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Showing content with the highest reputation on 10/01/2020 in Posts
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Ja, es stehen drei neue PoDs in den Startlöchern, die wir planmäßig sehr bald freischalten. (Jeder PoD-Titel wird erstmal von Drivethru geprüft, dann lassen wir uns ein Exemplar schicken um die Qualität zu sichern, wenn etwas nicht passt, justiert die Druckerei nach und wir kriegen wieder ein Exemplar ...) Nach den Verzögerungen beim letzten Mal kündige ich entsprechend erst an, wenn die Maus schon über dem Grünen Knopf schwebt. Die kleine Prise Überraschung im Leben Niemandsland ist allerdings keiner der drei Titel für dieses Quartal.6 points
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Das klingt wirklich nicht intuitiv. Was ist mit Familien bzw. häuslichen Gemeinschaften? Erscheint mir eher unwahrscheinlich, dass ein Infizierter seine Familie nicht ziemlich sicher ansteckt. Gibt es dafür eine Erklärung? Bei Covid ist viel stärker als jemals zuvor die Virenlast entscheidend. Umso mehr Viren du abbekommst umso eher infizierst du dich und um so schwerer die Krankheitsverläufe. (und damit auch dann deine Virenlast) Ein Superspreader ist also jemand der mit hoher Virenlast noch aktiv ist. Kinder zum Beispiel haben zwar auch viele Viren im Körper aber eben nicht im vorderen Rachen -> sie geben anscheinend nicht so viele Viren ab (geringeres Lungenvolumen, meist symptomfrei, automatischer Abstand zu Erwachsenen aufgrund Körpergrößenunterschied) -> stecken deswegen weniger Menschen an. Es gibt viele dokumentierte Fälle in denen Personen ihr nahes Umfeld nicht ansteckten, zumeist halt wenn sie selbst symptomfrei oder nur leichte Symptome hatten. In einigen dieser Fälle untersuchte man die Virenlast und die war dann zumeist sehr niedrig. Daher ja auch die Forderung vieler Virologen die Tests weniger empfindlich zu eichen. Die springen momentan schon bei sehr niedrigen Viruskonzentrationen an. -> viele symptomfreie Menschen werden als infiziert erkannt und beschäftigen die Gesundheitsämter obwohl es besser wäre wenn sie sich auf die superspreader konzentrieren könnten (bzw. die überhaupt erstmal identizieren könnte)4 points
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Das klingt wirklich nicht intuitiv. Was ist mit Familien bzw. häuslichen Gemeinschaften? Erscheint mir eher unwahrscheinlich, dass ein Infizierter seine Familie nicht ziemlich sicher ansteckt. Gibt es dafür eine Erklärung? Darum geht es dann ja eben in dem langen Artikel, dass man das intuitiv schlecht erfassen kann. Da gibt es viele Dinge, Statistik ist ein Feld wo man mit dem "Bauchgefühl" oft daneben liegt. Oder, wie Daniel Kahnemann es sagt, dem Denken erster und zweiter Ordnung, also Intuition und konzentriertem (anstrengendem!) Nachdenken. Nun kann man wohlfeil sagen: Sollen halt mal alle angestrengt nachdenken! Funktioniert halt so nicht, dann hätten wir viele sehr idiotische Dinge wie Rassismus, Sexismus usw nicht mehr. Es dem "einfachen Mann" so zu erklären dass es intuitiv erfasst wird ist sehr schwer. Drosten wird nicht nur deshalb verehrt weil er ein erfolgreicher und hochangesehener Wissenschaftler ist, er hat die Wissenschaft an den Nagel gehängt (temporär) und ist zum Wissenschaftskommunikator geworden. Und versucht genau das, sehr sehr sehr komplizierte Sachverhalte einfach zu erklären. Nur dass dieses "einfach" eben immer noch Anspruchsvoll ist, in der Bild steht eben "Wahnsinnige Regeln machen nie Sinn und alle ändern ständig ihre Meinung". Leider leider leider kommt diese Wissenschaftskommunikation nicht bei allen an. "Drosten vs Streeck, das Duell" ist viel geiler, bringt mehr Klicks, mehr Auflage. Schreibt doch einfach die Wahrheit, tja, klappt halt schon lange nicht mehr so gut, weder bei Trump noch bei vielen anderen Dingen. Dass Deutschland/Europa/der Westen mit der Pandemiebekämpfung falsche Methoden anwendet ist noch schwerer intuitiv zu begreifen. Wir sind schließlich Weltmeister, die ganze Welt (=USA) bewundert uns. Deutschland hat auch tatsächlich einen enormen Vorteil, mit einer Wissenschaftlerin als Bundeskanzlerin, aber eben auch einige strukturelle Nachteile, zum Beispiel die große Menge an Esoterikern und "Alternativ"-Medizingläubigen, oder anders gesagt, ein allgemeines Mißtrauen gegenüber Medizinern und der Pharmaindustrie. (manchmal ja auch berechtigt, aber sicher nicht in diesem Maße) In der Sache hat Darian es schon korrekt erklärt, das ist der aktuelle Wissensstand. Die schnellen Änderungen dieses Wissenstandes, also das Live-Miterleben der Forschung, überfordert viele Menschen. Mich auch manchmal, ist auch kein Wunder! Deswegen wird weiter alles desinfiziert, auch wenn mittlwerweile gesichert ist dass Übertragung über Oberflächen keine große Rolle spielt. Deswegen laufen weiter Leute mit Gesichtsschilden (und ohne Maske!) rum. Oder ganz ohne Maske. Weil sie überfordert sind und/oder den Autoritäten mißtrauen. Wer das für unrealistisch hält, sollte sich vor Augen führen dass wir, seit über zehn Jahren, zu große Zahnpastatuben am Flughafen wegwerfen müssen. Sicherheitstheater, gefühlte Sicherheit, gefühlte Fakten.3 points
