das schwarze Figuren in Zeichentrick- und Animationsserien auch von schwarzen Synchronsprechern gesprochen werden sollten. Aber keine dieser Dinge wurde explizit gefordert. Explizit gefordert wird, dass man die Budgets der Polizei massiv bescheidet - oder sie in Extremfällen auflöst um sie danach personell komplett neu besetzen zu können. Dennoch verfallen einige halt in Aktionismus um halt irgendwas zu tun, was irgendwie "zum Thema passt", oder eben schon längst überfällig war. Einen bösen Twittermob der sich auf Hulu gestürzt hat, hat es - soweit ich weiß - aber nicht gegeben und wird im verlinkten Artikel auch nicht erwähnt. Stattdessen findet man ein Statement von Frau Fey: “As we strive to do the work and do better in regards to race in America, we believe that these episodes featuring actors in race-changing makeup are best taken out of circulation. I understand now that ‘intent’ is not a free pass for white people to use these images. I apologize for pain they have caused. Going forward, no comedy-loving kid needs to stumble on these tropes and be stung by their ugliness." Das kann man doof finden, aber man sollte eben einsehen, dass egal was die Intention war man schwarze Menschen durch Blackfacing beleidigt, verunsichert, beschämt und verletzt.1 point
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Du solltest als einer der letzten ^Seniorgamer^ in die hl.Hallen des Forum eingehen und einen Stern auf dem Walk of Fame erhalten1 point
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https://drive.google.com/file/d/1FhFxkUINNkUp1EI5urKo40PeRlmkyaaY/view?usp=sharing Ich werd wohl langsam wieder bekannt hier. ^^1 point
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Cancel Culture: Drei Episoden von Scrubs wo ein "Blackface" auftaucht, verschwinden für immer im Giftschrank. Fun Fact: In der einen Episode trägt JD nur ein Blackface zu einer College Kostümparty, weil sein PoC-Kumpel Turk ihn dazu überredet und dann auch noch abgelenkt JD alleine lässt, weswegen JD zu recht verprügelt wird. #Tja1 point
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Es gibt im WDR diesen detaillierten und sehr gut anzuhörenden Podcast über den gewaltsamen Tod von Oury Jalloh. Absolute Empfehlung, sowohl für Leute, die den Fall schon (gut) kennen, als auch für solche, die keine Ahnung haben was Jalloh passiert ist. https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-tiefenblick/oury-jalloh/index.html1 point
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Er (& Tigger) SIND ja auch das offizielle Sprachrohr Nur weil er das Privat macht (und mit viel Hingabe) wird das dadurch nicht weniger offiziell mit inoffiziellem Tanz Medizinmann1 point
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Wird Zeit dass Merkel ihm ihr volles Vertrauen ausspricht.1 point
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Wenn Scheuer das jetzt in die Hand nimmt, dann kann ja nichts mehr schief gehen.1 point
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Wie ich auf jedem Mittelaltermarkt immer nen Rappel kriege wenn so ein Standbetreiber darauf besteht mir "Taler" zurückzugeben statt "Euro", Wobei es von D&D her ein Running-Gag geworden ist zu sagen "das Schwert hat ca ein +2 Leuchten". Kurz gesagt: Bei uns wird auch die Kraftstufe des Geistes genannt. Die an einer Ingame-Skala anzutragen kann stimmungsvoll sein, muss es aber nicht.1 point