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Von meiner Atlantic-Lieblingsjournalistin Zeynep Tufekci (Ed Yong hat den anderen Part): This overlooked variable is the key to the pandemic Wurde eben auch von Drosten auf Twitter empfohlen. Die Behauptung ist, dass die Pandemiebekämpfung in Deutschland/Europa/dem Westen zu sehr auf individuelle Fälle ausgerichtet ist, da die meisten Infizierten Menschen nie jemand anderen anstecken. Die Infektionen werden über Superspreader getrieben (overspreading), das heisst bei einem Infizierten ist es am Aussichtsreichsten denjenigen zu finden der die Ansteckung verursacht hat, denn dort ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten dass diese Person ein Superspreader ist. Einer der Gründe dafür ist, dass die hiesige Pandemiebekämpfung fast ausschliesslich auf Influenza/Grippe ausgerichtet ist, diese hat aber ein völlig anderes Infektionsverhalten. Japan, und andere asiatische Länder, haben ihre Pandemiebekämpfung, auch durch die Erfahrungen mit SARS etc, anders ausgerichtet und diese Schlüsselerkenntnis früher angewendet. Man muss schon etwas nachdenken, so ganz intuitiv ist das nicht, aber letztendlich sehr einleuchtend. Es macht die Erforschung der Krankheit auch sehr schwer, denn wenn die meisten Infizierten sowieso niemanden mehr anstecken, lässt sich auch schwer signifikant untersuchen wieso das so ist. Dafür gibt es dann einzelne die für dutzende, oder in Extremfällen sogar tausende, Infektionen "verantwortlich" sind.3 points
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Ausnahmsweise schon einen Tag vorher, ehe das Quartal überhaupt beginnt: Im III. Quartal sind gar keine Neuigkeiten erschienen, weil das doofe Corona die Planungen und Umsetzungen ziemlich durcheinandergewirbelt hatte. Im IV. Quartal soll aber alles aufgeholt werden, darum kommen (in zwei Schüben) nun: Das Weinen der Frau aus den Hügeln Softcover, Kampagne im Amerikanischen Bürgerkrieg (3 Abenteuer) mit vorgefertigten Investigatoren Grenzland Deutsche Kampagne von Berlin bis Königsberg in den 1920ern unter Mitwirkung von Sebastian Weitkamp, Marcel Durer, Stefan Franck, Sascha Hillenbrand, Mirko Bader und Uwe Weingärtner. Hardcover in Farbe Umringt von Freunden (aka Feind meines Feindes II) Das dreiteilige Finale um die Geschehnisse, die in "Feind meines Feindes" ihren Lauf genommen haben. Softcover Das grausame Reich Tsan Chan Übersetzung der Weltbeschreibung mit eigenem Abenteuer Hardcover in Farbe Weltbeschreibung = Übersetzung Abenteuer = deutsche Eigenproduktion Halloween Drei übersetzte Halloween-Abenteuer: Halloween in Dunwich (aus einem Monograph)School of the Dead (aus einem anderen Monograph)Trick or Treat (aus "Blood Brothers")Softcover Expeditionen Überarbeitung des klassischen "Expeditionen", wobei zwei alte durch zwei neue Abenteuer ersetzt wurden. Hardcover in Farbe Für die Veröffentlichung im I. Quartal 2021 sind vorgesehen: Weltgeheimnis Eine Organisation für Investigatoren und drei damit verbundene Abenteuer. Hardcover Geschlossene Räume zwei neue deutsche Abenteuer Softcover Eiskalte Ernte Übersetzung von Cold Harvest Softcover im II. Quartal sollen planmäßig erscheinen (die sind natürlich uete noch nicht fertig, aber liegen im Zeitplan): De Vermis Mysteriis Das Buch über die Mythos-Bücher. Hardcover Berlin (The Wicked City) Stadtbeschreibung mit 3 Abenteuern Übersetzung Hardcover Rostocks Sieben Softcover mit einem langen Abenteuer im III. Quartal sollen erscheinen: Namenloser Schrecken in der Alten Welt Softcover mit zwei übersetzten Abenteuern Die Fleischgärten von Carcosa Softcover (1 langes Abenteuer) Schatten einer Stadt eigene Kamapgane in Stuttgart, 1920er Harcover und für alle, die das heute schon wissen möchten: Die Übersetzung von Malleus Monstrorum Zweibändig) beginnt gerade. ####################################################################### CTHULHU-Herbstabstimmung 2020: Es ist wieder soweit, aber weniger gewaltig als die Wahl der Lieblingsabenteuer, vielleicht vergleichbar mit der Wahl der Lieblingsautoren vom Umfang her! Es wird gewählt! Diesmal geht es um die Lieblingscovermotive - weder um Titel, Buchinhalt oder sonstige Gestalung von Covern. Es geht genau um dies: Coverillustrationen! In dem eigens dafür angelegten Unterforum (um den Rest des Forum damit so wenig wie möglich zu "stören", befinden sich bereits jetzt die Threads für die erste Wahlrunde. Es beginnt am 2.10. und dauert, solange es eben dauert. Das Ziel: Die TOP 3 Lieblingscovermotive wählen (dafür wird möglichst sanft aus 56 Motiven runtergewählt, bis es ca. 21 Motive sind, welche dann 1:1 zur Wahl gestellt werden.) Man darf (annonym) seine Stimmen abgeben und gern auch kommentieren (am besten in den jeweiligen Threads, bzw. in dem Hauptthread zur Abstimmung). Es gibt dabei nichts zu "gewinnen", aber die Abstimmung ist kein reiner Selbstzweck, sondern hat geheimnisvolle und verborgene Hintergründe, die sich erst nach und nach erschließen dürften ... Wer mitmachen will, soll das herzlich gerne machen, wer dazu keine Lust hat, darf es selbstverständlich lassen. Ich freue mich aber über eine rege Beteiligung und spannende Abstimmung! ######################################################################## Und abschließend wie gewohnt: Fragen, Anmerkungen, Gedanken? Immer her damit! *** Ich finde insbesondere XXX toll! *** Ich vermisse XXX! *** Wann kommt denn XXX?" *** Ich hätte gern mehr / weniger / nur / gar nicht ... Hardcover / Softcover ... usw. usw. Sagt es mir. Ich will es wissen.2 points
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Keine weiteren Fragen? das ist schon mal schön. Nicht vergessen: Morgen um 12 Uhr mittags begingnt die (relativ kurze) Runde 1! ("Nur 48 Stunden")2 points
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Dann müssen wir darüber nicht weiter diskutieren. Das was sie sagt ist, für mich, eindeutig. Und um Missverständnisse richtig zu stellen könnte sie jederzeit Dinge klarstellen. So wie das z.B. die Schauspieler, die mit Harry Potter groß geworden sind, getan haben. Einer hauptberuflichen Autorin zu unterstellen dass sie mit Worten nicht umgehen kann, das geht für mich über Naivität weit hinaus. Wenn sie so missverstanden ist könnte sie das auch von professionellen Kommunikatoren richtigstellen lassen, die nötigen Millionen an Kleingeld hat sie übrig. Stattdessen wird es mit jeder Aussage von ihr noch provokanter, noch schlimmer, quasi Radikalisierung zum Zugucken.2 points
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@Deus Also irgendwie hat Corpheus doch genau das gesagt. Uns geht es gut (Einschränkungsfrei, er hat nämlich keine gemacht), während es woanders ganz schlimm ist (zufällig ein Dritte-Welt-Land). "Belegen" tut er das u.a. mit dem Wirken von Frau Schwartzer, als sei mit ihr in Deutschland der Sexismus abgeschafft worden. Zusätzlich bezeichnet er mich und andere als SJW (ein rechter Kampfbegriff), reproduziert öfters rechte Thesen, übersieht bei diversen Sachverhalten (Soßen, Sexismus, u.ä.) das Offensichtliche, was man ihm dann erst mal Seitenweise vorkauen muss, bis überhaupt mal sowas wie eine Einsicht kommt und hat m.E. öfters mal sehr krude Ansichten, egal was man vorher alles an Argumenten vorgebracht hat (wie etwa seine Zukunftsvision bzw. "Cancel Culture" (ebenfalls ein rechter Kampfbegriff, den er ungefragt übernimmt)). Das es in Deutschland noch nicht so geil ist, kann man aber nicht nur an der Strafstatistik sehen, sondern es fängt ja schon bei den Frauen in den Aufsichtsräten der DAX-Vorstände an. Gut zureden, bitten und letztendlich "freiwillige Selbstverpflichtungen" haben jahrelang nichts gebracht. Weiter geht es mit Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die immer noch unter aller Sau ist (und auch Männer betrifft, die ihr Kind vielleicht nicht nur am Wochenende sehen wollen). Dann kann man über die ungleiche Bezahlung reden (die existiert, überall auf dem Planeten), Beförderungen/Karriereoptionen, Kinderbetreuung und Haushaltsarbeiten, etc. pp. Und hier geht es noch nicht mal um sexuelle Belästigung, o.ä. (die kommt noch oben drauf), sondern um die allgemeine Ungleichheit von Männer und Frauen, die es hierzulande immer noch gibt - egal was Frau Schwarzer irgendwann mal gemacht hat, oder nicht. Wie du schon festgestellt hast, mag es uns zwar "besser" gehen, als das von Corpheus genannte vermeintlich rückständige Dritte-Welt-Land, aber von einem strahlenden Utopia sind wir auch meilenweit entfernt. Und wenn in Deutschland an jeden 3. Tag eine Frau von ihrem (Ex-)Partner umgebracht wird, kann man m.E. dieses Utopia noch nicht mal am Horizont erkennen.2 points
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Aus Sicht einer Frau die früher mal ein Mann war: Die wäre gerne eine Frau, und nicht weiter ein Mann. JKR sagt: Einmal Mann, immer Mann. Eine Frau, die früher ein Mann war, bleibt in ihren Augen immer ein Mann, und damit ein potentieller Vergewaltiger. Die Sache mit dem Potential ist die: Das ist ein Potential. Faktenbasiert sieht es so aus dass Frauen, die früher ein Mann waren, nicht häufig, oder gar häufiger, für sexuelle Übergriffe verantwortlich sind. (Wieso schreibe ich so doof Frau die ein Mann war? Weil ich das möglichst eindeutig formulieren will) Transfeindlichkeit ist genau das, die Aberkennung von Gender und das Beharren auf (biological) Sex. Ganz grob und undifferenziert gesagt, aber ich denke das könnte Deinem Verständnis helfen. Die Motivationen von anderen zu verstehen ist wichtig, aber muss nicht immer zu "Verständnis" werden, auch wenn das Wort so klingt. Man kann es auch "Motiv" nennen. Denn jeder ist immer zu irgendwas motiviert, egal ob Straftäter, hilfsbereiter Held oder unberührt Danebenstehender.2 points
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Ja, klar. Nur wird das Szenario umso weniger wahrscheinlich, je offener völkisch-rechtsradikal die AfD auftritt. Mit netten, bürgerlichen Wirtschaftsprofessoren a la Lucke würden CDU und FDP jederzeit koalieren. Ich glaube, dass es im Kern darum geht, ob die StA eher Exekutive sein soll oder Judikative. Die EU sieht sie eher bei letzterer, und dann ist das in Deutschland unzureichend. Daher darf ein deutscher Staatsanwalt ja auch keinen europäischen Haftbefehl ausstellen, was in anderen Ländern möglich ist. Es hat beides Vor- und Nachteile, aber ich gebe dir völlig recht: Ein AfD-Staatsanwalt ist leichter denkbar, als ein AfD-Justizminister.2 points
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Andersrum wird es halt kritisch wenn ein rechter (AFD-naher) Staatsanwalt die Ermittlungen leitet und ihn keiner auf die Finger schaut. Tatsächlich ist dieser Fall wahrscheinlicher als die AFD in Regierungsbeteiligung. In Berlin gab es das jüngst sogar bei Ermittlungen gegen Rechts. Sorgte für die Ablösung des StAs.2 points