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Danke für die Klarstellung. Ich schließe mich aber slowcar und BruderLoras an. Rowlings Ansichten sind diskriminierend, genauso wie "people who menstruate" ja wohl kaum ein Ersatz für das Wort "Frauen" sein kann. (Sind Frauen nach den Wechseljahren dann keine Frauen mehr? Oder Frauen, die aus anderen Gründen nicht menstruieren?) Ich bin auch nicht dafür zu Brüllen "An die Wand mit xy!", nur weil die Person "Transmann" anstatt "trans Mann" schreibt, oder für gewisse Themen einfach nicht sensibilisiert sind, weil die Berührung damit fehlt. (Ich habe neulich z.B. gelernt, dass es im Zusammenhang mit dem Genozid von Srebrenica korrekt ist, anstatt "bosnische Muslime" den Begriff "Bosniaken" zu verwenden.) Ich kann aber auch nachvollziehen, dass Menschen, die so viel aushalten müssen aufgrund ihrer Identität, irgendwann einfach keine Geduld mehr haben oder keinen Bock sich zum tausendsten Mal zu erklären. Wenn Betroffene darauf hinweisen, dass sie sich von etwas diskriminiert fühlen, sollte das bei der angesprochenen Person aber einen Denkprozess auslösen, und keine sich in die Opferrolle flüchtende Verteidigungshaltung. Rowling ist eine Person des öffentlichen Lebens, die sich öffentlich zu politischen Themen äußert, und enorme Reichweite hat. Deshalb muss sie mit Kritik leben können. Nicht mit Drohungen oder Hetze, aber mit Kritik.1 point
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Ich glaube das kam falsch rüber. Du liefertest mir nur eine Steilvorlage um die teilweise Absurdität innerhalb der Debatte aufzuzeigen und wie schnell man da von Teilen der Bewegung in eine Ecke gestellt wird in der man sich selbst nie wähnte. Ich sehe dich da nun wirklich nicht. Sorry wenn ich mich da missverständlich ausdrückte. Das Problem ist halt die undifferenzierte Sichtweise einiger Radikalen, die immer 100% wollen und jeden der einen Kompromiss anstrebt gleich als Verräter brandmarken. Bleiben wir beim Sportthema: Wie soll das künftig aussehen? Es gibt nur zwei Möglichkeiten: A ) Ich habe weiterhin zwei Gruppen von Menschen die im Wettkampf gegeneinander antreten. Wie ordne ich hier Transmenschen ein? Nach dem Geschlecht welches bei der Geburt festgetellt wurde? Das benachteiligt Transfrauen und bevorteilgt Transmänner. Gehe ich nach dem Geschlecht zum Zeitpunkt des Wettkampfes ist es genau andersherum. Optimal ist beides nicht aber praktisch machbar. Was aber mit Menschen die eine nichtbinäre Geschlechtsidentität besitzen? Eine dritte Gruppe aufmachen wie eine dritte Toilette? Ich glaube das wäre für niemanden befriedigend. Sollen sie sich eine der Gruppen aussuchen dürfen? Auch dies würde zu faktischen und gefühlten Benachteiligungen führen. B ) Jeder tritt gegen "seinesgleichen" an: CIS-Männer gegen CIS-Männer, Transmänner gegen Transmänner, und so weiter... Das klingt in der Theorie fair, praktisch zersplittert es die Athleten aber zu sehr. Die Wettkämpfe würden länger dauern, es gäbe viel mehr Podestplätze und am Ende besteht die Gefahr das der Zuschauer nicht mehr interessiert ist. Leider ist letzteres nun mal wichtig damit die Sportler auch davon leben können Jede Möglichkeit birgt Probleme, hat Vor- und Nachteile. Keine ist perfekt. Für einige wenige ist aber Möglichkeit B das einzig faire und wer etwas anderes sagt ist transfeindlich. Gerade die Verkürzung in "Die" und "Wir", in "Richtig" und "Falsch" und die Vereinnahmung des Diskurses durch eine teils wirklich kleinen Minderheit und die Deutungshoheit die sie beansprucht ist es, was in dem offenen Brief angeprangert wird.1 point
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Die höhere Stärke von Männern ist biologischer Fakt. Das das biologische Geschlecht nicht binär existiert, sondern auf einer Verteilungskurve, ist auch biologischer Fakt. Da kann es so viele Kombinationen und Abstufungen geben... Wobei der allergrösste Teil der Menschen eben auf einem klar definierten Abschnitt als Mann/Frau existiert. Minderheitenschutz ist ja auch für Minderheiten da. Davon unabhängig ist dann Gender, also die Identifikation und Ausdrucksform. Sollte man auch nicht alles in einen Eimer kippen. Was JK Rowling macht ist das leugnen biologischer Fakten. Und dazu das schüren von nicht besonders begründeten Ängsten, das Transfrauen in Toiletten von biologischen Frauen eindringen um diese zu vergewaltigen oder sowas, völlig absurder Quatsch. Aber auch weit verbreitet, siehe die Diskussion um Genderneutrale Toiletten in den USA.1 point
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