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In diesen Debatten geht es irgendwie immer um Transfrauen, aber es gibt auch noch Transmänner und bei denen zeigt sich die Idiotie des angeblichen Schutzes von Frauen und Mädchen (won't somebody think of the children!!) noch deutlicher. Zum Beispiel am bereits erwähnten Fall von Mack Breggs. Breggs hat sich bereits im Teenageralter als trans geoutet und begonnen Testosteron zu nehmen, mit der entsprechenden anabolen Wirkung. Als Transmann wollte er selbstverständlich auch im Sport als Mann behandelt werden, aber leider steht in seiner Geburtsurkunde nicht nur "weiblich" sondern auch "Texas". Und in Texas gilt zumindest für Wettbewerbe auf Highschool-Niveau, dass man nur in seinem bei der Geburt registrierten Geschlecht antreten darf -- um Frauen davor zu schützen, dass Männer einfach behaupten sie wären trans, denkt an die Kinder, das Rowling-Argument eben. Also musste Breggs gegen Kontrahentinnen antreten, die für die Einnahme von Testosteron disqualifiziert worden wären. Und in Staaten mit Beschränkungen für Toiletten müsste er selbstverständlich auch aufs Damenklo gehen. Wenn dieser Typ gezwungen ist aufs Damenklo zu gehen, kann der hypothethische Damenklo-Vergewaltiger auch einfach reinmarschieren und sagen, er wäre ein Transmann aber durch die "Bathroom Bill" gezwungen auf dieses Klo zu gehen. Das ist die Idiotie am angeblichen "Schutz der Frauen", selbst wenn man die herbeiphantasierte Bedrohung mit der diese Gesetze "begründet" werden als gegeben annehmen würde, die Gesetze würden dagegen bestenfalls nichts tun.2 points
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@Corpheus PS: Ich wurde von dir glaube ich zum ersten mal als "Aktivist" bezeichnet. Ich selbst sehe mich nicht so. Ich gehe zwar hin und wieder mal auf Demos (hier in Hamburg), aber sicherlich nicht zu jeder. Ich bin eher ein Fan des Grundgesetz und jemand, der sich hin und wieder mit Leuten unterhält, oder eben mitbekommt, was sie so sagen - so etwa auch Frauen und Personen die sich gegen Rechts engagieren (ich engagiere mich definitiv nicht). Dementsprechend weiß ich auch, dass in diesem Land nicht alles so rosig ist, wie man es glauben könnte - insbesondere als weißer, heterosexueller Mann, wie ich einer bin. Das heißt nicht, dass ich blind alles abfeiere was "Social Justice Aktivisten" von sich geben. Wenn du meine Antwort auf Darion etwa ließt, kannst du sehen, dass auch ich nicht zu 100% hinter "Schrödingers Vergewaltiger" stehe. ich kann aber verstehen und nachvollziehen, wie man zu so einer Überzeugung kommen kann und habe gesagt, dass sie halt nicht komplett aus der Luft gegriffen ist, weil das Leben bei uns im Westen halt nicht nur Blumenwiesen und Einhörner sind. @Gill Mir fällt es halt schwer ein Argument a la "Schritt 1: Schrödingers Vergewaltiger, Schritt 2: ... , Schritt 3: Fremdenfeindlichkeit" logisch nachzuvollziehen. Demzufolge verstehe ich es auch nicht.2 points
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Weder glaube ich das noch habe ich das so geschrieben. Und auch wenn meine Besuche im Bierzelt eher sporadisch ausfallen - was der imho meist schlechten Musik geschuldet ist - hat das wohl eher mit dem Alkoholkonsum zu tun. Ich nehme einfach mal an, dass Besoffene auf der ganzen Welt im gleichen Maße ausfällig werden. Ich habe den Eindruck, dass dir deine Aktivisten-Brille aber den Blick auf die positive Entwicklung in Deutschland verdeckt. Deutschland ist imho eines der liberalsten Länder der Welt mit sehr vielen Freiheiten. Das trifft auf viele andere Kulturen/Länder nicht zu. Dort ist das Patriarchat noch Teil der Kultur. Mit einem Blick über den Tellerrand erscheint der Zustand in Deutschland vieleicht nicht ganz so dramatisch. Ich sehe Deutschland auch ohne Social Justice War auf einem guten Weg. Unter anderem auch dank solcher Menschen wie JKR oder Alice Schwarzer.2 points
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Afaik wurde das in einem geheimen, internationalen Hinterzimmer dieses Forums abgesprochen. Nein, es wird natürlich keinen monatlichen Megapuls geben. Sondern es wird abwechselnd Schattenloads, Novapulse und bis zu 4x im Jahr einen Megapuls geben. Netzgewitter / Phantome 1. Ich hasse den (/$%()& Shop.Und natürlich Leute die zu viel tratschen. 2. Promo / Info zu Netzgewitter und Phantome kommen noch. 3. Glaub nicht alles was im Shop steht, beide sind für November und NICHT zur Spiel geplant. 4. Entscheidend ist immer, was im Newstigger steht! (Oder bei Shadowrun DE auf FB oder auf der SR6DE-Homepage, mach ich ja auch.)2 points
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Du meinst eine Diskussionskultur ohne Greulpropaganda ("Hexenjagd", "Bücherverbrennung") und theatralisches Gejammere ("mich schämen. Dafür das ich männlich bin, weiss und dazu noch ein alter Sack.")? Bin ich gerne bei. Ich musst eher an die Argumentation der britischen Konservativem zum EGMR denken: Wir haben 1215 die Magna Carta geschrieben, da braucht uns niemand was über in den letzten 800 Jahren entstandene Neuerungen beim Thema Menschenrechte zu erklären. Ernsthaft. Ja, Schwarzer hat viel für die Rechte von Frauen in Deutschland getan. Heute fällt sie aber eher damit auf, dass kein prinzipielles Problem mehr mit Vorschriften hat, was Frauen zu machen, glauben oder anzuziehen haben und wo sie sich rasieren sollen, sondern eher damit, dass diese Vorschriften nicht von Alice Schwarzer kommen. Das kann man schon so machen, aber das ist dann halt scheiße und wird auch so behandelt.1 point
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72/07 ist laut der Zählung der Quellenübersicht hier der letzte reguläre Novapuls aus der Reihe gewesen, 2080-12-31. Die Zoom-Megapulse hatten zumindestens den Dateinamen megapuls-08.pdf und megapuls-09.pdf. Insofern wäre das 73/10 oder wenn man wie Richter 00 mitzählt 74/10. Aber mir geht es mehr darum, ob das in der Reihe jetzt der nächste ist oder noch zu den Sonderausgaben zählt.1 point
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Ob man es in der Cloud installieren kann weiß ich nicht. Aber du kannst Problemlos Genesis auf zwei Rechnern installieren und auf beiden die Lizenz nutzen. Chars habe ich auch in der Cloud und das funktioniert problemlos.1 point
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Zu glauben, nur weil Frau Schwarzer vor vielleicht 40 Jahren mal was tolles gemacht hat (wobei sie wiederum nicht allein war, das ist aber eine andere Geschichte), dass deshalb bei uns in Deutschland alles tutti sei, ist in etwa zu glauben, dass nur weil Mithridates VI von Pontus 89 v .Chr. römische Sklaven in Griechenland und Kleinasien befreit hat, es danach keine Sklaverei mehr gab. Was die Frauenbewegung in den späten 60ern, 70ern und und 80ern geschafft hat, war bedeutend. Aber es ist weißgott nur ein Schritt auf einer langen Reise gewesen. Das du jetzt aber wieder ankommst und von "meiner Ideologie" sprichst - was auch immer das sein soll - lässt mich nicht weniger wieder mal deine Brille in Frage stellen.1 point
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Vermutlich meinst du die Personen, die JKRs Bücher verbrennen ...1 point
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Und jemand der einen schwarzen Bekannten hat kann kein Rassist sein, jemand der schon mal mit einem Schwulen im gleichen Zimmer gesessen hat kann nicht Homophob sein, jemand der eine Tochter hat kann kein Sexist sein, jemand der auf Frauen steht kann nicht Misogyn sein. Alles sehr bequem! Und vielleicht verstehst Du nicht dass man jemanden für seine Verdienste ehren, andere Dinge aber trotzdem kritisch sehen kann? So wie sich Menschen zum besseren ändern können (z.B. Resozialisierung) geht es auch andersherum. Die Verdienste von Alice Schwarzer wurden auch von keinem hier bestritten, eher dass ihr diese Verdienste für den Rest ihres Lebens Narrenfreiheit gewähren. Dass man gleichzeitig Dinge wertschätzen und kritisieren kann ist ein komplexes Konzept, vielleicht überfordert das.1 point
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Das ist natürlich (wie eigentlich immer wieder) miss-interpretiert. Und bei deinem (vermuteten) Intellekt kommt mir das auch nicht mehr zufällig vor. Meine Aussage war: Von zurücklegen und nichts tun ist nirgends die Rede und davon, dass in Deutschland alles perfekt ist schon gar nicht. Und möglichweise bist du einfach zu jung, um die Verdienste von zb. Alice Schwarzer für die Frauen in Deutschland zu würdigen. Und die Erwartung, Alice Schwarzer (oder irgendjemand anders) hätte/könnte den Sexismus abschaffen, ist sehr ... weltfremd. Aber vieleicht geht es aber auch eher darum, dass man die Leistungen von Personen nicht mehr anerkennen will, wenn sie nicht deiner Ideologie entsprechen?1 point
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Egal wie oft du das wiederholst. Richtiger wird das nicht. Von dir kam seitenweise ideologischer Quatsch und persönliche Angriffe (imho), bis du ein tragfähiges Argument gebracht hast. Mit einer konstruktiveren Diskussionskultur hätten wir viel virtuelle Tinte sparen können.1 point
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Ich finde hier werden einige Dinge vermischt und andere missverstanden. Zum einen ist da ihre Befürchtung, dass perverse mit einem (ungeprüften) Trans-Zertifikat die Frauentoiletten heimsuchen ... auf der anderen Seite ihre altmodische/konservative Sicht auf die Definition einer Frau. Über das Erste kann man imho auch ohne Schaum vor dem virtuellen Mund diskutieren. Denn die Befürchtung gilt nicht Trans-Personen sondern perversen Penisträgern. Und ist zudem von ihren persönlichen Erfahrungen als Opfer sexueller Gewalt geprägt. Hier erwarte ich ehrlich gesagt mehr Verständnis ... vor allem wenn man im Namen von Moral und Gerechtigkeit spricht. Das zweite ist imho eine legitime Sichtweise. Beruht vieleicht auf der Biologie. Ist deswegen aber auch nicht weniger wert als die sozialwissenschaftliche Sicht. Beide Punkte rechtfertigen aber imho nicht das Framing als Trans-Hasser oder Transphob. Jemand der Transpersonen hasst hat imho keine Transpersonen im Freundeskreis.1 point
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Corpheus hat die Situation aus meiner Sicht und für mich passend wiedergegeben. Wir müssen uns hier nicht an die Gurgel gehen. Ist mir zum einen zu stressig und zum anderen mag ich euch zu sehr. Würde ich die Atmosphäre hier nicht mögen, würde ich mir die Mühe nicht machen.1 point
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Ich wollte noch hinzufügen: Für den Einzelnen ändert das (erstmal) nichts, also für Dich und mich. Wenn sich ein Haushaltsmitglied infiziert, hat man eine große Chance sich anzustecken. Wie genau die Overspread-Rate ist usw, das sind sehr akademische Fragen, und beeinflussen hauptsächlich die Pandemie-Bekämpfung, also z.B. durch die Änderung von Kontaktverfolgungen. Und damit mittelbar wieder uns alle. Aber unmittelbar ist jeder für seinen eigenen Schutz verantwortlich, im Rahmen der Möglichkeiten. Wer etwas Motivation fürs Tapfer bleiben braucht, auf Reddit gibt es einen "People who survived Corona"-Thread. Uff. https://www.reddit.com/r/AskReddit/comments/j2pb9a/serious_people_from_reddit_who_survived_corona/1 point
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Fassen wir also zusammen: Um Klarheit zu schaffen, schreibt sie einen Blogpost, der vor Falschaussagen und transphoben Äußerungen nur so strotzt.Statt aufzuklären / aufklären zu lassen bleibt sie bei ihren Aussagen.Sie bewirbt absichtlich einen Shop, der der Meinung ist, dass Transfrauen Männer und Transmänner Frauen seien.Nachdem die Leiterin einer Stiftung sich gegen Transfeiundlichkeit äußert, gibt JKR ihren Preis besagter Stiftung zurück.Nachdem Stephen King sagte "Transfrauen sind Frauen", entfolgte sie King auf Twitter.Manchmal ist das Offensichtliche eben das Ofen sichtliche, auch wenn es nicht explizit ausgesprochen wird.1 point
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Angeblich soll das Riggerbuch nach dem Magiebuch kommen, aber das glaube ich wenn ich es sehe.1 point
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Imho hapert es in Deutschland grundsätzlich mit der (nicht vorhandenen) Fehlerkultur. Andersrum wird es halt kritisch wenn ein rechter (AFD-naher) Staatsanwalt die Ermittlungen leitet und ihn keiner auf die Finger schaut. Da hast du recht! Ich möchte eigentlich überhaupt keine AfDler in öffentlichen Ämtern. Nicht mal bei den Kleingärtnern.1 point
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Ja, klar. Nur wird das Szenario umso weniger wahrscheinlich, je offener völkisch-rechtsradikal die AfD auftritt. Mit netten, bürgerlichen Wirtschaftsprofessoren a la Lucke würden CDU und FDP jederzeit koalieren. Das ist das optimistische Szenario. Das pessimistische Szenario ist dass CDU und FDP so weit nach Rechts rücken dass sie das völkisch-rechtsradikale gekonnt ignorieren. So wie die ~20% der Wähler, die selbst, an sich, nicht völkisch-rechtsradikal sind. Denen es nur egal ist dass sie Rassisten wählen. Wieso sollten Politiker da anders sein? Sind auch nur Menschen, aus der Region... Hier mal ein Stadtrat zusammen gewählt, hier mal einen Ministerpräsidenten, das kann schon nach und nach erodieren. Werde mir heute Abend mal die Reportage zu den neuen Einzelfällen angucken: Rassistische Chatgruppe aufgedeckt Vielleicht wächst das Problembewusstsein ja irgendwann über das Einzelfälle-Niveau. Dann müsste es nur noch einen Weg geben, diese Wünsche auch umzusetzen. Wäre natürlich blöd, wenn es sich dabei nur um Minderheitsmeinungen handelt, und die deshalb in der Kommandostruktur der Polizei keine Chance auf Umsetzung haben. Der Autor dazu: Quelle: https://twitter.com/x_xjochen/status/13115309152277504001 point
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Das ist genau der Punkt, den JKR kritisiert. Es gibt keinen "ganzen Prozess". So wie ich den Artikel von JKR verstehe, bezieht sie sich auf die Forderung von englischen Trans-Aktivisten, das entsprechende Zertifikat ohne irgendeinen "Prozess" auszustellen. Ihre Befürchtung - aufgrund eigener sexuellen Gewalterfahrungen - ist, dass es dann keinen Hinderungsgrund für Perverse mehr gibt, sich dieses Zertifikat ausstellen zu lassen um in Frauentoiletten einzudringen. Dieses "Argument" ist in erster Linie eine Angst/Befürchtung. Ob das tatsächlich so sein würde (und in welchem Ausmaß), darüber kann und sollte man imho diskutieren. Imho sollte man die Ängste von Frauen mit Erfahrungen durch sexuelle Gewalt immer ernst nehmen ... so irrational sie vielleicht erscheinen. Sei es die aufgrund ihrer Erfahrungen verängstigte Frau im Fahrstuhl, die nicht zum Kaffee eingeladen werden will oder JKR. Trans-Feindlichkeit oder Trans-Hass sieht anders aus. Anmerkung: Mir geht es nicht darum, JKRs Sichtweise zu unterstützen. Mich stört der Umgang mit JKR. Ihre Aussagen rechtfertigen nicht die Hexenjagd und so wie ich das auch hier im Forum zum Teil wahrnehme, den fanatischen Kreuzzug gegen vermeintliche Feinde. Es fehlt auch die Perspektive, dass Wahrnehmung von Belästigung individuell verschieden ist. Was die eine als angenehmes Flirten empfindet kann von einer anderen Person schon als Belästigung empfunden werden. Da gibt es eine große Bandbreite an Empfindichkeiten. Nach meiner Erfahrung spielen da durchaus die aktuelle Stimmung, Ort und Umstände, Sympathie/Aussehen der anderen Person oder bisherige Erfahrungen mit rein (ich meine damit nicht unerwünschte sexuelle Übergriffe/Gewalt oder klare Beleidigungen - sondern das weite Feld von Belästigung). Als Mann wird der Kontakt mit Frauen zum Teil gefühlt immer schwieriger und verkopfter (nur social Media - im RL ist das alles kein Problem). Offensichtlich reicht es nicht mehr, sich an den gesellschaftlichen Konsens zu halten (zb. Grabschen geht gar nicht). Als "Schrödinger's Vergewaltiger" sollte ich vielleicht einfach nur mit der Tüte über dem Kopf in die Ecke stehen und mich schämen. Dafür das ich männlich bin, weiss und dazu noch ein alter Sack.1 point
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Schon seltsam, mit welcher Selbstverständlichkeit du dir das Recht herausnimmst, mich durch die Annahme der Genitalbeschaffenheit auf ein Geschlecht festzulegen und dann meinen Beitrag darauf reduzierst, dass ich (ich leugen das nicht) ein männliches Genital besitze. Ich gehe davon aus, dass du nicht die geringste Ahnung hast, welches (nicht-biologische) Geschlecht ich habe, was du bestätigen kannst, wenn du es mit den bisherigen Beiträgen zu Geschlechtern ernst gemeint hast. Und nein, ich erzähle dir jetzt nicht, was ich für ein Geschlecht habe (abgesehen von der biologischen Bestätigung), denn das geht dich nur etwas an, wenn ich Interesse daran habe, es dich wissen zu lassen. habe ich aber nicht. Aber es ist erstaunlich, dass du jetzt so auf der "Penis=Mann-Schiene" dahinrast. Das scheint mal locker das Gegenteil von dem zu sein, was du bisher dargestellt hattest. Inhaltlich: siehe alles oben. Kann man verstehen, muss man aber nicht. Steht jedem selbst frei.1 point
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Also 2018 hatten wir offiziell angezeigte 9.234 Fälle von Vergewaltigung, sexuelle Nötigung und sexuelle Übergriffen in Deutschland. 2019 waren es 9.426 Fälle (Zahlen vom BKA). Also ich finde diese Zahlen ziemlich hoch, da dies (grob gerechnet) etwa 26 Fälle pro Tag sind. Und da ist die Dunkelziffer noch gar nicht erfasst. Auch sind die die meisten Täter "Biodeutsche" - oder was auch immer dir für eine Bezeichnung lieber ist. Ich frage mich eher durch welche Brille du die Welt siehst, dass du glaubst, dass bei uns in Deutschland das Patriarchat quasi abgeschafft sei, während es "bei den Wilden und Unzivilisierten da drüben" ja noch ganz viel schlimmer ist. Und auch wenn Frau Schwarzer vielleicht in den 60ern und 70ern mal etwas für die (weißen) Frauen getan haben mag, so fällt sie in den letzten Jahren vor allem mit rassistischen und islamfeindlichen Aussagen auf. Wäre also sicherlich nicht die Person auf die ich mein Geld setzen würde.1 point
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Ich glaube nicht, dass du dir nicht bewusst bist, dass die Aussage unterschwellig Fremdenfeindlich ist. Die Unterstellung, eine (absurde) feministische Aussage nicht verstanden zu haben, ist nicht mehr als die Vermeidung einer inhaltlichen Antwort und die Unterstellung "wer vor Rassismus warnt ist selbst ein Rassist" ist einfach nur ... gar nichts? Ich fasse aber gern zusammen: Die Auffassung und das Vertreten der Meinung: alle Männer sind Schrödinger-Vergewaltiger kann nur 3 reaktionen hervorrufen: 1) Zustimmung (meine Meinung: ggrandioser Schwachsinn) 2) komplette Ablehnung (meine Meinung. ok, so ist es) 3) unterschwellige Förderung der Fremdenfeindlichkeit (nicht in Utopia, sondern hier in dieser Welt, in diesem Land) übertragen auf die "Argumentation", man dürfe es Transpersonen nicht zu einfach machen, als solche anerkannt zu werden, weil dann nämlich Nicht-Transpersonen so tun als ob, um dann legal in Frauen-WCs über diese herzufallen sind es diese drei möglichen reaktionen. 1) Zustimmung (meine Meinung: ggrandioser Schwachsinn) 2) komplette Ablehnung (meine Meinung. ok, so ist es) 3) unterschwellige Förderung der Transfeindlichkeit (nicht in Utopia, sondern hier in dieser Welt, in diesem Land) Tut mir ja leid, dass jetzt irgendwie diese schwachsinnige Schrödigervergewaltiger-Ansicht als verteifigunswürdig zu gelten scheint, ich möchte auch niemandem unterstellen, das absichtlich wegen der unterschwelligen Wirkung auf einen teil der Leser zu machen, sondern ich möchte ledigkich, dass man sich bewusst ist, was man damit bewirken kann. Und es sollte einfach sein, das auf die "Trans-Vergewaltiger" zu übertragen. @slowcar: Sarkasmus / Ironie hat es nicht völlig getroffen, aber Überspitzung, damit es (siehe die Darstellung direkt in diesem beitrag) sofort jeder begreift, auf alle Fälle. (hat natürlich nicht geklappt,wie es scheint). Wir müssen darüber jetzt nicht noch 3x hin und her schreiben, wir wissen - denke ich - alle, wie die jeweils anderen Beiträge zu verstehen sind.1 point
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Ich glaube ihr missversteht euch da, Judge nutzt übertreibende Ironie/Sarkasmus, Du nimmst das ernst. Ist in erster Linie ein Kommunikationsproblem. (Lehne ich mich, dieses Mal, aus dem Fenster. Mir fällt es (sonst) auch nicht immer so leicht dem Judge zu folgen...)1 point
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Ja, unserer! Aber schau, anderswo ist es noch schlimmer! So viel Sexismus wie bei uns, das ist genau richtig, da können wir uns entspannt zurücklehnen. /Sarkasmus1 point
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Werde versuchen, in Zukunft etwas präziser zu sein. Du hast ja nur die Überschrift des Deutschlandfunk übernommen. Deren Überschrift meinte ich. @Sam Stonewall: Ja die Kritik gibt es schon seit vielen Jahren. 2015 kochte das schon hoch. Und ja, Deutschland reagiert da oft schmallippig bis dünnhäutig. Andererseits ist Kritik ja grundsätzlich nichts schlechtes und heißt ja auch noch lange nicht, dass die Kritik berechtigt ist. Das die EU und der EUGh ja oftmals konträre Meinungen zur Bundesregierung und dem BVerfG haben ist ja auch nix neues. Ich teile auch die Bedenken, so ist es nicht. Ich sehe nur nicht wie man es unbedingt besser machen kann. Das Weisungsrecht ersatzlos zu streichen halte ich für falsch. Gerade in Zeiten wo aktuell mehr unabhängige Kontrolle der Exekutive gefordert wird, würde solch eine Entscheidung auch zur Unzeit kommen. Man muss ja auch klar sagen, dass hier im Hinterkopf immer Weisung gleichgesetzt wird mit "ermittel hier mal nicht weiter" oder "klage den nicht an". Ganz im Gegenteil gab es in der jüngeren Vergangenheit eher meist Weisungen in die Richtung "bringt das vor Gericht" "Stellt das Verfahren nicht ein!" Gerade auch in den Ermittlungen zum Tod von Oury Jalloh gab es von Seiten der Politik die Weisung an die StA die Ermittlungen auszuweiten bzw. neu aufzurollen wenn ich mich recht erinnere. Ich sehe hier auch, im Gegensatz zu Polen und Ungarn, keinen Eingriff in die Gewaltenteilung weil die StA ja zur Exekutive und nicht zur Judikative gehört. Und die Kontrolle der Judikative ist Aufgabe der Legislative. Aber darüber kann man sicher streiten. Es ist aber Lichtjahre von den unhaltbaren Zuständen in Polen und Ungarn entfernt und auch Tschechien leistet sich mit seinem Babis einen Oligarchen als Premier. https://www.sueddeutsche.de/politik/tschechien-pemier-babis-interessenskonflikt-1.49405571 point
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Das wäre schon ein Schritt in die richtige Richtung. Leider hört es da noch nicht auf. Solange mit Sex geprahlt wird, als "Eroberung" vor den Kumpels damit angegeben wird, sind wir auch bei Herabwürdigung von Frauen. Sie sind in so einem Fall nichts weiter als ein Objekt, um sich als Mann mit seiner eigenen Sexualität aufzuwerten im Status der Gruppe. Es geht dann nicht vornehmlich darum, gemeinsam eine tolle Zeit miteinander zu verbringen und Sexualität zu genießen, sondern um das eigene Ego. Um das "Sammeln von Trophäen". Klar kann man über Sex reden. Das wie ist entscheidend. Und die Beweggründe.1 point
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Wenn das ihre Vorstellung ist, wäre das allerdings tatsächlich etwas fantastisch. Welcher Mann, der nicht transsexuell ist, würde diesen Umweg gehen, wenn es nicht mal verboten ist, eine Frauentoilette zu betreten. Ich meine, wie hätte diese Selbsterklärung gegenüber den Ämtern technisch funktioniert? Müsste ein Mann, der das nutzt, nicht dann den Rest seines Lebens offiziell rechtlich als Frau gelten? Eine noch sinnhafte Version des Arguments: Wenn man Personen, die wie Männer aussehen, ein explizites Recht einräumt, eine Frauentoilette zu verwenden, dann wird die Norm geschwächt, dass Männer diese Räumlichkeiten nicht betreten und die Möglichkeiten nicht-transsexuelle Männer aus dieser Umgebung heraus zu halten sind gemindert. Ein Test, ob es Rowling wirklich nur um die Männer geht, wäre meines Erachtens gerade dieser eine Fall eines sexuellen Übergriffs durch eine Transfrau. Hat sie das stark thematisiert, dann deutet es darauf hin, dass sie auch oder vielleicht sogar eigentlich Transfrauen als Gefahr sieht. Dawkins ist vorallem ein guter Wissenschaftler und Wissenschaftskommunikator. Die Zeit als er als "respektierter Humanist und Kritiker menschenfeindlicher Ideologien" wahrgenommen wurde, ist nicht weit entfernt von oder überschneidet sich mit der Zeit, wo er als ein Vorreiter eines "neuen" intoleranten, aggressiven Atheismus gesehen wurde. Er hat sich ja mal zum militanten Atheismus bekannt. Ich weiß ja nicht, ab wann postmodernistisch als jüdisch kodiert wird (wegen Derrida?), aber Dawkins hat sich schon ein paar Jahrzehnte zurück an postmoderner Philosophie abgearbeitet: https://www.nature.com/articles/28089.pdf?origin=ppub1 point
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"Der Leser schaut sich in seinem Bekanntenkreis um, entdeckt dort keine Vergewaltiger" (Die Zitatfunktion weigert sich heute Morgen sehr hartnäckig) Quelle:Vor-Urteile und Lügen über Vergewaltigung (öhhh, das ist gar keine neutrale Quelle! Das bildet die Rechte der Vergewaltiger gar nicht ab! /Sarkasmus) Verbrecher sind in Comics (Panzerknacker) oder Symbolbildern (Hacker) direkt zu erkennen, im realen Leben nicht. Tatsächlich ist das Problem genau andersherum, real existierende Täter im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis werden nicht "entdeckt", sogar aktiv übersehen und gedeckt. So etwas will niemand wahrhaben. Sie sind zum Glück auch nicht häufig (gleichzeitig aber viel zu häufig!), die Wahrscheinlichkeit dass in Deinem oder meinem Bekanntenkreis jemand ist: Sehr sehr gering! Wie ich schon gesagt habe, Vergewaltigung ist ein Ausdruck von Macht. Und wird am besten dadurch verhindert dass keine unkontrollierte(!) Macht ausgeübt wird. Deswegen gibt es das Jugendamt, Vertrauenslehrer, Schulpsychologen, Polizei, ein ganzes System das Taten verhindern und betroffene schützen soll. Der Schutz Schwächerer ist ein großes Anliegen der Gesellschaft, und vor allem die eigenen Kinder sollen beschützt werden. Der hohe emotionale Wert führt aber auch zu einer mißbräuchlichen Nutzung, und "denkt mal an die Kinder" wird bei allen Möglichen Dingen vorgeschoben, sei es Vorratsdatenspeicherung oder Unisex-Toiletten. Gleichzeitig wird der reale Schutz abgebaut, schaut euch mal die Zahlen von Schulpsychologen an, oder die Personalschlüssel im Jugendamt, oder die von Schulen, oder die von Kindergärten. Transpersonen die Kinder und Frauen vergewaltigen sind ein Mythos. Was nicht bedeutet dass es gar nicht vorkommen kann. So wie es auch Homosexuelle gibt die Kinder mißbrauchen, es aber trotzdem ein Mythos ist (den Merz dann gerne ausgräbt um seine bekennend schwulen Konkurrenten zu beschmutzen). "Ich habe mal in der Daily Mail gelesen" ist emotional für Dich vielleicht wertvoll, für eine gesellschaftliche Debatte aber nicht. Gefühlte Wahrheit soll wichtiger werden, fordern Rechte Politiker und Polizeiführer schon länger, und genau das ist der Trend dem man entgegentreten muss!1 point
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Ich empfinde die Überschrift als ein wenig irreführend. Ganz im Gegenteil attestiert man der deutschen Justiz sehr gute Arbeit. Deutschland hier in die Nähe von Polen und Ungarn zu rücken ist sehr überzogen. Allein das ministerielle Weisungsrecht wird offiziell angeprangert (inoffiziell ist es mMn wahrscheinlich eher eine Retourkutsche für das EZB-Urteil des Bundesverfassungsgericht, welches dem EUGh immer wieder zu unabhängig ist) Was aber hier unter den Tisch gekehrt wird oder sogar absichtlich vermengt wird: die StAen gehören nicht zur Judikative sondern zur Exekutive. Und die Kontrolle dieser ist Aufgabe der Parlamente und Regierungen. Eine Abschaffung des Weisungsrecht würde hier ein Vakuum schaffen und ob man es dem Justizminister wegnehmen und dem Bundestag oder einem anderen parlamentarischen Gremium geben soll, bezweifele ich.1 point
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Mein Wissensstand: 15.10. und 15.11. (steht auch so im Shop)1 point